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Isozentrumskalibrierung; Kalibrieren Der Isozentrumsposition - Brainlab EXACTRAC Version 6.0 Benutzerhandbuch

Band 1/2
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Isozentrumskalibrierung

18.2

Isozentrumskalibrierung

Kalibrieren der Isozentrumsposition

Allgemeines
Durch die Isozentrumskalibrierung wird das Couch Top am Isozentrum des Linearbeschleunigers
ausgerichtet. Dies wirkt sich direkt auf die Genauigkeit der Infrarot- und der
Röntgenpositionierung aus.
Sicherheitshinweise
Behandeln Sie das Isozentrumsphantom mit Vorsicht. Es kann keine genaue Kalibrierung
gewährleistet werden, wenn das Phantom oder die daran befestigten Markerkugeln
beschädigt sind. Die Markerkugeln müssen mindestens einmal im Jahr und umgehend
nach einer Beschädigung ausgetauscht werden. Bei unsachgemäßem Gebrauch des
Isozentrumsphantoms (z. B., wenn es heruntergefallen ist oder mit den Markerkugeln nach
unten zeigend über eine raue Oberfläche geschoben wurde) müssen alle Markerkugeln
ausgetauscht werden.
Sofern keine Kalibrierung auf das Bestrahlungsisozentrum durchgeführt wird, hat die
Isozentrumskalibrierung in ExacTrac einen direkten Einfluss auf die endgültige
Patientenposition. Stellen Sie stets sicher, dass die Raumlaser korrekt auf das
Bestrahlungsisozentrum des Linearbeschleunigers ausgerichtet sind. Eine falsche
Ausrichtung der Laser vermindert die Positioniergenauigkeit von ExacTrac. Kleinere
Ausrichtungsfehler zwischen den Lasern und dem Bestrahlungsisozentrum können durch
die Kalibrierung auf das Bestrahlungsisozentrum ausgeglichen werden.
Die Position des Isozentrums muss mindestens einmal täglich überprüft oder kalibriert
werden.
Die Polaris-Infrarotkamera benötigt eine Aufwärmphase von mindestens 60 Minuten, die
Polaris Spectra-Infrarotkamera benötigt eine Aufwärmphase von mindestens fünf Minuten.
Während dieser Phasen zeigen die Kameras eine Aufwärmverschiebung. Um eine
Fehlkalibrierung des Systems oder eine Fehlbehandlung zu vermeiden, muss die Polaris-
Infrarotkamera mindestens 60 Minuten und die Polaris Spectra-Infrarotkamera mindestens
fünf Minuten vor Gebrauch eingeschaltet werden. Drücken Sie dazu die Einschalttaste
„System On" am Computerschrank. Dadurch wird die Spannungsversorgung zum
gesamten ExacTrac-System, mit Ausnahme der Workstation, eingeschaltet. Es ist möglich,
das System durchgehend eingeschaltet zu lassen. Um eine Temperaturverschiebung
zwischen der Isozentrumskalibrierung und der Röntgenkalibrierung zu vermeiden, erlaubt
die Software eine Röntgenkalibrierung nur in Zusammenhang mit der
Isozentrumskalibrierung. Die Röntgenkalibrierung muss unmittelbar nach der
Isozentrumskalibrierung durchgeführt werden.
Überprüfen Sie vor der Verwendung des Phantoms, dass die Markerkugeln fest sitzen und
die Befestigungsstifte nicht verbogen sind.
ET-Isozentrumsphantom
Verwenden Sie zur Kalibrierung der Isozentrumsposition ein ET-Isozentrumsphantom (nur mit
Artikelnr. 49050A oder höher).
320
Klinisches Benutzerhandbuch Aufl. 1.3 ExacTrac Version 6.0

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