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Brainlab EXACTRAC Version 6.0 Benutzerhandbuch Seite 243

Band 1/2
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DURCHFÜHREN DER POSITIONSKORREKTUR
Während der automatischen Couchpositionierung muss der Bediener eine
uneingeschränkte Sicht auf den Patienten haben. Brainlab empfiehlt, dass der Bediener
diesen Schritt vom Behandlungsraum aus durchführt.
Die Positions- und Winkelanzeigen geben die Werte aus dem Patientenkoordinatensystem
gemäß IEC 61217 an. Sobald die Couch aus der Ausgangsposition gedreht wird, weichen
die im Patientenkoordinatensystem angezeigten Werte von den Werten im
Linearbeschleuniger-Koordinatensystem ab.
Wenn während der Röntgenkorrektur eine Fehlausrichtung des Patienten um die
Rotationsachse der Couch festgestellt wird, achten Sie darauf, dass aufeinander folgende
Couchwinkel für Bestrahlungsfelder, deren geplanter Couchwinkel nicht 0° beträgt,
basierend auf der ExacTrac-Couchwinkel-Anzeige angepasst werden. Der Bediener muss
Couchwinkel daher gemäß der ExacTrac-Anzeige „Couch Angle" anpassen. Beispiel:
• Behandlungscouch befindet sich in 0°-Stellung.
• ExacTrac stellt einen Fehler in der Winkelposition des Patienten von +2° fest.
• ExacTrac korrigiert die Winkelposition des Patienten auf 0° -> Behandlungscouch zeigt
-2° an.
• Bestrahlungsfeld mit geplantem Winkel von 30°: Der Bediener muss die Couch gemäß
der ExacTrac-Couchwinkel-Anzeige auf 30° einstellen. -> Behandlungscouch zeigt 28°
an.
Drücken Sie die Aktivierungstasten auf der ExacTrac-Konsole bzw. des ExacTrac-
Handtasters nicht während eingeschaltetem MV- oder kV-Strahl, um die Patientenposition
währenddessen nicht zu verändern.
Nächste Schritte
Schritte
1.
2.
3.
Die Behandlung darf nur durchgeführt werden, wenn OK angezeigt wird.
Klinisches Benutzerhandbuch Aufl. 1.3 ExacTrac Version 6.0
Wenn eine starke Positionskorrektur erforderlich war, müssen Sie eine Röntgenverifikati-
on (siehe Seite 249) durchführen. Sie erkennen dies an der Anzeige Proceed with Veri-
fication rechts oben im Bildschirm.
Ansonsten wird OK angezeigt und Sie können nun direkt zur Patientenbehandlung über-
gehen.
Während der Behandlung können Sie entweder eine Standardröntgenverifikation durch-
führen oder die Funktionen zur Schnappschuss-Verifikation/Röntgenüberwachung (siehe
Seite 249 und Seite 255) einsetzen, um eine gleich bleibende Positioniergenauigkeit zu
gewährleisten.
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