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Brainlab EXACTRAC Version 6.0 Benutzerhandbuch Seite 431

Band 1/2
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ALGORITHMEN
Bestimmung der Markerposition auf dem Röntgendetektor
Um diese Abweichung zu beseitigen, wird der Minimalabstand zwischen den beiden Strahlen
ermittelt. Hierbei handelt es sich um eine Linie, die senkrecht zu beiden Strahlen verläuft. Falls
diese Linie kürzer als fünf Millimeter ist, akzeptiert die Software die beiden Strahlen als Teile eines
einzigen Punkts.
Anschließend wird die Position des dreidimensionalen Objekts anhand des Mittelpunkts zwischen
den beiden Strahlen bestimmt, wodurch die Koordinaten der tatsächlichen implantierten Marker
ermittelt werden (xIreal, yIreal, zIreal). Tritt während der Rekonstruktion ein Fehler auf, wird eine
entsprechende Meldung eingeblendet.
Abgleich implantierter Marker
Um die Position des Patienten mithilfe implantierter Marker zu korrigieren, müssen zwei
Koordinaten bekannt sein: die ideale Position der implantierten Marker und ihre aktuelle Position.
Die ideale Position kann durch Lokalisierung der implantierten Marker im CT-Datensatz bestimmt
werden. Die aktuelle Position wird wie im vorherigen Abschnitt beschrieben in den Röntgenbildern
bestimmt. Daraus kann nun die notwendige Transformation zwischen den beiden Markersätzen
ermittelt werden. Mithilfe dieser Information kann die Patientenposition basierend auf
implantierten Markern bzw. auf einem Organ oder der Läsion korrigiert werden.
Diese Korrektur erfolgt entweder durch:
• eine isometrische Anpassung beider Markersätze oder
• eine Schwerpunktsanpassung
Isometrische Anpassung
Die isometrische Anpassung ist die Standardmethode des Systems für den Abgleich implantierter
Marker. Diese Methode wird für Markeranordnungen mit drei oder mehr Markern verwendet.
Mithilfe der Methode der kleinsten Quadrate überlagert das System die im CT-Bild definierten
Marker mit der Markeranordnung auf den Röntgenbildern. Falls ein Marker nach dem
Abgleichversuch immer noch zu weit von seinem Gegenstück entfernt ist, kann der Marker für die
Fusion nicht berücksichtigt werden. Wenn mindestens drei Marker für die Fusion verwendet
werden können, ist der Abgleich erfolgreich. Wenn nur drei implantierte Marker verwendet werden
und ein Marker nicht berücksichtigt werden kann, scheitert die Fusion folglich bereits in diesem
ersten Schritt, da die Anzahl der Marker nicht mehr ausreichend ist.
Klinisches Benutzerhandbuch Aufl. 1.3 ExacTrac Version 6.0
Flat Panel 1
Implanted Marker
real
real
(u
, v
)
1
1
Isocenter
Minimum
distance
Reconstructed Implanted Marker
real
real
(x
, y
i
i
Flat Panel 2
Implanted Marker
real
real
(u
, v
2
2
real
, z
)
Tube 2
i
Abbildung 178
)
Tube 1
431

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