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Bosch Compress 7000i AW Planungsunterlage Seite 55

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Inhaltsverzeichnis

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3.20.1
Anwendungsbereich
• Einfamilienhaus
• Zweifamilienhaus
3.20.2
Anlagenkomponenten
• Reversible Luft-Wasser-Wärmepumpe
Compress 7000i AW
• Inneneinheit AWB mit Bedieneinheit HPC 400
• Gas-Brennwertgerät GC9000iW.. H
• Bauseitiger Bypass zwischen Vor- und Rücklauf
( Kapitel 10)
• Bivalenter Warmwasserspeicher WPS ...-1
• Thermische Solaranlage für Warmwasserbereitung
• Ein ungemischter und ein gemischter Heiz-/Kühlkreis
mit jeweils einer Fernbedienung CR 10 H
3.20.3
Funktionsbeschreibung
Wärmepumpe
• Bei bivalenter Betriebsweise wird die Heizwärme
durch zwei verschiedenen Wärmeerzeuger produ-
ziert. Die Grundlast wird dabei von der Luft-Wasser-
Wärmepumpe zur Verfügung gestellt. Die Spitzenlast
wird von dem Gas-Brennwertgerät abgedeckt. Dieses
kann parallel zur Wärmepumpe oder alternativ zuge-
schaltet werden.
• Das 3-Wege-Mischventil in der Wärmepumpen-Innen-
einheit AWB sorgt dafür, dass der zweite Wärmeer-
zeuger (bzw. die hydraulische Weiche) nur bei Bedarf
vom Heizwasser durchströmt und die benötigte Wär-
me zum Heizwasser beigemischt wird.
• Wenn der zweite Wärmeerzeuger keine eigene Hei-
zungspumpe hat, dürfen keine hydraulische Weiche
und kein paralleler Pufferspeicher verwendet werden.
Regelung und Bedieneinheit
• Die Bedieneinheit HPC 400 ist in der Wärmepumpen-
Inneneinheit AWE fest eingebaut und kann nicht ent-
nommen werden.
• Die Bedieneinheit HPC 400 regelt die beiden Heiz-/
Kühlkreise und die Warmwasserbereitung.
• Die Bedieneinheit HPC 400 hat eine integrierte Wär-
memengenerfassung.
• Der zweite Wärmeerzeuger wird von der Bedienein-
heit HPC 400 über ein Relais (230 VAC, bauseits) ein-
und ausgeschaltet. Das Relais wird an der Anschluss-
klemme „Ein-/Aus-Temperaturregler" des zweiten
Wärmeerzeugers angeschlossen.
• Die Bedieneinheit HPC 400 und das Heizkreismodul
MM 100 werden über ein EMS-2-BUS-Kabel miteinan-
der verbunden. Das Solarmodul MS 100 wird über ein
EMS-2- BUS-Kabel mit dem Installationsmodul SEC 20
verbunden.
• Für die Verbindung der Wärmepumpe (außen) ist ne-
ben der Spannungsversorgung auch eine Steuerlei-
tung (CAN-BUS zwischen Wärmepumpe und
Inneneinheit, Leiterquerschnitt  0,75 mm
derlich.
• Reine Heizkreise können mit einer Fernbedienung
CR 10 ausgestattet werden. Heiz-/Kühlkreise benöti-
gen die Fernbedienung CR 10 H mit integriertem Luft-
feuchtefühler zur Überwachung des Taupunkts.
Heizbetrieb
• Zur Trennung zwischen Erzeuger- und Verbraucher-
kreis ist ein Bypass zwischen Vor- und Rücklauf erfor-
derlich, um den Mindestvolumenstrom bei geringer
Compress 7000i AW – 6 720 820 615 (2018/10)
Abnahme im Heizkreis sicherzustellen. Alternativ kann
auch ein Pufferspeicher verwendet werden.
• Die Wärme für den 2. Heizkreis wird über den Mischer
VC1 auf die eingestellte Temperatur einreguliert. Zur
Steuerung des Mischers ist ein Heizkreismodul
MM 100 und ein Vorlauftemperaturfühler TC1 erfor-
derlich.
• Ein Fußboden-Temperaturbegrenzer MC1 kann zu-
sätzlich an jedem Heiz-/Kühlkreis zum Schutz einer
Fußbodenheizung installiert werden.
Warmwasserbetrieb/solar
• Der externe Warmwasserspeicher wird von der Wär-
mepumpe beheizt und versorgt die angeschlossenen
Zapfstellen mit Warmwasser.
• Wenn die Temperatur am Speichertemperaturfühler
TW1 den eingestellten Sollwert unterschreitet, startet
der Kompressor. Die Warmwasserbereitung läuft so
lange, bis die eingestellte Stopp-Temperatur erreicht
ist.
• In der Startphase der Warmwasserbereitung werden
die Heizkreispumpen so lange weggeschaltet, bis die
Vorlauftemperatur der Wärmepumpe größer ist als die
Temperatur am Warmwasser-Temperaturfühler TW1.
Der Volumenstrom zirkuliert in dieser Zeit über den
Bypass der Sicherheitsbaugruppe. Anschließend
schaltet das Umschaltventil VW1 in den Warmwasser-
betrieb um und die Heizkreispumpen werden wieder
zugeschaltet. Mit dieser Funktion wird ein effiziente-
rer Betrieb der Wärmepumpe erreicht.
• Die Fläche des Solar-Wärmetauschers WPS 390-1 be-
trägt 1,4 m
geeignet. Die Fläche des Solar-Wärmetauschers des
WPS 490-1 beträgt 1,6 m
Flachkollektoren geeignet.
Kühlbetrieb
• Kühlbetrieb in bivalenten Anlagen ist nur dann zuläs-
sig, wenn die Gebläsekonvektoren für den Betrieb
oberhalb des Taupunkts ausgelegt sind und auch nur
in Kombination mit Feuchtefühlern MK2 (Zubehör).
• Um den Kühlbetrieb starten zu können, ist die Fern-
bedienung CR 10 H mit Luftfeuchtefühler erforder-
lich. Abhängig von der Raumtemperatur und der
Luftfeuchte wird die minimal zulässige Vorlauftempe-
ratur errechnet.
• Über den Kontakt PK2 wird ein spannungsbehafteter
Kontakt zum Umschalten vom Heiz- in den Kühlbetrieb
zur Verfügung gestellt.
• Zum Schutz vor Kondensatbildung ist ein Feuchte-
fühler MK2 (Zubehör) am Vorlauf zu den Kühlkreisen
erforderlich. Abhängig von der Rohrführung können
mehrere Feuchtefühler erforderlich sein.
• Bei Kühlung mit einer Luft-Wasser-Wärmepumpe
CS7000iAW .. IR/OR muss die Grundeinstellung der
Poti beibehalten werden.
2
) erfor-
Pumpen
• Hocheffizienzpumpen können ohne Trennrelais an
SEC 20 und MM 100 angeschlossen werden. Maximal-
last am Relaisausgang: 2 A, cos  > 0,4.
• Die Pumpe in der Inneneinheit AWB vor dem Bypass
wird über ein 0...10-V-Signal gesteuert.
2
und ist somit für 2 – 4 Flachkollektoren
2
und ist somit für 3 – 5
Anlagenbeispiele
55

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