-Interfacekarten-Serie
isel
4.1.1
Signaleingänge
Als Signaleingänge verarbeitet die Interfacekarte folgende Eingänge:
•
Referenz-Schalter (Ref.Sw.)
•
Überfahrschalter (Stop)
•
Start (Start)
•
- µP-Reset
4.1.1.1
Referenz-Schalter (Ref.Sw.)
Zur Positionsbestimmung innerhalb eines Schrittmotor-Antriebssystems besteht die
Notwendigkeit eines Maschinennullpunktes bzw. Referenzpunktes.
Zur Auswertung von entsprechenden Sensoren verfügt die Interfacekarte über den Eingang
Referenz-Schalter (Ref.Sw.). Bei dem Eingang handelt es sich um einen aktiv-high-Eingang,
der intern über einen Pull-up-Widerstand auf + 5 V gelegt ist. Die Auswertung des Signales
erfolgt, wenn auf dem im Ruhezustand GND-Potential führenden Eingang ein + 5 V-Signal
auftritt.
In isel-Lineareinheiten hat sich als Referenz-/Endlagenschalter ein Mikro-Schalter (Öffner-
Schaltkontakt) durchgesetzt, der zwischen GND und Signaleingang Ref.Sw. geschaltet ist.
Wird während einer Verfahrbewegung der Referenzschalter betätigt, stoppt die
Prozessoreinheit abrupt die Schrittimpulsausgabe. Erfolgt eine Aktivierung des Schalters
während der Ausführung einer Referenzfahrt, wird die Impulsausgabe ebenfalls
unterbrochen, jedoch nach Ändern des Richtungsbits mit einer kleinen Schrittfrequenz
wieder gestartet.
Ein erneuter Interrupt (durch Verlassen des Schalterbereiches) stoppt den Schrittmotor
exakt am Maschinen-Nullpunkt. Hierbei wird eine Wiederholgenauigkeit von ± 1 Schritt
erreicht. Bei Verwendung eines induktiven, kapazitiven oder optischen Näherungsschalters
ist der Minus-Pol des Sensors mit dem GND-Signal der Antriebseinheit sowie der
Signalausgang des Sensors (open-collector) mit dem Steuerungseingang Ref.Sw. zu
verbinden.
•
als Sensor muss ein NPN-Typ eingesetzt werden
•
der Sensor muss als Öffner arbeiten (Ruhezustand Ausgang leitend)
Bild 6:
Anschluss Referenzschalter
14
Referenz-/Endschalter
4,7 kΩ
a,c32
S.3.x