isel-Schrittmotor-Controller C 116-4
Motorphasen
Die Ausgänge 1A und 1B sowie 2A und 2B sind die Leistungsausgänge des Controllers.
Sie sind signalrichtig mit den Motorphasen des Schrittmotoren zu verbinden.
Auswertung Referenzschalter
Referenzschalter dienen in numerisch gesteuerten Anlagen (Bearbeitungs- oder
Handlingssysteme) zur Bestimmung des Maschinennullpunktes. Nach erfolgter
Referenzfahrt werden alle Positionieranweisungen im Absolutmaßsystem auf diesen
Nullpunkt bezogen.
Die Signalspannung der Schalter beträgt + 24 V (plusschaltend).
Endlagenschalter (optional)
Endlagenschalter werden zur Absicherung der maximalen Verfahrwege und somit zum
Schutz vor Zerstörung der mechanischen und elektrischen Komponenten eingesetzt.
Sie führen bei Betätigung zum Abschalten der Leistungseinheit.
Die Endlagenschalter werden vom Schrittmotor-Controller C 116-4 nicht ausgewertet.
Ein Begrenzung der Verfahrwege wird hier über den Referenzschalter realisiert.
Magnetbremse
Die Ausrüstung einer Antriebsachse mit einer Bremse ist dann sinnvoll, wenn die
Kraftmomente die auf die Antriebsachse einwirken größer sind als deren Haltemomente.
Dies kann z. B. schon bei senkrechter Montage einer Antriebsachse bei abgeschalteter
Betriebsspannung des Controllers bzw. bei Netzspannungsausfall eintreten.
Bei den in isel-Antriebsachsen montierten Einheiten handelt es sich um Magnet-
bremsen, die im spannungslosen Zustand das 2. Wellenende des Schrittmotors und
damit die Antriebsspindel bremsen. Durch Bestromen mit einer + 24 V Spannung
(Leistungsaufnahme ca. 500 mA) wird die Bremswirkung aufgehoben.
Die Ansteuerung des Relais geschieht durch ein Steuersignal der Prozessorkarte, unter
Berücksichtigung der Freigabe durch die Stromversorgung des Controllers.
Zum Lieferumfang der Controller gehören konfektionierte Verbindungsleitungen l = 3 m,
bzw. l = 5 m.
Zur Vermeidung von Kontaktierungsfehlern ist die Kodierung der Steckverbinder in
Schrittmotor-Controllern auf Code 6 gelegt.
Die Versorgungsspannung (+ 24 V) ist extern über den 2-poligen Steckverbinder auf
der Rückseite zuzuführen. Hierzu können Sie ggf. die Spannung an der Signal-
ankopplung E/A abgreifen. Bitte halten Sie hierzu Rücksprache mit unserer
Elektronikabteilung.
Funktionserdung
Die zusätzlich aus dem Steckverbinder herausgeführte Leitung ist im Stecker mit dem
äußeren Kabelschirm verbunden. Sie dient zur Funktionserdung der Einheiten und ist
rückseitig auf den mit einem Erdungszeichen versehenen Gewindebolzen zu führen.
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