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Programmier-Modus; Spannungsversorgung; Betriebsstörungen - isel automation C 116-4 Hardware-Beschreibung

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3.4

Programmier-Modus

Für einen optimalen Einsatz ermöglicht das Betriebssystem sowohl eine
Programmierung im DNC-Modus (direkte Ausführung der übergebenen Befehle) als auch
im CNC-Modus (auszuführendes Programm wird im internen Datenspeicher abgelegt
und später durch ein Start-Signal gestartet, vgl. CNC-Betriebssystem 5.0).
Im DNC-Modus werden dem Prozessormodul die Bearbeitungsparameter einzeln
übergeben und von ihm direkt ausgeführt. Durch Auswertung der Quittierungssignale der
IT 108 ist der übergeordnete Steuerrechner in der Lage, kontinuierlich und ohne
Begrenzung Daten zu übergeben.
Im CNC-Modus (Speicherbetrieb) wird der Prozessoreinheit ein komplettes Datenfeld
übergeben. Die Daten werden nach Erhalt vom Prozessor quittiert und in einem
Datenspeicher abgelegt. Die Ausführung des Datenfeldes (ca. 1 800 Befehlssätze) erfolgt
anschließend durch Betätigen der Start-Taste bzw. eines Startbefehles des Steuerrechners.
3.5

Spannungsversorgung

Als Spannungsversorgung benötigt die Interfacekarte eine Gleichspannung von + 5 V bei
einem mittleren Stromverbrauch von ca. 300 mA. Sie wird über die Steckkontakte a,c30
(+ Vc) und a,c32 (GND) des rückwärtigen Steckverbinders auf die Karte geführt.
Zur Überwachung der Speisespannung befindet sich auf den Prozessorkarte (ab Version
1350/4) eine entsprechende Schaltung, die bei Unterschreiten einer Schwellenspannung
den Prozessor zurücksetzt. Dies wird durch gleichzeitiges Verlöschen der Betriebs-LED
angezeigt.
Ein DC/DC-Wandler auf der Interfacekarte ermöglicht die Spannungsversorgung mit + 6 V
bis + 12 V. Das Umschalten des Eingangsspannung-Levels geschieht durch zwei Jumper
(siehe Aufkleber auf dem Steckverbinder der Interfacekarte).
3.6
Betriebsstörungen
Zur Erkennung von Betriebsstörungen verfügt die Interfacekarte hardwaremäßig über einen
Unterspannungsdetektor sowie softwaremäßig über Überwachungsmodule für End- und
Überfahrschalter sowie über Kommunikations- und Speicherfehler.
Während bei Spannungsfehlern der Mikroprozessor in den Reset-Zustand geschaltet und
die Kommunikation zum übergeordneten Rechner abgebrochen wird, erfasst der
Prozessor alle anderen Betriebszustände durch das Betriebssystem. Hier erfolgt die
Fehleranzeige über die serielle Schnittstelle (Fehlercode vgl. CNC-Betriebssystem 5.0
Kapitel 4, sowie serielle Schnittstelle S. A3).
isel-Interfacekarten-Serie
11

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