5.5
Netzanschluss
GEFAHR
Den Frequenzumrichter spannungslos schalten und gegen Wiedereinschalten sichern.
Die Spannungsfreiheit prüfen.
Erst nach einer Wartezeit von einigen Minuten, bis die Zwischenkreiskondensatoren
entladen sind, darf am Gerät gearbeitet werden.
Die Netz-, Gleichspannungs- und Motorklemmen können auch nach der Freischaltung
des Frequenzumrichters gefährliche Spannungen führen.
Die Netzsicherungen und Leitungsquerschnitte gemäß DIN EN 60204-1, bzw. nach DIN VDE 0298 Teil
4 für den Nennbetriebspunkt des Frequenzumrichters auslegen. Gemäß UL/CSA sind zugelassene Kup-
ferleitungen Klasse 1 mit einem Temperaturbereich von 60/75 °C für die Leistungsleitungen und die
entsprechenden Netzsicherungen zu verwenden. Die elektrische Installation gemäß der Gerätespezifi-
kation und den anzuwendenden Normen und Vorschriften ausführen.
VORSICHT
Die Steuer-, Netz- und Motorleitungen müssen räumlich getrennt verlegt werden.
Die an den Frequenzumrichter angeschlossenen Leitungen dürfen, ohne vorherige schal-
tungstechnische Maßnahmen, keiner Isolationsprüfung mit hoher Prüfspannung ausge-
setzt werden.
Minimales Drehmoment zum Anziehen der Schrauben: 0,5 Nm (4,6 lb-in)
Maximales Drehmoment zum Anziehen der Schrauben: 0,6 Nm (5,3 lb-in)
Empfohlene Größen zu Netzsicherungen F1 sind in den technischen Daten in Kapitel 11.2
„Gerätedaten" beschrieben.
: Nur für Anschlüsse am Gleichspannungszwischenkreis.
Die Hinweise zu den Leitungsquerschnitten im Kapitel 5.4 „Dimensionierung der Leitungsquerschnitte"
beachten.
Leitungsquerschnitte mm
0,2 ... 4 (flexible Leitung mit Hülse)
Netzklemmen:
0,2 ... 6 (starre Leitung)
Agile
Betriebsanleitung
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06/2013
Elektrische Installation
Netzanschluss