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BONFIGLIOLI Vectron Agile Betriebsanleitung

230 v / 400 v 0.09 kw ... 11 kw
Inhaltsverzeichnis

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Agile
Betriebsanleitung
Frequenzumrichter 230 V / 400 V
0.09 kW ... 11 kW

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Inhaltszusammenfassung für BONFIGLIOLI Vectron Agile

  • Seite 1 Agile Betriebsanleitung Frequenzumrichter 230 V / 400 V 0.09 kW ... 11 kW...
  • Seite 3: Inhaltsverzeichnis

    Transport und Lagerung .................... 20 2.10.4 Handhabung und Aufstellung ..................20 2.10.5 Elektrischer Anschluss ....................20 2.10.5.1 Die fünf Sicherheitsregeln ................... 21 2.10.6 Sicherer Betrieb ......................21 2.10.7 Wartung und Pflege/Störungsbehebung ..............22 2.10.8 Endgültige Außerbetriebnahme .................. 22 Agile Zu diesem Dokument 06/2013 Betriebsanleitung...
  • Seite 4 Auswahl von Datensätzen ................... 54 6.1.1.2 Menü zur Inbetriebnahme der Kommunikation ............55 6.1.2 Den Motor mit dem Bedienfeld steuern ............... 56 6.1.3 Einen Parameter auf die Werkseinstellung zurücksetzen ..........60 6.1.4 Die Bedienung einschränken ..................60 Agile Betriebsanleitung 06/2013 Zu diesem Dokument...
  • Seite 5 Erdschluss- und Kurzschlusstest (Test 1) ............121 7.2.3.2 Lasttest (Test 2) ....................122 7.2.3.3 Gerätetest über das Bedienfeld starten ............... 124 7.2.3.4 Gerätetest über Bediensoftware oder Bussystem starten ........125 7.2.3.5 Automatischer Gerätetest nach Fehlerabschaltung ..........125 Agile Zu diesem Dokument 06/2013 Betriebsanleitung...
  • Seite 6 Multifunktionseingang als Digitaleingang MFI2D ..........189 7.6.3 Multifunktionsausgang MFO1 ................... 189 7.6.4 Digitaler Ein-/Ausgang IN3D/OUT3D ................. 194 7.6.5 Digitalausgänge ...................... 195 7.6.5.1 Digitalmeldung ....................198 7.6.5.2 Einstellfrequenz ....................198 7.6.5.3 Sollwert erreicht ....................199 Agile Betriebsanleitung 06/2013 Zu diesem Dokument...
  • Seite 7 Standby-Betrieb und Energiesparfunktion ..............252 7.10.4 Bremschopper und Bremswiderstand ................ 252 7.10.4.1 Dimensionierung des Bremswiderstandes ............253 7.10.5 Motor-Chopper ....................... 254 7.10.6 Motorschutz......................255 7.10.6.1 Motorschutzschalter ..................255 7.10.6.2 Motorschutz durch I t- Überwachung ..............259 Agile Zu diesem Dokument 06/2013 Betriebsanleitung...
  • Seite 8 AGL202 (3~:0,18 bis 0,55 kW, 1~:0,09 bis 0,25 kW, 230 V) ........291 11.2.2 AGL202 (3~:0,75 bis 2,2 kW, 1~:0,37 bis 1,1 kW, 230 V) .......... 292 11.2.3 AGL202 (3~:3,0 bis 4,0 kW, 1~:1,5 bis 2,2 kW, 230 V) ..........293 Agile Betriebsanleitung 06/2013 Zu diesem Dokument...
  • Seite 9 Baugröße 1 (3~: 0,18 kW bis 2,2 kW; 1~: 0,09 kW bis 1,1 kW) ......334 12.9.3.2 Baugröße 2 (3~: 3,0 kW bis 4,0 kW; 1~: 1,5 kW bis 2,2 kW) ....... 335 12.9.3.3 Baugröße 3 (3~: 5,5 kW bis 11,0 kW; 1~: 3 kW) ..........336 Agile Zu diesem Dokument 06/2013 Betriebsanleitung...
  • Seite 10 BETRIEBS- UND FEHLERDIAGNOSE ............348 14.1 Status der Digitalsignale ..................348 14.2 Reglerstatus......................348 14.3 Warnstatus und Warnstatus Applikation............. 349 PARAMETERLISTE ..................352 15.1 Istwerte (Menü Actual) ..................352 15.2 Parameter (Menü PARA) ..................355 INDEX ........................367 Agile Betriebsanleitung 06/2013 Zu diesem Dokument...
  • Seite 11: Allgemeines Zur Dokumentation

    Allgemeines zur Dokumentation Allgemeines zur Dokumentation Für die Gerätereihe AGL (Agile) ist für die sicherheitsgerichtete Inbetriebnahme sowie den Betrieb folgende Dokumentationen zu beachten: Diese Betriebsanleitung • • Anwendungshandbuch „Funktionale Sicherheit Agile“ Die Dokumentation der Frequenzumrichter ist zur besseren Übersicht entsprechend den kundenspezi- fischen Anforderungen strukturiert.
  • Seite 12: Zu Diesem Dokument

    Sie sich bitte an den Hersteller. Gewährleistung und Haftung Die BONFIGLIOLI VECTRON GmbH weist darauf hin, dass der Inhalt dieser Betriebsanleitung nicht Teil einer früheren oder bestehenden Vereinbarung, Zusage oder eines Rechtsverhältnisses ist oder dieses abändern soll. Sämtliche Verpflichtungen des Herstellers ergeben sich aus dem jeweiligen Kaufvertrag, der auch die vollständige und allein gültige Gewährleistungsregelung enthält.
  • Seite 13: Verpflichtung

    (Dadurch vermeiden Sie Personen- und Sachschäden). Urheberrecht Im Sinne des Gesetzes gegen unlauteren Wettbewerb ist diese Betriebsanleitung eine Urkunde. Das Urheberrecht davon verbleibt der BONFIGLIOLI VECTRON GmbH Euro park Fichtenhain B6 47807 Krefeld Deutschland Diese Betriebsanleitung ist für den Betreiber des Frequenzumrichters und dessen Personal bestimmt.
  • Seite 14: Grundlegende Sicherheits- Und Anwenderhinweise

    Als Sachkundiger gilt, wer aufgrund seiner fachlichen Ausbildung und Erfahrung ausreichende Kennt- nisse in Bezug auf Frequenzumrichter besitzt. Er muss mit den einschlägigen staatlichen Arbeits- schutzvorschriften, Unfallverhütungsvorschriften, Richtlinien und allgemein anerkannten Regeln der Technik vertraut sein, um den arbeitssicheren Zustand des Frequenzumrichters beurteilen zu können. Agile Betriebsanleitung 06/2013 Begriffserklärung...
  • Seite 15: Bestimmungsgemäße Verwendung

    Für alle Schäden aus missbräuchlicher Verwendung haftet der Hersteller nicht. Das Risiko trägt allein der Betreiber. Explosionsschutz 2.3.1 Der Frequenzumrichter ist in der Schutzklasse IP 20 ausgeführt. Der Einsatz in explosionsgefährdeter Atmosphäre ist somit nicht gestattet. Agile Bestimmungsgemäße Verwendung 06/2013 Betriebsanleitung...
  • Seite 16: Restgefahren

    Gefährdung durch herabfallende und/oder umfallende Geräte beispielsweise beim Trans- port Der Schwerpunkt liegt nicht in der Mitte der Schaltschrankmodule. Sicherheits- und Warnschilder am Frequenzumrichter Beachten Sie alle Sicherheits- und Gefahrenhinweise am Frequenzumrichter.  Sicherheits- und Gefahrenhinweise am Frequenzumrichter dürfen nicht entfernt werden.  Agile Betriebsanleitung 06/2013 Restgefahren...
  • Seite 17: Warnhinweise Und Symbole In Der Betriebsanleitung

    Gefahrenzeichen 2.6.2 Symbol Bedeutung Symbol Bedeutung Allgemeiner Gefahrenhinweis Schwebende Last Elektrische Spannung Heiße Oberflächen Verbotszeichen 2.6.3 Symbol Bedeutung Nicht schalten; es ist verboten die Maschine/Anlage, die Baugruppe ein- zuschalten Agile Warnhinweise und Symbole in der 06/2013 Betriebsanleitung Betriebsanleitung...
  • Seite 18: Persönliche Schutzausrüstung

    Erdungszeichen 2.6.6 Symbol Bedeutung Erdungsanschluss EGB-Zeichen 2.6.7 Symbol Bedeutung EGB: Elektrostatisch gefährdete Bau- elemente und Baugruppen Informationszeichen 2.6.8 Symbol Bedeutung Tipps und Hinweise, die den Umgang mit dem Frequenzumrichter erleich- tern Agile Betriebsanleitung 06/2013 Warnhinweise und Symbole in der Betriebsanleitung...
  • Seite 19: Anzuwendende Richtlinien Und Vorschriften Für Den Betreiber

    Betreiben Sie den Frequenzumrichter nur unter Einhaltung aller durch den Hersteller gegebenen  Anschluss- und Einstellwerte. Stellen Sie ordnungsgemäße Werkzeuge zur Verfügung, die für die Durchführung aller Arbeiten an  dem Frequenzumrichter erforderlich sind. Agile Anzuwendende Richtlinien und Vorschriften für 06/2013 Betriebsanleitung den Betreiber...
  • Seite 20: Organisatorische Maßnahmen

    ßen Verwendung und unter Beachtung der entsprechenden Dokumentationen einzusetzen. Betrieb mit Fremdprodukten 2.10.2 Bitte beachten Sie, dass die BONFIGLIOLI VECTRON GmbH keine Verantwortung für die Kompati- • bilität zu Fremdprodukten (beispielsweise Motoren, Kabel oder Filter) übernimmt. Um die beste Systemkompatibilität zu ermöglichen, bietet die BONFIGLIOLI VECTRON GmbH •...
  • Seite 21: 2.10.5.1 Die Fünf Sicherheitsregeln

    Vor der Inbetriebnahme und Aufnahme des bestimmungsgemäßen Betriebs alle Abdeckungen  anbringen und die Klemmen überprüfen. Zusätzliche Überwachungs- und Schutzeinrichtungen gemäß DIN EN 60204 und den jeweils gültigen Sicherheitsbestimmungen kontrollieren (beispiels- weise Gesetz über technische Arbeitsmittel oder Unfallverhütungsvorschriften). Agile Organisatorische Maßnahmen 06/2013 Betriebsanleitung...
  • Seite 22: Wartung Und Pflege/Störungsbehebung

    Elektroschrott, Elektronikkomponenten, Schmier- und andere Hilfsstoffe unterliegen der Sondermüllbehandlung und dürfen nur von zugelassenen Fachbetrieben entsorgt wer- den. Nationale Entsorgungsbestimmungen sind im Hinblick auf die umweltgerechte Ent- sorgung des Frequenzumrichters unbedingt zu beachten. Nähere Auskünfte gibt die entsprechende Kommunalbehörde. Agile Betriebsanleitung 06/2013 Organisatorische Maßnahmen...
  • Seite 23: Gerät-Übersicht

    Gerät-Übersicht Gerät-Übersicht Dieses Kapitel beschreibt die Eigenschaften der Gerätereihe Agile. Gerätetyp und Warnsymbole auf dem Gerät • Den Typ des Frequenzumrichters feststellen. • Prüfen, ob die Nennspannung des Netzeingangs mit der örtlichen Netzspannung übereinstimmt. • Prüfen, ob die empfohlene Motorwellenleistung mit der Nennleistung des Motors übereinstimmt.
  • Seite 24: Typenschlüssel

    Gerät-Übersicht Typenschlüssel Basis-Typenschlüssel Gerätereihe: AGL 202: Umrichter Agile 1xAC 200 – 15%…240 V +10 % 3xAC 200 – 15%…240 V +10 % AGL 402: Umrichter Agile 3xAC 360…480 V +/- 10 % Größe (empfohlene Motorwellenleistung) Codierung siehe vorheriges Kapitel Größe (Mechanische Baugröße) 1 = Größe 1...
  • Seite 25: Kennzeichnung Software Version

    Gerät-Übersicht Kennzeichnung Software Version Das Softwareversion-Schild ist rechts neben dem Steckplatz für die Speicherkarte und links neben den Steuerklemmen angebracht. Agile Kennzeichnung Software Version 06/2013 Betriebsanleitung...
  • Seite 26: Übersicht Der Bauteile Und Anschlussklemmen

    Protokoll Die Produkte für die CANopen®-Kommunikation erfüllen die Spezifikationen der Nutzerorganisation CiA® (CAN in Automation). Einen Schnittstellenadapter installieren, um einen PC anzuschließen. Dies ermöglicht die Parametrierung und Überwachung mit der PC-Software VPlus. Agile Betriebsanleitung 06/2013 Übersicht der Bauteile und Anschlussklemmen...
  • Seite 27: Mechanische Installation

    Die Geräte mit ausreichendem Freiraum montieren, so dass die Kühlluft ungehindert zirkulieren kann. Verschmutzung durch Fette und Luftverschmutzung durch Staub, ag- gressive Gase etc. vermeiden. Ansaugöffnungen der Lüfter dürfen nicht abgedeckt sein. Installation Montageabstand d > 100 mm Agile Sicherheit 06/2013 Betriebsanleitung...
  • Seite 28: Baugröße 1 (3~: 0,18 Kw Bis 2,2 Kw; 1~: 0,09 Kw Bis 1,1 Kw)

    Mechanische Installation Baugröße 1 (3~: 0,18 kW bis 2,2 kW; 1~: 0,09 kW bis 1,1 kW) 4.2.1 Gilt für folgende Geräte • Frequenzumrichter Agile Agile Netzanschluss 1ph. 3ph. 3ph. Leistung -01 1 0,09 0,18 -02 1 0,12 0,25 0,25 -03 1...
  • Seite 29: Baugröße 2 (3~: 3,0 Kw Bis 5,5 Kw; 1~: 1,5 Kw Bis 2,2 Kw)

    Mechanische Installation Baugröße 2 (3~: 3,0 kW bis 5,5 kW; 1~: 1,5 kW bis 2,2 kW) 4.2.2 Gilt für folgende Geräte • Frequenzumrichter Agile Agile Netzanschluss 1ph. 3ph. 3ph. Leistung -15 2 -18 2 -19 2 Abmessungen • Montage Schrauben M6 verwenden.
  • Seite 30: Baugröße 3 (3~: 5,5 Kw Bis 11,0 Kw; 1~: 3 Kw)

    Mechanische Installation Baugröße 3 (3~: 5,5 kW bis 11,0 kW; 1~: 3 kW) 4.2.3 Gilt für folgende Geräte • Frequenzumrichter Agile Agile Netzanschluss 1ph. 3ph. 3ph. Leistung -19 3 -21 3 -22 3 -23 3 Abmessungen • 220 (+3) Montage Schrauben M6 verwenden.
  • Seite 31: Elektrische Installation

    Elektrische Installation Elektrische Installation Dieses Kapitel beschreibt die elektrische Installation der Agile Gerätereihe. Sicherheit WARNUNG Die elektrische Installation muss von qualifizierten Elektrofachkräften gemäß den allge- meinen und regionalen Sicherheits- und Installationsvorschriften ausgeführt werden. Die Dokumentation und die Gerätespezifikation bei der Installation beachten.
  • Seite 32: Übersicht Der Elektrischen Anschlüsse

    Den Schirm von analogen Steuerleitungen einseitig in der Nähe des Frequenzumrichters mit dem Potentialausgleichssystem verbinden. • Den Frequenzumrichter und weitere Komponenten, z. B. externe Filter, über kurze Leitungen mit dem Potentialausgleichssystem verbinden. Unnötige Leitungslängen und die frei schwebende Verlegung bei der Installation vermeiden. • Agile Betriebsanleitung 06/2013 Übersicht der elektrischen Anschlüsse...
  • Seite 33: Steueranschluss

    Netzanschluss Die Netzzuleitung getrennt von den Steuer- und Datenleitungen und der Motorleitung verlegen. Zwischenkreisanschluss Agile Der Frequenzumrichter kann über die Anschlüsse „-“ und „+“ der Klemme X10 mit weiteren oder ACTIVE-Geräten oder mit einer gemeinsamen Gleichspannungsquelle verbunden werden. Bei Leitungslängen über 300 mm müssen geschirmte Leitungen verwendet werden. Der Schirm muss beidseitig großflächig mit der elektrisch leitfähigen unlackierten Montagewand verbunden werden.
  • Seite 34: Dimensionierung Der Leitungsquerschnitte

    Netzzuleitung 10…16 mm² Einen Schutzleiter mit dem gleichen Querschnitt der Netzleitung verlegen. Netzzuleitung 16…35 mm² Einen Schutzleiter mit dem Querschnitt 16 mm² verlegen. Netzzuleitung größer 35 mm² Einen Schutzleiter mit dem halben Querschnitt der Netzleitung verlegen. Agile Betriebsanleitung 06/2013 Dimensionierung der Leitungsquerschnitte...
  • Seite 35: Typische Querschnitte

    2x4 mm² oder 1x10 mm² 4 mm² Anschluss an Schutzerde der Montageplatte Bitte beachten Sie, dass die angegebenen typischen Querschnitte andere Faktoren wie Sicherungen nicht berück- sichtigen. Beachten Sie die zutreffenden lokalen Normen sowie zutreffende Fachnormen. Agile Dimensionierung der Leitungsquerschnitte 06/2013 Betriebsanleitung...
  • Seite 36: Netzanschluss

    Empfohlene Größen zu Netzsicherungen F1 sind in den technischen Daten in Kapitel 11.2 „Gerätedaten“ beschrieben. : Nur für Anschlüsse am Gleichspannungszwischenkreis. Die Hinweise zu den Leitungsquerschnitten im Kapitel 5.4 „Dimensionierung der Leitungsquerschnitte“ beachten. Leitungsquerschnitte mm 0,2 … 4 (flexible Leitung mit Hülse) Netzklemmen: 0,2 … 6 (starre Leitung) Agile Betriebsanleitung 06/2013 Netzanschluss...
  • Seite 37 HINWEIS Das Entfernen der Steckbrücke verringert die Störfestigkeit und erhöht die Störaussen- dung. Die Störfestigkeit kann durch externe Filter erhöht werden. Zur Erreichung der Konformität mit EMV kann ein zusätzlicher Aufwand erforderlich sein. Die EMV-Hinweise beachten. Agile Netzanschluss 06/2013 Betriebsanleitung...
  • Seite 38: Motoranschluss

    Maximales Drehmoment zum Anziehen der Schrauben: 0,6 Nm (5,3 lb-in) Die Hinweise zu den Leitungsquerschnitten im Kapitel 5.4 „Dimensionierung der Leitungsquerschnitte“ beachten. Leitungsquerschnitte mm 0,2 … 4 (flexible Leitung mit Hülse) Motorklemmen: 0,2 … 6 (starre Leitung) Agile Betriebsanleitung 06/2013 Motoranschluss...
  • Seite 39: Motorleitungslängen, Ohne Filter

    Elektrische Installation Motorleitungslängen, ohne Filter 5.6.1 Motorleitungslängen ohne Ausgangsfilter Agile Agile ungeschirmte geschirmte Netzanschluss 1ph. 3ph. 3ph. Leitung Leitung Leistung -01 1 0,09 0,18 -02 1 0,12 0,25 0,25 -03 1 0,18 0,37 0,37 -05 1 0,25 0,55 0,55 50 m...
  • Seite 40: Motorleitungslängen, Mit Ausgangsfilter Du/Dt

    Elektrische Installation Motorleitungslängen, mit Ausgangsfilter dU/dt 5.6.2 Die Motorleitungen können durch Maßnahmen wie kapazitätsarme Leitungen und Ausgangsfilter ver- längert werden. Die Tabelle beinhaltet Richtwerte für Leitungslängen beim Einsatz von Ausgangsfil- tern. Motorleitungslängen mit Ausgangsfilter Agile Agile ungeschirmte geschirmte Netzanschluss 1ph. 3ph.
  • Seite 41: Bremswiderstand

    Materialien installieren. Den Bremswiderstand nicht abdecken. VORSICHT Bonfiglioli Vectron empfiehlt einen Temperaturschalter zu verwenden. Abhängig vom gewählten Widerstand ist der Temperatuschalter standardmäßig integriert oder optional erhältlich. Eine genaue Auflistung darüber ist in Kapitel 12.3 „Bremswiderstand“ enthal- ten. Der Temperaturschalter löst bei Überlastung des Bremswiderstandes die Trennung des Frequenzumrichters vom Netz.
  • Seite 42 Zur Berechnung eines Bremswiderstands siehe Kapitel 7.10.4.1 „Dimensionierung des Bremswiderstandes“. HINWEIS Ein DC-Verbund erfordert eine Abschätzung der Leistung für das Gesamtsystem. Abhän- gig von der Freigabe ist der Bremswiderstand in Funktion. Das Trennschütz K1 muss alle Anlagenkomponenten vom Netz trennen. Agile Betriebsanleitung 06/2013 Motoranschluss...
  • Seite 43: Steuerklemmen Standardanschluss

    Die technischen Daten der Steuerklemmen beachten. Siehe Kapitel 11.3 „Steuerelektronik“. Für die Auswertung des Motor-Thermokontakts muss der Parameter Betriebsart Motortemp. eingestellt werden. Siehe Kapitel 7.4.6 „Motortemperatur“. Über Parameter 559 wird die logische Auswertung an IN1D, IN2D, IN4D Digitaleingänge PNP/NPN und IN5D geändert. Agile Steuerklemmen Standardanschluss 06/2013 Betriebsanleitung...
  • Seite 44 Elektrische Installation X13 1 X12 1 4 5 6 RJ45 1 2 3 4 5 +24 VDC OUT2D Potentialfreier Wechslerkontakt Agile Betriebsanleitung 06/2013 Steuerklemmen Standardanschluss...
  • Seite 45 1 PNP/NPN X11.6 24 V) Klemme Inv. X11.6 Ausgang Betriebsart OUT3D (X11.6) OUT3D Störmel- OUT3D dung IN: Eingang, OUT: Ausgang, MFI: Multifunktionseingang, MFO: Multifunktionsausgang, D: Digital, A: Analog, F: Frequenz, PF: Pulsfolge, FF: Folgefrequenz Agile Steuerklemmen Standardanschluss 06/2013 Betriebsanleitung...
  • Seite 46: Schaltung Zur Steuerung Über Steuerklemmen

    Schaltung zur Steuerung über das Bedienfeld 5.7.2 Der Motor wird über das Bedienfeld gestartet. Die Schaltung zeigt die minimal erforderlichen Ein- gangssignale und die Steuerklemmen in der Werkseinstellung. 1,5 mm max. 2,5 mm VDC out: Spannungsausgang Freigabe Agile Betriebsanleitung 06/2013 Steuerklemmen Standardanschluss...
  • Seite 47: Weitere Einstellmöglichkeiten Der Steuerklemmen

    1,2,5,6 oder 7) 2-Analogwert MFI2A (P562= 1,2,5,6 oder 7) oder P494 1-Analogwert MFI1A (P452= 1,2,5,6 oder 7) 2-Analogwert MFI2A (P562= 1,2,5,6 oder 7) Das Blockschaltbild zeigt nur eine Auswahl der möglichen Verwendungen der Ein- und Ausgänge. Agile Steuerklemmen Standardanschluss 06/2013 Betriebsanleitung...
  • Seite 48: Auswertelogik Der Digitaleingänge

    Low-schaltend (bei negativem Signal). Digital NPN (aktiv: 0 V) Werkseinstellung. X12.4 MFI2 High-schaltend (bei positivem Signal). Digital PNP (aktiv: 24 V) Ausgang 24 VDC X11.1 X11.2 Multifunktionseingänge Multifunktionseingänge MFI1 MFI1 X12.3 X12.3 MFI2 MFI2 X12.4 X12.4 Agile Betriebsanleitung 06/2013 Steuerklemmen Standardanschluss...
  • Seite 49: Übersicht Der Spannungseingänge Und -Ausgänge

    Für folgende Funktionen muss die Netzspannung eingeschaltet sein. Das alleinige Anlegen einer ex- ternen Spannungsversorgung ermöglicht nicht die Funktion. − Der Relaisausgang X10 wird nur gesteuert, wenn die Netzspannung eingeschaltet ist. − Die Kühlkörperlüfter und Innenraumlüfter werden nur gesteuert, wenn die Netzspannung einge- schaltet ist. Agile Steuerklemmen Standardanschluss 06/2013 Betriebsanleitung...
  • Seite 50: Hinweise Zur Installation Gemäss Ul508C

    Für eine Installation gemäss UL508c dürfen nur Kupferleitungen mit einem thermischen Bemessungs- wert von 60/75°C verwendet weden. Für eine Installation gemäss UL508c dürfen die Geräte nur in Umgebungen entsprechend „Pollution Degree 2“ verwendet werden. Sämtliche Warn- und Markierungshinweise dürfen gemäss UL508c nicht entfernt werden. Agile Betriebsanleitung 06/2013 Steuerklemmen Standardanschluss...
  • Seite 51: Inbetriebnahme

    RUN drücken. - Start-links an IN2D (X11.5). Parametereinstellungen an die Anwendung anpassen. Die erforderlichen Parameter für eine Funktion Die Anwendung (z. B. Pumpe, Lüfter, bestimmen und einstellen. Förderanlage) auswählen und Parameter auf geeignete Werte einstellen. Agile Steuerklemmen Standardanschluss 06/2013 Betriebsanleitung...
  • Seite 52: Bedienfeld

    Geführte Inbetriebnahme: Regelungsverfahren und Motortyp wählen. Motordaten einge- ben. Geführte Inbetriebnahme auch für die vorhandenen Kommunikationsschnittstellen. Full Für die erste Inbetriebnahme. Eingabe und Messung von Motordaten. Motor Nur Motordaten messen. Buscon Für die Inbetriebnahme einer Kommunikationsschnittstelle. Copy Parameter kopieren mit einer Speicherkarte. Agile Betriebsanleitung 06/2013 Bedienfeld...
  • Seite 53 Inbetriebnahme Agile Bedienfeld 06/2013 Betriebsanleitung...
  • Seite 54: Auswahl Von Datensätzen

    Information zu den Datensätzen. Beinhaltet ein Parameter unterschiedliche Werte in den Datensätzen, wird bei der Auswahl des Parameters automatisch Datensatz 1 angezeigt. Bei bereits bestehenden Unterschieden können die Datensätze über das Bedienfeld nur einzeln geändert wer- den. Agile Betriebsanleitung 06/2013 Bedienfeld...
  • Seite 55: Menü Zur Inbetriebnahme Der Kommunikation

    Inbetriebnahme 6.1.1.2 Menü zur Inbetriebnahme der Kommunikation Agile Bedienfeld 06/2013 Betriebsanleitung...
  • Seite 56: Den Motor Mit Dem Bedienfeld Steuern

    Bedienfeld (Keypad) eingestellt werden. In der Werkseinstellung kann der Frequenzsollwert positive Werte (Rechtslauf) und negative Werte (Linkslauf) annehmen. 418 (Werkseinstellung Der Wert „0“ kann nicht eingestellt werden, wenn der Parameter Minimale Frequenz 3,50 Hz) den Einstellbereich begrenzt. Agile Betriebsanleitung 06/2013 Bedienfeld...
  • Seite 57 Der Antrieb ist gestoppt.    Der Frequenzsollwert wird im Wechsel mit der Meldung STOP angezeigt. 412 entspre- Die Auswahl Poti F ist nur verfügbar, wenn Parameter Local/Remote chend der oben beschriebenen Einstellungen eingestellt ist. Agile Bedienfeld 06/2013 Betriebsanleitung...
  • Seite 58 Der Prozentsollwert wird im Wechsel mit der Meldung STOP angezeigt. 492. In der Werkseinstellung kann der Frequenzsoll- Werkseinstellung für Parameter Frequenzsollwertquelle 2 wert mit dem Bedienfeld (Keypad) eingestellt werden. In der Werkseinstellung kann der Prozentsollwert positive und negative Werte annehmen. Agile Betriebsanleitung 06/2013 Bedienfeld...
  • Seite 59 Die Funktion JOG kann auch über einen Digitaleingang gestartet werden. Siehe Kapitel „7.5.1.6 „JOG-Frequenz“ und 7.6.6.7 „JOG Start“. Die Auswahl JOG ist unabhängig von der Einstellung von Parameter Local/Remote 412 verfügbar. Die Befehle Start-rechts und Start-links haben Vorrang vor dem Starten der JOG-Funktion. Agile Bedienfeld 06/2013 Betriebsanleitung...
  • Seite 60: Einen Parameter Auf Die Werkseinstellung Zurücksetzen

    Der Antrieb ist nach der Inbetriebnahme mit „Setup“ einsatzbereit. Setup „Full“ wählen, wenn der Frequenzumrichter zum ersten Mal in Betrieb genommen wird. Setup „Motor“ wählen, wenn nur Motordaten gemessen werden sollen und andere Einstellungen ge- speichert bleiben sollen. Agile Betriebsanleitung 06/2013 Erste Inbetriebnahme...
  • Seite 61: Übersicht

    Im Auslieferungszustand und nach dem Setzen der Werkseinstellung wird die geführte Inbetriebnah- me automatisch aufgerufen. Das Bedienfeld zeigt den Menüpunkt „Setup“. Die geführte Inbetrieb- nahme kann auch manuell durch Auswahl des Menüs „Setup“ aufgerufen werden. Agile Erste Inbetriebnahme 06/2013 Betriebsanleitung...
  • Seite 62 Direkte Momenten-Regelung (DMR) eines Asynchronmotors, für erhöhte Anforderungen an Drehzahl- oder Drehmomentgenauigkeit. Bei Eingabe über das Bedienfeld: „Foc“ wählen. ASM: Asynchronmotor. Direkte Momenten-Regelung (DMR) eines Synchronmotors, für erhöhte Anforderungen an Drehzahl- oder Drehmomentgenauigkeit. Bei Eingabe über das Bedienfeld: „Synch“ wählen. PSM: Permanenterregter Syn- chronmotor. Agile Betriebsanleitung 06/2013 Erste Inbetriebnahme...
  • Seite 63 Wurde zu Beginn der Inbetriebnahme „Motor“ (nur Messung der Mo- tordaten) gewählt, wird „ready“ angezeigt. P420 Beschleunigung (Rechtslauf) in Hz/s.  Rampensteilheit. Änderungsgeschwindigkeit [Hz/s] der Ausgangsfre- quenznach einer Sollwertänderung oder nach einem Startbefehl. Agile Erste Inbetriebnahme 06/2013 Betriebsanleitung...
  • Seite 64: Optionale Optimierung Der Motoreigenschaften

    Die Motoreigenschaften sind für den Großteil der Anwendungen mit den Standardeinstellungen bereits richtig eingestellt. In Einzelfällen können Optimierungen der Motoreigenschaften notwendig sein oder das Verhalten entscheidend verbessern. Die Optimierungen sind in Kapitel 6.2.10 „Optionale Optimie- rung“ beschrieben. Agile Betriebsanleitung 06/2013 Erste Inbetriebnahme...
  • Seite 65: Inbetriebnahme Für Synchronmotoren Starten

    Für einfache Anwendungen (z. B. Lüfter, Pumpen). Steuerung nach U/f-Kennlinie. Bei Eingabe über das Bedien- feld: „UF“ wählen. ASM: Asynchronmotor. Direkte Momenten-Regelung (DMR) eines Asynchronmotors, für erhöhte Anforderungen an Drehzahl- oder Drehmomentgenauigkeit. Bei Eingabe über das Bedienfeld: „Foc“ wählen. ASM: Asynchronmotor. Agile Erste Inbetriebnahme 06/2013 Betriebsanleitung...
  • Seite 66 P371 Bemessungsstrom  Wurde ein BCR oder BTD-Motor von Bonfiglioli Vectron zuvor ge- wählt, werden anhand des Stillstandsdrehmoments und des Bemes- sungsstroms die folgenden Werte vorbelegt. Ist ein Motor von BON- FIGLIOLI angeschlossen, die Werte prüfen und bestätigen. Wurde ein Motor eines anderen Herstellers angeschlossen, geben Sie bitte die entsprechenden Daten manuell ein.
  • Seite 67 überschritten, auch wenn der Frequenzsollwert höher eingestellt wird. Inbetriebnahme (Setup) beendet und betriebsbereit.  Beenden Sie die geführte Inbetriebnahme über die Enter-Taste. Das Gerät führt einen Reset durch. 2 Sekunden nachdem die Anzeige „done“ erschienen ist, wird der Reset automatisch durchgeführt. Agile Erste Inbetriebnahme 06/2013 Betriebsanleitung...
  • Seite 68: Statusmeldungen Während Der Inbetriebnahme (Ss

    Fehler im Ablauf der Selbsteinstellung. Prüfen Sie den Wert von 259. Aktueller Fehler SS032 Warnung Phasenun- Die Parameteridentifikation hat bei der Messung in den drei Mo- symmetrie torphasen Unsymmetrie festgestellt. SS099 Setup noch nicht Die Selbsteinstellung wurde noch nicht durchgeführt. durchgeführt Agile Betriebsanleitung 06/2013 Erste Inbetriebnahme...
  • Seite 69: Warnungen Während Der Inbetriebnahme (Sa

    Falls Probleme entstehen, die keine Fehlermeldung hervorrufen, kann eine Maßnahme entsprechend den Hinweisen im Kapitel 13.3 „Problembehebung“ gefunden werden. Treten Fehler oder Warnmeldungen während des Betriebs auf, entsprechend den Hinweisen in den Kapiteln 13.1.1 „Fehlermeldungen“ und 14.3 „Warnstatus und Warnstatus Applikation“ vorgehen. Agile Erste Inbetriebnahme 06/2013 Betriebsanleitung...
  • Seite 70: Fehlermeldungen Während Der Inbetriebnahme (Sf

    Falls ein Fehler oder eine Warnung während der Inbetriebnahme (Setup) gemeldet wird: − ESC drücken, um einen Parameterwert nach einer Fehlermeldung oder Warnung zu korrigieren. − ENT drücken, um eine Warnmeldung zu unterdrücken. Setup wird fortgesetzt. Es wird empfohlen, die eingegebenen Daten zu prüfen. Agile Betriebsanleitung 06/2013 Erste Inbetriebnahme...
  • Seite 71: Drehrichtung Kontrollieren

    Istwerte und Betriebsmeldungen mit Hilfe des Bedienfelds ausgelesen werden. HINWEIS Bei einem Synchronmotor (zum Beispiel BCR-, BTD-Motor von BONFIGLIOLI) muss auf die korrekte Phasenfolge geachtet werden. Eine Vertauschung der Phasen führt beim Synchronmotor zum Verlust der korrekten Motorregelung und üblicherweise einer Feh- lermeldung. Agile Erste Inbetriebnahme 06/2013 Betriebsanleitung...
  • Seite 72: Istwertanzeige Während Des Betriebs

    Für einen Wechsel zwischen dem Betrieb einer Asynchronmaschine (Einstellung 110 oder 410 für Kon- 30) und dem Betrieb einer Synchronmaschine (Einstellung 610 für 30) muss figuration Konfiguration der Frequenzumrichter auf die Werkseinstellung zurückgesetzt werden. Dies ermöglicht die Inbetrieb- nahme ohne Setup. Agile Betriebsanleitung 06/2013 Erste Inbetriebnahme...
  • Seite 73: Optionale Optimierung

    724 für den Drehzahl- Verstärkung 2 (|f|>P738) Nachstellzeit 2 (|f|>P738) regler. 738 = 0, gelten Bei Einstellung Grenzw. Umschalt. Drehzahlreg. Verstärkung 1 721 und 722 im gesamten Frequenzbereich. (|f|<P738) Nachstellzeit 1 (|f|<P738) Beachten Sie Kapitel 7.9.5.3 „Drehzahlregler“. Agile Erste Inbetriebnahme 06/2013 Betriebsanleitung...
  • Seite 74: Drehzahlregler Härter Einstellen

    Wertebereich bis 6500,00 mVmin angegeben werden kann. In die- sem Fall können Sie den Wert um den Faktor 10 kleiner eingeben. Im Gerät wird das Verhältnis Eingangsspannung/Bemessungsgeschwindigkeit überprüft und der Faktor 10 (falls notwendig) automatisch wieder korrigiert. Beachten Sie Kapitel 7.2.2 „Weitere Motorparameter“. Agile Betriebsanleitung 06/2013 Erste Inbetriebnahme...
  • Seite 75: Ungenügendes Drehmoment Beim Starten Bei Foc Und Synch

    Startstrom Selbsteinstellung eingestellt. Die 624 wird auf ca. 5 % der Bemessungsfrequenz ein- Grenzfrequenz gestellt. Der Wert kann in den meisten Anwendungen reduziert werden. Bonfiglioli Vectron empfiehlt, den Wert der 624 immer > 2,5 % der Bemessungsfrequenz einzustellen, mindestens Grenzfrequenz jedoch 1 Hz.
  • Seite 76: Inbetriebnahme Einer Kommunikationsschnittstelle

    TCP/IP (Ethernet-Schnittstellen ohne EtherCAT ® EtherCAT braucht nicht am Frequenzumrichter parametriert werden. Die Einstellungen ® für EtherCAT Kommunikation werden komplett über die SPS vorgegeben. Die Auswahl ist nur möglich, wenn ein optionales Kommunikationsmodul CM-PDPV1 installiert ist. Agile Betriebsanleitung 06/2013 Inbetriebnahme einer Kommunikationsschnittstelle...
  • Seite 77: Canopen

    Interface setting CANopen am Modul CM-CAN. P385 (Schnittstellen- (Systembus an X12.5 und X12.6.) belegung) P276 Profibus 6.3.2 Parameter Anzeige Knotennummer   Knotennummer      Buskonfiguration, Profibus Knotennummer Deaktiviert P391 SETUP Kommunikation Agile Inbetriebnahme einer 06/2013 Betriebsanleitung Kommunikationsschnittstelle...
  • Seite 78: Systembus

    Knotennummer  Baudrate  CAN Interface (CM-CAN/X12). Schnittstellenbelegung (Inter-   face setting). − Die Klemmen X12.5 und X12.6 auf Systembus einstellen.  Oder: − Ein optionales Kommunikationsmodul CM-CAN auf Sys- tembus einstellen.  Agile Betriebsanleitung 06/2013 Inbetriebnahme einer Kommunikationsschnittstelle...
  • Seite 79: Modbus

    Modbus mode (Betriebsart RTU oder ASCII)  1375 Modbus Parität  Schnittstellenbelegung (Interface setting).   Protokoll (CM/X21). − Die Service-Schnittstelle X21 auf Modbus einstellen.  Oder: − Ein optionales Kommunikationsmodul CM-232 oder CM-  485 auf Modbus einstellen. Agile Inbetriebnahme einer 06/2013 Betriebsanleitung Kommunikationsschnittstelle...
  • Seite 80: Vabus

    VABus am Modul CM        Knotennummer Baudrate Baud Interface setting VABus an X21 P394 (CM) P10 (CM) (Schnittstellen- und am Modul CM P1501 (X21) P1500 (X21) belegung) P395 Agile Betriebsanleitung 06/2013 Inbetriebnahme einer Kommunikationsschnittstelle...
  • Seite 81: Tcp/Ip

    „APPLY“ übernommen. Wenn dies nicht erfolgreich war, tritt eine Fehler- oder Timeout-Meldung auf. RELOAD: Reload kann verwendet werden, um die Standard- Einstellungen erneut zu laden. Wenn dies nicht erfolgreich war, tritt eine Fehler- oder Timeout-Meldung auf. Agile Inbetriebnahme einer 06/2013 Betriebsanleitung Kommunikationsschnittstelle...
  • Seite 82: Nach Der Ersten Inbetriebnahme

    Die Befehle Start, Stopp und Vorgabe der Drehrichtung erfolgen über das Bedi- enfeld oder über Digitaleingänge. Werkseinstellung. 69) und Steuerung der Drehrichtung (Parameter Start-rechts Start-links 87 über Digitaleingänge. des Signals Start 3-Leiter St. Weitere Einstellungen sind für die Steuerung über ein Bussystem möglich. Agile Betriebsanleitung 06/2013 Nach der ersten Inbetriebnahme...
  • Seite 83 Null Folgefrequenz Analogwert MFI1A (P475) Feldbussollwert Analogwert MFI2A Technologieregler Festfrequenz elektr. Getriebe Motorpoti über Digitaleingänge 2501 SPS-Ausg. Frequenz 1 Keypad-Motorpoti (P492) 2502 SPS-Ausg. Frequenz 2 Es sind nicht alle möglichen Frequenzsollwertquellen dargestellt. Agile Nach der ersten Inbetriebnahme 06/2013 Betriebsanleitung...
  • Seite 84: Drehzahlregelung

    Grenzen P728 Grenzstrom P730 Grenze Drehmoment P739 Leistungsgrenze Die Drehzahlregelung ist immer durch die Minimale Frequenz (P418) und die Maximale Frequenz (P419) begrenzt. P30 muss auf 410 (Asynchronmotor) oder 610 (Synchronmotor) eingestellt sein. Agile Betriebsanleitung 06/2013 Nach der ersten Inbetriebnahme...
  • Seite 85 Frequenzsollwert erreicht P533 Invertierte Störmeldung X11.6 Prozentsollwert erreicht P558= 1 (Ausgang) Ixt-Warnung (Überlast) Warnung Kühlkörpertemperatur P554 Einstellfrequenz X13.6 Warnung Innenraumtemperatur P550 = 1 (Digital) Warnung Motortemperatur Warnung allgemein (Nicht alle Funktionen sind aufgelistet.) Agile Nach der ersten Inbetriebnahme 06/2013 Betriebsanleitung...
  • Seite 86: Analogeingänge

    M-Betrag (Drehmoment) (Nicht alle Funktionen sind aufgelistet.) Über den Multifunktionsausgang(MFO1) einen analogen Wert ausgeben: MFO1 als Analogausgang einstellen. Den Spannungsbereich (0…22 V) für den Ausgang einstellen. Den Wert wählen, der ausgegeben werden soll. Agile Betriebsanleitung 06/2013 Nach der ersten Inbetriebnahme...
  • Seite 87 P62 IN[]D: Sollwert erhöhen. P562= 3 MFI2 P63 IN[]D: Sollwert verringern. X12.4 P475 Keypad-Motorpoti: P492 =5 ▲: Sollwert erhöhen. ▼: Sollwert verringern. P473 Rampe für Motorpotentiometer (2,00 Hz/s); begrenzt auf Werte von P420 bis P423. Agile Nach der ersten Inbetriebnahme 06/2013 Betriebsanleitung...
  • Seite 88 P419 (maximale Frequenz) oder von P519 (maxi- PWM,-100 … 100% maler Prozentsollwert) P652 und P653; zur Skalierung P476 oder P494: Folgeprozentwert Die Drehzahlregelung ist immer durch die Minimale Frequenz (P418) und die Maximale Frequenz (P419) begrenzt. Agile Betriebsanleitung 06/2013 Nach der ersten Inbetriebnahme...
  • Seite 89: Pulsfolge-Eingang

    (P419) P654 (Skalierungsfrequenz) P475 oder P492: Folgefre- quenzein- gang P476 oder P494: Folgepro- 25000 [Hz] IN2D zentwert (P654) Die Drehzahlregelung ist immer durch die Minimale Frequenz (P418) und die Maximale Frequenz (P419) begrenzt. Agile Nach der ersten Inbetriebnahme 06/2013 Betriebsanleitung...
  • Seite 90 Der Strom bei Flussaufbau (Wert von P781) wird für maximal diese Zeit eingeprägt. P781 Strom bei Flussaufbau (Wert: I Beim Anlauf wird dieser Wert des Stroms eingeprägt. Die Zeit für die Stromeinprägung ist durch P780 begrenzt. Nennwert des Frequenzumrichters Agile Betriebsanleitung 06/2013 Nach der ersten Inbetriebnahme...
  • Seite 91: Anlaufverhalten (Feldorientiert)

    Über P68 (Start-rechts) und P69 (Start-links) wird der Auslauf des Motors gesteuert. Für den Fall P68 und P69 = logisch 1 muss ein Auslaufverhalten gewählt werden, und für den Fall P68 und P69 = logisch 0 muss ein Auslaufverhalten gewählt werden. Nennwert des Frequenzumrichters Agile Nach der ersten Inbetriebnahme 06/2013 Betriebsanleitung...
  • Seite 92: Motortemperaturüberwachung

    Der Arbeitsbereich liegt zwischen P418 (Minimale Frequenz 3,50 Hz) und P419 (Maxi- male Frequenz 50 Hz). Motortemperaturüberwachung • Einen Thermokontakt an MFI1 (X12.4) auswerten: Thermo-Kontakt, P204: nur Warnung Thermo-Kontakt, P204: Fehlerabschaltung Thermo-Kontakt, P204: Fehlerabschaltung 1 Min. verzögert Weitere Auswertungen: PTC, KTY, PT1000. Agile Betriebsanleitung 06/2013 Nach der ersten Inbetriebnahme...
  • Seite 93: Gebräuchliche Funktionen

    Direkte Momenten-Regelung eines Asynchronmotors, für erhöhte Anforderungen an Drehzahl- oder Drehmo- mentgenauigkeit. Bei Eingabe über das Bedienfeld: „Foc“ wählen. Direkte Momenten-Regelung eines Synchronmotors, für erhöhte Anforderungen an Drehzahl- oder Drehmo- mentgenauigkeit. Bei Eingabe über das Bedienfeld: „Synch“ wählen. Anleitung zum entsprechenden Protokoll. Agile Gebräuchliche Funktionen 06/2013 Betriebsanleitung...
  • Seite 94 P558: Als Eingang oder Ausgang einstellen. 7.6.4, (X11.6) Eingang: Das Signal „73 - IN3D“ einer Funktion zuweisen. (P70) 7.6.6 Ausgang: Über P533 eine Funktion wählen. 7.6.5 Auswertelogik P559: PNP (aktiv 24 V) oder NPN (aktiv: 0 V). Agile Betriebsanleitung 06/2013 Gebräuchliche Funktionen...
  • Seite 95 Über P532 eine Funktion wählen. (103 - Inv. Störmeldung) 7.6.5 Relais Multifunktionseingang 1 Z. B. für den PID-Regler (P475/P492 = 30-Technologieregler“) oder für den Drehmomentregler (P164). Multifunktionseingang 2 Z. B. für den PID-Regler (P475/P492 = 30-Technologieregler“) oder für den Drehmomentregler (P164). Multifunktionsausgang Agile Gebräuchliche Funktionen 06/2013 Betriebsanleitung...
  • Seite 96: Datensätze Für Parameterwerte Und Motordaten

    Für P478 den Eingang wählen, an dem der Istwert anliegt. Der Istwert 7.9.3 kann auch über eine Kommunikationsschnittstelle empfangen werden. Regelverhal- P444 Proportionalteil (Verstärkung), P445 Integralteil (Nachstellzeit), 7.9.3 P446 Differentialteil (Vorhaltzeit). Starten P68 (71 - IN1D) oder P69 (72 - IN2D). 7.6.6.2 Agile Betriebsanleitung 06/2013 Gebräuchliche Funktionen...
  • Seite 97: Elektronisches Getriebe

    SPS: Logikfunktionen und Funktionen mit analogen Größen Kapitel/ Anleitung Über die Eingabe in eine Tabelle oder mit einem grafischen Editor kön- 7.6.6.16, nen analoge Größen beeinflusst werden und logische Verknüpfungen mit digitalen Signalen erstellt werden. Anwendungshandbuch SPS. Agile Gebräuchliche Funktionen 06/2013 Betriebsanleitung...
  • Seite 98: Überwachungs- Und Schutzfunktionen

    533 (OUT3D) oder 554 (MFO1) auswählen. Verzögerter P625 einstellen. Erst nach Ablauf der Bremsenöffnungszeit wird der 7.3.2 Anlauf Antrieb beschleunigt. Dies schützt die Bremse vor Schäden. Stillsetzen Über P630 das Verhalten für den Auslauf des Antriebs wählen. 7.3.3 Agile Betriebsanleitung 06/2013 Gebräuchliche Funktionen...
  • Seite 99 Mit PC- Über P1540 „11 - Start Test 1“ oder „12 - Start Test 2“ 7.2.3.4 Software wählen. VPlus Automati- Über P1542 wählen, welcher Test automatisch nach jeder Fehlerab- 7.2.3.5 scher Test schaltung gestartet werden soll. Agile Gebräuchliche Funktionen 06/2013 Betriebsanleitung...
  • Seite 100: Fehler Quittieren Über Bedienfeld

    Liegt ein Fehler am Gerät an, kann über die STOP-Taste ein Geräte-Reset durchgeführt werden. Ein Reset über die STOP-Taste kann nur durchgeführt werden, wenn Parameter Local/Remote eine Steuerung über das Bedienfeld zulässt (siehe Kapitel 7.3.1 „Steuerung“). Weitere Möglichkeiten des Fehler-Reset sind in Kapitel 7.6.6.8 „Fehlerquittierung“ beschrieben. Agile Betriebsanleitung 06/2013 Fehler quittieren über Bedienfeld...
  • Seite 101: Anwendungen

    2 - Automatisch 1552 Energiesparfunktion ein 163 - Frequenzsollwert erreicht 68 Start-rechts 71 - IN1D 69 Start-links 7 - Aus Betriebsart OUT1D (X13.5) (Digitalaus- 2 - Laufmeldung gang) 532 Betriebsart OUT2D (X10/Relais) 103 - Invertierte Störmeldung Agile Anwendungen 06/2013 Betriebsanleitung...
  • Seite 102: Lüfter

    2 - Automatisch 1552 Energiesparfunktion ein 163 - Frequenzsollwert erreicht 68 Start-rechts 71 - IN1D 69 Start-links 7 - Aus Betriebsart OUT1D (X13.5) (Digitalaus- 2 - Laufmeldung gang) 532 Betriebsart OUT2D (X10/Relais) 103 - Invertierte Störmeldung Agile Betriebsanleitung 06/2013 Anwendungen...
  • Seite 103: Lüfter Oder Pumpe Mit Geschlossenem Regelkreis

    1550 Betriebsart Energiesparfunktion Automatisch 1552 Energiesparfunktion ein 163 - Frequenzsollwert erreicht 68 Start-rechts 71 - IN1D 69 Start-links 72 - IN2D Betriebsart OUT1D (X13.5) (Digitalaus- 2 - Laufmeldung gang) 532 Betriebsart OUT2D (X10/Relais) 103 - Invertierte Störmeldung Agile Anwendungen 06/2013 Betriebsanleitung...
  • Seite 104 Inbetriebnahme Agile Betriebsanleitung 06/2013 Anwendungen...
  • Seite 105: Lüfter Für Heizungs-, Lüftungs-, Klimaanlage

    163 - Frequenzsollwert erreicht 68 Start-rechts 71 - IN1D 69 Start-links 7 - Aus Betriebsart OUT1D (X13.5) (Digitalaus- 2 - Laufmeldung gang) 532 Betriebsart OUT2D (X10/Relais) 103 - Invertierte Störmeldung Betriebsart OUT3D (X11.6) (Digitaler 25 - Warnmaske Ein-/Ausgang) Agile Anwendungen 06/2013 Betriebsanleitung...
  • Seite 106: Förderband

    0 - (Freier Auslauf | Freier Auslauf) (Auslaufverhalten) 645 Betriebsart Suchlauf 2 - Ein, nach Sollwertvorgabe 68 Start-rechts 71 - IN1D 69 Start-links 7 - Aus Betriebsart OUT1D (X13.5) (Digitalaus- 2 - Laufmeldung gang) 532 Betriebsart OUT2D (X10/Relais) 103 - Invertierte Störmeldung Agile Betriebsanleitung 06/2013 Anwendungen...
  • Seite 107: Kompressor

    3 - Ud-Begrenzung und Netzstützung aktiv 670 Betriebsart (Spannungsregler) (Ud: Zwischenkreisspannung) 68 Start-rechts 71 - IN1D 69 Start-links 7 - Aus Betriebsart OUT1D (X13.5) (Digitalaus- 2 - Laufmeldung gang) 532 Betriebsart OUT2D (X10/Relais) 103 - Invertierte Störmeldung Agile Anwendungen 06/2013 Betriebsanleitung...
  • Seite 108: Fahranwendungen

    71 - IN1D 69 Start-links 7 - Aus 66 Festfrequenzumschaltung 1 73 - IN3D 67 Festfrequenzumschaltung 2 74 - IN4D Betriebsart OUT1D (X13.5) (Digitalaus- 2 - Laufmeldung gang) 532 Betriebsart OUT2D (X10/Relais) 103 - Invertierte Störmeldung Agile Betriebsanleitung 06/2013 Anwendungen...
  • Seite 109: Drehmomentregelung

    532 Betriebsart OUT2D (X10/Relais) 103 - Invertierte Störmeldung 1) Die Einstellung -0.01 Hz bewirkt die Verwendung der gleichen Rampe wie des Parameters 420. schleunigung Rechtslauf 2) Bonfiglioli Vectron empfiehlt die Einstellung 418 > 624. Beach- Minimale Frequenz Grenzfrequenz ten Sie die Hinweise in Kapitel 7.9.5.2 „Drehmomentregler“.
  • Seite 110: Setup Über Die Kommunikationsschnittstelle

    Für den Parameter SETUP Auswahl Die Funktion wird ausgeführt, sobald die Freigabe an den Digitaleingängen STOA und STOB einge- schaltet wird. Die Funktionen werden auch während der geführten Inbetriebnahme automatisch und aufeinander folgend ausgeführt. Agile Betriebsanleitung 06/2013 Setup über die Kommunikationsschnittstelle...
  • Seite 111: Funktion

    Erweiterte Motordaten werden gemessen und im Datensatz 3 ge- 43 - daten, DS3 speichert. Erweiterte Motordaten werden gemessen und im Datensatz 4 ge- Para-Ident., nur Motor- 44 - speichert. Andere bereits eingestellte Parameterwerte bleiben daten, DS4 erhalten. Agile Setup über die Kommunikationsschnittstelle 06/2013 Betriebsanleitung...
  • Seite 112: Statusmeldungen

    Die Parameteridentifikation hat bei der Messung in den drei Motorphasen symmetrie Unsymmetrie festgestellt. Setup noch nicht Die Selbsteinstellung wurde noch nicht durchgeführt. durchgeführt Falls während der Selbsteinstellung (Setup) eine Warnung oder Fehlermeldung auftritt, siehe Kapitel 6.2.5 „Warnungen während der Inbetriebnahme“. Agile Betriebsanleitung 06/2013 Setup über die Kommunikationsschnittstelle...
  • Seite 113: Parameterbeschreibungen

    Zum Beispiel: FU-Softwareversion Auf dem Typenschild: Version: 6.1.4; Software: 152 800 011 15 Copyright (c) 2012 BONFIGLIOLI VECTRON 16 Leistungsmodul Softwareversion Das Leistungsmodul des Frequenzumrichters verfügt über einen eigenen Prozessor. Die Firmware des Leistungsmoduls wird über den Parameter 16 ausgegeben.
  • Seite 114: Bedienebene

    Strom ermöglicht eine hohe Antriebsdynamik bei hohem Lastmoment. Diese Konfiguration ist für den Betrieb eines einzelnen Motors vorgesehen. Die Parallelschaltung von Synchronmotoren ist in dieser Konfiguration nicht vorgesehen und nur sehr eingeschränkt möglich. Asynchronmotor Direkte Momenten-Regelung Permanenterregter Synchronmotor Agile Betriebsanleitung 06/2013 Umrichterdaten...
  • Seite 115 Suchlauf 7.3.5 Energieeinsparung Energiesparfunktion (Flussreduzierung) Referenzpunkt-Positionierung 7.3.7 SPS-Funktion 7.6.6.16 Frequenzsollwertkanal 7.5.1 Prozentsollwertkanal 7.5.1.3 Festfrequenzen 7.5.1.3 Festprozentwerte 7.5.2 Sperrfrequenzen 7.5.1.5 Eingang PWM/Folgefrequenz/Pulsfolge 7.5.4 Bremschopper 7.10.4 Motorschutzschalter 7.10.6 Keilriemenüberwachung 7.10.7 Motor-Chopper 7.10.5 Selbstlernende Regler (Real-time Tu- 7.9.6 ning) Agile Umrichterdaten 06/2013 Betriebsanleitung...
  • Seite 116: Passwort Setzen

    Mit dem Bedienfeld Parameter auf Werkseinstellung setzen: P34 im Menü Para wählen. Die Pfeiltasten gleichzeitig betätigen, um zum Wert 4443 zu springen. P34 auf 4444 einstellen und mit ENT bestätigen. Dies setzt alle Parame- terwerte auf die Werkseinstellung. Agile Betriebsanleitung 06/2013 Umrichterdaten...
  • Seite 117: Maschinendaten

    Asynchronmotors berücksichtigen. Eingabe mit dem Bedienfeld − Die Motorbemessungswerte müssen eingegeben werden, wenn das Menü „Setup“ am Bedienfeld gewählt wird. − Die Motorbemessungswerte können für die Parameter 370 … 376 im Menü „Para“ eingegeben werden. Agile Maschinendaten 06/2013 Betriebsanleitung...
  • Seite 118: Weitere Motorparameter

    Die korrekte Messung optimiert die Steuerungs- und Regelungsfunktionen. 30): Der im Setup wäh- Für die geberlose feldorientierte Regelung (Einstellung 410 für Konfiguration rend der geführten Inbetriebnahme ermittelte Wert des Statorwiderstands ist für die meisten Anwen- dungsfälle geeignet und erfordert keine Optimierung. Agile Betriebsanleitung 06/2013 Maschinendaten...
  • Seite 119 718 entsprechend ein. Der von der Software berechnete Wert der Rotorzeitkonstanten sungsschlupf kann über den Istwert 227 ausgelesen werden. Die Parameteridentifikati- aktuelle Rotorzeitkonstante on (während der geführten Inbetriebnahme „Setup“) sollte bei kaltem Motor erfolgen. Parameter Einstellung Beschreibung Min. Max. Werkseinst. 718 Korrekturfaktor Bemessungsschlupf 0,01% 300,00% 100,00% Agile Maschinendaten 06/2013 Betriebsanleitung...
  • Seite 120 384 bezieht sich auf die Größe zwischen zwei Motorpha- Statorinduktivität sen und kann üblicherweise direkt aus dem Datenblatt des Motors entnommen werden. Parameter Einstellung Beschreibung Min. Max. Werkseinst. 384 Statorinduktivität 0,1 mH 500,0 mH 1,0 mH Agile Betriebsanleitung 06/2013 Maschinendaten...
  • Seite 121: Gerätetest

    Dieser Schluss kann ein „harter“ Kurzschluss oder ein „weicher“ Schluss, also ein relativ hochohmiger Schluss, sein. Als weicher Erdschluss wird ein Schluss gemeldet, der nicht zu einer Hardware- Überstromabschaltung führt aber zu einem Strom, der größer ist als 10% des Bemessungsstromschei- telwertes. Agile Maschinendaten 06/2013 Betriebsanleitung...
  • Seite 122: Lasttest (Test 2)

    Test 1 sollte zuvor ohne Fehlermeldung durchgeführt worden sein. Für Test 2 muss als Last eine dreiphasige Drossel oder ein Drehstrommotor angeschlossen sein. Die Last darf in Stern oder Dreieck geschaltet sein. Der Sternpunkt der Last – falls vorhanden – darf nicht angeschlossen sein. Agile Betriebsanleitung 06/2013 Maschinendaten...
  • Seite 123 U weicher Erdschluss. Die Zwischenkreisspannung ist angestiegen. Isolations- problem im Motor. T0232 V weicher Erdschluss. Die Zwischenkreisspannung ist angestiegen. Isolations- problem im Motor. T0233 W weicher Erdschluss. Die Zwischenkreisspannung ist angestiegen. Isolations- problem im Motor. T0234 -U weicher Erdschluss. Isolationsproblem im Motor. Agile Maschinendaten 06/2013 Betriebsanleitung...
  • Seite 124: Gerätetest Über Das Bedienfeld Starten

    Mit „ENT“ kann der Test nach einer Meldung fortgesetzt werden. Mit „ESC“ kann der Test abgebrochen werden. In diesem Fall wird die Meldung „tESt“ angezeigt. Wird „STO“ angezeigt, wenn der Gerätetest gestartet werden soll, muss die Freigabe an den Eingängen STOA und STOB eingeschaltet werden. Agile Betriebsanleitung 06/2013 Maschinendaten...
  • Seite 125: Gerätetest Über Bediensoftware Oder Bussystem Starten

    1541 zeigt den Status des Gerätetests und Meldungen, die während Der Parameter Status Gerätetest des Tests erzeugt werden. Der Gerätetest beginnt gegebenenfalls nach dem Einschalten des Frequenzumrichters verzögert, da der Test nicht bei auferregtem Motor durchgeführt werden darf. Agile Maschinendaten 06/2013 Betriebsanleitung...
  • Seite 126: Lüftertest

    Die Steuerung kann über Kontakte, Bedienfeld oder Kommunikationsschnittstelle erfolgen. 412 Local/Remote 412 legt fest, über welche Quelle die Befehle für Start, Stopp und Dreh- Der Parameter Local/Remote richtung gegeben werden sollen. Der Parameter ermöglicht die Auswahl zwischen der Steuerung über Kontakte, Bedienfeld oder Kommunikationsschnittstelle. Agile Betriebsanleitung 06/2013 Betriebsverhalten...
  • Seite 127 27 einstellen, um zu verhindern, dass Einstellungen rückgängig ge- Passwort setzen macht werden können. Siehe Kapitel 7.1.3 „Passwort setzen“. HINWEIS 27 allein sperrt keine Steuerungsmöglichkeiten des Bedien- Parameter Passwort setzen felds. Start, Stopp, Drehrichtungswechsel, Poti F und Poti P sind weiterhin möglich. Agile Betriebsverhalten 06/2013 Betriebsanleitung...
  • Seite 128: Anlaufverhalten

    Die Betriebsart 3 beinhaltet die Betriebsart 1. Erreicht die Ausgangsfre- quenz den mit dem Parameter 624 eingestellten Wert, Grenzfrequenz Aufm.+ wird die Anhebung der Ausgangsspannung durch die IxR-Kompensation IxR-Kompensation wirksam. Die U/f-Kennlinie wird um den vom Statorwiderstand abhängi- gen Spannungsanteil verschoben. Agile Betriebsanleitung 06/2013 Betriebsverhalten...
  • Seite 129 : Nennwert des Frequenzumrichters ü: Überlastfähigkeit des Frequenzumrichters. In folgenden Einstellungen wird die Startstromeinprägung für das Anlaufverhalten verwendet: 30 = „110 - ASM: geberlose Regelung“ (U/f-Regelung eines Asynchronmotors), − Konfiguration 620 =2, 4, 12 oder 14 Betriebsart Agile Betriebsverhalten 06/2013 Betriebsanleitung...
  • Seite 130 Rotorzeitkonstante, das erforderliche Anlaufmoment und der Parameter Strom bei 781 berücksichtigt werden. Flussaufbau Parameter Einstellung Beschreibung Min. Max. Werkseinst. 10 ms 779 Minimale Flussaufbauzeit 1 ms 10000 ms 50 ms 30 = 410 Konfiguration 30 = 610 Konfiguration Agile Betriebsanleitung 06/2013 Betriebsverhalten...
  • Seite 131: Auslaufverhalten

    Logiksignale zugewiesen werden. In den Werkseinstellungen sind Start-rechts IN1D“ (Klemme X11.4) und 69 auf „72 - IN2D“ (Klemme X11.5) eingestellt. Durch Kombi- Start-links nation der Digitaleingangszustände oder Logiksignale können aus der folgenden Tabelle die Auslauf- verhalten gewählt werden. Agile Betriebsverhalten 06/2013 Betriebsanleitung...
  • Seite 132: Betriebsart Auslaufverhalten

    Auslaufverhalten 4 sperrt. 638 ein- Die Haltezeit kann mit dem Parameter Haltezeit Stoppfunktion Nothalt gestellt werden. Je nach Einstellung des Parameters Betriebsart + Ausschalten 623 eingeprägt oder die wird ab Stillstand der Startstrom Startspan- 600 angelegt. nung Agile Betriebsanleitung 06/2013 Betriebsverhalten...
  • Seite 133 Haltezeit Stoppfunktion Drehzahl Null führt zu einer Erwärmung des Motors und sollte bei eigenbelüfteten Motoren nur für eine kurze Dauer erfolgen. Parameter Einstellung Beschreibung Min. Max. Werkseinst. 638 Haltezeit Stoppfunktion 0,0 s 200,0 s 1,0 s Agile Betriebsverhalten 06/2013 Betriebsanleitung...
  • Seite 134: Autostart

    Antriebe nicht geeignet, da die Drehmomentimpulse zu einer Drehung des Antriebs und so zu einer Fehlmessung führen. Nachdem die Flussrichtung bestimmt wurde, wird der Fluss aufgebaut (Parame- 779, 780, 781), um minimale Flussaufbauzeit maximale Flussaufbauzeit Strom bei Flussaufbau das Startverhalten zu verbessern. Agile Betriebsanleitung 06/2013 Betriebsverhalten...
  • Seite 135 Überstrom, wird der Antrieb entsprechend beschleunigt. Die Vorgabe einer Drehrichtung erfolgt in den Betriebsarten 2, 3 und 4. HINWEIS Die Suchlauffunktion ist für den Betrieb mit Motoren ohne Bremse konzipiert. Bremsmo- toren werden im Einzelfall (abhängig von Parametrierung und Bremsansteuerung) nicht optimal mit der Suchlauffunktion betrieben. Agile Betriebsverhalten 06/2013 Betriebsanleitung...
  • Seite 136: Gleichstrombremse

    Entmagnetisierungszeit vom verwendeten Motor abhängt, ist sie mit dem Parameter Entmagneti- 633 einstellbar. sierungszeit Der eingestellte Wert für die Entmagnetisierungszeit sollte im Bereich der dreifachen akt. Rotorzeit- 227 liegen. konstante Parameter Einstellung Beschreibung Min. Max. Werkseinst. 633 Entmagnetisierungszeit 0,1 s 30,0 s 5,0 s Agile Betriebsanleitung 06/2013 Betriebsverhalten...
  • Seite 137: Positionierung

    Verzögerung (Rechtslauf) Polpaarzahl Positionsweg parametrierten Steuer- und Regelverhalten abhängig. Die Distanz zwischen dem Referenzpunkt und der gewünschten Position ist in Motorumdrehungen anzugeben. Die Berechnung der zurückgelegten Strecke ist mit dem gewählten Positionsweg entsprechend der Anwendung auszuführen. Agile Betriebsverhalten 06/2013 Betriebsanleitung...
  • Seite 138 Position wird verlängert. Negative Werte beschleunigen den Brems- vorgang und verkürzen den Weg der Positionierung. Die Grenze der negativen Signalkorrektur resul- 460. tiert aus der Anwendung und dem Positionsweg Parameter Einstellung Beschreibung Min. Max. Werkseinst. 462 Lastkorrektur -32768 +32767 Agile Betriebsanleitung 06/2013 Betriebsverhalten...
  • Seite 139 Frequenz zum Zeitpunkt des Positioniersignals gehalten und anschließend posi- Posi tioniert. Verzögerung (Rechtslauf) Digitaleingang IN1D posi Beispiel zur Positionierung ab Referenzpunkt in Abhängigkeit von den gewählten Parametereinstel- lungen: − Der Referenzpunkt wird durch ein Signal am Digitaleingang IN1D (Klemme X11.4) erfasst. Agile Betriebsverhalten 06/2013 Betriebsanleitung...
  • Seite 140: Stör- Und Warnverhalten

    Warngrenze Kurzzeit Ixt Warngrenze Langzeit Ixt 7 - Ixt-Warnung erreicht. Zur Verknüpfung mit Funktionen des Frequenzumrichters. Zur Ausgabe über einen Digitalausgang. Die Signalquelle für einen der Parameter 531, 532, 533, 554 auswählen. Siehe Kapitel 7.6.5 „Digitalausgänge“. Agile Betriebsanleitung 06/2013 Stör- und Warnverhalten...
  • Seite 141: Temperatur

    Der Eingriff eines Reglers wird nicht gemeldet. Die das Betriebsverhalten beeinflussenden Regler werden im Parame- 0 - Keine Meldung 275 angezeigt. Reglerstatus Die Begrenzung durch einen Regler wird als Warnung vom Bedienfeld 1 – Warnstatus angezeigt. Agile Stör- und Warnverhalten 06/2013 Betriebsanleitung...
  • Seite 142: Abschaltgrenze Frequenz

    Digitaleingangssignal für den Parameter Externer Feh- 183 anliegt. Um externe Warnungen zu parametrieren, können Parameter 1363 und Benutzer-Warnung 1 Benut- 1364 verwendet werden. Bitte beachten Sie Kapitel 7.6.5.9 „Warnmaske Applikation“ zer-Warnung 2 für weitere Details. Agile Betriebsanleitung 06/2013 Stör- und Warnverhalten...
  • Seite 143: Motortemperatur

    Thermokontakts verwendet werden ( Thermo-Kontakt 204 ist auf MFI2D eingestellt). Das Eingangssignal muss für P570 digital sein. Die Auswertung (NPN/PNP) des Eingangssignals kann über den Parameter 562 eingestellt werden. Betriebsart MFI2 Agile Stör- und Warnverhalten 06/2013 Betriebsanleitung...
  • Seite 144 Die Fehlerabschaltung wird durch die Meldung F0400 angezeigt. Der PT1000, MFI2: Fehlerab- 32 - Multifunktionseingang 2 kann als Eingang zur Temperaturmessung schaltung mit einem Messwiderstand PT1000 verwendet werden. Das Ein- gangssignal muss analog sein. Der Parameter Wicklungstemperatur 226 zeigt den Istwert. Agile Betriebsanleitung 06/2013 Stör- und Warnverhalten...
  • Seite 145 570 eine der folgenden Einstellungen gewählt ist: temp. − 21 … 23: KTY − 31 … 33: PT1000 Parameter Einstellung Beschreibung Min. Max. Werkseinst. 617 max. Temp. Motorwicklung 0 °C 200 °C 150 °C Agile Stör- und Warnverhalten 06/2013 Betriebsanleitung...
  • Seite 146: Technische Anforderungen An Messwiderstände

    KTY Widerstandswert R in Abhängigkeit von der Umgebungstemperatur T Messwiderstand PT1000 Der Multifunktionseingang 2 ist für den Anschluss eines Messwiderstands PT1000 mit folgender Spezi- fikation ausgelegt: Widerstandswert: 1 kΩ bei 0 °C Umgebungstemperatur Messbereich: -40 … 550 °C Agile Betriebsanleitung 06/2013 Stör- und Warnverhalten...
  • Seite 147: Anschluss

    578 wird die Anzahl der zulässigen automatischen Fehler- zul. Anzahl AutoQuitt quittierungen eingestellt, die innerhalb von 10 Min. auftreten dürfen. Ein erneutes Quittieren, oberhalb der zulässigen Anzahl innerhalb von 10 Min., führt zur direkten Ab- schaltung des Frequenzumrichters. Agile Stör- und Warnverhalten 06/2013 Betriebsanleitung...
  • Seite 148: Sollwerte

    Parametern 480 … 488 eingestellt werden. Siehe Kapitel 7.5.1.3 „Festfrequenzen“. 62 und Sollwertquelle ist die Funktion Frequenz-Motorpoti Auf Motorpoti über Digital- 63. Die Ausgangsfrequenz kann durch Frequenz-Motorpoti Ab eingänge digitale Signale eingestellt werden. Siehe Kapitel 7.5.3 „Motorpotentiometer“. Agile Betriebsanleitung 06/2013 Sollwerte...
  • Seite 149 2501 - SPS Ausgang Frequenz 1 Funktionsbausteins. Siehe Anwendungshandbuch SPS. Sollwertquelle ist der Frequenzausgang 2 eines SPS- 2502 - SPS Ausgang Frequenz 2 Funktionsbausteins. Siehe Anwendungshandbuch SPS. 30) verwendet Der Frequenzsollwertkanal kann in allen Konfigurationen (Parameter Konfiguration werden. Agile Sollwerte 06/2013 Betriebsanleitung...
  • Seite 150: Blockschaltbild

    27 einstellen, um zu verhindern, dass Einstellungen rückgängig ge- • Passwort setzen macht werden können. Siehe Kapitel 7.1.3 „Passwort setzen“. HINWEIS 27 allein sperrt keine Steuerungsmöglichkeiten des Bedien- Parameter Passwort setzen felds. Start, Stopp, Drehrichtungswechsel, Poti F und Poti P sind weiterhin möglich. Agile Betriebsanleitung 06/2013 Sollwerte...
  • Seite 151: Grenzen

    Ergebnis auf positive Werte begrenzt. Der Frequenzsollwert wird invertiert (im Vergleich zum Vorzeichen der gewählten Sollwertquelle). Die Werte von Frequenzsollwert- 3 - Invertiert 475 und 492 werden erst ad- quelle 1 Frequenzsollwertquelle 2 diert, und dann wird das Ergebnis invertiert. Agile Sollwerte 06/2013 Betriebsanleitung...
  • Seite 152: Festfrequenzen

    10 Hz Festfrequenz 2 25 Hz Festfrequenz 3 50 Hz Festfrequenz 4 5 Hz Festfrequenz 5 10 Hz Festfrequenz 6 25 Hz Festfrequenz 7 50 Hz Festfrequenz 8 0 = Kontakt offen 1 = Kontakt geschlossen Agile Betriebsanleitung 06/2013 Sollwerte...
  • Seite 153: Rampen

    Der Wert -0,01 Hz/s bedeutet, dass der Wert von Beschleunigung (Rechtslauf) Der Wert -0,01 Hz/s bedeutet, dass die Rampen des Rechtslaufs verwendet werden. Die Einstellung 0,00 Hz/s wird den Antrieb nicht beschleunigen oder verzögern bedingt durch die Begrenzung der Rampe. Agile Sollwerte 06/2013 Betriebsanleitung...
  • Seite 154 Die Frequenz am Rampenausgang wird nur bis zum Wert von 20 Hz gesteigert und nicht weiter er- höht. Die Differenz (Voreilung) zwischen dem Frequenzwert am Rampenausgang und aktuellem Fre- quenzistwert des Antriebs wird dadurch auf 5 Hz begrenzt. Agile Betriebsanleitung 06/2013...
  • Seite 155 430 = 0 ms Verrundungszeit Wird der Datensatz während der Beschleunigung oder Verzögerung umgeschaltet, ist sichergestellt, dass die S-Kurve des vorherigen Datensatzes erst beendet wird. Uner- wünschte Sprünge zwischen verschiedenen Steigungen der S-Kurve werden vermie- den. Agile Sollwerte 06/2013 Betriebsanleitung...
  • Seite 156: Sperrfrequenzen

    0,00 Hz 448 2. Sperrfrequenz 0,00 Hz 999,99 Hz 0,00 Hz 449 Frequenz-Hysterese 0,00 Hz 100,00 Hz 0,00 Hz Sollwert Ausgabe Hysterese Hysterese sp er r Sollwert intern -Hysterese +Hysterese spe r r spe r r Agile Betriebsanleitung 06/2013 Sollwerte...
  • Seite 157: Jog-Frequenz

    JOG Start „JOG“ können gleichzeitig verwendet werden. Wird während des JOG-Betriebs ein Startbefehl gegeben (Parameter Start-rechts oder 69), wechselt der Frequenzumrichter in den Normalbetrieb. Wird der Start-links Startbefehl zurückgesetzt, wechselt der Frequenzumrichter wieder in den JOG-Betrieb. Agile Sollwerte 06/2013 Betriebsanleitung...
  • Seite 158: Prozentsollwertkanal

    Siehe Kapitel 7.6.7 „PWM-/Folgefrequenz“. Der Sollwert wird über ein Bussystem übertragen. Der Feldbus muss den Sollwert in Parameter 524 im Format xxx,xx % 20 - Feldbusprozentwert schreiben, von dem aus der eingetragene Wert dann über- nommen wird. Agile Betriebsanleitung 06/2013 Sollwerte...
  • Seite 159 Sollwertquelle ist der Prozentausgang 2 einer SPS-Funktion 2522 - SPS Ausgang Prozent 2 oder Tabellenfunktion. Siehe Anwendungshandbuch SPS. 30) verwendet wer- Der Prozentsollwertkanal kann in allen Konfigurationen (Parameter Konfiguration den. Blockschaltbild Das Blockschaltbild zeigt die Möglichkeiten zur Vorgabe eines Prozentsollwertes. Agile Sollwerte 06/2013 Betriebsanleitung...
  • Seite 160: Grenzen

    Prozentsollwertquelle 2 gebnis invertiert. Eine Invertierung des Prozentsollwerts über das Signal Start-links oder über das Bedienfeld ist nur möglich, wenn der Prozentsollwert als Drehmomentsollwert verwendet wird. Über Parameter n-/M- 164 kann der Drehmomentregler eingeschaltet werden. Regelung Agile Betriebsanleitung 06/2013 Sollwerte...
  • Seite 161: Festprozentwerte

    495 kann die Drehrichtung des Motors geändert werden. Siehe Kapi- Über den Parameter Betriebsart tel 7.5.2.2 „Positive und negative Prozentsollwerte“. Die Drehrichtung kann auch über die mit den 68 und 69 verknüpften digitalen Signalquellen vorgegeben wer- Parametern Start-rechts Start-links den. Agile Sollwerte 06/2013 Betriebsanleitung...
  • Seite 162: Rampen

    über das Bedienfeld) können gleichzeitig gewählt sein. Dazu muss eine der Funktionen für 475 und die andere Funktion für Frequenzsollwertquelle 1 Frequenzsollwertquel- 492 ausgewählt sein. Dann kann der Sollwert sowohl über Keypad als auch über le 2 Digitaleingänge verändert werden. Agile Betriebsanleitung 06/2013 Sollwerte...
  • Seite 163: Betriebsart Motorpotentiometer

    477, auch wenn der Wert von 509 höher Steigung Prozentwertrampe Rampe Prozent-Motorpoti eingestellt wird. 7.5.3.3 Motorpoti über Digitaleingänge Für die Parametrierung der Steuerung des Motorpotentiometers über Digitaleingänge muss beachtet werden, ob das Motorpotentiometer als Frequenzsollwert oder als Prozentsollwert verwendet wird. Agile Sollwerte 06/2013 Betriebsanleitung...
  • Seite 164: Begrenzung

    164) ist diese Funktion abgeschaltet und eine Prozentwerteinstellung mit der Motor- n-/M-Regelung poti-Funktion verfügbar. Das Kapitel 7.6.6.1 „Liste der Steuersignale“ enthält eine tabellarische Zusammenstellung der verfüg- 62 und baren Signalquellen für die Parameter Frequenz-Motorpoti Auf Frequenz-Motorpoti Ab Agile Betriebsanleitung 06/2013 Sollwerte...
  • Seite 165: Addition Von Sollwerten

    518 und Die Sollwerte werden über die Parameter MinimalerProzentsollwert MaximalerProzentsoll- 519 begrenzt. wert Drehrichtungsumkehr 518 auf den Wert Null eingestellt, kann die Drehrich- Ist der Parameter Minimaler Prozentsollwert tung des Antriebs über die Motorpoti-Funktion umgekehrt werden. Agile Sollwerte 06/2013 Betriebsanleitung...
  • Seite 166 495 = „1 - (+/-Sollwert)“ oder „3 - invertiert“ kann der Punkt − In den Einstellungen für Betriebsart der Drehrichtungsumkehr durch den Ausgangswert der Motorpoti-Funktion verschoben werden. Der Antrieb wechselt die Drehrichtung, wenn die Summe der beiden Sollwerte das Vorzeichen wechselt. Agile Betriebsanleitung 06/2013 Sollwerte...
  • Seite 167: Keypad-Motorpoti: Steuerung Über Das Bedienfeld

    Frequenzsollwertquelle 2 492 auf „5 - Keypad-Motorpoti“ ein- der Werkseinstellung ist Frequenzsollwertquelle 2 gestellt. Keypad-Motorpoti als Sollwert Die Funktion „Keypad-Motorpoti“ kann über die folgenden Parameter gewählt werden: − Frequenzsollwertquelle 1 − Frequenzsollwertquelle 2 Siehe Kapitel 7.5.1 „Frequenzsollwertkanal“. Agile Sollwerte 06/2013 Betriebsanleitung...
  • Seite 168: Steuerung Über Prozentsollwertkanal

    Der Prozentsollwert steigt mit der eingestellten Rampe. ▲ – Kurz betätigt: Der Prozentsollwert steigt um 0,1%. Der Prozentsollwert sinkt mit der eingestellten Rampe. ▼ – Kurz betätigt: Der Prozentsollwert sinkt um 0,1%. ▲ + ▼ Der Prozentsollwert wird auf den Anfangswert zurückgesetzt. Agile Betriebsanleitung 06/2013 Sollwerte...
  • Seite 169 412 einen anderen Wert als 3 oder 4 wählen. • Für den Parameter Local/Remote 27 einstellen, um zu verhindern, dass die Einstellung rückgängig ge- • Parameter Passwort setzen macht werden kann. Siehe Kapitel 7.1.3 „Passwort setzen“. Agile Sollwerte 06/2013 Betriebsanleitung...
  • Seite 170: Elektronisches Getriebe

    Folgeantrieb (Slave), skaliert werden soll. Die Folgefrequenz vom Leitantrieb (Master) wird mit dem Getriebefaktor multipliziert. 475 oder 492 muss der Über den Parameter Frequenzsollwertquelle 1 Frequenzsollwertquelle 2 Ausgangswert des elektronischen Getriebes im Frequenzsollwertkanal als Quelle ausgewählt werden. Agile Betriebsanleitung 06/2013 Sollwerte...
  • Seite 171 Analog Faktor bei 0% 100% Prozentsollwert Prozentsollwert 300% Prozentsollwertquelle 1 Prozentsollwertquelle 2 -300% Istwert Prozentsollwert 476 und Die Einstellung des Prozentsollwerts über die Parameter Prozentsollwertquelle 1 Prozent- 494 ist im Kapitel 7.5.2 „Prozentsollwertkanal“ beschrieben. sollwertquelle 2 Agile Sollwerte 06/2013 Betriebsanleitung...
  • Seite 172: Getriebefaktor

    In einer Anwendung soll ein Folgeantrieb (Slave) einem Leitantrieb (Master) folgen, wobei die Dreh- zahl des Folgeantriebs kontinuierlich erhöht werden muss, ohne dass die Drehzahlvorgabe des Leitan- triebs verändert wird. Die Steuerung des Getriebefaktors soll mit einem analogen Spannungssignal (0...10 V) erfolgen. Agile Betriebsanleitung 06/2013 Sollwerte...
  • Seite 173: Offset

    252 kann der Frequenzsollwert am Folgefrequenzeingang Über den Parameter Folgefrequenzeingang angezeigt werden. 283 kann der Istwert der Frequenz nach Multiplikation mit Über den Parameter Sollfrequenz Rampe dem Getriebefaktor und Addition der optional wählbaren Festfrequenzen angezeigt werden. Agile Sollwerte 06/2013 Betriebsanleitung...
  • Seite 174: Einstellmöglichkeiten

    556 des Folgefrequenzausgangs vom Master entsprechend den Polpaarzahlen der FF: Strichzahl Motoren einstellen, um für den Leitantrieb (Master) und den Folgeantrieb (Slave) die gleichen Drehzahlen zu erhalten. Unterschiedliche Drehzahlen können durch Einstellen des Getriebefaktors realisiert werden. Agile Betriebsanleitung 06/2013 Sollwerte...
  • Seite 175: Steuereingänge Und Ausgänge

    In der Einstellung als Digitaleingang kann die Auswertung als PNP (High- schaltend) oder NPN (Low-schaltend) gewählt werden. Abhängig von der gewählten 452 ist eine Verknüpfung mit verschiedenen Funktio- Betriebsart MFI1 nen der Software möglich. Agile Steuereingänge und Ausgänge 06/2013 Betriebsanleitung...
  • Seite 176: Multifunktionseingang Als Analogeingang Mfi1A

    Spannungsversorgungen mit leichten Abweichungen gegenüber den Nominalwerten den Betrieb. Steigung: 9,8 �� − 0,2 �� 9,6 �� 9.6 �� = � = � ������. ���������������� ���������������� ���������������� 419 ������������������ �������������������������������� 519 Agile Betriebsanleitung 06/2013 Steuereingänge und Ausgänge...
  • Seite 177: Spannungseingang Kennlinie Und Stromeingang Kennlinie

    über die Parameter 454 … 457 eingestellt werden. Stromsignal (MFI1A) 0 mA … 20 mA. Das Ausgangssignal wird 7 - Strom Kennlinie von der eingestellten Kennlinie beeinflusst. Die Kennlinie kann über die Parameter 454 … 457 eingestellt werden. Agile Steuereingänge und Ausgänge 06/2013 Betriebsanleitung...
  • Seite 178: Beschreibung

    Kennlinienpunkt 2: 9,8 V 98,00% ⋅ 9,80 0,00% ⋅ 50,00 0,00 +10 V 0,2 V (0 mA) (+20 mA) neg. Maximalwert Die Kennlinie kann über die Parameter 454 bis 457 der Anwendung angepasst werden. Agile Betriebsanleitung 06/2013 Steuereingänge und Ausgänge...
  • Seite 179 Die analoge Eingangskennlinie mit Vorzeichenwechsel des Sollwertes kann durch den Parameter Tole- 450 der Applikation angepasst werden. Das einstellbare Toleranzband erweitert den Null- ranzband durchgang der Drehzahl bezogen auf das analoge Steuersignal. Der prozentuale Parameterwert ist auf das maximale Strom- oder Spannungssignal bezogen. Agile Steuereingänge und Ausgänge 06/2013 Betriebsanleitung...
  • Seite 180 So wird beispielsweise von positiven Eingangssignalen kommend, die Ausgangsgröße so lange auf dem positiven Minimalwert gehalten, bis das Eingangssignal kleiner wird als der Wert für das Tole- ranzband in negative Richtung. Erst dann wird auf der eingestellten Kennlinie weiter verfahren. Agile Betriebsanleitung 06/2013...
  • Seite 181 Anlauf des Antriebs ist durch Aus- und Einschalten des Startsignals möglich. Die Betriebsart 3 definiert den freien Auslauf des Antriebs (wie in Auslaufverhalten 0 beschrieben), 630 für das Auslaufverhalten. unabhängig von der Einstellung des Parameters Betriebsart Agile Steuereingänge und Ausgänge 06/2013 Betriebsanleitung...
  • Seite 182: Multifunktionseingang Als Digitaleingang Mfi1D

    In der Einstellung als Digitaleingang kann die Auswertung als PNP (High- schaltend) oder NPN (Low-schaltend) gewählt werden. Abhängig von der gewählten 562 ist eine Verknüpfung mit verschiedenen Funktio- Betriebsart MFI2 nen der Software möglich. Agile Betriebsanleitung 06/2013 Steuereingänge und Ausgänge...
  • Seite 183: Multifunktionseingang Als Analogeingang Mfi2A

    Maximale Frequenz Maximaler Prozentsollwert durchgang der Frequenz oder des Prozentwertes liegt bei 0,4 mA. Die Abweichungen gegenüber 20 mA und 0 mA ermöglichen auch bei Stromversorgungen mit leichten Abweichungen gegenüber den Nominalwerten den Betrieb. Agile Steuereingänge und Ausgänge 06/2013 Betriebsanleitung...
  • Seite 184 X2 und Y2, sind in vier Parametern einstellbar. Parameter Einstellung Beschreibung Min. Max. Werkseinst. 564 Kennlinienpunkt X1 0,00% 100,00% 2,00% 565 Kennlinienpunkt Y1 -100,00% 100,00% 0,00% 566 Kennlinienpunkt X2 0,00% 100,00% 98,00% 567 Kennlinienpunkt Y2 -100,00% 100,00% 100,00% Agile Betriebsanleitung 06/2013 Steuereingänge und Ausgänge...
  • Seite 185 Eingangssignal von 5,5 V. -40 Hz (X2=98%/Y2=-80%) Die Definition der analogen Eingangskennlinie kann über die Zweipunkteform der Gradengleichung berechnet werden. Die Drehzahl Y des Antriebs wird entsprechend dem analogen Steuersignal X gere- gelt. ⋅ − Agile Steuereingänge und Ausgänge 06/2013 Betriebsanleitung...
  • Seite 186 (0 mA) (+20 mA) (+20 mA) Nullpunkt Toleranzband (X1/Y1) (X1/Y1) neg. Maximalwert neg. Maximalwert Ohne Toleranzband Mit Toleranzband Der werkseitig eingestellte Parameter 418 oder Minimale Frequenz Minimaler Prozentsollwert erweitert das parametrierte Toleranzband zur Hysterese. Agile Betriebsanleitung 06/2013 Steuereingänge und Ausgänge...
  • Seite 187 256 - Zeitkonstante 256 ms 512 - Zeitkonstante 512 ms 1000 - Zeitkonstante 1000 ms 2000 - Zeitkonstante 2000 ms 3000 - Zeitkonstante 3000 ms 4000 - Zeitkonstante 4000 ms 5000 - Zeitkonstante 5000 ms Agile Steuereingänge und Ausgänge 06/2013 Betriebsanleitung...
  • Seite 188 Fehlerabschaltung bei einer Ausgangsfrequenz ungleich 0 Hz. Soll das Stillsetzen oder die Fehlerabschaltung bei einer Ausgangsfrequenz von 0 Hz erfolgen, muss der Kennlinienpunkt X1 ange- passt werden (z. B. X1=10% /1 V). 50 Hz (X1=2% / Y1=0%) 0 Hz 0,2 V 9,8 V Agile Betriebsanleitung 06/2013 Steuereingänge und Ausgänge...
  • Seite 189: Multifunktionseingang Als Digitaleingang Mfi2D

    Der Multifunktionsausgang ist als Folgefrequenzausgang (0 ... 24 V, 20 - MFO1F = 150 kHz) eingestellt. Pulsfolge (PF) 30 - Der Multifunktionsausgang ist als Pulsfolge-Ausgang eingestellt. MFO1F Der größte garantierbare Wert ist 15 V. Abhängig von der Spannungsversorgung der Steuereinheit. Agile Steuereingänge und Ausgänge 06/2013 Betriebsanleitung...
  • Seite 190 1 - Fs-Betrag Maximale Frequenz Betrag der Ständerfrequenz. 418 ... Minimale Frequenz Maximale 2 - Fs-Betr. zw. fmin/fmax 419. Frequenz Betrag des Frequenzistwerts. 0,00 Hz ... 419. Maximale Frequenz 7 - Betr. Frequenzistwert Werkseinstellung. Agile Betriebsanleitung 06/2013 Steuereingänge und Ausgänge...
  • Seite 191: Werkseinstellung

    Parameter Werkseinstellung Einstellen 10 - Analog(PWM) MFO1A 1 – Digital MFO1D Betriebsart MFO1 (X13.6) 4 - Einstellfrequenz Eine digitale Signalquelle wählen. Digital: Quelle (Siehe 7.6.5.2 „Einstellfrequenz“.) (Siehe 7.6.5 „Digitalausgänge“, Tabelle MFO1D „Betriebsarten für Digitalausgänge“.) Agile Steuereingänge und Ausgänge 06/2013 Betriebsanleitung...
  • Seite 192 557 gibt an, welche Frequenz der Multifunktionsausgang bei Der Parameter PF: Skalierungsfrequenz 100% Maximalfrequenz ausgibt. Die Skalierung ist dadurch auch von der Einstellung des Parameters 419 abhängig. Maximale Frequenz Parameter Einstellung Beschreibung Min. Max. Werkseinst. 557 PF: Skalierungsfrequenz 32000 25000 Agile Betriebsanleitung 06/2013 Steuereingänge und Ausgänge...
  • Seite 193 419 beschränkt. Maximale Frequenz Beispiel: Sollwert 50 Hz, 419 = 100 Hz Maximale Frequenz Ausgangsfrequenz [Hz] PF: Skalierungsfrequenz 1000 Beispiel: Sollwert 25 Hz, 419 = 50 Hz Maximale Frequenz Ausgangsfrequenz [Hz] PF: Skalierungsfrequenz 1000 Agile Steuereingänge und Ausgänge 06/2013 Betriebsanleitung...
  • Seite 194: Digitaler Ein-/Ausgang In3D/Out3D

    533 gewählt ist, wird am digitalen Betriebsart OUT3D (X11.6) Ein-/Ausgang (Klemme X11.6) ausgegeben. Der Parameter 558 muss auf Betriebsart Klemme X11.6 „1 - Ausgang OUT3D“ eingestellt sein. Parameter Werkseinstellung 103 - Inv. Störmeldung Betriebsart OUT3D (X11.6) Agile Betriebsanleitung 06/2013 Steuereingänge und Ausgänge...
  • Seite 195: Digitalausgänge

    HINWEIS Der Relaisausgang an der Klemme X10 wird ausgeschaltet, wenn die Kommunikation zwischen dem Steuerteil und Leistungsteil des Frequenzumrichters gestört ist. Dadurch werden gefährliche Zustände zum Beispiel bei der Bremsensteuerung einer Hubanwen- dung vermieden. Agile Steuereingänge und Ausgänge 06/2013 Betriebsanleitung...
  • Seite 196: Betriebsarten Für Digitalausgänge

    273. Siehe Kapitel 7.6.5.9 „Warnmaske Applikation“. Meldung des konfigurierbaren Parameters Warnmaske Appli- 27 - Warnmaske Applikation 626. kation erstellen Warnung allg. + Warnung 28 - Eine Warnung oder eine Warnung Applikation wird gemeldet. Appl. Agile Betriebsanleitung 06/2013 Steuereingänge und Ausgänge...
  • Seite 197 Obj 0x3003 DigOut 1 bis Quellen von CAN-Objekten. Obj 0x3003 DigOut 5 100 bis 194 Betriebsarten invertiert (LOW aktiv). Das Anwendungshandbuch SPS beachten. Die Anleitung zu CANopen oder zu den Erweiterungsmodulen mit CAN-Schnittstelle beachten. Agile Steuereingänge und Ausgänge 06/2013 Betriebsanleitung...
  • Seite 198: Digitalmeldung

    Einstellfrequenz Ausschalten Delta Digitalausgang 164 - Einstellfrequenz Wenn 517 > 510 eingestellt ist, Einstellfrequenz Ausschalten Delta Einstellfrequenz wird der Ausgang nach dem ersten Einschalten nicht mehr ausgeschaltet. Achten Sie bei der Parametrierung auf passende Werte. Agile Betriebsanleitung 06/2013 Steuereingänge und Ausgänge...
  • Seite 199: Sollwert Erreicht

    Zur Verknüpfung mit Funktionen 163 - Frequenzsollwert erreicht oder 178 - Prozentsollwert erreicht Beispiel: Maximale gelabweich ∆ × Sollwert erreicht Schalthys terese − × Maximale Frequenz Minimale Frequenz Sollwert erreicht Schalthys terese − × Agile Steuereingänge und Ausgänge 06/2013 Betriebsanleitung...
  • Seite 200: Flussaufbau Beendet

    Digitalausgang eingeschaltet. Die mechanische Bremse bleibt geöff- 2, 5 net. Die Betriebsart „41 - Bremse öffnen“ schaltet den der Funktion zugewie- Auslaufverhalten 632 für die Gleich- senen Digitalausgang nach Ablauf der Bremszeit strombremse aus. Die mechanische Bremse wird aktiviert. Agile Betriebsanleitung 06/2013 Steuereingänge und Ausgänge...
  • Seite 201: Strombegrenzung

    419 wurde überschritten. Die Fre- Maximale Frequenz 20 - Warnung Fmax aktivieren quenzbegrenzung ist aktiv. Das Eingangssignal am Analogeingang MFI1A ist kleiner Warnung Analogeingang 21 - 1 V/2 mA, entsprechend der Betriebsart Stör-/Warnverhalten MFI1A aktivieren 453. Agile Steuereingänge und Ausgänge 06/2013 Betriebsanleitung...
  • Seite 202 10 - Warnung Ixt 0000 0002 IxtSt 11 - Warnung Kurzzeit - Ixt 0000 0004 IxtLt 12 - Warnung Langzeit - Ixt 0000 0008 13 - Warnung Tk 0000 0010 14 - Warnung Ti Agile Betriebsanleitung 06/2013 Steuereingänge und Ausgänge...
  • Seite 203: Ausgangssignale

    626. Entsprechend der Anwendung kann eine beliebige Anzahl von Warnungen kombiniert werden. Dadurch wird die interne bzw. externe Steuerung mit einem gemeinsamen Ausgangssignal ermöglicht. 273 wird über die Warnmaske nicht beeinflusst. Die Anzeige von Warnung Applikation Agile Steuereingänge und Ausgänge 06/2013 Betriebsanleitung...
  • Seite 204: Digitaleingänge

    Zusätzlich zu den zur Verfügung stehenden digitalen Steuereingängen sind weitere interne Logiksignale als Quellen verfügbar. Die einzelnen Softwarefunktionen werden jeweils über parametrierbare Eingänge den verschiedenen Signalquellen zugeordnet. Dies ermöglicht eine flexible und vielfältige Nutzung der digitalen Steuersig- nale. Agile Betriebsanleitung 06/2013 Steuereingänge und Ausgänge...
  • Seite 205: Liste Der Steuersignale

    558 = „0 - Eingang Betriebsart Klemme X11.6 73 - IN3D IN3D“. Oder Signal im Remotebetrieb über eine Kommunikati- onsschnittstelle. Das Signal am Digitaleingang IN4D (X12.1). Oder Signal im Re- 74 - IN4D motebetrieb über eine Kommunikationsschnittstelle. Agile Steuereingänge und Ausgänge 06/2013 Betriebsanleitung...
  • Seite 206: Steuersignale Auswahl Für Parameter

    Die definierte Warnmaske des Parameters Warnmaske Applika- 215 - Warnmaske Applikation 626 meldet einen kritischen Betriebspunkt. tion erstellen Alle Warnungen Applikation sind aktiviert. Die Anzeige erfolgt 216 - Warnung Applikation über Parameter 273. Warnungen Applikation Agile Betriebsanleitung 06/2013 Steuereingänge und Ausgänge...
  • Seite 207 Prozessdaten für Profibus-Kommunikation. Ein optionales Kom- munikationsmodul CM-PDP-V1 mit Profibusschnittstelle ist erfor- Out-PZD18 Boolean derlich. 412. Das digitale Signal ist unabhängig von der Einstellung des Parameters Local/Remote Die Anleitung zum Kommunikationsmodul mit Profibus-Schnittstelle beachten. Agile Steuereingänge und Ausgänge 06/2013 Betriebsanleitung...
  • Seite 208: Startbefehl

    72 - IN2D Start-links Die Anleitung zum Systembus beachten. Die Anleitung zu CANopen oder zu den Erweiterungsmodulen mit CAN-Schnittstelle beachten. Die Anleitung zum Systembus oder zum Kommunikationsmodul mit Profibus-Schnittstelle beachten. Das Anwendungshandbuch SPS beachten. Agile Betriebsanleitung 06/2013 Steuereingänge und Ausgänge...
  • Seite 209: 3-Leiter-Steuerung

    62 Frequenz-Motorpoti Auf 63 Frequenz-Motorpoti Ab Die Sollfrequenz des Antriebs kann über digitale Steuersignale eingestellt werden. Siehe Kapitel 7.5.3.3.1 „Steuerung über Frequenzsollwertkanal“. Parameter Werkseinstellung 7 - Aus Frequenz-Motorpoti Auf 7 - Aus Frequenz-Motorpoti Ab Agile Steuereingänge und Ausgänge 06/2013 Betriebsanleitung...
  • Seite 210: Festfrequenzumschaltung

    Abschaltung des Frequenzumrichters in den verschiedenen Betriebspunkten vermieden werden. Sollte es zu einer Fehlerabschaltung kommen, kann diese Meldung über den Parameter Pro- 34 oder das mit dem Parameter 103 verknüpfte Logiksignal quittiert gramm(ieren) Fehlerquittierung werden. Parameter Werkseinstellung 75 - IN5D Fehlerquittierung Agile Betriebsanleitung 06/2013 Steuereingänge und Ausgänge...
  • Seite 211: Thermokontakt

    Regelverfahren überwacht. Entsprechend der 164 ist der Drehzahlregler Umschaltung n-/M-Regelung oder der Drehmomentregler aktiv. Die Einstellung des Drehzahlreglers ist im Kapitel 7.9.5.3 „Drehzahlregler“ beschrieben. Die Einstellung des Drehmomentreglers ist im Kapitel 7.9.5.2 „Drehmomentregler“ beschrieben. Agile Steuereingänge und Ausgänge 06/2013 Betriebsanleitung...
  • Seite 212: Datensatzumschaltung

    In einem Datensatz einen Parameterwert einstellen Beispiel: Motornennspannung P370 im Datensatz 2 einstellen. Nach dem ersten Einschalten des Frequenzumrichters wird die Datensatzauswahl nicht angezeigt. In diesem Fall werden alle eingegebenen und gemessenen Motordaten in allen vier Datensätzen gespei- chert. Agile Betriebsanleitung 06/2013 Steuereingänge und Ausgänge...
  • Seite 213: Handshake Changierung

    Externer Fehler den, über welches der externe Fehler ausgelöst werden soll. Über Parameter 535 kann die Reaktion auf das Auslösen des externen Fehlers Betriebsart ext. Fehler eingestellt werden. Siehe Kapitel 7.4.5 „Externer Fehler“. Agile Steuereingänge und Ausgänge 06/2013 Betriebsanleitung...
  • Seite 214: Sps-Funktionen

    Der Multiplexer verfügt über 16 Eingänge für Logiksignale oder Digitaleingangssignale. Am Ausgang ist das Logiksignal 927 - „Ausgang MUX“ für die Eingänge der TxPDO Prozessdaten des Systembus oder für PZDx-IN Prozessdaten des Profibus nutzbar. Parameter Werkseinstellung 1252 Mux Eingänge 7 - Aus Agile Betriebsanleitung 06/2013 Steuereingänge und Ausgänge...
  • Seite 215 740, 741 - Remote Control Word (Steuerwort), Remote State Word (Zustandswort) 754 … 757 - OUT-PZD Word 900 - Reglerstatus 927 - Ausgang MUX Demultiplexer-Ausgänge 910 … 925 - Ausgang DeMux Bit 0 … Ausgang DeMux Bit 15 Agile Steuereingänge und Ausgänge 06/2013 Betriebsanleitung...
  • Seite 216: Pwm-/Folgefrequenz-/Pulsfolge-Eingang

    PWM-Signalerfassung am Digitaleingang IN2D (an der Klemme 519 oder - X11.5). -100 … 100% von Maximaler Prozentsollwert 11 - PWM, -100% – 100% 419. Siehe Kapitel 7.6.7.1 100 … 100% von Maximale Frequenz „PWM-Eingang“. Agile Betriebsanleitung 06/2013 Steuereingänge und Ausgänge...
  • Seite 217: Pwm-Eingang

    PWM-Verstärkung die Anwendung angepasst werden. Parameter Einstellung Nr. Beschreibung Min. Max. Werkseinst. 652 PWM-Offset -100,00% 100,00% 0,00% 653 PWM-Verstärkung 5,0% 1000,0% 100,0% PWM-Signal   Wert   − × Offset Verstärkun   Agile Steuereingänge und Ausgänge 06/2013 Betriebsanleitung...
  • Seite 218: Folgefrequenzeingang

    Auch bei Parametrierung als Folgefrequenz steht der eingelesene Frequenzwert als Prozentwert für den Prozentsollwertkanal zur Verfügung. Dabei entsprechen 0 … 100% dem Signalfrequenzbereich 0 … 419 am Folgefrequenzeingang. Die Umrechnung erfolgt nach folgender For- Maximale Frequenz mel: Frequenzwe ozentwert × Maximale Frequenz Agile Betriebsanleitung 06/2013 Steuereingänge und Ausgänge...
  • Seite 219: Pulsfolge

    (Pulsfolge Skalierungsfrequenz Beispiel: Eingangsfrequenz an IN2D: f = 5000 Hz IN2D Sollwert: (5000 Hz), begrenzt auf 50 Hz ( Pulsfolge Skalierungs- Maximale Fre- Sollwert IN2D 419) frequenz quenz = 25000 = 10 Hz Sollwert Agile Steuereingänge und Ausgänge 06/2013 Betriebsanleitung...
  • Seite 220: Weitere Einstellmöglichkeiten

    Parameter Spannungsüberhöhung Überhöhungsfrequenz werden. Der prozentuale Parameterwert berechnet sich aus der linearen U/f-Kennlinie. Mit den Para- 418 und 419 wird der Arbeitsbereich des Motors metern Minimale Frequenz Maximale Frequenz bzw. der U/f-Kennlinie festgelegt. Agile Betriebsanleitung 06/2013 U/f-Kennlinie...
  • Seite 221     −     ⋅  ⋅ ⋅  ⋅  ⋅ ⋅      92,4 − −         Agile Lineare U/f-Kennlinie 06/2013 Betriebsanleitung...
  • Seite 222: Dynamische Spannungsvorsteuerung

    Wurde der Ausgangsstrom, bedingt durch die ausgenutzte Langzeitüberlast, schon reduziert, steht die Kurzzeitüberlast auch dann nicht mehr zur Verfügung, wenn sie vorher noch nicht ausgenutzt wurde. Die definierte Überlastreserve (Ixt) des Frequenzumrichters steht nach einer 10 Minuten andauernden Leistungsreduktion erneut zur Verfügung. Agile Betriebsanleitung 06/2013 Regelfunktionen...
  • Seite 223: Ausgangssignale

    − Die im generatorischen Betrieb (zum Beispiel beim Bremsvorgang) des Motors ansteigende Zwi- schenkreisspannung Ud wird durch den Spannungsregler auf den eingestellten Grenzwert geregelt. − Die Netzausfallstützung nutzt die Rotationsenergie des Antriebs zur Überbrückung kurzzeitiger Netzausfälle. Der Spannungsregler wird mit dem Parameter 670 eingestellt. Betriebsart Agile Regelfunktionen 06/2013 Betriebsanleitung...
  • Seite 224 Für Asynchronmotoren in U/f Steuerung ( Konfiguration Chopper Funktion inaktiv. Die übrigen Funktionen des Spannungsreglers sind davon nicht beeinflusst. Der Brems-Chopper ist abhängig von der Einstellung 670 aktiv. Beachten Betriebsart Sie Kapitel 7.10.4 „Bremschopper und Bremswiderstand“ für die Parametrierung der Schaltschwelle. Agile Betriebsanleitung 06/2013 Regelfunktionen...
  • Seite 225 AGL402 325,0 V 775,0 V 760,0 V 681 Max. Frequenzerhöhung 0,00 Hz 999,99 Hz 10,00 Hz Für einen verlässlichen Betrieb der Überspannungsregelung empfiehlt Bonfiglioli Vectron, die Motor- Chopper 507 < ( 680 – 10 V ) einzustellen. Beachten Sie Triggerschwelle Sollwert UD-Begrenzung Kapitel 7.10.5 „Motor-Chopper“.
  • Seite 226 Werkseinstellung von 0,00 Hz/s eingestellt, wird mit den eingestellten Werten für die Rampen- parameter 420 oder 422 beschleunigt. Beschleunigung (Rechtslauf) Beschleunigung Linkslauf Parameter Einstellung Beschreibung Min. Max. Werkseinst. 671 Schwelle Netzausfall -200,0 V -50,0 V -100,0 V 672 Sollwert Netzstützung -200,0 V -10,0 V -40,0 V Agile Betriebsanleitung 06/2013 Regelfunktionen...
  • Seite 227: Betriebsart Netzausfallstützung Spannungsregler: Parameter Ohne Netzwiederkehr

    Halten), da der Spannungsregler den Antrieb mit maximaler Verzögerungsrampe zum Still- stand führt und mit der verbleibenden Zwischenkreisspannung bestromt. Kehrt die Zwischenkreisspannung vor Stillstand des Antriebs, aber nach Unterschreiten der 675 wieder, so wird der Antrieb weiter bis zum Stillstand verzögert. Schwelle Stillsetzung Agile Regelfunktionen 06/2013 Betriebsanleitung...
  • Seite 228 0,00 Hz/s 9999,99 Hz/s 0,00 Hz/s : Nennwert des Frequenzumrichters ü: Überlastfähigkeit des Frequenzumrichters 673 ist in Konfiguration 110 U/f aktiv. Verzögerung Netzstützung 683 ist in Konfiguration 410 und 610 (FOC und SERVO) Gen. Grenze Stromsollwert aktiv. Agile Betriebsanleitung 06/2013 Regelfunktionen...
  • Seite 229: Pid-Regler (Technologieregler)

    Komponenten. Somit können Applikationen, wie z. B. Druck-, Volumenstrom-, Temperatur- oder Drehzahlregelung einfach realisiert werden. Einschalten des PID-Reglers: Einen der folgenden Parameter einstellen. Parameter Werkseinstellung Einstellen 1 - Analogwert MFI1A 30 - Technologieregler Frequenzsollwertquelle 1 oder 5 - Keypad-Motorpoti 30 - Technologieregler Frequenzsollwertquelle 2 Agile Regelfunktionen 06/2013 Betriebsanleitung...
  • Seite 230 Für die Anpassung an die Anwendung kann eine Einstellung der minimalen und maximalen Frequenz erforderlich sein: Parameter Werkseinstellung 3,50 Hz Minimale Frequenz 50,00 Hz Maximale Frequenz MFI1A: Multifunktionseingang an der Klemme X12.3. MFI2A: Multifunktionseingang an der Klemme X12.4. Agile Betriebsanleitung 06/2013 Regelfunktionen...
  • Seite 231 Ist der Technologieregler als Frequenzsollwertquelle gewählt, werden die Einstellungen des PID-Reglers aktiviert. Das Verhalten des PID-Reglers wird eingestellt mit: − Proportionalteil Verstärkung − Integralteil Nachstellzeit − Differentialteil Vorhaltzeit Der Prozentsollwertkanal ist vereinfacht dargestellt. Siehe Kapitel 7.5.2 „Prozentsollwertkanal“. Agile Regelfunktionen 06/2013 Betriebsanleitung...
  • Seite 232 Ausgangswert einer SPS-Funktion. Istwertquelle ist der Prozent- 2521 - SPS-Ausgang Prozent 1 ausgang 1 der SPS-Funktion. Siehe Anwendungshandbuch SPS. Ausgangswert einer SPS-Funktion. Istwertquelle ist der Prozent- 2522 - SPS-Ausgang Prozent 2 ausgang 2 der SPS-Funktion. Siehe Anwendungshandbuch SPS. Agile Betriebsanleitung 06/2013 Regelfunktionen...
  • Seite 233: Eingänge Für Die Prozentistwertquelle (Pid Istwert)

    Aktiv, Stillsetzen und Bei fehlendem Istwert wird der Antrieb stillgesetzt und der Fehler 10 - Fehler F1409 „Istwert fehlt “ gemeldet. Bei fehlendem Istwert wird der Fehler F1409 „Istwert fehlt “ gemel- 20 - Aktiv, Fehler det. Agile Regelfunktionen 06/2013 Betriebsanleitung...
  • Seite 234 445 auf den Wert Null eingestellt, ist der I-Regler deaktiviert. Wird der Parameter Nachstellzeit Die Verstärkung (P) geht in die Berechnung der Nachstellzeit ein (siehe Abb. PID Regler). 445 größer als die Abtastzeit zu wählen, die beim Agile BONFIGLIOLI empfiehlt, die Nachstellzeit Gerät 2 ms beträgt. 441 Max. I-Anteil 441 bestimmt das maximale Ausgangssignal des I-Reglers.
  • Seite 235 Beschreibung Min. Max. Werkseinst. 618 Totgang 30,00% 616 Totgang Motorabschaltung In verschiedenen Anwendungen kann es erwünscht sein, bei geringer Regelabweichung und niedriger Ausgangsfrequenz die Endstufe abzuschalten. Durch den Parameter Totgang Motorabschaltung kann das Verhalten eingestellt werden. Agile Regelfunktionen 06/2013 Betriebsanleitung...
  • Seite 236: Funktionen Der Geberlosen Regelung

    Schlupfkompensation proportional zur Laständerung. Die 662 definiert Max. Schlupframpe die max. Frequenzänderung pro Sekunde, um einen Überstrom bei Lastwechsel zu vermeiden. Der Parameter 663 legt fest, ab welcher Frequenz die Schlupfkompensation Frequenzuntergrenze aktiv wird. Agile Betriebsanleitung 06/2013 Regelfunktionen...
  • Seite 237: Stromgrenzwertregler

    Grenzstrom gangsfrequenz wieder auf den Sollwert angehoben. Verhalten bei generatorischem Betrieb: 613 ein- Der Stromgrenzwertregler erhöht bei Überschreitung des durch den Parameter Grenzstroms gestellten Stromes die Ausgangsfrequenz soweit, bis der Grenzstrom nicht überschritten wird. Die Agile Regelfunktionen 06/2013 Betriebsanleitung...
  • Seite 238: Funktionen Der Feldorientierten Regelung

    418 auf den Wert 0,00 Hz, da der Antrieb nach der Einstellung des Parameters Minimale Frequenz Aufmagnetisierung beschleunigt wird. Die Messung der Sprungantwort, welche durch das Verhältnis der genannten Ströme definiert wird, sollte in der Motorzuleitung mit Hilfe eines Mess-Stromwandlers geeigneter Bandbreite erfolgen. Agile Betriebsanleitung 06/2013 Regelfunktionen...
  • Seite 239 Kreuzkopplung bei hohen Statorfrequenzen mit relativ kleinen Schaltfrequenzen (z. B. 300 Hz Statorfrequenz mit 4 kHz Schaltfrequenz), da bei kleinen Schaltfrequenzen der Stromregler langsamer wird. Parameter Einstellung Beschreibung Min. Max. Werkseinst. 100,00% 746 Kreuzkopplungsfaktor 0,00% 300,00% 75,00% 30 = 410 Konfiguration 30 = 610 Konfiguration Agile Regelfunktionen 06/2013 Betriebsanleitung...
  • Seite 240: Drehmomentregler

    − 100 % Drehmoment beziehen sich dabei auf das berechnete Drehmoment aus mech. Bemessungs- 376 (Motorleistung) und 372 (Motornenndrehzahl). leistung Bemessungsdrehzahl Der Parameter 224 zeigt den Istwert des Drehmoments. Drehmoment Die Einstellung des Parameters 645 entsprechend der Anwendung wählen. Siehe Betriebsart Suchlauf Kapitel 7.3.5 „Suchlauf“. Agile Betriebsanleitung 06/2013 Regelfunktionen...
  • Seite 241: Obergrenze Und Untergrenze Der Frequenz In Drehmomentregelung

    Eingangsgröße erfolgen. Die Zuordnung erfolgt für den Drehmomentregler über 769 und Quelle Obergrenze Frequenz Quelle Untergrenze Frequenz Die Frequenzgrenzen des Analogwertes beziehen sich auf 0 Hz und Maximale Frequenz Die Zuordnung einer Drehmomentbegrenzung für den Analogwert erfolgt über Minimaler Prozentsollwert Maximaler Prozentsollwert Agile Regelfunktionen 06/2013 Betriebsanleitung...
  • Seite 242: Drehzahlregler

    Die Zuordnung der Grenze erfolgt durch das Vorzeichen der zu be- grenzenden Größe. Unabhängig von den motorischen oder generato- Grenzen rischen Betriebspunkten des Antriebs wird die positive Begrenzung pos./neg. Drehmoment von der oberen Grenze vorgenommen. Die Untergrenze wird als ne- gative Begrenzung beachtet. Agile Betriebsanleitung 06/2013 Regelfunktionen...
  • Seite 243 Die Werkseinstellungen für die Verstärkung und Nachstellzeit sind auf die empfohlenen Maschinendaten bezo- gen. Dies ermöglicht einen ersten Funktionstest in einer Vielzahl von Anwendungen. Die Umschaltung zwischen den Einstellungen 1 und 2 für den aktuellen Frequenzbereich erfolgt durch die Software entsprechend des ge- wählten Grenzwertes. Agile Regelfunktionen 06/2013 Betriebsanleitung...
  • Seite 244 Festwerten oder analogen Grenzwerten erfolgt über die Parameter Quelle Drehmomentgrenze 736 und 737. motor. Quelle Drehmomentgrenze generat. Parameter Einstellung Beschreibung Min. Max. Werkseinst. 730 Grenze Drehmoment 0,00% 650,00% 650,00% 731 Grenze Drehmoment generatorisch 0,00% 650,00% 650,00% Agile Betriebsanleitung 06/2013 Regelfunktionen...
  • Seite 245 Parameter Einstellung Beschreibung Min. Max. Werkseinst. 739 Leistungsgrenze 0,00 kW 2⋅ü⋅P 2⋅ü⋅P 740 Leistungsgrenze generatorisch 0,00 kW 2⋅ü⋅P 2⋅ü⋅P = Nominelle Leistung des Frequenzumrichters ü: Überlastfähigkeit des Frequenzumrichters. : Nennwert des Frequenzumrichters, ü: Überlastfähigkeit des Frequenzumrichters. Agile Regelfunktionen 06/2013 Betriebsanleitung...
  • Seite 246: Umschaltung Zwischen Drehzahlregelung Und Drehmomentregelung

    Die Beschleunigungsvorsteuerung ist in den drehzahlgeregelten Konfigurationen aktiv und kann über 725 eingeschaltet werden. den Parameter Betriebsart Funktion Betriebsart Das Regelverhalten wird nicht beeinflusst. Werkseinstellung. 0 - Aus 1 - Eingeschaltet Entsprechend der Grenzwerte ist die Beschleunigungsvorsteuerung aktiv. Agile Betriebsanleitung 06/2013 Regelfunktionen...
  • Seite 247: Feldregler

    Änderung bereits ausreichend. Ist eine weitere Optimierung notwendig, führen Sie bitte folgende Schritte durch: • Stellen Sie zunächst die Ausgangsfrequenz (z.B. über den Frequenzsollwert) so ein, dass der Istwert 223 = 80…90 % 750 entspricht. Modulation Aussteuerungssollwert Agile Regelfunktionen 06/2013 Betriebsanleitung...
  • Seite 248: Aussteuerungsregler

    753 gewählte Größe ins Verhältnis zur Zwischenkreisspannung gesetzt. Das heißt, bei Betriebsart einer hohen Netzspannung steht auch eine hohe Ausgangsspannung zur Verfügung, der Antrieb er- reicht erst später den Feldschwächebereich und bringt ein höheres Drehmoment auf. Agile Betriebsanleitung 06/2013 Regelfunktionen...
  • Seite 249: Begrenzung Aussteuerungsregler

    Während der Antrieb in Betrieb ist, werden die Reglereinstellungen kontinuierlich an sich ändernde Motoreigenschaften angepasst und das Regelverhalten optimiert. Das Real-time Tuning kann in der 30 = 110) und in den feldorientierten Regelverfahren ( U/f-Kennliniensteuerung ( Konfiguration Konfi- 30 = 410 oder 610) eingesetzt werden. guration Agile Regelfunktionen 06/2013 Betriebsanleitung...
  • Seite 250: Sonderfunktionen

    Konfiguration Beschreibung Auswahl Min. Max. Werkseinst. 2 kHz 2 kHz 400 Schaltfrequenz 16 kHz 410, 610 4 kHz 4 kHz 400 ist von der Einstellung des Parameters Die werkseitige Einstellung des Parameters Schaltfrequenz 30 abhängig. Konfiguration Agile Betriebsanleitung 06/2013 Sonderfunktionen...
  • Seite 251: Lüfter

    Zum Geräteschutz wird bei Erreichen einer internen Temperatur-Abschaltschwelle ein Gerätefehler ausgelöst. Die Lüfter werden wieder ausgeschaltet, wenn die Kühlkörpertemperatur um 5°C unter den Wert von 39 und die internen Temperaturen um 5°C unterhalb ihrer ersten Einschalt- Einschalttemperatur schwellen gesunken sind. Agile Sonderfunktionen 06/2013 Betriebsanleitung...
  • Seite 252: Standby-Betrieb Und Energiesparfunktion

    F0700 (siehe Kapitel 13.1.1 „Fehlermeldungen“). Die Abtastzeit der Funktion beträgt 62,5 µs. Der Bremschopper bleibt nach Überschreiten der einge- stellten Triggerschwelle mindestens 62,5 µs eingeschaltet, auch wenn innerhalb dieser Zeit die Trig- gerschwelle wieder unterschritten wird. Agile Betriebsanleitung 06/2013 Sonderfunktionen...
  • Seite 253: Dimensionierung Des Bremswiderstandes

    -10% nicht unterschreiten. Die Werte für R sind im Kapitel 11 „Technische b min b min Daten“ aufgelistet. Liegt der Wert des berechneten Bremswiderstandes R zwischen zwei Werten innerhalb einer Wider- standsnormreihe, muss der kleinere Widerstandswert gewählt werden. Agile Sonderfunktionen 06/2013 Betriebsanleitung...
  • Seite 254: Motor-Chopper

    Die Motor-Chopper Funktion arbeitet nur wenn diese über die Spannungsregler 670 aktiviert wurde. Siehe Kapitel 7.9.2 „Spannungsregler“. triebsart 30=610) ist die Motor-Chopper Funktion deakti- Für Synchronmotoren ( Konfiguration viert, um Schäden am Motor zu vermeiden. Die übrigen Funktionen des Spannungs- reglers sind davon nicht beeinflusst. Agile Betriebsanleitung 06/2013 Sonderfunktionen...
  • Seite 255: Motorschutz

    Auslösecharakteristiken (L, G/U, R und K), gemäß untenstehendem Diagramm, erhältlich. Da Fre- quenzumrichter in den meisten Fällen zur Speisung von Motoren genutzt werden, die wiederum als Betriebsmittel mit sehr hohen Anlaufströmen eingestuft werden, ist in dieser Funktion ausschließlich die K-Charakteristik realisiert. Agile Sonderfunktionen 06/2013 Betriebsanleitung...
  • Seite 256 Für den Betriebsfall, dass ein Motor am Frequenzumrichter betrieben wird, für den einige Einstellgrö- ßen, wie z. B. Minimal- und Maximalfrequenz über die Datensatzumschaltung verändert werden, darf nur ein Motorschutzschalter vorhanden sein. Diese Funktionalität kann über den Parameter 571 für den Einzelmotorbetrieb oder Mehrmotorenbetrieb eingestellt werden. Betriebsart Agile Betriebsanleitung 06/2013 Sonderfunktionen...
  • Seite 257 Die Bemessungswerte des ersten Datensatzes wer- Warnmeldung, speichernd den unabhängig vom aktiven Datensatz über die K- Char. überwacht. Bei Erreichen des Grenzwerts er- folgt die Warnmeldung „A0200“. Die thermische Be- lastung der Maschine wird netzausfallsicher gespei- chert. K-Char: K-Charakteristik des Motorschutzschalters Agile Sonderfunktionen 06/2013 Betriebsanleitung...
  • Seite 258: Einzelmotorbetrieb

    Bei der Berechnung der Auslösezeit wird der gemessene Ausgangsstrom in Betriebspunkten unterhalb der Grenzfrequenz mit einem Faktor zwischen 1 und 2 bewertet. Die Ermittlung dieses Faktors erfolgt in Abhängigkeit der Statorfrequenz. Damit wird die erhöhte thermische Belastung eigenbelüfteter Motoren im unteren Drehzahlbereich berücksichtigt. Agile Betriebsanleitung 06/2013 Sonderfunktionen...
  • Seite 259: Motorschutz Durch I T- Überwachung

    Zeitkonstante des Motors enthält. Dieser Ausgang darf dauerhaft 100% betragen. Das entspricht einer vollständigen thermischen Auslastung des Motors. Werden 102% erreicht, schal- tet der Umrichter mit einer Fehlermeldung ab. Beide Ausgänge sind mit der einstellbaren Warngrenze verknüpft. Agile Sonderfunktionen 06/2013 Betriebsanleitung...
  • Seite 260 Thermische Zeitkonst. Motor 1 bei AGL 1 min 240 min 30 min 3 bei ACU Thermische Zeitkonst. Stator 1 bei AGL 600 s 15 s 3 bei ACU Warngrenze Motor I 1 bei AGL 100% 3 bei ACU Agile Betriebsanleitung 06/2013 Sonderfunktionen...
  • Seite 261: Keilriemenüberwachung

    Über den Parameter 435 wird der Antrieb als Führungsantrieb oder als Folgeantrieb ein- Betriebsart gestellt. Funktion Betriebsart 0 - Aus Die Changierfunktion ist ausgeschaltet. Werkseinstellung. 1 - Führungsantrieb Betrieb als Führungsantrieb. 2 - Folgeantrieb Betrieb als Folgeantrieb. Agile Sonderfunktionen 06/2013 Betriebsanleitung...
  • Seite 262 48 eingestellt ist. den aktuellen Frequenzwert, der durch Sollfrequenz Parameter Einstellung Beschreibung Min. Max. Werkseinst. 436 Hochlaufzeit 0,01 s 320,00 s 437 Runterlaufzeit 0,01 s 320,00 s 438 Changier-Amplitude 0,01% 50,00% 439 Proportionalsprung 0,00% 50,00% 0,01% Agile Betriebsanleitung 06/2013 Sonderfunktionen...
  • Seite 263: Maximale Frequenz

    Limitierung der summierten Frequenz Maximale Frequenz 419 <= 100 Hz 419 +20 Hz Maximale Frequenz Maximale Frequenz 419 >= 100 Hz 419 x 1.2 Maximale Frequenz Maximale Frequenz 48 = 0 – Rampenausgang: Changierfunktion bei Einstellung Sollfrequenz Agile Sonderfunktionen 06/2013 Betriebsanleitung...
  • Seite 264: Anlagendaten

    Einen Istwert (Parameternummer) im Parameter 1543 einstel- • Basis-Parameter Anlagenistwert len. Einen Faktor im Parameter 389 einstellen. • Faktor Anlagen-Istwert Der Parameter 242 zeigt den skalierten Istwert. Anlagen-Istwert Wartungsintervallanzeige 7.10.10 Siehe Kapitel 10.3 „Überwachung des Wartungsintervalls“. Agile Betriebsanleitung 06/2013 Sonderfunktionen...
  • Seite 265: Parameter Kopieren

    Eine Feldbuskommunikation ist nicht möglich oder fehlerhaft während Daten auf die Speicherkarte geschrieben werden oder von der Speicherkarte gelesen werden. Verwenden Sie für das Kopieren von Parametern eine Speicherkarte („Resource Pack“) von Bonfiglioli Vectron. Für Fehlfunktionen von Speicherkarten anderer Hersteller übernimmt Bonfiglioli Vectron keine Verantwortung. 7.10.11.1...
  • Seite 266 Kompatibilität der Firmware-Versionen. Beim Kopieren von neueren Firmware- Versionen in Geräte mit älterer Firmware kann im Einzelfall der Warnhinweis „Err 111“ erscheinen. Die Markt-Software der Gerätereihe Agile ist abwärtskompatibel. Dateien von Geräten mit älterer Firmware-Version können in Geräte mit neuerer Firmware-Version übertra- gen werden.
  • Seite 267: Kopieren Mit Der Pc-Bediensoftware

    Parameter werden auf der Speicherkarte immer in der Bedienebene 3 „Professional“ abgespeichert, unabhängig von der gewählten Bedienebene. 7.10.11.2 Kopieren mit der PC-Bediensoftware Parameterdateien können mit Hilfe der PC-Bediensoftware VPlus auf einer digitalen Speicherkarte (Bonfiglioli Vectron „Resource Pack“) gespeichert und auf einen Frequenzumrichter übertragen wer- den. VPlus LOAD SAVE Aktivieren Sie in der Speichermaske für das Verwenden auf einer MMC-Karte immer die Funktion „Auf...
  • Seite 268: Konverter Profibus/Interne Notation

    1371 (Profibus-Not.  Frequenz) 775 – Out-F-PDP-Conv1-long2 als Ausgang von In-F-PDP-word 2 1372 (Frequenz  Profibus-Not.) 776 – Out-F-PDP-Conv1-word1 als Ausgang von In-F-PDP-long 1 1373 (Frequenz  Profibus-Not.) 777 – Out-F-PDP-Conv2-word2 als Ausgang von In-F-PDP-long 2 Agile Betriebsanleitung 06/2013 Sonderfunktionen...
  • Seite 269: Energieeinsparung

    Motors eingestellt, um die Leistungsaufnahme möglichst gering zu halten. 410 - ASM: geberlose feldorientierte Regelung (DMR) Bei der feldorientierten Regelung eines Asynchronmotors wird der optimale Arbeitspunkt des Motors eingestellt, um die Leistungsaufnahme möglichst gering zu halten. Agile Energiesparfunktion 06/2013 Betriebsanleitung...
  • Seite 270 30 = „410 - ASM: geberlose feldorientierte Regelung (DMR)“ − Konfiguration Für den Parameter 1550 muss „1 - Manuell“ gewählt sein. Betriebsart Energiesparfunktion Parameter Einstellung Beschreibung Min. Max. Werkseinst. 1551 Flussabsenkung 100% Zu groß eingestellte Werte beeinträchtigen das dynamische Verhalten des Antriebs. Agile Betriebsanleitung 06/2013 Energiesparfunktion...
  • Seite 271: Quadratische U/F-Kennlinie

    606 kann die Kennlinie von linear auf quadratisch umgeschal- Typ U/f-Kennlinie tet werden. Funktion Typ U/f-Kennlinie Lineare U/f-Kennlinie: U ~ f. Werkseinstellung. 1 - Linear Siehe Kapitel 7.7 „U/f-Kennlinie“. 2 - Quadratisch Quadratische U/f-Kennlinie: |U| ~ f Agile Quadratische U/f-Kennlinie 06/2013 Betriebsanleitung...
  • Seite 272: Standby-Betrieb

    1511 Standby-Betrieb (Frequenzumrichter) Der Frequenzumrichter verringert die Leistungsaufnahme, wenn − der Standby-Betrieb des Frequenzumrichters über den Parameter 1511 einge- Standby-Betrieb schaltet ist und − die Freigabe des Frequenzumrichters über die Digitaleingänge STOA und STOB ausgeschaltet ist Agile Betriebsanleitung 06/2013 Standby-Betrieb...
  • Seite 273: Standby-Betrieb 1511

    Digitaleingänge bis zu DC 24 V (PNP-Logik) oder DC 0 V (NPN-Logik) führen. Bonfiglioli Vectron empfiehlt, auf die Nutzung der Einstellungen 12,21 und 23 für die Energiesparfunk- tion zu verzichten, wenn: Die digitalen Eingangssignale gleichzeitig für Agile-Geräte und Fremdgeräten genutzt werden.
  • Seite 274 − der Spannungsausgang DC 10 V an der Klemme X13.4 − ein optionales Kommunikationsmodul − das Leistungsteil Die Funktion der Freigabeeingänge STOA und STOB bleibt erhalten. Die Betriebsarten zum Ausschalten von Kommunikationsmodulen sind nur wählbar, wenn ein Kommunikations- modul installiert ist. Agile Betriebsanleitung 06/2013 Standby-Betrieb...
  • Seite 275: Weitere Möglichkeiten Der Energieeinsparung

    Funktion von Ein- und Ausgängen und die Kommunikation bleiben bestehen. Die Leistungsaufnahme des Umrichters während längerer Betriebspausen kann fast auf Null gesenkt werden. Siehe Kapitel 5.7.6 „Externe DC 24 V Spannungsversorgung“. Agile Weitere Möglichkeiten der Energieeinsparung 06/2013 Betriebsanleitung...
  • Seite 276: Temperaturgeregelte Lüfter

    Sinkt der Strom nach dem Ende der Beschleunigungsphase wieder ab, wird automatisch wieder eine höhere Schaltfrequenz eingestellt. Siehe Kapitel 7.10.1 „Pulsweitenmodulation“. Agile integrierte schaltungstechnische Maßnahmen Die folgenden energieeinsparenden Maßnahmen sind im Frequenzumrichter integriert und erfordern keine Einstellungen.
  • Seite 277: Istwerte

    − vom digitalen Ein-/Ausgang (Klemme X11.6) in der Einstel- 558 = „0 - Eingang IN3D“ lung Betriebsart Klemme X11.6 Eingangssignal am Multifunktionseingang 1. Über den Parame- 452 muss der Multifunktionseingang 1 als Analogeingang MFI1A Betriebsart MFI1 Spannungs- oder Stromeingang eingestellt sein. Agile Istwerte des Frequenzumrichters 06/2013 Betriebsanleitung...
  • Seite 278 Siehe Kapitel 10.3.2 „Lüfter“. Wartungszustand. Siehe Kapitel 10.3 „Überwachung des War- 1533 Wartungshinweise tungsintervalls“. 1533 Status Gerätetest Zustand des Gerätetests. Siehe Kapitel 7.2.3 „Gerätetest“. Die Istwerte können im Menü „Actual“ des Bedienfelds ausgelesen und überwacht werden. Agile Betriebsanleitung 06/2013 Istwerte des Frequenzumrichters...
  • Seite 279: Sto Status

    Aus der Spannung, dem Strom und den Regelgrößen berechnetes 224 Drehmoment Drehmoment bei der aktuellen Ausgangsfrequenz. Aktueller magnetischer Fluss, bezogen auf die Motorbemessungswer- 225 Rotorfluss Gemessener Wert der Motortemperatur. Der Parameter Betriebsart 226 Wicklungstemperatur 570 muss für eine Temperaturauswertung eingestellt Motortemp. sein. Agile Istwerte der Maschine 06/2013 Betriebsanleitung...
  • Seite 280: Istwerte Der Anlage

    Die Ausnutzung der geräteabhängigen Überlast von 1 Sekunde. Scheitelwert Die maximal gemessene Zwischenkreisspannung. Zwischenkreisspg. Die im Betrachtungszeitraum berechnete mittlere Zwischen- 288 Mittelwert Zwischenkreisspg. kreisspannung. Die höchste gemessene Kühlkörpertemperatur des Frequenzu- 289 Scheitelwert Kühlkörpertemp. mrichters. Agile Betriebsanleitung 06/2013 Istwerte der Anlage...
  • Seite 281: Speicher Zurücksetzen

    53 - Mittelwert PWirk Mittelwert Wirkleistung 301 zurücksetzen. 54 - Energie positiv Energie positiv 302 zurücksetzen. 56 - Energie negativ Energie negativ 100 - Alle Scheitelwert Alle gespeicherten Scheitelwerte zurücksetzen. 101 - Alle Mittelwerte Alle gespeicherten Mittelwerte zurücksetzen. Agile Istwertspeicher 06/2013 Betriebsanleitung...
  • Seite 282: Istwerte Can-Systembus

    VABus SST-Error-Register Siehe Anleitung VABus. Sollfrequenz Bus Sollwert von serieller Schnittstelle. Modbus oder VABus Zustandswort. Zustandswort Siehe Anleitung Modbus oder VABus. Istwerte Ethernet Istwerte des Frequenzumrichters Beschreibung Funktion 1431 Module Info MAC ID: physikalisch eineindeutige Netzwerkadresse Agile Betriebsanleitung 06/2013 Istwerte CAN-Systembus...
  • Seite 283: 10 Wartung

    Hinweise zur Reinigung Trockene, ölfreie Luft verwenden, um Staub zu beseitigen. • Einen angemessenen Luftdruck zur Reinigung wählen. • Leiterplatten nicht mit Lösungsmitteln reinigen. • • Antistatische Stoffe zur Reinigung verwenden, um elektrostatische Aufladung zu vermeiden. Agile Sicherheit 06/2013 Betriebsanleitung...
  • Seite 284: Prüfung Und Maßnahme

    Ausgangsstrom messen. Das Antriebssystem und das Lastverhalten prüfen, wenn der Wert des Ausgangsstroms über einen längeren Zeitraum größer als der Nennwert des Frequenzumrichters ist. Vibrationen oder un- Die gekoppelte Last prüfen. Lockere Bauteile befestigen. gewöhnliche Geräu- sche des Motors Agile Betriebsanleitung 06/2013 Regelmäßige Wartungsarbeiten...
  • Seite 285: Überwachung Des Wartungsintervalls

    Wenn das r Wartungsintervall abgelaufen ist, 1533 die Meldung − zeigt der Parameter 2 - Warnung Wartungshinweise „M0001 Service DC-Link“ (Wartung Gleichspannungs- Zwischenkreis) − wird eine Warnmeldung ausgegeben und ein Warnsignal gesetzt. Die Warnmeldung wird auch am Bedienfeld angezeigt. Agile Überwachung des Wartungsintervalls 06/2013 Betriebsanleitung...
  • Seite 286: Lüfter

    Gerät oder einem Gerät, an dem ein entsprechender Service durchgeführt wur- de, angezeigt. Je niedriger dieser Wert wird, umso größer ist die Wahrscheinlichkeit eines Defektes dieser Komponente. Wird ein Wert von 0 % erreicht, empfiehlt Bonfiglioli Vectron die Durchführung eines Service.
  • Seite 287 ßig warten. Siehe Kapitel 10.2 „Regelmäßige Wartungsarbeiten“. Das verbleibende Wartungsintervall bis zur Wartung (Parameter 1531) kann Wartungsintervall Lüfter auf 100% gesetzt werden, wenn für den Parameter 1539 die Ein- Rücksetzen der Wartungsintervalle stellung „2 - Wartungsintervall Lüfter zurücksetzen“ gewählt wird. Agile Überwachung des Wartungsintervalls 06/2013 Betriebsanleitung...
  • Seite 288: Wartung Zurücksetzen

    Der Parameter Wartungsintervall Zwi- schenkreis zurücksetzen 1530 zeigt wieder 100%. schenkreis Das verbleibende Wartungsintervall bis zur Wartung des Lüfters Wartungsintervall Lüfter wird zurückgesetzt. Der Parameter 1531 Wartungsintervall Lüfter zurücksetzen zeigt wieder 100%. Agile Betriebsanleitung 06/2013 Überwachung des Wartungsintervalls...
  • Seite 289: 11 Technische Daten

    − Kommunikation: Systembus, CANopen®, Modbus, VABus und Profibus (mit optionalem Kommunikationsmodul) Parametrierung − Frei programmierbare digitale Ein- und Ausgänge − SPS-Funktionen, realisierbar mit Tabellenfunktionen oder über eine grafische PC-Bedienoberfläche − Vier getrennte Datensätze inkl. Motorparameter − Vordefinierte Motordaten für BONFIGLIOLI-Motoren Agile Allgemeine technische Daten 06/2013 Betriebsanleitung...
  • Seite 290: Gerätedaten

    Technische Daten 11.2 Gerätedaten Dieses Kapitel beinhaltet die Technischen Daten der verschiedenen Geräte der Gerätereihe Agile. Allgemein gültig sind für alle AGL202 und AGL402 Geräte folgende Angaben: Ausgang Motorseite Ausgangsspannung Maximalwert der Eingangsspannung, dreiphasig Schutz Kurzschluss-/erdschlussfest Drehfeldfrequenz 0 ... 1000, abhängig von Schaltfrequenz...
  • Seite 291: Agl202 (3~:0,18 Bis 0,55 Kw, 1~:0,09 Bis 0,25 Kw, 230 V)

    Technische Daten AGL202 (3~:0,18 bis 0,55 kW, 1~:0,09 bis 0,25 kW, 230 V) 11.2.1 230 V Agile Baugröße Ausgang Motorseite Gewählter Netzanschluss Empfohlene Motorwellenleis- 0,09 0,18 0,12 0,25 0,18 0,37 0,25 0,55 tung Ausgangsstrom Langzeitüberlaststrom (60 s) 2,25 1,95 2,25 Kurzzeitüberlaststrom (1 s)
  • Seite 292: Agl202 (3~:0,75 Bis 2,2 Kw, 1~:0,37 Bis 1,1 Kw, 230 V)

    Technische Daten AGL202 (3~:0,75 bis 2,2 kW, 1~:0,37 bis 1,1 kW, 230 V) 11.2.2 230 V Agile Baugröße Ausgang Motorseite Gewählter Netzanschluss Empfohlene Motorwellenleis- 0,37 0,75 0,55 0,75 tung Ausgangsstrom Langzeitüberlaststrom (60 s) 5,25 5,25 13,5 Kurzzeitüberlaststrom (1 s) 12,0...
  • Seite 293: Agl202 (3~:3,0 Bis 4,0 Kw, 1~:1,5 Bis 2,2 Kw, 230 V)

    Technische Daten AGL202 (3~:3,0 bis 4,0 kW, 1~:1,5 bis 2,2 kW, 230 V) 11.2.3 230 V Agile Baugröße Ausgang Motorseite Gewählter Netzanschluss Empfohlene Motorwellenleis- tung Ausgangsstrom 12,0 15,0 Langzeitüberlaststrom (60 s) 18,0 13,5 22,5 Kurzzeitüberlaststrom (1 s) 12,0 24,0 18,0...
  • Seite 294: Agl202 (3~:5,5 Bis 7,5 Kw, 1~:3,0 Kw, 230 V)

    Technische Daten AGL202 (3~:5,5 bis 7,5 kW, 1~:3,0 kW, 230 V) 11.2.4 230 V Agile Baugröße Ausgang Motorseite Gewählter Netzanschluss Empfohlene Motorwellenleis- tung Ausgangsstrom 12,0 21,0 12,0 26,0 Langzeitüberlaststrom (60 s) 18,0 31,5 18,0 39,0 Kurzzeitüberlaststrom (1 s) 24,0 42,0...
  • Seite 295: Agl402 (0,25 Bis 2,2 Kw, 400 V)

    Technische Daten AGL402 (0,25 bis 2,2 kW, 400 V) 11.2.5 400 V, 3-phasig Agile Baugröße Ausgang Motorseite Empfohlene Motorwellenleistung 0,25 0,37 0,55 0,75 Ausgangsstrom Langzeitüberlaststrom (60 s) 2,25 3,15 Kurzzeitüberlaststrom (1 s) 11,0 Schaltfrequenz 2, 4, 8, 16 Ausgang Bremswiderstand Minimaler Bremswiderstand Ω...
  • Seite 296: Agl402 (3,0 Bis 11,0 Kw, 400 V)

    Technische Daten AGL402 (3,0 bis 11,0 kW, 400 V) 11.2.6 400 V, 3-phasig Agile Baugröße Ausgang Motorseite Empfohlene Motorwellenleistung 11,0 Ausgangsstrom 9,5 12,0 13,0 17,0 20,0 23,0 Langzeitüberlaststrom (60 s) 11,2 14,2 18,0 19,5 25,5 30,0 34,5 Kurzzeitüberlaststrom (1 s)
  • Seite 297: Erhöhung Der Schaltfrequenz

    -21 3 17,0 A 17,0 A 17,0 A 11,4 A -22 3 20,0 A 20,0 A 20,0 A 13,4 A -23 3 11,0 23,0 A 23,0 A 23,0 A 15,4 A Reduzierung der Schaltfrequenz im thermischen Grenzbereich. Agile Gerätedaten 06/2013 Betriebsanleitung...
  • Seite 298: Steuerelektronik

    Maximaler Ausgangsstrom DC 100 mA Weitere Eigenschaften Überlast- und kurzschlussfest, überspannungsgeschützt Abhängig vom Wert am DC 24 V-Spannungseingang. Masse (GND) der externen Spannungsversorgung an Klemme X13.2 (GND) anschließen. Der Wert wird reduziert, wenn weitere Steuerausgänge genutzt werden. Agile Betriebsanleitung 06/2013 Steuerelektronik...
  • Seite 299: Digitaler Ein-/Ausgang

    Der maximale Ausgangsstrom von DC 100 mA eines Ausgangs wird reduziert, wenn weite- re Steuerausgänge genutzt werden. ** Abhängig von Spannungsversorgung der Steuereinheit und der angeschlossenen Last der verschiedenen Ausgänge. Größter garantierbarer Wert: DC 15 V Agile Steuerelektronik 06/2013 Betriebsanleitung...
  • Seite 300: Betriebsdiagramme

    I [%] T [°C] 1000 2000 3000 H [m] 1000 2000 3000 H [m] Reduzierung des Ausgangsstroms I in Abhängigkeit Reduzierung der Kühlmitteltemperatur T in von der Aufstellungshöhe H. Abhängigkeit von Aufstellungshöhe H. NN: Normalnull, Meeresspiegel Agile Betriebsanleitung 06/2013 Betriebsdiagramme...
  • Seite 301: Netzspannung

    Reduzierung des Ausgangsstroms (Derating) bei konstanter Ausgangsleistung Oberhalb 400 V: 0,22%/V, U = 480 V I [%] U [V] 400 420 440 460 480 Reduzierung des Ausgangsstroms I in Abhängigkeit von der Ausgangsspannung U (= Netzspannung). Agile Betriebsdiagramme 06/2013 Betriebsanleitung...
  • Seite 302: 12 Optionen

    Mit einem optionalen Schirmblech können die Leitungsschirmungen von Steuerleitungen und Kommu- nikationsleitungen mit PE-Potential verbunden werden. Das Schirmblech bietet drei unterschiedliche Möglichkeiten zur Schirmung der Leitungen: mit Schirmschellen, mit Schirmverbindern oder mit Schirmanschlussklemmen. Montage Das Schirmblech befestigen: • Die untere Gehäuseabdeckung abnehmen. Agile Betriebsanleitung 06/2013 Sicherheit...
  • Seite 303 • Die untere Schraube etwas lösen (nicht vollständig herausdre- hen). Das Schirmblech bis zum Anschlag von unten in das Gehäuse • schieben. • Die Schraube wieder festziehen. Maximales Anzugsdrehmoment: 3 Nm. • Die Gehäuseabdeckung wieder aufsetzen. Agile Schirmblech 06/2013 Betriebsanleitung...
  • Seite 304: Abmessungen

    Optionen 12.2.1.1 Abmessungen Agile Betriebsanleitung 06/2013 Schirmblech...
  • Seite 305: Schirmblech Für Motorleitung

    Dies ermöglicht die einfacher Montage des Motorkabelschirms nah am Umrichter. Dies verbessert das EMV Verhalten des Antriebssystems. 12.2.2.1 Baugrößen 1 & 2 (3~: 0,18 kW bis 5,5 kW; 1~: 0,09 kW bis 2,2 kW) Gültige Geräte • Frequenzumrichter Agile Agile Netzanschluss 1ph. 3ph. 3ph. Leistung...
  • Seite 306 Optionen Agile Betriebsanleitung 06/2013 Schirmblech...
  • Seite 307: Baugröße 3 (3~: 5,5 Kw Bis 11,0 Kw; 1~: 3 Kw)

    Optionen 12.2.2.2 Baugröße 3 (3~: 5,5 kW bis 11,0 kW; 1~: 3 kW) Gilt für folgende Geräte • Frequenzumrichter Agile Agile Netzanschluss 1ph. 3ph. 3ph. Leistung -19 3 -21 3 -22 3 -23 3 • Das Schirmblech (1) zusammen mit dem Befestigungsblech (2) an die Montagewand (3) anschrauben.
  • Seite 308: Bremswiderstand

    Die Spalte „Einschaltdauer“ gibt an, wie lange innerhalb einer Spieldauer der Bremswiderstand mit der nominellen Leistung betrieben werden kann. Frequenzumrichter Empfohlener Leistung bei relativer Einschaltdauer, Bremswiderstand Spieldauer 120 s 1ph. 3ph. Einschaltdauer Agile % (1ph.) % (3ph.) -01 1 0,09 0,18 BR 160/100 -02 1 0,12 0,25...
  • Seite 309: Geräte

    Die Spalte „Einschaltdauer“ gibt an, wie lange innerhalb einer Spieldauer der Bremswiderstand mit der nominellen Leistung betrieben werden kann. Frequenzumrichter Empfohlener Leistung bei relativer Einschaltdauer, Bremswiderstand Spieldauer 120 s Einschaltdauer Agile BR 213/300 -02 1 0,25 BR 213/300 -03 1 0,37 BR 213/300...
  • Seite 310: Netzdrossel

    Im Kapitel 11.2 „Gerätedaten“ sind die Geräte markiert, für die die Verwendung einer Netzdrossel notwendig ist. 1: Netzdrossel 2: Eingangsfilter 1x230 V Anschluss 12.4.1 Frequenzumrichter Empfohlene Nennstrom Verlustleistung 1phasiger Betrieb Netzdrossel Agile 0,09 0,12 0,18 LCVS006 0,25 0,37 0,55 0,75 LCVS008 LCVS015 LCVS018 (*)
  • Seite 311: 3X230 V Anschluss

    Optionen 3x230 V Anschluss 12.4.2 Frequenzumrichter Empfohlene Nennstrom Induktivität Verlustleistung 3phasiger Betrieb Netzdrossel Agile -01 1 0,18 -02 1 0,25 -03 1 0,37 LCVT004 7,32 -05 1 0,55 -07 1 0,75 -09 1 LCVT006 4,88 -11 1 LCVT008 3,66 -13 1...
  • Seite 312: Abmessungen

    4 mm LCVT015 0,75 … 4,0 1,5 … 1,8 4 mm LCVT018 0,75 … 4,0 1,5 … 1,8 4 mm LCVT025 0,75 … 10 4,0 … 4,5 4 mm LCVT034 2,5 … 16 2,0 … 4,0 Agile Betriebsanleitung 06/2013 Netzdrossel...
  • Seite 313: Eingangsfilter

    Prinzip der Schaltung des Eingangsfilters Unterbaufilter 12.5.1 Der Unterbaufilter kann unter oder seitlich neben den Frequenzumrichter an die Montagewand instal- liert werden. Frequenzumrichter Empfohlenes Filter Agile 402 Baugröße Typ (Ordercode) Produktcode (Typenschild) FTV001B-AGL 0,25 … 2,2 FS28364-8-07 3,0 … 4,0...
  • Seite 314 50/60 Hz -25 … 100 FTV003B-AGL 3x480 50/60 Hz -25 … 100 Berührungssichere Klemme: Litze AWG 10, Litze 4 mm , Draht 6 mm Abmessungen FTV001B-AGL L 2' L 1' FTV002B-AGL L 2 ' L 1 ' Agile Betriebsanleitung 06/2013 Eingangsfilter...
  • Seite 315: Nebenbaufilter

    L 1 ' Nebenbaufilter 12.5.2 Der Nebenbaufilter kann seitlich neben den Frequenzumrichter an die Montagewand installiert wer- den. Die Anschlussklemme ist berührungssicher ausgeführt. Frequenzumrichter Empfohlenes Filter Agile 402 Baugröße 0,25 … 2,2 FTV007A 3,0 … 4,0 FTV016A 5,5 … 7,5 FTV016A 9,2 …...
  • Seite 316: Funkentstörklasse

    Funkentstörklasse 12.5.3 Die Störaussendung der Agile Geräte wurde mit typischen Aufbauten gemessen. Mit den eingehalte- nen Grenzwerten können die Agile Geräte bei Verwendung von geschirmten Motorleitungen sowohl im Industriebereich als auch im Wohnbereich eingesetzt werden. Der Einsatz von Netzdrosseln oder Fil- tern verringert die Störaussendung der Geräte.
  • Seite 317: Ac 3X230 V

    Optionen Funkentstörklasse Agile Baugröße 3, AGL 402-19 (5,5 kW), AGL 402-21 (7,5 kW) Installationsmaßnahme Agile 3 AGL402-19 (5,5 kW) AGL402-21 (7,5 kW) Ohne Funkentstörfilter, ohne Netzdrossel Ohne Funkentstörfilter, mit Netzdrossel 15 A oder 25 A Klasse C3 Mit Unterbaufilter FTV002B-AGL...
  • Seite 318: Ac 1X230 V

    Optionen Funkentstörklasse Agile Baugröße 3, AGL 202-19 (5,5 kW), AGL 202-21 (7,5 kW) Installationsmaßnahme Agile 3 AGL202-19 (5,5 kW) AGL202-21 (7,5 kW) Ohne Funkentstörfilter, ohne Netzdrossel Ohne Funkentstörfilter, mit Netzdrossel 15 A oder 25 A Klasse C3 Mit Unterbaufilter FTV002B-AGL...
  • Seite 319: Kommunikationsmodul

    Parameterwerte eines Frequenzumrichters können auf der digitalen Speicherkarte gespeichert und auf einen anderen Frequenzumrichter übertragen werden. Siehe Kapitel 7.10.11 „Parameter kopieren“. Hinweis: Verwenden Sie für das Kopieren von Parametern eine Speicherkarte („Resource Pack“) von Bonfigli- oli Vectron. Für Fehlfunktionen von Speicherkarten anderer Hersteller übernimmt Bonfiglioli Vectron keine Verantwortung. Agile Kommunikationsmodul...
  • Seite 320: Montagevarianten

    (Dieser Montagesatz ist nicht im Lieferumfang enthalten.) − Schwingfest (Dieser Montagesatz ist nicht im Lieferumfang enthalten.) − Hutschiene für Baugröße 1 (Dieser Montagesatz ist nicht im Lieferumfang enthalten.) Durchsteckmontage Cold Plate Schwingfest Hutschiene 1: Montagewand 2: Montageplatte als externer Kühlkörper 3: Hutschiene Agile Betriebsanleitung 06/2013 Montagevarianten...
  • Seite 321: Durchsteckmontage (Dieser Montagesatz Ist Nicht Im Lieferumfang Enthalten)

    12.9.1.1 Kühlluftbedarf und Verlustleistung Der erforderliche Kühlluft-Volumenstrom und die typabhängigen Verlustleistungen P können den fol- genden Tabellen entnommen werden. Ergänzend ist die thermische Abstrahlung (Verlustleistung In- nenraum) des Frequenzumrichters angegeben. Agile 202 / 402 -02 -03 Baugröße Kühlluft Erforderlicher Kühlluft- Volumenstrom Einflussgrößen...
  • Seite 322: Baugröße 1 (3~: 0,18 Kw Bis 2,2 Kw; 1~: 0,09 Kw Bis 1,1 Kw)

    Optionen 12.9.1.2 Baugröße 1 (3~: 0,18 kW bis 2,2 kW; 1~: 0,09 kW bis 1,1 kW) Frequenzumrichter Frequenzumrichter Agile Agile Agile Agile Netzanschluss 1ph. 3ph. 3ph. Netzanschluss 1ph. 3ph. 3ph. Leistung Leistung -01 1 0,09 0,18 -07 1 0,37 0,75...
  • Seite 323: Baugröße 2 (3~: 3,0 Kw Bis 5,5 Kw; 1~: 1,5 Kw Bis 2,2 Kw)

    Optionen 12.9.1.3 Baugröße 2 (3~: 3,0 kW bis 5,5 kW; 1~: 1,5 kW bis 2,2 kW) Frequenzumrichter Agile Agile Netzanschluss 1ph. 3ph. 3ph. Leistung -15 2 -18 2 -19 2 (+10) 205 222 (+10) Eine Dichtung zwischen Frequenzumrichter und Montagewand anbringen.
  • Seite 324: Baugröße 3 (3~: 5,5 Kw Bis 11,0 Kw; 1~: 3 Kw)

    Optionen 12.9.1.4 Baugröße 3 (3~: 5,5 kW bis 11,0 kW; 1~: 3 kW) 12.9.1.4.1 Mit Kühlkörperlüfter Gilt für folgende Geräte • Frequenzumrichter Frequenzumrichter Agile Agile Agile Agile Netzanschluss 1ph. 3ph. 3ph. Netzanschluss 1ph. 3ph. 3ph. Leistung Leistung -19 3 -22 3...
  • Seite 325 Optionen 12.9.1.4.2 Ohne Kühlkörperlüfter Gilt für folgende Geräte • Frequenzumrichter Frequenzumrichter Agile Agile Agile Agile Netzanschluss 1ph. 3ph. 3ph. Netzanschluss 1ph. 3ph. 3ph. Leistung Leistung -19 3 -22 3 -21 3 -23 3 220 250 165 220 (+10) Eine Dichtung zwischen Frequenzumrichter und Montagewand anbringen.
  • Seite 326: Cold Plate (Dieser Montagesatz Ist Nicht Im Lieferumfang Enthalten.)

    Maximal zulässige Kühlplattentemperatur des Frequenzumrichters = 75 °C kmax Umgebungstemperatur der Kühlplatte = 35 °C Differenz zwischen maximaler Kühlkörpertemperatur und Umgebungs- ∆T = 40 K temperatur (T k max Abzuführende Verlustleistung durch den Kühlkörper : typabhängig Agile Betriebsanleitung 06/2013 Montagevarianten...
  • Seite 327 Einheit Kelvin pro Watt (K/W) angegeben. Der Wert von R kann üblicherweise dem Datenblatt des Kühlkörpers ent- nommen werden. Ergänzend ist in der Tabelle die thermische Abstrahlung (Verlustleistung Innen- raum) des Frequenzumrichters angegeben. Agile Agile 402/ -02 -03 Baugröße Einflussgrößen...
  • Seite 328: Zusätzliche Lüfter Oder Flüssigkeitskühlung

    α : Maximal zulässiger thermischer Widerstand bei freier Luftzirkulation. Nach der Formel für R vorherigen Kapitel berechnen oder der Tabelle entnehmen. α: Proportionalitätsfaktor. Agile Der Zusammenhang ist beispielhaft für den Frequenzumrichter 402-23 in der folgenden Tabelle dargestellt. Thermischer Widerstand für forcierte Luftkühlung...
  • Seite 329: Projektierungshinweise

    − Maximaler Innenraumtemperatur In der Werkseinstellung wird eine Warnmeldung ausgegeben: − wenn die maximale Kühlkörpertemperatur erreicht ist (abzüglich 5 °C) − wenn die maximale Innenraumtemperatur erreicht ist (abzüglich 5 °C) Die Warnmeldungen können über Digitalausgänge ausgegeben werden. Agile Montagevarianten 06/2013 Betriebsanleitung...
  • Seite 330: Montage

    Die Mindestlänge der Schrauben von 30 mm einhalten. Alle Schrauben gleichmäßig anziehen. Das maximale Anzugsdrehmoment der Befestigungsschrauben beträgt in einer typi- schen Konstruktion 3,4 Nm. Nach der Montage mit der elektrischen Installation entsprechend dem Kapitel 5 „Elektrische Installati- on“ fortfahren. Die dort aufgeführten Sicherheitshinweise beachten. Agile Betriebsanleitung 06/2013 Montagevarianten...
  • Seite 331 Optionen 12.9.2.5.2 Baugröße 1 (3~: 0,18 kW bis 2,2 kW; 1~: 0,09 kW bis 1,1 kW) Frequenzumrichter Agile Agile Netzanschluss 1ph. 3ph. 3ph. Leistung -01 1 0,09 0,18 -02 1 0,12 0,25 0,25 -03 1 0,18 0,37 0,37 -05 1...
  • Seite 332 Optionen 12.9.2.5.3 Baugröße 2 (3~: 3,0 kW bis 5,5 kW; 1~: 1,5 kW bis 2,2 kW) Frequenzumrichter Agile Agile Netzanschluss 1ph. 3ph. 3ph. Leistung -15 2 -18 2 -19 2 Agile Betriebsanleitung 06/2013 Montagevarianten...
  • Seite 333 Optionen 12.9.2.5.4 Baugröße 3 (3~: 5,5 kW bis 11,0 kW; 1~: 3 kW) Gilt für folgende Geräte • Frequenzumrichter Agile Agile Netzanschluss 1ph. 3ph. 3ph. Leistung -19 3 -21 3 -22 3 -23 3 Agile Montagevarianten 06/2013 Betriebsanleitung...
  • Seite 334: Schwingfest (Dieser Montagesatz Ist Nicht Im Lieferumfang Enthalten.)

    Optionen Schwingfest 12.9.3 (Dieser Montagesatz ist nicht im Lieferumfang enthalten.) 12.9.3.1 Baugröße 1 (3~: 0,18 kW bis 2,2 kW; 1~: 0,09 kW bis 1,1 kW) Frequenzumrichter Agile Agile Netzanschluss 1ph. 3ph. 3ph. Leistung -01 1 0,09 0,18 -02 1 0,12...
  • Seite 335: Baugröße 2 (3~: 3,0 Kw Bis 4,0 Kw; 1~: 1,5 Kw Bis 2,2 Kw)

    Optionen 12.9.3.2 Baugröße 2 (3~: 3,0 kW bis 4,0 kW; 1~: 1,5 kW bis 2,2 kW) Frequenzumrichter Agile Agile Netzanschluss 1ph. 3ph. 3ph. Leistung -15 2 -18 2 -19 2 (+10) Agile Montagevarianten 06/2013 Betriebsanleitung...
  • Seite 336: Baugröße 3 (3~: 5,5 Kw Bis 11,0 Kw; 1~: 3 Kw)

    Optionen 12.9.3.3 Baugröße 3 (3~: 5,5 kW bis 11,0 kW; 1~: 3 kW) Gilt für folgende Geräte • Frequenzumrichter Agile Agile Netzanschluss 1ph. 3ph. 3ph. Leistung -19 3 -21 3 -22 3 -23 3 (+10) Agile Betriebsanleitung 06/2013 Montagevarianten...
  • Seite 337: Hutschiene (Dieser Montagesatz Ist Nicht Im Lieferumfang Enthalten.)

    12.9.4 (Dieser Montagesatz ist nicht im Lieferumfang enthalten.) Die Baugröße 1 kann auf einer Hutschiene montiert werden. 12.9.4.1 Baugröße 1 (3~: 0,18 kW bis 2,2 kW; 1~: 0,09 kW bis 1,1 kW) Frequenzumrichter Agile Agile Netzanschluss 1ph. 3ph. 3ph. Leistung...
  • Seite 338: 13 Fehlerprotokoll

    F0700 quittiert werden, ohne dass eine übergeordnete Steuerung oder der Anwender eingreift. Die 363 zeigt die Gesamtzahl der automatischen Fehlerquittierungen. Summe selbst quittierter Fehler Fehlerliste Beschreibung Funktion 363 Summe selbst quittierter Fehler Gesamtzahl der automatischen Fehlerquittierungen mit Syn- chronisation. Agile Betriebsanleitung 06/2013 Fehlerliste...
  • Seite 339: Fehlermeldungen

    680 zu klein, Netzspannung prüfen. Sollwert UD-Begrenzung Überspannung Bremschopper. Siehe Kapitel 13.3 „Problembehebung“ (Abschaltung). Überspannung Motor-Chopper. Siehe Kapitel 13.3 „Problembehebung“ (Abschaltung). Elektronikspannung Elektronikspannung DC 24 V zu gering, Steuerklemmen prüfen. Elektronikspannung zu hoch, Verdrahtung der Steuerklemmen prüfen. Agile Fehlerliste 06/2013 Betriebsanleitung...
  • Seite 340: Ausgangsfrequenz

    Temperaturerfassung mit KTY-Messwiderstand fehlerhaft. Signal und Messwiderstand prüfen. Externer Fehler; der Antrieb hat entsprechend der Parametereinstellung für Betriebsart 535 reagiert. Über das dem Parameter 183 zugewiesene ext. Fehler Externer Fehler Logiksignal oder digitale Eingangssignal wurde der Fehler ausgelöst. Agile Betriebsanleitung 06/2013 Fehlerliste...
  • Seite 341: Optionale Komponenten

    Interne Überwachung Nach 6 Warmstarts in weniger als 3 Minuten wird dieser Fehler ausgelöst, da sehr wahrscheinlich eine Fehlprogrammierung in der SPS oder Funktionentabelle vorliegt. Außerdem wird die Funktionentabelle gestoppt (P.1399 = 0 nur im RAM). Agile Fehlerliste 06/2013 Betriebsanleitung...
  • Seite 342: Fehlerumgebung

    550. MFO1 (X13.6) 348 Elkotemperatur Gemessene Elkotemperatur. Signal am Multifunktionsausgang 1 in der Einstellung „20 - Folge- frequenz(FF) MFO1F“ für 550 und ent- 349 Folgefrequenzausgang Betriebsart MFO1 (X13.6) sprechend der Auswahl für 555. FF/PF: Ausgabewert MFO1F Agile Betriebsanleitung 06/2013 Fehlerumgebung...
  • Seite 343 367 Warnstatus Applikation Die Warnungen Applikation im Warnstatus kodiert. 361 Prüfsumme Der Parameter 361 zeigt, ob die Abspeicherung der Fehlerumgebung fehlerfrei (OK) oder Prüfsumme unvollständig (NOK) erfolgt ist. Fehlerumgebung Beschreibung Funktion 361 Prüfsumme Prüfprotokoll der Fehlerumgebung. Agile Fehlerumgebung 06/2013 Betriebsanleitung...
  • Seite 344: Problembehebung

    Steuerung über Keypad oder Kontakte“ (Werksein- cken von RUN. stellung) wählen. P418 (Minimale Frequenz) und P419 (Maximale Fre- quenz) prüfen. Keine Freigabe Beide Freigabeeingänge STOA und STOB einschalten. Fehler in den Steuerlei- Anschlüsse der Steuerleitungen prüfen. tungen Agile Betriebsanleitung 06/2013 Problembehebung...
  • Seite 345 Rich- gestellt ist. Der Sollwert kann dadurch nur positive tung. Werte annehmen. Werkseinstellung: „1 - (+/- Soll- wert)“. Werte für P420 (Beschleunigung Rechtslauf) und P422 (Beschleunigung Linkslauf) prüfen. Der Wert 0,00 Hz/s sperrt die entsprechende Drehrichtung. Agile Problembehebung 06/2013 Betriebsanleitung...
  • Seite 346 Netz- und Motorleitungen getrennt von den Steuerlei- tungen verlegen. Geschirmte Steuerleitungen verwenden. Wenn ein analoger Sollwert vorgegeben wird: Eine Filterzeitkonstante P451 für MFI1 oder P561 für MFI2 wählen. Die Motorleitungen sind Setup durchführen. zu lang. Leitungen kürzen. Agile Betriebsanleitung 06/2013 Problembehebung...
  • Seite 347 Den Anschluss für das Istwertsignal prüfen. Digitaleingänge Energiesparfunktion Funktional verursacht (siehe Kapitel 8.3). zeigen statt 0 V eine Spannung Falls unerwünscht: Energiesparfunktion (P1511) de- von ca. 20 V aktivieren oder eine Betriebsart wählen, die die I/O’s nicht abschaltet. Agile Problembehebung 06/2013 Betriebsanleitung...
  • Seite 348: Betriebs- Und Fehlerdiagnose

    Regler zum Zeitpunkt im Eingriff, so wird ein Reglerschlüssel angezeigt, der sich aus der Summe der einzelnen Schlüssel zusammensetzt. Die Anzeige des Reglerstatus durch das Bedienfeld- 409 parametriert werden. kann über den Parameter Meldung Reglerstatus Kodierung des Reglerstatus CXXXX ABCDE   Reglerschlüssel Reglerkürzel Agile Betriebsanleitung 06/2013 Status der Digitalsignale...
  • Seite 349: Warnstatus Und Warnstatus Applikation

    Kodierung des Warnstatus AXXXX ABCDE   Warnschlüssel Kürzel der Warnung 536 und Die Warnmasken, die durch die Parameter Warnmaske erstellen Warnmaske Applikation 626 gewählt sind, haben keinen Einfluss auf die angezeigten Warnungen. erstellen Agile Warnstatus und Warnstatus Applikation 06/2013 Betriebsanleitung...
  • Seite 350 Signal, wenn eine Meldung in Warnungen 11 - Warnung allgemein Zur Verknüpfung mit Funktionen des Frequenzumrichters Zur Ausgabe über einen Digitalausgang. Die Signalquelle für einen der Parameter 531, 532, 533, 554 auswählen. Siehe Kapitel 7.6.5 „Digitalausgänge“. Agile Betriebsanleitung 06/2013 Warnstatus und Warnstatus Applikation...
  • Seite 351 Warnungen Applikation Warnung Applikation 26 - gegeben wird. Zur Verknüpfung mit Funktionen des Frequenzumrichters Zur Ausgabe über einen Digitalausgang. Die Signalquelle für einen der Parameter 531, 532, 533, 554 auswählen. Siehe Kapitel 7.6.5 „Digitalausgänge“. Agile Warnstatus und Warnstatus Applikation 06/2013 Betriebsanleitung...
  • Seite 352: 15 Parameterliste

    Spannung 0,0 ... U Drehmomentbildende Spannung 0,0 ... U Flussbetrag 0,0 ... 100,0 Blindstrom 0,0 ... I Istdrehzahl 1/min 0 ... 60000 Istfrequenz 0,0 ... 999,99 Istwerte der Anlage Anlagen-Istwert 0,0 ... 999,99 9.3.1 Agile Betriebsanleitung 06/2013 Istwerte (Menü Actual)
  • Seite 353 0,0 ... ü⋅P Scheitelwert Elkotemperatur deg.C 0 ... T emax Mittelwert Elkotemperatur deg.C 0 ... T emax Energie positiv 0 ... 99999 Energie negativ 0 ... 99999 Fehlerliste letzter Fehler h:m; F 00000:00; FXXXX 13.1 Agile Istwerte (Menü Actual) 06/2013 Betriebsanleitung...
  • Seite 354 ± 2147483647 13.2 Long-Grösse 2 ± 2147483647 13.2 Prüfsumme OK/NOK 13.2 Fehlerliste Summe aufgetretener Fehler 0 ... 32767 13.1 Summe selbst quittierter Fehler 0 ... 32767 13.1 Fehlerumgebung Warnstatus Applikation A0000 … AFFFF 14.3 Agile Betriebsanleitung 06/2013 Istwerte (Menü Actual)
  • Seite 355: Parameter (Menü Para)

    Systembus: Bitte beachten Sie die Ethernet Kommunikationsanleitung (z.B. Profinet, VA- Ethernet: Bus/TCP, Modbus TCP). 15.2 Parameter (Menü PARA) Parameter Beschreibung Einh. Einstellbereich Kapitel Umrichterdaten 0 Seriennummer Zeichen Für Wartungsarbeiten den Service von BONFIGLIOLI kontaktieren. Agile Parameter (Menü PARA) 06/2013 Betriebsanleitung...
  • Seite 356 131 Festfrequenzumschaltung 3 Auswahl 7.5.1.3 Digitaleingänge 164 Umschaltung n-/M-Regelung Auswahl 7.6.6.10 183 Externer Fehler Auswahl 7.6.6.15 204 Thermo-Kontakt für P570 Auswahl 7.6.6.9 Istwertspeicher 237 Speicher zurücksetzen Auswahl CANopen/CAN Systembus 276 CAN Interface (CM-CAN/X12) Auswahl CM-CAN Agile Betriebsanleitung 06/2013 Parameter (Menü PARA)
  • Seite 357 413 VABus-CM Watchdog Timer 0 … 1000 CM-485 Sonderfunktionen/Datensatzumschaltung 414 Datensatzanwahl Auswahl Stör-/Warnverhalten 417 Abschaltgrenze Frequenz 0,00 ... 999,99 7.4.4 Frequenzgrenzen 418 Minimale Frequenz 0,00 ... 999,99 7.5.1.1 419 Maximale Frequenz 0,00 ... 999,99 7.5.1.1 Agile Parameter (Menü PARA) 06/2013 Betriebsanleitung...
  • Seite 358 -32768 ... 32767 7.3.7 463 Aktion nach Positionierung Auswahl 7.3.7 464 Wartezeit 0 ... 3,6 10 7.3.7 Motorpoti 473 Rampe Frequenz-Motorpoti Hz/s 0,01 ... 999,99 7.5.3.3.1 474 Betriebsart Auswahl 7.5.3 Frequenzsollwertkanal 475 Frequenzsollwertquelle 1 Auswahl 7.5.1 Agile Betriebsanleitung 06/2013 Parameter (Menü PARA)
  • Seite 359 -300,00 ... 300,00 7.5.2.3 524 Prozentsollwert RAM -300,00 ... 300,00 529 Prozentistwert RAM -300,00 ... 300,00 Digitalausgänge 531 Betriebsart OUT1D (X13.5) Auswahl 7.6.5 532 Betriebsart OUT2D (X10/Relais) Auswahl 7.6.5 533 Betriebsart OUT3D (X11.6) Auswahl 7.6.5 Agile Parameter (Menü PARA) 06/2013 Betriebsanleitung...
  • Seite 360 0,1 ... 600,0 7.10.7 U/f-Kennlinie 600 Startspannung 0,0 ... 100,0 601 Spannungsüberhöhung -100 ... 200 602 Überhöhungsfrequenz 0 ... 100 AGL202: 30,0 ... 280,0 603 Eckspannung AGL402: 60,0 ... 560,0 604 Eckfrequenz 0,00 ... 999,99 Agile Betriebsanleitung 06/2013 Parameter (Menü PARA)
  • Seite 361 7.6.7.1 653 PWM-Verstärkung 5,0 … 1000,0 7.6.7.1 Pulsfolge 654 Pulsfolge Skalierungsfrequenz 0 … 32000 7.6.7.3 Schlupfkompensation 660 Betriebsart Auswahl 7.9.4.1 661 Verstärkung 0,0 ... 300,0 7.9.4.1 662 max. Schlupframpe Hz/s 0,01 ... 650,00 7.9.4.1 Agile Parameter (Menü PARA) 06/2013 Betriebsanleitung...
  • Seite 362 0,00 ... 650,00 7.9.5.3.1 Grenze Drehmoment generato- 0,00 ... 650,00 7.9.5.3.1 risch 732 Obergrenze P-Teil Drehmoment 0,00 ... 650,00 7.9.5.3.1 733 Untergrenze P-Teil Drehmoment 0,00 ... 650,00 7.9.5.3.1 734 Quelle Isq-Grenzwert motorisch Auswahl 7.9.5.3.2 Agile Betriebsanleitung 06/2013 Parameter (Menü PARA)
  • Seite 363 925 TxPDO1-Identifier 0 ... 2047 926 RxPDO2-Identifier 0 ... 2047 927 TxPDO2-Identifier 0 ... 2047 928 RxPDO3-Identifier 0 ... 2047 929 TxPDO3-Identifier 0 ... 2047 930 TxPDO1 Function Auswahl 931 TxPDO1 Time 0 ... 50000 Agile Parameter (Menü PARA) 06/2013 Betriebsanleitung...
  • Seite 364: Beschreibung

    1192 Spitzenstrom 7.2.2 100000% ü I Mux/DeMux EEPROM: 0 … 16 1250 Mux Eingang Index (schreiben) 7.6.6.17 RAM: 17 … 33 EEPROM: 0 … 16 1251 Mux Eingang Index (lesen) 7.6.6.17 RAM: 17 … 33 Agile Betriebsanleitung 06/2013 Parameter (Menü PARA)
  • Seite 365 1504 Modbus Baudrate Baud Auswahl CM-Modbus 1505 Modbus Watchdog Timer 0 … 1000 CM-Modbus Standby 1510 Zeit bis Keypad Standby 0 … 60 1511 Standby-Betrieb Auswahl Real-time Tuning 1520 Betriebsart Real-time Tuning Auswahl 7.9.6 Agile Parameter (Menü PARA) 06/2013 Betriebsanleitung...
  • Seite 366: Energiesparfunktionen

    Bitte beachten Sie die VABus Kommunikationsanleitung. CM-485: Bitte beachten Sie die Modbus Kommunikationsanleitung. CM-Modbus: Bitte beachten Sie die Systembus Kommunikationsanleitung. Systembus: Bitte beachten Sie die Ethernet Kommunikationsanleitung (z.B. Profinet, VA- Ethernet: Bus/TCP, Modbus TCP). Agile Betriebsanleitung 06/2013 Parameter (Menü PARA)
  • Seite 367: Index

    Digitaleingang 2 Feldregler ..........247 Betriebsart .......... 216 Festfrequenzen ........88, 152 Folgefrequenz ........218 Umschaltung ........152 Pulsfolge ..........219 Festfrequenzumschaltung ......210 PWM ........... 217 Festprozentwerte ........161 Digitaleingänge ........85, 204 Festprozentwertumschaltung ....210 Agile 06/2013 Betriebsanleitung...
  • Seite 368 Bauform 3 ........336 als Digitaleingang ......... 182 Intelligente Stromgrenzen ......222 Filterzeitkonstante ........ 181 Istwerte Kennlinie ..........177 der Anlage ........... 280 Stör-/Warnverhalten ......181 der Maschine ........279 Toleranzband ........179 des Frequenzumrichters ......277 Multifunktionseingang 2 Agile Betriebsanleitung 06/2013...
  • Seite 369 Resource Pack ........319 Transport ..........20 Typenschlüssel .......... 24 SA Warnmeldungen Selbsteinstellung ..69 Schaltfrequenz ........250 U/f ............114 Schirmblech ..........302 Typ ............. 220 Schlupfkompensation ....... 236 U/f Anlaufverhalten ........90 Schutzfunktionen........98 U/f-Kennlinie ..........92 Agile 06/2013 Betriebsanleitung...
  • Seite 370 Wartung ..........22, 283 Überwachungsfunktionen ......98 Lüfter ..........286 UL Approbation ........289 Zwischenkreis ........285 Urheberrecht ..........13 Werkseinstellung Einzelner Parameter über Keypad .... 60 VABus ............80 Komplett zurücksetzen ......116 Verrundungszeit ........155 Agile Betriebsanleitung 06/2013...
  • Seite 371 Bonfiglioli worldwide network. Bonfiglioli Australia Bonfiglioli New Zealand 2, Cox Place Glendenning NSW 2761 88 Hastie Avenue, Mangere Bridge, Auckland Locked Bag 1000 Plumpton NSW 2761 2022, New Zealand - PO Box 11795, Ellerslie Tel. (+ 61) 2 8811 8000 - Fax (+ 61) 2 9675 6605 Tel.
  • Seite 372 Seit 1956 plant und realisiert Bonfiglioli innovative und zuverlässige Lösungen für die Leistungsüberwachung und -übertragung in industrieller Umgebung und für selbstfahrende Maschinen sowie Anlagen im Rahmen der erneuerbaren Energien. Bonfiglioli Riduttori S.p.A. tel: +39 051 647 3111 COD.VEC 672 R3 fax: +39 051 647 3126 Via Giovanni XXIII, 7/A bonfiglioli@bonfiglioli.com...

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