Parameterbeschreibungen
726 Mindestbeschleunigung
727 Mech. Zeitkonstante
Die Mindestbeschleunigungszeit definiert die Änderungsgeschwindigkeit des Drehzahlsollwerts, ab
dem ein für die Beschleunigung des Antriebs notwendiges Moment vorgesteuert wird. Das Beschleuni-
gen der Masse ist von der
Sollwerts und dem Multiplikationsfaktor des benötigten Drehmoments berechnete Wert, wird zum
Ausgangssignal des Drehzahlreglers hinzu addiert.
Parameter
Nr.
Beschreibung
726 Mindestbeschleunigung
727 Mech. Zeitkonstante
Zur optimalen Einstellung wird die Beschleunigungsvorsteuerung eingeschaltet und die mechanische
Zeitkonstante auf den Minimalwert eingestellt. Der Ausgangswert des Drehzahlreglers wird während
der Beschleunigungsvorgänge mit der Mindestbeschleunigungszeit verglichen. Die Frequenzrampe auf
den größten im Betrieb vorkommenden Wert einstellen, bei dem der Ausgangswert des Drehzahlreg-
lers noch nicht begrenzt wird. Den Wert der
ten Beschleunigungsrampe einstellen. Damit ist sichergestellt, dass die Beschleunigungsvorsteuerung
aktiv wird.
Während mehrerer Beschleunigungsversuche die
Ausgangswert (Signalquelle 37 – Ausgang Beschleunigungsvorsteuerung) während der Beschleuni-
gung ungefähr dem drehmomentbildenden Strom I
hoher Reibung oder anderem hohen Widerstandsmoment den entsprechenden Anteil zuvor vom
drehmomentbildendem Strom I
Drehzahlreglers minimal sein. Alternativ kann die mechanische Zeitkonstante bei bekanntem Träg-
heitsmoment berechnet werden. Die mechanische Zeitkonstante ist die Zeit, die der Antrieb beim Be-
schleunigen aus dem Stillstand bei anliegendem Bemessungsdrehmoment bis zum Erreichen der
372 benötigt.
messungsdrehzahl
7.9.5.5
Feldregler
717 Flusssollwert
741 Verstärkung
742 Nachstellzeit
Die Regelung der flussbildenden Stromkomponente erfolgt durch den Feldregler. Die geführte Inbe-
triebnahme optimiert die Parameter des Feldreglers durch Messung der Zeitkonstanten und Magneti-
sierungskurve des angeschlossenen Asynchronmotors. Die Parameter des Feldreglers sind so gewählt,
dass sie in den meisten Anwendungsfällen unverändert verwendet werden können. Der proportionale
und integrierende Teil des Feldreglers sind über die Parameter
742 einstellbar.
zeit
Parameter
Nr.
Beschreibung
717 Flusssollwert
741 Verstärkung
742 Nachstellzeit
Beachten Sie, dass alle Änderungen am Feldregler nur im Grunddrehzahlbereich durchgeführt werden
sollen.
Ist eine Optimierung des Feldreglers notwendig, setzen Sie die
227 / 2, also auf die Hälfte der Rotorzeitkonstanten. In den meisten Anwendungs-
Rotorzeitkonstante
fällen ist diese Änderung bereits ausreichend.
Ist eine weitere Optimierung notwendig, führen Sie bitte folgende Schritte durch:
•
Stellen Sie zunächst die Ausgangsfrequenz (z.B. über den Frequenzsollwert) so ein, dass der
Istwert
Modulation
Regelfunktionen
727 des Systems abhängig. Der aus der Steigung des
Mech. Zeitkonstante
Min.
0,1 Hz/s
1 ms
Mindestbeschleunigung
Mech. Zeitkonstante
abziehen. Mit dieser Einstellung sollte auch das Überschwingen des
sq
Min.
0,01%
0,0
0,0 ms
223 = 80...90 %
Aussteuerungssollwert
247
Einstellung
Max.
Werkseinst.
6500,0 Hz/s
1,0 Hz/s
60000 ms
726 auf die Hälfte der eingestell-
727 solange erhöhen, bis der
(Signalquelle 141) entspricht. Bei Antrieben mir
sq
Verstärkung
Einstellung
Max.
Werkseinst.
300,00%
100,00%
100,0
1000,0 ms
100,0 ms
Nachstellzeit Feldregler
750 entspricht.
06/2013
10 ms
Be-
741 und
Nachstell-
5,0
742 =
akt.
Agile
Betriebsanleitung