Herunterladen Inhalt Inhalt Diese Seite drucken
Inhaltsverzeichnis

Werbung

Agile
Betriebsanleitung
Frequenzumrichter 230V / 400V
0.25 kW ... 11 kW

Werbung

Inhaltsverzeichnis
loading

Inhaltszusammenfassung für BONFIGLIOLI Vectron Agile series

  • Seite 1 Agile Betriebsanleitung Frequenzumrichter 230V / 400V 0.25 kW ... 11 kW...
  • Seite 3: Inhaltsverzeichnis

    Inhalt Inhalt INHALT ........................3 ALLGEMEINES ZUR DOKUMENTATION .............10 Anleitungen....................... 10 Verwendete Piktogramme und Signalworte............. 11 ALLGEMEINE SICHERHEITS- UND ANWENDUNGSHINWEISE ......12 Allgemeine Hinweise....................12 Bestimmungsgemäße Verwendung ................12 Transport und Lagerung ................... 12 Handhabung und Aufstellung ................... 13 Elektrische Installation..................... 13 Betriebshinweise ......................
  • Seite 4 Inhalt EMV-Hinweise ......................23 Dimensionierung der Leitungsquerschnitte ............. 25 5.4.1 Typische Querschnitte ....................26 Netzanschluss ......................26 Motoranschluss ......................28 5.6.1 Motorleitungslängen, ohne Filter ................29 5.6.2 Motorleitungslängen, mit Ausgangsfilter dU/dt............. 29 5.6.3 Motorleitungslängen, mit Sinusfilter ................29 5.6.4 Gruppenantrieb......................29 5.6.5 Bremswiderstand ......................
  • Seite 5 Inhalt 6.7.4 Lüfter für Heizungs-, Lüftungs-, Klimaanlage ............... 89 6.7.5 Förderband ......................90 6.7.6 Kompressor ......................91 6.7.7 Fahranwendungen ....................92 6.7.8 Drehmomentregelung....................93 Setup über die Kommunikationsschnittstelle............94 PARAMETERBESCHREIBUNGEN ...............97 Umrichterdaten......................97 7.1.1 Bedienebene ......................97 7.1.2 Konfiguration......................98 7.1.3 Passwort setzen......................
  • Seite 6 Inhalt 7.5.2.4 Rampen......................144 7.5.3 Motorpotentiometer ....................145 7.5.3.1 Betriebsart Motorpotentiometer ................. 145 7.5.3.2 Rampe Motorpotentiometer................145 7.5.3.3 Motorpoti über Digitaleingänge ................146 7.5.3.4 Keypad-Motorpoti: Steuerung über das Bedienfeld ..........150 7.5.4 Elektronisches Getriebe ................... 152 7.5.4.1 Funktionsumfang....................153 7.5.4.2 Betriebsarten des elektronischen Getriebes ............
  • Seite 7 Inhalt 7.8.1 Dynamische Spannungsvorsteuerung................ 204 Regelfunktionen...................... 204 7.9.1 Intelligente Stromgrenzen..................204 7.9.2 Spannungsregler..................... 206 7.9.3 PID-Regler (Technologieregler) ................211 7.9.4 Funktionen der geberlosen Regelung ................ 218 7.9.4.1 Schlupfkompensation ..................218 7.9.4.2 Stromgrenzwertregler ..................219 7.9.5 Funktionen der feldorientierten Regelung ..............220 7.9.5.1 Stromregler .....................
  • Seite 8 Inhalt Istwerte CANopen....................260 Istwerte Modbus und VABus .................. 260 WARTUNG ....................261 10.1 Sicherheit......................261 10.2 Regelmäßige Wartungsarbeiten................261 10.3 Überwachung des Wartungsintervalls ..............263 10.3.1 Zwischenkreis ......................263 10.3.2 Lüfter........................265 10.3.3 Wartung zurücksetzen ..................... 266 TECHNISCHE DATEN..................267 11.1 Allgemeine technische Daten ................
  • Seite 9 Inhalt 12.9.1.3 Baugröße 2 (3,0 kW bis 4,0 kW) ................ 292 12.9.1.4 Baugröße 3 (5,5 kW bis 11,0 kW) ..............293 12.9.2 Cold Plate (Dieser Montagesatz ist nicht im Lieferumfang enthalten.) ......295 12.9.2.1 Einsatzmöglichkeiten ..................295 12.9.2.2 Erforderliche thermische Eigenschaften des externen Kühlkörpers ......295 12.9.2.3 Zusätzliche Lüfter oder Flüssigkeitskühlung............
  • Seite 10: Allgemeines Zur Dokumentation

    Allgemeines zur Dokumentation Allgemeines zur Dokumentation Agile Diese Dokumentation beschreibt die Frequenzumrichter der Gerätereihe . Die modulare Hard- und Softwarestruktur ermöglicht die kundengerechte Anpassung der Frequenzumrichter. Anwendun- gen, die eine hohe Funktionalität und Dynamik verlangen, sind komfortabel realisierbar. Anleitungen Die Anwenderdokumentation ist zur besseren Übersicht entsprechend den kundenspezifischen Anfor- derungen an den Frequenzumrichter strukturiert.
  • Seite 11: Verwendete Piktogramme Und Signalworte

    Allgemeines zur Dokumentation Außerdem weisen wir darauf hin, dass der Inhalt dieser Dokumentation nicht Teil einer früheren oder bestehenden Vereinbarung, Zusage oder eines Rechtsverhältnisses ist oder dieses abändern soll. Sämtliche Verpflichtungen des Herstellers ergeben sich aus dem jeweiligen Kaufvertrag, der auch die vollständige und allein gültige Gewährleistungsregelung enthält.
  • Seite 12: Allgemeine Sicherheits- Und Anwendungshinweise

    Allgemeine Sicherheits- und Anwendungshinweise Allgemeine Sicherheits- und Anwendungshinweise Warnung! Bei der Installation und Inbetriebnahme die Hinweise in der Dokumentation beachten. Vor Beginn der Tätigkeit die Dokumentation sorgfältig lesen und die Sicherheitshinweise beach- ten. Für die Zwecke der Anleitung bezeichnet „qualifizierte Person“ eine Person, welche mit der Aufstellung, Montage, Inbetriebsetzung und dem Betrieb der Frequenzumrichter ver- traut ist und über die ihrer Tätigkeit entsprechende Qualifikation verfügt.
  • Seite 13: Handhabung Und Aufstellung

    Allgemeine Sicherheits- und Anwendungshinweise Handhabung und Aufstellung Warnung! Beschädigte oder zerstörte Komponenten dürfen nicht in Betrieb genommen werden, da sie Ihre Gesundheit gefährden können. Den Frequenzumrichter nach der Dokumentation, den Vorschriften und Normen verwenden. Sorgfältig handhaben und mechanische Überlastung vermeiden. Keine Bauelemente verbiegen oder Isolationsabstände ändern.
  • Seite 14: Betriebshinweise

    Während des Betriebes dürfen keine Anschlüsse vorgenommen werden. Betrieb mit Fremdprodukten 2.6.1 Bitte beachten Sie, dass Bonfiglioli Vectron keine Verantwortung für die Kompatibilität zu Fremdpro- dukten (z.B. Motoren, Kabel, Filter, usw.) übernimmt. Um die beste Systemkompatibilität zu ermöglichen, bietet Bonfiglioli Vectron Komponenten, die die Inbetriebnahme vereinfachen und die beste Abstimmung untereinander im Betrieb bieten.
  • Seite 15: Gerät-Übersicht

    Gerät-Übersicht Gerät-Übersicht Dieses Kapitel beschreibt die Eigenschaften der Gerätereihe Agile. Gerätetyp und Warnsymbole auf dem Gerät • Den Typ des Frequenzumrichters feststellen. • Prüfen, ob die Nennspannung des Netzeingangs mit der örtlichen Netzspannung übereinstimmt. • Prüfen, ob die empfohlene Motorwellenleistung mit der Nennleistung des Motors übereinstimmt. Kennzeichnung Software Version Das Softwareversion-Schild ist rechts neben dem Steckplatz für die Speicherkarte und links neben den Steuerklemmen...
  • Seite 16: Typenschlüssel

    Gerät-Übersicht Typenschlüssel Basis-Typenschlüssel Gerätereihe: AGL 402: Umrichter Agile 3phx360…480 VAC +/- 10 % Größe (Leistung) 02 = 0.25 kW Größe 1 15 = 3.0 kW Größe 2 03 = 0.37 kW 18 = 4.0 kW 05 = 0.55 kW 07 = 0.75 kW 21 = 7.5 kW Größe 3 09 = 1.1 kW...
  • Seite 17: Übersicht Der Bauteile Und Anschlussklemmen

    Gerät-Übersicht Übersicht der Bauteile und Anschlussklemmen Anschluss Netzspannung Potentialfreier Relaisausgang Kühlkörper Typenschild Bedienfeld Steckplatz für optionales Kommunikationsmodul Kommunikationsschnittstelle X21 mit RJ45-Anschluss Steuerklemmen Steckplatz für Speicherkarte Motoranschluss Siehe Anschluss Netzspannung Kapitel 5.5 Die Sicherheitshinweise beachten. Kapitel 5.1 Kapitel 5.6 Motoranschluss Kapitel 5.1 Die Sicherheitshinweise beachten.
  • Seite 18: Mechanische Installation

    Mechanische Installation Mechanische Installation Die Frequenzumrichter in der Schutzart IP20 ist standardmäßig für den Einbau in den Schaltschrank vorgesehen. Bei der Montage die Installations- und Sicherheitshinweise sowie die Gerätespezifikation beachten. Sicherheit Warnung! Zur Vermeidung von schweren Körperverletzungen oder erheblichen Sachschäden dürfen nur qualifizierte Personen am Gerät arbeiten.
  • Seite 19: Installation

    Mechanische Installation Installation Montageabstand d > 100 mm Baugröße 1 (0,25 kW bis 2,2 kW) 4.2.1 Abmessungen 220 (+3) Montage Schrauben M6 verwenden. Installation 02/2011 Betriebsanleitung Agile Agile Installation 02/2011 Betriebsanleitung...
  • Seite 20: Baugröße 2 (3,0 Kw Bis 4,0 Kw)

    Mechanische Installation Baugröße 2 (3,0 kW bis 4,0 kW) 4.2.2 Abmessungen Montage Schrauben M6 verwenden. Betriebsanleitung Agile 02/2011 Agile Installation Betriebsanleitung 02/2011 Installation...
  • Seite 21: Baugröße 3 (5,5 Kw Bis 11,0 Kw)

    Mechanische Installation Baugröße 3 (5,5 kW bis 11,0 kW) 4.2.3 Abmessungen 220 (+3) Montage Schrauben M6 verwenden. Installation 02/2011 Betriebsanleitung Agile Agile Installation 02/2011 Betriebsanleitung...
  • Seite 22: Elektrische Installation

    Elektrische Installation Elektrische Installation Dieses Kapitel beschreibt die elektrische Installation der Agile Gerätereihe. Sicherheit Warnung! Die elektrische Installation muss von qualifizierten Elektrofachkräften gemäß den allgemei- nen und regionalen Sicherheits- und Installationsvorschriften ausgeführt werden. Die Dokumentation und die Gerätespezifikation bei der Installation beachten. Vor Montage- und Anschlussarbeiten den Frequenzumrichter spannungslos schalten.
  • Seite 23: Übersicht Der Elektrischen Anschlüsse

    Elektrische Installation Der störungsfreie Betrieb mit Fehlerstrom-Schutzeinrichtung ist bei einem Auslösestrom ≥ 30 mA ge- währleistet, wenn folgende Punkte beachtet werden: − Allstromsensitive FI-Schutzeinrichtungen (Typ B nach DIN EN 50178). − Die FI-Schutzeinrichtung schützt einen Frequenzumrichter mit Ableitstrom reduziertem Filter oder ohne Funkentstörfilter.
  • Seite 24: Steueranschluss

    Elektrische Installation • Den Schirm von analogen Steuerleitungen einseitig in der Nähe des Frequenzumrichters mit dem Potentialausgleichssystem verbinden. • Den Frequenzumrichter und weitere Komponenten, z. B. externe Filter, über kurze Leitungen mit dem Potentialausgleichssystem verbinden. • Unnötige Leitungslängen und die frei schwebende Verlegung bei der Installation vermeiden. •...
  • Seite 25: Dimensionierung Der Leitungsquerschnitte

    Elektrische Installation Für den Schirm der Motorleitungen kann ein optionales Schirmblech verwendet werden. Siehe Kapitel 12.2.2 „Schirmblech für Motorleitung“. Die Signalleitung zur Überwachung der Motortemperatur von der Motorleitung getrennt verlegen. Den Schirm dieser Leitung beidseitig auflegen. Ein Bremswiderstand muss mit einer geschirmten Leitung verbunden werden. Beide Schirmenden unter Berücksichtigung der EMV auflegen.
  • Seite 26: Typische Querschnitte

    Elektrische Installation Typische Querschnitte 5.4.1 Die folgende Tabelle gibt einen Überblick über typische Leitungsquerschnitte (Kupferkabel mit PVC- Isolierung, 30 °C Umgebungstemperatur, Dauernetzstrom maximal 100% Eingangsnennstrom). Durch die Einsatzbedingungen können sich abweichende Querschnitte für die Leitungen ergeben. Dreiphasiger Anschluss (L1/L2/L3), 400 V Netzleitung PE-Leiter Motorleitung...
  • Seite 27 Elektrische Installation 400 V Netzsicherungen F1 Agile 0,25 0,37 0,55 0,75 : Nur für Anschlüsse am Gleichspannungszwischenkreis. Die Hinweise zu den Leitungsquerschnitten im Kapitel 5.4 „Dimensionierung der Leitungsquerschnitte“ beachten. Leitungsquerschnitte mm 0,2 … 4 (flexible Leitung mit Hülse) Netzklemmen: 0,2 … 6 (starre Leitung) Anschluss am IT-Netz Für den Anschluss an einem IT-Netz die Steckbrücke herausziehen.
  • Seite 28: Motoranschluss

    Elektrische Installation Motoranschluss Gefahr! Den Frequenzumrichter spannungslos schalten und gegen Wiedereinschalten sichern. Die Spannungsfreiheit prüfen. Erst nach einer Wartezeit von einigen Minuten, bis die Zwischenkreiskondensatoren entla- den sind, darf am Gerät gearbeitet werden. Die Netz-, Gleichspannungs- und Motorklemmen können auch nach dem Ausschalten der Netzspannung gefährliche Spannungen führen.
  • Seite 29: Motorleitungslängen, Ohne Filter

    Elektrische Installation Motorleitungslängen, ohne Filter 5.6.1 Motorleitungslängen ohne Ausgangsfilter ungeschirmte Leitung geschirmte Leitung 0,25 kW … 2,2 kW 50 m 25 m 3,0 kW … 4,0 kW 100 m 50 m 5,5 kW… 11,0 kW 100 m 50 m Die in der Tabelle angegebenen Motorleitungslängen ohne Ausgangsfilter dürfen nicht überschritten werden.
  • Seite 30: Bremswiderstand

    Den Bremswiderstand nicht abdecken. Vorsicht! Bonfiglioli Vectron empfiehlt einen Temperaturschalter zu verwenden. Die von Bonfiglioli Vectron angebotenen Bremswiderstände sind ab der Widerstandsgröße 4 (92 Ohm, 696 W kontinuierliche Leistung) standardmäßig mit Temperaturschalter ausgestattet. In Wider- standsgröße 2 und 3 (300 Ohm, 213 W und 136 Ohm, 471 W) sind diese optional. Der Temperaturschalter löst bei Überlastung des Bremswiderstandes die Trennung des Fre-...
  • Seite 31: Steuerklemmen Standardanschluss

    Elektrische Installation Ein DC-Verbund erfordert eine Abschätzung der Leistung für das Gesamtsystem. Abhängig von der Freigabe ist der Bremswiderstand in Funktion. Das Trennschütz K1 muss alle Anlagenkomponenten vom Netz trennen. Steuerklemmen Standardanschluss Vorsicht! Den Anschluss nur bei ausgeschalteter Spannungsversorgung durchführen. Die Spannungsfreiheit prüfen.
  • Seite 32 Elektrische Installation Betriebsart Motortemp. Für die Auswertung des Motor-Thermokontakts muss der Parameter eingestellt werden. Siehe Kapitel 7.4.6 „Motortemperatur“. Digitaleingänge PNP/NPN Über Parameter 559 wird die logische Auswertung an IN1D, IN2D, IN4D und IN5D geändert. X13 1 X12 1 4 5 6 RJ45 1 2 3 4 5 +24 VDC...
  • Seite 33 Elektrische Installation Werkseinstellungen Digitaleingänge: Klemme Signal für Funktionen Funktion Start-rechts X11.4 IN1D IN1D Start-links X11.5 IN2D IN2D Festfrequenzumschaltung 1 X12.1 IN4D IN4D Fehlerquittierung X12.2 IN5D IN5D X11.3 STOA Freigabe (feste Belegung) Freigabe X13.3 STOB Freigabe (feste Belegung) Umschaltung der Auswertung an den Digitaleingängen: Klemme Betriebsarten X11.4...
  • Seite 34: Schaltung Zur Steuerung Über Steuerklemmen

    Elektrische Installation D: Digital, A: Analog, F: Frequenz, PF: Pulsfolge, FF: Folgefrequenz Schaltung zur Steuerung über Steuerklemmen 5.7.1 Der Motor wird über Startsignale an den Steuerklemmen gestartet. Die Schaltung zeigt die minimal erforderlichen Eingangssignale und die Steuerklemmen in der Werkseinstellung. 1,5 mm max.
  • Seite 35: Weitere Einstellmöglichkeiten Der Steuerklemmen

    Elektrische Installation Weitere Einstellmöglichkeiten der Steuerklemmen 5.7.3 Relaisausgang X10.1 X10.2 Meldung/Funktion P533 103-Inv. Störmeldung X10.3 OUT2D Digitaleingänge Digitalausgang P559 0-NPN (aktiv: 0 V) 1-PNP (aktiv: 24 V) P531 103-Laufmeldung Meldung/Funktion Funktion X13.5 OUT1D IN1D X11.4 71-IN1D Funktion Multifunktionsausgang IN2D X11.5 72-IN2D oder Meldung/Funktion...
  • Seite 36: Auswertelogik Der Digitaleingänge

    Elektrische Installation Auswertelogik der Digitaleingänge 5.7.4 Die Auswertelogik der Digitaleingänge und der Multifunktionseingänge – in digitaler Betriebsart – kann durch Parametereinstellungen umgeschaltet werden. Digitaleingänge PNP/NPN • Für den Parameter 559 die Einstellung „0 - NPN (aktiv: 0 V)“ oder „1 - PNP (aktiv: 24 V)“...
  • Seite 37: Übersicht Der Spannungseingänge Und -Ausgänge

    Elektrische Installation Übersicht der Spannungseingänge und -ausgänge 5.7.5 X13 1 4 5 6 3 4 5 Externe DC 24 V Spannungsversorgung 5.7.6 An die Steuerklemmen X13.1/X13.2 kann eine externe Spannungsversorgung DC 24 V angeschlossen werden. Die externe Spannungsversorgung ermöglicht auch bei ausgeschalteter Netzspannung das Parametrieren, Aufrechterhalten der Funktion von Ein- und Ausgängen und die Kommunikation.
  • Seite 38: Inbetriebnahme

    Inbetriebnahme Inbetriebnahme Das Gerät kann auch entsprechend der Anleitung „Quick Start Guide“ in Betrieb genommen werden. Die Anleitung ist der Lieferung des Geräts beigefügt. In diesem Kapitel sind die erste Inbetriebnahme und die Inbetriebnahme für gebräuchliche Anwen- dungen beschrieben. Warnung! Nur qualifizierte Personen dürfen den Frequenzumrichter in Betrieb nehmen.
  • Seite 39: Bedienfeld

    Inbetriebnahme Bedienfeld Motor starten. Drehzahl erhöhen in Motorpoti-Funktion. Motor stoppen. Zu höherer Parameternummer wechseln. Wenn Fehler anliegt: Parameterwerte erhöhen. STOP Fehler-Reset. Drehzahl verringern in Motorpoti-Funktion. Abbruch. Zurück zum Zu niedrigerer Parameternummer wech- seln. vorherigen Menü. Parameterwerte verringern. Einstellung bestätigen. Drehrichtung umkeh- ren in Motorpoti- Funktion.
  • Seite 40 Inbetriebnahme Agile Betriebsanleitung Betriebsanleitung Agile 02/2011 02/2011 Bedienfeld Bedienfeld...
  • Seite 41: Menü Zur Inbetriebnahme Der Kommunikation

    Inbetriebnahme 6.1.1.1 Menü zur Inbetriebnahme der Kommunikation Bedienfeld 02/2011 Betriebsanleitung Agile Agile Bedienfeld 02/2011 Betriebsanleitung...
  • Seite 42: Den Motor Mit Dem Bedienfeld Steuern

    Inbetriebnahme Den Motor mit dem Bedienfeld steuern 6.1.2 Poti F - variable Frequenz Die Funktion Poti F kann für den Betrieb mit einer variablen Frequenz verwendet werden. Local/Remote Für den Parameter 412 eine der folgenden Einstellungen wählen: − 3 - Steuerung über Keypad −...
  • Seite 43 Inbetriebnahme Vorzeichen Das Vorzeichen des Sollwerts wird umgekehrt. Beim nächsten Starten STOP wechseln wird die Drehrichtung umgekehrt. Achtung! Die Taste RUN startet den Antrieb, wenn die Freigabe über die Digitaleingänge STOA (Klemme X11.3) und STOB (Klemme X13.3) eingeschaltet ist. Das Starten oder Stoppen ist möglich, auch wenn aktuell nicht das Menü...
  • Seite 44 Inbetriebnahme Poti P - variabler Prozentsollwert Die Funktion Poti P kann für den Betrieb mit einem variablen Prozentwert verwendet werden, wie es zum Beispiel beim Technologieregler und der direkten Drehmomentregelung verwendet wird. Local/Remote Für den Parameter 412 eine der folgenden Einstellungen wählen: −...
  • Seite 45 Inbetriebnahme Hinweis: Local/Remote Die Auswahl Poti F ist nur verfügbar, wenn Parameter 412 entsprechend der oben beschriebenen Einstellungen eingestellt ist. Die Funktion JOG kann für den Betrieb mit einer festen Frequenz verwendet werden. • Die Freigabe über die Digitaleingänge STOA (Klemme X11.3) und STOB (Klemme X13.3) einschal- ten.
  • Seite 46: Einen Parameter Auf Die Werkseinstellung Zurücksetzen

    Inbetriebnahme Einen Parameter auf die Werkseinstellung zurücksetzen 6.1.3 Die Parameternummer im Menü „Para“ wählen. Mit ENT bestätigen. Gleichzeitig betätigen. Der Parameter zeigt nun den Wert der Werkseinstellung an. Durch Betätigen von ENT wird der Wert übernommen. Die Bedienung einschränken 6.1.4 Der Bedienungsumfang des Bedienfelds kann eingeschränkt werden.
  • Seite 47: Übersicht

    Inbetriebnahme Übersicht 6.2.1 Hinweis: Die Übersicht zeigt den Ablauf für einen Asynchronmotor. Bei Synchronservomotoren wird zusätzlich der Motortyp (BCR, BTD, „Other“ = Fremdmotor) abgefragt und die Reihenfolge der Eingabe der Motordaten ist für diese Motortypen angepasst. Inbetriebnahme für Asynchronmotoren starten 6.2.2 •...
  • Seite 48 Inbetriebnahme  STOP Setup Parameter Anzeige  Inbetriebnahme starten. Mit Pfeiltasten wählen:  oder − Vollständige Inbetriebnahme oder  − nur Motordaten messen.  − Inbetriebnahme einer Kommunikationsschnittstelle Siehe Kapitel 6.3 „Inbetriebnahme einer Kommunikationsschnitt- stelle“. Hinweis − Setup „Full“ wählen, wenn der Frequenzumrichter zum ersten Mal in Betrieb genommen wird.
  • Seite 49 Inbetriebnahme Motordaten entsprechend dem Motor-Typenschild eingeben: cos ϕ Hz kW 230/400 50 0.25 1.32-0.76 1375 0.77 (Beispiel für ein     Typenschild)    P376 Mechanische Bemessungsleistung   Den Wert mit den Pfeiltasten einstellen. Hinweis Die Pfeiltasten für 1 s drücken, um jede Ziffer einzeln einzustellen. Die folgenden Bemessungswerte werden automatisch voreingestellt, wenn die zuvor eingegebene mechanische Bemessungsleistung mit der eines Motors von BONFIGLIOLI übereinstimmt.
  • Seite 50: Optionale Optimierung Der Motoreigenschaften

    Inbetriebnahme  P421 Verzögerung (Rechtslauf) in Hz/s. Rampensteilheit. Änderungsgeschwindigkeit [Hz/s] der Ausgangsfre- quenznach einer Sollwertänderung oder nach einem Stopp- oder Bremsbefehl.  P418 Minimale Frequenz in Hz. Die minimale Drehfrequenz [Hz] des Motors. Die Frequenz wird nicht unterschritten, auch wenn der Frequenzsollwert geringer eingestellt wird.
  • Seite 51: Inbetriebnahme Für Synchronmotoren Starten

    Inbetriebnahme Inbetriebnahme für Synchronmotoren starten 6.2.3 • Die Freigabe an STOA (X11.3) und (STOB X13.3) einschalten. • Die Startsignale an IN1D (X11.4) und IN2D (X11.5) ausschalten (falls eine Schaltung zur Steue- rung über Steuerklemmen installiert ist). • Die Spannungsversorgung einschalten. •...
  • Seite 52  P371 Bemessungsstrom Wurde ein BCR oder BTD-Motor von Bonfiglioli Vectron zuvor ge- wählt, werden anhand des Stillstandsdrehmoments und des Bemes- sungsstroms die folgenden Werte vorbelegt. Ist ein Motor von BON- FIGLIOLI angeschlossen, die Werte prüfen und bestätigen. Wurde ein Motor eines anderen Herstellers angeschlossen, geben Sie bitte die entsprechenden Daten manuell ein.
  • Seite 53 Inbetriebnahme AC 330 V Motor = DC 560 V Motor = AC 400 V FU Systemspannung AC 200 V Motor = DC 320 V Motor = AC 230 V FU Systemspannung P376 Mechanische Bemessungsleistung in kW.   Die mechanische Bemessungsleistung der BCR und BTD Motoren ist im Katalog der Motoren gelistet.
  • Seite 54 Inbetriebnahme  P419 Maximale Frequenz´in Hz. Die maximale Drehfrequenz [Hz] des Motors. Die Frequenz wird nicht überschritten, auch wenn der Frequenzsollwert höher eingestellt wird.  Inbetriebnahme (Setup) beendet und betriebsbereit. Beenden Sie die geführte Inbetriebnahme über die Enter-Taste. Das Gerät führt einen Reset durch. 2 Sekunden nachdem die Anzeige „done“...
  • Seite 55: Statusmeldungen Während Der Inbetriebnahme

    Inbetriebnahme Statusmeldungen während der Inbetriebnahme 6.2.4 Folgende Statusmeldungen sind möglich, wenn Setup ausgeführt wird: Statusmeldung Bedeutung SS000 Die Selbsteinstellung wurde ausgeführt. SS001 PC Phase 1 Die Plausibilitätskontrolle (PC) der Motordaten ist aktiv. SS002 PC Phase 2 Die Berechnung abhängiger Parameter ist aktiv. SS003 Die Parameteridentifikation erfordert die Freigabe an den Digital- eingängen STOA und STOB.
  • Seite 56 Inbetriebnahme Warnmeldungen Die Motordaten für Dreieckschaltung wurden eingegeben, jedoch ist der Motorbeschaltung Motor in Stern geschaltet. Für Dreieckschaltung die Motorleitungsan- SA052 prüfen schlüsse ändern. Für Sternschaltung die eingegebenen Motordaten prüfen. Die Inbetriebnahme (Setup) mit dem Bedienfeld wiederholen. Motorbeschaltung SA053 Anschlüsse am Frequenzumrichter und Motor prüfen. prüfen Fehlermeldungen Code...
  • Seite 57: Drehrichtung Kontrollieren

    Inbetriebnahme Falls ein Fehler oder eine Warnung während der Inbetriebnahme (Setup) gemeldet wird: − ESC drücken, um einen Parameterwert nach einer Fehlermeldung oder Warnung zu korrigieren. − ENT drücken, um eine Warnmeldung zu unterdrücken. Setup wird fortgesetzt. Es wird empfohlen, die eingegebenen Daten zu prüfen.
  • Seite 58: Inbetriebnahme Ohne Setup

    Inbetriebnahme Beispiel: Die bisherigen Arbeitsstunden (Stunden, in denen die Leistungsendstufe aktiv ist) sollen dauerhaft angezeigt werden. Statusanzeige   Antrieb in Betrieb         Arbeitsstundenzähler  Blinkt Motor gestoppt, Antrieb freigegeben    ...
  • Seite 59: Drehzahlregler Härter Einstellen

    Inbetriebnahme Grenzw. Umschalt. Drehzahlreg. Beachten Sie, dass mit Parameter 738 unterschiedliche Einstellun- gen des Drehzahlreglers für verschiedene Drehzahlbereiche möglich sind. Oberhalb der Umschalt- Verstärkung 2 (|f|>P738) Nachstellzeit 2 (|f|>P738) schwelle wirken 723 und 724 für den Drehzahl- regler. Hinweis: Grenzw. Umschalt. Drehzahlreg. Verstärkung 1 (|f|<P738) Bei Einstellung 738 = 0, gelten...
  • Seite 60: Ungenügendes Drehmoment Beim Starten Bei Foc Und Synch

    623 zum Drehen gebracht. Die beiden Parameter werden während der Grenzfrequenz Selbsteinstellung eingestellt. Die 624 wird auf ca. 5 % der Bemessungsfrequenz ein- gestellt. Der Wert kann in den meisten Anwendungen reduziert werden. Bonfiglioli Vectron empfiehlt, Grenzfrequenz den Wert der 624 immer > 2,5 % der Bemessungsfrequenz einzustellen, mindestens jedoch 1 Hz.
  • Seite 61: Inbetriebnahme Einer Kommunikationsschnittstelle

    Inbetriebnahme Inbetriebnahme einer Kommunikationsschnittstelle Eine Kommunikationsschnittstelle kann im Menü „Setup“ am Bedienfeld in Betrieb genommen werden. Dadurch kann auch ohne Kenntnis der Parameternummer(n) eine Kommunikationsschnittstelle schnell und einfach in Betrieb genommen werden. Weitere Parameter zur Kommunikation können im Menü „Para“ eingestellt werden. Die Einstellmöglichkeiten und Protokolle sind ausführlich in den Kommuni- kationsanleitungen beschrieben.
  • Seite 62 Inbetriebnahme CANopen Parameter Anzeige Knotennummer  Baudrate  CAN Interface (CM-CAN/X12). Schnittstellenbelegung (Inter-   face setting).  − Die Klemmen X12.5 und X12.6 auf das Protokoll CANopen einstellen. Oder: − Ein optionales Kommunikationsmodul CM-CAN auf  CANopen einstellen.  ...
  • Seite 63: Systembus

    Inbetriebnahme Systembus Parameter Anzeige Knotennummer  Baudrate  CAN Interface (CM-CAN/X12). Schnittstellenbelegung (Inter-   face setting). − Die Klemmen X12.5 und X12.6 auf Systembus einstellen.  Oder: − Ein optionales Kommunikationsmodul CM-CAN auf Sys- tembus einstellen.  Agile Inbetriebnahme einer 02/2011 Betriebsanleitung Inbetriebnahme einer Kommunikationsschnittstelle...
  • Seite 64 Inbetriebnahme Modbus Parameter Anzeige 1376 Modbus Adresse (Node-ID)  1504 Modbus Baudrate  1503 Modbus mode (Betriebsart RTU oder ASCII)  1375 Modbus Parität  Schnittstellenbelegung (Interface setting).   Protokoll (CM/X21). − Die Service-Schnittstelle X21 auf Modbus einstellen.  Oder: −...
  • Seite 65 Inbetriebnahme VABus Parameter Anzeige Interface (Schnittstelle) auswählen, die parametriert werden  soll (Service-Schnittstelle X21 oder Kommunikationsmodul).  − Die Service-Schnittstelle X21 für die VABus- Kommunikation auswählen. Oder:  − Ein optionales Kommunikationsmodul CM-232 oder CM- 485 für die VABus-Kommunikation auswählen. Die Aus- wahl wird nur angezeigt, wenn ein Kommunikationsmo- dul installiert ist.
  • Seite 66: Nach Der Ersten Inbetriebnahme

    Inbetriebnahme Nach der ersten Inbetriebnahme Nach dem Ausführen der Funktion „Setup“ ermöglichen die folgenden Parameter die Anpassung an die Anwendung. Es sind nicht alle Einstellmöglichkeiten aufgelistet. Die Parameter können im Menü „Para“ eingestellt werden. Bedienebene Parameter (Werkseinstellung) Easy: Parameter zur schnellen Inbetriebnahme. Standard: Die gebräuchlichsten Parameter können eingestellt werden.
  • Seite 67: Auswahl Des Frequenzsollwerts

    Inbetriebnahme Auswahl des Frequenzsollwerts P475 Frequenzsollwertquelle 1 P492 Frequenzsollwertquelle 2. Zusätzlicher Sollwert, nur für die Kombination von zwei Soll- wertquellen. Null Folgefrequenz Analogwert MFI1A (P475) Feldbussollwert Analogwert MFI2A Technologieregler Festfrequenz elektr. Getriebe Motorpoti über Digitaleingänge 2501 SPS-Ausg. Frequenz 1 Keypad-Motorpoti (P492) 2502 SPS-Ausg.
  • Seite 68: Drehzahlregelung

    Inbetriebnahme Verrundungszeit P430 Verlangsamte und gleichmäßige Beschleunigung und Verzögerung durch eine S-Kurve. Dadurch wird der Ruck beim Beschleunigen und Verzögern verringert. Der Wert wird für Rechtslauf und Linkslauf angewendet. (0 ms). Drehmomentregelung Drehmomentsollwert P164 P476 Analogwert MFI1A Analogwert MFI2A Umschaltung über Festprozentwert …...
  • Seite 69: Digitaleingänge

    Inbetriebnahme Digitaleingänge Auswertelogik Klemme 24 VDC P559 NPN (aktiv: 0 V) X11.4 IN1D IN1D PNP(aktiv: 24 V) X11.5 X11.4 X11.4 X12.1 IN2D IN2D X12.2 X11.5 X11.5 IN4D IN4D X11.6 X12.1 X12.1 Multifunktion MFI1 IN5D IN5D P452 Digital NPN (aktiv: 0 V) X12.2 X12.2 X12.3...
  • Seite 70: Analogeingänge

    Inbetriebnahme Analogeingänge Multifunktion MFI1 Klemme P452 1 Spannung 0…10 V X2/Y2 X2/Y2 2 Strom 0…20 mA f [Hz] MFI1: P456/P457 MFI2: P466/P467 5 Strom 4…20 mA P419 X12.3 6 Spannung, Kennlinie 7 Strom, Kennlinie P454 Kennlinienpunkt X1(2%) P455 Kennlinienpunkt Y1(0%) P456 Kennlinienpunkt X2(98%) MFI1...
  • Seite 71 Inbetriebnahme Motorpotentiometer Steuerung über Digitaleingänge oder Bedienfeld. Sollwert speichern. Der zuletzt über das Motorpotentiometer eingestellte Sollwert wird gespeichert. Nach einem Aus- und Wiedereinschalten wird der Antrieb auf diesen Wert beschleunigt. P474 nicht speichernd speichernd Sollwert über Motorpotentiometer vorgeben: f [Hz] P475 Frequenzsollwertquelle 1 P419...
  • Seite 72 Inbetriebnahme Festfrequenzen P480 Festfrequenz 1 (0,00 Hz) P481 Festfrequenz 2 (10,00 Hz) P482 Festfrequenz 3 (25,00 Hz) P483 Festfrequenz 4 (50,00 Hz) P485 Festfrequenz 5 (5,00 Hz) P486 Festfrequenz 6 (10,00 Hz) P487 Festfrequenz 7 (25,00 Hz) P488 Festfrequenz 8 (50,00 Hz) P131 Auswahl...
  • Seite 73: Folgefrequenz-Eingang

    Inbetriebnahme Folgefrequenz-Eingang Ein Frequenzsignal am Eingang IN2D (X11.5) kann zur Sollwertvorgabe verwendet werden. Auswertung P496 Folgefrequenz Einfachauswertung: Eine Signalflanke Folgefrequenz Zweifachauswertung: Beide Signalflanken P497 (Teiler); zur Skalierung P475 oder P492: Folgefrequenzeingang Die Drehzahlregelung ist immer durch die Minimale Frequenz (P418) und die Maximale Frequenz (P419) begrenzt.
  • Seite 74 Inbetriebnahme Anlaufverhalten (U/f) wenn P30: 110 - ASM: geberlose Regelung (U/f-Kennlinie) Der Motor wird aufmagnetisiert (Flussaufbau, P781) und, wenn ausgewählt, ein Start- strom (P623) eingeprägt. Die IxR-Kompensation gleicht den Spannungsabfall am Sta- torwiderstand aus. P620 Betriebsart Regelung nach U/f-Kennlinie. Aufmagnetisierung P780 und P781 einstellen.
  • Seite 75: Anlaufverhalten (Feldorientiert)

    Inbetriebnahme Anlaufverhalten (feldorientiert) wenn P30: 410 - ASM: geberlose feldorientierte Regelung (DMR)“ P30: 610 - PSM: geberlose feldorientierte Regelung (DMR)“ P623 Startstrom (Wert: I Für ein ausreichendes Drehmoment beim Schwer- anlauf. Der Startstrom wird eingeprägt bis die Ausgangsfrequenz den Wert von P624 erreicht. P624 Grenzfrequenz (2,60 Hz) Bis zu dieser Ausgangsfrequenz wird der Startstrom eingeprägt.
  • Seite 76: Motortemperaturüberwachung

    Inbetriebnahme U/f-Kennlinie wenn P30: 110 - ASM: geberlose Regelung Typ U/f-Kennlinie Linear Lineare Kennlinie. Quadratisch Für Anwendungen in denen das Drehmoment quadratisch zur Drehzahl ansteigt. Für die Energieeinsparung geeignet. Startspannung (5,0 V) Linear U [V] Ausgangsspannung bei der Ausgangsfrequenz von 0 Hz. P603 Spannungsüberhöhung (10%) Erhöhung der Ausgangsspannung abweichend...
  • Seite 77: Gebräuchliche Funktionen

    Inbetriebnahme Gebräuchliche Funktionen Die Tabellen zeigen eine Auswahl an Einstellmöglichkeiten. Steuerungsart und Motortyp Die Steuerungsart und der Motortyp können auch während der Inbetriebnahme mit dem Bedienfeld (Setup) gewählt werden. Wenn die Steuerungsart geändert wird, wird sofort ein Geräte-Reset durch- geführt. (Werkseinstellung) Kapitel U/f-Kennlinie,...
  • Seite 78: Beschleunigung Und Verzögerung

    Inbetriebnahme Beschleunigung und Verzögerung (Werkseinstellung) Kapitel Beschleunigen Für Rechtslauf und Linkslauf getrennt einstellbar. 7.5.1.4 Rechtslauf und Rechtslauf: Bestimmen, wie schnell sich die Ausgangsfre- Linkslauf P420 und P421 quenz ändert, wenn der Frequenzsollwertgeän- dert wird oder wenn gestartet, gestoppt oder Linkslauf: P422 und P423 gebremst wird.
  • Seite 79 Inbetriebnahme (Werkseinstellung) Kapitel 7.6.1 MFI1 (X12.3) P452: Analog (Spannung/Strom) oder digital (PNP/NPN) wählen. Analog: Zur Frequenzsollwertvorgabe: P475 oder P492 auf „1 - Analogwert MFI1A“ einstellen. 7.5.1 7.5.1.1 Einstellbereich: P418 … P419. Zur Prozentsollwertvorgabe 7.5.2 P476 oder P494 auf „1 - Analogwert MFI1A“ einstellen. Einstellbereich: P518 …...
  • Seite 80: Datensätze Für Parameterwerte Und Motordaten

    Inbetriebnahme Datensätze für Parameterwerte und Motordaten (Werkseinstellung) Kapitel Für Motordaten von verschiedenen Motoren oder Anpassung an ver- schiedene Betriebspunkte. Datensatz für Das Menü „Setup“ wählen. ENT betätigen. Setup Die Datensatzauswahl wird angezeigt. Datensatz wählen, in den eingegebene und gemessene Motordaten und Parameterwerte gespeichert werden sollen.
  • Seite 81 Inbetriebnahme Elektronisches Getriebe (Werkseinstellung) Kapitel Gleichlauf von Antrieben. Sollwert für P496 auf „20 - Folgefrequenz Einfachauswertung“ oder „21 - Folgefre- 7.6.7 Folgeantrieb quenz Zweifachauswertung“ einstellen. IN2D (X11.5) ist der Frequenz- eingang. 7.6.7.2 P497 einstellen (typischerweise identisch zu P556 des Leitantriebs). 7.5.1 Einschalten P475 oder P492 auf „40 - elektr.
  • Seite 82: Überwachungs- Und Schutzfunktionen

    Inbetriebnahme Überwachungs- und Schutzfunktionen (Werkseinstellung) Kapitel Motortempe- Temperaturüberwachung mit Thermokontakt an MFI2. ratur P204 auf „532 - MFI2D (Hardware)“ einstellen. 7.6.6.9 P562 auf „3 - Digital NPN (aktiv: 0 V)“ oder „4 - Digital PNP (aktiv: 7.6.2 24 V)“ einstellen. P570 (0 - aus) auf 1 (Warnung), 2 (sofortige Fehlerabschaltung), oder 7.4.6 3 (Fehlerabschaltung nach 1 Min.) einstellen.
  • Seite 83: Energieeinsparung

    Inbetriebnahme Energieeinsparung Kapitel Ausschalten In P1510 eine Zeit einstellen. Wird innerhalb dieser Zeit keine Taste der Anzeige am Bedienfeld betätigt, schaltet sich die Anzeige aus. Ausschalten Über P1511 wählen, welche Funktionen ausgeschaltet werden sollen: von Funktio- Bedienfeld, digitale Ein- und Ausgänge, Kommunikation oder Lüfter. Der Frequenzumrichter schaltet die Funktionen aus und verringert die Leistungsaufnahme, wenn die Freigabe über die Digitaleingänge STOA und STOB ausgeschaltet wird.
  • Seite 84: Fehler Quittieren Über Bedienfeld

    Inbetriebnahme Kapitel Lüftertest Die Funktionsfähigkeit der Lüfter prüfen. Test starten Mit Bedien- Die Freigabe an den Eingängen STOA und STOB ein- 7.2.3.6 feld schalten. Den Menüpunkt „Test“ im Menü „Local“ wählen. Test 3 wählen. ENT betätigen. Die Lüfter müssen sich drehen.
  • Seite 85: Anwendungen

    Inbetriebnahme Anwendungen Für gebräuchliche Anwendungen sind Parameter aufgelistet, die üblicherweise eingestellt werden. Die Auswahl einer Anwendung erleichtert die Inbetriebnahme. Je nach Anwendung können weitere Ein- stellungen erforderlich sein. Die vorgeschlagenen Parametereinstellungen müssen an die tatsächliche Anwendung angepasst werden. Hinweis Die PC-Software VPlus erleichtert die Inbetriebnahme einer Anwendung mit Hilfe von Applikationsmak- ros.
  • Seite 86: Lüfter

    Inbetriebnahme Lüfter 6.7.2 Parameter Empfohlene Einstellung 30 Konfiguration 110 ASM: geberlose Regelung (U/f-Kennlinie) 421 Verzögerung (Rechtslauf) -0,01 Hz 492 Frequenzsollwertquelle 2 0 - Null 493 Betriebsart (Frequenzsollwertquelle) 1 - (+/- Sollwert) 418 Minimale Frequenz 10 Hz 419 Maximale Frequenz 53 Hz 420 Beschleunigung (Rechtslauf) 5 Hz/s 447 1.
  • Seite 87: Lüfter Oder Pumpe Mit Geschlossenem Regelkreis

    Inbetriebnahme Lüfter oder Pumpe mit geschlossenem Regelkreis 6.7.3 Parameter Empfohlene Einstellung 30 Konfiguration 110 ASM: geberlose Regelung (U/f-Kennlinie) 480 Festfrequenz 1 0 Hz 418 Minimale Frequenz 10 Hz 419 Maximale Frequenz 53 Hz 420 Beschleunigung (Rechtslauf) 5 Hz/s 421 Verzögerung (Rechtslauf) -0,01 Hz 440 Betriebsart Ausfall Istwert 1 - Aktiv, Festfrequenz 1...
  • Seite 88 Inbetriebnahme Betriebsanleitung Agile 02/2011 Agile Anwendungen Betriebsanleitung 02/2011 Anwendungen...
  • Seite 89: Lüfter Für Heizungs-, Lüftungs-, Klimaanlage

    Inbetriebnahme Lüfter für Heizungs-, Lüftungs-, Klimaanlage 6.7.4 Parameter Empfohlene Einstellung 30 Konfiguration 110 ASM: geberlose Regelung (U/f-Kennlinie) 418 Minimale Frequenz 10 Hz 419 Maximale Frequenz 50 Hz 420 Beschleunigung (Rechtslauf) 10 Hz/s 421 Verzögerung (Rechtslauf) -0,01 Hz 447 1. Sperrfrequenz 0 Hz 449 Frequenz-Hysterese 0 Hz...
  • Seite 90: Förderband

    Inbetriebnahme Förderband 6.7.5 Parameter Empfohlene Einstellung 30 Konfiguration 110 ASM: geberlose Regelung (U/f-Kennlinie) 418 Minimale Frequenz 10 Hz 419 Maximale Frequenz 53 Hz 420 Beschleunigung (Rechtslauf) 5 Hz/s 421 Verzögerung (Rechtslauf) 5 Hz/s 447 1. Sperrfrequenz 0 Hz 449 Frequenz-Hysterese 0 Hz 475 Frequenzsollwertquelle 1 1 - Analogwert MFI1A...
  • Seite 91: Kompressor

    Inbetriebnahme Kompressor 6.7.6 Parameter Empfohlene Einstellung 30 Konfiguration 110 ASM: geberlose Regelung (U/f-Kennlinie) 418 Minimale Frequenz 10 Hz 419 Maximale Frequenz 50 Hz 420 Beschleunigung (Rechtslauf) 12,5 Hz/s 421 Verzögerung (Rechtslauf) -0,01 Hz 447 1. Sperrfrequenz 0 Hz 449 Frequenz-Hysterese 0 Hz 475 Frequenzsollwertquelle 1 1 - Analogwert MFI1A...
  • Seite 92: Fahranwendungen

    Inbetriebnahme Fahranwendungen 6.7.7 Parameter Empfohlene Einstellung 30 Konfiguration 110 ASM: geberlose Regelung (U/f-Kennlinie) 418 Minimale Frequenz 10 Hz 419 Maximale Frequenz 50 Hz 420 Beschleunigung (Rechtslauf) 15 Hz/s 421 Verzögerung (Rechtslauf) 15 Hz/s 475 Frequenzsollwertquelle 1 1 - Analogwert MFI1A 480 Festfrequenz 1 10 Hz 481 Festfrequenz 2...
  • Seite 93: Drehmomentregelung

    1) Die Einstellung -0.01 Hz bewirkt die Verwendung der gleichen Rampe wie des Parameters schleunigung Rechtslauf 420. Minimale Frequenz Grenzfrequenz Bonfiglioli Vectron empfiehlt die Einstellung 418 > 624. Beachten Sie die Hinweise in Kapitel 7.9.5.2 „Drehmomentregler“. Anwendungen 02/2011 Betriebsanleitung Agile...
  • Seite 94: Setup Über Die Kommunikationsschnittstelle

    Inbetriebnahme Setup über die Kommunikationsschnittstelle 796 SETUP Auswahl Die Parametrierung und Inbetriebnahme des Frequenzumrichters über eine der Kommunikations- schnittstellen beinhalten die Funktionen der Plausibilitätskontrolle und Parameteridentifikation. Die Parameterauswahl innerhalb der geführten Inbetriebnahme enthält die grundlegenden Parameter. Diese basieren auf Standardanwendungen und unterstützen die Inbetriebnahme. Vorsicht! Die Änderung von Parametereinstellungen darf nur von qualifizierten Personen vorgenom- men werden.
  • Seite 95 Inbetriebnahme SETUP Auswahl Funktion Selbsteinst. komplett, Die Parameterwerte der Selbsteinstellung werden im Datensatz 2 12 - gespeichert. Selbsteinst. komplett, Die Parameterwerte der Selbsteinstellung werden im Datensatz 3 13 - gespeichert. Selbsteinst. komplett, Die Parameterwerte der Selbsteinstellung werden im Datensatz 4 14 - gespeichert.
  • Seite 96: Statusmeldungen

    Inbetriebnahme 797 SETUP Status Die Überwachung und Prüfung der einzelnen Schritte im Ablauf der Selbsteinstellung können über den SETUP Status Parameter 797 erfolgen. Das Setup über die Kommunikationsschnittstelle aktualisiert kontinuierlich den Statusparameter, der über die Schnittstelle ausgelesen werden kann. Statusmeldungen Meldung Bedeutung Die Selbsteinstellung wurde ausgeführt.
  • Seite 97: Parameterbeschreibungen

    Zum Beispiel: 12: 6.0.1 Auf dem Typenschild: Version: 6.0.1; Software: 152 800 001 15 Copyright (c) 2010 BONFIGLIOLI VECTRON 16 Leistungsmodul Softwareversion Das Leistungsmodul des Frequenzumrichters verfügt über einen eigenen Prozessor. Die Firmware des Leistungsmodul Softwareversion Leistungsmoduls wird über den Parameter 16 ausgegeben.
  • Seite 98: Einstellung

    Parameterbeschreibungen Parameter Einstellung Nr. Bezeichnung Min. Max. Werkseinst. 28 Bedienebene Bedienebene Auswahl am Bedienfeld 1 - Parameter zur schnellen Inbetriebnahme. Easy 2 - Die meist verwendeten Parameter können eingestellt werden. Standard 3 - Alle Parameter können eingestellt werden. Professional Konfiguration 7.1.2 30 Konfiguration Konfiguration...
  • Seite 99: Passwort Setzen

    Parameterbeschreibungen Konfiguration Asynchronmotor Synchronmotor U/f-Kennlinie feldorientierte Regelung Funktion Kapitel 7.9.3 PID-Regler (Technologieregler) Schlupfkompensation 7.9.4.1 7.9.4.2 Stromgrenzwertregler Stromregler 7.9.5.1 Beschleunigungsvorsteuerung 7.9.5.4 7.9.5.5 Feldregler Aussteuerungsregler 7.9.5.6 Anlaufverhalten 7.3.2 7.3.2 Startstromeinprägung Flussaufbau 7.3.2 7.3.3 Auslaufverhalten Gleichstrombremse 7.3.6 Autostart 7.3.4 7.3.5 Suchlauf Energieeinsparung Energiesparfunktion (Flussreduzierung) Referenzpunkt-Positionierung 7.3.7 SPS-Funktion...
  • Seite 100: Programmieren

    Parameterbeschreibungen Wenn ein Passwort eingestellt ist, ist eine Passworteingabe erforderlich für − das Ändern von Parameterwerten − das Starten der Inbetriebnahme (Setup) − das Übertragen von Parameterwerten von einer Speicherkarte auf den Frequenzumrichter Das korrekt eingegebene Passwort entriegelt alle Funktionen für 10 Minuten. Nach 10 Minuten wird der Passwort-Schutz wieder automatisch eingeschaltet.
  • Seite 101: Beschreibung

    Parameterbeschreibungen Parameter Einstellung Beschreibung Min. Max. Werkseinst. 370 Bemessungsspannung 0,17⋅U 2⋅U 371 Bemessungsstrom 0,01⋅I 10⋅ü⋅I 372 Bemessungsdrehzahl 30 min 60000 min 373 Polpaarzahl 374 Bemessungs-cos(ϕ) 0,01 1,00 cos(ϕ) 375 Bemessungsfrequenz 10,00 Hz 1000,00 Hz 50,00 Hz 376 Mechanische Bemessungsleistung 0,01⋅P 10⋅P Die Erhöhung der Bemessungsdrehzahl mit konstantem Drehmoment kann mit Asynchronmaschinen realisiert werden, wenn die Motorwicklung von Stern in Dreieck umschaltbar ausgeführt ist.
  • Seite 102 Parameterbeschreibungen 377 Statorwiderstand (Asynchronmotor) 1190 Statorwiderstand (Synchronmotor) Der Widerstand der Statorwicklung wird während der geführten Inbetriebnahme gemessen. Der Statorwiderstand Messwert wird als Strangwert im Parameter 377 gespeichert und ist in der Dreieck- schaltung um den Faktor 3 kleiner als der Wicklungswiderstand. Werkseitig ist der Statorwiderstand eines Normmotors passend zur Nennleistung des Frequenzumrich- ters eingetragen.
  • Seite 103 Parameterbeschreibungen 716 Bemessungsmagnetisierungsstrom (Asynchronmotor, feldorientierte Regelung) Bemessungsmagnetisierungsstrom 716 ist ein Maß für den Fluss im Motor. Entsprechend stellt sich die Motorspannung im Leerlauf ein (abhängig von der Drehzahl). Die geführte Inbetriebnahme Bemessungsstroms ermittelt diesen Wert mit ca. 30% bis 50% des 371.
  • Seite 104: Gerätetest

    Parameterbeschreibungen Während der geführten Inbetriebnahme (über Bedienfeld und VPlus) von Bonfiglioli Motoren wird die Spannungskonstante vorbelegt. Bei Nicht-Bonfiglioli-Motoren sollte die Spannungskonstante eingetragen werden, wenn diese bekannt Spannungskonstante ist. Wenn die Spannungskonstante nicht bekannt ist, stellen Sie 383 vor der Inbetriebnahme auf 0 mV, damit die Berechnung und Messung automatisch durchgeführt wird. Die Spannungskonstante sollte nach der geführten Inbetriebnahme optimiert werden: Im Leerlauf 50% der Bemessungsdrehzahl einstellen.
  • Seite 105: Erdschluss- Und Kurzschlusstest (Test 1)

    Parameterbeschreibungen 7.2.3.1 Erdschluss- und Kurzschlusstest (Test 1) Warnung! Ein Synchronmotor kann sich beim Durchführen des Tests kurz bewegen. Es muss geprüft werden, ob eine Gefährdung von Personen oder Sachschaden entstehen kann, und gege- benenfalls muss der Zugang zu Gefahrenbereichen abgesperrt werden. Wenn ein Synchronmotor angeschlossen ist: Der Test darf bei drehendem Synchronmotor nicht durchgeführt werden.
  • Seite 106: Lasttest (Test 2)

    Parameterbeschreibungen Meldung Bedeutung T0101 Erd-/N-U Schluss. Schluss zwischen dem Strang U und dem negativen Zwischen- kreispotential oder PE. T0102 Erd-/N-V Schluss. Schluss zwischen dem Strang V und dem negativen Zwischen- kreispotential oder PE. T0103 Erd-/N-W Schluss. Schluss zwischen dem Strang W und dem negativen Zwi- schenkreispotential oder PE.
  • Seite 107 Parameterbeschreibungen Meldung Bedeutung T0003 Signale an den Freigabeeingängen STOA und STOB fehlen. Keine Freigabe. T0010 Zu Beginn des Tests floss ein nicht zulässiger Strom. T0201 U offen. Es konnte kein positiver Strom in den Strang U eingeprägt werden. T0202 V offen. Es konnte kein positiver Strom in den Strang V eingeprägt werden. T0203 W offen.
  • Seite 108: Gerätetest Über Das Bedienfeld Starten

    Parameterbeschreibungen 7.2.3.3 Gerätetest über das Bedienfeld starten Der Gerätetest kann über das Bedienfeld gestartet werden. • Die Freigabe an den Eingängen STOA und STOB einschalten. • Den Menüpunkt „Test“ im Menü „Local“ wählen. • Test 1 oder Test 2 wählen. Es wird empfohlen, mit Test 1 zu beginnen. •...
  • Seite 109: Automatischer Gerätetest Nach Fehlerabschaltung

    Parameterbeschreibungen 7.2.3.5 Automatischer Gerätetest nach Fehlerabschaltung 1542 Start Gerätetest automatisch Der Gerätetest kann automatisch nach jeder Fehlerabschaltung des Frequenzumrichters gestartet werden. Der Gerätetest startet, wenn der Frequenzumrichter nach der Fehlerabschaltung wieder ein- geschaltet wird. Start Gerätetest automatisch 1542 Funktion Kein automatischer Gerätetest nach einer Fehlerabschaltung. 0 - Aus Werkseinstellung.
  • Seite 110: Betriebsverhalten

    Parameterbeschreibungen Betriebsverhalten Das Betriebsverhalten des Frequenzumrichters kann auf die Anwendung bezogen parametriert wer- Konfigurati- den. Insbesondere das Anlauf- und Auslaufverhalten ist entsprechend der gewählten 30 frei wählbar. Zusätzlich erleichtern Funktionen wie der Autostart, die Synchronisation und die Positionierung die Integration in die Applikation. Steuerung 7.3.1 Die Frequenzumrichter sind zur Datenkommunikation geeignet und durch Kommunikationsmodule...
  • Seite 111: Anlaufverhalten

    Parameterbeschreibungen Hinweis: Signale über physikalische Kontakte (IN1D…IN5D, MFI1, MFI2) werden nur ausgewertet, wenn eine Betriebsart mit „Steuerung über Kontakte“ oder „Steuerung 3-Leiter“ (0, 4 oder 5) ausgewählt wurde. Bei allen anderen Betriebsarten (1, 2, 3) werden physikalische Kontakte nur ausgewertet, wenn ent- sprechende Signale in den digitalen Eingängen mit dem Zusatz (Hardware) ausgewählt wurden.
  • Seite 112 Parameterbeschreibungen Betriebsart Anlaufverhalten Im Anlauf wird bei einer Ausgangsfrequenz von 0 Hz die Spannung mit Startspannung dem Wert des Parameters 600 eingestellt. Danach wer- den die Ausgangsspannung und die Ausgangsfrequenz gemäß dem 0 - Aus Steuer- und Regelverfahren verändert. Das Losbrechmoment bzw. der Strom beim Starten wird von der einges- tellten Startspannung bestimmt.
  • Seite 113 Parameterbeschreibungen 621 Verstärkung 622 Nachstellzeit Konfiguration In der Einstellung 30 = „110 - ASM: geberlose Regelung“ (U/f-Regelung eines Asynch- ronmotors) ist ein Stromregler für das Anlaufverhalten verfügbar. Der PI-Regler kontrolliert die Strom- Startstrom einprägung durch den Parameter 623. Der proportionale und integrierende Teil des Strom- Verstärkung Nachstellzeit reglers können über den Parameter...
  • Seite 114 Parameterbeschreibungen Parameter Einstellung Beschreibung Min. Max. Werkseinst. 625 Bremsenöffnungszeit -5000 ms 5000 ms 0 ms 779 Minimale Flussaufbauzeit Die Dauer des Flussaufbaus ändert sich abhängig von der Rotorzeitkonstanten des Motors. Durch die Maximale Flussaufbauzeit Minimale Flussaufbauzeit Einstellungen der Parameter 780 und 779 kann Minimale Flussaufbauzeit eine konstante Flussaufbauzeit erreicht werden.
  • Seite 115: Auslaufverhalten

    Parameterbeschreibungen Auslaufverhalten 7.3.3 630 Betriebsart(P68&P69=1 | P68&P69=0) Betriebsart (P68&P69=1 | P68&P69=0) Das Auslaufverhalten kann über den Parameter 630 defi- Start- niert werden. Die Signalzustände der Digitaleingänge oder Logiksignale für die Parameter rechts Start-links 68 und 69 aktivieren das Auslaufen. Diesen Parametern können Digitaleingänge Start-rechts oder Logiksignale zugewiesen werden.
  • Seite 116: Beschreibung

    Parameterbeschreibungen Auslaufverhalten Auslaufverhalten 0 Der Wechselrichter wird sofort gesperrt. Der Antrieb ist sofort span- nungsfrei und läuft frei aus. Freier Auslauf Der Antrieb wird mit der eingestellten Verzögerung bis zum Stillstand geführt. Ist der Stillstand erreicht, wird der Wechselrichter nach einer Auslaufverhalten 1 Haltezeit Haltezeit gesperrt.
  • Seite 117: Autostart

    Parameterbeschreibungen 638 Haltezeit Stoppfunktion Haltezeit Stoppfunktion 638 wird in den Auslaufverhalten 1 und 4 berücksichtigt. Das Regeln auf Drehzahl Null führt zu einer Erwärmung des Motors und sollte bei eigenbelüfteten Motoren nur für eine kurze Dauer erfolgen. Parameter Einstellung Beschreibung Min.
  • Seite 118: Gleichstrombremse

    Parameterbeschreibungen Betriebsart Suchlauf Funktion Die Synchronisation auf einen drehenden Antrieb ist deaktiviert. 0 - Aus Werkseinstellung. Es wird versucht, auf den Antrieb in positiver Richtung (Rechtsdrehfeld) bzw. negativer Richtung (Linksdrehfeld) zu synchronisieren. 1 - Ein Konfiguration Beim Betrieb eines Synchronmotors ( 30 = 610) wird zu- sätzlich die Flussrichtung bestimmt, wenn der Antrieb steht.
  • Seite 119 Parameterbeschreibungen Parameter Einstellung Beschreibung Min. Max. Werkseinst. 631 Bremsstrom 0,00 A √2⋅I √2⋅I Konfiguration Um die Gleichstrombremse nutzen zu können, muss für den Parameter 30 die Einstel- lung „110 - ASM: geberlose Regelung“ (Steuerung nach U/f-Kennlinie) gewählt sein. Bremszeit Die Einstellung des Parameters 632 definiert das Auslaufverhalten zeitgesteuert.
  • Seite 120: Positionierung

    Parameterbeschreibungen Positionierung 7.3.7 458 Betriebsart (Positionierung) Die Positionierung erfolgt in der Betriebsart „Positionierung ab Referenzpunkt“ über die Angabe des Positionsweges. Die Positionierung ab Referenzpunkt verwendet ein digitales Referenzsignal am Digitaleingang IN1D (Klemme X11.4) zur drehzahlunabhängigen Positionierung des Antriebs. Die Funktion „Positionierung ab Referenzpunkt“ ist in den Konfigurationen 110, 410 und 610 verfügbar Betriebsart und wird durch Auswählen der Betriebsart 1 für den Parameter 458 aktiviert.
  • Seite 121 Parameterbeschreibungen Die minimale Anzahl der Umdrehungen, die bis zum Erreichen der gewünschten Position benötigt Istfrequenz Verzögerung (Rechtslauf) Verzögerung Links- wird, ist abhängig von 241 und 421 (bzw. lauf Polpaarzahl 423) sowie der 373 des Motors. = min. Anzahl der Umdrehungen Istfrequenz minimal ⋅...
  • Seite 122 Parameterbeschreibungen 463 Aktion nach Positionierung Das Verhalten der Positionierung nach dem Erreichen der gewünschten Position des Antriebs kann Aktion nach Positionierung über den Parameter 463 eingestellt werden. Aktion nach Positionierung Funktion Betriebsart Der Antrieb wird mit dem Auslaufverhalten der stillgesetzt. In dieser Einstellung wird nur die 2. Ziffer der triebsart 0 - Ende Positionierung 630 berücksichtigt.
  • Seite 123: Stör- Und Warnverhalten

    Parameterbeschreibungen Positionsweg − Der 460 mit dem Parameterwert 0,000U (Werkseinstellung) definiert ein direktes Betriebsart Stillsetzen des Antriebs mit dem im Parameter 630 ausgewählten Auslaufverhalten und Verzögerung (Rechtslauf) Positionsweg der eingestellten 421. Wird ein 460 eingestellt, erfolgt die Positionierung mit der eingestellten Verzögerung. Signalkorrektur −...
  • Seite 124: Temperatur

    Parameterbeschreibungen Temperatur 7.4.2 407 Warngrenze Tk 408 Warngrenze Ti Die Umgebungsbedingungen und die Verlustleistungen im aktuellen Betriebspunkt führen zu einer Erwärmung des Frequenzumrichters. Zur Vermeidung einer Fehlerabschaltung des Frequenzumrichters Warngrenze Tk Warngrenze Ti sind die 407 für die Kühlkörpertemperaturgrenze und die 408 als Temperaturgrenze im Innenraum parametrierbar.
  • Seite 125: Abschaltgrenze Frequenz

    Parameterbeschreibungen Das Kapitel 7.6.5.8 „Warnmaske“ enthält eine Liste der Regler und beschreibt weitere Möglichkeiten die Zustände des Reglerstatus auszuwerten. Abschaltgrenze Frequenz 7.4.4 417 Abschaltgrenze Frequenz Abschalt- Die maximal zulässige Ausgangsfrequenz des Frequenzumrichters kann mit dem Parameter grenze Frequenz Ständerfrequenz 417 eingestellt werden. Wird diese Frequenzgrenze von der 210, Istfrequenz bzw.
  • Seite 126: Motortemperatur

    Parameterbeschreibungen Motortemperatur 7.4.6 570 Betriebsart Motortemp. Das automatische Abschalten des Frequenzumrichters oder die Ausgabe einer Warnmeldung bietet Schutz vor einer Überhitzung des Motors. Zur Überwachung der Motortemperatur muss ein Tempera- Betriebsart Motor- tursensor an den Multifunktionseingang 2 angeschlossen werden. Der Parameter temp.
  • Seite 127 Parameterbeschreibungen Betriebsart Motortemp. Funktion Überwachung auf einen Temperaturgrenzwert. Eine thermische Warnun- Überlastung wird über das Bedienfeld und den Parameter MPTC, MFI2: nur War- 269 angezeigt. Der Multifunktionseingang 2 kann als Eingang 11 - nung zur Überwachung eines Temperaturwertes mit Motorkaltleiter (PTC nach DIN 44081)verwendet werden.
  • Seite 128 Parameterbeschreibungen Betriebsart Motortemp. Funktion Temperaturmessung. Der Frequenzumrichter schaltet sich ab, wenn max. Temp. Motorwicklung der Wert von 617 erreicht wird. Die Fehlerabschaltung wird durch die Meldung F0400 angezeigt. Die PT1000, MFI2: Fehlerab- Fehlerabschaltung wird um eine Minute verzögert. Der Multifunkti- 33 - schaltung 1 Min.
  • Seite 129: Technische Anforderungen An Messwiderstände

    Parameterbeschreibungen Ausgangssignale Warnungen Warnungen werden im Parameter 269 angezeigt und über digitale Signale ausgegeben. 168 - Betriebsart Motortemp. Die Überwachung – gewählt über 570 – mel- Warnung Motor- 10 - det eine thermische Überlastung oder das Erreichen des Wertes von temperatur max.
  • Seite 130: Anschluss

    Parameterbeschreibungen Anschluss Thermokontakt PT1000 Betriebsart Motortemp . 570 = 1, 2 oder 3 11, 12 oder 13 21, 22 oder 23 31, 32 oder 33 Thermo-Kontakt für P570 204 = 532 - MFI2D (Hardware) Phasenausfall 7.4.7 576 Phasenausfallüberwachung Der Ausfall einer der drei Motor- oder Netzphasen kann, wenn er nicht bemerkt wird, zu Schäden am Frequenzumrichter, am Motor und an den mechanischen Antriebskomponenten führen.
  • Seite 131: Sollwerte

    Parameterbeschreibungen Die Fehler Überstrom F0507 und Überspannung F0700 haben getrennte Zähler für die Fehlerquittie- rung. Parameter Einstellung Beschreibung Min. Max. Werkseinst. 578 zul. Anzahl AutoQuitt 579 Wiedereinschaltverzögerung 0 ms 1000 ms 20 ms Sollwerte Frequenzsollwertkanal 7.5.1 475 Frequenzsollwertquelle 1 492 Frequenzsollwertquelle 2 Über den Frequenzsollwertkanal kann festgelegt werden, wie der Drehfrequenz-Sollwert für den Motor Frequenzsollwertquelle 1 Fre-...
  • Seite 132 Parameterbeschreibungen Frequenzsollwertquelle 1 Funktion Frequenzsollwertquelle 2 Sollwertquelle ist das Bedienfeld mit den Tasten ▲ für Fre- quenz erhöhen und ▼ für Frequenz reduzieren. Werkseinstel- 5 - Keypad-Motorpoti Frequenzsollwertquelle 2 lung für 492. Siehe Kapitel 7.5.3.4.1 „Steuerung über Frequenzsollwertkanal“. Sollwertquelle ist das Frequenzsignal am Digitaleingang IN2D. Betriebsart IN2D Für den Parameter 496 des Folgefrequenz-...
  • Seite 133: Blockschaltbild

    Parameterbeschreibungen Blockschaltbild Das Blockschaltbild zeigt die Möglichkeiten zur Vorgabe eines Frequenzsollwertes. Sollwertmöglichkeiten des Bedienfelds sperren Wenn das Einstellen des Frequenzsollwerts nicht über das Bedienfeld möglich sein soll: Frequenzsollwertquelle 1 • Für den Parameter 475 darf nicht „5 - Keypad-Motorpoti“ gewählt sein Frequenzsollwertquelle 2 •...
  • Seite 134: Positive Und Negative Frequenzsollwerte

    Parameterbeschreibungen Parameter Einstellung Beschreibung Min. Max. Werkseinst. 418 Minimale Frequenz 0,00 Hz 999,99 Hz 3,50 Hz 419 Maximale Frequenz 0,00 Hz 999,99 Hz 50,00 Hz Minimale Frequenz Maximale Frequenz Die Parameter 418 und 419 können nur bei gesperrter End- stufe geändert werden. 719 Schlupfgrenze Die drehmomentbildende Stromkomponente, und damit die Schlupffrequenz der Asynchronmaschine, sind in den feldorientierten Regelverfahren vom geforderten Drehmoment abhängig.
  • Seite 135: Festfrequenzen

    Parameterbeschreibungen 7.5.1.3 Festfrequenzen 480 Festfrequenz 1 481 Festfrequenz 2 482 Festfrequenz 3 483 Festfrequenz 4 485 Festfrequenz 5 486 Festfrequenz 6 487 Festfrequenz 7 488 Festfrequenz 8 Über digitale Logiksignale oder Digitaleingänge können voreingestellte Festsollwerte gewählt werden. Die Festfrequenzen sind Sollwerte für die Drehfrequenz des Motors. Acht Festfrequenzen können ein- Festfrequenzumschaltung 1 Festfrequenzum- gestellt werden.
  • Seite 136: Anwahl Der Festfrequenzen

    Parameterbeschreibungen 66 Festfrequenzumschaltung 1 67 Festfrequenzumschaltung 2 131 Festfrequenzumschaltung 3 Durch Kombination der logischen Zustände der Festfrequenzumschaltungen 1, 2 und 3 können die Festfrequenzen 1 bis 8 (Parameter 480 bis 488) ausgewählt werden. Anwahl der Festfrequenzen Festfrequenzum- Festfrequenzum- Festfrequenzum- Werksein- Aktiver Festwert schaltung 1 schaltung 2...
  • Seite 137 Parameterbeschreibungen Für die Einstellung gleicher Frequenzrampen für beide Drehrichtungen, ist die Parametrierung über die Beschleunigung (Rechtslauf) Verzögerung (Rechtslauf) Parameter 420 und 421 ausreichend. Die Beschleunigung Linkslauf Verzögerung Links- Werte der Frequenzrampen werden für die 422 und lauf 423 übernommen, wenn diese auf die Werkseinstellung -0,01 Hz/s parametriert sind. Der Parameterwert 0,00 Hz/s für die Beschleunigung sperrt die entsprechende Drehrichtung.
  • Seite 138 Parameterbeschreibungen 426 Maximale Voreilung maximale Voreilung Der Parameter 426 begrenzt die Differenz zwischen dem Ausgang der Rampe und dem aktuellen Istwert des Antriebs. Die eingestellte maximale Abweichung ist für das Regelver- halten eine Totzeit, die möglichst gering gewählt werden sollte. Bei großer Belastung des Antriebs und hohen eingestellten Werten für Beschleunigung oder Verzöge- rung ist es möglich, dass beim Beschleunigen, bzw.
  • Seite 139: Sperrfrequenzen

    Parameterbeschreibungen Hinweis Wird der Datensatz während der Beschleunigung oder Verzögerung umgeschaltet, ist sichergestellt, dass die S-Kurve des vorherigen Datensatzes erst beendet wird. Unerwünschte Sprünge zwischen verschiedenen Steigungen der S-Kurve werden vermieden. 7.5.1.5 Sperrfrequenzen 447 1. Sperrfrequenz 448 2. Sperrfrequenz 449 Frequenz-Hysterese In bestimmten Anwendungen ist es notwendig, Sollfrequenzen auszublenden, wodurch Resonanz- 1.
  • Seite 140: Prozentsollwertkanal

    Parameterbeschreibungen Die JOG-Funktion kann gestartet werden: − Über die Taste „RUN“ auf dem Bedienfeld. Das Menü „JOG“ muss ausgewählt werden. JOG Start − Über den Parameter 81. Dem Parameter muss ein Logiksignal oder ein Digitaleingang zugewiesen werden. Voraussetzungen für den Start der JOG-Funktion: −...
  • Seite 141 Parameterbeschreibungen Auswahl der Quelle für den Sollwert: Prozentsollwertquelle 1 Funktion Prozentsollwertquelle 2 Der Sollwert ist Null. 0 - Null Sollwertquelle ist der Multifunktionseingang 1 (Klemme X12.3). Betriebsart MFI1 Über 452 muss der Eingang als Analogein- gang eingestellt sein (Spannung oder Strom). Werkseinstel- 1 - Analogwert MFI1A Prozentsollwertquelle 1 lung für...
  • Seite 142: Steuerungsmöglichkeiten Des Bedienfelds Sperren

    Parameterbeschreibungen Blockschaltbild Das Blockschaltbild zeigt die Möglichkeiten zur Vorgabe eines Prozentsollwertes. Steuerungsmöglichkeiten des Bedienfelds sperren Wenn das Einstellen des Prozentsollwerts nicht über das Bedienfeld möglich sein soll: Prozentsollwertquelle 1 • Für den Parameter 476 darf nicht „5 - Keypad-Motorpoti“ gewählt sein Prozentsollwertquelle 2 •...
  • Seite 143: Grenzen

    Parameterbeschreibungen 7.5.2.1 Grenzen 518 Minimaler Prozentsollwert 519 Maximaler Prozentsollwert Minimaler Prozentsollwert Der Stellbereich der Prozentwerte wird durch die Parameter 518 und ximaler Prozentsollwert 519 definiert. Die jeweiligen Steuer- und Regelverfahren verwenden die bei- den Grenzwerte für die Skalierung bzw. zur Begrenzung von Prozentwerten. Parameter Einstellung Beschreibung...
  • Seite 144: Rampen

    Parameterbeschreibungen Parameter Einstellung Beschreibung Min. Max. Werkseinst. 520 Festprozentwert 1 -300,00% 300,00% 0,00% 521 Festprozentwert 2 -300,00% 300,00% 20,00% 522 Festprozentwert 3 -300,00% 300,00% 50,00% 523 Festprozentwert 4 -300,00% 300,00% 100,00% • Gewünschte Anzahl an Festprozentwerten einstellen (Parameter 520 … 523). •...
  • Seite 145: Motorpotentiometer

    Parameterbeschreibungen Parameter Einstellung Beschreibung Min. Max. Werkseinst. 477 Steigung Prozentwertrampe 0 %/s 60000 %/s 10 %/s Motorpotentiometer 7.5.3 Die Solldrehzahl (oder der Prozentsollwert) des Antriebs kann über digitale Steuersignale oder mit dem Bedienfeld eingestellt werden: − Digitale Steuersignale: Funktion „Motorpoti über Digitaleingänge“ −...
  • Seite 146: Motorpoti Über Digitaleingänge

    Parameterbeschreibungen Parameter Einstellung Beschreibung Min. Max. Werkseinst. 473 Rampe Frequenz-Motorpoti 0,00 Hz/s 999,99 Hz/s 2,00 Hz/s Die Beschleunigung und Verzögerung der Motorpoti-Funktion erreichen maximal die Werte der Fre- Rampe Frequenz-Motorpoti quenzrampen (Parameter 420 bis 423), auch wenn der Wert von höher eingestellt wird.
  • Seite 147 Parameterbeschreibungen Motorpoti über Digitaleingänge Funktion Frequenz-Motorpoti Frequenz-Motorpoti Die Sollfrequenz ändert sich nicht. Die Sollfrequenz steigt mit der eingestellten Rampe. Die Sollfrequenz sinkt mit der eingestellten Rampe. Minimale Fre- Die Sollfrequenz wird auf den Wert von quenz 418 zurückgesetzt. Wenn eine weitere Sollwert- Frequenzsollwertquelle 1 quelle über den Parameter Frequenzsollwertquelle 2...
  • Seite 148 Parameterbeschreibungen 7.5.3.3.2 Steuerung über Prozentsollwertkanal 72 Prozent-Motorpoti Auf 73 Prozent-Motorpoti Ab Der Prozentsollwert kann über digitale Steuersignale eingestellt werden. Über digitale Steuereingänge wird die Funktion „Motorpoti auf“ oder „Motorpoti ab“ ausgelöst. Den Prozent-Motorpoti Auf Prozent-Motorpoti Ab Parametern 72 oder 73 müssen digitale Eingänge oder Logiksignale zugewiesen werden.
  • Seite 149: Addition Von Sollwerten

    Parameterbeschreibungen Addition von Sollwerten Prozentsoll- Wenn der Sollwert der Motorpoti-Funktion zu einem weiteren Sollwert addiert wird (über wertquelle 1 Prozentsollwertquelle 2 476 plus 494): Maximaler Prozentsollwert − Wird der Wert von 519 erreicht und der weitere Sollwert erhöht, wird der Ausgangswert der Motorpoti-Funktion verringert. Der Wert wird so weit verringert, dass die Summe der beiden Sollwerte gleich dem maximalen Prozentsollwert ist.
  • Seite 150: Keypad-Motorpoti: Steuerung Über Das Bedienfeld

    Parameterbeschreibungen 7.5.3.4 Keypad-Motorpoti: Steuerung über das Bedienfeld Für die Parametrierung der Steuerung des Motorpotentiometers über das Bedienfeld muss beachtet werden, ob das Motorpotentiometer als Frequenzsollwert oder als Prozentsollwert verwendet wird. 7.5.3.4.1 Steuerung über Frequenzsollwertkanal Die Sollfrequenz des Antriebs kann über das Bedienfeld im Menü „Local“/„Poti F“ eingestellt werden. Über die Pfeiltasten wird die Sollfrequenz erhöht oder verringert.
  • Seite 151: Steuerung Über Prozentsollwertkanal

    Parameterbeschreibungen Für das Starten, Stoppen und den Drehrichtungswechsel des Antriebs über das Bedienfeld muss der Local/Remote Parameter 412 geeignet eingestellt sein (Auswahl „3 - Steuerung über Keypad“ oder „4 - Steuerung über Kontakte und Keypad“). Die Werkseinstellung ermöglicht die Steuerung über das Bedienfeld und über Digitaleingänge.
  • Seite 152: Elektronisches Getriebe

    Parameterbeschreibungen Begrenzung Minimaler Prozentsollwert Maximaler Prozent- Die Sollwerte werden über die Parameter 518 und sollwert 519 begrenzt. Drehrichtungsumkehr Minimaler Prozentsollwert Ist der Parameter 518 auf den Wert Null eingestellt, kann die Drehrich- tung des Antriebs über die Motorpoti-Funktion umgekehrt werden. Hinweis Prozentsollwertquelle 1 Pro-...
  • Seite 153: Funktionsumfang

    Parameterbeschreibungen Das elektronische Getriebe ermöglicht den Gleichlauf von Antrieben, ohne mechanische Übertra- gungsglieder wie Wellen oder Kupplungen. Der Sollwert für den Folgeantrieb (Slave) ist die vom Leit- antrieb (Master) vorgegebene Folgefrequenz, welche mit einem Getriebefaktor multipliziert werden kann. Die Übertragung vom Leitantrieb (Master) zum Folgeantrieb (Slave) erfolgt über ein Folgefre- quenzsignal oder über Systembus.
  • Seite 154 Parameterbeschreibungen Betriebsart Funktion 0 - Aus Das elektronische Getriebe ist deaktiviert. Werkseinstellung. Der über den Folgefrequenzeingang vorgegebene Folgefrequenzwert wird mit dem Getriebefaktor multipliziert und ist der Frequenzsollwert für den P. 685 Zäh- Folgeantrieb (Slave). ler/P. 686 Nenner Getriebefak- Der Getriebefaktor ergibt sich aus den Werten der Parameter tor Zähler Getriebefaktor Nenner 685 und...
  • Seite 155: Getriebefaktor

    Parameterbeschreibungen Prozentsollwertquelle 1 Prozent- Die Einstellung des Prozentsollwerts über die Parameter 476 und sollwertquelle 2 494 ist im Kapitel 7.5.2 „Prozentsollwertkanal“ beschrieben. 7.5.4.3 Getriebefaktor Prozentsollwertquelle Der Getriebefaktor kann fest eingestellt oder über die 476 während des Be- triebs skaliert werden. Die Skalierung während des Betriebs kann durch ein analoges Spannungssignal an einem Multifunktionseingang erfolgen.
  • Seite 156: Offset

    Parameterbeschreibungen Parametrierungsbeispiel: Betriebsart • Über den Parameter 689 für das elektronische Getriebe die Betriebsart „2 -(Zähler analog)/(P. 686 Nenner)“ zur Veränderung des Getriebefaktors durch den Zähler einstellen. Analog Faktor bei • Die minimale und maximale Grenze für den Zählerwert mit den Parametern 100% Analog Faktor bei 0% 687 und...
  • Seite 157: Einstellmöglichkeiten

    Parameterbeschreibungen 7.5.4.6 Einstellmöglichkeiten Die folgenden Anweisungen beschreiben Möglichkeiten zur Einstellung des elektronischen Getriebes. Die Einstellungen müssen der Anwendung angepasst werden. Achtung! Die in untenstehender Tabelle aufgelisteten Regelfunktionen können den Gleichlauf der Antriebe be- einflussen. Es sollte geprüft werden, ob diese zusätzlichen Regelfunktionen eingeschaltet sind und ob diese benötigt werden.
  • Seite 158: Steuereingänge Und Ausgänge

    Parameterbeschreibungen Teiler Unterschiedliche Werte für die Parameter 497 des Folgefrequenzeingangs vom Folgeantrieb FF: Strichzahl (Slave) und 556 des Folgefrequenzausgangs vom Leitantrieb (Master) ergeben bei gleicher Polpaarzahl der Motoren unterschiedliche Drehzahlen von Leitantrieb (Master) und Folgean- trieb (Slave). Beschleunigung (Rechtslauf) Verzögerung (Rechtslauf) •...
  • Seite 159: Multifunktionseingang Als Analogeingang Mfi1A

    Parameterbeschreibungen Betriebsart MFI1 Funktion Spannungssignal (MFI1A) 0 V ... 10 V. Feste Kennlinie. Werks- 1 - Spannung 0…10 V einstellung. 2 - Strom 0…20 mA Stromsignal (MFI1A) 0 mA … 20 mA. Feste Kennlinie. Digitalsignal (MFI1D) 0 V ... 24 V. Low-schaltend (bei negativem 3 - Digital NPN (aktiv: 0 V) Signal).
  • Seite 160 Parameterbeschreibungen Strom 0 … 20 mA Betriebsart MFI1 Der Parameter 452 muss auf „2 - Strom 0…20 mA“ eingestellt werden. Die Koordi- naten der Kennlinienpunkte sind prozentual auf das Analogsignal mit 19,6 mA und den Parameter Maximale Frequenz Maximaler Prozentsollwert 419 oder den Parameter 519 bezogen.
  • Seite 161: Beschreibung

    Parameterbeschreibungen 454 Kennlinienpunkt X1 455 Kennlinienpunkt Y1 456 Kennlinienpunkt X2 457 Kennlinienpunkt Y2 Das analoge Eingangssignal wird auf einen Frequenz- oder Prozentsollwert abgebildet. Die Parametrie- rung kann über zwei Punkte der linearen Kennlinie des Sollwertkanals vorgenommen werden. Der Kennlinienpunkt 1, mit den Koordinaten X1 und Y1, und der Kennlinienpunkt 2, mit den Koordina- ten X2 und Y2, sind in vier Parametern einstellbar.
  • Seite 162: Skalierung

    Parameterbeschreibungen Die frei konfigurierbare Kennlinie ermöglicht die Einstellung einer Toleranz an den Enden und eine Drehrichtungsumkehr. Das folgende Beispiel zeigt die bei einer Druckregelung oft verwandte inverse Sollwertvorgabe mit zusätzlichem Wechsel der Drehrichtung. pos. Maximalwert Kennlinienpunkt 1: 50 Hz (X1=2%/Y1=100%) 2,00% ⋅...
  • Seite 163 Parameterbeschreibungen Parameter Einstellung Beschreibung Min. Max. Werkseinst. 450 Toleranzband 0,00% 25,00% 2,00% (X2/Y2) (X2/Y2) pos. Maximalwert pos. Maximalwert +10 V +10 V (0 mA) (0 mA) (+20 mA) (+20 mA) Nullpunkt Toleranzband (X1/Y1) (X1/Y1) neg. Maximalwert neg. Maximalwert Ohne Toleranzband Mit Toleranzband Hysterese Minimale Frequenz...
  • Seite 164 Parameterbeschreibungen 7.6.1.1.3 Überwachung des analogen Eingangssignals 451 Filterzeitkonstante Filterzeitkonstante Die Zeitkonstante des Filters für den Analogsollwert ist über den Parameter einstellbar. Die Zeitkonstante gibt an, über welche Zeit das Eingangssignal mittels eines Tiefpasses gemittelt wird, um zum Beispiel Störeinflüsse zu kompensieren. Der Einstellbereich umfasst in 15 Schritten einen Wertebereich zwischen 0 ms und 5000 ms.
  • Seite 165: Multifunktionseingang Als Digitaleingang Mfi1D

    Parameterbeschreibungen Stör-/Warnverhalten Beispiel: 453 = „2 - Stillsetzen < 1V/2mA“ oder „3 - Fehlerabschaltung < Kennlinienpunkt X1 1V/2mA“. In der Werkseinstellung des Parameters 454 erfolgt das Stillsetzen oder die Fehlerabschaltung bei einer Ausgangsfrequenz ungleich 0 Hz. Soll das Stillsetzen oder die Fehlerabschaltung bei einer Ausgangsfrequenz von 0 Hz erfolgen, muss der Kennlinienpunkt X1 ange- passt werden (z.
  • Seite 166: Multifunktionseingang Als Analogeingang Mfi2A

    Parameterbeschreibungen Betriebsart MFI2 Funktion 1 - Spannung 0…10 V Spannungssignal (MFI2A) 0 V ... 10 V. Feste Kennlinie. 2 - Strom 0…20 mA Stromsignal (MFI2A) 0 mA … 20 mA. Feste Kennlinie. Digitalsignal (MFI2D) 0 V ... 24 V. Low-schaltend (bei negativem 3 - Digital NPN (aktiv: 0 V) Signal).
  • Seite 167 Parameterbeschreibungen 19,6 ���������������� − 0,4 ���������������� 19,2 ���������������� 19,2 ���������������� = � = � Steigung: ���������������� �������� . �������� �������� �������� �������� �������� �������� �������� �������� ���������������� �������� �������� �������� �������� �������� �������� �������� �������� �������� �������� �������� �������� �������� �������� 419 ����������������...
  • Seite 168 Parameterbeschreibungen Die Koordinaten der Kennlinienpunkte sind prozentual auf das Analogsignal mit 10 V oder 20 mA und Maximale Frequenz Maximaler Prozentsollwert den Parameter 419 oder den Parameter 519 bezo- gen. Der Drehrichtungswechsel kann über die Digitaleingänge und/oder durch Wahl der Kennlinien- punkte erfolgen.
  • Seite 169 Parameterbeschreibungen Die Definition der analogen Eingangskennlinie kann über die Zweipunkteform der Gradengleichung berechnet werden. Die Drehzahl Y des Antriebs wird entsprechend dem analogen Steuersignal X gere- gelt. ⋅ − Skalierung Das analoge Eingangssignal wird auf die frei konfigurierbare Kennlinie abgebildet. Der maximal zuläs- sige Stellbereich des Antriebs ist über die Frequenzgrenzen oder Prozentwertgrenzen einstellbar.
  • Seite 170 Parameterbeschreibungen Minimale Frequenz Minimaler Prozentsollwert Der werkseitig eingestellte Parameter 418 oder erweitert das parametrierte Toleranzband zur Hysterese. (X2/Y2) pos. Maximalwert pos. Minimalwert +10 V neg. Minimalwert (+20 mA) Nullpunkt Toleranzband (X1/Y1) neg. Maximalwert Toleranzband mit eingestellter Minimalfrequenz Beispielsweise wird von positiven Eingangssignalen kommend, die Ausgangsgröße so lange auf dem positiven Minimalwert gehalten, bis das Eingangssignal kleiner wird als der Wert für das Toleranzband in negative Richtung.
  • Seite 171 Parameterbeschreibungen 563 Stör-/Warnverhalten Stör-/Warnverhalten Zur Überwachung des analogen Eingangssignals kann über den Parameter eine Betriebsart ausgewählt werden. Stör-/Warnverhalten Funktion 0 - Aus Das Eingangssignal wird nicht überwacht. Werkseinstellung. Ist das Eingangssignal kleiner als 1 V oder 2 mA erfolgt eine 1 - Warnung <...
  • Seite 172: Multifunktionseingang Als Digitaleingang Mfi2D

    Parameterbeschreibungen 7.6.2.2 Multifunktionseingang als Digitaleingang MFI2D Der Multifunktionseingang MFI2 (Klemme X12.4) kann als Digitaleingang eingestellt werden. Über den Betriebsart MFI2 Parameter 562 kann die Auswertung als PNP (High-schaltend) oder NPN (Low- schaltend) gewählt werden. Der als Digitaleingang eingestellte Multifunktionseingang kann mit Funktionen des Frequenzumrichters verknüpft werden.
  • Seite 173 Parameterbeschreibungen Ausgangskennlinie (Analogbetrieb) Wenn der Multifunktionsausgang als Analogausgang eingestellt ist, kann eine Ausgangskennlinie ein- Betriebsart MFO1 (X13.6) gestellt werden. Der Parameter 550 muss auf „10 - Analog(PWM) MFO1A“ eingestellt sein (Werkseinstellung). 551 Analog: Spannung 100% 552 Analog: Spannung 0% Der Spannungsbereich des Ausgangssignals am Multifunktionsausgang kann eingestellt werden. Der Analog: Quelle MFO1A Wertebereich des über den Parameter 553 ausgewählten Istwertes wird dem...
  • Seite 174: Werkseinstellung

    Parameterbeschreibungen Analog: Quelle MFO1A Funktion Minimaler Prozent- Betrag des Sollwerts vom Prozentsollwertkanal. Betr. Prozentsollw. zw. sollwert Maximaler Prozentsollwert Pro- 11 - 518 … 519. Summe der %min/%max zentsollwertquelle 1 Prozentsollwertquelle 2 476 und 494. Betrag des aktuellen Wirkstrom I . 0,0 A ... Frequenzumrichter- WIRK 20 - Iwirk-Betrag Nennstrom.
  • Seite 175 Parameterbeschreibungen Parameter Werkseinstellung Einstellen Betriebsart MFO1 (X13.6) 10 – Analog (PWM) MFO1A 20 – Folgefrequenz (FF) MFO1F FF/PF: Ausgabewert MFO1F Funktion 0 - Aus Folgefrequenzbetrieb ausgeschaltet. Istfrequenz Betrag der 241. 1 - Frequenzistwert Werkseinstellung. Ständerfrequenz 2 - Ständerfrequenz Betrag der 210.
  • Seite 176: Digitaler Ein-/Ausgang In3D/Out3D

    Parameterbeschreibungen Maximale Frequenz Beispiel: Sollwert 50 Hz, 419 = 100 Hz PF: Skalierungsfrequenz Ausgangsfrequenz [Hz] 1000 Maximale Frequenz Beispiel: Sollwert 25 Hz, 419 = 50 Hz PF: Skalierungsfrequenz Ausgangsfrequenz [Hz] 1000 Digitaler Ein-/Ausgang IN3D/OUT3D 7.6.4 1 2 3 4 5 558 Betriebsart Klemme X11.6 (Digitaler Eingang/Ausgang) Die Klemme X11.6 kann als Digitaleingang oder Digitalausgang eingestellt werden.
  • Seite 177: Digitalausgänge

    Parameterbeschreibungen Der digitale Eingang IN3D kann über das Signal „73 - IN3D“ Funktionen des Frequenzumrichters steuern. Der digitale Eingang IN3D hat in der Werkseinstellung die Funktion „Datensatzumschaltung Betriebsart Klemme X11.6 1“, wenn 558 auf „0 - Eingang IN3D“ eingestellt ist. Parameter Werkseinstellung Datensatzumschaltung 1...
  • Seite 178 Parameterbeschreibungen Betriebsart 531, 532, 533, 554 Funktion Signal Freigabe STOA und STOB und ein Startbefehl liegen an, 2 - Laufmeldung Ausgangsfrequenz vorhanden. Aktueller Fehler Eine Meldung wird über den Parameter 3 - Störmeldung angezeigt. Ständerfrequenz Ein- 210 ist größer als die parametrierte 4 - Einstellfrequenz stellfrequenz 510.
  • Seite 179 Parameterbeschreibungen Betriebsart 531, 532, 533, 554 Funktion Magnetisches Feld wurde eingeprägt. Siehe Kapitel 7.6.5.4 30 - Flussaufbau beendet „Flussaufbau beendet“. Signal der Changierfunktion. Siehe Kapitel 7.10.8 31 - Handshake Changierung „Changierfunktion“. Betriebsart Ansteuerung einer Bremseinheit abhängig von der Betriebsart 620 für das Anlaufverhalten, 630 für das Aus- 41 - Bremse öffnen laufverhalten oder der konfigurierten Bremsensteuerung.
  • Seite 180: Digitalmeldung

    Parameterbeschreibungen 7.6.5.1 Digitalmeldung Ein Signal, das über einen Digitalausgang ausgegeben wird, kann mit einer Funktion des Frequenzum- richters verknüpft werden. Die für die folgenden Parameter ausgewählten Signale können mit Funk- tionen verknüpft werden: Betriebsart OUT1D (X13.5) − 531 (Digitalausgang) Betriebsart OUT2D (X10/Relais) −...
  • Seite 181: Sollwert Erreicht

    Parameterbeschreibungen Betriebsart OUT1D (X13.5) 531 (Digitalausgang) oder Betriebsart OUT2D (X10/Relais) oder 4 - Einstellfrequenz Betriebsart OUT3D (X11.6) 533 (Digitaler Ein-/Ausgang) oder Digital: Quelle MFO1D 554 (Multifunktionsausgang) Einstellfrequenz Wert [Hz] einstellen. Zur Verknüpfung mit Funktionen 164 - Einstellfrequenz 7.6.5.3 Sollwert erreicht 549 Sollwert erreicht: Toleranzband In der Betriebsart 5 - „Frequenzsollwert erreicht“...
  • Seite 182: Flussaufbau Beendet

    Parameterbeschreibungen 7.6.5.4 Flussaufbau beendet Wird die Betriebsart „30 - Flussaufbau beendet“ für einen digitalen Ausgang ausgewählt, so wird der jeweilige Ausgang aktiv, wenn der Flussaufbau beendet ist. Die Zeit für den Flussaufbau ergibt sich aus dem Betriebszustand der Maschine und den eingestellten Parametern für die Aufmagnetisierung der Maschine.
  • Seite 183: Strombegrenzung

    Parameterbeschreibungen 7.6.5.6 Strombegrenzung Die Betriebsarten 15 bis 19 verknüpfen die Digitalausgänge und den Relaisausgang mit den Funktio- nen der intelligenten Stromgrenzen. Die Reduzierung der Leistung um den eingestellten Wert in Pro- zent vom Bemessungsstrom ist von der gewählten Betriebsart abhängig. Entsprechend kann das Ereignis zum Eingriff der Strombegrenzung mit den Betriebsarten der Digitalausgänge ausgegeben werden.
  • Seite 184 Parameterbeschreibungen Warnmaske erstellen Funktion Das Eingangssignal am Analogeingang MFI2A ist kleiner Warnung Analogeingang 22 - Stör-/Warnverhalten MFI2A aktivieren 1 V/2 mA, entsprechend Betriebsart 563. Warnung Systembus akti- Ein Slave am Systembus meldet eine Störung. 23 - vieren Die Zwischenkreisspannung hat den typabhängigen Minimalwert 24 - Warnung Ud aktivieren erreicht.
  • Seite 185: Ausgangssignale

    Parameterbeschreibungen Warnmaske erstellen Warncode 0000 0010 14 - Warnung Ti 0000 0020 15 - Warnung Limit 0000 0040 INIT 16 - Warnung Init 0000 0080 MTemp 17 - Warnung Motortemperatur 0000 0100 Mains 18 - Warnung Netzphasenausfall 0000 0200 19 - Warnung Motorschutzschalter 0000 0400 Flim...
  • Seite 186: Digitaleingänge

    Parameterbeschreibungen Warnmaske Applikation erstellen Funktion 0 - keine Änderung Die konfigurierte Warnmaske wird nicht geändert. Die aufgeführten Warnungen werden in der Warnmaske 2 - Alle Warnungen aktivieren verknüpft. Betriebsart 581 für die Keilriemenüberwachung mel- 10 - Warnung Keilriemen det den Leerlauf der Anwendung. Die verbleibende Zeit bis zur Wartung des Zwischenkrei- 16 - Warnung Service ses oder des Lüfters ist abgelaufen.
  • Seite 187: Liste Der Steuersignale

    Parameterbeschreibungen 559 Digitaleingänge PNP/NPN Digitaleingänge PNP/NPN Über den Parameter 559 kann die Auswertung an den Digitaleingängen als PNP (High-schaltend) oder NPN (Low-schaltend) gewählt werden. Digitaleingänge PNP/NPN Klemme Funktion X11.4 Digitaleingang NPN. Low-schaltend (bei negativem 0 - NPN (aktiv: 0 V) X11.5 Signal).
  • Seite 188: Steuersignale Auswahl Für Parameter

    Parameterbeschreibungen Steuersignale Funktion Auswahl für Parameter Das Signal am Digitaleingang IN4D (X12.1). Oder Signal im Re- 74 - IN4D motebetrieb über eine Kommunikationsschnittstelle. Das Signal am Digitaleingang IN5D (X12.2). Oder Signal im Re- 75 - IN5D motebetrieb über eine Kommunikationsschnittstelle. Das Signal am Multifunktionseingang MFI1 (X12.3) in der triebsart MFI1 452 = „3 - Digital NPN (aktiv: 0V)“...
  • Seite 189 Parameterbeschreibungen Steuersignale Funktion Auswahl für Parameter Alle Warnungen Applikation sind aktiviert. Die Anzeige erfolgt 216 - Warnung Applikation Warnungen Applikation über Parameter 273. Die Regelabweichung liegt innerhalb des Bereichs, der durch Technologieregler inner- 219 - Totgang halb Totgang 618 definiert ist. Signal, wenn die verbleibende Zeit bis zur Wartung abgelaufen Betriebsart Wartungsintervall Zwischenkreis ist.
  • Seite 190: Startbefehl

    Parameterbeschreibungen Steuersignale Funktion Auswahl für Parameter 700 - RxPDO1 Boolean1 Prozessdatenobjekt für Systembus-Kommunikation. 701 - RxPDO1 Boolean2 Prozessdatenobjekt für Systembus-Kommunikation. 702 - RxPDO1 Boolean3 Prozessdatenobjekt für Systembus-Kommunikation. 703 - RxPDO1 Boolean4 Prozessdatenobjekt für Systembus-Kommunikation. 710 bis 713 Betriebsarten 700 bis 703 für RxPDO2. 720 bis 723 Betriebsarten 700 bis 703 für RxPDO3.
  • Seite 191: 3-Leiter-Steuerung

    Parameterbeschreibungen Start-links 72 - IN2D 7.6.6.3 3-Leiter-Steuerung 87 Start 3-Leiter St. Bei der 3-Leiter-Steuerung wird der Antrieb mittels Digitalimpulsen gesteuert. Dabei wird der Antrieb Start 3-Leiter-Steuerung über den logischen Zustand des Signals 87 für den Start vorbereitet und Start-rechts durch einen Start-rechts-Puls (Parameter 68) oder einen Start-links-Puls (Parameter Start-links Start 3-Leiter-Steuerung...
  • Seite 192: Festfrequenzumschaltung

    Parameterbeschreibungen 72 Prozent-Motorpoti Auf 73 Prozent-Motorpoti Ab Der Prozentsollwert kann über digitale Steuersignale eingestellt werden. Siehe Kapitel 7.5.3.3.2 „Steuerung über Prozentsollwertkanal“. Parameter Werkseinstellung Prozent-Motorpoti Auf 7 - Aus Prozent-Motorpoti Ab 7 - Aus 7.6.6.5 Festfrequenzumschaltung 66 Festfrequenzumschaltung 1 67 Festfrequenzumschaltung 2 131 Festfrequenzumschaltung 3 Durch Kombination der logischen Zustände der Festfrequenzumschaltungen 1, 2 und 3 können die Festfrequenzen 1 bis 8 (Parameter 480 bis 488) ausgewählt werden.
  • Seite 193: Thermokontakt

    Parameterbeschreibungen Möglichkeiten der Fehlerquittierung: − über die Stop-Taste des Bedienfelds Local/Remote Ein Reset über die STOP-Taste kann nur durchgeführt werden, wenn Parameter eine Steuerung über das Bedienfeld zulässt. Programm(ieren) − über den Parameter Fehlerquittierung − über den Parameter 103, dem ein Logiksignal oder ein Digitaleingang zugewie- sen ist.
  • Seite 194: Datensatzumschaltung

    Parameterbeschreibungen Die Einstellung des Drehmomentreglers ist im Kapitel 7.9.5.2 „Drehmomentregler“ beschrieben. Parameter Werkseinstellung Umschaltung n-/M-Regelung 7 - Aus 7.6.6.11 Datensatzumschaltung 70 Datensatzumschaltung 1 71 Datensatzumschaltung 2 Parameterwerte können in vier verschiedenen Datensätzen gespeichert werden. Dies ermöglicht die Verwendung verschiedener Parameterwerte abhängig vom aktuellen Betriebspunkt des Frequenzum- Datensatzum- richters.
  • Seite 195: Handshake Changierung

    Parameterbeschreibungen Nach dem ersten Einschalten des Frequenzumrichters wird die Datensatzauswahl nicht angezeigt. In diesem Fall werden alle eingegebenen und gemessenen Motordaten in allen vier Datensätzen gespei- chert. 7.6.6.12 Handshake Changierung 49 Handshake Changierung Handshake Changierung Über den Parameter 49 wird die Signalquelle für die Angabe der Laufrich- tung für den Folgeantrieb der Changierfunktion ausgewählt.
  • Seite 196: Sps-Funktionen

    Parameterbeschreibungen Betriebsart ext. Fehler Über Parameter 535 kann die Reaktion auf das Auslösen des externen Fehlers eingestellt werden. Siehe Kapitel 7.4.5 „Externer Fehler“. Betriebsart Funktion 0 - deaktiviert Keine Reaktion auf externe Fehler. Werkseinstellung. Der Antrieb wird ausgeschaltet und die Fehlermeldung „F1454 Externer 1 - Fehlerabschaltung Fehler“...
  • Seite 197 Parameterbeschreibungen Parameter Werkseinstellung 1252 Mux Eingänge 7 - Aus 1250 Mux Eingang Index (schreiben) 1251 Mux Eingang Index (lesen) Mux Eingang Index (schreiben) Mux Eingang Index (lesen) Die Parameter 1250 und 1251 für die Eingangssignale des Multiplexers ermöglichen die Parametrierung über das Bedienfeld oder über die Anwendung VTable in VPlus.
  • Seite 198: Pwm-/Folgefrequenz-/Pulsfolge-Eingang

    Parameterbeschreibungen Beispiel: Übertragung eines benutzerdefinierten Statuswortes von einem Slave zu einem Master über Systembus oder Profibus, Parametrierung des Multiplexers und Demultiplexers mit der PC-Anwendung VTable in VPlus Einstellungen am Sender: • In VPlus über die Schaltflächenleiste die Anwendung VTable starten. Mux.
  • Seite 199: Pwm-Eingang

    Parameterbeschreibungen Betriebsart IN2D Funktion Folgefrequenzeingang am Digitaleingang IN2D (an der Klemme Folgefrequenz Einfachaus- X11.5). Eine Flanke des Frequenzsignals wird ausgewertet. Das 20 - wertung Signal kann auch als Prozentwert ausgewertet werden. Siehe Kapitel 7.6.7.2 „Folgefrequenzeingang“. Folgefrequenzeingang am Digitaleingang IN2D (an der Klemme Folgefrequenz Zweifach- X11.5).
  • Seite 200: Folgefrequenzeingang

    Parameterbeschreibungen PWM-Eingang Den Istwert des PWM-Eingangs zeigt der Parameter 258. Es können maximale PWM Frequenzen bis 150 kHz ausgewertet werden. Ausgabe als Frequenzwert Der eingelesene Prozentwert kann als Frequenzwert für den Frequenzsollwertkanal gewählt werden. Frequenzsollwertquelle 1 Frequenzsollwertquelle 2 Der Parameter 475 oder 492 ermöglicht die Auswahl:...
  • Seite 201: Pulsfolge

    Parameterbeschreibungen 7.6.7.3 Pulsfolge Am Digitaleingang IN2D (Klemme X11.5) kann ein Pulsfolge-Signal als Sollwert vorgegeben werden. Betriebsart IN2D Der Parameter 496 muss auf „30 - Pulsfolge“ eingestellt sein. Zur Sollwertvorgabe können die folgenden Einstellungen gewählt werden: Frequenzsollwertquelle 1 − 475 = „10 - Folgefrequenz“. Frequenzsollwertquelle 2 −...
  • Seite 202: Ausgabe Als Prozentwert

    Parameterbeschreibungen Ausgabe als Prozentwert Auch bei Parametrierung als Pulsfolge steht der eingelesene Frequenzwert als Prozentwert für den Prozentsollwertkanal zur Verfügung. Dabei entsprechen 0 … 100% dem Signalfrequenzbereich 0 … Maximale Frequenz 419 am Pulsfolge-Eingang. Die Umrechnung erfolgt nach folgender Formel: Frequenzwe ozentwert ×...
  • Seite 203 Parameterbeschreibungen Typ U/f-Kennlinie Lineare Kennlinie in der Einstellung „1 - Linear“ für 606. 418 (FMIN) 419 (FMAX) Arbeitsbereich 603 (UC) 601 (UK) 600 (US) 604 (FC) 602 (FK) Minimale Frequenz Maximale Frequenz (FMIN): 418, (FMAX): 419, Startspannung (US): 600, Spannungsüberhöhung Überhöhungsfrequenz (UK): 601, (FK):...
  • Seite 204: Dynamische Spannungsvorsteuerung

    Parameterbeschreibungen Dynamische Spannungsvorsteuerung 7.8.1 605 Dyn. Spannungsvorsteuerung Dyn. Spannungsvorsteuerung 605 beschleunigt das Regelverhalten des Stromgrenzwertreglers Betriebsart Betriebsart (Parameter 610) und des Spannungsreglers (Parameter 670). Der aus der U/f-Kennlinie resultierende Wert der Ausgangsspannung wird durch Addition der berechneten Span- nungsvorsteuerung verändert. Parameter Einstellung Beschreibung...
  • Seite 205: Ausgangssignale

    Parameterbeschreibungen 574 Leistungsgrenze 575 Begrenzungsdauer Betriebsart Der über den Parameter 573 gewählte Schwellwert wird überwacht. Ist der Parameter Betriebsart 573 auf Motor- oder Kühlkörpertemperaturüberwachung eingestellt, wird bei Erreichen Leistungsgrenze des Grenzwertes die Leistung auf den Wert von 574 verringert. Die Leistung wird bis Begrenzungsdauer zur Abkühlung verringert.
  • Seite 206: Spannungsregler

    Parameterbeschreibungen Spannungsregler 7.9.2 670 Betriebsart (Spannungsregler) Der Spannungsregler beinhaltet die zur Überwachung der Zwischenkreisspannung notwendigen Funk- tionen. − Die im generatorischen Betrieb (zum Beispiel beim Bremsvorgang) des Motors ansteigende Zwi- schenkreisspannung Ud wird durch den Spannungsregler auf den eingestellten Grenzwert geregelt. −...
  • Seite 207 775,0 V 760,0 V 681 Max. Frequenzerhöhung 0,00 Hz 999,99 Hz 10,00 Hz Für einen verlässlichen Betrieb der Überspannungsregelung empfiehlt Bonfiglioli Vectron, die Motor- Triggerschwelle Sollwert UD-Begrenzung Chopper 507 < ( 680 – 10 V ) einzustellen. Beachten Sie Kapitel 7.10.5 „Motor-Chopper“.
  • Seite 208 Parameterbeschreibungen Betriebsart Netzausfallstützung, Betriebsart Spannungsregler: Parameter 670 = 2 mit Netzwiederkehr 671 Schwelle Netzausfall 672 Sollwert Netzstützung Durch die Netzausfallstützung können kurzzeitige Netzausfälle überbrückt werden. Ein Netzausfall wird Schwelle Netzaus- erkannt, wenn die Zwischenkreisspannung den eingestellten Wert des Parameters fall 671 unterschritten hat.
  • Seite 209: Betriebsart Netzausfallstützung Spannungsregler: Parameter

    Parameterbeschreibungen Ausgangssignale Der Ausfall der Netzspannung und die Netzstützung werden über digitale Signale gemeldet. Betriebsart 179 - Netzausfall Ausfall der Netzspannung und Netzstützung– gewählt über 13 - Netzausfall 670 des Spannungsreglers. Zur Verknüpfung mit Funktionen des Frequenzumrichters. Zur Ausgabe über einen Digitalausgang. Die Signalquelle für einen der Parameter 531, 532, 533, 554 auswählen.
  • Seite 210 Parameterbeschreibungen Schwelle Stillsetzung Dauert der Netzausfall ohne Stillsetzung ( 675 = 0 Hz) so lange, dass die Fre- quenz auf 0 Hz abgesenkt wurde, wird bei Netzwiederkehr der Antrieb auf die Sollfrequenz beschleu- nigt. Dauert der Netzausfall mit oder ohne aktivierter Stillsetzung so lange, dass der Frequenzumrichter ganz abschaltet, wird der Frequenzumrichter bei Netzwiederkehr im Zustand „Bereit“...
  • Seite 211: Pid-Regler (Technologieregler)

    Parameterbeschreibungen 677 Verstärkung 678 Nachstellzeit Ver- Der proportionale und der integrierende Teil des Spannungsreglers können über den Parameter stärkung Nachstellzeit 677 und Parameter 678 eingestellt werden. Die Regelfunktionen werden durch Einstellen der Parameter auf den Wert Null deaktiviert. In der jeweiligen Einstellung handelt es sich um einen P-Regler bzw.
  • Seite 212 Parameterbeschreibungen Sollwert für den PID-Regler: Einen der folgenden Parameter einstellen. Parameter Werkseinstellung Einstellen Prozentsollwertquelle 1 1 - Analogwert MFI1A Analogeingang oder Prozentwert wählen. Zum Beispiel „2 - Ana- oder logwert MFI2A“ oder „3 - Fest- Prozentsollwertquelle 2 5 - Keypad-Motorpoti prozentwert“.
  • Seite 213 Parameterbeschreibungen Start-rechts Start-links Der Technologieregler kann über die Signale der Parameter 68 oder 69 ge- startet werden. Die Regelabweichung (Differenz zwischen Prozentsollwert und Prozentistwert) wird dem PID-Regler zugeführt. Der PID-Regler stellt die Ausgangsfrequenz des Frequenzumrichters so ein, dass die Regel- abweichung minimiert wird.
  • Seite 214 Parameterbeschreibungen Anwendungsbeispiele Anwendung Funktion Der Druck in einem Prozess wird mit Hilfe eines Drucksensors konstant Druckregelung gehalten. Die Durchflussmenge in einem Prozess wird mit Hilfe eines Durchflussmes- Volumenstromregelung sers konstant gehalten. Eine Temperatur wird konstant gehalten, indem ein Lüfter mit einem Temperaturregelung Thermostat geregelt wird.
  • Seite 215: Eingänge Für Die Prozentistwertquelle (Pid Istwert)

    Parameterbeschreibungen Eingänge für die Prozentistwertquelle (PID Istwert) 440 Betriebsart Ausfall Istwert Betriebsart Ausfall Istwert Über den Parameter 440 kann eingestellt werden, wie der Frequenzum- richter auf einen fehlenden Istwert (<0,5%) reagiert. Ein Hochlaufen des Antriebs bei fehlendem Ist- wert kann dadurch vermieden werden. Die Funktion ermöglicht zum Beispiel die Leitungsbruchüber- wachung einer Sensorleitung.
  • Seite 216 Parameterbeschreibungen 480 Festfrequenz 1 (bei fehlendem Istwert) Festfrequenz 1 Die Funktion führt die Ausgangsfrequenz bei fehlendem Istwert (<0,5%) auf die 480. Die Minimalwert-Überwachung verhindert ein Hochlaufen des Antriebs bei fehlendem Istwert. Bei wiederkehrendem Istwert arbeitet der Regler automatisch weiter. Parameter Einstellung Beschreibung Min.
  • Seite 217 Parameterbeschreibungen 446 Vorhaltzeit (D) Ist das Ausregelverhalten des PI-Reglers (oder P-Reglers) zu langsam, kann durch das Aktivieren und Vorhaltzeit Anpassen des Differentialteils ( 446) eine schnellere Ausregelung erreicht werden. Der Regelkreis neigt bei aktiviertem Differentialteil jedoch schneller zum Schwingen, so dass der Differen- tialteil vorsichtig aktiviert und geändert werden sollte.
  • Seite 218: Funktionen Der Geberlosen Regelung

    Parameterbeschreibungen Totgang Funktion Motorabschaltung Das Abschalten der Endstufe wird nicht beeinflusst. 0 - Aus Werkseinstellung. Totgang Ist die Regelabweichung < 618 und gleichzeitig die Istfre- Abschaltschwelle Stoppfkt. 1 - Ein quenz < 637, wird die Leistungsendstufe abgeschaltet. Hinweis: Betriebsart Das Abschaltverhalten, das durch das Auslaufverhalten ( 630) parametriert ist, wird über Totgang Motorabschaltung die Funktion...
  • Seite 219: Stromgrenzwertregler

    Parameterbeschreibungen Parameter Einstellung Beschreibung Min. Max. Werkseinst. 661 Verstärkung 300,0% 100,0% 662 max. Schlupframpe 0,01 Hz/s 650,00 Hz/s 5,00 Hz/s 663 Frequenzuntergrenze 0,01 Hz 999,99 Hz 0,01 Hz 7.9.4.2 Stromgrenzwertregler 610 Betriebsart (Stromgrenzwertregler) Der Stromgrenzwertregler vermeidet durch eine lastabhängige Drehzahlsteuerung die unzulässige Belastung des Antriebssystems.
  • Seite 220: Funktionen Der Feldorientierten Regelung

    Parameterbeschreibungen Verhalten bei generatorischem Betrieb: Grenzstroms Der Stromgrenzwertregler erhöht bei Überschreitung des durch den Parameter 613 ein- gestellten Stromes die Ausgangsfrequenz soweit, bis der Grenzstrom nicht überschritten wird. Die Maximale Frequenz Ausgangsfrequenz wird maximal bis zum Wert von 419 angehoben. Wird der Grenzstrom 613 unterschritten, wird die Ausgangsfrequenz wieder auf den gewünschten Sollwert abgesenkt.
  • Seite 221 Parameterbeschreibungen Wenn in Ausnahmefällen eine Optimierung des Verhaltens der Stromregler vorgenommen werden soll, kann der Sollwertsprung während der Flussaufbauphase dazu verwendet werden. Der Sollwert der flussbildenden Stromkomponente steigt, bei geeigneter Parametrierung, sprunghaft auf den Wert Strom bei Flussaufbau maximalen Flussaufbauzeit 781 und nach Ablauf der 780 wechselt dieser geregelt auf den Magnetisierungsstrom.
  • Seite 222: Beschreibung

    Parameterbeschreibungen Parameter Einstellung Beschreibung Min. Max. Werkseinst. 100,00% 746 Kreuzkopplungsfaktor 0,00% 300,00% 75,00% Konfiguration 30 = 410 Konfiguration 30 = 610 Die Kreuzkoppelkompensation kann folgendermaßen optimiert werden: • Zunächst den Drehzahlregler einstellen. Dafür Drehzahl-Sollwertsprünge bei kleinen Drehfrequen- Eine Drehzahl von ca. 2 3 � der Bemessungsdrehzahl einstellen. zen vorgeben.
  • Seite 223: Drehmomentregler

    Parameterbeschreibungen 7.9.5.2 Drehmomentregler Die geberlose Feldorientierung für ASM (Konfiguration 410) und die geberlose Feldorientierung für PSM (Konfiguration 610) ermöglichen die geberlose Drehmomentregelung alternativ zur Drehzahlrege- Grenzfrequenz lung. Die Drehmomentregelung ist oberhalb der 624 möglich. Unterhalb dieser Grenz- frequenz wirkt die Stromeinprägung mit der aktuellen Sollfrequenz als Frequenzsollwert. In diesem Start- Fall wird das Drehmoment nicht geregelt sondern stellt sich abhängig vom Lastverhalten und strom...
  • Seite 224 Parameterbeschreibungen Minimale Frequenz In der Stromeinprägung wird zusätzlich auf die 418 begrenzt – in der Direkten Momenten Regelung ist diese Begrenzung nicht aktiv. Parameter Einstellung Beschreibung Min. Max. Werkseinst. 767 Obergrenze Frequenz -999,99 Hz 999,99 Hz 999,99 Hz 768 Untergrenze Frequenz -999,99 Hz 999,99 Hz -999,99 Hz...
  • Seite 225: Drehzahlregler

    Parameterbeschreibungen 7.9.5.3 Drehzahlregler 720 Betriebsart (Drehzahlregler) Die Regelung der drehmomentbildenden Stromkomponente erfolgt im äußeren Regelkreis durch den Betriebsart Drehzahlregler. Über den Parameter 720 kann die Betriebsart für den Drehzahlregler aus- gewählt werden. Die Betriebsart definiert die Verwendung der parametrierbaren Grenzen. Diese sind auf die Drehrichtung, bzw.
  • Seite 226 Parameterbeschreibungen Parameter Einstellung Beschreibung Min. Max. Werkseinst. 721 Verstärkung 1 (|f|<P738) 0,00 200,00 722 Nachstellzeit 1 (|f|<P738) 0 ms 60000 ms 723 Verstärkung 2 (|f|>P738) 0,00 200,00 724 Nachstellzeit 2 (|f|>P738) 0 ms 60000 ms 738 Grenzw. Umschalt. Drehzahlreg. 0,00 Hz 999,99 Hz 55,00 Hz 748 Totgangdämpfung...
  • Seite 227 Parameterbeschreibungen 730 Grenze Drehmoment 731 Grenze Drehmoment generatorisch Der Ausgangswert des Drehzahlreglers wird durch eine obere und eine untere Drehmomentgrenze, Grenze Drehmoment Grenze Drehmoment generatorisch Parameter 730 und Parameter 731, be- grenzt. Die Grenzwerte werden in Prozent des Motorbemessungsmoments eingegeben. Die Zuordnung Quelle Drehmomentgrenze von Festwerten oder analogen Grenzwerten erfolgt über die Parameter motor.
  • Seite 228 Parameterbeschreibungen Parameter Einstellung Beschreibung Min. Max. Werkseinst. 739 Leistungsgrenze 0,00 kW 2⋅ü⋅P 2⋅ü⋅P 740 Leistungsgrenze generatorisch 0,00 kW 2⋅ü⋅P 2⋅ü⋅P 7.9.5.3.2 Grenzwertquellen 734 Quelle Isq-Grenzwert motorisch 735 Quelle Isq-Grenzwert generat. 736 Quelle Drehmomentgrenze motor. 737 Quelle Drehmomentgrenze generat. Alternativ zur Begrenzung der Ausgangswerte durch einen Festwert ist auch die Verknüpfung mit einer Minimaler Prozentsoll- analogen Eingangsgröße möglich.
  • Seite 229: Beschleunigungsvorsteuerung

    Parameterbeschreibungen 7.9.5.3.3 Umschaltung zwischen Drehzahlregelung und Drehmomentregelung Umschaltung n-/M-Regelung Durch das Signal, das dem Parameter 164 zugewiesen ist, kann zwi- schen Drehzahlregelung und Drehmomentregelung umgeschaltet werden. Siehe Kapitel 7.6.6.10 „Umschaltung n-/M- Regelung“. 7.9.5.4 Beschleunigungsvorsteuerung 725 Betriebsart Die parallel zum Drehzahlregler geregelte Beschleunigungsvorsteuerung verringert die Reaktionszeit des Antriebssystems auf eine Sollwertänderung.
  • Seite 230: Feldregler

    Parameterbeschreibungen 7.9.5.5 Feldregler 717 Flusssollwert 741 Verstärkung 742 Nachstellzeit Die Regelung der flussbildenden Stromkomponente erfolgt durch den Feldregler. Die geführte Inbet- riebnahme optimiert die Parameter des Feldreglers durch Messung der Zeitkonstanten und Magnetisie- rungskurve des angeschlossenen Asynchronmotors. Die Parameter des Feldreglers sind so gewählt, dass sie in den meisten Anwendungsfällen unverändert verwendet werden können.
  • Seite 231: Aussteuerungsregler

    Parameterbeschreibungen Parameter Einstellung Beschreibung Min. Max. Werkseinst. 743 Obergrenze Isd-Sollwert ü⋅I 744 Untergrenze Isd-Sollwert Die Grenzen des Feldreglers definieren neben dem maximal auftretenden Strom die dynamischen Eigenschaften der Regelung. Die Ober- und Untergrenze begrenzen die Änderungsgeschwindigkeit vom Motorfluss und dem daraus resultierenden Drehmoment. Insbesondere der Drehzahlbereich oberhalb der Nennfrequenz sollte für die Änderung der flussbildenden Komponente beachtet werden.
  • Seite 232: Begrenzung Aussteuerungsregler

    Parameterbeschreibungen Aussteuerungssollwert Die prozentuale Einstellung des 750 ist im Wesentlichen von der Streuindukti- vität der Maschine abhängig. Die Werkseinstellung ist so gewählt, dass in den meisten Fällen die ver- bleibende Differenz von 5% als Stellreserve für den Stromregler ausreicht. Für die Optimierung der Reglerparameter wird der Antrieb mit einer flachen Rampe bis in den Bereich der Feldschwächung Aus- beschleunigt, so dass der Aussteuerungsregler eingreift.
  • Seite 233: Sonderfunktionen

    Parameterbeschreibungen Betriebsart Real-time Tuning 1520 Funktion Real-time Tuning ist ausgeschaltet. Die Reglereinstellungen 0 - aus und Motorparameter werden während des Betriebs nicht verändert. Werkseinstellung. Real-time Tuning ist eingeschaltet. Nach dem Ausschalten oder Neustart des Frequenzumrichters oder nach einer Da- tensatzumschaltung werden die geänderten Reglerparame- 1 - ein ter wieder gelöscht und durch die statischen Werte ersetzt.
  • Seite 234: Lüfter

    Parameterbeschreibungen Schaltfrequenz Die Anpassung der Schaltfrequenz erfolgt zwischen den mit den Parametern 400 und Min. Schaltfrequenz Min. Schaltfrequenz 401 einstellbaren Grenzen. Ist die 401 größer oder gleich Schaltfrequenz 400 wird die automatische Reduktion deaktiviert. Parameter Einstellung Beschreibung Min. Max. Werkseinst. 401 Min.
  • Seite 235: Bremschopper Und Bremswiderstand

    Parameterbeschreibungen Bremschopper und Bremswiderstand 7.10.4 506 Triggerschwelle Die Frequenzumrichter sind werkseitig mit einem Bremschopper-Transistor ausgestattet. Der An- Trig- schluss des externen Bremswiderstandes erfolgt an den Klemmen Rb1 und Rb2. Der Parameter gerschwelle 506 definiert die Einschaltschwelle des Bremschoppers. Die generatorische Leistung des Antriebs, die zum Anstieg der Zwischenkreisspannung führt, wird oberhalb der durch den Parameter Triggerschwelle 506 definierten Grenze durch den externen Bremswiderstand in Wärme umgesetzt.
  • Seite 236: Dimensionierung Des Bremswiderstandes

    Parameterbeschreibungen 7.10.4.1 Dimensionierung des Bremswiderstandes Warnung! Einen Bremswiderstand entsprechend den Anweisungen und Sicherheitshinweisen im Kapi- tel 5.6.5 „Bremswiderstand“ anschließen. Für die Dimensionierung müssen folgende Werte bekannt sein: − Spitzenbremsleistung P in W b Spitze − Widerstandswert R in Ω − Relative Einschaltdauer ED in % −...
  • Seite 237: Motor-Chopper

    Parameterbeschreibungen Motor-Chopper 7.10.5 507 Triggerschwelle Das feldorientierte Regelverfahren für den Asynchronmotor (Konfiguration 410 FOR) beinhaltet die Funktion zur angepassten Umsetzung der generatorischen Energie in Wärme in der angeschlossenen Asynchronmaschine. Dies ermöglicht die Realisierung dynamischer Drehzahländerung mit minimalen Systemkosten. Das Drehmoment- und Drehzahlverhalten des Antriebssystems wird durch das para- Triggerschwelle metrierte Bremsverfahren nicht beeinflusst.
  • Seite 238 Parameterbeschreibungen Entgegen der Arbeitsweise eines konventionellen Motorschutzschalters, der bei Erreichen der Auslöse- schwelle sofort das zu schützende Betriebsmittel freischaltet, bietet diese Funktion die Möglichkeit, statt einer sofortigen Abschaltung eine Warnmeldung auszugeben. Der Nennstrom des Motorschutzschalters bezieht sich auf den Motorbemessungsstrom, der mit dem Bemessungsstrom Parameter 371 des jeweiligen Datensatzes vorgegeben wird.
  • Seite 239: Einzelmotorbetrieb

    Parameterbeschreibungen Mehrmotorenbetrieb Betriebsart Parameter 571 = 1 oder 11. Im Mehrmotorenbetrieb wird davon ausgegangen, dass zu jedem Datensatz ein zugehöriger Motor genutzt wird. Dazu werden jedem Datensatz ein Motor und ein Motorschutzschalter zugeordnet. In dieser Betriebsart werden die Bemessungswerte des aktiven Datensatzes überwacht. Nur in dem je- weils durch den Datensatz aktivierten Motorschutzschalter, wird der aktuelle Ausgangsstrom des Fre- quenzumrichters berücksichtigt.
  • Seite 240: Changierfunktion

    Parameterbeschreibungen Betriebsart Funktion 0 - Aus Die Funktion ist deaktiviert. Werkseinstellung. Unterschreitet der Wirkstrom den Schwellwert wird die Warnung „A8000“ 1 - Warnung angezeigt. 2 - Störung Der Antrieb ohne Belastung wird mit der Fehlermeldung „F0402“ abgeschaltet. Die Fehler- und Warnmeldungen können mit Hilfe der Digitalausgänge (Signal 22 - „Warnung Keilrie- men“) ausgegeben werden und zum Beispiel an eine übergeordnete Steuerung übertragen werden.
  • Seite 241 Parameterbeschreibungen Parameter Einstellung Beschreibung Min. Max. Werkseinst. 436 Hochlaufzeit 0,01 s 320,00 s 437 Runterlaufzeit 0,01 s 320,00 s 438 Changier-Amplitude 0,01% 50,00% 439 Proportionalsprung 0,00% 50,00% 0,01% Das Signal „14 - Ausgang Changierung“ wird zum Frequenzsollwert addiert. Während des Changierbetriebs können die eingestellten Werte für die Parameter der Changierfunktion nicht geändert werden.
  • Seite 242: Maximale Frequenz

    Parameterbeschreibungen Sollfrequenz 0 - Rampenausgang (Werkseinstellung) 93 - Schlupfkompensation 1 … 5 - Festfrequenzen 1 … 4 109 - Udc-Regler 9 - Null 115 … 118 - Festfrequenzen 5 … 8 10 - Statorfrequenz 154 - Sollwert Rampe 12 - Techn.regler Frequenzausgang 155 - Istdrehzahl 14 - Ausgang Changierung 230 - Interne Sollfrequenz...
  • Seite 243: Wartungsintervallanzeige

    Eine Feldbuskommunikation ist nicht möglich oder fehlerhaft während Daten auf die Speicherkarte geschrieben werden oder von der Speicherkarte gelesen werden. Hinweis: Verwenden Sie für das Kopieren von Parametern eine Speicherkarte („Resource Pack“) von Bonfiglioli Vectron. Für Fehlfunktionen von Speicherkarten anderer Hersteller übernimmt Bonfiglioli Vectron keine Verantwortung. 7.10.11.1 Kopieren mit dem Bedienfeld Auf eine Speicherkarte speichern Parameterwerte eines Frequenzumrichters können auf einer handelsüblichen digitalen Speicherkarte...
  • Seite 244 Parameterbeschreibungen SAVE Parameterwerte in einer Datei auf der Speicherkarte speichern. • Am Bedienfeld im Menü „Copy“ den Menüpunkt „Save“ wählen. • Mit „ENT“ bestätigen. Es wird die Nummer der nächsten freien Datei angezeigt. • Mit „ENT“ bestätigen. Die Parameterwerte werden in die Datei auf der Speicherkarte kopiert. Eine Fortschrittsanzeige zeigt die Parameternummern, deren Werte momentan auf die Speicherkarte kopiert werden.
  • Seite 245: Kopieren Mit Der Pc-Bediensoftware

    Nutzung auf einer MMC-Karte eingegeben werden. Hinweis: Bitte beachten Sie, dass beim Abspeichern über VPlus immer die Parameter der gewählten Bedien- ebene abgespeichert werden. Bonfiglioli Vectron empfiehlt, den Frequenzumrichter vor dem Abspei- chern in VPlus immer zuerst auf Bedienebene 3 auszulesen. Konverter Profibus/Interne Notation 7.10.12...
  • Seite 246 Parameterbeschreibungen Der Konverter kann auch für andere Zwecke verwendet werden, zum Beispiel in der Verwendung der internen SPS-Programmierung. In-F-PDP-word 1 In-F-PDP-word 2 1370 und 1371 konvertieren die Profibus Notation in die interne In-F-Convert Referen- Frequenz-Darstellung. 0x4000 in Profibus-Notation (=100 %) entspricht 1374 in Hz.
  • Seite 247: Energieeinsparung

    Energieeinsparung Energieeinsparung In einem Antrieb kann Energie gespart werden, indem Verluste im elektrischen Motor verringert wer- den oder der Eigenverbrauch des Frequenzumrichters gesenkt wird. Zusätzlich kann bei Bremsvorgän- gen die entstehende generatorische Energie genutzt werden, anstatt in Wärme umgewandelt zu wer- den.
  • Seite 248: Funktion 1550

    Energieeinsparung 1550 Betriebsart Energiesparfunktion Betriebsart Energiesparfunktion Der Parameter 1550 bestimmt, ob die Leistungsaufnahme (der magnetische Fluss) um einen einstellbaren Wert oder um einen automatisch ermittelten Wert verrin- Energiesparfunktion ein 1552 einge- gert wird. Die Energiesparfunktion muss über den Parameter schaltet werden. Betriebsart Energiespar- Funktion funktion...
  • Seite 249: Quadratische U/F-Kennlinie

    Energieeinsparung 1552 Energiesparfunktion ein Das Signal an einem Digitaleingang oder ein Logiksignal schaltet die Energiesparfunktion ein. Der Energiesparfunktion ein Digitaleingang oder das Logiksignal muss für den Parameter 1552 gewählt werden. Betriebsart Energiesparfunktion Für den Parameter 1550 muss „1 - Manuell“ oder „2 - Automatisch“ gewählt sein.
  • Seite 250: Standby-Betrieb

    Energieeinsparung Die quadratische Kennlinie folgt der Funktion: |U| ~ f U [V] P603 P601 P600 f [Hz] P604 P602 P418 (f ) P419 (f ) Nach der Umschaltung auf die quadratische Kennlinie ist die Kennlinie durch folgende Parameter fest- gelegt: Startspannung −...
  • Seite 251: Standby-Betrieb 1511

    Dies führt dazu, dass bei aktivierter Energiesparfunktion die Digitaleingänge bis zu DC 24 V (PNP-Logik) oder DC 0 V (NPN-Logik) führen. Bonfiglioli Vectron empfiehlt, auf die Nutzung der Einstellungen 12,21 und 23 für die Energiesparfunk- tion zu verzichten, wenn: •...
  • Seite 252 Energieeinsparung Standby-Betrieb Funktion 1511 Der Standby-Betrieb ist eingeschaltet. Wenn die Freigabe aus- geschaltet wird, werden folgende Funktionen ausgeschaltet: − die Anzeige des Bedienfelds 12 - Stufe1+I/O − die internen Gerätelüfter − die digitalen und analogen Ein- und Ausgänge − der Spannungsausgang DC 10 V an der Klemme X13.4 Der Standby-Betrieb ist eingeschaltet.
  • Seite 253: Weitere Möglichkeiten Der Energieeinsparung

    Energieeinsparung Hinweis Wird ein Fehler ausgelöst, wird ein deaktiviertes Keypad und ein deaktiviertes CM-Modul (falls vorhan- den) wieder eingeschaltet. Deaktivierte Digitaleingänge werden nicht wieder eingeschaltet. Sind die Digitaleingänge in Standby- Betrieb, kann einer der folgenden Maßnahmen durchgeführt werden, um den Fehler zurückzusetzen: •...
  • Seite 254: Temperaturgeregelte Lüfter

    Energieeinsparung Temperaturgeregelte Lüfter Die Lüfter werden in zwei Stufen geschaltet, wobei dies für Innenraum- und Kühlkörperlüfter gemein- Einschalttemperatur sam geschieht. Wird der über 39 eingestellte Wert der Innenraum-, Elko- oder Kühlkörpertemperatur überschritten, werden Kühlkörper- und Innenraumlüfter mit halber Leistung Einschalttemperatur eingeschaltet.
  • Seite 255: Istwerte

    Istwerte Istwerte Die verschiedenen Steuer- und Regelverfahren beinhalten elektrische Regelgrößen und verschiedene berechnete Istwerte der Maschine, bzw. Anlage. Die vielfältigen Istwerte können zur Betriebs- und Fehlerdiagnose über eine Kommunikationsschnittstelle oder im Menü „Actual“ des Bedienfelds ausge- lesen werden. Istwerte des Frequenzumrichters Istwerte des Frequenzumrichters Beschreibung Funktion...
  • Seite 256: Beschreibung

    Istwerte Istwerte des Frequenzumrichters Beschreibung Funktion Betriebsart Signal am Folgefrequenzeingang entsprechend der Folgefrequenzeingang IN2D 496. Eingangssignal am Multifunktionseingang 2. Über den Parame- Betriebsart MFI2 Analogeingang MFI2A 562 muss der Multifunktionseingang 2 als Spannungs- oder Stromeingang eingestellt sein. Status der Digitalausgänge in dezimal kodierter Darstellung: −...
  • Seite 257: Sto Status

    Istwerte STO Status 9.1.1 STO Status Der Parameter 277 kann für eine erweiterte Diagnose der beiden Freigabeeingänge A (Digitaleingang STOA) und B (Digitaleingang STOB) verwendet werden. Die Zustände der Eingänge sind Bit-kodiert dargestellt. Wertigkeit Bedeutung Eingang STOA fehlt. Eingang STOB fehlt. Eingang STOA ausschalten.
  • Seite 258: Istwerte Der Anlage

    Istwerte Istwerte der Maschine Beschreibung Funktion Betriebsart Gemessener Wert der Motortemperatur. Der Parameter Motortemp. 226 Wicklungstemperatur 570 muss für eine Temperaturauswertung eingestellt sein. 227 akt. Rotorzeitkonstante Berechneter Wert der Rotorzeitkonstanten. Den magnetischen Fluss bildende Spannungskomponente der feld- 235 flussbildende Spannung orientierten Regelung.
  • Seite 259 Istwerte Istwertspeicher Beschreibung Funktion Die im Betrachtungszeitraum berechnete mittlere Kühlkörper- 290 Mittelwert Kühlkörpertemp. temperatur. Scheitelwert Innenraum- Die höchste gemessene Innenraumtemperatur im Frequenzum- temp. richter. Die im Betrachtungszeitraum berechnete mittlere Innenraum- 292 Mittelwert Innenraumtemp. temperatur. Der höchste aus den gemessenen Motorphasen berechnete 293 Scheitelwert Ibetrag Strombetrag.
  • Seite 260: Istwerte Can-Systembus

    Istwerte Istwerte CAN-Systembus Istwerte Systembus Beschreibung Funktion Zustandsanzeige vom Systembus. Node-State Siehe Anleitung zum Systembus. Zustandsanzeige vom Systembus. CAN-State Siehe Anleitung zum Systembus. Istwerte CANopen Istwerte CANopen Beschreibung Funktion Zustandsanzeige der CANopen®-Kommunikation. 1290 Node-State (NMT) Siehe Anleitung zu CANopen®. Zustandsanzeige der CANopen®-Kommunikation. 1291 CAN-State (physical layer) Siehe Anleitung zu CANopen®.
  • Seite 261: 10 Wartung

    Wartung 10 Wartung Dieses Kapitel enthält Hinweise zur Wartung des Gerätes. 10.1 Sicherheit Warnung! Die Wartung muss von qualifizierten Personen durchgeführt werden. Unbefugtes Öffnen und unsachgemäße Eingriffe können zu Körperverletzung bzw. Sach- schäden führen. Reparaturen der Frequenzumrichter dürfen nur vom Hersteller oder von ihm autorisierten Personen vorgenommen werden.
  • Seite 262: Prüfung Und Maßnahme

    Wartung BONFIGLIOLI empfiehlt, den Frequenzumrichter regelmäßig zu warten. Die Wartungszeiträume sind abhängig vom Einsatzbereich und von den Umgebungsbedingungen. Prüfobjekt Prüfung und Maßnahme Gehäuse und • Verunreinigungen und Staub beseitigen. Kühlkörper • Schrauben auf festen Sitz prüfen und gegebenenfalls festziehen. • Bauteil auf Beschädigungen prüfen und gegebenenfalls austauschen.
  • Seite 263: Überwachung Des Wartungsintervalls

    Wartung 10.3 Überwachung des Wartungsintervalls Beim Betrieb eines elektrischen Antriebs entsteht Verschleiß an mechanischen und elektrischen Bau- teilen. Das verbleibende Wartungsintervall bis zur Wartung (in Prozent des Wartungsintervalls) von folgen- den Bauteilen kann überwacht werden: − Zwischenkreis des Frequenzumrichters − Lüfter des Frequenzumrichters 1533 Wartungshinweise Wenn ein Wartungsintervall abgelaufen ist (Wert 0%), kann der Frequenzumrichter Wartungshinweise...
  • Seite 264 Gerät oder einem Gerät, an dem ein entsprechender Service durchgeführt wur- de, angezeigt. Je niedriger dieser Wert wird, umso größer ist die Wahrscheinlichkeit eines Defektes dieser Komponente. Wird ein Wert von 0 % erreicht, empfiehlt Bonfiglioli Vectron die Durchführung eines Service.
  • Seite 265: Lüfter

    Wartung Wartungsintervall Zwischenkreis Der Wert des Wartungsintervalls (Parameter 1530) kann auf 100% Rücksetzen der Wartungsintervalle gesetzt werden, wenn für den Parameter 1539 die Einstellung „1 - Wartungsintervall Zwischenkreis zurücksetzen“ gewählt wird. Lüfter 10.3.2 Signalisierung, wenn Wartung erforderlich Das verbleibende Wartungsintervall bis zur Wartung des Lüfters ist hauptsächlich vom Verschleiß der Lagerteile abhängig.
  • Seite 266: Wartung Zurücksetzen

    Wartung Wartungsintervall bis zur Wartung 1531 Wartungsintervall Lüfter Wartungsintervall Lüfter Der Parameter 1531 zeigt das verbleibende Wartungsintervall bis zur War- tung in Prozent. Wird ein Wert von 0% angezeigt, ist eine Wartung empfohlen und es sollte geprüft werden, ob das Bauteil ausgetauscht werden muss. Hinweis Das angezeigte verbleibende Wartungsintervall bis zur Wartung ist ein Richtwert.
  • Seite 267: 11 Technische Daten

    Technische Daten 11 Technische Daten Dieses Kapitel beinhaltet die technischen Daten der Gerätereihe AGL. 11.1 Allgemeine technische Daten CE-Konformität Die Frequenzumrichter erfüllen die Niederspannungsrichtlinie 2006/95/EG und entsprechen der Norm DIN EN 61800-5-1. EMV-Richtlinie Zur Erfüllung der Norm 2004/108/EG die Installationshinweise in dieser Betriebs- anleitung beachten.
  • Seite 268: Gerätedaten

    Technische Daten 11.2 Gerätedaten Dieses Kapitel beinhaltet die Technischen Daten der verschiedenen Geräte der Gerätereihe Agile. 0,25 bis 2,2 kW 11.2.1 400 V, 3-phasig Agile Baugröße Ausgang Motorseite Empfohlene Motorwellenleistung 0,25 0,37 0,55 0,75 Ausgangsstrom Langzeitüberlaststrom (60 s) 2,25 3,15 Kurzzeitüberlaststrom (1 s) 11,0 Ausgangsspannung...
  • Seite 269: Bis 11,0 Kw

    Technische Daten 3,0 bis 11,0 kW 11.2.2 400 V, 3-phasig Agile Baugröße Ausgang Motorseite Empfohlene Motorwellenleistung 11,0 Ausgangsstrom 13,0 17,0 20,0 23,0 Langzeitüberlaststrom (60 s) 11,2 14,2 19,5 25,5 30,0 34,5 Kurzzeitüberlaststrom (1 s) 15,0 19,0 26,0 34,0 38,0 46,0 Ausgangsspannung Maximalwert der Eingangsspannung, dreiphasig Schutz...
  • Seite 270: Erhöhung Der Schaltfrequenz

    Technische Daten Erhöhung der Schaltfrequenz 11.2.3 Eine Erhöhung der Schaltfrequenz ist zulässig, wenn der Ausgangsstrom reduziert wird. Die jeweiligen Normen und Vorschriften für diesen Betriebspunkt beachten. Die angegebenen Ausgangsströme sind die maximalen Werte für kontinuierlichen Betrieb. Ausgangsstrom Frequenzumrichter Schaltfrequenz Nennleistung [kW] 2 kHz 4 kHz 8 kHz...
  • Seite 271: Steuerelektronik

    Technische Daten 11.3 Steuerelektronik Spannungsausgang DC 24 V Kontakt X11.1 (DC +24 V), X11.2 (DC 0 V) Maximaler Ausgangsstrom 100 mA Spannungsausgang DC 10 V Klemme X13.4 Maximaler Ausgangsstrom DC 8,2 mA Minimaler Ausgangsstrom DC 2,3 mA Spannungseingang DC 24 V Klemme X13.1 (DC 24 V), X13.2 (DC 0 V) Eingang für externe Spannungsversorgung.
  • Seite 272: Digitaler Ein-/Ausgang

    Technische Daten Digitaler Ein-/Ausgang Klemme X11.6 Digitaleingang High: DC 15…24…30 V Low: DC 0…5 Signalpegel NPN High: DC 0…5 Low: DC 15…24…30 Maximale Eingangsspannung DC 30 V (DC 6 mA bei DC 24 V) Eingangswiderstand 3,9 kΩ Ansprechzeit 2 ms Weitere Eigenschaften SPS-kompatibel Digitalausgang...
  • Seite 273: Betriebsdiagramme

    Technische Daten Relaisausgang (potentialfreier Wechslerkontakt) Klemme Schließer: AC 240 V/5 A, DC 24 V/5 A (ohmsch) Kontaktbelastbarkeit Öffner: AC 240 V/3 A, DC 24 V/1 A (ohmsch) Ansprechzeit 40 ms 11.4 Betriebsdiagramme Aufstellungshöhe Die Nennwerte des Frequenzumrichters gelten für eine Aufstellungshöhe bis 1000 Meter über NN Überschreitet die Aufstellungshöhe 1000 Meter, muss die Ausgangsleistung und die Kühlmitteltempe- ratur (Umgebungstemperatur) verringert werden.
  • Seite 274 Technische Daten Temperatur Die Nennwerte des Frequenzumrichters gelten für 0 bis 40 °C Kühlmitteltemperatur (Umgebungstem- peratur). Reduzierung des Ausgangsstroms Leistungsreduzierung (Derating). Oberhalb 40 °C: Reduzierung um 2,5%/K; T = 55 °C I [%] T [°C] Reduzierung des Ausgangsstroms I in Abhängigkeit von der Kühlmitteltemperatur T. Netzspannung Reduzierung des Ausgangsstroms (Derating) bei konstanter Ausgangsleistung Oberhalb 400 V: 0,22%/V, U...
  • Seite 275: 12 Optionen

    Optionen 12 Optionen BONFIGLIOLI bietet optionale Komponenten für die mechanische und elektrische Installation, Inbet- riebnahme und Kommunikation. 12.1 Sicherheit Warnung! Zur Vermeidung von schweren Körperverletzungen oder erheblichen Sachschäden dürfen nur qualifizierte Personen am Gerät arbeiten. Die elektrische Installation muss von qualifizierten Elektrofachkräften gemäß den allgemei- nen und regionalen Sicherheits- und Installationsvorschriften ausgeführt werden.
  • Seite 276 Optionen • Die untere Schraube etwas lösen (nicht vollständig herausdre- hen). • Das Schirmblech bis zum Anschlag von unten in das Gehäuse schieben. • Die Schraube wieder festziehen. Maximales Anzugsdrehmoment: 3 Nm. • Die Gehäuseabdeckung wieder aufsetzen. Agile Betriebsanleitung 02/2011 Schirmblech Betriebsanleitung Agile 02/2011 Schirmblech...
  • Seite 277: Abmessungen

    Optionen 12.2.1.1 Abmessungen Agile Schirmblech 02/2011 Betriebsanleitung Schirmblech 02/2011 Betriebsanleitung Agile...
  • Seite 278: Schirmblech Für Motorleitung

    Optionen Schirmblech für Motorleitung 12.2.2 Mit einem optionalen Schirmblech kann die Leitungsschirmung der Motorleitung mit PE-Potential ver- bunden werden. 12.2.2.1 Baugrößen 1 und 2 • Das Schirmblech (1) zusammen mit dem Befestigungsblech (2) an die Montagewand (3) anschrauben. Agile Betriebsanleitung 02/2011 Schirmblech Betriebsanleitung Agile 02/2011...
  • Seite 279: Baugröße 3

    Optionen 12.2.2.2 Baugröße 3 • Das Schirmblech (1) zusammen mit dem Befestigungsblech (2) an die Montagewand (3) anschrauben. Agile Schirmblech 02/2011 Betriebsanleitung Schirmblech 02/2011 Betriebsanleitung Agile...
  • Seite 280: Bremswiderstand

    Optionen 12.3 Bremswiderstand Die Bremswiderstände wandeln die beim Bremsen entstehende generatorische Energie des Antriebs in Wärme um. Der Widerstand muss entsprechend der Einschaltdauer und Bremsleistung gewählt werden. Netz- Wider- Widerstand Dauerleis- Maximal Integrierter span- stand tung zulässige Überhitzungs- Wert Nennleistung nung Bau- Betriebs-...
  • Seite 281: Netzdrossel

    Optionen 12.4 Netzdrossel Netzdrosseln reduzieren Netzoberschwingungen und die Blindleistung. Die Netzdrossel muss zwischen Netzanschluss und Eingangsfilter installiert werden. 1: Netzdrossel 2: Eingangsfilter Frequenzumrichter Empfohlene Nennstrom Induktivität Verlustleistung Netzdrossel Agile 0,25 LCVT004 0,37 LCVT004 0,55 LCVT004 7,32 0,75 LCVT004 LCVT004 LCVT004 LCVT006 4,88 LCVT008...
  • Seite 282: Eingangsfilter

    Optionen Abmessungen Abmessungen Montagemaße Gewicht Anschluss LCVT004 0,75 … 2,5 1,0 … 1,2 4 mm LCVT006 0,75 … 2,5 1,0 … 1,2 4 mm LCVT008 0,75 … 2,5 1,0 … 1,2 4 mm LCVT010 0,75 … 2,5 1,0 … 1,2 4 mm LCVT015 0,75 …...
  • Seite 283: Prinzip Der Schaltung Des Eingangsfilters

    Optionen Prinzip der Schaltung des Eingangsfilters Unterbaufilter 12.5.1 Der Unterbaufilter kann unter oder seitlich neben den Frequenzumrichter an die Montagewand instal- liert werden. Frequenzumrichter Empfohlenes Filter Baugröße 0,25 … 2,2 FS28364-8-07 3,0 … 4,0 FS28364-10-07 5,5 … 11,0 FS28364-26-07 Filter Nenn- Nennspan- Betriebs-...
  • Seite 284 Optionen Abmessungen FS28364-8-07 L 2' L 1' FS28364-10-07 L 2 ' L 1 ' Agile Betriebsanleitung Betriebsanleitung Agile 02/2011 02/2011 Eingangsfilter Eingangsfilter...
  • Seite 285: Nebenbaufilter

    Optionen FS28364-26-07 L 2 ' L 1 ' Nebenbaufilter 12.5.2 Der Nebenbaufilter kann seitlich neben den Frequenzumrichter an die Montagewand installiert wer- den. Die Anschlussklemme ist berührungssicher ausgeführt. Frequenzumrichter Empfohlenes Filter Baugröße 0,25 … 2,2 FS 21858-7-44 3,0 … 4,0 FS 21858-16-44 5,5 …...
  • Seite 286: Funkentstörklasse

    Optionen Abmessungen FS 21858-7-44 10,6 29,5 FS 21858-16-44 10,6 22.5 29,5 FS 21858-30-33 12,6 39,5 Leitungsquerschnitte Filter Eingang/Ausgang Draht 16 mm² 10 mm² Litze 10 mm² 6 mm² AWG-Typ AWG 6 AWG 8 Anzugsmoment 1,5 – 1,8 Nm 1,5 – 1,8 Nm Funkentstörklasse 12.5.3 Die Störaussendung der Agile Geräte wurde mit typischen Aufbauten gemessen.
  • Seite 287 Optionen Agile Funkentstörklasse Baugröße 3, AGL 402-19 (5,5 kW), AGL 402-21 (7,5 kW) Installationsmaßnahme Agile 3 AGL402-19 (5,5 kW) AGL402-21 (7,5 kW) Ohne Funkentstörfilter, ohne Netzdrossel Ohne Funkentstörfilter, mit Netzdrossel 15 A oder 25 A Klasse C3 Mit Unterbaufilter FS28364-26-07 Klasse C1 Mit Unterbaufilter FS28364-26-07 und Netzdrossel 25 A vor dem Filter Klasse C1...
  • Seite 288: Kommunikationsmodul

    Parameterwerte eines Frequenzumrichters können auf der digitalen Speicherkarte gespeichert und auf einen anderen Frequenzumrichter übertragen werden. Siehe Kapitel 7.10.11 „Parameter kopieren“. Hinweis: Verwenden Sie für das Kopieren von Parametern eine Speicherkarte („Resource Pack“) von Bonfiglio- li Vectron. Für Fehlfunktionen von Speicherkarten anderer Hersteller übernimmt Bonfiglioli Vectron keine Verantwortung. Agile Betriebsanleitung...
  • Seite 289: Montagevarianten

    Optionen 12.9 Montagevarianten Die folgenden Montagevarianten sind möglich: − Standard (im Lieferumfang enthalten, siehe Kapitel 4.2 „Installation“) − Durchsteckmontage (Dieser Montagesatz ist nicht im Lieferumfang enthalten.) − Cold Plate (Dieser Montagesatz ist nicht im Lieferumfang enthalten.) − Schwingfest (Dieser Montagesatz ist nicht im Lieferumfang enthalten.) −...
  • Seite 290: Durchsteckmontage (Dieser Montagesatz Ist Nicht Im Lieferumfang Enthalten)

    Optionen Durchsteckmontage 12.9.1 (Dieser Montagesatz ist nicht im Lieferumfang enthalten) Die Durchsteckmontage ermöglicht die thermische Separierung. Der Kühlkörper des Frequenzumrichters wird durch die Montagewand durchgesteckt. Die Verlustleis- tung kann an einen externen Kühlkreislauf abgegeben werden. 12.9.1.1 Kühlluftbedarf und Verlustleistung Der erforderliche Kühlluft-Volumenstrom und die typabhängigen Verlustleistungen P können den fol- genden Tabellen entnommen werden.
  • Seite 291: Baugröße 1 (0,25 Kw Bis 2,2 Kw)

    Optionen 12.9.1.2 Baugröße 1 (0,25 kW bis 2,2 kW) (+10) 195 222 (+10) Eine Dichtung zwischen Frequenzumrichter und Montagewand anbringen. Schrauben M6 mit einer Länge von mindestens 30 mm verwenden. Agile Montagevarianten 02/2011 Betriebsanleitung Montagevarianten 02/2011 Betriebsanleitung Agile...
  • Seite 292: Baugröße 2 (3,0 Kw Bis 4,0 Kw)

    Optionen 12.9.1.3 Baugröße 2 (3,0 kW bis 4,0 kW) (+10) 205 222 (+10) Eine Dichtung zwischen Frequenzumrichter und Montagewand anbringen. Schrauben M6 mit einer Länge von mindestens 30 mm verwenden. Agile Betriebsanleitung Betriebsanleitung Agile 02/2011 02/2011 Montagevarianten Montagevarianten...
  • Seite 293: Baugröße 3 (5,5 Kw Bis 11,0 Kw)

    Optionen 12.9.1.4 Baugröße 3 (5,5 kW bis 11,0 kW) 12.9.1.4.1 Mit Kühlkörperlüfter 220 250 205 220 (+10) Eine Dichtung zwischen Frequenzumrichter und Montagewand anbringen. Schrauben M6 mit einer Länge von mindestens 30 mm verwenden. Agile Montagevarianten Montagevarianten 02/2011 02/2011 Betriebsanleitung Agile Betriebsanleitung...
  • Seite 294: Ohne Kühlkörperlüfter

    Optionen 12.9.1.4.2 Ohne Kühlkörperlüfter 220 250 165 220 (+10) Eine Dichtung zwischen Frequenzumrichter und Montagewand anbringen. Schrauben M6 mit einer Länge von mindestens 30 mm verwenden. Betriebsanleitung Agile 02/2011 Agile Montagevarianten Betriebsanleitung 02/2011 Montagevarianten...
  • Seite 295: Cold Plate (Dieser Montagesatz Ist Nicht Im Lieferumfang Enthalten.)

    Optionen Cold Plate 12.9.2 (Dieser Montagesatz ist nicht im Lieferumfang enthalten.) Die Montagevariante „Cold Plate“ ermöglicht es, die Frequenzumrichter auf geeignete Oberflächen zu montieren, die eine ausreichende Wärmeleitfähigkeit besitzen, um die durch den Betrieb des Fre- quenzumrichters entstehende Verlustwärme abzuführen. Die Kühlung kann durch eine ausreichend große Montageplatte oder durch einen Kühler erfolgen.
  • Seite 296: Einflussgrößen

    Optionen Der maximal zulässige thermische Widerstand R des externen Kühlkörpers und die typabhängige Verlustleistung P , die als Wärme vom externen Kühlkörper abgeführt werden muss, können den fol- genden Tabellen entnommen werden. Der thermische Widerstand R wird in der Einheit Kelvin pro Watt (K/W) angegeben.
  • Seite 297: Zusätzliche Lüfter Oder Flüssigkeitskühlung

    Optionen 12.9.2.3 Zusätzliche Lüfter oder Flüssigkeitskühlung Die Baugröße der Kühlkörper kann verringert werden, wenn zusätzliche Lüfter montiert werden oder Flüssigkeitskühlung eingesetzt wird. Die Fläche des externen Kühlkörpers kann proportional zur Erhöhung des Volumenstroms des Kühl- mediums reduziert werden. Als Beispiel wird hier die Kühlung durch Lüfter beschrieben. Zur Berechnung des maximal zulässigen Wärmewiderstandes R für Kühlung durch Lüfter wird ein Proportionalitätsfaktor eingeführt.
  • Seite 298: Montage

    Optionen Die Fehlerabschaltung erfolgt bei: − Maximaler Kühlkörpertemperatur − Maximaler Innenraumtemperatur In der Werkseinstellung wird eine Warnmeldung ausgegeben: − wenn die maximale Kühlkörpertemperatur erreicht ist (abzüglich 5 °C) − wenn die maximale Innenraumtemperatur erreicht ist (abzüglich 5 °C) Die Warnmeldungen können über Digitalausgänge ausgegeben werden. 12.9.2.5 Montage 12.9.2.5.1...
  • Seite 299 Optionen 12.9.2.5.2 Baugröße 1 (0,25 kW bis 2,2 kW) Montagevarianten 02/2011 Betriebsanleitung Agile Agile Montagevarianten 02/2011 Betriebsanleitung...
  • Seite 300 Optionen 12.9.2.5.3 Baugröße 2 (3,0 kW bis 4,0 kW) Agile Betriebsanleitung 02/2011 Montagevarianten Betriebsanleitung Agile 02/2011 Montagevarianten...
  • Seite 301 Optionen 12.9.2.5.4 Baugröße 3 (5,5 kW bis 11,0 kW) Montagevarianten 02/2011 Betriebsanleitung Agile Montagevarianten 02/2011 Betriebsanleitung Agile...
  • Seite 302: Schwingfest (Dieser Montagesatz Ist Nicht Im Lieferumfang Enthalten.)

    Optionen Schwingfest 12.9.3 (Dieser Montagesatz ist nicht im Lieferumfang enthalten.) 12.9.3.1 Baugröße 1 (0,25 kW bis 2,2 kW) (+10) Agile Betriebsanleitung 02/2011 Montagevarianten Betriebsanleitung Agile 02/2011 Montagevarianten...
  • Seite 303: Baugröße 2 (3,0 Kw Bis 4,0 Kw)

    Optionen 12.9.3.2 Baugröße 2 (3,0 kW bis 4,0 kW) (+10) Agile Montagevarianten 02/2011 Betriebsanleitung Montagevarianten 02/2011 Betriebsanleitung Agile...
  • Seite 304: Baugröße 3 (5,5 Kw Bis 11,0 Kw)

    Optionen 12.9.3.3 Baugröße 3 (5,5 kW bis 11,0 kW) (+10) Agile Betriebsanleitung Betriebsanleitung Agile 02/2011 02/2011 Montagevarianten Montagevarianten...
  • Seite 305: Hutschiene (Dieser Montagesatz Ist Nicht Im Lieferumfang Enthalten.)

    Optionen Hutschiene 12.9.4 (Dieser Montagesatz ist nicht im Lieferumfang enthalten.) Die Baugröße 1 kann auf einer Hutschiene montiert werden. 12.9.4.1 Baugröße 1 (0,55 kW bis 2,2 kW) Agile Montagevarianten Montagevarianten 02/2011 02/2011 Betriebsanleitung Agile Betriebsanleitung...
  • Seite 306: 13 Fehlerprotokoll

    Fehlerprotokoll 13 Fehlerprotokoll Die verschiedenen Steuer- und Regelverfahren und die Hardware des Frequenzumrichters beinhalten Funktionen, die kontinuierlich die Anwendung überwachen. Die Betriebs- und Fehlerdiagnose wird durch die gespeicherten Informationen im Fehlerprotokoll erleichtert. 13.1 Fehlerliste Letzte Fehlermeldungen Summe Die letzten 16 Fehlermeldungen sind in chronologischer Reihenfolge abgespeichert und die aufgetretener Fehler 362 zeigt die Anzahl aufgetretener Fehler nach der Inbetriebnahme des Fre- quenzumrichters.
  • Seite 307: Fehlermeldungen

    Fehlerprotokoll Fehlermeldungen 13.1.1 259 Aktueller Fehler Aktueller Fehler Der Parameter 259 zeigt den Fehlercode. Fehlercode Fehlermeldungen Code Bedeutung Es ist keine Störung aufgetreten. Überlast Frequenzumrichter überlastet (60 s), Lastverhalten prüfen. Kurzzeitige Überlastung (1 s), Motor- und Anwendungsparameter prüfen. Kühlkörper Kühlkörpertemperatur zu hoch, Kühlung und Ventilator prüfen. Innenraum Innenraumtemperatur zu hoch, Kühlung und Ventilator prüfen.
  • Seite 308 Fehlerprotokoll Fehlermeldungen Code Bedeutung Bremschopper Bremschopper-Überstrom; siehe auch Kapitel 7.10.4 „Bremschopper und Bremswider- stand“. Ausgangsfrequenz Ausgangsfrequenz zu hoch, Steuersignale und Einstellungen prüfen. Max. Frequenz durch Regelung erreicht, Verzögerungsrampen und angeschlossenen Bremswiderstand überprüfen. Freigabe Interner Gerätefehler. Den Kundendienst von BONFIGLIOLI benachrichtigen. Interner Gerätefehler.
  • Seite 309: Interne Überwachung

    Fehlerprotokoll Fehlermeldungen Code Bedeutung Optionale Komponenten Die Montage des Kommunikationsmoduls erfolgte ohne Trennung der Netzspannung. Netzspannung ausschalten. Interne Überwachung Nach 6 Warmstarts in weniger als 3 Minuten wird dieser Fehler ausgelöst, da sehr wahrscheinlich eine Fehlprogrammierung in der SPS oder Funktionentabelle vorliegt. Außerdem wird die Funktionentabelle gestoppt (P.1399 = 0 nur im RAM).
  • Seite 310 Fehlerprotokoll Fehlerumgebung Beschreibung Funktion Ausgangssignal am Multifunktionsausgang 1 (Klemme X13.6) in der Betriebsart Einstellung „10 - Analog(PWM) MFO1A“ des Parameters 346 Analogausgang MFO1A MFO1 (X13.6) 550. 348 Elkotemperatur Gemessene Elkotemperatur. Signal am Multifunktionsausgang 1 in der Einstellung „20 - Folge- Betriebsart MFO1 (X13.6) frequenz(FF) MFO1F“...
  • Seite 311: Problembehebung

    Fehlerprotokoll 13.3 Problembehebung Die Liste zeigt eine Auswahl von möglichen Maßnahmen bei Auftreten von Problemen. Nicht alle auf- gelisteten Probleme haben eine Fehlermeldung zur Folge. Problem Ursache Mögliche Abhilfe Siehe Kapitel 13.1.1 „Fehlermeldungen“. Fehlermeldung Abschaltung Anschluss Bremswider- Prüfen. stand Bremswiderstandswert Wert prüfen.
  • Seite 312 Fehlerprotokoll Problem Ursache Mögliche Abhilfe Der Motor dreht Parametereinstellung Die korrekte Quelle für den Sollwert wählen. nicht nach einem Zum Beispiel für die Drehzahleinstellung über einen Start-Befehl am Multifunktionseingang mindestens einen der Parame- Digitaleingang. ter P475 oder P492 auf „1 - Analogeingang 1“ (Klemme X12.3) oder „2 - Analogeingang 2“...
  • Seite 313 Fehlerprotokoll Problem Ursache Mögliche Abhilfe Der Motor dreht Parametereinstellung Prüfen, ob P493 oder P495 auf „2 - Nur positiv“ ein- nur in eine Rich- gestellt ist. Der Sollwert kann dadurch nur positive tung. Werte annehmen. Werkseinstellung: „1 - (+/- Soll- wert)“.
  • Seite 314 Fehlerprotokoll Problem Ursache Mögliche Abhilfe Drehzahlschwin- Hohe Lastmomente bei Einstellungen von Verstärkungen und Nachstellzeiten gungen feldorientierter Regelung der Regelfunktionen prüfen. (DMR) Hohe Lastmomente bei Schlupfkompensation (P660) einschalten. geberloser Regelung Parameter der U/f-Kennlinie prüfen. (U/f-Kennlinie) PID-Regler Bei Verwendung des PID-Reglers die Verstärkung, Nachstellzeit und Vorhaltzeit prüfen.
  • Seite 315: Betriebs- Und Fehlerdiagnose

    Betriebs- und Fehlerdiagnose 14 Betriebs- und Fehlerdiagnose Der Betrieb des Frequenzumrichters und der angeschlossenen Last wird kontinuierlich überwacht. Verschiedene Funktionen dokumentierten das Betriebsverhalten und erleichtern die Betriebs- und Fehlerdiagnose. 14.1 Status der Digitalsignale 350 Status Digitaleingänge 351 Status Digitalausgänge Die Statusanzeige der digitalen Ein- und Ausgangssignale ermöglicht, insbesondere bei der Inbetrieb- nahme, die Prüfung der verschiedenen Steuersignale und deren Verknüpfung mit den jeweiligen Soft- Status Digitaleingänge Status Digitalausgänge...
  • Seite 316: Warnstatus Und Warnstatus Applikation

    Betriebs- und Fehlerdiagnose Schlüssel Reglerstatus C 00 00 - Kein Regler aktiv. Betriebsart C 00 01 UDdyn Spannungsregler ist entsprechend der 670 in der Anregelphase. Schwelle Stillsetzung Die Ausgangsfrequenz bei Netzausfall ist unterhalb der C 00 02 UDstop 675. Betriebsart Ausfall der Netzspannung und Netzstützung aktiv gemäß...
  • Seite 317 Betriebs- und Fehlerdiagnose 356 Warnstatus Der Parameter zeigt die Warnung, die zum Zeitpunkt einer Fehlerabschaltung gemeldet wurde. Warnstatus Bedeutung des vom Parameter 356 angezeigten Schlüssels: Schlüssel Warnstatus A 00 00 - Es steht keine Warnmeldung an. A 00 01 Ixt Frequenzumrichter überlastet (A0002 oder A0004).
  • Seite 318 Betriebs- und Fehlerdiagnose 273 Warnungen Applikation 367 Warnstatus Applikation Warnungen Applikation Der Parameter 273 zeigt aktuelle Warnmeldungen. Warnstatus Applikation Der Parameter 367 zeigt die Warnung, die zum Zeitpunkt einer Fehlerab- schaltung gemeldet wurde. Warnungen Applikation Warnstatus Applikation Bedeutung des vom Parameter 273 und 367 ange- zeigten Schlüssels:...
  • Seite 319: 15 Parameterliste

    Parameterliste 15 Parameterliste Die Parameterliste ist nach den Menüzweigen der Bediensoftware gegliedert. Die Parameter sind in numerisch aufsteigender Folge geordnet. Eine Überschrift (grau schattiert) kann mehrfach vorhanden sein, d.h. ein Themengebiet kann an verschiedenen Stellen der Tabelle aufgelistet sein. Der Parameter ist in den vier Datensätzen verfügbar. Der Parameterwert wird von der SETUP-Routine eingestellt.
  • Seite 320 Parameterliste Istwertparameter Beschreibung Einh. Anzeigebereich Kapitel Istwerte des Frequenzumrichters Digitaleingänge (Hardware) 00 ... 255 Arbeitsstundenzähler 99999 Betriebsstundenzähler 99999 Elkotemperatur deg.C 0 ... T emax aktiver Datensatz 1 ... 4 Digitaleingänge 00 ... 255 Analogeingang MFI1A ± 100,00 Folgefrequenzeingang 0,0 ... 999,99 Analogeingang MFI2A ±...
  • Seite 321 Parameterliste Fehlerliste 13.1 letzter Fehler h:m; F 00000:00; FXXXX vorletzter Fehler h:m; F 00000:00; FXXXX 13.1 13.1 Fehler 3 h:m; F 00000:00; FXXXX Fehler 4 h:m; F 00000:00; FXXXX 13.1 Fehler 5 h:m; F 00000:00; FXXXX 13.1 13.1 Fehler 6 h:m;...
  • Seite 322: Bussteuerung

    Parameterliste Bussteuerung 7.3.1 Zustandswort 0 ... 0xFFFF Positionierung Umdrehungen 0,000 ... 1⋅10 Digitalausgänge 7.6.5.8 Ist-Warnmaske AXXXXXXXX 7.6.5.9 Ist-Warnmaske Applikation AXXXX Selbsteinstellung SETUP Status OK/NOK Systembus Node-State 1 … 3 Systemb. CAN-State 1 … 3 Systemb. CAN Bus 1290 Node-State (NMT) 0 …...
  • Seite 323 Parameterliste Parameter Beschreibung Einh. Einstellbereich Kapitel Umrichterdaten 12 FU-Softwareversion Zeichen 15 Copyright Zeichen 16 Leistungsmodul Softwareversion Zeichen 27 Passwort setzen 0 ... 999 7.1.3 28 Bedienebene 1 ... 3 7.1.1 29 Anwendername 32 Zeichen 30 Konfiguration Auswahl 7.1.2 7.1.4 34 Programm(ieren) 0 ...
  • Seite 324 Parameterliste Parameter Beschreibung Einh. Einstellbereich Kapitel 7.2.1 372 Bemessungsdrehzahl U/min 30 … 60000 373 Polpaarzahl 1 ... 24 7.2.1 7.2.1 374 Bemessungs-Cosinus Phi 0,01 ... 1,00 375 Bemessungsfrequenz 10,00 ... 1000,00 7.2.1 7.2.1 376 mech. Bemessungsleistung 0,1⋅P ... 10⋅P Weitere Motorparameter 377 Statorwiderstand mOhm 0 ...
  • Seite 325 Parameterliste Parameter Beschreibung Einh. Einstellbereich Kapitel Frequenzrampen 7.5.1.4 420 Beschleunigung (Rechtslauf) Hz/s 0,00 ... 9999,99 421 Verzögerung (Rechtslauf) Hz/s -0,01 ... 9999,99 7.5.1.4 422 Beschleunigung Linkslauf Hz/s -0,01 ... 9999,99 7.5.1.4 423 Verzögerung Linkslauf Hz/s -0,01 ... 9999,99 7.5.1.4 424 Nothalt Rechtslauf Hz/s 0,01 ...
  • Seite 326 Parameterliste Parameter Beschreibung Einh. Einstellbereich Kapitel Prozentsollwertkanal 476 Prozentsollwertquelle 1 Auswahl 7.5.2 Prozentsollwertkanal/Rampe 477 Steigung Prozentwertrampe 0 ... 60000 7.5.2.4 PID-Regler (Technologieregler) 478 Prozentistwertquelle Auswahl 7.9.3 Festfrequenzen 7.5.1.3 480 Festfrequenz 1 -999,99 ... 999,99 7.5.1.3 481 Festfrequenz 2 -999,99 ... 999,99 7.5.1.3 482 Festfrequenz 3 -999,99 ...
  • Seite 327 Parameterliste Parameter Beschreibung Einh. Einstellbereich Kapitel Stör-/Warnverhalten 7.4.5 535 Betriebsart externer Fehler Auswahl 7.6.5.8 536 Warnmaske erstellen Auswahl Digitalausgänge 549 Sollwert erreicht: Toleranzband 0,01 ... 20,00 7.6.5.3 Multifunktionsausgang 1 (MFO1) 550 Betriebsart MFO1 (X13.6) Auswahl 7.6.3 7.6.3 551 Analog: Spannung 100% 0,0 ...
  • Seite 328 Parameterliste Parameter Beschreibung Einh. Einstellbereich Kapitel 605 Dyn. Spannungsvorsteuerung 0 ... 200 7.8.1 606 Typ U/f-Kennlinie Auswahl Stromgrenzwertregler 610 Betriebsart Auswahl 7.9.4.2 611 Verstärkung 0,01 ... 30,00 7.9.4.2 612 Nachstellzeit 1 … 10000 7.9.4.2 613 Grenzstrom 0,0 ... ü⋅I 7.9.4.2 614 Grenzfrequenz 0,00 ...
  • Seite 329 Parameterliste Parameter Beschreibung Einh. Einstellbereich Kapitel 672 Sollwert Netzstützung -200,0 ... -10,0 7.9.2 7.9.2 673 Verzögerung Netzstützung Hz/s 0,01 ... 9999,99 674 Beschleunigung Netzwiederkehr Hz/s 0,00 ... 9999,99 7.9.2 675 Schwelle Stillsetzung 0,00 ... 999,99 7.9.2 676 Sollwert Stillsetzung 425,0 … 775,0 7.9.2 7.9.2 677 Verstärkung...
  • Seite 330 Parameterliste Parameter Beschreibung Einh. Einstellbereich Kapitel 7.9.5.3 738 Grenzw. Umschalt. Drehzahlreg. 0,00 ... 999,99 739 Leistungsgrenze 0,00 ... 2⋅ü⋅P 7.9.5.3.1 7.9.5.3.1 740 Leistungsgrenze generatorisch 0,00 ... 2⋅ü⋅P Feldregler 741 Verstärkung 0,0 ... 100,0 7.9.5.5 742 Nachstellzeit 0,0 ... 1000,0 7.9.5.5 743 Obergrenze Isd-Sollwert 0,0 …...
  • Seite 331 Parameterliste Parameter Beschreibung Einh. Einstellbereich Kapitel 935 TxPDO3 Time 0 ... 50000 936 RxPDO1 Function Auswahl 937 RxPDO2 Function Auswahl 938 RxPDO3 Function Auswahl 939 SYNC Timeout 0 ... 60000 941 RxPDO1 Timeout 0 ... 60000 942 RxPDO2 Timeout 0 ... 60000 945 RxPDO3 Timeout 0 ...
  • Seite 332 Parameterliste Parameter Beschreibung Einh. Einstellbereich Kapitel Benutzer Warnung 1363 Benutzer Warnung 1 Auswahl 7.6.6.14 7.6.6.14 1364 Benutzer Warnung 2 Auswahl Konverter Profibus/Interne Notation 1370 In-F-PDP-word 1 Auswahl 7.10.12 1371 In-F-PDP-word 2 Auswahl 7.10.12 7.10.12 1372 In-F-intern-long 1 Auswahl 1373 In-F-intern-long 2 Auswahl 7.10.12 7.10.12...
  • Seite 333 Parameterliste Parameter Beschreibung Einh. Einstellbereich Kapitel 1551 Flussabsenkung 0 … 100 1552 Energiesparfunktion ein Auswahl In der Spalte Kapitel wird auf die Kapitelnummer oder das entsprechende Dokument verwiesen, in dem die ausführliche Parameterbeschreibung enthalten ist. Bitte beachten Sie die Anleitung des verwendeten Kommunikationsprofils. CM-CAN: Bitte beachten Sie die CANopen Kommunikationsanleitung.
  • Seite 334: Index

    Index Index Logiksignale ........187 Abmessungen ........... 19 Digitaler Ein-/Ausgang ......175 Analogausgänge........70 Drehmomentregelung ........ 68 Analogeingänge ........70 Drehmomentregelung, Applikationsbeispiel.. 93 Anlagendaten.......... 241 Drehmomentregler ........222 Anlaufverhalten Drehrichtung........136, 144 FOR ............75 Kontrolle ..........57 U/f............74 Start-rechts, Start-links......
  • Seite 335 Index Multifunktionseingang 1......163 Start ........... 192 Multifunktionseingang 2......169 JOG-Funktion .......... 139 Flussabsenkung........247 Flussaufbau beendet........ 181 Keypad............. 39 Folgeantrieb, Changierfunktion ....239 Kommunikation ......... 84 Folgefrequenz Inbetriebnahme ........41, 61 Ausgang..........174 Kompressor, Applikationsbeispiel ....91 Eingang..........199 Konfiguration ..........98 Folgefrequenz-Eingang ......
  • Seite 336 Index Multiplexer..........196 Sicherheit Allgemein ..........12 Netzanschluss ........... 26 elektrische Installation......22 Netzausfallstützung ......... 207 mechanische Installation......18 Nothalt ........... 137 S-Kurve ..........138 NPN .......... 36, 176, 186 Sollwert..........131 erreicht ..........180 Optionen ..........274 Festfrequenz........135 Bremswiderstand .........
  • Seite 337 Index Phasenausfall ........130 der Warnmaske Applikation....185 Reglereingriff........124 Warnmaske ..........182 Überlast ..........123 Warnmaske Applikation......185 Warnmaske ......... 182 Warnmeldung ......... 315 Warnmaske Applikation ......185 Kopieren mit Speicherkarte ....243 Wirkstrom ........... 238 Warnmeldungen Überwachungsfunktionen......82 der Selbsteinstellung ......
  • Seite 340 Seit 1956 plant und realisiert Bonfiglioli innovative und zuverlässige Lösungen für die Leistungsüberwachung und -übertragung in industrieller Umgebung und für selbstfahrende Maschinen sowie Anlagen im Rahmen der erneuerbaren Energien. www.bonfiglioli.com Bonfiglioli Riduttori S.p.A. VEC 672 R2 tel: +39 051 647 3111 fax: +39 051 647 3126 Via Giovanni XXIII, 7/A bonfiglioli@bonfiglioli.com...

Inhaltsverzeichnis