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termio(7)
STOP
(CTRL-S oder ASCII DC3) kann verwendet werden, um Ausgaben
temporär zu unterdrücken. Bei CRT Terminals kann man damit verhin
dern, daß die Ausgaben verschwinden, bevor sie gelesen werden
konnten. Während die Ausgabe unterdrückt ist, werden STOP- Zeichen
ignoriert und nicht gelesen.
START
(CTRL-Q oder ASCII DC1) kann verwendet werden, um vorher durch ein
STOP-Zeichen unterdrückte Ausgaben wieder aufzunehmen. Ist die
Ausgabe nicht unterdrückt, werden START-Zeichen ignoriert und nicht
gelesen.
DISCARD
(CTRL-O oder ASCII SI) unterdrückt solange alle nachfolgenden Ausga
ben, bis ein weiteres DISCARD Zeichen eingegeben wird, zusätzliche
Eingaben erfolgen oder die Bedingung von einem Programm aus
abgeschaltet wird.
LNEXT
(CTRL-V oder ASCII SYN) unterdrückt die Sonderbedeutung des
nächsten Zeichens. Dies ist für alle oben angeführten Zeichen möglich.
Damit können Zeichen eingegeben werden, die andernfalls durch das
System interpretiert werden würden (z.B. KILL, QUIT).
Die Zeichen für INTR, QUIT, ERASE, WERASE, KILL, REPRINT, EOF, EOL, EOL2, SWTCH,
SUSP, DSUSP, STOP, START, DISCARD und LNEXT können nach individuellen
Bedürfnissen
_POSIX_VDISABLE (0), wird die Bedeutung dieses Sonderzeichens deaktiviert. Die
Zeichen ERASE, KILL und EOF können durch ein vorangestelltes \ Zeichen entwer
tet werden. Dann wird keine Sonderfunktionalität ausgeführt. Jedem der Sonder
zeichen kann ein LNEXT Zeichen vorausgehen. Dadurch wird dessen besondere
Bedeutung unterdrückt.
Abbruch der Modem-Verbindung
Ist eine Modem-Verbindung unterbrochen und wird dies erkannt, wird dem Kon-
trollprozeß des Terminals das Signal
dadurch der Prozeß beendet. Wird
nachfolgende Lesen bis zum Schliessen des Terminals den Wert Dateiende (end-of-
file).
Gehört der Kontrollprozeß nicht zur Gruppe der Vordergrund-Prozesse des Termi
nals, wird das Signal
gesendet. Sind keine anderweitigen Vorkehrungen getroffen, verursacht das Signal
die Beendigung der Prozesse.
Wenn
Prozesse
zugreifen, nachdem die Modem-Verbindung unterbrochen wurde, dieses Terminal
aber noch zur Sitzung gehört, erhalten diese Prozesse
nale. Sind keine anderweitigen Vorkehrungen getroffen, verursacht das Signal die
Beendigung der Prozesse.
Das kontrollierende Terminal verbleibt in seinem Zustand, bis es vom kontrollieren
den Prozeß entweder durch ein erfolgreiches Öffnen reinitialisiert oder aber von
ihm freigegeben wird.
04/92
geändert
werden.
S I G H U P
an die Vordergrund-Prozeßgruppe des Terminals
S I G T S T P
einer
Hintergrund-Prozeßgruppe
Ist
der
Wert
eines
gesendet. Standardmäßig wird
S I G H U P
ignoriert oder abgefangen, liefert jedes
auf
S I G T T O U
termio(7)
Sonderzeichens
ein
Kontrollterminal
rsp.
Sig
S I G T T I N
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