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Polaritätsprüfung Für Den Stromeingang I - Siemens siprotec 7SD5 Handbuch

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Montage und Inbetriebsetzung
3.3 Inbetriebsetzung
• Für die Synchronkontrolle wird das Programm AW SYN Us1<Us2> = Ja (Adresse 3516) und AW SYN
Us1>Us2< = Nein (Adresse 3517) eingestellt.
• Über Binäreingabe (Nr 2906„>Sync. Mess.AWE") wird eine Messanforderung eingegeben. Die Syn-
chronkontrolle muss Freigabe erteilen (Meldung „Sync. EIN-Frei", Nr 2951). Ist das nicht der Fall, kon-
trollieren Sie nochmals sorgfältig alle Spannungsanschlüsse und die zugehörigen Parameter nach Abschnitt
2.1.2.1.
• Spannungswandler-Schutzschalter der Messstelle U
• Über Binäreingabe (Nr 2906 „>Sync. Mess.AWE") wird eine Messanforderung eingegeben. Es erfolgt
keine Einschalt-Freigabe.
• Spannungswandler-Schutzschalter der Messstelle U
Adressen 3515 bis 3519 richtigstellen, da sie für die Prüfung verändert worden sind. Wenn die Rangierung
von LED oder Melderelais für die Prüfung geändert wurde, ist auch diese wieder richtigzustellen.
Polaritätsprüfung für den Stromeingang I
Beim Standardanschluss des Gerätes, wenn der Stromeingang I
geschlossen ist (siehe auch Anschlussschaltbilder im Anhang A.3), ergibt sich die richtige Polarität des Erd-
strompfades in der Regel von selbst.
Wird jedoch der Strom I
tungsprüfung für diesen Strom notwendig.
Verfügt das Gerät über den empfindlichen Stromeingang für I
isolierten oder gelöschten Netz eingesetzt, wurde die Polaritätsprüfung für I
gemäß dem vorherigen Abschnitt durchgeführt. Dieser Abschnitt ist dann ohne Belang.
Ansonsten wird die Prüfung bei unterbrochenem Auslösekreis mit primärem Laststrom durchgeführt. Dabei ist
anzumerken, dass bei allen Simulationen, die nicht exakt den praktischen Fällen entsprechen, durch Unsym-
metrien der Messgrößen die Messgrößenüberwachungen ansprechen können. Diese sind also bei solchen
Prüfungen zu ignorieren.
GEFAHR
Gefährliche Spannungen bei Unterbrechungen in den Stromwandler-Sekundärkreisen
Nichtbeachtung der folgenden Maßnahme werden Tod, schwere Körperverletzung oder erheblichen Sach-
schaden zur Folge haben.
Sekundäranschlüsse der Stromwandler kurzschließen, bevor die Stromzuleitungen zum Gerät unterbrochen
werden.
I
von eigener Leitung
4
Zur Bildung einer Verlagerungsspannung wird die e-n-Wicklung einer Phase des Spannungswandlersatzes
(z.B. L1) umgangen (siehe Bild 3-33). Ist kein Anschluss an den e-n-Wicklungen der Spannungswandler vor-
gesehen, wird die entsprechende Phase sekundärseitig unterbrochen. Über den Strompfad wird nur der Strom
desjenigen Wandlers geleitet, in dessen Phase die Spannung im Spannungspfad fehlt; die anderen beiden
Stromwandler sind kurzgeschlossen. Wird in die Leitung ohmisch-induktive Last transportiert, bestehen für den
Schutz prinzipiell die gleichen Verhältnisse wie bei einem Erdkurzschluss in Leitungsrichtung.
Mindestens eine der Stufen des Erdkurzschlussschutzes muss gerichtet eingestellt sein (Adressen 31x0 des
Erdkurzschlussschutzes). Deren Ansprechwert muss vom Laststrom der Leitung überschritten werden; nöti-
genfalls wird der Anregewert niedriger eingestellt. Notieren Sie sich, welche Parameter Sie verändert haben.
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4
von einem gesonderten Summenstromwandler zugeführt, ist eine zusätzliche Rich-
4
(Nr 361 „>U-Wdl.-Aut.") ausschalten.
sy1
wieder einschalten.
sy1
am Sternpunkt des Stromwandlersatzes an-
4
und wird es mit Erdschlusserfassung in einem
4
bereits bei der Erdschlussprüfung
4
C53000-G1100-C169-5, Ausgabedatum 02.2011
SIPROTEC, 7SD5, Handbuch

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