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Funktionssteuerung Und Leistungsschalterprüfung; Funktionssteuerung; Einschalterkennung - Siemens siprotec 7SD5 Handbuch

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2.25
Funktionssteuerung und Leistungsschalterprüfung
2.25.1

Funktionssteuerung

Die Funktionssteuerung ist die Steuerzentrale des Gerätes. Sie koordiniert den Ablauf der Schutz- und Zusatz-
funktionen, verarbeitet deren Entscheidungen und die Informationen, die von der Anlage kommen.
Anwendungsfälle

• Einschalterkennung,

• Zustandserkennung der Leistungsschalterstellung(en),
• Open Pole Detektor,
• Anregelogik,
• Auslöselogik.
2.25.1.1 Einschalterkennung
Beim Einschalten eines Schutzobjektes können verschiedene Maßnahmen erforderlich oder wünschenswert
sein. So wünscht man bei einer manuellen Zuschaltung auf einen Kurzschluss normalerweise eine sofortige
Wiederabschaltung. Dies geschieht, z.B. beim Überstromzeitschutz dadurch, dass die Verzögerung einer
Stromstufe umgangen wird. Für jede Kurzschlussschutzfunktion, die verzögert werden kann, kann mindestens
eine Stufe gewählt werden, die bei Zuschaltung unverzögert wirksam wird, wie in den entsprechenden Ab-
schnitten erwähnt. Siehe hierzu auch Abschnitt 2.1.4.1 unter Randtitel „Leistungsschalterzustand".
Das Hand-Einschaltkommando muss dem Gerät über einen Binäreingang mitgeteilt werden. Um von der indi-
viduellen manuellen Betätigung unabhängig zu sein, wird es im Gerät auf eine definierte Länge gebracht (ein-
stellbar mit Adresse 1150 T WIRK HANDEIN). Diese Einstellung kann nur mittels DIGSI unter Weitere Para-
meter geändert werden. Bild 2-218 zeigt das Logikdiagramm.
SIPROTEC, 7SD5, Handbuch
C53000-G1100-C169-5, Ausgabedatum 02.2011
2.25 Funktionssteuerung und Leistungsschalterprüfung
Funktionen
451

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