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Mitnahme Über Erweiterten Messbereich - Siemens siprotec 7SD5 Handbuch

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Funktionen
2.7 Signalübertragungsverfahren mit Distanzschutz (wahlweise)
2.7.4
Mitnahme über erweiterten Messbereich
Prinzip
Bild 2-85 zeigt das Funktionsschema des Mitnahmeverfahrens über erweiterten Messbereich. Bei einem
Fehler innerhalb der Zone Z1 wird an das Gegenende ein Mitnahmesignal gesendet. Das dort empfangene
Signal führt zur Auslösung, wenn der Fehler innerhalb der Zone Z1B in der parametrierten Richtung erkannt
wird. Das Sendesignal kann mit T
um etwaige Differenzen in den Anregezeiten an beiden Leitungsenden auszugleichen. Der Distanzschutz ist
so eingestellt, dass die 1. Zone bis etwa 85 % der Leitung reicht, die Übergreifzone aber bis über die nächste
Station geht (ca. 120 % Leitungslänge). Bei Dreibeinleitungen wird Z1 ebenfalls ca. 85 % der kürzeren Lei-
tungsstrecke, mindestens aber über den Verzweigungspunkt, eingestellt. Z1B muss mit Sicherheit über die
längere Leitungsstrecke reichen, auch dann, wenn über den Verzweigungspunkt zusätzliche Speisung möglich
ist.
Unter der Adresse 121 DIS SIGNAL kann die Auswahl Mitnahme projektiert werden. Unter der Adresse 2101
SIGNALZUSATZ kann das Signalverfahren (Ein-) geschaltet werden.
Bild 2-85
196
verlängert werden (parametrierbar unter Adresse 2103 T SENDVERL.),
S
Funktionsschema des Mitnahmeverfahrens über Z1B
SIPROTEC, 7SD5, Handbuch
C53000-G1100-C169-5, Ausgabedatum 02.2011

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