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Richtungsvergleichsverfahren - Siemens siprotec 7SD5 Handbuch

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Ein- und Ausschalten
Die Vergleichsfunktion kann ein- und ausgeschaltet werden, und zwar über Parameter 3201 SIGNALZUSATZ,
über die Systemschnittstelle (sofern vorhanden) und über Binäreingaben (sofern rangiert). Die Schaltzustände
werden intern gespeichert (siehe Bild 2-118) und gegen Hilfsspannungsausfall gesichert. Grundsätzlich kann
nur von dort eingeschaltet werden, wo vorher ausgeschaltet wurde. Hierzu ist es notwendig, dass die Funktion
von allen drei Schaltquellen eingeschaltet ist, um wirksam zu sein.
Bild 2-118
2.9.2

Richtungsvergleichsverfahren

Das folgende Verfahren eignet sich sowohl für konventionelle, als auch für digitale Übertragungsmedien.
Prinzip
Der Richtungsvergleich ist ein Freigabeverfahren. Bild 2-90 zeigt das Funktionsschema.
Erkennt der Erdkurzschlussschutz einen Fehler in Vorwärtsrichtung, so sendet er zunächst ein Freigabesignal
zum Gegenende. Wenn vom Gegenende ebenfalls ein Freigabesignal empfangen wird, wird das Auslösesignal
an das Kommandorelais weitergegeben. Voraussetzung für eine schnelle Abschaltung ist also, dass an beiden
Leitungsenden ein Fehler in Leitungsrichtung erkannt wird.
Das Sendesignal kann mit T
sam, wenn der Schutz bereits ein Auslösesignal abgegeben hat. Dies gewährleistet die Freigabe des anderen
Leitungsendes auch dann, wenn der Erdkurzschluss durch einen anderen unabhängigen Schutz sehr schnell
abgeschaltet wird.
SIPROTEC, 7SD5, Handbuch
C53000-G1100-C169-5, Ausgabedatum 02.2011
Ein- und Ausschalten der Signalübertragung
verlängert werden (einstellbar). Die Verlängerung des Sendesignals ist nur wirk-
S
2.9 Signalübertragungsverfahren mit Erdkurzschlussschutz (wahlweise)
Funktionen
255

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