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Parameterübersicht - Siemens siprotec 7SD5 Handbuch

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• Adresse 3622 FREQUENZ f3 Ansprechwert für die Frequenzstufe f3 bei f
Adresse 3623 FREQUENZ f3 Ansprechwert für die Frequenzstufe f3 bei f
Adresse 3624 T f3 Auslöseverzögerung für die Frequenzstufe f3;
• Adresse 3632 FREQUENZ f4 Ansprechwert für die Frequenzstufe f4 bei f
Adresse 3633 FREQUENZ f4 Ansprechwert für die Frequenzstufe f4 bei f
Adresse 3634 T f4 Auslöseverzögerung für die Frequenzstufe f4.
Die eingestellten Zeiten sind Zusatzverzögerungszeiten, die die Eigenzeiten (Messzeit, Rückfallzeit) der
Schutzfunktion nicht einschließen.
Wenn der Frequenzschutz für die Aufgaben der Netzentkupplung und des Lastabwurfes eingesetzt wird,
hängen die Einstellwerte von den konkreten Netzbedingungen ab. Meist wird bei Lastabwurf eine Frequenz-
/Zeitstaffelung nach der Bedeutung der Verbraucher oder -gruppen angestrebt.
Frequenzabweichungen können in Verbundnetzen auch durch Leistungspendelungen hervorgerufen werden.
Abhängig von der Pendelfrequenz, dem Einbauort des Gerätes und der Einstellung der Frequenzstufen ist es
sinnvoll, den Frequenzschutz oder einzelne Stufen bei erkannter Pendelung zu blockieren. Die Verzögerungs-
zeiten sind dann so zu koordinieren, dass eine Pendelung erkannt worden ist, bevor der Frequenzschutz zur
Auslösung kommt.
Weitere Anwendungsfälle sind im Kraftwerksbereich gegeben. Grundsätzlich richten sich die einzustellenden
Frequenzwerte nach den Vorgaben des Netz- bzw. Kraftwerkbetreibers. Der Unterfrequenzschutz hat auch die
Aufgabe, den Kraftwerkseigenbedarf durch rechtzeitiges Trennen vom Netz sicherzustellen. Der Turboregler
regelt dann den Maschinensatz auf Nenndrehzahl, so dass der Eigenbedarf mit Nennfrequenz weiterversorgt
werden kann.
Da die Rückfallschwelle jeweils 20 mHz unter bzw. über der Auslösefrequenz liegt, ergibt sich dadurch eine
„minimale" Auslösefrequenz von 30 mHz über bzw. unterhalb der Nennfrequenz.
Eine Frequenzsteigerung kann beispielsweise bei einem Lastabwurf oder Fehlverhalten der Drehzahlregelung
(z.B. in einem Inselnetz) auftreten. So lässt sich der Frequenzschutz z.B. als Überdrehzahlschutz einsetzen.
2.20.3
Parameterübersicht
Adr.
Parameter
3601
FREQ.-SCHUTZ f1
3602
FREQUENZ f1
3603
FREQUENZ f1
3604
T f1
3611
FREQ.-SCHUTZ f2
3612
FREQUENZ f2
3613
FREQUENZ f2
3614
T f2
3621
FREQ.-SCHUTZ f3
3622
FREQUENZ f3
SIPROTEC, 7SD5, Handbuch
C53000-G1100-C169-5, Ausgabedatum 02.2011
Einstellmöglichkeiten
Ein:nur Meldung
Ein:mit Auslösg
Aus
45.50 .. 54.50 Hz
55.50 .. 64.50 Hz
0.00 .. 600.00 s
Ein:nur Meldung
Ein:mit Auslösg
Aus
45.50 .. 54.50 Hz
55.50 .. 64.50 Hz
0.00 .. 600.00 s
Ein:nur Meldung
Ein:mit Auslösg
Aus
45.50 .. 54.50 Hz
= 50 Hz,
N
= 60 Hz,
N
= 50 Hz,
N
= 60 Hz,
N
Voreinstellung
Ein:nur Meldung
Frequenzschutz Stufe f1
49.50 Hz
Anregefrequenz f1
59.50 Hz
Anregefrequenz f1
60.00 s
Verzögerungszeit T f1
Ein:nur Meldung
Frequenzschutz Stufe f2
49.00 Hz
Anregefrequenz f2
57.00 Hz
Anregefrequenz f2
30.00 s
Verzögerungszeit T f2
Ein:nur Meldung
Frequenzschutz Stufe f3
47.50 Hz
Anregefrequenz f3
Funktionen
2.20 Frequenzschutz (wahlweise)
Erläuterung
393

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