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Siemens siprotec 7SD5 Handbuch Seite 512

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Montage und Inbetriebsetzung
3.1 Montage und Anschluss
einen Nennstrom eingestellt sein, d.h. je eine Brücke (X61 bis X64) für jeden der Eingangsübertrager und zu-
sätzlich die gemeinsame Brücke X60.
Hinweis
Sollten Sie ausnahmsweise eine Änderung vornehmen, vergessen Sie bitte nicht, dem Gerät diese Änderung
auch über die Adresse 206 IN-GER SEKUNDÄR in den Anlagendaten (siehe Abschnitt 2.1.2.1) mitzuteilen.
Steuerspannung für die Binäreingänge
Im Lieferzustand sind die Binäreingänge so eingestellt, dass als Steuergröße eine Spannung von der gleichen
Höhe wie die Versorgungsspannung vorausgesetzt ist. Bei abweichenden Nennwerten der anlagenseitigen
Steuerspannung kann es notwendig werden, die Schaltschwelle der Binäreingänge zu verändern.
Um die Schaltschwelle eines Binäreingangs zu ändern, muss jeweils eine Brücke umgesteckt werden. Die Zu-
ordnung der Brücken zu den Binäreingängen und ihre räumliche Anordnung ist im folgenden Abschnitt unter
den Randtiteln, „Ein-/Ausgabebaugruppe C-I/O-1" beschrieben.
Hinweis
Werden Binäreingänge für die Auslösekreisüberwachung eingesetzt, ist zu beachten, dass zwei Binäreingänge
(bzw. ein Binäreingang und ein Ersatzwiderstand) in Reihe geschaltet sind. Hier muss die Schaltschwelle deut-
lich unterhalb der halben Nennsteuerspannung liegen.
Kontaktart für Ausgangsrelais
Ein-/Ausgabebaugruppen können Relais enthalten, deren Kontakte wahlweise als Schließer oder Öffner ein-
gestellt werden können. Hierzu ist eine Brücke umzustecken. Für welche Relais auf welchen Baugruppen das
gilt, erfahren Sie in den folgenden Abschnitten unter „Schaltelemente auf Leiterplatten".
Austausch von Schnittstellen
Die seriellen Schnittstellen sind nur bei Geräten für Schalttafel- und Schrankeinbau sowie bei Aufbaugeräten
mit abgesetzter Bedieneinheit austauschbar. Welche Schnittstellen dies sind und wie sie ausgetauscht werden
können, erfahren Sie in den folgenden Abschnitten unter dem Randtitel „Austausch von Schnittstellenmodu-
len".
Terminierung busfähiger Schnittstellen
Für eine sichere Datenübertragung ist der RS485-Bus oder Profibus beim jeweils letzten Gerät am Bus zu ter-
minieren (Abschlusswiderstände zuschalten). Hierzu sind auf der Schnittstellen-Leiterplatte Abschlusswider-
stände vorgesehen, die durch Steckbrücken zugeschaltet werden können. Die räumliche Anordnung der
Brücken auf den Schnittstellenmodulen ist unter den Randtiteln „RS485-Schnittstelle" und „Profibus-Schnitt-
stelle" beschrieben. Beide Brücken müssen stets gleich gesteckt sein.
Im Lieferzustand des Gerätes sind die Abschlusswiderstände ausgeschaltet.
Ersatzteile
Die Pufferbatterie erhält die im Batterie-gepufferten RAM gespeicherten Daten bei Ausfall der Versorgungs-
spannung. Ihre räumliche Anordnung geht aus dem Bild der Prozessorbaugruppe (Bild 3-10) hervor. Die Fein-
sicherung der internen Stromversorgung befindet sich auf der Baugruppe C-I/O-1 (Bild 3-5). Die Daten der Si-
cherung sind auf der Baugruppe neben der Sicherung aufgedruckt. Beim Austausch beachten Sie bitte die
Hinweise in der SIPROTEC 4-Systembeschreibung unter „Wartungsmaßnahmen" und „Instandsetzung".
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SIPROTEC, 7SD5, Handbuch
C53000-G1100-C169-5, Ausgabedatum 02.2011

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