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Siemens siprotec 7SD5 Handbuch Seite 93

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Wenn mehr als zwei Enden (und entsprechende Geräte) vorhanden sind, werden die Weiteren unter den Pa-
rameteradressen 4703 G-ID-GERAET 3, 4704 G-ID-GERAET 4, 4705 G-ID-GERAET 5 und 4706 G-ID-
GERAET 6 ihren Geräte-Idents zugewiesen. Maximal sind für ein Schutzobjekt 6 Enden mit 6 Geräten möglich.
Bild 2-21 zeigt ein Beispiel mit vier Geräten. Bei der Konfiguration der Schutzfunktionen (Abschnitt 2.1.1.3)
wurde die im konkreten Anwendungsfall benötigte Anzahl unter Adresse 147 ANZAHL GERAETE eingestellt.
Entsprechend viele Geräte-Idents lassen sich hier einstellen, weitere erscheinen nicht bei der Parametrierung.
Unter Adresse 4710 LOKALES GERAET ist anzugeben, welches das lokale Gerät ist. Geben Sie für jedes
Gerät hier an, welchen Index (entsprechend Ihrer laufenden Nummerierung) das Gerät hat. Jeder Index von 1
bis zur Anzahl der Geräte muss einmal vorkommen, keiner darf doppelt vorkommen.
Bild 2-21
Achten Sie darauf, dass die Parameter der Differentialschutztopologie für das Differentialschutzsystem schlüs-
sig sind:
• Jeder Geräte-Index darf nur einmal vorkommen.
• Jeder Geräte-Index muss eindeutig einer Geräte-Ident zugeordnet sein.
• Jeder Geräte-Index muss einmal der Index eines lokalen Gerätes sein.
• Das Gerät mit dem Index 1 ist die Quelle für die Absolutzeitführung (Absolutzeitmaster)
• Die Anzahl der konfigurierten Geräte muss in allen Geräten gleich sein.
Beim Anlauf des Schutzsystems werden die oben angeführten Bedingungen überprüft. Ist eine noch nicht er-
füllt, ist kein Differentialschutzbetrieb möglich.
Das Gerät meldet dann den Fehler mit den Meldungen
• „DT inkonsistent" (Device Table enthält mehrere gleiche Geräte-Ident-Nummern)
• „DT ungleich" (Unterschiedliche Einstellungen der Parameter 4701 bis 4706)
• „Gleiche G Adr" (Im Schutzsystem existieren Geräte mit gleichen Einstellungen des Parameters 4710)
SIPROTEC, 7SD5, Handbuch
C53000-G1100-C169-5, Ausgabedatum 02.2011
Differentialschutztopologie für 4 Enden mit 4 Geräten — Beispiel
2.2 Wirkschnittstellen und Schutzdatentopologie
Funktionen
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