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Siemens siprotec 7SD5 Handbuch Seite 510

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Montage und Inbetriebsetzung
3.1 Montage und Anschluss
Ergibt die Berechnung, dass R
schwelle U
BE min
(siehe Abschnitt „Anpassung der Hardware").
Für die Leistungsaufnahme des Widerstandes gilt:
Beispiel:
I
BE (HIGH)
U
BE min
U
ST
R
LSS
U
LSS (LOW)
Gewählt wird der nächstliegende Normwert 39 kΩ; für die Leistung gilt:
Hilfsadern für Streckenschutz
Falls der Distanzschutz mit dem Übertragungsverfahren DIS SIGNAL = Streckenschutz (Adresse 121)
ergänzt ist, ist sicherzustellen, dass die Ruhestromschleife mit einer ausreichenden Hilfsspannung betrieben
wird. Das Verfahren selbst ist in Abschnitt 2.7 beschrieben.
Beachten Sie, dass die beiden Binäreingänge miteinander und mit dem Widerstand der Hilfsadern in Reihe
geschaltet sind. Entsprechend hoch muss die Schleifenspannung bzw. entsprechend niedrig muss die An-
sprechspannung der Binäreingänge sein. Für Hilfsspannungen von 24 V bis 60 V ist i.Allg. die niedrigste
Schwelle (17 V) zu wählen, für 110 V bis 125 V die Schwelle 73 V und für 220 V bis 250 V die Schwelle 154 V.
Wegen der geringen Stromaufnahme der Binäreingänge kann es notwendig werden, die Hilfsadernschleife
durch einen externen Querwiderstand zusätzlich zu belasten, damit die Binäreingänge nicht nach Unterbre-
chung der Schleife durch die Adernkapazitäten gehalten werden. Alternativ können Hilfsrelaiskombinationen
zwischengeschaltet werden.
Hilfsadern als Kabelverbindungen zwischen Stationen sind in jedem Falle auf ihre Hochspannungsbeeinflus-
sung hin zu prüfen. Die Adern der Hilfskabel müssen auch den von außen auftretenden Beanspruchungen ge-
wachsen sein.
Die größte elektrische Gefährdung für Hilfsadern entsteht im Hochspannungsnetz bei einem Kurzschluss mit
Erdbeteiligung. Der Kurzschlussstrom induziert in den zur Hochspannungsleitung parallelen Hilfsadern eine
510
< R
wird, so muss die Berechnung mit der nächst niedrigeren Schalt-
max
min
wiederholt werden und diese Schwelle mittels Steckbrücke(n) im Gerät realisiert werden
1,8 mA (vom SIPROTEC 4 7SD5)
17 V bei Lieferstellung für Nennspannungen 24 V/48 V/60 V
(vom Gerät 7SD5);
73 V bei Lieferstellung für Nennspannungen 110 V/125 V/220 V/250 V
(vom Gerät 7SD5);
154 V bei Lieferstellung für Nennspannungen 220 V/250 V
(vom Gerät 7SD5)
110 V (von der Anlage/Auslösekreis)
500 Ω (von der Anlage/Auslösekreis)
2 V (von der Anlage/Auslösekreis)
SIPROTEC, 7SD5, Handbuch
C53000-G1100-C169-5, Ausgabedatum 02.2011

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