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Inhaltsverzeichnis

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Punkt-zu-Punkt-Kopplung CP 441

Aufbauen und Parametrieren
SIMATIC
S7-400
Punkt-zu-Punkt-Kopplung CP 441
Aufbauen und Parametrieren
Gerätehandbuch
04/2012
A5E00405448-03
___________________
Vorwort

___________________
Produktbeschreibung
Grundlagen der seriellen
___________________
Datenübertragung
___________________
Inbetriebnahme des CP 441
___________________
Montieren des CP 441
___________________
Konfigurieren und
Parametrieren des CP 441
___________________
Kommunikation über
Systemfunktionsbausteine
Anlaufverhalten und
___________
Betriebszustandsübergänge
des CP 441
___________________
Diagnosefunktionen des
CP 441
___________________
Programmierbeispiel
Systemfunktionsbausteine
___________________
Technische Daten
___________________
Steckleitungen
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Parameter der SFBs
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Zubehör und
Bestellnummern
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Literatur zu SIMATIC S7
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Inhaltszusammenfassung für Siemens SIMATICS7-400

  • Seite 1 ___________________ Punkt-zu-Punkt-Kopplung CP 441 Vorwort Aufbauen und Parametrieren ___________________ Produktbeschreibung Grundlagen der seriellen ___________________ Datenübertragung SIMATIC ___________________ Inbetriebnahme des CP 441 S7-400 ___________________ Punkt-zu-Punkt-Kopplung CP 441 Montieren des CP 441 Aufbauen und Parametrieren ___________________ Konfigurieren und Parametrieren des CP 441 Gerätehandbuch ___________________ Kommunikation über...
  • Seite 2: Qualifiziertes Personal

    Hinweise in den zugehörigen Dokumentationen müssen beachtet werden. Marken Alle mit dem Schutzrechtsvermerk ® gekennzeichneten Bezeichnungen sind eingetragene Marken der Siemens AG. Die übrigen Bezeichnungen in dieser Schrift können Marken sein, deren Benutzung durch Dritte für deren Zwecke die Rechte der Inhaber verletzen kann. Haftungsausschluss Wir haben den Inhalt der Druckschrift auf Übereinstimmung mit der beschriebenen Hard- und Software geprüft.
  • Seite 3: Punkt-Zu-Punkt-Kopplung Cp 441 Aufbauen Und Parametrieren Gerätehandbuch, 04/2012, A5E00405448-03

    Vorwort Zweck des Handbuchs Die Informationen dieses Handbuchs ermöglichen es Ihnen, eine Punkt-zu-Punkt-Kopplung aufzubauen und in Betrieb zu nehmen. Inhalte des Handbuchs Das vorliegende Handbuch beschreibt die Hard- und Software des Kommunikationsprozessors CP 441 und dessen Einbindung in ein Automatisierungssystem S7-400.
  • Seite 4 Vorwort ACHTUNG Für CP 441 bis zur Bestellnummer 6ES7 441-xAA04-0AE0 werden Schnittstellenmodule IF 963 mit der Bestellnummer 6ES7 963-xAA00-0AA0 verwendet. Für CP 441 ab der Bestellnummer 6ES7 441-xAA05-0AE0 müssen die Schnittstellenmodule IF 963 mit der Bestellnummer 6ES7 963-xAA10-0AA0 verwendet werden. Hinweis Das vorliegende Handbuch enthält die Beschreibungen des Kommunikationsprozessors CP 441 und der Schnittstellenmodule, die zum Zeitpunkt der Herausgabe des Handbuchs...
  • Seite 5 Ihnen den schnellen Zugriff auf die gewünschte Information ermöglicht. Weitere Unterstützung Bei Fragen zur Nutzung der im Handbuch beschriebenen Produkte, die Sie hier nicht beantwortet finden, wenden Sie sich bitte an Ihren Siemens-Ansprechpartner in den für Sie zuständigen Vertretungen und Geschäftsstellen. ● Ihren Ansprechpartner finden Sie unter: http://www.siemens.de/automation/partner (http://www.siemens.de/automation/partner)
  • Seite 6 Vorwort Technical Support Sie erreichen den Technical Support für alle A&D-Produkte ● Über das Web-Formular für den Support Request http://www.siemens.de/automation/support-request (http://www.siemens.de/automation/support-request) Weitere Informationen zu unserem Technical Support finden Sie im Internet unter http://www.siemens.de/automation/service&support (http://www.siemens.de/automation/service&support) Service & Support im Internet Zusätzlich zu unserem Dokumentations-Angebot bieten wir Ihnen im Internet unser komplettes Wissen online an.
  • Seite 7: Inhaltsverzeichnis

    Inhaltsverzeichnis Vorwort ..............................3 Produktbeschreibung..........................11 Einsatzmöglichkeiten des Kommunikationsprozessors ...............11 Komponenten für eine Punkt-zu-Punkt-Kopplung ...............14 Aufbau des CP 441........................16 Eigenschaften der seriellen Schnittstelle ..................18 1.4.1 Eigenschaften des RS232-Schnittstellenmoduls .................18 1.4.2 Eigenschaften des 20mA-TTY-Schnittstellenmoduls..............19 1.4.3 Eigenschaften des X27 (RS422/485)-Schnittstellenmoduls ............20 Aufbaurichtlinien ..........................21 Grundlagen der seriellen Datenübertragung....................
  • Seite 8 Inhaltsverzeichnis Inbetriebnahme des CP 441 ........................109 Montieren des CP 441 ........................... 111 Einbauplätze des CP 441......................111 Ein- und Ausbauen des CP 441....................112 4.2.1 Reihenfolge des Einbaus ......................112 4.2.2 Reihenfolge des Ausbaus ......................113 Stecken und Ziehen der Schnittstellenmodule des CP 441............114 Konfigurieren und Parametrieren des CP 441 ..................
  • Seite 9 Inhaltsverzeichnis Anwendung der Systemfunktionsbausteine beim ASCII-Treiber..........181 6.5.1 Lesen der RS232-Begleitsignale ....................182 6.5.2 Steuern der RS232-Begleitsignale.....................185 Anwendung der Systemfunktionsbausteine beim Drucker-Treiber ...........187 Zusammenfassung ........................189 Anlaufverhalten und Betriebszustandsübergänge des CP 441 .............. 191 Anlaufverhalten des CP 441 ......................191 Betriebszustandsübergänge des CP 441 ..................192 Diagnosefunktionen des CP 441 ......................
  • Seite 10 Inhaltsverzeichnis Technische Daten..........................239 Technische Daten des CP 441 und der Schnittstellenmodule..........239 Steckleitungen ............................241 Schnittstellenmodul RS232 ....................... 241 Schnittstellenmodul 20mA-TTY ....................248 Schnittstellenmodul X27 (RS422/485) ..................255 Parameter der SFBs ..........................261 Zubehör und Bestellnummern........................ 265 Literatur zu SIMATIC S7 ........................267 Glossar ..............................
  • Seite 11: Produktbeschreibung

    Produktbeschreibung Einsatzmöglichkeiten des Kommunikationsprozessors Einleitung Der Kommunikationsprozessor ermöglicht Ihnen über eine Punkt-zu-Punkt-Kopplung den Datenaustausch zwischen Ihrem und anderen Automatisierungsgeräten oder Rechnern. Funktionalität des CP 441 Der Kommunikationsprozessor CP 441 bietet Ihnen folgende Funktionalität: ● Eine (CP 441-1) bzw. zwei (CP 441-2) serielle Geräteschnittstellen, die über steckbare Schnittstellenmodule an die Physik der Kommunikationspartner angepasst werden können.
  • Seite 12: Kombinationsmöglichkeiten Cp Mit Schnittstellenmodul

    Produktbeschreibung 1.1 Einsatzmöglichkeiten des Kommunikationsprozessors Kombinationsmöglichkeiten CP mit Schnittstellenmodul ACHTUNG Für CP 441 bis zur Bestellnummer 6ES7 441-xAA04-0AE0 werden Schnittstellenmodule IF 963 mit der Bestellnummer 6ES7 963-xAA00-0AA0 verwendet. Für CP 441 ab der Bestellnummer 6ES7 441-xAA05-0AE0 müssen die Schnittstellenmodule IF 963 mit der Bestellnummer 6ES7 963-xAA10-0AA0 verwendet werden.
  • Seite 13: Unterstützte Funktionen Der Schnittstellenmodule

    Produktbeschreibung 1.1 Einsatzmöglichkeiten des Kommunikationsprozessors Unterstützte Funktionen der Schnittstellenmodule In Abhängigkeit von dem eingesetzten Schnittstellenmodul können unterschiedliche Funktionen der Treiber genutzt werden: Tabelle 1- 2 Funktionen des CP 441 in Abhängigkeit vom eingesetzten Schnittstellenmodul Funktion RS232 20mA-TTY X27 (RS422/485) * RS422 RS485 Prozedur 3964(R)
  • Seite 14: Komponenten Für Eine Punkt-Zu-Punkt-Kopplung

    Produktbeschreibung 1.2 Komponenten für eine Punkt-zu-Punkt-Kopplung Komponenten für eine Punkt-zu-Punkt-Kopplung Hardware-Komponenten Für eine Punkt-zu-Punkt-Kopplung mit dem CP 441 benötigen Sie bestimmte Hardware- Komponenten. Tabelle 1- 3 Hardware-Komponenten für eine Punkt-zu-Punkt-Kopplung mit dem CP 441 Komponente Funktion Abbildung Baugruppenträger ... stellt die mechanischen und elektrischen Verbindungen der S7-400 her.
  • Seite 15 Produktbeschreibung 1.2 Komponenten für eine Punkt-zu-Punkt-Kopplung Software-Komponenten In der folgenden Tabelle finden Sie die Software-Komponenten für eine Punkt-zu-Punkt- Kopplung mit dem CP 441. Tabelle 1- 4 Software-Komponenten für eine Punkt-zu-Punkt-Kopplung mit dem CP 441 Komponente Funktion Abbildung Softwarepaket STEP 7 ...
  • Seite 16: Aufbau Des Cp 441

    Produktbeschreibung 1.3 Aufbau des CP 441 Aufbau des CP 441 Aufbau Der Kommunikationsprozessor CP 441-1 verfügt über einen Schacht, der CP 441-2 verfügt über zwei Schächte für steckbare Schnittstellenmodule. Die Bedien- und Anzeigeelemente bei den Kommunikationsprozessoren CP 441-1 und CP 441-2 sind gleich angeordnet. Gleiche Elemente erfüllen den gleichen Zweck (haben die gleiche Funktion).
  • Seite 17 Produktbeschreibung 1.3 Aufbau des CP 441 LED-Anzeigen Auf der Frontplatte des CP 441 befinden sich folgende LED-Anzeigen: (rot) CP 441 meldet internen Fehler • INTF (rot) CP 441 meldet externen Fehler • EXFT (rot) Fehleranzeige für Schnittstelle IF 1 • FAULT 1 (grün) Schnittstelle IF 1 sendet •...
  • Seite 18: Eigenschaften Der Seriellen Schnittstelle

    Es stehen Ihnen zwei Baugruppenvarianten des Kommunikationsprozessors mit drei unterschiedlichen Schnittstellenmodulen zur Anpassung an die Physik des Kommunikationspartners zur Verfügung. Standard-Steckleitungen Siemens bietet Ihnen Standardsteckleitungen für die Punkt-zu-Punkt-Kopplung vom Kommunikationsprozessor zum Kommunikationspartner in verschiedenen Längen an. 1.4.1 Eigenschaften des RS232-Schnittstellenmoduls...
  • Seite 19: Eigenschaften Des 20Ma-Tty-Schnittstellenmoduls

    Produktbeschreibung 1.4 Eigenschaften der seriellen Schnittstelle 1.4.2 Eigenschaften des 20mA-TTY-Schnittstellenmoduls Definition Das Schnittstellenmodul 20mA-TTY ist eine Linienstrom-Schnittstelle und dient zur seriellen Datenübertragung. Eigenschaften Das Schnittstellenmodul 20mA-TTY besitzt folgende Eigenschaften und erfüllt folgende Anforderungen: Linienstrom-Schnittstelle • Art: 9polige Sub-D-Buchse mit Schraubverriegelung •...
  • Seite 20: Eigenschaften Des X27 (Rs422/485)-Schnittstellenmoduls

    Produktbeschreibung 1.4 Eigenschaften der seriellen Schnittstelle 1.4.3 Eigenschaften des X27 (RS422/485)-Schnittstellenmoduls Definition Die Schnittstelle X27 (RS422/485) ist eine Spannungsdifferenz-Schnittstelle und dient zur seriellen Datenübertragung nach der Norm X27. Eigenschaften Das Schnittstellenmodul X27 (RS422/485) besitzt folgende Eigenschaften und erfüllt folgende Anforderungen: Spannungsdifferenz-Schnittstelle •...
  • Seite 21: Aufbaurichtlinien

    Produktbeschreibung 1.5 Aufbaurichtlinien Aufbaurichtlinien Zu berücksichtigen Es sind die allgemeinen Aufbaurichtlinien für S7-400 (siehe Installationshandbuch Automatisierungssystem S7-400, Aufbauen ) zu berücksichtigen. Zur Einhaltung der EMV-Werte (Elektromagnetische Verträglichkeit) muss der Schirm der Kabel auf einer Schirmschiene aufgelegt werden. Punkt-zu-Punkt-Kopplung CP 441 Aufbauen und Parametrieren Gerätehandbuch, 04/2012, A5E00405448-03...
  • Seite 22 Produktbeschreibung 1.5 Aufbaurichtlinien Punkt-zu-Punkt-Kopplung CP 441 Aufbauen und Parametrieren Gerätehandbuch, 04/2012, A5E00405448-03...
  • Seite 23: Grundlagen Der Seriellen Datenübertragung

    Grundlagen der seriellen Datenübertragung Serielle Übertragung eines Zeichens Einleitung Zum Austausch von Daten zwischen zwei oder mehr Kommunikationspartnern stehen unterschiedliche Möglichkeiten der Vernetzung zur Verfügung. Die Punkt-zu-Punkt-Kopplung zwischen zwei Kommunikationspartnern ist der einfachste Fall des Informationsaustausches. Punkt-zu-Punkt-Kopplung Bei der Punkt-zu-Punkt-Kopplung bildet der Kommunikationsprozessor die Schnittstelle zwischen einer Speicherprogrammierbaren Steuerung und einem Kommunikationspartner.
  • Seite 24 Grundlagen der seriellen Datenübertragung 2.1 Serielle Übertragung eines Zeichens Unidirektionaler Datenverkehr - Druckerausgabe Bei der Druckerausgabe (Drucker-Treiber) werden n Byte Nutzdaten auf einen Drucker ausgegeben. Ein Empfang von Zeichen findet nicht statt. Ausgenommen davon sind einzelne Steuerzeichen zur Datenflusskontrolle (z. B. XON/XOFF). Bidirektionaler Datenverkehr - Betriebsarten Beim bidirektionalen Datenverkehr unterscheidet man beim Kommunikationsprozessor zwei Betriebsarten:...
  • Seite 25 Grundlagen der seriellen Datenübertragung 2.1 Serielle Übertragung eines Zeichens Zeichenrahmen Die Daten zwischen CP und einem Kommunikationspartner werden über die serielle Schnittstelle in einem Zeichenrahmen übertragen. Für den Zeichenrahmen stehen verschiedene Datenformate zur Verfügung. Das gewünschte Format der Datenübertragung parametrieren Sie mit der Parametrieroberfläche CP 441: Configuration Package for Point to Point Communication.
  • Seite 26: Zeichenverzugszeit

    Grundlagen der seriellen Datenübertragung 2.1 Serielle Übertragung eines Zeichens Zeichenverzugszeit Im folgenden Bild ist der maximal zulässige zeitliche Abstand zwischen zwei empfangenen Zeichen innerhalb eines Telegramms = Zeichenverzugszeit dargestellt. Signal n-tes Zeichen (n + 1)-tes Zeichen Zeit t Bild 2-2 Zeichenverzugszeit Punkt-zu-Punkt-Kopplung CP 441 Aufbauen und Parametrieren Gerätehandbuch, 04/2012, A5E00405448-03...
  • Seite 27: Übertragungsverfahren Bei Der Punkt-Zu-Punkt-Kopplung

    Grundlagen der seriellen Datenübertragung 2.2 Übertragungsverfahren bei der Punkt-zu-Punkt-Kopplung Übertragungsverfahren bei der Punkt-zu-Punkt-Kopplung Einleitung Bei einer Datenübertragung müssen sich alle Kommunikationspartner an feste Regeln für die Abwicklung und Durchführung des Datenverkehrs halten. Die ISO hat ein 7 - Schichtenmodell festgeschrieben, das als Basis einer weltweiten Normung von Übertragungsprotokollen anerkannt ist.
  • Seite 28 Grundlagen der seriellen Datenübertragung 2.2 Übertragungsverfahren bei der Punkt-zu-Punkt-Kopplung ISO-7-Schichten-Referenzmodell Das Referenzmodell definiert das externe Verhalten der Kommunikationspartner. Jede Protokollschicht ist in die nächstniedrigere Schicht eingebettet, mit Ausnahme der untersten Schicht. Die einzelnen Schichten sind wie folgt festgelegt: 1. Bitübertragungsschicht –...
  • Seite 29: Übertragungssicherheit

    Grundlagen der seriellen Datenübertragung 2.3 Übertragungssicherheit Übertragungssicherheit Einleitung Die Übertragungssicherheit spielt bei der Übertragung von Daten und bei der Wahl des Übertragungsverfahrens eine wichtige Rolle. Allgemein gilt, je mehr Schichten des Referenzmodells durchlaufen werden, desto höher ist die Übertragungssicherheit. Einordnung der vorhandenen Protokolle Der CP 441 beherrscht die folgenden Protokolle: ●...
  • Seite 30 Grundlagen der seriellen Datenübertragung 2.3 Übertragungssicherheit Übertragungssicherheit beim Drucker-Treiber Datensicherheit bei Verwendung des Drucker-Treibers: ● Beim Datentransport mit dem Drucker-Treiber ist keine Maßnahme zur Datensicherheit vorgesehen. ● Um zu verhindern, dass beim Überlauf des Drucker-Empfangspuffers Daten verloren gehen, können Sie mit Datenflusskontrolle (XON/XOFF, RTS/CTS) arbeiten. ●...
  • Seite 31 Grundlagen der seriellen Datenübertragung 2.3 Übertragungssicherheit Übertragungssicherheit bei 3964R Erhöhte Datensicherheit durch Verwendung der Prozedur 3964R: ● Die Hamming-Distanz bei 3964R beträgt 3. Die Hamming-Distanz ist ein Maß für die Sicherheit einer Datenübertragung. ● Durch die Prozedur 3964R wird eine hohe Übertragungssicherheit auf der Übertragungsleitung gewährleistet.
  • Seite 32 Grundlagen der seriellen Datenübertragung 2.3 Übertragungssicherheit Übertragungssicherheit bei RK512 Sehr hohe Datensicherheit durch Verwendung der RK512: ● Die Hamming-Distanz bei RK512 mit 3964R beträgt 4. Die Hamming-Distanz ist ein Maß für die Sicherheit einer Datenübertragung. ● Durch die Verwendung der Rechnerkopplung RK512 wird eine hohe Übertragungssicherheit auf der Übertragungsleitung gewährleistet (weil bei RK512 die Prozedur 3964R zum Datentransport benutzt wird).
  • Seite 33: Datenübertragung Mit Der Prozedur 3964(R)

    Grundlagen der seriellen Datenübertragung 2.4 Datenübertragung mit der Prozedur 3964(R) Datenübertragung mit der Prozedur 3964(R) Einleitung Die Prozedur 3964(R) steuert die Datenübertragung bei einer Punkt-zu-Punkt-Kopplung zwischen dem Kommunikationsprozessor und einem Kommunikationspartner. Die Prozedur 3964(R) beinhaltet neben der Bitübertragungsschicht (Schicht 1) die Sicherungsschicht (Schicht 2).
  • Seite 34: Steuerzeichen

    Grundlagen der seriellen Datenübertragung 2.4 Datenübertragung mit der Prozedur 3964(R) 2.4.1 Steuerzeichen Einleitung Die Prozedur 3964(R) fügt bei der Datenübertragung den Informationsdaten Steuerzeichen hinzu (Sicherungsschicht). Durch diese Steuerzeichen kann der Kommunikationspartner kontrollieren, ob die Daten vollständig und fehlerfrei bei ihm angekommen sind. Die Steuerzeichen der Prozedur 3964(R) Die Prozedur 3964(R) wertet die folgenden Steuerzeichen aus: ●...
  • Seite 35: Blockprüfsumme

    Grundlagen der seriellen Datenübertragung 2.4 Datenübertragung mit der Prozedur 3964(R) 2.4.2 Blockprüfsumme Blockprüfsumme Beim Übertragungsprotokoll 3964R wird die Datensicherheit durch ein zusätzlich gesendetes Blockprüfzeichen (BCC = Block Check Character) erhöht. Bild 2-5 Blockprüfsumme Die Blockprüfsumme ist die gerade Längsparität (EXOR-Verknüpfung aller Datenbytes) eines gesendeten bzw.
  • Seite 36: Daten Senden Mit 3964(R)

    Grundlagen der seriellen Datenübertragung 2.4 Datenübertragung mit der Prozedur 3964(R) 2.4.3 Daten senden mit 3964(R) Ablauf der Datenübertragung beim Senden Im folgenden Bild ist der Ablauf der Datenübertragung beim Senden mit der Prozedur 3964(R) dargestellt. Bild 2-6 Datenverkehr beim Senden mit der Prozedur 3964(R) Verbindungsaufbau beim Senden Zum Aufbau der Verbindung sendet die Prozedur 3964(R) das Steuerzeichen STX.
  • Seite 37 Grundlagen der seriellen Datenübertragung 2.4 Datenübertragung mit der Prozedur 3964(R) Verbindungsabbau beim Senden Nach dem Senden des Pufferinhalts fügt die Prozedur die Zeichen DLE, ETX und nur bei 3964R die Blockprüfsumme BCC als Endekennung an und wartet auf ein Quittungszeichen. Sendet der Kommunikationspartner innerhalb der Quittungsverzugszeit das Zeichen DLE, wurde der Datenblock fehlerfrei übernommen.
  • Seite 38 Grundlagen der seriellen Datenübertragung 2.4 Datenübertragung mit der Prozedur 3964(R) Abläufe beim Senden mit der Prozedur 3964(R) Im folgenden Bild finden Sie die Abläufe beim Senden mit der Prozedur 3964(R). Bild 2-7 Ablaufschema beim Senden mit der Prozedur 3964(R) Punkt-zu-Punkt-Kopplung CP 441 Aufbauen und Parametrieren Gerätehandbuch, 04/2012, A5E00405448-03...
  • Seite 39 Grundlagen der seriellen Datenübertragung 2.4 Datenübertragung mit der Prozedur 3964(R) A: Zähler für Aufbauversuche W: Zähler für Wiederholversuche G: Grundzustand Z: Warten auf Zeichenempfang Punkt-zu-Punkt-Kopplung CP 441 Aufbauen und Parametrieren Gerätehandbuch, 04/2012, A5E00405448-03...
  • Seite 40: Daten Empfangen Mit 3964(R)

    Grundlagen der seriellen Datenübertragung 2.4 Datenübertragung mit der Prozedur 3964(R) 2.4.4 Daten empfangen mit 3964(R) Ablauf der Datenübertragung beim Empfangen Im folgenden Bild ist der Ablauf der Datenübertragung beim Empfangen mit der Prozedur 3964(R) dargestellt. Bild 2-8 Datenverkehr beim Empfangen mit Prozedur 3964(R) Hinweis Die Prozedur 3964(R) sendet, sobald sie betriebsbereit ist, einmal das Zeichen NAK an den Partner, um den Kommunikationspartner in den Ruhezustand zu bringen.
  • Seite 41 Grundlagen der seriellen Datenübertragung 2.4 Datenübertragung mit der Prozedur 3964(R) Daten empfangen Nach gelungenem Verbindungsaufbau werden die ankommenden Empfangszeichen im Empfangspuffer abgelegt. Werden zwei aufeinanderfolgende Zeichen DLE empfangen, wird nur ein Zeichen DLE in den Empfangspuffer übernommen. Nach jedem Empfangszeichen wird während der Zeichenverzugszeit auf das nächste Zeichen gewartet.
  • Seite 42 Grundlagen der seriellen Datenübertragung 2.4 Datenübertragung mit der Prozedur 3964(R) Abläufe beim Empfangen mit der Prozedur 3964(R) Im folgenden Bild finden Sie die Abläufe beim Empfangen mit der Prozedur 3964(R). Bild 2-9 Ablaufschema beim Empfangen mit der Prozedur 3964(R) (Teil 1) W: Zähler für Wiederholversuche G: Grundzustand Punkt-zu-Punkt-Kopplung CP 441 Aufbauen und Parametrieren...
  • Seite 43: Prozedur 3964(R) Empfangen

    Grundlagen der seriellen Datenübertragung 2.4 Datenübertragung mit der Prozedur 3964(R) Prozedur 3964(R) Empfangen Im folgenden Bild finden Sie die Abläufe beim Empfangen mit der Prozedur 3964(R). Bild 2-10 Ablaufschema beim Empfangen mit der Prozedur 3964(R) (Teil 2) W: Zähler für Wiederholversuche G: Grundzustand Z: Warten auf Zeichenempfang Punkt-zu-Punkt-Kopplung CP 441 Aufbauen und Parametrieren...
  • Seite 44: Behandlung Fehlerbehafteter Daten

    Grundlagen der seriellen Datenübertragung 2.4 Datenübertragung mit der Prozedur 3964(R) 2.4.5 Behandlung fehlerbehafteter Daten Behandlung fehlerbehafteter Daten Im folgenden Bild ist der Ablauf bei der Behandlung fehlerbehafteter Daten mit der Prozedur 3964(R) dargestellt. Bild 2-11 Datenverkehr beim Empfangen fehlerbehafteter Daten Nach dem Empfang von DLE, ETX, BCC vergleicht der CP 441 den BCC des Kommunikationspartners mit dem eigenen intern gebildeten Wert.
  • Seite 45 Grundlagen der seriellen Datenübertragung 2.4 Datenübertragung mit der Prozedur 3964(R) Initialisierungskonflikt Im folgenden Bild ist der Ablauf der Datenübertragung bei einem Initialisierungskonflikt dargestellt. Bild 2-12 Datenverkehr bei Initialisierungskonflikt Antwortet ein Gerät auf den Sendewunsch (Zeichen STX) des Kommunikationspartners innerhalb der Quittungsverzugszeit (QVZ) nicht mit der Quittung DLE oder NAK, sondern mit dem Zeichen STX, liegt ein Initialisierungskonflikt vor.
  • Seite 46 Grundlagen der seriellen Datenübertragung 2.4 Datenübertragung mit der Prozedur 3964(R) Prozedurfehler Die Prozedur erkennt sowohl Fehler, die durch ein fehlerhaftes Verhalten des Kommunikationspartners ausgelöst werden, als auch Fehler, die durch Störungen auf der Leitung verursacht werden. In beiden Fällen wird zunächst versucht, beim Wiederholen den Datenblock richtig zu senden/zu empfangen.
  • Seite 47: Datenübertragung Mit Der Rechnerkopplung Rk512

    Grundlagen der seriellen Datenübertragung 2.5 Datenübertragung mit der Rechnerkopplung RK512 Datenübertragung mit der Rechnerkopplung RK512 Einleitung Die Rechnerkopplung RK512 steuert die Datenübertragung bei einer Punkt-zu-Punkt- Kopplung zwischen dem CP 441 und einem Kommunikationspartner. Im Unterschied zur Prozedur 3964(R) enthält die Rechnerkopplung RK512 neben der Bit-Übertragungsschicht (Schicht 1) und der Sicherungsschicht (Schicht 2) zusätzlich die Transportschicht (Schicht 4).
  • Seite 48 Grundlagen der seriellen Datenübertragung 2.5 Datenübertragung mit der Rechnerkopplung RK512 Aufbau des Telegrammkopfs In der folgenden Tabelle finden Sie den Aufbau des Telegrammkopfs des Befehlstelegramms. Tabelle 2- 1 Aufbau des Telegrammkopfs des Befehlstelegramms (RK512) Byte Bedeutung Die Telegrammkennung bei Befehlstelegrammen (00H), bei Folge-Befehlstelegrammen (FFH) Telegrammkennung (00H) 'A' (41H) für SEND/PUT-Auftrag mit Ziel-DB oder...
  • Seite 49 Grundlagen der seriellen Datenübertragung 2.5 Datenübertragung mit der Rechnerkopplung RK512 Reaktionstelegramm Nachdem das Befehlstelegramm übertragen wurde, erwartet die RK512 innerhalb der Überwachungszeit ein Reaktionstelegramm des Kommunikationspartners. Die Länge der Überwachungszeit beträgt unabhängig von der Datenübertragungsgeschwindigkeit 20 s. Durch Parametrierung des Anwenders im Registerdialog "RK512" der Parametrieroberfläche kann diese Überwachungszeit reduziert werden.
  • Seite 50: Daten Senden Mit Rk512

    Grundlagen der seriellen Datenübertragung 2.5 Datenübertragung mit der Rechnerkopplung RK512 2.5.1 Daten senden mit RK512 Ablauf der Datenübertragung beim Senden Im folgenden Bild ist der Ablauf der Datenübertragung beim Senden mit einem Reaktionstelegramm bei der Rechnerkopplung RK512 dargestellt. Bild 2-13 Datenverkehr beim Senden mit Reaktionstelegramm Punkt-zu-Punkt-Kopplung CP 441 Aufbauen und Parametrieren Gerätehandbuch, 04/2012, A5E00405448-03...
  • Seite 51 Grundlagen der seriellen Datenübertragung 2.5 Datenübertragung mit der Rechnerkopplung RK512 Daten senden Der SEND/PUT-Auftrag läuft in folgender Reihenfolge ab: ● Aktiver Partner Sendet ein SEND/PUT-Telegramm ab. Dieses enthält den Telegrammkopf und Daten. ● Passiver Partner Empfängt das Telegramm, überprüft den Telegrammkopf sowie die Daten und quittiert mit einem Reaktionstelegramm nach Übergabe der Daten an die CPU.
  • Seite 52 Grundlagen der seriellen Datenübertragung 2.5 Datenübertragung mit der Rechnerkopplung RK512 Folge-SEND/PUT-Telegramme Ein Folge SEND/PUT-Telegramm wird gestartet, wenn die Datenmenge 128 Bytes überschreitet. Der Ablauf entspricht dem des SEND/PUT-Telegramms. Werden mehr als 128 Bytes gesendet, werden diese automatisch in einem oder mehreren Folgetelegramm(en) übertragen.
  • Seite 53: Daten Holen Mit Rk512

    Grundlagen der seriellen Datenübertragung 2.5 Datenübertragung mit der Rechnerkopplung RK512 2.5.2 Daten holen mit RK512 Ablauf beim Daten holen mit RK512 Im folgenden Bild ist der Ablauf der Datenübertragung beim Daten holen mit einem Reaktionstelegramm bei der Rechnerkopplung RK512 dargestellt. Bild 2-15 Datenverkehr beim Holen mit Reaktionstelegramm Punkt-zu-Punkt-Kopplung CP 441 Aufbauen und Parametrieren...
  • Seite 54 Grundlagen der seriellen Datenübertragung 2.5 Datenübertragung mit der Rechnerkopplung RK512 Daten holen Der GET-Auftrag läuft in folgender Reihenfolge ab: ● Aktiver Partner Sendet ein GET-Telegramm ab. Dieses enthält den Telegrammkopf. ● Passiver Partner Empfängt das Telegramm, überprüft den Telegrammkopf, holt die Daten aus der CPU und quittiert mit einem Reaktionstelegramm.
  • Seite 55 Grundlagen der seriellen Datenübertragung 2.5 Datenübertragung mit der Rechnerkopplung RK512 Folge-GET-Telegramm Im folgenden Bild ist der Ablauf der Datenübertragung beim Holen von Daten mit einem Folge-Reaktionstelegramm dargestellt. Bild 2-16 Ablauf eines Folge-GET-Telegramms mit einem Folge-Reaktionstelegramm Punkt-zu-Punkt-Kopplung CP 441 Aufbauen und Parametrieren Gerätehandbuch, 04/2012, A5E00405448-03...
  • Seite 56 Grundlagen der seriellen Datenübertragung 2.5 Datenübertragung mit der Rechnerkopplung RK512 Quasi-Vollduplexbetrieb Quasi-Vollduplex bedeutet: Die Partner können zu beliebigen Zeitpunkten Befehls- und Reaktionstelegramme senden, außer wenn der andere Partner gerade sendet. Die maximale Schachtelungstiefe für Befehls- und Reaktionstelegramme beträgt "1". Ein weiteres Befehlstelegramm kann also erst bearbeitet werden, wenn das vorige mit einem Reaktionstelegramm beantwortet wurde.
  • Seite 57: Rk512 Cpu-Aufträge

    Grundlagen der seriellen Datenübertragung 2.5 Datenübertragung mit der Rechnerkopplung RK512 RK512 CPU-Aufträge Im folgenden Bild finden Sie die Abläufe der Rechnerkopplung RK512 durch CPU-Aufträge. Bild 2-18 Ablauf der Datenübertragung mit der RK512 durch CPU-Aufträge Punkt-zu-Punkt-Kopplung CP 441 Aufbauen und Parametrieren Gerätehandbuch, 04/2012, A5E00405448-03...
  • Seite 58: Rk512 Partner-Aufträge

    Grundlagen der seriellen Datenübertragung 2.5 Datenübertragung mit der Rechnerkopplung RK512 RK512 Partner-Aufträge Im folgenden Bild finden Sie die Abläufe der Rechnerkopplung RK512 durch Partner- Aufträge. Bild 2-19 Ablaufschema bei der Datenübertragung mit der RK512 durch Partner-Aufträge Punkt-zu-Punkt-Kopplung CP 441 Aufbauen und Parametrieren Gerätehandbuch, 04/2012, A5E00405448-03...
  • Seite 59: Datenübertragung Mit Dem Ascii-Treiber

    Grundlagen der seriellen Datenübertragung 2.6 Datenübertragung mit dem ASCII-Treiber Datenübertragung mit dem ASCII-Treiber Einleitung Der ASCII-Treiber steuert die Datenübertragung bei einer Punkt-zu-Punkt-Kopplung zwischen dem Kommunikationsprozessor und einem Kommunikationspartner. Der ASCII-Treiber beinhaltet die Bitübertragungsschicht (Schicht 1). Der Aufbau der Telegramme wird dadurch offengehalten, dass der S7-Anwender das komplette Sendetelegramm an den Kommunikationsprozessor übergibt.
  • Seite 60 Grundlagen der seriellen Datenübertragung 2.6 Datenübertragung mit dem ASCII-Treiber Wenn Sie mit dem Endekriterium "feste Telegrammlänge" arbeiten, werden in Senderichtung die Anzahl von Daten übertragen, die Sie am BSEND am Parameter "LEN" angegeben haben. In Empfangsrichtung, d.h. im Empfangs-DB wird die Anzahl von Daten eingetragen, die Sie beim Empfänger in der Parametrieroberfläche über den Parameter "feste Telegrammlänge "...
  • Seite 61 Grundlagen der seriellen Datenübertragung 2.6 Datenübertragung mit dem ASCII-Treiber Hinweis Beim "Senden mit Endezeichen" (s.o.) kann die Anzahl der übertragenen Daten von der im Parameter "LEN" angegebenen Länge abweichen. Punkt-zu-Punkt-Kopplung CP 441 Aufbauen und Parametrieren Gerätehandbuch, 04/2012, A5E00405448-03...
  • Seite 62: Daten Empfangen Mit Ascii-Treiber

    Grundlagen der seriellen Datenübertragung 2.6 Datenübertragung mit dem ASCII-Treiber 2.6.2 Daten empfangen mit ASCII-Treiber Wählbare Endekriterien Bei der Datenübertragung mit dem ASCII-Treiber können Sie zwischen drei verschiedenen Endekriterien wählen. Das Endekriterium legt fest, wann ein Telegramm vollständig empfangen wurde. Die einstellbaren Endekriterien sind: ●...
  • Seite 63: Endekriterium Ablauf Der Zeichenverzugszeit

    Grundlagen der seriellen Datenübertragung 2.6 Datenübertragung mit dem ASCII-Treiber Endekriterium Ablauf der Zeichenverzugszeit Beim Empfang von Daten wird das Telegrammende erkannt, wenn die Zeichenverzugszeit abgelaufen ist. Die empfangenen Daten werden von der CPU übernommen. Die Zeichenverzusgszeit muss in diesem Fall so eingestellt werden, dass sie zwischen zwei aufeinanderfolgenden Telegrammen sicher abläuft.
  • Seite 64 Grundlagen der seriellen Datenübertragung 2.6 Datenübertragung mit dem ASCII-Treiber Endekriterium Endezeichen Beim Empfang von Daten wird das Telegrammende erkannt, wenn das/die parametrierten Endezeichen empfangen werden. Die empfangenen Daten werden inklusive Endezeichen von der CPU übernommen. Der Ablauf der Zeichenverzugszeit während des Empfangs führt zur Beendigung des Empfangs.
  • Seite 65 Grundlagen der seriellen Datenübertragung 2.6 Datenübertragung mit dem ASCII-Treiber Im folgenden Bild finden Sie die Abläufe beim Empfangen mit dem Endekriterium "Endezeichen". Bild 2-22 Ablaufschema beim Empfangen mit Endekriterium "Endezeichen" Punkt-zu-Punkt-Kopplung CP 441 Aufbauen und Parametrieren Gerätehandbuch, 04/2012, A5E00405448-03...
  • Seite 66 Grundlagen der seriellen Datenübertragung 2.6 Datenübertragung mit dem ASCII-Treiber Endekriterium feste Telegrammlänge Beim Empfang von Daten wird das Telegrammende erkannt, wenn die parametrierte Anzahl von Zeichen empfangen wurde. Die empfangenen Daten werden von der CPU übernommen. Der Ablauf der Zeichenverzugszeit vor Erreichen der parametrierten Zeichenanzahl führt zur Beendigung des Empfangs.
  • Seite 67 Grundlagen der seriellen Datenübertragung 2.6 Datenübertragung mit dem ASCII-Treiber Im folgenden Bild finden Sie die Abläufe beim Empfangen mit dem Endekriterium "feste Telegrammlänge". Bild 2-23 Ablaufschema beim Empfangen mit Endekriterium "feste Telegrammlänge" Punkt-zu-Punkt-Kopplung CP 441 Aufbauen und Parametrieren Gerätehandbuch, 04/2012, A5E00405448-03...
  • Seite 68: Rs485-Betrieb

    Grundlagen der seriellen Datenübertragung 2.6 Datenübertragung mit dem ASCII-Treiber Empfangspuffer auf CP 441 Der Empfangspuffer des CP 441 ist 4096 Byte groß. Bei der Parametrierung können Sie angeben, ob ein Überschreiben von Daten im Empfangspuffer verhindert werden soll. Zusätzlich können Sie den Wertebereich (1 bis 250) für die Anzahl der gepufferten Empfangstelegramme angeben.
  • Seite 69: Rs232-Betrieb

    Grundlagen der seriellen Datenübertragung 2.6 Datenübertragung mit dem ASCII-Treiber 2.6.4 RS232-Betrieb RS232-Begleitsignale Auf dem CP 441 sind bei Einsatz des RS232-Schnittstellenmoduls folgende RS232- Begleitsignale vorhanden: (Eingang) Data Carrier detect; • DCD Datenträger erkannt (Ausgang) Data terminal ready; • DTR CP 441 betriebsbereit (Eingang) Data set ready;...
  • Seite 70 Grundlagen der seriellen Datenübertragung 2.6 Datenübertragung mit dem ASCII-Treiber Automatische Bedienung der Begleitsignale Die Realisierung der automatischen Bedienung der RS232-Begleitsignale auf dem CP 441 wird folgendermaßen durchgeführt: ● Sobald der CP 441 durch Parametrierung in eine Betriebsart mit automatischer Bedienung der RS232-Begleitsignale gebracht wurde, setzt er die Leitungen RTS auf OFF und DTR auf ON (CP 441 betriebsbereit).
  • Seite 71 Grundlagen der seriellen Datenübertragung 2.6 Datenübertragung mit dem ASCII-Treiber Zeitdiagramm Das Bild zeigt den zeitlichen Ablauf eines Sendeauftrags. Bild 2-24 Zeitdiagramm bei automatischer Bedienung der RS232–Begleitsignale Softwarehandshake/Hardwarehandshake Handshakeverfahren steuern den Datenfluss zwischen zwei Kommunikationspartnern. Durch die Verwendung von Handshakeverfahren wird vermieden, dass bei unterschiedlich schnell arbeitenden Geräten Daten bei der Übertragung verloren gehen.
  • Seite 72 Grundlagen der seriellen Datenübertragung 2.6 Datenübertragung mit dem ASCII-Treiber ● Sobald ein Telegramm durch die S7-CPU abgeholt wurde und der Empfangspuffer aufnahmebereit ist, sendet der CP 441 das Zeichen XON bzw. setzt die Leitung RTS auf ● Empfängt der CP 441 das Zeichen XOFF bzw. wird das Steuersignal CTS auf OFF gesetzt, unterbricht der CP 441 den Sendevorgang.
  • Seite 73: Datenübertragung Mit Dem Drucker-Treiber

    Grundlagen der seriellen Datenübertragung 2.7 Datenübertragung mit dem Drucker-Treiber Datenübertragung mit dem Drucker-Treiber Einleitung Mit dem Drucker-Treiber können Sie Meldetexte mit Uhrzeit- und Datumsangabe auf einen Drucker ausgeben. Sie können so einfache Prozesse kontrollieren, Fehler- oder Störmeldungen ausdrucken oder z. B. auch Anweisungen für das Bedienpersonal vorgeben. Der Drucker-Treiber beinhaltet die Bitübertragungsschicht (Schicht 1).
  • Seite 74 Grundlagen der seriellen Datenübertragung 2.7 Datenübertragung mit dem Drucker-Treiber Druckerausgabe Zur Ausgabe von n Byte Nutzdaten auf einen Drucker sind der Formatstring und die Variablen des Meldetextes beim Aufruf des Systemfunktionbausteins PRINT als Parameter anzugeben. Während der Ausgabe findet eine Druckaufbereitung der Daten statt. Die Druckaufbereitung erfolgt gemäß...
  • Seite 75: Parametrierungsdaten Der Protokolle

    Grundlagen der seriellen Datenübertragung 2.8 Parametrierungsdaten der Protokolle Parametrierungsdaten der Protokolle Einleitung Über die Wahl der Protokolle passen Sie Ihren Kommunikationsprozessor CP 441 an einen Kommunikationspartner an. Die folgenden Kapitel beschreiben die Parametrierungsdaten für Prozedur 3964(R), Rechnerkopplung RK512, ASCII-Treiber und Drucker-Treiber. 2.8.1 Parametrierungsdaten der Prozedur 3964(R) Parametrierungsdaten der Prozedur 3964(R)
  • Seite 76 Grundlagen der seriellen Datenübertragung 2.8 Parametrierungsdaten der Protokolle Protokoll In der folgenden Tabelle finden Sie die Beschreibung des Protokolls. Tabelle 2- 2 3964(R)-Protokoll Parameter Beschreibung Defaultwert 3964 mit 3964R mit Standardwerten mit Die Protokollparameter sind mit Defaultwerten belegt. • Standardwerten Blockcheck: Erkennt der CP 441 die Zeichenfolge DLE ETX, beendet er den •...
  • Seite 77 Grundlagen der seriellen Datenübertragung 2.8 Parametrierungsdaten der Protokolle Protokollparameter Die Protokollparameter können Sie nur einstellen, wenn Sie beim Protokoll nicht die Standardwerte eingestellt haben. Tabelle 2- 3 Protokollparameter (Prozedur 3964(R)) Parameter Beschreibung Wertebereich Defaultwert Zeichenverzugs- Die Zeichenverzugszeit definiert den maximal 20 ms bis 65530 ms in 10 ms 220 ms zeit (ZVZ)
  • Seite 78 Grundlagen der seriellen Datenübertragung 2.8 Parametrierungsdaten der Protokolle Datenübertragungsgeschwindigkeit/Zeichenrahmen In der folgenden Tabelle finden Sie die Beschreibung der/des Datenübertragungsgeschwindigkeit/Zeichenrahmens. Tabelle 2- 4 Datenübertragungsgeschwindigkeit/Zeichenrahmen (Prozedur 3964(R)) Parameter Beschreibung Wertebereich Defaultwert Datenübertragungs- Datenübertragungsgeschwindigkeit in bit/s 9600 • geschwindigkeit Hinweis: • Für das 20mA-TTY-Schnittstellenmodul sind maximal 1200 •...
  • Seite 79 Grundlagen der seriellen Datenübertragung 2.8 Parametrierungsdaten der Protokolle Empfangspuffer auf CP In der folgenden Tabelle finden Sie die Beschreibung der Parameter für den CP- Empfangspuffer. Tabelle 2- 5 Empfangspuffer auf CP (Prozedur 3964(R)) Parameter Beschreibung Wertebereich Defaultwert CP-Empfangspuffer Der CP-Empfangspuffer des CP 441 wird im Anlauf der CPU (STOP- nein (nicht nein im Anlauf löschen...
  • Seite 80: Vorbelegung Der Empfangsleitung

    Grundlagen der seriellen Datenübertragung 2.8 Parametrierungsdaten der Protokolle Vorbelegung der Empfangsleitung Das Bild zeigt die Beschaltung des Empfängers an der X27 (RS422)-Schnittstelle: Bild 2-26 Beschaltung des Empfängers an der X27 (RS422)–Schnittstelle (Prozedur 3964(R)) Siehe auch Parametrieren der Kommunikationsprotokolle (Seite 119) Punkt-zu-Punkt-Kopplung CP 441 Aufbauen und Parametrieren Gerätehandbuch, 04/2012, A5E00405448-03...
  • Seite 81: Parametrierungsdaten Der Rechnerkopplung Rk512

    Grundlagen der seriellen Datenübertragung 2.8 Parametrierungsdaten der Protokolle 2.8.2 Parametrierungsdaten der Rechnerkopplung RK512 Einleitung Sie haben die Möglichkeit, über die Parametrierungsdaten der Rechnerkopplung RK512 den CP 441 an einen Kommunikationspartner anzupassen. Parametrierungsdaten der Rechnerkopplung RK512 Die Parameter sind identisch mit den Parametern der Prozedur 3964(R), da die Prozedur 3964(R) im ISO-7-Schichten-Referenzmodell eine Teilmenge der Rechnerkopplung RK512 ist (siehe Kapitel "Parametrierungsdaten der Prozedur 3964(R) (Seite 75)").
  • Seite 82 Grundlagen der seriellen Datenübertragung 2.8 Parametrierungsdaten der Protokolle Protokollparameter In der folgenden Tabelle finden Sie die Beschreibung der Protokollparameter. Tabelle 2- 7 Protokollparameter (ASCII-Treiber) Parameter Beschreibung Wertebereich Defaultwert Endeerkennung Festlegung, welches Kriterium das Ende Nach Ablauf der Nach Ablauf der •...
  • Seite 83 Grundlagen der seriellen Datenübertragung 2.8 Parametrierungsdaten der Protokolle Parameter Beschreibung Wertebereich Defaultwert Zeichenverzugszeit Bis 6ES7 441-xAA04-0AE0 4 ms 2 bis 65530 ms (ZVZ) Die Zeichenverzugszeit definiert den Die kleinste ZVZ ist abhängig maximal zulässigen Abstand zwischen 2 von der Datenübertragungs- hintereinander empfangenen Zeichen.
  • Seite 84 Grundlagen der seriellen Datenübertragung 2.8 Parametrierungsdaten der Protokolle Datenübertragungsgeschwindigkeit/Zeichenrahmen In der folgenden Tabelle finden Sie die Beschreibung sowie Angaben zum Wertebereich der entsprechenden Parameter. Tabelle 2- 8 Datenübertragungsgeschwindigkeit/Zeichenrahmen (ASCII-Treiber) Parameter Beschreibung Wertebereich Defaultwert Datenübertragungsges Datenübertragungsgeschwindigkeit in bit/s 9600 • chwindigkeit Hinweis: •...
  • Seite 85 Grundlagen der seriellen Datenübertragung 2.8 Parametrierungsdaten der Protokolle Datenflusskontrolle In der folgenden Tabelle finden Sie die Beschreibung der Parameter für die Datenflusskontrolle. Bei der RS485-Schnittstelle ist keine Datenflusskontrolle möglich. Datenflusskontrolle mit "RTS/CTS" und "Automat. Bedienung der V24-Signale" ist nur bei Einsatz des RS232- Schnittstellenmoduls möglich.
  • Seite 86: Empfangspuffer Auf Cp

    Grundlagen der seriellen Datenübertragung 2.8 Parametrierungsdaten der Protokolle Empfangspuffer auf CP In der folgenden Tabelle finden Sie die Beschreibung der Parameter für den CP-Empfangspuffer. Tabelle 2- 10 Empfangspuffer auf CP (ASCII-Treiber) Parameter Beschreibung Wertebereich Defaultwert CP-Empfangspuffer im Der CP-Empfangspuffer des CP 441 wird im Anlauf der nein (nicht nein Anlauf löschen...
  • Seite 87 Grundlagen der seriellen Datenübertragung 2.8 Parametrierungsdaten der Protokolle X27 (RS422/485)- Schnittstelle In der folgenden Tabelle finden Sie die Beschreibung der Parameter für das X27 (RS422/485)-Schnittstellenmodul. RS485-Betrieb ist mit dem Drucker nicht möglich. Tabelle 2- 11 X27 (RS422/485)-Schnittstellenmodul (ASCII-Treiber) Parameter Beschreibung Wertebereich Defaultwert Betriebsart...
  • Seite 88 Grundlagen der seriellen Datenübertragung 2.8 Parametrierungsdaten der Protokolle Vorbelegung der Empfangsleitung Das Bild zeigt die Beschaltung des Empfängers an der X27 (RS422/485)-Schnittstelle: Bild 2-27 Beschaltung des Empfängers an der X27 (RS422/485)–Schnittstelle (ASCII–Treiber) Siehe auch Parametrieren der Kommunikationsprotokolle (Seite 119) Datenübertragung mit dem ASCII-Treiber (Seite 59) Punkt-zu-Punkt-Kopplung CP 441 Aufbauen und Parametrieren Gerätehandbuch, 04/2012, A5E00405448-03...
  • Seite 89: Parametrierungsdaten Des Drucker-Treibers

    Grundlagen der seriellen Datenübertragung 2.8 Parametrierungsdaten der Protokolle 2.8.4 Parametrierungsdaten des Drucker-Treibers 2.8.4.1 Parametrierungsdaten Einleitung Sie haben die Möglichkeit, über die Parametrierungsdaten des Drucker-Treibers die übertragungsspezifischen Parameter und die Meldetexte für die Druckerausgabe zu projektieren. Parametrierungsdaten des Drucker-Treibers Mit der Parametrieroberfläche CP 441: Configuration Package for Point to Point Communication geben Sie an: ●...
  • Seite 90 Grundlagen der seriellen Datenübertragung 2.8 Parametrierungsdaten der Protokolle Datenübertragungsgeschwindigkeit/Zeichenrahmen In der folgenden Tabelle finden Sie die Beschreibung sowie Angaben zum Wertebereich der entsprechenden Parameter. Hinweis Erhöhung der max. Anzahl von Meldenummern von 1000 auf 4000 Ab CP 441, 6ES7 441-XAA04-0AE0 bzw. Parametrieroberfläche CP 441: Configuration Package for Point to Point Communication V5.1 incl.
  • Seite 91 Grundlagen der seriellen Datenübertragung 2.8 Parametrierungsdaten der Protokolle X27 (RS422)- Schnittstelle In der folgenden Tabelle finden Sie die Beschreibung der Parameter für das X27 (RS422)- Schnittstellenmodul. RS485-Betrieb ist mit dem Drucker nicht möglich. Tabelle 2- 13 X27 (RS422)-Schnittstellenmodul (Drucker) Parameter Beschreibung Wertebereich Defaultwert...
  • Seite 92 Grundlagen der seriellen Datenübertragung 2.8 Parametrierungsdaten der Protokolle Datenflusskontrolle/ Handshakeverfahren Handshakeverfahren steuern den Datenfluss zwischen zwei Kommunikationspartnern. Durch die Verwendung von Handshakeverfahren wird vermieden, dass bei unterschiedlich schnell arbeitenden Geräten Daten bei der Übertragung verloren gehen. Auch bei der Druckerausgabe können Sie die Meldetexte mit Datenflusskontrolle senden. Grundsätzlich lassen sich die folgenden zwei Verfahren unterscheiden: ●...
  • Seite 93: Parameter Der Datenflusskontrolle

    Grundlagen der seriellen Datenübertragung 2.8 Parametrierungsdaten der Protokolle Parameter der Datenflusskontrolle In der folgenden Tabelle finden Sie die Beschreibung der Parameter für die Datenflusskontrolle. Bei der RS485-Schnittstelle ist keine Datenflusskontrolle möglich. Datenflusskontrolle mit "RTS/CTS" ist nur bei Einsatz des RS232-Schnittstellenmoduls möglich. Tabelle 2- 14 Datenflusskontrolle (Drucker-Treiber) Parameter Beschreibung...
  • Seite 94 Grundlagen der seriellen Datenübertragung 2.8 Parametrierungsdaten der Protokolle Seitenlayout In der folgenden Tabelle finden Sie die Beschreibung der Parameter für das Seitenlayout. Tabelle 2- 15 Seitenlayout (Drucker-Treiber) Parameter Beschreibung Wertebereich Defaultwert Linker Rand (Anzahl Anzahl der Leerzeichen, die jeder Text-, 0 bis 255 •...
  • Seite 95: Zeichensatz

    Grundlagen der seriellen Datenübertragung 2.8 Parametrierungsdaten der Protokolle Zeichensatz In der folgenden Tabelle finden Sie die Beschreibung der Parameter für den Zeichensatz. Tabelle 2- 16 Zeichensatz (Drucker-Treiber) Parameter Beschreibung Wertebereich Defaultwert Drucker-Zeichensatz Mit "IBM" wird der in Windows eingestellte • Systemsteuersatz benutzt (Umsetzung des User-Defined •...
  • Seite 96 Grundlagen der seriellen Datenübertragung 2.8 Parametrierungsdaten der Protokolle Leistungsmerkmale Randbedingungen bei der Projektierung von Meldetexten: ● Max. Größe des Text-SDBs: 55 kByte ● Max. Länge eines Meldetextes ohne Variablen: 150 Zeichen ● Max. Länge eines Meldetextes mit eingeblendeten Variablen: 4000 Zeichen ●...
  • Seite 97 Grundlagen der seriellen Datenübertragung 2.8 Parametrierungsdaten der Protokolle Meldetexte In der folgenden Tabelle finden Sie die Beschreibung der Parameter für die Projektierung der Meldetexte (mit der Parametrieroberfläche CP 441: Configuration Package for Point to Point Communication). Tabelle 2- 18 Meldetexte (Drucker-Treiber) Parameter Beschreibung Wertebereich...
  • Seite 98: Beispiele

    Grundlagen der seriellen Datenübertragung 2.8 Parametrierungsdaten der Protokolle Beispiele Im Folgenden sind einige Beispiele für Meldetexte abgedruckt. Die Variablen (SD_1, SD_2) in den Beispielen sind am SFB PRINT zu parametrieren: Beispiel 1: Um "17.30 " Uhr wurde der Füllstand "200" l erreicht! Formatstring Um %Z Uhr wurde der Füllstand %i l erreicht! Variable (SD_1) =...
  • Seite 99: Konvertierungs- Und Steueranweisungen Für Die Druckerausgabe

    Grundlagen der seriellen Datenübertragung 2.8 Parametrierungsdaten der Protokolle 2.8.4.2 Konvertierungs- und Steueranweisungen für die Druckerausgabe Einleitung Die Ausgabe eines Meldetextes mit Variablen und Steueranweisungen (z. B. für Fett-, Schmal-, Breit- oder Kursivschrift und Unterstrichen) wird durch einen Formatstring definiert. Im Formatstring können Sie auch Anweisungen für die Ausführung von weiteren nützlichen Funktionen für die Druckerausgabe, z.
  • Seite 100 Grundlagen der seriellen Datenübertragung 2.8 Parametrierungsdaten der Protokolle Konvertierungsanweisung Das Bild zeigt schematisch den Aufbau einer Konvertierungsanweisung. Bild 2-30 Schematischer Aufbau einer Konvertierungsanweisung Flag ohne rechtsbündige Ausgabe linksbündige Ausgabe Breite ohne Ausgabe in der Standarddarstellung Es werden genau n Zeichen ausgegeben (maximal 255 Zeichen möglich);...
  • Seite 101 Grundlagen der seriellen Datenübertragung 2.8 Parametrierungsdaten der Protokolle Darstellungsart Die folgende Tabelle beschreibt die möglichen Darstellungsarten der Variablenwerte. Eine Ausnahme bilden die Darstellungsarten N und P. Sie sind im Anschluss an die Tabelle erläutert. Bei der Darstellungsart sind Groß- und Kleinbuchstaben zugelassen. Tabelle 2- 19 Darstellungsarten in der Konvertierungsanweisung Darstellungsart Zugehöriger...
  • Seite 102 Grundlagen der seriellen Datenübertragung 2.8 Parametrierungsdaten der Protokolle Darstellungsart Zugehöriger Standarddarstellung Breite der Beschreibung Datentyp Standarddarstellung TIME_OF_DAY 15:42:59.723 Tageszeit DWORD Ist bei diesen Darstellungsarten keine Meldetextnummer bzw. keine System-Uhrzeit vorhanden, werden als Ersatz im Ausdruck 6 *-Zeichen ausgegeben (Der CP 441 führt keine Uhrzeit). Die Darstellungsart P ist nur im Formatstring zugelassen.
  • Seite 103 Grundlagen der seriellen Datenübertragung 2.8 Parametrierungsdaten der Protokolle Seitennummer stellen (%P) Die Darstellungsart P verwenden Sie, wenn Sie die Seitennummer im Ausdruck ändern wollen. Der CP 441 beginnt einen Ausdruck immer mit der Seite 1. Sie haben mit dieser Konvertierungsanweisung die Möglichkeit, die Seitennummer auf einen bestimmten Wert zu setzen.
  • Seite 104 Grundlagen der seriellen Datenübertragung 2.8 Parametrierungsdaten der Protokolle ● Konvertierungsanweisungen ohne zugehörige Variable (Sendevariable SD_1 bis SD_4 am SFB PRINT) werden ignoriert. Variablen, für die keine Konvertierungsanweisung vorhanden ist, werden nicht ausgegeben. ● Nichtunterstützte Konvertierungsanweisungen in einer Kopf- oder Fußzeile werden nicht ausgeführt, sondern werden transparent an den Drucker weitergegeben.
  • Seite 105 Grundlagen der seriellen Datenübertragung 2.8 Parametrierungsdaten der Protokolle Beispiele korrekter Konvertierungsanweisungen Im Folgenden sind einige Beispiele mit korrekten Konvertierungsanweisungen abgedruckt. Beispiel 1: ..31.10.1996 Formatstring %15.4A Variable (SD_1) = D#1996-10-31 Es wurde die Breite 15 mit Präzision 4 (Breite der Jahreszahl) und rechtsbündiger Formatierung gewählt.
  • Seite 106 Grundlagen der seriellen Datenübertragung 2.8 Parametrierungsdaten der Protokolle Steueranweisungen Steueranweisungen werden genutzt, um am Drucker bestimmte Effekte (z. B Unterstreichen) zu erreichen. Sie können neben den Standard-Steueranweisungen (Fett-, Schmal-, Breit-, Kursivschrift und Unterstrichen) weitere Steuerzeichen verwenden, wenn Sie diese vor der Parametrierung des CP 441 in die Steuerzeichentabelle der Parametrieroberfläche CP 441: Configuration Package for Point to Point Communication eintragen (z.
  • Seite 107 Grundlagen der seriellen Datenübertragung 2.8 Parametrierungsdaten der Protokolle Neue Seite beginnen (\F) Unter Berücksichtigung des parametrierten Seitenlayouts, d. h. entsprechend der projektierten Kopf- und Fußzeilen und Anzahl "Zeilen pro Seite" kann über die Steueranweisung \F eine neue Seite begonnen werden. Dieser Auftrag unterscheidet sich von einem bloßen Form Feed am Drucker.
  • Seite 108 Grundlagen der seriellen Datenübertragung 2.8 Parametrierungsdaten der Protokolle Punkt-zu-Punkt-Kopplung CP 441 Aufbauen und Parametrieren Gerätehandbuch, 04/2012, A5E00405448-03...
  • Seite 109: Inbetriebnahme Des Cp 441

    Inbetriebnahme des CP 441 Reihenfolge der Bedienschritte Um den CP 441 in Betrieb zu nehmen, ist es zweckmäßig, die folgende Reihenfolge von Bedienhandlungen einzuhalten: 1. Montieren des Kommunikationsprozessors 2. Konfigurieren des Kommunikationsprozessors 3. Parametrieren des Kommunikationsprozessors 4. Verbindungsprojektierung des Kommunikationsprozessors 5.
  • Seite 110 Inbetriebnahme des CP 441 Ablage der Parametrierungsdaten Die Ablage der Parametrierungsdaten des Kommunikationsprozessors umfasst das Speichern der Parameter, das Laden der Parameter in die CPU und das Übertragen der Parameter auf den Kommunikationsprozessor. Die Ablage der Parametrierungsdaten nehmen Sie mit der STEP 7-Software vor. Eine ausführliche Beschreibung finden Sie im Kapitel "Datenhaltung der Parameter (Seite 121)"...
  • Seite 111: Montieren Des Cp 441

    Montieren des CP 441 Einbauplätze des CP 441 Einleitung Kommunikationsbaugruppen belegen im Automatisierungssystem S7-400 keine bestimmten Steckplätze auf dem Baugruppenträger. Anordnung des Kommunikationsprozessors auf dem Baugruppenträger Der Kommunikationsprozessor darf mit folgender Ausnahme auf alle Steckplätze des Baugruppenträgers gesteckt werden: Die Stromversorgungsbaugruppe belegt in allen Baugruppenträgern je nach Breite die Steckplätze 1 bis 3.
  • Seite 112: Ein- Und Ausbauen Des Cp 441

    Montieren des CP 441 4.2 Ein- und Ausbauen des CP 441 Ein- und Ausbauen des CP 441 Einleitung Beim Ein- und Ausbauen des Kommunikationsprozessors müssen Sie einige Regeln beachten. Werkzeug Für den Ein- und Ausbau des Kommunikationsprozessors benötigen Sie als Werkzeug einen Schraubendreher zylindrischer Bauform mit 3,5 mm Klingenbreite.
  • Seite 113: Reihenfolge Des Ausbaus

    Montieren des CP 441 4.2 Ein- und Ausbauen des CP 441 4.2.2 Reihenfolge des Ausbaus Ausbau des CP 441 Um den Kommunikationsprozessor aus einem Baugruppenträger auszubauen, gehen Sie in folgender Reihenfolge vor: 1. Lösen Sie die Schrauben oben und unten auf der Baugruppe. 2.
  • Seite 114: Stecken Und Ziehen Der Schnittstellenmodule Des Cp 441

    Montieren des CP 441 4.3 Stecken und Ziehen der Schnittstellenmodule des CP 441 Stecken und Ziehen der Schnittstellenmodule des CP 441 Einleitung Beim Stecken und Ziehen der Schnittstellenmodule des CP 441 müssen Sie einige Regeln beachten. VORSICHT Ziehen Sie vor der Montage/Demontage der Schnittstellenmodule den Netzstecker der Stromversorgungsbaugruppe bzw.
  • Seite 115 Montieren des CP 441 4.3 Stecken und Ziehen der Schnittstellenmodule des CP 441 Reihenfolge des Ausbaus Um ein Schnittstellenmodul aus dem CP 441 zu ziehen, gehen Sie in folgender Reihenfolge vor: 1. Ziehen Sie bei der Stromversorgungsbaugruppe den Netzstecker oder bauen Sie den CP 441 aus dem Baugruppenträger aus.
  • Seite 116 Montieren des CP 441 4.3 Stecken und Ziehen der Schnittstellenmodule des CP 441 Punkt-zu-Punkt-Kopplung CP 441 Aufbauen und Parametrieren Gerätehandbuch, 04/2012, A5E00405448-03...
  • Seite 117: Konfigurieren Und Parametrieren Des Cp 441

    Konfigurieren und Parametrieren des CP 441 Einleitung Nach dem Montieren müssen Sie den Kommunikationsprozessor dem Automatisierungssystem bekannt geben. Dieser Vorgang wird "Konfigurieren" genannt. Möglichkeiten der Projektierung Die Baugruppenvarianten des CP 441 konfigurieren und parametrieren Sie mit STEP 7 bzw. mit der Parametrieroberfläche CP 441: Configuration Package for Point to Point Communication.
  • Seite 118: Installation Der Parametrieoberfläche

    Parametrieren mit STEP 7 (TIA-Portal) V11 In STEP 7 (TIA-Portal) V11 ist die Parametrieroberfläche bereits integriert (keine Installation erfoderlich). Die entsprechenden Beispielprojekte können Sie von den Service und Support Seiten heruntergeladen. http://support.automation.siemens.com/WW/view/de/59585200 (http://support.automation.siemens.com/WW/view/de/59585200) Punkt-zu-Punkt-Kopplung CP 441 Aufbauen und Parametrieren Gerätehandbuch, 04/2012, A5E00405448-03...
  • Seite 119: Parametrieren Der Kommunikationsprotokolle

    Konfigurieren und Parametrieren des CP 441 5.1 Parametrieren der Kommunikationsprotokolle Parametrieren der Kommunikationsprotokolle Einleitung Nachdem Sie den Kommunikationsprozessor in der Konfigurationstabelle eingetragen haben, müssen Sie die Schnittstelle des Kommunikationsprozessors mit Parametern versorgen. Beim Drucker-Treiber können Sie zusätzlich Meldetexte für die Druckerausgabe projektieren.
  • Seite 120 Konfigurieren und Parametrieren des CP 441 5.1 Parametrieren der Kommunikationsprotokolle Der Parameter "Reaktion auf CPU-Stop" ist nur bei CP 441-2 (ab 6ES7 441-2AA04-0AE0) anwählbar. Er beeinflusst den Zugriff des CP 441 auf lokale S7 Datenbereiche im CPU-Stop bei Verwendung des Protokolls RK512 und des ladbaren Treibers Modbus-Slave wie folgt: ●...
  • Seite 121: Datenhaltung Der Parameter

    Konfigurieren und Parametrieren des CP 441 5.2 Datenhaltung der Parameter Datenhaltung der Parameter Einleitung Die Konfigurations- und Parametrierungsdaten (inklusive der Meldetexte) des CP 441 werden im aktuellen Projekt (auf Festplatte des PG/PCs) gespeichert. Datenhaltung Beim Verlassen der Konfigurationstabelle mit dem Menübefehl Station > Speichern bzw. Station >...
  • Seite 122: Mehrprozessor-Kommunikation

    Konfigurieren und Parametrieren des CP 441 5.3 Mehrprozessor-Kommunikation Mehrprozessor-Kommunikation Maximale Anzahl der CPUs Mit dem CP 441, ab 6ES7 441-xAA0y-0AE0 (x = 1, 2 / Y= 4, 5), ist es möglich, in einem Automatisierungssystem Kommunikation mit bis zu 4 CPUs aufzubauen. Voraussetzung STEP 7, ab Version 4.02 Zu beachten...
  • Seite 123: Identifikationsdaten

    Konfigurieren und Parametrieren des CP 441 5.4 Identifikationsdaten Identifikationsdaten Definition Identifikationsdaten sind in einer Baugruppe gespeicherte Informationen, die Sie unterstützen beim: ● Beheben von Fehlern in einer Anlage ● Überprüfen der Anlagenkonfiguration ● Auffinden von Hardware–Änderungen einer Anlage. Mit den Identifikationsdaten können Baugruppen online eindeutig identifiziert werden. Ab der Bestellnummer 6ES7 441-xAA05-0AE0 sind die I&M-Daten I&M 0 und I&M 1 auf dem CP 441 verfügbar.
  • Seite 124 Konfigurieren und Parametrieren des CP 441 5.4 Identifikationsdaten Im Register "Identifikation" wird von den I&M 0 – Daten folgende Teilmenge ausgegeben: ● Herstellerbezeichnung (SIEMENS AG) ● Geräte–Seriennummer (Seriennummer der Baugruppe) ● Profile–ID (F6 00 hex: Interner Parameter (Generic Device, gemäß PROFIBUS DP) ●...
  • Seite 125: Nachladen Von Treibern (Übertragungsprotokollen)

    Die ladbaren Treiber gehören nicht zum Lieferumfang des CP 441 oder der Parametrieroberfläche. Sie müssen von Ihnen getrennt bestellt werden (siehe Online- Katalog (http://mall.automation.siemens.com)). Wie Sie einen ladbaren Treiber installieren, parametrieren und auf den CP 441-2 laden, entnehmen Sie bitte der gesonderten Dokumentation zum ladbaren Treiber. Im Folgenden sind nur die Voraussetzungen und das grundsätzliche Handling beschrieben.
  • Seite 126 Konfigurieren und Parametrieren des CP 441 5.5 Nachladen von Treibern (Übertragungsprotokollen) Zu beachten Beachten Sie bitte noch folgende Hinweise: ● Der ladbare Treiber wird zusammen mit den Parametrierungsdaten in den Ladespeicher der CPU abgelegt und beim Ladevorgang automatisch auf den CP 441-2 geladen. Sie müssen deshalb im Ladespeicher der CPU für jede Schnittstelle, auf der Sie den Treiber laden wollen, den dafür notwendigen Speicherplatz reservieren.
  • Seite 127: Verbindungsprojektierung

    Konfigurieren und Parametrieren des CP 441 5.6 Verbindungsprojektierung Verbindungsprojektierung Einleitung Für die Verbindung zwischen einer S7-CPU und einem über eine Punkt-zu-Punkt-Kopplung angeschlossenen Kommunikationspartner stellt der CP 441 das Bindeglied dar. Auf dem CP 441 erfolgt die Umsetzung der S7-Verbindungen auf die Adressiermechanismen des ausgewählten Übertragungsprotokolls.
  • Seite 128: Vereinfachte Verbindungsprojektierung

    Konfigurieren und Parametrieren des CP 441 5.6 Verbindungsprojektierung 5.6.1 Vereinfachte Verbindungsprojektierung Verbindung in die Verbindungstabelle eintragen Gehen Sie folgendermaßen vor: 1. Gehen Sie im SIMATIC-Manager zum Projektfenster "<Offline> (Projekt)" und doppelklicken Sie auf die CPU in Ihrer SIMATIC 400-Station. Ergebnis: Es erscheint im rechten Feld das Objekt Verbindungen (Verbindungstabelle). 2.
  • Seite 129: Vollständige Verbindungsprojektierung

    Konfigurieren und Parametrieren des CP 441 5.6 Verbindungsprojektierung 5.6.2 Vollständige Verbindungsprojektierung Einleitung Wenn Sie die PtP-Verbindung grafisch darstellen wollen, gehen Sie wie folgt vor: Netpro anwählen 1. Gehen Sie im SIMATIC-Manager zum Projektfenster "<Offline>(Projekt)" und doppelklicken Sie auf die CPU in Ihrer SIMATIC 400-Station. Ergebnis: Es erscheint im rechten Feld das Objekt Verbindungen (Verbindungstabelle).
  • Seite 130: Verbindung In Die Verbindungstabelle Eintragen

    Konfigurieren und Parametrieren des CP 441 5.6 Verbindungsprojektierung 5.6.3 Verbindung in die Verbindungstabelle eintragen Verbindung eintragen 1. Durch Einfügen > Verbindung wird eine neue Verbindung in die Verbindungstabelle der angewählten CPU eingetragen. 2. Wählen Sie im Dialog Neue Verbindung Ihren Verbindungspartner SIMATIC 400- Station(2) bzw.
  • Seite 131: Vorgehensweise Im Dialog "Eigenschaften - Ptp-Verbindung

    Konfigurieren und Parametrieren des CP 441 5.7 Vorgehensweise im Dialog "Eigenschaften - PtP-Verbindung" Vorgehensweise im Dialog "Eigenschaften - PtP-Verbindung" 5.7.1 Dialog "Eigenschaften - PtP-Verbindung", Vorgehensweise bei ASCII-, Drucker- Treiber und Prozedur 3964(R) Dialog "Eigenschaften - PtP-Verbindung " Neben dem Eintrag in der Verbindungstabelle müssen Sie für jede projektierte Punkt-zu- Punkt-Verbindung spezielle Eigenschaften festlegen.
  • Seite 132: Einstellungen

    Konfigurieren und Parametrieren des CP 441 5.7 Vorgehensweise im Dialog "Eigenschaften - PtP-Verbindung" Einstellungen Im Dialog "Eigenschaften - PtP-Verbindung" legen Sie jeweils die Eigenschaften einer Verbindung fest: Tabelle 5- 3 Einstellungen im Dialog "Eigenschaften - PtP-Verbindung" für ASCII-, Drucker-Treiber und Prozedur 3964(R) Parameter Beschreibung Fest projektierte dynamische...
  • Seite 133: Mehrere Verbindungen Projektiert

    Konfigurieren und Parametrieren des CP 441 5.7 Vorgehensweise im Dialog "Eigenschaften - PtP-Verbindung" Mehrere Verbindungen projektiert Über eine Schnittstelle können bis zu acht Verbindungen laufen. Über alle acht Verbindungen können Sie Daten senden (Aktiv-Aufträge: BSEND). Der Empfang von Daten (Passiv-Aufträge: BRCV) ist aber nur über eine Verbindung möglich, da der ASCII-Treiber und die Prozedur 3964(R) keine Adressinformationen mit den Daten mitsenden.
  • Seite 134: Dialog "Eigenschaften - Ptp-Verbindung", Vorgehensweise Bei Der Rechnerkopplung Rk512

    Konfigurieren und Parametrieren des CP 441 5.7 Vorgehensweise im Dialog "Eigenschaften - PtP-Verbindung" 5.7.2 Dialog "Eigenschaften - PtP-Verbindung", Vorgehensweise bei der Rechnerkopplung RK512 Dialog "Eigenschaften - PtP-verbindung" Neben dem Eintrag in der Verbindungstabelle müssen Sie für jede projektierte Punkt-zu- Punkt-Verbindung spezielle Eigenschaften festlegen. Besteht eine Punkt-zu-Punkt-Verbindung aus zwei "Teilverbindungen", müssen Sie die Einstellung der Eigenschaften - PtP-verbindung für jede Teilverbindung vornehmen.
  • Seite 135 Konfigurieren und Parametrieren des CP 441 5.7 Vorgehensweise im Dialog "Eigenschaften - PtP-Verbindung" Parameter Beschreibung Schnittstelle Schnittstelle Der CP 441-2 besitzt zwei Kanäle (Schnittstelle IF1 und IF2) über die Punkt-zu-Punkt- Kopplungen aufgebaut werden können. Wählen Sie den Kanal aus, der für die projektierte Verbindung genutzt wird.
  • Seite 136 Konfigurieren und Parametrieren des CP 441 5.7 Vorgehensweise im Dialog "Eigenschaften - PtP-Verbindung" Lokal, Verbindung wird ausgewählt über RK512 CPU-Nr. Mit dem Protokoll RK512 ist es möglich, durch Angabe einer CPU-Nr. 1-4 im Telegrammkopf bis zu 4 CPUs (Verbindungen) zu adressieren. Wenn Sie Telegramme empfangen (BRCV), geben Sie hier eine CPU-Nr.
  • Seite 137 Konfigurieren und Parametrieren des CP 441 5.7 Vorgehensweise im Dialog "Eigenschaften - PtP-Verbindung" Beispiele ● Beispiel 1: Aufgabe: Sie wollen mit RK512 über die Verbindung von Ihrem S7-400-System Daten senden (bzw. holen), beim Partner sollen die Daten auf der CPU 3 abgelegt werden (bzw.
  • Seite 138: Firmware-Updates

    Konfigurieren und Parametrieren des CP 441 5.8 Firmware-Updates Firmware-Updates 5.8.1 Nachladen von Firmware-Updates Einleitung Zur Funktionserweiterung und Fehlerbehebung ist es möglich, Firmware-Updates in den Betriebssystemspeicher des Kommunikationsprozessors zu laden. Es gibt folgende Möglichkeiten für einen Firmwareupdate: ● Firmware laden im TIA-Portal ●...
  • Seite 139 Konfigurieren und Parametrieren des CP 441 5.8 Firmware-Updates Firmware laden in STEP 7 V11 (TIA-Portal) Gehen Sie dabei wie folgt vor: 1. Öffnen Sie die Baugruppe in der Online- und Diagnosesicht. 2. Wählen Sie im Ordner "Funktionen" die Gruppe "Firmware-Update". 3.
  • Seite 140 Konfigurieren und Parametrieren des CP 441 5.8 Firmware-Updates Firmware laden über die Parametrieroberfläche des CP 441 Die Firmware wird mittels der Parametrieroberfläche CP 441: Configuration Package for Point to Point Communication zum CP 441 übertragen. Gehen Sie dabei wie folgt vor: 1.
  • Seite 141: Anzeigen Des Firmwareausgabestands

    Konfigurieren und Parametrieren des CP 441 5.8 Firmware-Updates LED-Anzeigen LED-Anzeigen während des Ladens eines Firmware-Updates: Tabelle 5- 5 LED-Anzeigen beim Firmware-Update Zustand INTF/ FAULT TXD Bemerkung Abhilfe EXTF Firmware- Update läuft Firmware- Update fertig CP 441 ohne blinkt Baugruppen- Firmware neu laden Baugruppen- (2Hz) Firmware gelöscht,...
  • Seite 142 Konfigurieren und Parametrieren des CP 441 5.8 Firmware-Updates Punkt-zu-Punkt-Kopplung CP 441 Aufbauen und Parametrieren Gerätehandbuch, 04/2012, A5E00405448-03...
  • Seite 143: Kommunikation Über Systemfunktionsbausteine

    Kommunikation über Systemfunktionsbausteine Einleitung Die Kommunikation zwischen CPU, CP 441 und einem Kommunikationspartner erfolgt über die Systemfunktionsbausteine der CPU und die Protokolle des CP 441. Kommunikation CPU und CP 441 Die Systemfunktionsbausteine bilden die Software-Schnittstelle zwischen der CPU und dem CP 441.
  • Seite 144: Übersicht Über Die Systemfunktionsbausteine

    Kommunikation über Systemfunktionsbausteine 6.1 Übersicht über die Systemfunktionsbausteine Übersicht über die Systemfunktionsbausteine Einleitung Das Automatisierungssystem S7-400 stellt Ihnen eine Reihe von Systemfunktionsbausteinen zur Verfügung, die im Anwenderprogramm die Kommunikation zwischen CPU und dem Kommunikationsprozessor CP 441 anstoßen und steuern. Die Systemfunktionsbausteine sind fest im Speicher der CPU hinterlegt.
  • Seite 145: Anwendung Der Systemfunktionsbausteine

    Kommunikation über Systemfunktionsbausteine 6.2 Anwendung der Systemfunktionsbausteine Anwendung der Systemfunktionsbausteine Einleitung Was Sie bei der Versorgung der Systemfunktionsbausteine mit Parametern im eigenen Automatisierungssystem (S7-400) beachten sollten, beschreiben die folgenden Abschnitte. Es wird die Kommunikation zwischen zwei CP 441 beschrieben. Besonderheiten, die andere Kommunikationspartner des CP 441 betreffen, entnehmen Sie bitte der entsprechenden SIMATIC S5-Literatur bzw.
  • Seite 146: Zustandsparameter

    Kommunikation über Systemfunktionsbausteine 6.2 Anwendung der Systemfunktionsbausteine Adressierungsparameter Hinweis Die Adressierungsparameter ID und R_ID werden nur beim Erstaufruf des Bausteins ausgewertet (die Aktualparameter oder die vordefinierten Werte aus der Instanz). Mit dem Erstaufruf wird somit die Kommunikationsbeziehung (Verbindung) zum remoten Partner festgeschrieben, und zwar bis zum nächsten Neustart der CPU.
  • Seite 147 Kommunikation über Systemfunktionsbausteine 6.2 Anwendung der Systemfunktionsbausteine Tabelle 6- 4 Zustandsparameter bei SFBs Parameter Datentyp Sender/ Empfänger Beschreibung DONE BOOL Absender Auftrag wurde noch nicht gestartet oder wird noch ausgeführt. Auftrag wurde fehlerfrei ausgeführt. Das heißt: Bei Verwendung des ASCII-Treibers: Auftrag wurde an den •...
  • Seite 148: Sende- Und Empfangsparameter

    Kommunikation über Systemfunktionsbausteine 6.2 Anwendung der Systemfunktionsbausteine Sende- und Empfangsparameter Die Sendeparameter SD_i und die Empfangsparameter RD_i sind vom Datentyp ANY, es dürfen jedoch keine Bitfelder verwendet werden. Wie Sie Sende-und Empfangsparameter vom Datentyp ANY zur Laufzeit ändern können, können Sie dem Beispielprojekt CP441 ANY entnehmen. Das Beispielprojekt ist abgelegt unter STEP 7 im Katalog "Examples"...
  • Seite 149: Gleichzeitig Bearbeitbare Aufträge

    Kommunikation über Systemfunktionsbausteine 6.2 Anwendung der Systemfunktionsbausteine Gleichzeitig bearbeitbare Aufträge Die Anzahl der gleichzeitig bearbeitbaren Aufträge (BSEND und GET) ist davon abhängig, wie viele Daten mit den einzelnen Aufträgen übertragen werden. Die Aufträge werden auf dem CP 441 in Datenblöcken von jeweils 450 Bytes zwischengespeichert.
  • Seite 150: Anwendung Der Systemfunktionsbausteine Bei Der Prozedur 3964(R)

    Kommunikation über Systemfunktionsbausteine 6.3 Anwendung der Systemfunktionsbausteine bei der Prozedur 3964(R) Anwendung der Systemfunktionsbausteine bei der Prozedur 3964(R) 6.3.1 Einsatzmöglichkeiten Einleitung Wenn Sie als Übertragungsverfahren die Prozedur 3964(R) verwenden, haben Sie die Möglichkeit, Daten von Ihrem Automatisierungssystem S7-400 zu einem Kommunikationspartner zu übertragen.
  • Seite 151 Kommunikation über Systemfunktionsbausteine 6.3 Anwendung der Systemfunktionsbausteine bei der Prozedur 3964(R) Daten mit 3964(R) zum Kommunikationspartner übertragen. Möglichkeiten: Wenn Sie die Daten mit der Prozedur 3964(R) übertragen, haben Sie folgende Möglichkeiten: ● Sie können die Daten mit dem Systemfunktionsbaustein BSEND senden und beim Kommunikationspartner die Daten mit dem Systemfunktionsbaustein BRCV empfangen Diese Art der Datenübertragung hat den Vorteil, dass Sie mit Hilfe des BRCV durch Auswertung des Parameters NDR erkennen können, wann die Daten komplett...
  • Seite 152: Daten Mit 3964(R) Übertragen, Verwendung Von Bsend Und Brcv

    Kommunikation über Systemfunktionsbausteine 6.3 Anwendung der Systemfunktionsbausteine bei der Prozedur 3964(R) 6.3.2 Daten mit 3964(R) übertragen, Verwendung von BSEND und BRCV. Was ist zu tun? Diese Art der Datenübertragung hat den Vorteil, dass Sie mit Hilfe des BRCV durch Auswertung des Parameters NDR erkennen können, wann die Daten komplett empfangen wurden, und mit dem Parameter EN_R ein Überschreiben von noch nicht bearbeiteten Daten beim Empfänger verhindern können.
  • Seite 153 Kommunikation über Systemfunktionsbausteine 6.3 Anwendung der Systemfunktionsbausteine bei der Prozedur 3964(R) Beispiel Tabelle 6- 6 Beispiel für den Aufruf von SFB12 (BSEND) mit 3964(R) DB60.DBW806 CALL SFB 12, DB62 Aufruf des SFB 12. :=DB60.DBX812.0 Nach einer steigenden Flanke am Parameter REQ werden die :=DB60.DBX812.1 Daten im DB10 ab Datenbyte 5 :=W#16#1000...
  • Seite 154: Auftragstabelle

    Kommunikation über Systemfunktionsbausteine 6.3 Anwendung der Systemfunktionsbausteine bei der Prozedur 3964(R) Auftragstabelle In der folgenden Tabelle sind die übertragbaren Datentypen dargestellt. Tabelle 6- 8 Auftragstabelle "Daten mit 3964(R) übertragen, Verwendung von BSEND und BRCV" Quelle, zum Ziel, Parametrierung am Parametrierung am Parametrierung am SFB SFB BSEND, BRCV,...
  • Seite 155: Daten Mit 3964(R) Übertragen, Verwendung Von Bsend Und Empfangsfach

    Kommunikation über Systemfunktionsbausteine 6.3 Anwendung der Systemfunktionsbausteine bei der Prozedur 3964(R) 6.3.3 Daten mit 3964(R) übertragen, Verwendung von BSEND und Empfangsfach Was ist zu tun? Diese Art der Datenübertragung hat den Vorteil, dass Sie im Anwenderprogramm des Kommunikationspartners keine Programmierung vornehmen müssen. Beachten Sie, dass Sie beim Empfänger nicht erkennen können, wann eine Datenübertragung stattfindet.
  • Seite 156 Kommunikation über Systemfunktionsbausteine 6.3 Anwendung der Systemfunktionsbausteine bei der Prozedur 3964(R) Auftragstabelle In der folgenden Tabelle sind die übertragbaren Datentypen dargestellt. Tabelle 6- 9 Auftragstabelle "Daten mit 3964(R) übertragen, Verwendung von BSEND und Empfangsfach" Quelle, BSEND zum Ziel, Parametrierung am SFB BSEND, Parametrierung am SFB Angabe des von S7...
  • Seite 157: Anwendung Der Systemfunktionsbausteine Bei Der Rechnerkopplung Rk512

    Kommunikation über Systemfunktionsbausteine 6.4 Anwendung der Systemfunktionsbausteine bei der Rechnerkopplung RK512 Anwendung der Systemfunktionsbausteine bei der Rechnerkopplung RK512 Übersicht Wenn Sie als Übertragungsverfahren die Rechnerkopplung RK512 verwenden, haben Sie die Möglichkeit: ● Daten von Ihrem Automatisierungssystem S7-400 zu einem Kommunikationspartner mit fester Zielangabe zu senden (siehe Kapitel "Daten mit RK512 mit fester Zielangabe senden (Seite 158)"...
  • Seite 158: Daten Mit Rk512 Mit Fester Zielangabe Senden

    Kommunikation über Systemfunktionsbausteine 6.4 Anwendung der Systemfunktionsbausteine bei der Rechnerkopplung RK512 6.4.1 Daten mit RK512 mit fester Zielangabe senden Ablauf der Datenübertragung Im folgenden Bild ist die Kommunikation "Daten mit RK512 zum Kommunikationspartner mit fester Zielangabe senden" dargestellt. Bild 6-2 Daten zu Kommunikationspartner mit der Rechnerkopplung RK512 mit fester Zielangabe senden Hinweis...
  • Seite 159 Kommunikation über Systemfunktionsbausteine 6.4 Anwendung der Systemfunktionsbausteine bei der Rechnerkopplung RK512 Senden einer ungeraden Anzahl Daten Beachten Sie den folgenden Hinweis beim Senden einer ungeraden Anzahl von Daten: Hinweis Mit dem Protokoll RK512 kann nur eine gerade Anzahl von Daten gesendet werden. Deshalb wird, wenn Sie als Länge eine ungerade Anzahl von Daten angeben, ein zusätzliches Füllbyte mit dem Wert "0"...
  • Seite 160: Daten Mit Rk512 Zum Kommunikationspartner Cp 441 Mit Fester Zielangabe Senden, Verwendung Von Bsend Und Brcv

    Kommunikation über Systemfunktionsbausteine 6.4 Anwendung der Systemfunktionsbausteine bei der Rechnerkopplung RK512 6.4.2 Daten mit RK512 zum Kommunikationspartner CP 441 mit fester Zielangabe senden, Verwendung von BSEND und BRCV Was ist zu tun? Diese Art der Datenübertragung hat den Vorteil, dass Sie mit Hilfe des BRCV durch Auswertung des Parameters NDR erkennen können, wann die Daten komplett empfangen wurden, und mit dem Parameter EN_R ein Überschreiben von noch nicht bearbeiteten Daten beim Empfänger verhindern können.
  • Seite 161 Kommunikation über Systemfunktionsbausteine 6.4 Anwendung der Systemfunktionsbausteine bei der Rechnerkopplung RK512 Beim Kommunikationspartner CP 441 Der CP 441 des Kommunikationspartners erkennt an Hand des Datentyps DX im RK512- Telegrammkopf die von Ihnen gewählte Art der Datenübertragung. In diesem Fall sind die Angaben im RK512-Telegrammkopf nicht die Zielparameter, sondern stellen den Bezug auf die R_ID eines BRCV (SFB 13) dar, den Sie im S7-Anwenderprogramm der CPU aufrufen müssen.
  • Seite 162 Kommunikation über Systemfunktionsbausteine 6.4 Anwendung der Systemfunktionsbausteine bei der Rechnerkopplung RK512 Tabelle 6- 11 Beispiel für den Aufruf des SFB13 (BRCV) mit RK512: DB60.DBX812.4 CALL SFB 13, DB63 Aufruf des SFB 13 EN_R DB60.DBX812.4 Die Daten werden mit dem BRCV- Auftrag empfangen und im DB20 ab :=W#16#1001 Datenbyte 10 abgelegt.
  • Seite 163 Kommunikation über Systemfunktionsbausteine 6.4 Anwendung der Systemfunktionsbausteine bei der Rechnerkopplung RK512 Angaben im Telegrammkopf des RK512-Protokolls In der folgenden Tabelle sind die Angaben im RK512-Telegrammkopf dargestellt. Tabelle 6- 13 Angaben im Telegrammkopf des RK512-Protokolls, "Daten mit RK512 zum Kommunikationspartner CP 441 senden, Verwendung von BSEND und BRCV"...
  • Seite 164: Daten Mit Rk512 Zum Kommunikationspartner Cp 441 Mit Fester Zielangabe Senden, Verwendung Von Bsend

    Kommunikation über Systemfunktionsbausteine 6.4 Anwendung der Systemfunktionsbausteine bei der Rechnerkopplung RK512 6.4.3 Daten mit RK512 zum Kommunikationspartner CP 441 mit fester Zielangabe senden, Verwendung von BSEND Was ist zu tun? Diese Art der Datenübertragung hat den Vorteil, dass Sie im Anwenderprogramm des Kommunikationspartners keine Programmierung vornehmen müssen.
  • Seite 165 Kommunikation über Systemfunktionsbausteine 6.4 Anwendung der Systemfunktionsbausteine bei der Rechnerkopplung RK512 Beachten Sie, dass Sie bedingt durch die Parametergrenzen des RK512-Protokolls beim Partner nur die Datenbausteine 1 bis 255 erreichen können und als Offset maximal 255 angeben können. Hinweis Wenn Sie mit einem S5-CP oder einem Fremdgerät zu einem CP 441 Daten senden, müssen Sie bei dieser Betriebsart im Auftragsblock (S5-CP) als Zieldatenbaustein DB mit der entsprechenden Nr.
  • Seite 166 Kommunikation über Systemfunktionsbausteine 6.4 Anwendung der Systemfunktionsbausteine bei der Rechnerkopplung RK512 Auftragstabelle In der folgenden Tabelle sind die übertragbaren Datentypen dargestellt. Tabelle 6- 15 Auftragstabelle "Daten mit RK512 zum Kommunikationspartner CP 441 senden, Verwendung von BSEND" Quelle, BSEND zum Ziel, Parametrierung am SFB Parametrierung Parametrierung am SFB...
  • Seite 167: Weitere Informationen

    Kommunikation über Systemfunktionsbausteine 6.4 Anwendung der Systemfunktionsbausteine bei der Rechnerkopplung RK512 Angaben im Telegrammkopf des RK512-Protokolls In der folgenden Tabelle sind die Angaben im RK512-Telegrammkopf dargestellt. Tabelle 6- 16 Angaben im Telegrammkopf des RK512-Protokolls, "Daten mit RK512 zum Kommunikationspartner CP 441 senden, Verwendung von BSEND" Quelle, zum Ziel, Telegrammkopf...
  • Seite 168: Daten Mit Rk512 Zum S5-Kommunikationspartner Oder Fremdgerät Mit Fester Zielangabe Senden

    Kommunikation über Systemfunktionsbausteine 6.4 Anwendung der Systemfunktionsbausteine bei der Rechnerkopplung RK512 6.4.4 Daten mit RK512 zum S5-Kommunikationspartner oder Fremdgerät mit fester Zielangabe senden Was ist zu tun? Wenn Ihr Kopplungspartner ein S5-CP oder ein Fremdgerät ist, gehen Sie folgendermaßen vor: Ihr Automatisierungssystem Im S7-Anwenderprogramm der CPU müssen Sie den Systemfunktionsbaustein BSEND (SFB 12) programmieren.
  • Seite 169: Beim S5-Kommunikationspartner Oder Fremdgerät

    Kommunikation über Systemfunktionsbausteine 6.4 Anwendung der Systemfunktionsbausteine bei der Rechnerkopplung RK512 Beim S5-Kommunikationspartner oder Fremdgerät S5-Handbuch Beachten Sie bitte die Hinweise im entsprechenden bzw. in der Literatur vom Fremdgerät. Beispiel Tabelle 6- 17 Beispiel für den Aufruf der SFB12 (BSEND) mit RK512: Länge = 50 Byte DB60.DBW806 B#16#31...
  • Seite 170 Kommunikation über Systemfunktionsbausteine 6.4 Anwendung der Systemfunktionsbausteine bei der Rechnerkopplung RK512 Auftragstabelle In der folgenden Tabelle sind die übertragbaren Datentypen dargestellt. Datenziel DB: Tabelle 6- 18 Auftragstabelle "Daten mit RK512 zum S5-Kommunikationspartner oder Fremdgerät senden, Datenziel DB" Quelle, zum Ziel, Parametrierung am SFB Parametrie- Parametrierung am SFB...
  • Seite 171 Kommunikation über Systemfunktionsbausteine 6.4 Anwendung der Systemfunktionsbausteine bei der Rechnerkopplung RK512 Angaben im Telegrammkopf des RK512-Protokolls In der folgenden Tabelle sind die Angaben im RK512-Telegrammkopf dargestellt. Datenziel DB: Tabelle 6- 19 Angaben im Telegrammkopf des RK512-Protokolls, "Daten mit RK512 zum S5-Kommunikationspartner oder Fremdgerät senden, Datenziel DB"...
  • Seite 172 Kommunikation über Systemfunktionsbausteine 6.4 Anwendung der Systemfunktionsbausteine bei der Rechnerkopplung RK512 Angaben im Telegrammkopf des RK512-Protokolls In der folgenden Tabelle sind die Angaben im RK512-Telegrammkopf dargestellt. Datenziel DX: Tabelle 6- 21 Angaben im Telegrammkopf des RK512-Protokolls, "Daten mit RK512 zum S5-Kommunikationspartner oder Fremdgerät senden, Datenziel DX"...
  • Seite 173: Daten Mit Rk512 Zum Kommunikationspartner Mit Dynamisch Änderbarer Zielangabe Senden

    Kommunikation über Systemfunktionsbausteine 6.4 Anwendung der Systemfunktionsbausteine bei der Rechnerkopplung RK512 6.4.5 Daten mit RK512 zum Kommunikationspartner mit dynamisch änderbarer Zielangabe senden Ablauf der Datenübertragung Im folgenden Bild ist die Kommunikation "Daten mit RK512 zum Kommunikationspartner mit dynamisch änderbarer Zielvorgabe senden" dargestellt. Bild 6-3 Daten zu Kommunikationspartner mit der Rechnerkopplung RK512 mit dynamisch änderbarer Zielangabe senden...
  • Seite 174 Kommunikation über Systemfunktionsbausteine 6.4 Anwendung der Systemfunktionsbausteine bei der Rechnerkopplung RK512 Daten mit RK512 zum Kommunikationspartner senden. Was ist zu tun? Wenn Sie Daten zum Kommunikationspartner senden wollen, gehen Sie folgendermaßen vor: Ihr Automatisierungssystem Im S7-Anwenderprogramm der CPU müssen Sie den Systemfunktionsbaustein PUT (SFB 15) programmieren.
  • Seite 175 Kommunikation über Systemfunktionsbausteine 6.4 Anwendung der Systemfunktionsbausteine bei der Rechnerkopplung RK512 Beispiel Tabelle 6- 22 Beispiel für den Aufruf des SFB 15 (PUT): CALL SFB 15, DB52 Bei diesem SFB–Aufruf werden bei einer steigenden Flanke im Bit := DB400.DBX0.0 DBX0.0 an den := W#16#1000 Kommunikationspartner Daten DONE...
  • Seite 176 Kommunikation über Systemfunktionsbausteine 6.4 Anwendung der Systemfunktionsbausteine bei der Rechnerkopplung RK512 Angaben im Telegrammkopf des RK512-Protokolls In der folgenden Tabelle sind die Angaben im RK512-Telegrammkopf dargestellt. Tabelle 6- 24 Angaben im Telegrammkopf des RK512-Protokolls, "Daten mit RK512 zum Kommunikationspartner CP 441 senden, Verwendung von PUT"...
  • Seite 177: Daten Mit Rk512 Vom Kommunikationspartner Holen

    Kommunikation über Systemfunktionsbausteine 6.4 Anwendung der Systemfunktionsbausteine bei der Rechnerkopplung RK512 6.4.6 Daten mit RK512 vom Kommunikationspartner holen Ablauf der Datenübertragung Daten mit RK512 vom Kommunikationspartner holen: Im folgenden Bild ist die Kommunikation "Daten von einem Kommunikationspartner holen" dargestellt. Bild 6-4 Daten von Kommunikationspartner mit der Rechnerkopplung RK512 holen Daten mit RK512 vom Kommunikationspartner holen.
  • Seite 178 Kommunikation über Systemfunktionsbausteine 6.4 Anwendung der Systemfunktionsbausteine bei der Rechnerkopplung RK512 Beispiel: p#DB10.DBX6.0 CHAR 2 Beachten Sie, dass der Partner nicht erkennen kann, wann Sie Daten holen. Deswegen ist es auch nicht möglich, das Holen von noch nicht bearbeiteten Daten vom Partner zu verhindern.
  • Seite 179 Kommunikation über Systemfunktionsbausteine 6.4 Anwendung der Systemfunktionsbausteine bei der Rechnerkopplung RK512 Beispiel Tabelle 6- 25 Beispiel für den Aufruf des SFB 14 (GET) CALL SFB 14, DB14 Bei diesem SFB–Aufruf werden bei einer steigenden Flanke := DB10.DBX10.0 im Bit DBX10.0 aus dem := W#16#1000 Kommunikationspartner Daten := DB10.DBX10.2...
  • Seite 180 Kommunikation über Systemfunktionsbausteine 6.4 Anwendung der Systemfunktionsbausteine bei der Rechnerkopplung RK512 Angaben im Telegrammkopf des RK512-Protokolls In der folgenden Tabelle sind die Angaben im RK512-Telegrammkopf dargestellt. Tabelle 6- 27 Angaben im Telegrammkopf des RK512-Protokolls, "Daten mit RK512 vom Kommunikationspartner holen" Quelle, Hole (GET) vom zum Ziel, Telegrammkopf...
  • Seite 181: Anwendung Der Systemfunktionsbausteine Beim Ascii-Treiber

    Kommunikation über Systemfunktionsbausteine 6.5 Anwendung der Systemfunktionsbausteine beim ASCII-Treiber Anwendung der Systemfunktionsbausteine beim ASCII-Treiber Einleitung Für die Datenübertragung können beim ASCII-Treiber die gleichen Funktionen wie bei der Prozedur 3964(R) verwendet werden. D. h., alle Informationen für die Prozedur 3964(R) gelten auch für den ASCII-Treiber. Zusätzlich können Sie beim ASCII-Treiber bei Einsatz des RS232-Schnittstellenmoduls die RS232-Begleitsignale lesen und steuern.
  • Seite 182: Lesen Der Rs232-Begleitsignale

    Kommunikation über Systemfunktionsbausteine 6.5 Anwendung der Systemfunktionsbausteine beim ASCII-Treiber 6.5.1 Lesen der RS232-Begleitsignale Einleitung Der FB V24_STAT liest von einer Schnittstelle des CP 441 die RS232-Begleitsignale und stellt sie dem Anwender an den Bausteinparametern zur Verfügung. Der FB V24_STAT wird im Zyklus oder alternativ in einem zeitgesteuerten Programm statisch (ohne Bedingungen) aufgerufen.
  • Seite 183 Kommunikation über Systemfunktionsbausteine 6.5 Anwendung der Systemfunktionsbausteine beim ASCII-Treiber Parameter FB 5 V24_STAT In der folgenden Tabelle finden Sie die Parameter des FB 5 V24_STAT. Tabelle 6- 29 Parameter FB 5 V24_STAT Name Datentyp Kommentar Zulässige Belegung, Bemerkung VAR_INPUT BOOL aktiviert mit steigender Flanke eine Übertragung VAR_INPUT...
  • Seite 184: Siehe Auch

    Kommunikation über Systemfunktionsbausteine 6.5 Anwendung der Systemfunktionsbausteine beim ASCII-Treiber Beispiel Tabelle 6- 30 Beispiel für den Aufruf des FB 5 V24_STAT CALL FB 5, DB55 := DB30.DBX10.0 := W#16#1000 := DB30.DBX10.1 ERROR := DB30.DBX10.2 STATUS := DB30.DBW20 DTR_OUT := DB30.DBX30.0 DSR_IN := DB30.DBX30.1 RTS_OUT...
  • Seite 185: Steuern Der Rs232-Begleitsignale

    Kommunikation über Systemfunktionsbausteine 6.5 Anwendung der Systemfunktionsbausteine beim ASCII-Treiber 6.5.2 Steuern der RS232-Begleitsignale Einleitung Der Anwender kann über die Parametereingänge des FB V24_SET die entsprechenden Schnittstellenausgänge von einer Schnittstelle des CP 441 setzen oder rücksetzen. Der FB V24_SET wird im Zyklus oder alternativ in einem zeitgesteuerten Programm statisch (ohne Bedingungen) aufgerufen.
  • Seite 186 Kommunikation über Systemfunktionsbausteine 6.5 Anwendung der Systemfunktionsbausteine beim ASCII-Treiber Parameter FB 6 V24_SET In der folgenden Tabelle finden Sie die Parameter des FB 6 V24_SET. Tabelle 6- 31 Parameter FB 6 V24_SET Name Datentyp Kommentar Zulässige Belegung, Bemerkung VAR_INPUT BOOL aktiviert mit steigender Flanke eine Übertragung VAR_INPUT...
  • Seite 187: Anwendung Der Systemfunktionsbausteine Beim Drucker-Treiber

    Kommunikation über Systemfunktionsbausteine 6.6 Anwendung der Systemfunktionsbausteine beim Drucker-Treiber Anwendung der Systemfunktionsbausteine beim Drucker-Treiber Einleitung Für die Druckerausgabe von Meldetexten steht Ihnen der Systemfunktionsbaustein SFB PRINT zur Verfügung. Der PRINT überträgt z. B. eine Prozessmeldung zum CP 441. Der CP 441 protokolliert die Prozessmeldung auf dem angeschlossenen Drucker. Meldetexte ausgeben Der SFB PRINT überträgt einen Meldetext mit bis zu vier Variablen zum CP 441.
  • Seite 188: Wichtige Hinweise

    Kommunikation über Systemfunktionsbausteine 6.6 Anwendung der Systemfunktionsbausteine beim Drucker-Treiber 2. Der DB für den Formatstring kann nur symbolisch angegeben werden. Stellen Sie daher, nachdem der DB neu abgespeichert wurde, im AWL-Kompiler unter "Ansicht" die symbolische Darstellung ein und geben Sie unter "Extras" in der Symboltabelle ein Symbol (z.
  • Seite 189: Zusammenfassung

    Kommunikation über Systemfunktionsbausteine 6.7 Zusammenfassung Zusammenfassung Übersicht In den folgenden Tabellen finden Sie für die Protokolle eine Zusammenfassung ● der möglichen Kommunikationsarten, ● der verwendeten Systemfunktionsbausteine, ● der Möglichkeit zum Überschreibschutz und ● der maximal übertragbaren Datenlänge. ASCII-Treiber und 3964(R) Tabelle 6- 34 Beim ASCII-Treiber und der Prozedur 3964(R) gilt: Kommunikationsart CP 441 sendet Daten zum Kommunikationspartner CP 441...
  • Seite 190 Kommunikation über Systemfunktionsbausteine 6.7 Zusammenfassung RK512, Daten holen Tabelle 6- 36 Bei der Rechnerkopplung RK512, Daten holen gilt: Kommunikationsart CP 441 holt Daten zum Kommunikationspartner CP 441 Systemfunktionsbaustein beim CP 441 Systemfunktionsbaustein beim Kommunikationspartner keiner Überschreibschutz nein Maximale Länge der übertragbaren Daten 450 Bytes Quellangabe dynamisch änderbar Druckerausgabe...
  • Seite 191: Anlaufverhalten Und Betriebszustandsübergänge Des Cp 441

    Anlaufverhalten und Betriebszustandsübergänge des CP 441 Anlaufverhalten des CP 441 Anlaufverhalten Der Anlauf des CP 441 unterteilt sich in folgende Phasen: ● Initialisierung (NETZ-EIN des CP 441) ● Parametrierung Initialisierung Sobald der CP 441 an Spannung liegt, wird nach Durchlauf eines Hardwaretestprogramms die Firmware auf dem CP 441 für den Betrieb vorbereitet.
  • Seite 192: Betriebszustandsübergänge Des Cp 441

    Anlaufverhalten und Betriebszustandsübergänge des CP 441 7.2 Betriebszustandsübergänge des CP 441 Betriebszustandsübergänge des CP 441 Einleitung Nach dem Anlauf des CP 441 werden alle Daten zwischen CPU und CP 441 über die Systemfunktionsbausteine ausgetauscht. Das Betriebszustandsübergangsverhalten des CP 441 hängt dabei vom Betriebszustand der CPU ab. CPU-STOP Kommunikationsrichtung CPU >...
  • Seite 193: Diagnosefunktionen Des Cp 441

    Diagnosefunktionen des CP 441 Einleitung Die Diagnosefunktionen des CP 441 erlauben Ihnen eine schnelle Lokalisierung aufgetretener Fehler. Folgende Diagnosemöglichkeiten stehen Ihnen zur Verfügung: ● Diagnose über die Anzeigeelemente des CP 441 ● Diagnose über den STATUS-Ausgang der Systemfunktionsbausteine ● Diagnose über den Fehlermeldebereich SYSTAT ●...
  • Seite 194 Diagnosefunktionen des CP 441 Fehlernummern im Reaktionstelegramm Wenn Sie mit der Rechnerkopplung RK512 arbeiten und bei einem SEND- oder GET- Telegramm beim Kommunikationspartner ein Fehler auftritt, sendet der Kommunikationspartner ein Reaktionstelegramm mit einer Fehlernummer im 4. Byte (siehe Kapitel "Fehlernummern im Reaktionstelegramm (Seite 217)"). Diagnosepuffer des CP 441 Alle Fehler/Ereignisse im Fehlermeldebereich SYSTAT des CP 441 werden auch in den Diagnosepuffer des CP 441 eingetragen.
  • Seite 195: Diagnose Über Die Anzeigeelemente Des Cp 441

    Diagnosefunktionen des CP 441 8.1 Diagnose über die Anzeigeelemente des CP 441 Diagnose über die Anzeigeelemente des CP 441 Anzeigefunktionen Über die Anzeigeelemente des CP 441 erhalten Sie Auskunft über den CP 441. Zu unterscheiden sind folgende Anzeigefunktionen: ● Sonderanzeigen –...
  • Seite 196 Diagnosefunktionen des CP 441 8.1 Diagnose über die Anzeigeelemente des CP 441 Fehleranzeige Fehlerbeschreibung Abhilfe FAULT leuchtet Keine Schnittstellenparameter vorhanden oder Führen Sie die Parametrierung mit der schwerer Fehler im Modul (Hardware). Parmetrieroberfläche CP441:Configuration Package for Point to Point Communication parametrieren durch bzw.
  • Seite 197: Diagnosemeldungen Der Systemfunktionsbausteine

    Diagnosefunktionen des CP 441 8.2 Diagnosemeldungen der Systemfunktionsbausteine Diagnosemeldungen der Systemfunktionsbausteine Statusparameter Für eine Fehlerdiagnose besitzt jeder Systemfunktionsbaustein einen STATUS-Parameter. Jede STATUS-Meldungsnummer hat unabhängig vom verwendeten Systemfunktionsbaustein die gleiche Bedeutung. Die folgenden Tabellen sind dem Handbuch STEP 7 entnommen und stellen nur den derzeit aktuellen Zustand dar.
  • Seite 198: Fehlerinformationen Für Den Sfb

    Diagnosefunktionen des CP 441 8.2 Diagnosemeldungen der Systemfunktionsbausteine ERROR STATUS Erläuterung (dezimal) Partner-SFB befindet sich im Zustand DISABLED (EN_R hat den Wert 0) Partner-SFB befindet sich in falschem Zustand (Der Empfangsbaustein wurde nach der letzten Datenübertragung nicht mehr aufgerufen.) Zugriff auf remotes Objekt im Anwenderspeicher wurde abgelehnt. Zugriff auf lokalen Anwenderspeicher nicht möglich (z.B.
  • Seite 199 Diagnosefunktionen des CP 441 8.2 Diagnosemeldungen der Systemfunktionsbausteine Fehlerinformationen für den SFB 14 Die Tabelle enthält alle für den SFB 14 spezifischen Fehlerinformationen, die über die Parameter ERROR und STATUS ausgegeben werden können. Tabelle 8- 4 Fehlerinformationen für den SFB 14 "GET" ERROR STATUS Erläuterung...
  • Seite 200 Diagnosefunktionen des CP 441 8.2 Diagnosemeldungen der Systemfunktionsbausteine ERROR STATUS Erläuterung (dezimal) Beim Aufruf des SFB wurde: ein Instanz-DB, der nicht zum SFB 15 gehört, angegeben • kein Instanz-DB, sondern ein Global-DB angegeben. • kein Instanz-DB gefunden (Laden eines neuen Instanz-DB vom PG) •...
  • Seite 201 Diagnosefunktionen des CP 441 8.2 Diagnosemeldungen der Systemfunktionsbausteine ERROR STATUS Erläuterung (dezimal) Fehler bei PHYS, LOG oder LOCAL bezüglich der Datenlänge oder des Datentyps. Zugriff auf remotes Objekt wurde abgelehnt. Zugriff auf lokalen Anwenderspeicher nicht möglich (z.B. Zugriff auf gelöschten DB) Beim Aufruf des SFB wurde: ein Instanz-DB, der nicht zum SFB 22 gehört, angegeben •...
  • Seite 202: Diagnose Über Den Fehlermeldebereich Systat

    Diagnosefunktionen des CP 441 8.3 Diagnose über den Fehlermeldebereich SYSTAT Diagnose über den Fehlermeldebereich SYSTAT Der Fehlermeldebereich SYSTAT ist ein Datenbereich auf dem CP 441, über den Sie mit dem Systemfunktionsbaustein STATUS den Gerätestatus einer Schnittstelle abfragen können. Fehlerbereich des SYSTAT Der Fehlermeldebereich SYSTAT ist ein Fehlerbereich, der für jede Schnittstelle vorhanden ist.
  • Seite 203: Reserviert

    Diagnosefunktionen des CP 441 8.3 Diagnose über den Fehlermeldebereich SYSTAT Die Fehler/Ereignisse werden wie folgt abgelegt: Betriebszustand des CP (02H für RUN, 05H für Defekt) • Byte 0 Reserviert • Byte 1 Bit 0 -F Fehler im SYSTAT eingetragen • Byte 2 Bit 1 -U Fehlerüberlauf Bit 2 -B Break Reserviert...
  • Seite 204 Diagnosefunktionen des CP 441 8.3 Diagnose über den Fehlermeldebereich SYSTAT Nummernschema Das Nummernschema für die Ereignisse im Fehlermeldebereich SYSTAT ist wie folgt strukturiert. Bild 8-1 Nummernschema für die Ereignisse im Fehlermeldebereich SYSTAT Ereignisklassen In der folgenden Tabelle finden Sie eine Beschreibung der verschiedenen Ereignisklassen und Ereignisnummern.
  • Seite 205 Diagnosefunktionen des CP 441 8.3 Diagnose über den Fehlermeldebereich SYSTAT Ereignisklasse 2 (02H): "Fehler bei der Initialisierung" Ereignisnr. Ereignistext Abhilfe (02)01H Keine Parameter vorhanden Laden Sie die Parameter der Schnittstelle. Parameterspeicher leer oder unbekannter Inhalt (02)08H Parametrierung und Schnittstellenmodul passen Bezeichnung des Schnittstellenmoduls mit der nicht zusammen.
  • Seite 206 Diagnosefunktionen des CP 441 8.3 Diagnose über den Fehlermeldebereich SYSTAT Ereignisklasse 4 (04H): "Vom CP erkannte Fehler im Datenverkehr CP - CPU" Ereignisnr. Ereignistext Abhilfe (04)01H CP kann keine Aufträge annehmen (Überlastung). Reduzieren Sie die gleichzeitig in Ihrem Anwenderprogramm aufgerufenen Aufträge an den (04)02H Auftragsart kann vom CP nicht bearbeitet werden.
  • Seite 207 Diagnosefunktionen des CP 441 8.3 Diagnose über den Fehlermeldebereich SYSTAT Ereignisklasse 5 (05H): "Fehler bei Bearbeitung eines CPU-Auftrags" Ereignisnr. Ereignistext Abhilfe (05)01H Laufender Auftrag wurde durch Neuanlauf des CP Bei NETZ-EIN ist keine Hilfe möglich. Beim abgebrochen. Umparametrieren des CP vom PG aus sollten Sie vor dem Beschreiben einer Schnittstelle darauf achten, dass von der CPU aus keine Aufträge mehr laufen.
  • Seite 208 Diagnosefunktionen des CP 441 8.3 Diagnose über den Fehlermeldebereich SYSTAT Ereignisklasse 5 (05H): "Fehler bei Bearbeitung eines CPU-Auftrags" Ereignisnr. Ereignistext Abhilfe (05)0DH Nur bei Drucker-Treiber: Korrigieren Sie die angegebene Breite der Variable in der Konvertierungsanweisung anhand der Breite in Konvertierungsanweisung zu gering oder maximal möglichen Zeichenanzahl der Variable bei zu groß...
  • Seite 209 Diagnosefunktionen des CP 441 8.3 Diagnose über den Fehlermeldebereich SYSTAT Ereignisklasse 5 (05H): "Fehler bei Bearbeitung eines CPU-Auftrags" Ereignisnr. Ereignistext Abhilfe (05)1BH Nur bei Drucker-Treiber: Korrigieren Sie die angegebene Präzision in der Konvertierungsanweisung. Die Präzision wird Präzision ungültig immer durch einen Punkt eingeleitet zur Kennzeichnung und Abgrenzung zur Breite (z.
  • Seite 210 Diagnosefunktionen des CP 441 8.3 Diagnose über den Fehlermeldebereich SYSTAT Ereignisklasse 6 (06H): "Fehler bei Bearbeitung eines Partnerauftrags" nur bei RK512 Ereignisnr. Ereignistext Abhilfe (06)0AH Fehler im 10. Befehlsbyte (CPU-Nummer nicht Prinzipieller Kopfaufbaufehler beim Partner erlaubt) (06)0BH SEND-Telegramm war länger/ kürzer als erwartet Korrektur beim Partner erforderlich (es wurden mehr/weniger Daten empfangen, als im Telegrammkopf angekündigt).
  • Seite 211 Diagnosefunktionen des CP 441 8.3 Diagnose über den Fehlermeldebereich SYSTAT Ereignisklasse 7 (07H): "Sendefehler" Ereignisnr. Ereignistext Abhilfe (07)01H Senden der ersten Wiederholung: Eine Wiederholung ist kein Fehler, jedoch kann sie ein Hinweis sein, dass Störungen auf der Beim Senden des Telegramms wurde ein Fehler •...
  • Seite 212 Diagnosefunktionen des CP 441 8.3 Diagnose über den Fehlermeldebereich SYSTAT Ereignisklasse 7 (07H): "Sendefehler" Ereignisnr. Ereignistext Abhilfe (07)08H Nur bei ASCII-Treiber und Drucker-Treiber: Die Der Kommunikationspartner ist gestört, zu langsam Wartezeit auf XON bzw. CTS = ON ist abgelaufen. oder Offline geschaltet. Überprüfen Sie den Kommunikationspartner oder ändern Sie ggf.
  • Seite 213 Diagnosefunktionen des CP 441 8.3 Diagnose über den Fehlermeldebereich SYSTAT Ereignisklasse 8 (08H): "Empfangsfehler" Ereignisnr. Ereignistext Abhilfe (08)08H Fehler beim Blockprüfzeichen BCC (nur bei RK512 Prüfen Sie, ob die Verbindung stark gestört ist, in mit Prozedur 3964R und Prozedur 3964R) diesem Fall werden auch gelegentlich Fehlercodes der Ereignisklasse 8/ Ereignisnummer 12 zu Der intern gebildete Wert des BCC stimmt nicht mit...
  • Seite 214 Diagnosefunktionen des CP 441 8.3 Diagnose über den Fehlermeldebereich SYSTAT Ereignisklasse 9 (09H): "Reaktionstelegramm mit Fehler oder Fehlertelegramm vom Koppelpartner empfangen" Ereignisnr. Ereignistext Abhilfe (09)02H Nur bei RK512: Speicherzugriffsfehler beim Partner Kontrollieren Sie, ob der gewünschte Datenbereich (Speicher nicht vorhanden) beim Partner vorhanden und ausreichend groß...
  • Seite 215 Diagnosefunktionen des CP 441 8.3 Diagnose über den Fehlermeldebereich SYSTAT Ereignisklasse 9 (09H): "Reaktionstelegramm mit Fehler oder Fehlertelegramm vom Koppelpartner empfangen" Ereignisnr. Ereignistext Abhilfe (09)0CH Nur bei RK512: Partner erkennt falsche Prüfen Sie, ob der Fehler von Störungen oder vom Telegrammlänge (Gesamtlänge).
  • Seite 216 Diagnosefunktionen des CP 441 8.3 Diagnose über den Fehlermeldebereich SYSTAT Ereignisklasse 10 (0AH): "Fehler beim Reaktionstelegramm des Partners, die vom CP erkannt wurden" Ereignisnr. Ereignistext Abhilfe (0A)05H Nur bei RK512: Innerhalb der Überwachungszeit Ist der Partner ein sehr langsames Gerät? Oft wird kam kein Reaktionstelegramm vom Partner.
  • Seite 217: Fehlernummern Im Reaktionstelegramm

    Diagnosefunktionen des CP 441 8.4 Fehlernummern im Reaktionstelegramm Fehlernummern im Reaktionstelegramm Reaktionstelegramm Wenn Sie mit der Rechnerkopplung RK512 arbeiten und bei einem SEND/PUT- oder GET-Telegramm beim Kommunikationspartner ein Fehler auftritt, sendet der Kommunikationspartner ein Reaktionstelegramm mit einer Fehlernummer im 4. Byte. Fehlernummern im Reaktionstelegramm In der folgenden Tabelle finden Sie die Zuordnung der Fehlernummern im Reaktionstelegramm (REATEL) zu den Ereignisklassen/-nummern im STATUS des...
  • Seite 218 Diagnosefunktionen des CP 441 8.4 Fehlernummern im Reaktionstelegramm REATEL SYSTAT-Fehlermeldungen Ereignisklasse/Ereignisnummer 0301H DB/DX Zugriffsfehler beim Partner (DB/DX nicht 0302H vorhanden oder zu kurz) bzw. bei SIMATIC S5 als 0606H Partner: 0903H DB/DX nicht vorhanden oder • DB/DX zu kurz oder •...
  • Seite 219: Diagnose Über Den Diagnosepuffer Des Cp 441

    Diagnosefunktionen des CP 441 8.5 Diagnose über den Diagnosepuffer des CP 441 Diagnose über den Diagnosepuffer des CP 441 Diagnosepuffer auf CP 441 Der CP 441, ab 6ES7 441-xAA02-0AE0 (x=1, 2), hat einen eigenen Diagnosepuffer, in dem alle Diagnoseereignisse des CP 441 in der Reihenfolge ihres Auftretens eingetragen werden.
  • Seite 220 Diagnosefunktionen des CP 441 8.5 Diagnose über den Diagnosepuffer des CP 441 Gehen Sie folgendermaßen vor: 1. Öffnen Sie die betreffende SIMATIC 400-Station (durch Doppelklick oder Menübefehl Bearbeiten > Öffnen). 2. Öffnen Sie anschließend das darin enthaltene Objekt "Hardware" (ebenfalls durch Doppelklick oder Menübefehl Bearbeiten >...
  • Seite 221: Diagnosealarm

    Diagnosefunktionen des CP 441 8.6 Diagnosealarm Diagnosealarm Einleitung Der CP 441 kann einen Diagnosealarm auf der zugeordneten CPU auslösen und somit eine Fehlfunktion des CP 441 anzeigen. Über die Parametrierung können Sie (ab STEP 7 V5.0, SP2) vorgeben, ob der CP 441 bei schwerwiegenden Fehlern einen Diagnosealarm auslösen soll oder nicht.
  • Seite 222: Diagnoseinformationen (Hexadezimal)

    Diagnosefunktionen des CP 441 8.6 Diagnosealarm 1., 3. und 4. Byte: Das 1., 3. und 4. Byte der Diagnosedaten repräsentieren das aufgetretene Ereignis. Das Bit 0 im 1. Byte ist die Sammelfehleranzeige (INTF). Das Bit 0 ist immer "1" gesetzt, wenn mindestens 1 Bit von Bit 1 bis 7 auf "1"...
  • Seite 223 Diagnosefunktionen des CP 441 8.6 Diagnosealarm In Byte 9 ist für Schnittstelle 1 und in Byte 10 für Schnittstelle 2 abgelegt, welcher Fehler aufgetreten ist: Abhängigkeit des Diagnosealarms vom CPU-Betriebszustand Ein Diagnosealarm über den P-Bus wird bei kommenden (steigender Flanke) und gehenden Ereignissen (fallender Flanke) generiert.
  • Seite 224 Diagnosefunktionen des CP 441 8.6 Diagnosealarm Punkt-zu-Punkt-Kopplung CP 441 Aufbauen und Parametrieren Gerätehandbuch, 04/2012, A5E00405448-03...
  • Seite 225: Programmierbeispiel Systemfunktionsbausteine

    Programmierbeispiel Systemfunktionsbausteine Allgemeines Einleitung Das vorliegende Programmierbeispiel beschreibt die Erstellung eines Projektes und anhand eines einfachen Datentransfers den grundsätzlichen Gebrauch der Systemfunktionsbausteine für den Betrieb des Kommunikationsprozessors CP 441. Die beschriebenen Einzelschritte zur Konfigurierung und Programmierung sollen Ihnen das Erstellen eines Projektes erleichtern. Da hier lediglich die prinzipielle Vorgehensweise dargestellt ist und sich der Ablauf der einzelnen Schritte im Laufe der Zeit in den einzelnen STEP 7-Paketen ändern kann, sollten Sie auch die aktuellen Dokumentationen zu den STEP 7-Paketen berücksichtigen.
  • Seite 226 Nach dem Installationsvorgang sind die Beispiele unter STEP 7 im Katalog "Examples" unter CP 441 abgelegt. Hinweis STEP 7 (TIA-Portal) Ab STEP 7 V11 (TIA-Portal) werden ausgewählte Beispiele auf den Seiten des Customer Support zum Download angeboten. http://support.automation.siemens.com/WW/view/de/59585200 (http://support.automation.siemens.com/WW/view/de/59585200) Punkt-zu-Punkt-Kopplung CP 441 Aufbauen und Parametrieren Gerätehandbuch, 04/2012, A5E00405448-03...
  • Seite 227: Gerätekonfiguration

    Programmierbeispiel Systemfunktionsbausteine 9.2 Gerätekonfiguration Gerätekonfiguration Anwendung Um das Beispielprogramm auszuprobieren, können z. B. folgende Geräte verwendet werden: ● ein Automatisierungssystem S7-400 (Baugruppenträger, Stromversorgung, CPU 414 oder CPU 417) ● ein CP 441 ● ein Programmiergerät (PG) Die Datenübertragung erfolgt von Schnittstelle 1 zu Schnittstelle 2 des CP 441. Wenn Sie einen CP 441-1 verwenden, entfallen die Einstellungen für die Schnittstelle 2.
  • Seite 228: Konfigurieren Des Steuerungsaufbaus

    Programmierbeispiel Systemfunktionsbausteine 9.3 Konfigurieren des Steuerungsaufbaus Konfigurieren des Steuerungsaufbaus Konfigurieren ● STEP 7 Die Konfiguration einer S7-400-Station erfolgt in "HW Konfig" von STEP 7. Plazieren Sie die Baugruppen in der Konfigurationstabelle gemäß Ihrer speziellen Hardware- Konfiguration. In der Konfigurationstabelle müssen Sie den Steuerungsaufbau folgendermaßen konfigurieren: –...
  • Seite 229: Parametrieren Des Cp 441

    Programmierbeispiel Systemfunktionsbausteine 9.4 Parametrieren des CP 441 Parametrieren des CP 441 STEP 7 Nachdem Sie die Baugruppen in Ihrem Baugruppenträger angeordnet haben, gelangen Sie durch Doppelklicken auf den CP 441 (in der Konfigurationstabelle) zum Dialogfeld "Eigenschaften": 1. Geben Sie bei den Grundparametern im Eingabefeld "Schnittstelle" (1 oder 2) den Typ des hier gesteckten Schnittstellenmoduls an.
  • Seite 230: Projektieren Der Verbindung Zum Kommunikationspartner

    Programmierbeispiel Systemfunktionsbausteine 9.5 Projektieren der Verbindung zum Kommunikationspartner Projektieren der Verbindung zum Kommunikationspartner Hinweis Verbindung projektieren in STEP 7 (TIA-Portal) Das Vorgehen zur Projektierung von Verbindungen In STEP 7 (TIA-Portal) finden Sie ausführlich beschrieben im Infosystem des TIA-Portals. Verbindung projektieren in STEP 7 In STEP 7 projektieren Sie die PtP-Verbindung zwischen Ihrem CP 441 und dem Kommunikationspartner mit "NETPRO".
  • Seite 231: Programmierung Eines Ascii-/3964(R)-Anwenderprogramms

    Programmierbeispiel Systemfunktionsbausteine 9.6 Programmierung eines ASCII-/3964(R)-Anwenderprogramms Verbindung für Schnittstelle 2 in die Verbindungstabelle eintragen Gehen Sie folgendermaßen vor: 1. Nach Rückkehr in den Dialog Netz konfigurieren fügen Sie die Verbindung in die Verbindungstabelle mit Einfügen > Verbindung ein. 2. Wählen Sie im Dialog Neue Verbindung als Verbindungspartner unspezifiziert aus und tragen Sie als Verbindungstyp S7 PtP-Verbindung ein, und verlassen Sie den Dialog durch Quittieren mit OK.
  • Seite 232: Programmierung Eines Rk512-Anwenderprogramms

    Programmierbeispiel Systemfunktionsbausteine 9.7 Programmierung eines RK512-Anwenderprogramms Programmierung eines RK512-Anwenderprogramms 9.7.1 Programm CP 441 RK512 Send/Recv Allgemein Im OB 1 werden zyklisch die Bausteine FC21 zum Senden der Daten (SFB BSEND) und FC 23 zum Empfangen der Daten (SFB BRCV) aufgerufen. Im Beispiel arbeiten die Systemfunktionsbausteine SFB BSEND und SFB BRCV mit den Datenbausteinen DB 12 und DB 13 als Instanz-DBs und DB 42 und DB 43 als Sende- bzw.
  • Seite 233 Programmierbeispiel Systemfunktionsbausteine 9.7 Programmierung eines RK512-Anwenderprogramms Programmteil "BSEND_ERROR = 1" Wird der BSEND mit BSEND_ERROR = 1 durchlaufen, wird im Datenwort 2 der Fehlerzähler BSEND_COUNTER_ERR hochgezählt. Außerdem wird der BSEND_STATUS umkopiert, da er im nächsten Durchlauf mit 0 überschrieben wird und dann nicht mehr ausgelesen werden könnte.
  • Seite 234: Verwendete Bausteine Im Beispielprogramm

    Programmierbeispiel Systemfunktionsbausteine 9.7 Programmierung eines RK512-Anwenderprogramms 9.7.2 Verwendete Bausteine im Beispielprogramm Verwendete Bausteine In der folgenden Tabelle finden Sie die für das Beispielprogramm verwendeten Bausteine. Voraussetzung: Alle symbolischen Bezeichnungen wurden zuvor in der Symboltabelle deklariert. Tabelle 9- 1 Verwendete Bausteine im Beispielprogramm Baustein Symbol Kommentar...
  • Seite 235: Programmierung Eines Drucker-Anwenderprogramms

    Programmierbeispiel Systemfunktionsbausteine 9.8 Programmierung eines Drucker-Anwenderprogramms Programmierung eines Drucker-Anwenderprogramms Einleitung Die folgenden Abschnitte beschreiben ein Beispiel für die Ausgabe von Daten auf einen Drucker. Das Beispielprogramm zeigt exemplarisch die Vorgehensweise bei der Datenaufbereitung und Parametrierung des SFB PRINT. Voraussetzung Die Meldetexte haben Sie vorher über die Parametrieroberfläche CP 441: Configuration Package for Point to Point Communication (Menübefehl: Hardware >...
  • Seite 236: Zyklisches Programm

    Programmierbeispiel Systemfunktionsbausteine 9.8 Programmierung eines Drucker-Anwenderprogramms 9.8.1 Zyklisches Programm Allgemein Der Organisationsbaustein OB 1 enthält das zyklische Programm. Im Beispiel arbeitet der Systemfunktionsbaustein SFB PRINT mit den Datenbausteinen DB 16 und der Systemfunktionsbaustein SFB STATUS mit dem Datenbaustein DB 22 als Instanz-DB (Zwischenablage).
  • Seite 237: Verwendete Bausteine Im Beispielprogramm

    Programmierbeispiel Systemfunktionsbausteine 9.8 Programmierung eines Drucker-Anwenderprogramms 9.8.2 Verwendete Bausteine im Beispielprogramm Verwendete Bausteine In der folgenden Tabelle finden Sie die für das Beispielprogramm verwendeten Bausteine. Voraussetzung: Alle symbolischen Bezeichnungen wurden zuvor in der Symboltabelle deklariert. Tabelle 9- 2 Verwendete Bausteine im Beispielprogramm für Drucker Baustein Symbol Kommentar OB 1...
  • Seite 238: Installation, Fehlermeldungen

    Programmierbeispiel Systemfunktionsbausteine 9.9 Installation, Fehlermeldungen Installation, Fehlermeldungen Installation Die Hardware für das Beispiel ist komplett aufgebaut, das Programmiergerät angeschlossen. Nach dem Urlöschen der CPU (Betriebsart STOP) übertragen Sie das zu Ihrer HW- Konfiguration passende Beispiel komplett in den Anwenderspeicher. Danach schalten Sie mit dem Betriebsartenschalter von STOP auf RUN_P (Anlaufverhalten CRST).
  • Seite 239: Technische Daten

    Technische Daten Technische Daten des CP 441 und der Schnittstellenmodule Allgemeine technische Daten In der folgenden Tabelle finden Sie die allgemeinen technischen Daten des CP 441. Weitere allgemeine technische Daten zu SIMATIC S7-400 können Sie aus dem Automatisierungssystem S7-400, Baugruppendaten Referenzhandbuch und dem Automatisierungssystem S7-400, Aufbauen...
  • Seite 240 Technische Daten A.1 Technische Daten des CP 441 und der Schnittstellenmodule Technische Daten Schnittstellenmodule - 6ES7 441-xAA04-0AE0 In der folgenden Tabelle finden Sie die technischen Daten der steckbaren Schnittstellenmodule des CP 441. Tabelle A- 2 Technische Daten Schnittstellenmodule - 6ES7 441-xAA04-0AE0 Technische Daten RS232 20mA-TTY...
  • Seite 241: B.1 Schnittstellenmodul Rs232

    Steckleitungen Schnittstellenmodul RS232 Pinbelegung In der folgenden Tabelle finden Sie die Pinbelegung des 9poligen Sub-D-Stiftsteckers in der Frontplatte des Schnittstellenmoduls RS232. Tabelle B- 1 Pinbelegung des 9poligen Sub-D-Stiftsteckers des Schnittstellenmoduls RS232 Stiftstecker auf Modul* Bezeichnung Eingang/Ausgang Bedeutung DCD Received Detector Eingang Empfangssignalpegel RXD Received Data...
  • Seite 242 Steckleitungen B.1 Schnittstellenmodul RS232 Steckleitungen RS232 (S7 (CP 441) - S7 CP 441/CP 340) Im folgenden Bild ist die Steckleitung für eine Punkt-zu-Punkt-Kopplung zwischen einem CP 441 und CP 441/CP 340 dargestellt. Für die Steckleitungen benötigen Sie folgende Buchsen: ● auf CP 441-Seite: 9polige Sub-D-Buchse mit Schraubverriegelung ●...
  • Seite 243 Steckleitungen B.1 Schnittstellenmodul RS232 Steckleitungen RS232 (S7 (CP 441) - CP 544, CP 524, CPU 928B, CPU 945, CPU 948) Im folgenden Bild ist die Steckleitung für eine Punkt-zu-Punkt-Kopplung zwischen einem CP 441 und CP 544, CP 524, CPU 928B, CPU 945, CPU 948 dargestellt. Für die Steckleitungen benötigen Sie folgende Buchse/Stiftstecker: ●...
  • Seite 244 Steckleitungen B.1 Schnittstellenmodul RS232 Steckleitungen RS232 (S7 (CP 441) - CP 521 SI/CP 521 BASIC) Im folgenden Bild ist die Steckleitung für eine Punkt-zu-Punkt-Kopplung zwischen einem CP 441 und CP 521 SI/CP 521 BASIC dargestellt. Für die Steckleitungen benötigen Sie folgende Buchse/Stiftstecker: ●...
  • Seite 245 Steckleitungen B.1 Schnittstellenmodul RS232 Steckleitungen RS232 (S7 (CP 441) - CP 523) Im folgenden Bild ist die Steckleitung für eine Punkt-zu-Punkt-Kopplung zwischen einem CP 441 und CP 523 dargestellt. Für die Steckleitungen benötigen Sie folgende Buchse/Stiftstecker: ● auf CP 441-Seite: 9polige Sub-D-Buchse mit Schraubverriegelung ●...
  • Seite 246 Steckleitungen B.1 Schnittstellenmodul RS232 Steckleitung RS232 (S7 (CP 441) - IBM-Proprinter (PT 88), DR 230) Im folgenden Bild ist die Steckleitung für eine Punkt-zu-Punkt-Kopplung zwischen einem CP 441 und einem IBM Proprinter mit serieller Schnittstelle (PT 88 bzw. IBM-kompatibler Drucker) dargestellt. Für die Steckleitung benötigen Sie folgende Buchse/Stiftstecker: ●...
  • Seite 247 Steckleitungen B.1 Schnittstellenmodul RS232 Steckleitung RS232 (S7 (CP 441) - Laser-Drucker) Im folgenden Bild ist die Steckleitung für eine Punkt-zu-Punkt-Kopplung zwischen einem CP 441 und einem Laser-Drucker mit serieller Schnittstelle (PT 10 bzw. Laserjet series II) dargestellt. Für die Steckleitung benötigen Sie folgende Buchse/Stiftstecker: ●...
  • Seite 248: Schnittstellenmodul 20Ma-Tty

    Steckleitungen B.2 Schnittstellenmodul 20mA-TTY Schnittstellenmodul 20mA-TTY Pinbelegung In der folgenden Tabelle finden Sie die Pinbelegung der 9poligen Sub-D-Buchse in der Frontplatte des Schnittstellenmoduls 20mA-TTY. Tabelle B- 2 Pinbelegung der 9poligen Sub-D-Buchse des Schnittstellenmoduls 20mA-TTY Buchse auf Modul* Bezeichnung Eingang/Ausgang Bedeutung TxD - Ausgang Sendedaten...
  • Seite 249 Steckleitungen B.2 Schnittstellenmodul 20mA-TTY Prinzipschaltbild Im folgenden Bild finden Sie das Prinzipschaltbild einer 20mA-TTY-Schnittstelle IF963-TTY. Bild B-7 Prinzipschaltbild der 20mA-TTY-Schnittstelle Steckleitungen Falls Sie Steckleitungen selbst anfertigen, müssen Sie darauf achten, dass nicht beschaltete Eingänge beim Kommunikationspartner möglicherweise auf Ruhepotential gelegt werden müssen.
  • Seite 250 Steckleitungen B.2 Schnittstellenmodul 20mA-TTY Steckleitung 20mA-TTY (S7 (CP 441) - S7 (CP 441/CP 340) Im folgenden Bild ist die Steckleitung für eine Punkt-zu-Punkt-Kopplung zwischen einem CP 441 und einem CP 441/CP 340 dargestellt. Für die Steckleitungen benötigen Sie folgende Stiftstecker: ●...
  • Seite 251 Steckleitungen B.2 Schnittstellenmodul 20mA-TTY Steckleitung 20mA-TTY (S7 (CP 441) - CP 544, CP 524, CPU 928B, CPU 945, CPU 948) Im folgenden Bild ist die Steckleitung für eine Punkt-zu-Punkt-Kopplung zwischen einem CP 441 und CP 544, CP 524, CPU 928B, CPU 945, CPU 948 dargestellt. Für die Steckleitungen benötigen Sie folgende Stiftstecker: ●...
  • Seite 252 Steckleitungen B.2 Schnittstellenmodul 20mA-TTY Steckleitung 20mA-TTY (S7 (CP 441) - CP 523) Im folgenden Bild ist die Steckleitung für eine Punkt-zu-Punkt-Kopplung zwischen einem CP 441 und CP 523 dargestellt. Für die Steckleitungen benötigen Sie folgende Stiftstecker: ● auf CP 441-Seite: 9poliger Sub-D-Stiftstecker mit Schraubverriegelung ●...
  • Seite 253 Steckleitungen B.2 Schnittstellenmodul 20mA-TTY Steckleitung 20mA-TTY (S7 (CP 441) - CP 521 SI/CP 521 BASIC/ IBM-kompatibler Drucker) Im folgenden Bild ist die Steckleitung für eine Punkt-zu-Punkt-Kopplung zwischen einem CP 441 und CP 521 SI/CP 521 BASIC dargestellt. Für die Steckleitungen benötigen Sie folgende Stiftstecker: ●...
  • Seite 254 Steckleitungen B.2 Schnittstellenmodul 20mA-TTY Steckleitung 20mA-TTY (S7 (CP 441) - CPU 944/AG 95) Im folgenden Bild ist die Steckleitung für eine Punkt-zu-Punkt-Kopplung zwischen einem CP 441 und einer CPU 944/AG 95 dargestellt. Für die Steckleitungen benötigen Sie folgende Stiftstecker: ● auf CP 441-Seite: 9poliger Sub-D-Stiftstecker mit Schraubverriegelung ●...
  • Seite 255: Schnittstellenmodul X27 (Rs422/485)

    Steckleitungen B.3 Schnittstellenmodul X27 (RS422/485) Schnittstellenmodul X27 (RS422/485) Pinbelegung In der folgenden Tabelle finden Sie die Pinbelegung der 15poligen Sub-D-Buchse in der Frontplatte des Schnittstellenmoduls X27. Tabelle B- 3 Pinbelegung der 15poligen Sub-D-Buchse des Schnittstellenmoduls X27 Buchse auf Modul* Bezeichnung Eingang/Ausgang Bedeutung T (A)-...
  • Seite 256 Steckleitungen B.3 Schnittstellenmodul X27 (RS422/485) Steckleitungen Falls Sie Steckleitungen selbst anfertigen, müssen Sie darauf achten, dass nicht beschaltete Eingänge beim Kommunikationspartner möglicherweise auf Ruhepotential gelegt werden müssen. Beachten Sie bitte, dass Sie nur geschirmte Steckergehäuse verwenden dürfen. Der Kabelschirm muss beidseitig großflächig mit dem Steckergehäuse und der Schirmleitung verbunden sein.
  • Seite 257 Steckleitungen B.3 Schnittstellenmodul X27 (RS422/485) Die Steckleitung (6ES7 902-3...) kann unter der entsprechenden Bestellnummer bezogen werden. Hinweis Bei dem verwendeten Kabeltyp sind für den CP 441 als Kommunikationspartner folgende Längen möglich: • max. 1200 m bei 19 200 bit/s • max. 500 m bei 38 400 bit/s •...
  • Seite 258 Im vorherigen Bild ist die Verdrahtung für den Fall dargestellt, dass Sie die Steckleitung selbst anfertigen. Für den RS485–Betrieb (Zweidraht) können Sie ebenfalls wie für den RS422–Betrieb (Vierdraht) auch die Steckleitungen von Siemens verwenden. Die interne Verdrahtung im Verbindungskabel ist dann wie in dem Bild dargestellt.
  • Seite 259 Steckleitungen B.3 Schnittstellenmodul X27 (RS422/485) Steckleitung X 27 (S7 (CP 441) - CP 544, CP 524, CPU 928B, CPU 945, CPU 948) Im folgenden Bild ist die Steckleitung für eine Punkt-zu-Punkt-Kopplung zwischen einem CP 441 und CP 544, CP 524, CPU 928B, CPU 945, CPU 948 dargestellt, für RS422-Betrieb. Für die Steckleitungen benötigen Sie folgende Stiftstecker: ●...
  • Seite 260 Steckleitungen B.3 Schnittstellenmodul X27 (RS422/485) Punkt-zu-Punkt-Kopplung CP 441 Aufbauen und Parametrieren Gerätehandbuch, 04/2012, A5E00405448-03...
  • Seite 261: Parameter Der Sfbs

    Parameter der SFBs Fehlermeldungen Für die Fehlerdiagnose besitzt jeder Systemfunktionsbaustein einen STATUS-Parameter. Jede STATUS-Meldungsnummer hat unabhängig vom verwendeten Systemfunktionsbaustein die gleiche Bedeutung. Die möglichen STATUS-Meldungsnummer sind im Kapitel "Diagnosemeldungen der Systemfunktionsbausteine (Seite 197)" beschrieben. Parameter der SFBs In der folgenden Tabelle finden Sie eine Kurzbeschreibung der Parameter der Systemfunktionsbausteine.
  • Seite 262 Parameter der SFBs Systemfunktionsbaustein BRCV (SFB 13) Parameter Bedeutung EN_R VAR_INPUT BOOL steigende Flanke signalisiert Empfangsbereitschaft des remoten Kommunikationspartner VAR_INPUT WORD eindeutige Kommunikationsverbindung zu einem Kommunikationspartner R_ID VAR_INPUT DWORD eindeutige Bausteinbeziehung innerhalb einer Kommunikationsverbindung RD_1 VAR_IN_OUT zu empfangende Daten VAR_IN_OUT WORD Länge des zu übertragenden Datenblocks VAR_OUTPUT...
  • Seite 263 Parameter der SFBs Systemfunktionsbaustein PUT (SFB 15) Parameter Bedeutung VAR_INPUT BOOL aktiviert mit steigender Flanke eine Übertragung VAR_INPUT WORD eindeutige Kommunikationsverbindung zu einem Kommunikationspartner ADDR_1 VAR_IN_OUT Zeiger auf diejenigen Bereiche in der Partner-CPU, in die geschrieben werden sollen. ADDR_4 SD_1 VAR_IN_OUT Zeiger auf diejenigen Bereiche in der eigenen CPU, die die zu versendenden Daten enthalten.
  • Seite 264 Parameter der SFBs Systemfunktionsbaustein STATUS (SFB 22) Parameter Bedeutung VAR_INPUT BOOL aktiviert mit steigender Flanke eine Übertragung VAR_INPUT WORD eindeutige Kommunikationsverbindung zu einem Kommunikationspartner PHYS VAR_IN_OUT logischer Gerätestatus VAR_OUTPUT BOOL steigende Flanke signalisiert, dem Anwenderprogramm stehen neue Empfangsdaten zur Verfügung ERROR VAR_OUTPUT BOOL...
  • Seite 265: Zubehör Und Bestellnummern

    Zubehör und Bestellnummern Bestellnummern Tabelle D- 1 In der folgenden Übersicht finden Sie Zubehör zum CP 441 (6ES7 441-xAA04-0AE0): Produkt Bestellnummer CP 441-1 6ES7 441-1AA04-0AE0 CP 441-2 6ES7 441-2AA04-0AE0 Schnittstellenmodul: RS232-Modul 6ES7 963-1AA00-0AA0 • • 20mA-TTY-Modul 6ES7 963-2AA00-0AA0 • • X27 (RS422/485)-Modul 6ES7 963-3AA00-0AA0 •...
  • Seite 266 Zubehör und Bestellnummern Tabelle D- 3 In der folgenden Übersicht finden Sie Zubehör zu den CP 441: Produkt Bestellnummer Steckleitung (CP 441 - CP 441/CP 340), RS232: RS232, 5 m 6ES7 902-1AB00-0AA0 • • RS232, 10 m 6ES7 902-1AC00-0AA0 • •...
  • Seite 267: Literatur Zu Simatic S7

    Das Programmierhandbuch vermittelt das grundlegende Wissen über den Aufbau des Betriebssystems und eines Anwenderprogramms einer S7-CPU. Programmieren mit STEP 7 Es sollte vom Erstanwender einer S7-300/400 dazu genutzt werden, sich (http://support.automation.siemens.com/W einen Überblick über die Programmiermethodik zu verschaffen und darauf W/view/de/18652056) das Design seines Anwenderprogramms aufzubauen.
  • Seite 269: Glossar

    Glossar Adresse Die Adresse gibt den physikalischen Speicherplatz an und ermöglicht den direkten Zugriff auf den Operanden, der unter dieser Adresse abgespeichert ist. ANLAUF Der Betriebszustand ANLAUF wird beim Übergang vom Betriebszustand STOP in den Betriebszustand RUN durchlaufen. Anwenderprogramm Das Anwenderprogramm enthält alle Anweisungen und Vereinbarungen für die Signalverarbeitung, durch die eine Anlage oder ein Prozess gesteuert werden können.
  • Seite 270 Glossar Baustein Bausteine sind durch ihre Funktion, ihre Struktur oder ihren Verwendungszweck abgegrenzte Teile des Anwenderprogramms. Es gibt bei STEP 7: ● Codebausteine (FB, FC, OB, SFB, SFC) ● Datenbausteine (DB, SDB) und ● Anwenderdefinierte Datentypen (UDT) Bausteinaufruf Als Bausteinaufruf bezeichnet man die Verzweigung der Programmbearbeitung in den aufgerufenen Baustein.
  • Seite 271 Glossar Default-Einstellung Die Default-Einstellung ist eine sinnvolle Grundeinstellung, die immer dann verwendet wird, wenn kein anderer Wert eingegeben wird. Diagnoseereignisse Diagnoseereignisse sind z. B. Fehler auf einer Baugruppe, Systemfehler in der CPU, die z. B. durch einen Programmfehler hervorgerufen wurden oder Übergänge von Betriebszuständen.
  • Seite 272 Glossar Konfigurierung Unter Konfigurierung versteht man die Zusammenstellung einzelner Baugruppen eines Automatisierungssystems. Laden aus PG Laden von Ladeobjekten (z. B. Codebausteine) vom Programmiergerät in den Ladespeicher der Zentralbaugruppe (CPU). Laden in PG Laden von Ladeobjekten (z. B. Codebausteine) aus dem Ladespeicher der Zentralbaugruppe in das Programmiergerät.
  • Seite 273 Glossar Protokoll Die Kommunikationspartner einer Datenübertragung müssen sich an feste Regeln für die Abwicklung und Durchführung des Datenverkehrs halten. Diese Regeln werden Protokolle genannt. Prozedur Der Ablauf einer Datenübertragung nach einem bestimmten Protokoll wird als Prozedur bezeichnet. Prozessabbild Das Prozessabbild ist ein besonderer Speicherbereich im Automatisierungssystem. Am Anfang des zyklischen Programms werden die Signalzustände der Eingabebaugruppen zum Prozessabbild der Eingänge übertragen.
  • Seite 274 Glossar Systemfunktionen (SFCs) Systemfunktionen sind Bausteine ohne Gedächtnis, die bereits im Betriebssystem der CPU integriert sind und bei Bedarf vom Anwender aufgerufen werden können. Systemfunktionsbausteine (SFBs) Systemfunktionsbausteine sind Bausteine mit Gedächtnis, die bereits im Betriebssystem der CPU integriert sind und bei Bedarf vom Anwender aufgerufen werden können. TIA-Portal STEP 7 (TIA-Portal) ist die neue Engineering Software zur Programmierung der S7- Controller.
  • Seite 275: Index

    Index Datenübertragungsgeschwindigkeit, 78, 84, 90 Diagnose, 193 Anzeigeelemente, 195 Diagnosepuffer, 202, 219 Fehlermeldebereich des SYSTAT, 202 Anlaufverhalten, 191 Fehlernummern im Reaktionstelegramm, 217 Anzeigeelemente (LED), 16, 193 Meldungen am STATUS-Ausgang der SFBs, 197 ASCII-Treiber, 59 Diagnosealarm, 221 Daten empfangen, 62 Diagnosefunktionen, 193 Daten senden, 59 Diagnosemeldungen, 197 Empfangspuffer, 68...
  • Seite 276 Index Variablen, 99 Zeichenwandeltabelle, 73 GET-Telegramm, 47 Meldetexte ausgeben, 187 Gültigkeitsbereich des Handbuchs, 3 Neustart der CPU, 192 Halbduplexbetrieb, 24 Handshakeverfahren, 92 Parameter der SFBs, 261 Parametrieren, 119, 125 Initialisierung, 191 Parametrieroberfläche, 15 Initialisierungskonflikt, 45 Parametrierungsdaten ISO-7-Schichten-Referenzmodell, 28 ASCII-Treiber, 81 Drucker-Treiber, 89 RK512, 81 Parität, 78, 84, 90...
  • Seite 277 Index Reaktionstelegramm, 47, 49 beim Drucker-Treiber, 30 RS232-Begleitsignale, 69 Übertragungsversuche, 77 Automatische Bedienung, 70 Uni/-Bidirektioneller Datenverkehr, 23, 69 Lesen der, 182 Steuern der, 182, 185 Verbindungsprojektierung, 127 Vereinfachte, 127 Schacht für Schnittstellenmodule, 17 Vollduplexbetrieb, 24 Schnittstelle Vorbelegung der Empfangsleitung, 79, 87, 91 RS232, 18 X27 (RS422/485), 20 Schnittstellenmodule, 14...
  • Seite 278 Index Punkt-zu-Punkt-Kopplung CP 441 Aufbauen und Parametrieren Gerätehandbuch, 04/2012, A5E00405448-03...

Diese Anleitung auch für:

Cp 441

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