1MRK 505 302-UDE -
14.6.3.1
Anwendungs-Handbuch
Zum Löschen von Störschrieben muss der Parameter Operation auf
Ein eingestellt sein.
Die Höchstanzahl der Aufzeichnungen hängt von der
Gesamtaufzeichnungszeit jeder Aufzeichnung ab. Lange
Aufzeichnungszeiten verringern die Anzahl der speicherbaren
Aufzeichnungen auf weniger als 100 Stück.
Das IED Flash-Laufwerk darf NIE zum Speichern anderer
Benutzerdaten verwendet werden. Hierdurch kann es zu Löschungen
der Störungs-Aufzeichnungen auf Grund mangelnden
Speicherplatzes kommen.
Aufzeichnungslängen
Die unterschiedlichen Aufzeichnungszeiten für die Stördatenaufzeichnung werden
eingestellt (vor und nach einem Fehler sowie Grenzzeit). Diese Aufzeichnungszeiten
beeinflussen als Unterfunktionen mehr oder weniger jedoch nicht die Funktion
Ereignisliste (EL).
Die Aufzeichnungszeit vor dem Fehler (PreFaultRecT) ist die Aufzeichnungszeit vor
dem Startpunkt des Auftretens der Störung. Die Einstellung sollte mindestens 0,1 s
betragen, um ausreichend Abtastwerte für die Schätzung von Werten vor dem
Auftreten eines Fehlers in der Funktion Auslösewerteschreiber (TVR) sicher zu
stellen.
Die Aufzeichnungszeit nach dem Fehler (PostFaultRecT) ist die Höchstdauer der
Aufzeichnung nach Verschwinden des Auslösesignals (beeinflusst die Funktion
Auslösewerteschreiber (TVR) nicht).
Die Aufzeichnungszeit-Grenze (TimeLimit) ist die Aufzeichnungs-Höchstdauer nach
der Auslösung. Der Parameter begrenzt die Aufzeichnungszeit, sofern bestimmte
Auslösebedingungen (Fehlerzeit) sehr lang oder permanent eingestellt werden
(beeinflusst die Funktion Auslösewerteschreiber (TVR) nicht).
Erneutes Auslösen (PostRetrig) kann auf Ein oder Aus gesetzt werden. Dies gestattet
eine Auswahl der Leistungsfähigkeit der Funktion Stördatenaufzeichnung, wenn ein
neues Auslösesignal in einem Nach-Fehler-Fenster angezeigt wird.
PostRetrig = Aus
Die Funktion reagiert während der Zeit nach dem Fehler nicht auf neue
Auslösesignale.
PostRetrig = Ein
Abschnitt 14
Überwachung
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