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1MRK 505 302-UDE -
6.1.3.11
Anwendungs-Handbuch
Stationslayouts. Unter bestimmten Umständen ist für Stationen mit einer
Umgehungssammelschiene eine umfassendere Logik zur Implementierung des
Endfehlerschutzes erforderlich.
Zonenverbindung (Lasttranfer)
Bei Stationen mit Doppelsammelschiene oder Stationen mit Doppelsammelschiene
und Umgehungsschiene ist es eine gängige Anforderung, die Zonenverbindung des
Laststroms in beliebigen Abgangsfeldern zwischen den Sammelschienen zu nutzen.
Der Betriebsablauf bei Zonenverbindung läuft normalerweise folgendermaßen ab:
•
Sammelschienenkupplungsfeld ist geschlossen (Leistungsschalter und beide
Trennschalter).
•
Abgangsfeld-Sammelschienentrenner zu der Sammelschiene, die sich nicht
bereits in Betrieb befindet, ist dann geschlossen. Das Schaltanlagen-
Verriegelungssystem darf dies nur dann zulassen, wenn der Leistungsschalter
des Sammelschienen-Kuppelschalters bereits geschlossen ist. Abhängig von der
thermischen Belastung der Abgangsfeld-Sammelschienentrenner (QB1 und
QB2) ist das Öffnen des Leistungsschalters des Sammelschienen-
Kuppelschalters gelegentlich blockiert, solange beide Sammelschienentrenner in
einem der Abgangsfelder geschlossen sind.
•
Öffnen des Abgangsfeld-Sammelschienentrenners, der ursprünglich
geschlossen war. Die Last wird jetzt von einer auf die andere Sammelschiene
übertragen.
•
Öffnen des Sammelschienen-Kuppelschalters.
Die Zonenverbindung muss für das Sammelschienen-Differentialschutzschema
berücksichtigt werden, da die beiden Sammelschienenzonen über die beiden Trenner
miteinander verbunden sind. Die Primärstromaufteilung zwischen den beiden
Sammelschienen ist unbekannt und die beiden separaten Messbereiche können nicht
aufrechterhalten werden.
Konventionelle, analoge Sammelschienen-Schutzsysteme verfolgten den Ansatz,
durch umfangreiche Zonenumschaltungsgeräte eine Zone (normalerweise Zone B) zu
trennen und alle Einspeisungen mit einer anderen Zone (normalerweise Zone B) zu
verbinden. Gleichzeitig muss der Strom vom Sammelschienenkupplungsfeld, der
gerade zwischen den beiden Zonen fließt, von der Messdifferentialzone getrennt
werden.
Eine ähnliche Situation bezüglich des Sammelschienenschutzes kann zwischen zwei
Einfachsammelschienenabschnitten, die über einen Längstrenner miteinander
verbunden sind, auftreten, wie in Abbildung
geschlossen wird, werden die beiden getrennten Schutzzonen vereint und der
Sammelschienenschutz muss in der Lage sein, dies dynamisch zu handhaben.
Der numerische Aufbau des Gerätes ermöglicht es ihm, eine solche Situation auf
elegante und einfache Weise zu regeln. Für die Lösung beider Situationen wird die
interne Funktion ZoneInterconnection verwendet. Diese Funktion kann sowohl
extern über einen binären Eingang aktiviert oder auch intern über die integrierte Logik
Abschnitt 6
Differentialschutz
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dargestellt. Wenn der Längstrenner
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