Abschnitt 6
Differentialschutz
6.1.5.6
152
Funktionen
Funktion OC4PTOC/PHS4PTOC
Funktion DRPRDRE
Funktion DRPRDRE
Funktion DRPRDRE
Kommunikation
Funktion SMBRREC
SLCE 8/Hilfssummenstromwandler-Merkmale bei Erdfehler
Ein typischer Hilfssummenstromwandler-Endanschluss wird in Abbildung
dargestellt. Für diesen Hilfssummenstromwandler-Anschlusstyp entspricht die
Amperewindungs-Abgleichbeziehung der Gleichung 15:
×
×
N4 I
=
N1 IL1
+
N2
SUMM
EQUATION1107 V1 DE
Die Beziehungen zwischen der Anzahl an Windungen für diesen ASCT des Typs
SLCE 8 für REB670 ist in Gleichung 16, Gleichung
N1
N2
N;
=
=
EQUATION1108 V1 DE
×
N3
=
2 N
EQUATION1109 V1 DE
Kommentar
Die Endfehlerschutzfunktion wird mit dem Summenfeld‐
strom verbunden. Deshalb hat sie, abhängig von der Feh‐
lerart und den involvierten Leitern, unterschiedliche Anre‐
gungspegel. Weitere Informationen enthält die Tabelle 19.
OC4PTOC/PHS4PTOC benötigt jedoch kein Anregen
bzw. keine Zeitkoordinierung mit irgendeinem anderen
Überstromschutz. Wenn daher obige Einschränkungen
akzeptabel sind, kann OC4PTOC/PHS4PTOC in einem
Summensystem verwendet werden.
Die Stördatenaufzeichnung wird mit dem einzelnen Sum‐
menfeldstrom verbunden. Somit entsprechen die aufge‐
zeichneten Ströme nicht den tatsächlichen Primärströ‐
men. Solche DRPRDRE-Aufzeichnungen können jedoch
weiterhin für die Beurteilung der Auslösung des internen
Sammelschienenschutzes und der Schutzfunktionen
CCRBRF/CCSRBRF und OC4PTOC/PHS4PTOC ver‐
wendet werden.
Die Ereignisliste im Gerät kann auf die gleiche Weise wie
bei leiterselektiven Systemen verwendet werden.
Die Auslösewertaufzeichnung wird mit dem einzelnen
Summenfeldstrom verbunden. Somit entsprechen die auf‐
gezeichneten Auslösewerte nicht den tatsächlichen Pri‐
märströmen. Solche Aufzeichnungen können jedoch wei‐
terhin für die Beurteilung der Auslösung des internen Sam‐
melschienenschutzes und der Schutzfunktionen
CCRBRF/CCSRBRF und OC4PTOC/PHS4PTOC ver‐
wendet werden.
Alle Kommunikationsfunktionen im Gerät können auf die
gleiche Weise wie bei leiterselektiven Systemen verwen‐
det werden.
Die automatische Wiedereinschaltung im Gerät kann auf
die gleiche Weise wie bei leiternselektiven Systemen ver‐
wendet werden.
×
(
)
×
(
IL1
+
IL2
+
N3
IL1
+
IL2
1MRK 505 302-UDE -
)
+
IL3
(Gleichung 15)
17
und Gleichung
18
angegeben:
(Gleichung 16)
(Gleichung 17)
Anwendungs-Handbuch
75