Siemens SINUMERIK ONE Listenhandbuch Seite 35

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Endpunkt, unabhängig davon, wo die Maschine tatsächlich steht (z.B. als Folge der
Werkzeugradiuskorrektur). Der Restweg ist gleich dem tatsächlich zu verfahrenden
Restweg. Daraus folgt, dass die angezeigte Istpostion gleich der anzuzeigenden
Endposition minus dem Restweg sein muss, unabhängig von der tatsächlichen
Maschinenposition. Werden die Satzendpunkte durch Fasen, Radien, Konturzüge, Splines
oder WAB gegenüber dem NC-Programm verändert, so spiegeln sich diese Veränderungen in
der Anzeige so wider, als ob sie programmiert wären. Das gilt nicht für Veränderungen
als Folge von Werkzeugradiuskorrektur oder Überschleifen.
10156 TASK_SLEEP_TIME
- Durchschnittliche Zeitabgabe pro Zyklus
NBUP
- -
Beschreibung:
Nur für Simulationssysteme relevant
Die Einheit des Maschinendatums ist Mikrosekunden.
Ein Bearbeitungsdurchlauf bezeichnet im Simulationsumfeld eine Abarbeitung der Tasks
Server, IPO und PREP, die nicht unterbrochen werden
Dieses Maschinendatum gibt nun die durchschnittliche Zeit an, welche an das
Betriebssystem des Simulationshostsystems pro Bearbeitungsdurchlauf abgegeben wird.
Da es typischerweise im Betriebssystem des Simulationshostsystems nicht möglich ist
Zeiten im Mikrosekundenbereich abzugeben, werden die Zeiten über mehrere Zyklen
aufgerechnet und dann die vom Betriebsystem per Default eingestellte Zeit
(typischerweise zwischen 10 - 15 Millisekunden) abgegeben. Es werden also mehrere
Zyklen ohne Verzögerung abgearbeitet und zu einen späteren Zeitpunkt entsprechend
mehr gewartet, damit im Durchschnitt die im MD eingestellte Zeit abgegeben wird. Mit
dem Wert 0 wird die Zeitabgabe deaktiviert.
Z.B.: Stellt man für MD10156 $MN_TASK_SLEEP_TIME den Wert 50 (Mikrosekunden) ein und
die vom Betriebssystem vorgegebene minimale Abgabezeit beträgt 10 Millisekunden (=
10000 Mikrosekunden), dann wird alle 200 Zyklen (10000/50) um 10 Millisekunden
verzögert.
10160 PREP_COM_TASK_CYCLE_RATIO
- Faktor für HMI-Kommunikation
-
- -
Beschreibung:
Das Maschinendatum legt fest, mit welchem Teilungsverhältnis die Kommunikationstask
in der nichtzyklischen Zeitebene aktiviert wird. Dadurch lässt sich der Zeitanteil
der Präparation an der nichtzyklischen Zeitebene vergrößern, was zu kleineren
Satzwechselzeiten führt. Die externe Kommunikation (Filetransfer) wird dadurch
insbesondere bei Programmverarbeitung (blockweises Nachladen) verlangsamt.
10185 NCK_PCOS_TIME_RATIO
% Rechenzeitanteil des NCK
-
- -
Beschreibung:
Das Maschinendatum legt fest, welchen Anteil an der Rechenzeit in Prozent der NC-Kern
im Gesamtsystem maximal bekommt. Die vom Anwender vorgegebene Aufteilung wird
bestmöglich umgesetzt.
Bei der Umsetzung der Vorgabe berücksichtigt das System Grenzwerte für die absoluten
Rechenzeitanteile, die nicht unter- bzw. überschritten werden dürfen.
Anpassungen werden ohne Generierung eines Alarms durchgeführt.
Maschinendaten und Parameter
Listenhandbuch, 01/2023, A5E48776162A AF
Am Satzende ist die Istwertanzeige im Prinzip gleich dem programmierten
0
3
90.0
SINUMERIK Maschinen- und Settingdaten
EXP
DWORD
0 10000
EXP, N01
DWORD
1 50
EXP, N01
DOUBLE
90.0 95.0
3.3 NC-Maschinendaten
SOFORT
7/2 M
POWER ON
7/1 M
POWER ON
7/2 M
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