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Siemens SINUMERIK ONE Listenhandbuch Seite 589

Maschinendaten und parameter
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Enthält die maßgebliche Stelle eine 1, wird immer an- bzw. abgefahren, auch dann, wenn
G41/G42 bzw. G40 alleine im Satz steht.
 
z.B.
 
N100 x10 y0
 
N110 G41
 
N120 x20
 
Wird in vorstehendem Beispiel ein Werkzeugradius von 10mm angenommen, wird im Satz
N110 auf die Position x10 y10 verfahren.
 
Enthält die maßgebliche Stelle eine 2, wird nur dann an- bzw. abgefahren, wenn im
Aktivierungs- / Deaktivierungssatz mindestens eine Geometrieachse programmiert ist.
Will man mit dieser Einstellung das gleiche Ergebnis wie im Beispiel oben erreichen,
muss das Programm deshalb z.B. wie folgt geändert werden:
 
N100 x10 y0
 
N110 G41 x10
 
N120 x20
 
Fehlt hier die Achsangabe x10 im Satz N110, wird die Aktivierung der WRK um einen Satz
verzögert, d.h. der Aktivierungsatz wäre der Satz N120.
 
Enthält die maßgebliche Stelle ein 3, wird in einem Deaktivierungssatz (G40) nicht
abgefahren, falls nur die Geometrieachse senkrecht zur Korrekturebene programmiert
ist. In diesem Fall wird zunächst die Bewegung senkrecht zur Korrektureben
ausgeführt. Anschließend folgt die Abfahrbewegung in der Korrekturebene. In diesem
Fall muss der Satz nach G40 eine Bewegungsinformation in der Korrektureben enthalten.
Die Anfahrbewegungen für die Werte 2 und 3 sind identisch.
 
Enthält die maßgebliche Stelle eine 4(nur im Fall eines Werkzeuges ohne Schneidenlage
beim Abfahrt, d.h. die Tausenderstelle), wird für einen Deaktivierungssatz, falls
dort keine Bewegung programmiert wurde, die nächste programmierte Bewegung genommen.
 
Enthält die maßgebliche Stelle eine andere Zahl als 1, 2 oder 3, also insbesondere den
Wert 0, wird in einem Satz, der keine Verfahrinformation enthält, nicht an- bzw.
abgefahren.
 
Zum Begriff "Werkzeuge mit Schneidenlage":
 
Das sind Werkzeuge mit Werkzeugnummern zwischen 400 und 599 (Dreh- und
Schleifwerkzeuge), deren Schneidenlage einen Wert zwischen 1 und 8 hat. Dreh- und
Schleifwerkzeuge mit Schneidenlage 0 oder 9 bzw. anderen, nicht definierten Werten,
werden wie Fräswerkzeuge behandelt.
 
Hinweis:
 
Wird der Wert dieses Settingdatums innerhalb eines Programmes verändert, so empfiehlt
es sich, vor dem Beschreiben einen Vorlaufstop (stopre) zu programmieren, da sonst die
Gefahr besteht, dass in davor liegenden Programmteilen der neue Wert verwendet wird.
Der umgekehrte Fall ist unkritisch, d.h. wird das Settingdatum beschrieben, greifen
nachfolgende NC-Sätze mit Sicherheit auf den geänderte Wert zu.
42496
CUTCOM_CLSD_CONT
-
Verhalten der Werkzeugradiuskorrektur bei geschlossener Kontur
-
 
-
-
Beschreibung:
FALSE:
 
FALL A: Ergeben sich bei einer (nahezu) geschlossenen Kontur, die aus zwei
aufeinanderfolgenden Kreissätzen oder einem (nahezu) geschlossenen Vollkreis besteht,
bei Korrektur an der Innenseite zwei Schnittpunkte, so wird entsprechend dem
Standardverfahren der Schnittpunkt gewählt, der auf der ersten Teilkontur näher am
Satzanfang liegt.
 
Maschinendaten und Parameter
Listenhandbuch, 01/2023, A5E48776162A AF
TRUE, TRUE, TRUE,
TRUE, TRUE, TRUE,
TRUE, TRUE...
Mit diesem Verfahren können Konturen ausgelassen werden.
SINUMERIK Maschinen- und Settingdaten
-
BOOLEAN
0
-
3.4 NC-Settingdaten
SOFORT
7/7
U
589

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Diese Anleitung auch für:

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