Siemens SINUMERIK ONE Listenhandbuch Seite 275

Mit den Einerstellen dieses Datums wird die Art der Glättung: Rundachs- oder
Vektorglättung festgelegt.
xx0: Art der Glättung ist festgelegt durch den aktiven G-Code der 51. G-Code Gruppe:
Vektorglättung.
xx1: Vektorglättung unabhängig vom aktiven G-Code der 51. G-Code Gruppe
xx2: Rundachsglättung unabhängig vom aktiven G-Code der 51. G-Code Gruppe
Mit den Zehnerstellen kann die Wirkung der Glättung verändert werden:
x0x: Es wird über die gesamte Bahnlänge geglättet.
x1x: Es wird homogen über die Verfahrlänge der Orientierungsachsen geglättet.
x2x: Toleranzänderungen werden satzsynchron wirksam. Im anderen Fall wird eine
Änderung der Toleranz stufenweise über eine bestimmte Bahnlänge wirksam. Dies führt
in der Regel zu einem homogeneren Verlauf der Orientierung. Diese Einstellmöglichkeit
spielt nur dann eine Rolle, falls die Sätze unterteilt werden (Hunderterstelle dieses
Maschinendatums 1xx). Falls die Sätze nicht unterteilt werden, wird eine eventuelle
Toleranzänderung immer satzsynchron wirksam.
Mit der Hunderterstelle kann eingestellt werden, ob die Glättung auf den
programmierten Originalsätzen oder auf geeignet unterteilten Sätzen arbeitet:
0xx: Die programmierten Sätze werden nicht unterteilt. Die Wirkung der Glättung der
Orientierung hängt stark von der programmierten Satzstruktur ab.
1xx: Die programmierten Sätze werden unterteilt, sodass die Orientierungsglättung
insgesamt einen homogeneren Verlauf der Orientierung erzeugen kann.
COMPCURV, COMPON) aktiv ist.
2xx: Die programmierten Sätze werden unterteilt, sodass die Orientierungsglättung
insgesamt einen homogeneren Verlauf der Orientierung erzeugen kann.
ein Kompressor (COMPCAD, COMPCURV, COMPON) aktiv ist.
Mit der Tausenderstelle kann eingestellt werden, wie die Toleranzvorgabe für die
Orientierungsglättung erfolgt:
0xxx: Die Toleranzvorgabe erfolgt nach den üblichen Regeln, d.h. bei Programmierung
von OTOL = <...> wird der damit programmierte Wert wirksam, im anderen Fall der Wert
des SD $SC_ORISON_TOL. Der G0 Toleranz Faktor wird
= <...> programmierter Wert.
1xxx: Die Toleranzvorgabe erfolgt immer mit dem SD42678 $SC_ORISON_TOL, unabhängig
von einer evtl. Programmierung von OTOL = <...>.
2xxx: Der G0 Toleranz Faktor wird nicht eingerechnet. Dies erfolgt sowohl für die
Toleranzvorgabe mit OTOL = <...> als auch mit SD42678 $SC_ORISON_TOL.
Die beiden Zahlenwerte können miteinander kombiniert werden.
20480 SMOOTHING_MODE
- Verhalten des Überschleifens mit G64x
-
- -
Beschreibung:
Konfiguration des Überschleifens mit G641 und G642 bzw. G643.
Das MD ist dezimal kodiert. Die Einerstellen definieren das Verhalten bei G643 und die
Zehnerstellen das Verhalten bei G642. Mit der Hunderterstelle kann festgelegt werden,
ob bei G641 bzw. G642 die Achsen evtl. innerhalb des Überschleifbereichs beschleunigt
werden oder ob sie mit konstanter Geschwindigkeit fahren. Mit der Tausender- und der
Zehntausenderstelle wird das Überschleifen mit G644 konfiguriert.
x0:
achsspezifischen MD33100 $MA_COMPRESS_POS_TOL eingestellt.
Maschinendaten und Parameter
Listenhandbuch, 01/2023, A5E48776162A AF
ORIAXES aktiv: Rundachsglättung, ORIAXES nicht aktiv (z.B. ORIVECT):
Es werden nur solche Sätze unterteilt, in denen ein Kompressor (COMPCAD,
Es werden alle programmierten Sätze unterteilt unabhängig davon, ob in darin
immer eingerechnet (Wert des MD20560 $MC_G0_TOLERANCE_FACTOR bzw. mit STOLF
0, 0, 0, 0, 0, 0, 0, 0...
Bei G643 werden achsspezifischen Toleranzen verwendet. Diese werden mit den
SINUMERIK Maschinen- und Settingdaten
EXP
DWORD
0 75744
3.3 NC-Maschinendaten
NEW CONF
7/7 U
275