ER5000 Serie — Funktionsweise
In Tabelle 1 finden Sie eine Zusammenfassung der Faustregeln für den
Proportional-, Integral- und Differenzialanteil.
Tabelle 1: Wirkung der Erhöhung von P-, I- und D-Anteilen auf die Ansprechkurve des Reglers
Erhöhter
P-Anteil
Anstiegszeit
Schneller
Instabilität
Mehr
(Überschwingen/
Nachschwingen)
Einschwingzeit
Variiert
Offset
Weniger
* Ein zu hoher D-Anteil kann allerdings statt zu weniger auch zu mehr Instabilität führen. Lesen Sie
in den Faustregeln für den Differenzialanteil auf
Das ERTune™-Programm stellt Ihnen eine Umgebung zur
präzisen, intuitiven Abstimmung des ER5000 zur Verfügung. Eine
ausführliche Erklärung dazu, was das Programm kann und bietet
sowie Tipps und Tricks für eine optimale Systemleistung finden Sie
unter
Registerkarte Tuning (Abstimmung): Bedienelemente und Funktionen zur Abstimmung
des ER5000
www.emerson.com/tescom
Erhöhter
Erhöhter
I-Anteil
D-Anteil
Schneller
Langsamer
Mehr
Weniger*
Länger
Kürzer
Beseitigt
Variiert
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nach.
Jedes System hat andere Eigenschaften, in jeder Betriebsumgebung
treten andere Probleme auf und jede Anwendung bringt ganz eigene
Anforderungen mit. Für eine optimale Abstimmung sind daher auch einfaches
Ausprobieren und das Eingehen von Kompromissen unumgänglich. Eine
schnelle Anstiegszeit geht in der Regel zulasten der Stabilität. Ein minimales
Überschwingen kann zu Verzögerungen des Ansprechverhaltens oder Offset
führen. Die Beseitigung von Offset kann einen ungewollten Wind-Up-Effekt
auslösen. Es ist wichtig, dass Sie Ihre Prioritäten kennen und verstehen,
welche Folgen welche Maßnahme hat.
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