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Emerson Dixell iProGENIUS Benutzerhandbuch

Emerson Dixell iProGENIUS Benutzerhandbuch

Für wasserkühlmaschinen und wärmepumpen mit ipro-regler

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Benutzerhandbuch für
Geräteregler
Für Wasserkühlmaschinen und Wärmepumpen mit IPro-Regler
Juni 2020
PROD-SVU001C-DE

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Inhaltsverzeichnis
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Inhaltszusammenfassung für Emerson Dixell iProGENIUS

  • Seite 1 Benutzerhandbuch für Geräteregler Für Wasserkühlmaschinen und Wärmepumpen mit IPro-Regler Juni 2020 PROD-SVU001C-DE...
  • Seite 2: Inhaltsverzeichnis

    Inhaltsverzeichnis ............................ 3 LLGEMEINE NFORMATIONEN 1. M ............................ 4 ODERNSTE TEUERUNG 2. A ......................5 RCHITEKTUR DER EGLERHARDWARE 3. G ........................8 ROßE EDIENERSCHNITTSTELLE 4. LED-B ........................31 EDIENERSCHNITTSTELLE 5. A ..........................52 KTIVIERUNG DES ERÄTS 6. T ............................ 53 EMPERATURREGELUNG 7.
  • Seite 3: Allgemeine Hinweise

    Allgemeine Hinweise Die Informationen in diesem Handbuch gelten für Wasserkühlmaschinen und Wärmepumpen mit einem erweiterten Regler mit Software- und BIOS-Versionen ab: BIOS-Release: 2017011600 Anwendungs-Release: 2.0Idronico_a Diese Informationen werden im Abschnitt Home (Start) der Website des Reglers angezeigt.
  • Seite 4: Erweiterte Regelung

    1. Erweiterte Regelung Die Regellogik von Wasserkühlmaschinen und Wärmepumpen ermöglicht die Einstellung auf die Heiz- und Kühllasten der Anlage gemäß dem gewählten Betriebsmodus durch automatische Leistungsregelung.
  • Seite 5: Architektur Der Reglerhardware

    2. Architektur der Reglerhardware IPG315D Stromversorgung: 24V AC/DC Digitale Eingänge: 20 optoisoliert bei 24 V AC Spannung am Kontakt Analogeingänge 10 konfigurierbar: 0÷5 V, 4÷20 mA, NTC, PTC, Digitaleingang Optoisolierte Analogausgänge 2 konfigurierbar: 0-10 V, externer Relaisantrieb, PWM-Signal 4 konfigurierbar: 0–10-V-Signal, externer Relaisantrieb Relaisausgänge: 10 x 5(2) A @ 250V SPST + 5 SSR-Typ Externes Terminal: Ausgang 1 für den Anschluss von bis zu zwei externen Terminals (100M) Serielle Ausgänge...
  • Seite 6 IPG108D / IPG108E: Stromversorgung: 24 V AC/DC Digitale Eingänge: 11 optoisoliert bei 24 V AC Spannung am Kontakt Analogeingänge 6 konfigurierbar: 0÷5 V, 4÷20 mA, NTC, PTC, Digitaleingang Analogausgänge optoisoliert: 4 konfigurierbar: 0÷10-V-Signal, externer Relaisantrieb Relaisausgänge: 8 x 5(2) A @ 250 V SPST Externes Terminal: Ausgang 1 für den Anschluss von bis zu zwei externen Terminals (100M) INTEGRIERTES LED-DISPLAY (IPG108E) Serielle Ausgänge...
  • Seite 7 IPX106D: Stromversorgung: 24 V AC/DC Digitale Eingänge: 3 optoisoliert Analogeingänge 7 konfigurierbar: 0÷5 V, 4÷20 mA, NTC, PTC, Digitaleingang Analogausgänge optoisoliert: 3 konfigurierbar: 0÷10-V-Signal, externer Relaisantrieb Relaisausgänge: 6 x 5(2) A @ 250 V SPST Serielle Ausgänge 1 CANbus für Anschluss an IPG315D 1 LAN für Anschluss an IPG108D oder IPG108E...
  • Seite 8: Große Bedienerschnittstelle

    3. Große Bedienerschnittstelle Große Wasserkühlmaschinen und Wärmepumpen verfügen über ein grafisches LCD-Bedienfeld, über das der Status und die Einstellungen des Gerätes überwacht und angepasst werden können. Bei kleineren Geräten erfolgt dies über eine „externe Tastatur". 3.1. Hauptbildschirm Auf dem Hauptbildschirm finden Sie Informationen zum Gerätstatus, dem aktuellen Datum sowie zu den Wasser- oder Umgebungstemperaturen auf Verbraucher-und Quellseite: •...
  • Seite 9: Menüstruktur Des Bedienfelds

    Die Geräteleistung wird zur Sicherheit gesenkt. • Der Abtauzyklus ist aktiv (blinkt während des Countdowns). • Die Frostschutz-/Zusatzheizungen laufen. • Für den aktuellen Tag ist automatisches Abschalten und/oder Energiesparen aktiviert. • Das Gerät läuft im Energiesparmodus oder der dynamische Sollwert ist aktiv. •...
  • Seite 10 3.3. Verknüpfte Bereiche 3.3.1. Bereich Probes (Sonden) Zum Bereich Probes (Sonden) gelangen Sie durch Druck auf die Taste PROBES (Sonden) auf dem Hauptbildschirm. In diesem Bereich werden alle konfigurierten Sensoren auf mehreren Seiten angezeigt. Verwenden Sie zur Navigation die Tasten T1 und T8. Durch Druck auf die Taste Cir „x"...
  • Seite 11: Bereich Set Point (Sollwert)

    3.3.2. Bereich Set Point (Sollwert) Im Bereich Set Point (Sollwert) lassen sich Wassersollwerte bearbeiten. Dieses Menü ist über die Taste SET (Einst.) direkt mit dem Hauptbildschirm verknüpft. Auf diesem Bildschirm erhalten Sie Statusmeldungen zu den Punkten ENERGY SAVING (Energie sparen), DYNAMIC SET POINT (Dynamischer Sollwert) und POWER LIMIT (Leistungsbegrenzung).
  • Seite 12: Bereich Alarm

    3.3.3. Bereich Alarm Bei einem Alarm erscheint das blinkende Symbol auf dem Bildschirm, die Symbole blinken abwechselnd über der Alarmtaste und der Summer wird ausgelöst. Der Summer kann durch Drücken einer beliebigen Taste stummgeschaltet werden. Drücken Sie auf die Taste Alarm, um zum aktiven Alarm zu gelangen. Alarme können drei verschiedene Status haben: Active (Aktiv) ...
  • Seite 13: Bereich Circuits Info (Kreislauf-Info)

    Sind mehrere zurücksetzbare Alarme aktiv, drücken Sie auf RST ALL (Alle zurücksetzen), um alle Alarme auf einmal zurückzusetzen. Drücken Sie die Taste ESC (Verlassen), um zurück zum Hauptbildschirm zu gelangen. 3.3.4. Bereich Circuits Info (Kreislauf-Info) Vom Hauptbildschirm aus können Sie über die Taste CIRC (Kreisl.) den Gerätezustand überwachen. Die Informationen beziehen sich auf Folgendes: Circuits compressors status (Verdichterstatus der Kreisläufe): Zeigt die vorhandenen Verdichter •...
  • Seite 14 Status of the revovery pump (Status der Rückgewinnungspumpe oder -pumpen, wenn eine • Zusatzpumpe vorhanden ist.) • Status of the condenser/source pump on water-cooled units (Status der Verflüssiger- /Quellenpumpe bei wassergekühlten Geräten, oder -pumpen, wenn eine Zusatzpumpe vorhanden ist.) Condensation fans on air-cooled units (Verflüssigerventilatoren bei luftgekühlten Geräten, •...
  • Seite 15: Menüzweig Service

    3.4. Menüzweig Service Der Menüzweig „SERVICE" verfügt über 3 verschiedene Zugriffsstufen. Für Zugriffsstufe 1 bzw. USER (Benutzer) ist kein Passwort erforderlich. Die höheren Zugriffsstufen LV2 und LV3 sind hingegen passwortgeschützt. 3.4.1. Parameters Programming (Parameterprogrammierung) Dieses Menü ermöglicht die Einstellung der Parameterwerte. Entsprechend der Zugriffsstufe können unterschiedliche Parameter angezeigt und bearbeitet werden.
  • Seite 16 Anzeige von Parametern zu stufenlosen Verdichtern Anzeige von Parametern zu Verdampfer-/Verflüssigerwasserpumpen Anzeige von Parametern zur Abpumpfunktion Anzeige von Parametern zur Entlastungsfunktion Anzeige von Ventilatorparametern Anzeige von Parametern zu Frostschutzheizungen Anzeige von Abtauparametern Anzeige von Wärmerückgewinnungsparametern Anzeige von Parametern zur Warmwasserproduktion in Haushalten Anzeige von Parametern zur Freikühlfunktion Anzeige von Parametern zu Zusatzausgängen Anzeige von Alarmparametern...
  • Seite 17: Einstellen Der Uhr Und Programmieren Von Zeitbändern

    3.4.2. Einstellen der Uhr und Programmieren von Zeitbändern Über dieses Menü werden Uhrzeit und Datum des Mikroprozessors eingestellt. Zudem lassen sich die Funktionen Energy Saving (Energiesparmodus) und/oder Automatic on/off (Auto Ein/Aus) auf Grundlage von Zeitbändern aktivieren/deaktivieren. Um die drei Zeitbänder zu konfigurieren und die wochenweise Programmierung für ENERGY SAVING (Energiesparen) und/oder AUTO ON/OFF (Auto Ein/Aus) vorzunehmen, müssen Sie auf den Seiten in diesem Untermenü...
  • Seite 18 3.4.3. Menü Compressors (COEn, Verdichter) Dieses Untermenü beinhaltet folgende Informationen zu den Kreisläufen: Betriebsstunden der einzelnen Verdichter • Anzahl Starts der einzelnen Verdichter • Die Anzahl der Betriebsstunden und Starts kann zurückgesetzt werden. Dieser Vorgang ist passwortgeschützt. Mit der Taste ENB/DIS (Aktiv./Deaktiv.) können die einzelnen Verdichter zur Wartung aktiviert/deaktiviert werden.
  • Seite 19 3.4.4. Menü Water Pumps (Wasserpumpen) Dieses Untermenü beinhaltet folgende Informationen: Betriebsstunden der einzelnen Wasserpumpen • Die Anzahl der Betriebsstunden kann zurückgesetzt werden. Dieser Vorgang ist passwortgeschützt. Mit der Taste ENB/DIS (Aktiv./Deaktiv.) können die einzelnen Pumpen zur Wartung aktiviert/deaktiviert werden. EINEN WERT ZURÜCKSETZEN Wählen Sie den zu bearbeitenden Wert über die Tasten UP (Aufwärts) und DOWN (Abwärts) aus und drücken Sie RESET HOURS (Stunden zurücksetzen).
  • Seite 20 3.4.5. Menü Alarms History (Alarmverlauf) Alle Alarme werden gespeichert und zusammen mit dem Datum und dem Gerätestatus bei ihrem Auftreten auf diesem Bildschirm angezeigt. ALARMPROTOKOLL ZURÜCKSETZEN Um das Alarmprotokoll zurückzusetzen, halten Sie die Taste RST ALL (Alle zurücksetzen) 3 Sekunden lang gedrückt.
  • Seite 21 3.4.6. Menü Defrost (dF, Abtauen) In diesem Menü kann der Status des Abtauzyklus für jeden konfigurierten Kältemittelkreislauf überprüft werden. Folgende Abtaustatus sind möglich: Countdown EN: Der Countdown läuft und der Auftauvorgang wird bald beginnen • Zyklus EN: Abtauvorgang läuft • Tropfzeit EN: In Tropfzeit •...
  • Seite 22 3.4.7. Menü Input/Output (InOu, Eingang/Ausgang) In diesem Menü können der physische Status aller Eingänge und der logische Status aller definierten Ausgänge geprüft werden. Die E/A-Liste des Mikroprozessors ist in Gruppen unterteilt, eine pro Typ. 3.4.8. Menü Electronic Expansion valve (Elektronisches Expansionsventil) In diesem Menü...
  • Seite 23 3.4.9. Menü TEVI Electronic Expansion valve (Elektronisches TEVI- Expansionsventil) Im Menü für elektronische Expansionsventile kann auf konfigurierten Geräten der Betriebsstatus der elektronischen TEVI-Expansionsventile zur Dampfeinspritzregelung geprüft werden. Für jedes konfigurierte TEVI werden folgende Informationen angezeigt: Öffnung Ventil 1 in % •...
  • Seite 24: Menü Recovery (Rückgewinnung)

    3.4.10. Menü Recovery (Rückgewinnung) In diesem Menü können der Status der Funktion „Recovery" (Rückgewinnung), teilweise oder vollständig, sowie die Benachrichtigung geprüft werden, ob konfigurierte Kältemittelkreisläufe mit Wärmerückgewinnung arbeiten. Diese Information befindet sich unter dem Status „Rec. Valves" (Rückgewinnungsventile). Dieser Bildschirm zeigt folgende Informationen an: Status der Rückgewinnungsfunktion: •...
  • Seite 25: Menü Free-Cooling (Freie Kühlung)

    3.4.11. Menü Free-cooling (Freie Kühlung) In diesem Menü können der Status der Funktion „Free-Cooling" (Freie Kühlung) sowie die Werte der entsprechenden Sonden und Einstellungen geprüft werden. Dieser Bildschirm zeigt folgende Informationen an: Status der freien Kühlung: • Deaktiviert Disabled from key (Per Taste deaktiviert) Aktiviert Aktiv Art der Priorität:...
  • Seite 26: Menü Discharge Compressors (Auslassverdichter)

    3.4.12. Menü Discharge Compressors (Auslassverdichter) Über dieses Menü lassen sich die Auslasstemperaturen der konfigurierten Verdichter überwachen. Bei Geräten mit Schraubenverdichtern lassen sich die Einstellungen zum Eingriffspunkt der Liquid Injection (Flüssigkeitseinspritzung) und des High Discharge Temperature Alarm (Alarm für hohe Auslasstemperatur) direkt überprüfen. Außerdem lassen sich der Messwert des Sensors Compressor Discharge Gas (Verdichterauslassgas) sowie der Status des Flüssigkeitseinspritzventils und des Ventils für minimale Teillast anzeigen.
  • Seite 27: Menü Domestic Hot Water (Warmwasser Für Haushalte)

    3.4.13. Menü Domestic hot water (Warmwasser für Haushalte) In diesem Menü können der Status der Funktion „Domestic hot water" (Warmwasser für Haushalte) sowie die Werte der entsprechenden Sonden und Einstellungen geprüft werden. Dieser Bildschirm zeigt folgende Informationen an: Status der Funktion „Warmwasser für Haushalte": •...
  • Seite 28 3.4.14. Menü Control Panel (Bedienfeld) Dieses Menü ist in mehrere Bereiche unterteilt: • Parameters file management (Parameterdateimanagement): Im Speicher des Mikroprozessors sind 2 Dateiparameterzuordnungen gespeichert. Einmal die aktuellste gespeicherte Kopie der Parameterzuordnung mit der Bezeichnung „actual" (tatsächlich) eine weitere Bezeichnung „default"...
  • Seite 29 In diesem Untermenü können Kopien von Protokolldateien auf einem externen Massenspeicher wie einem USB-Stick gespeichert werden. Update Visograph (Visograph aktualisieren): • In diesem Untermenü kann das Bedienfeld aktualisiert werden. Dieser Vorgang kann nicht bei laufendem Gerätebetrieb durchgeführt werden. Warnung: Während des Updates nicht die Stromversorgung vom Mikroprozessor trennen oder das Bedienfeld abstecken.
  • Seite 30 • System Informations (Systeminformationen): In diesem Untermenü lassen sich die IP-Adresse und die MODbus -Adresse bearbeiten. Die ® Änderungen sind ab dem nächsten Reglerneustart wirksam.
  • Seite 31: Led-Bedienerschnittstelle

    4. LED-Bedienerschnittstelle Kleine Wasserkühlmaschinen und Wärmepumpen mit dem erweiterten Regler verfügen über die kleinere LED-Bedienerschnittstelle mit integriertem Bedienfeld, über das Gerätestatus und -einstellungen überwacht werden können. 4.1. Hauptbildschirm Auf dem Hauptbildschirm angezeigte Informationen beziehen sich auf den „Gerätestatus". Über die Tasten oder lässt sich der Wert der konfigurierten Sonden anzeigen.
  • Seite 32 NTC-Temperatursonde gemeinsamer Verflüssiger-Warmwassereingang CIn1 NTC-Temperatursonde Kreislauf 1 Verflüssiger-Warmwassereingang CIn2 NTC-Temperatursonde Kreislauf 2 Verflüssiger-Warmwassereingang COu1 NTC-Temperatursonde Kreislauf 1 Verflüssiger-Warmwasserauslass COu2 NTC-Temperatursonde Kreislauf 2 Verflüssiger-Warmwasserauslass COut NTC-Temperatursonde gemeinsamer Verflüssiger-Warmwasserauslass FCIn NTC-Temperatursonde Systemwassereingang (freie Kühlung) Außenlufttemperatur SAn1 NTC-Temperatursonde Temperaturregelung Haushaltswasser (Nr. 1) SAn2 NTC-Temperatursonde Temperatursicherung Haushaltswasser (Nr.
  • Seite 33 Der Abtauzyklus ist aktiv (blinkt während des Countdowns). • Die Verflüssigerventilatoren sind in Betrieb. • • Die Wasserpumpen-/Zuluftventilatoren sind in Betrieb. • Die Frostschutz-/Zusatzheizungen sind in Betrieb. • Die Zusatzausgänge sind aktiv. • Blinkt, wenn ein Alarm aktiv ist. • Die angezeigte Sonde gehört zu Kreislauf 1.
  • Seite 34 4.2. Menüstruktur des Bedienfelds Die Informationen auf dem Bedienfeld sind in mehrere Menüs und Untermenüs gegliedert. Die meistgesuchten Informationen sind vom Hauptbildschirm aus direkt über Kurzwahltasten aufrufbar. Die spezifischsten Informationen zum Status von Komponenten oder Funktionen befinden sich stattdessen in gesonderten Menüs im Menüzweig „SERVICE".
  • Seite 35 4.3. Bereich Set Point (Sollwert) Im Bereich Set Point (Sollwert) lassen sich Wassersollwerte bearbeiten. Dieses Menü ist über die Taste SET (Einst.) direkt mit dem Hauptbildschirm verknüpft. Die erste Zeile zeigt den Sollwert an, die zweite den Typ: SEtC -> Sollwert im Kühlmodus (ST01) •...
  • Seite 36 Menüzweig Service 4.4. Der Menüzweig „SERVICE" wird über die Taste MENU (Menü) auf dem Standardbildschirm aufgerufen. Mit den Tasten UP (Aufwärts) und DOWN (Abwärts) können Sie durch alle verfügbaren Untermenüs blättern und diese mit der Taste SET (Einst.) aufrufen. Name des Anzeigebedingung Beschreibung Untermenüs...
  • Seite 37 Parameters Programming (Parameterprogrammierung) 4.4.1. Halten Sie auf dem Standardbildschirm die Tasten gleichzeitig für 3 Sekunden gedrückt, um den Bildschirm zur Parameterprogrammierung aufzurufen. Auf diesem Bildschirm kann die Zugriffsstufe ausgewählt werden. Es gibt 3 Zugriffsstufen. Die erste für Endbenutzer ist nicht passwortgeschützt. Aufkleber Bedeutung Anzeige von Temperaturregelungsparametern...
  • Seite 38 Anzeige von Parametern zur Konfiguration von Ein-/Ausgängen Anzeige von Kalibrationsparametern für Analogeingänge Anzeige von Bereichsparametern für Analogeingänge DAS PASSWORT EINGEBEN Drücken Sie SET (Einst.), um die Passworteingabe zu starten. Das Element „0" beginnt zu blinken. Geben Sie den Wert mit den Tasten UP (Aufwärts) und DOWN (Abwärts) ein und bestätigen Sie den neuen Wert durch erneutes Drücken auf SET (Einst.) Über die Tasten oder...
  • Seite 39 Drücken Sie auf MENU (Menü), um zum Hauptbildschirm zurückzukehren.
  • Seite 40 4.4.2. Bereich Alarm . Im Untermenü ALRM des Menüzweigs „SERVICE" kann der spezifische Bei einem Alarm blinkt auf aktive Code abgelesen und der Alarm, falls möglich, zurückgesetzt werden. In diesem Untermenü wird in der zweiten Zeile der Alarmcode und in der ersten der Status angezeigt: nein: aktiv, aber nicht zurücksetzbar •...
  • Seite 41 TABELLE ZU ALARMCODES Alarmcode Alarmbeschreibung Sonde PB1 Sonde PB2 Sonde PB3 Sonde PB4 Sonde PB5 Sonde PB6 AP11 Expansionsventil 1, Sonde 1 AP12 Expansionsventil 1, Sonde 2 AP13 Expansionsventil 1, Sonde 3 AP14 Expansionsventil 1, Sonde 4 AP15 Expansionsventil 1, Sonde 5 AP16 Expansionsventil 1, Sonde 6 AP17...
  • Seite 42 Alarmcode Alarmbeschreibung b(n)HP Kreislauf-Hochdruckschalter (n) b(n)LP Kreislauf-Niederdruckschalter (n) Frostschutz im Kühlkreislauf (n) b(n)AC Frostschutz im Heizkreislauf (n) b(n)AH Frostschutzalarm Quelle im Kreislauf (n) b(n)A b(n)hP Hochdruckmesswertwandler Verflüssiger Kreislauf (n) b(n)lP Niedriger Verdampferdruck Kreislauf (n) b(n)tF Überlastungsalarm Kreislauflüfter (n) b(n)dF Kreislaufabtauen Alarmsignal (n) Entlastungssignal aufgrund von hoher/hohem Verflüssigungstemp./- b(n)Cu druck in Kreislauf (n) .
  • Seite 43: Bereich Alarm History (Alarmverlauf)

    4.4.3. Bereich Alarm History (Alarmverlauf) Alle Alarme werden im Untermenü „ALOG" (Alarmprotokoll) zusammen mit dem Datum und dem Gerätestatus bei ihrem Auftreten gespeichert. Auf dem ersten Bildschirm wird der Alarmcode zusammen mit seiner Ereignisnummer und der Uhrzeit angezeigt. Über SET (Einst.) lassen sich nähere Informationen anzeigen, wie der Gerätestatus und das Datum, an dem der Alarm ausgelöst wurde.
  • Seite 44 4.4.4. Menü Compressors (COEn, Verdichter) Im Untermenü „COEn" können Verdichter aktiviert und zur Wartung deaktiviert werden. Informationen zu Betriebsstunden und der Anzahl an Starts erhalten Sie in zwei separaten Untermenüs. In der zweiten Zeile wird der Verdichterindex und in der ersten der aktuelle Status gemeldet. Drücken Sie auf oder , um durch alle konfigurierten Verdichter zu blättern und halten Sie SET...
  • Seite 45 4.4.6. Menü Water Pump (PUMP, Wasserpumpe) Im Untermenü „PUMP" können Wasserpumpen aktiviert und zur Wartung deaktiviert werden. Informationen zu den Betriebsstunden erhalten Sie in einem separaten Untermenü. Bei Geräten mit motorbetriebenem Verflüssiger wird diese Information nicht angezeigt. In der zweiten Zeile wird der Pumpenindex und in der ersten der aktuelle Status gemeldet. Drücken Sie auf oder , um durch alle konfigurierten Wasserpumpen zu blättern und halten Sie...
  • Seite 46 4.4.8. Menü Condensing Fan (COND, Verflüssigerventilator) Im Untermenü „COND" lässt sich der Betriebsstatus der Verflüssiger-/Verdampferventilatoren anzeigen. Wird nur bei luftgekühlten Geräten angezeigt. In der zweiten Zeile wird der Ventilatorkreislaufindex und in der ersten der aktuelle Ausgabewert gemeldet. • 0–100 bei stufenloser Lüfterregelung •...
  • Seite 47: Menü Input/Output (Inou, Eingang/Ausgang)

    4.4.10. Menü Input/Output (InOu, Eingang/Ausgang) Im Untermenü „InOu" lässt sich der Status der Ein- und Ausgänge des Reglers überwachen. Die E/A-Liste ist in 4 Gruppen unterteilt: Pb: Analogeingang • di: Digitaleingang • rL: Digitalausgang • out: Analogausgang • durch die Typen und zeigen Sie den gewünschten mit SET (Einst.) an. Blättern Sie mit oder Mit den Tasten UP (Aufwärts) DOWN (Abwärts) können Sie durch die Liste blättern.
  • Seite 48: Menü Tevi Control (Tevi, Tevi-Steuerung)

    4.4.11. Menü Electronic Expansion valve (Et, elektronisches Expansionsventil) Im Untermenü „Et" lässt sich der Betriebsstatus der Expansionsventile anzeigen. Dieses Menü ist nur verfügbar, wenn der Expansionsventiltreiber in den Hauptmikroprozessor integriert ist. In der ersten Zeile wird der Wert und in der zweiten eine Beschreibung angezeigt: Open: Ventilöffnung in Prozent •...
  • Seite 49 SH: Überhitzung bei Dampfeinspritzung • PInj: Druck bei Dampfeinspritzung • TSat: gesättigte Temperatur bei Dampfeinspritzung • tInJ: Temperatur bei Dampfeinspritzung • tSC1: Auslasstemperatur - Verdichter 1 • tSC2: Auslasstemperatur Verdichter 2 • 4.4.13. Menü Configuration File Management (ConF, Konfigurationsdateimanagement) Im Untermenü „ConF" lassen sich Parameter aus Konfigurationsdateien laden. Im Speicher des Mikroprozessors sind 2 Dateiparameterzuordnungen gespeichert.
  • Seite 50 4.4.14. Menü File Management (USB, Konfigurationsdateimanagement) Im Untermenü „USB" können Protokolldateien vom Regler auf ein USB-Massenspeichergerät kopiert werden. Wird kein USB-Gerät erkannt, wird folgende Meldung angezeigt: Andernfalls wird in der ersten Zeile SEND (Senden) und in der zweiten die zu kopierende Datei angezeigt: •...
  • Seite 51 Verfügbare Informationen: APP: Name der Softwareanwendung • Adr: Modbus-Adresse • IP: IP-Adresse • Blättern Sie mit oder durch die Informationen. Drücken Sie auf MENU (Menü), um zum Hauptbildschirm zurückzukehren.
  • Seite 52 5. Gerätestart Bei Inbetriebnahme sieht der Hauptbildschirm der Geräte wie folgt aus: Das Gerät kann über das Bedienfeld gestartet werden: • Drücken Sie in „Unit ON: Cool Mode" (Gerät EIN: Kühlmodus) die Taste mit den Sonnensymbol • Drücken Sie in „Unit ON: Heat Mode" (Gerät EIN: Heizmodus) die Taste mit den Schneesymbol...
  • Seite 53: Ktivierung Des Geräts

    6. Temperaturregelung Die Geräte verfügen über unterschiedliche Regelungsmodi. Über die Parameter ST9 und ST10 lässt sich definieren, auf welchen Sonden die Temperaturregelung der Maschine basiert (entweder im Kühl- oder Heizmodus). Durch Ändern des Parameters ST11 kann zwischen folgenden Regelarten ausgewählt werden: Proportionale schrittweise Regelung: empfohlen bei Temperaturregelung auf Grundlage des •...
  • Seite 54 Par. Beschreibung Min. U.M. Sollwert Kühlmaschine °C Mindestsollwert Kühlmaschine -50,0 °C Maximaler Sollwert Kühlmaschine 110,0 °C Eingreifschritte des Regelbands im Kühlmodus 25,0 °C Heizbetrieb Folgende Gleichungen dienen der Berechnung der unterschiedlichen Startgrenzen: Gesamtzahl der Regelschritte = Anzahl der Verdichter + (Anzahl der Verdichter * Anzahl der Teilschritte/Verdichter) Breite des proportionalen Schritts = proportionaler Regelbereich [ST8] / Gesamtzahl der Regelschritte Startgrenze des Schritts = Regelsollwert [ST4] + (Breite des proportionalen Schritts * Schrittfolge [1, 2, 3...
  • Seite 55: Beschreibung

    6.2. Neutralzone Die Be- und Entlastungs- sowie die konstanten Bereiche werden durch folgende Parameter festgelegt: Kälte- Par. Beschreibung Min. U.M. Sollwert Kühlmaschine °C Mindestsollwert Kühlmaschine -50,0 °C Maximaler Sollwert Kühlmaschine 110,0 °C Eingreifschritte des Regelbands im Kühlmodus 25,0 °C ST29 Startausgleich 1.
  • Seite 56 Heizbetrieb Par. Beschreibung Min. U.M. Sollwert Wärmepumpe °C Mindestsollwert Wärmepumpe -50,0 °C Maximaler Sollwert Wärmepumpe 110,0 °C Eingreifschritte des Regelbands im 25,0 °C Wärmepumpenmodus ST29 Startausgleich 1. 25,0 °C Schritt mit Neutralzonenregelung ST30 Startverzögerung 1. Schritt mit Neutralzonenregelung ST31 Stoppausgleich letzter Schritt mit Neutralzonenregelung 25,0 °C ST32...
  • Seite 57: Stufenlose Regelung Bei Geräten Mit Schraubenverdichtern

    6.3. Stufenlose Regelung bei Geräten mit Schraubenverdichtern Die Be- und Entlastungs- sowie die konstanten Bereiche werden durch folgende Parameter festgelegt: Kälte- Par. Beschreibung Min. U.M. Sollwert Kühlmaschine °C Mindestsollwert Kühlmaschine -50,0 °C Maximaler Sollwert Kühlmaschine 110,0 °C Eingreifschritte des Regelbands im Kühlmodus 25,0 °C ST29...
  • Seite 58 Heizbetrieb Par. Beschreibung Min. U.M. Sollwert Wärmepumpe °C Mindestsollwert Wärmepumpe -50,0 °C Maximaler Sollwert Wärmepumpe 110,0 °C Eingreifschritte des Regelbands im 25,0 °C Wärmepumpenmodus ST29 Startausgleich 1. 25,0 °C Schritt mit Neutralzonenregelung ST30 Startverzögerung 1. Schritt mit Neutralzonenregelung ST31 Stoppausgleich letzter Schritt mit Neutralzonenregelung 25,0 °C ST32...
  • Seite 59: Teilweise Wärmerückgewinnung

    6.4. Teilweise Wärmerückgewinnung Die Temperaturregelung der teilweisen Wärmerückgewinnung ist nur verfügbar, wenn sie als proportionaler Einzelschritt auf Grundlage der Rücklauftemperatur angefragt wurde. Par. Beschreibung Min. U.M. RC13 Sollwert für Wassertemp. bei Wärmerückgewinnung RC11 RC12 °C Regeldifferenz für Wassertemp. bei RC14 25,0 °C Wärmerückgewinnung...
  • Seite 60: Warmwasserregelung Für Haushalte Durch 3-Wege-Ventil

    Par. Beschreibung Min. U.M. RC13 Sollwert für Wassertemp. bei Wärmerückgewinnung RC11 RC12 °C Regeldifferenz für Wassertemp. bei RC14 25,0 °C Wärmerückgewinnung Mindestsollwert für Wassertemp. bei RC11 -50,0 RC12 °C Wärmerückgewinnung Maximaler Sollwert für Wassertemp. bei RC12 RC11 110,0 °C Wärmerückgewinnung In diesem Fall ist die Wärmerückgewinnung aktiv, wenn die Anfrage AN ist und die Nachfrage des Hauptverbrauchers durch mindestens einen Verdichter gedeckt ist.
  • Seite 61: Wasserpumpensteuerung

    7. Wasserpumpensteuerung Das Management der Pumpengruppen hängt mit dem Wert des Parameters Pump Operation Mode (Pumpenbetriebsmodus) zusammen: Par. Beschreibung Min. Hinweis Pumpenbetriebsmodus Verdampfer Kaltwasserseite Quellenseite bei wassergekühlten PA17 Betriebsmodus Quellenpumpe Geräten Betriebsmodus PA31 Rückgewinnungspumpe Warmwasserseite • 0= Nicht vorhanden • 1: Dauerbetrieb –...
  • Seite 62: Management Von Wasserpumpen Mit Variabler Drehzahl

    7.1. Management von Wasserpumpen mit variabler Drehzahl Verfügt das Gerät über Wasserpumpen mit variabler Drehzahl, steuert der Regler sie proportional zur bereitgestellten Kapazität. Verdampferpumpe Par. Beschreibung Min. U.M. US21 Mindestwert für 0-10-V-Verda. Analogausgang US22 US22 Maximalwert für 0-10-V-Verda. Analogausgang US21 Wärmerückgewinnungspumpe Par.
  • Seite 63 7.2. Wasserpumpenwechsel Die Wasserpumpenrotation ist nur aktiviert, wenn mindestens 2 Pumpen konfiguriert sind. Bei einem Überlastungsalarm führt der Regler die Pumpenrotation sofort für die laufende Pumpe durch. Im normalen Betrieb führt der Regler die Rotation entsprechend des ausgewählten Modus durch: •...
  • Seite 64: Management Des Alarms Für Niedrigen Wasserdurchfluss

    8. Management des Alarms für niedrigen Wasserdurchfluss An den Wärmetauschern des Geräts ist ein Differenzdruckschalter verbaut. Ein zusätzlicher Paddelströmungswächter (einer pro Verbraucher) muss an Rohrleitungen in der Nähe des Geräts verbaut werden. Sein digitaler Kontakt ist in Serie mit dem auf der Platine zu verdrahten. Im Regelkreis liegt eine Verzögerung vor, um den Alarm beim Pumpenstart zu umgehen.
  • Seite 65 Warnung: Bei der teilweisen Wärmerückgewinnung ist keinerlei Regelung für niedrigen Wasserdurchfluss konfiguriert. Quellwasserseite bei wassergekühlten Geräten wassergekühlten Geräten funktioniert Alarm für niedrigen Wasserdurchfluss Quellwasserseite genauso wie der im Vorherigen beschriebene Alarm. Die Grafik oben behält ihre Gültigkeit, lediglich die Parameter zur Regelung unterscheiden sich. Par.
  • Seite 66: Frostschutzmanagement

    9. Frostschutzmanagement Der Frostschutzkreislauf basiert auf der Wassertemperatur, die durch einen Sensor am Wärmetauscher oder in der Nähe des Wasserauslasses gemessen wird. Alarme aufgrund von niedriger Wassertemperatur sind kritisch. Sie blockieren das Gerät vollständig, können nur manuell zurückgesetzt werden und es gibt keine Umgehungsverzögerungen. Warnung: Die Werkseinstellungen aller Geräte beziehen sich auf die Anwendung ohne Glykol.
  • Seite 67 Beschreibung Par. Min. U.M. AL72 -50,0 AL73 °C Mindestsollwertgrenze Frostschutz bei der Rückgewinnung AL73 AL72 110,0 °C Maximale Sollwertgrenze Frostschutz bei der Rückgewinnung AL74 AL72 AL73 °C Frostschutz-Alarmeinstellung für Rückgewinnung AL75 25,0 °C Frostschutz-Alarmdifferenzial für Rückgewinnung Warnung: Bei der teilweisen Wärmerückgewinnung ist keinerlei Regelung für niedrige Wassertemperatur konfiguriert.
  • Seite 68: Management Von Verflüssigerventilatoren

    Management von Verflüssigerventilatoren Geräte können mit Ventilatorenmanagement ausgestattet werden, um je nach Betriebsmodus den Verflüssigungs- oder Verdampfungsdruck zu regeln. Entsprechend der gewählten Schallschutzausführung und Optionen sind zwei verschiedene Arten erhältlich. • Stufenweise Regelung • Stufenlose Regelung Stufenweise Verflüssigungsregelung Beschreibung Par. Min.
  • Seite 69 Warnung: Um Configuration alarm n°2 (Konfigurationsalarm Nr. 2) zu vermeiden, müssen folgende mathematische Regeln eingehalten werden: • FA10<FA11<FA25<FA26 • FA19<FA20<FA29<FA30 Stufenlose Verflüssigungsregelung Beschreibung Par. Min. U.M. Minimale Leistung der Geräteventilatoren FA16 Maximale Leistung der Geräteventilatoren FA16 FA10 Minimale Ventilatorleistung im Kühlmodus/erste Stufe 50,0 FA11 Maximale Ventilatorleistung im Kühlmodus/zweite Stufe...
  • Seite 70 Beschreibung Par. Min. U.M. FA17 Minimale Ventilatorleistung im Wärmepumpenmodus FA18 Maximale Ventilatorleistung im Wärmepumpenmodus FA19 50,0 Maximale Ventilatorleistung im Wärmepumpenmodus/vierte Stufe FA20 50,0 Minimale Ventilatorleistung im Wärmepumpenmodus/dritte Stufe Proportionale Bandregelung im Wärmepumpenmodus/Differenzial bei FA21 14,0 Schritten von Kreisl. 1 ABSCHALT-Differenzial Wärmepumpenmodus/Differenzial FA22 14,0...
  • Seite 71: Sicheres Entlasten

    Sicherheitsentlasten Der Regler steuert das erzwungene Entlasten von Kältemittelkreisläufen in kritischen Betriebsbedingungen, um selbst unter Schwerlast Unterbrechungen zu vermeiden. Mögliche Auslöser des Sicherheitsentlastens: 1. Hohe Wasserrücklauftemperatur während des Kühlens, um die Stromaufnahme zu senken. 2. Niedrige Wasseraustrittstemperatur während des Kühlens, um Frostschutzalarme zu vermeiden (siehe Kapitel 8).
  • Seite 72: Abtausteuerung

    Abtaumanagement Wärmepumpen mit erweiterter Regelung verfügen über einen Regelkreis für Digital Defrost, um die Anzahl an Abtauzyklen zu minimieren und die Effizienz zu optimieren. Dieser Regelkreis basiert auf dem Unterschied zwischen dem Verdampferschlangensollwert (Unterschied zwischen Verdampfungs- und Umgebungstemperatur) sowie dem tatsächlichen Messwert, unter einem Grenzwert für den Verdampfungsdruck.
  • Seite 73: Energiesparen Und Auto Ein/Aus

    Energiesparen und Auto Ein/Aus Die Funktion Energy Saving (Energiesparen) dient zum Zurücksetzen der Wassersollwerte unter bestimmten Betriebsbedingungen. Diese Funktion kann auf zwei Arten aktiviert werden: 1. Über bestimmte Zeitrahmen 2. Über digitale Eingänge (auch Doppelsollwert genannt) Um diese Funktion im Modus 1 zu nutzen, müssen die Zeitrahmen im Untermenü „Time Bands" (siehe Kapitel 3.4.2) sowie der Wert in der Parametergruppe ES festgelegt werden, der den Sollwerten und dem Wert des Geräteregelbands hinzugefügt werden soll, wenn diese Funktion aktiv ist.
  • Seite 74: Dynamischer Sollwert

    Dynamischer Sollwert Mit der Funktion Dynamic Set Point (Dynamischer Sollwert) werden alle Wassersollwerte anhand einer proportionalen Kurve zurückgesetzt, um unter bestimmten Bedingungen Energie zu sparen. Diese Funktion kann auf zwei Arten verwendet werden: 1. Über die Außentemperatur 2. Über ein externes Signal mit 4–20 mA (auch externer Sollwert genannt) Um diese Funktion im Modus 1 zu nutzen, muss in der Parametergruppe SD der Wert angegeben werden, der den Sollwerten hinzugefügt werden soll, sowie der Temperaturbereich, in dem diese Funktion aktiv ist.
  • Seite 75: Protokolldateienverwaltung

    Protokolldateimanagement Der Regler zeichnet ungefähr die letzten 4 Betriebstage auf einen nichtflüchtigen Speicher auf. Verbinden Sie einen USB-Stick mit dem Regler und rufen Sie über das Bedienfeld das Untermenü Log file management (Protokolldateimanagement) auf. Dort können sie alle Protokolle auf ein USB- Speichermedium kopieren (siehe Kapitel 3.4.13 und 4.4.13).
  • Seite 76 „Unit10Din" zeichnet die letzten 4 Betriebstage einschließlich Status und Wert der Hauptvariablen • auf. Diese Datei ist im „.txt"-Format und das Aufzeichnungsdatum ist im Format JJ/MM/TT/hh/mm/ss. Warnung: Bevor Sie die Dateien an den USB-Stick senden, stellen Sie sicher, dass sich dort kein Ordner mit dem Namen „ipro"...
  • Seite 77: Fernbedienung

    Fernbedienung Das Gerät kann auf verschiedene Arten ferngesteuert werden: • Angegebene freie Kontakte in der Kunden-Anschlussleiste (X); • Bus-Protokoll; • Externe Tastatur 16.1. Fernbedienung über freie Kontakte In der Kunden-Anschlussleiste (X) im Schaltschrank befinden sich trockene Kontakte mit folgenden Anschlussmöglichkeiten: •...
  • Seite 78: Fernsteuerung Über Bus-Protokoll

    16.2. Fernsteuerung über Bus-Protokoll Wasserkühlmaschinen und Wärmepumpen können per Modbus RTU, LonTalk sowie BACnet MSTP oder ® ® ® IP in ein Gebäudeautomatisierungssystem eingebunden werden. Alle nötigen Informationen zur Geräteintegration finden Sie in der „Integrationsanleitung" ab diesem Handbuchcode MU–COMM–E–EL–REV2.0.1–1017–UK. 16.3. Steuerung über externe Tastatur Gemäß...

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