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ER5000 Serie — Funktionsweise
•
Der zweite Fahrer hat einen vollen Becher mit heißem Kaffee im
Getränkehalter stehen. Dieser Fahrer wird die Kurve so weit und langsam
wie möglich nehmen, denn sein primäres Ziel ist es, keinen Kaffee zu
verschütten. Ein solcher Regler hat den Proportional- und Integralanteil
gesenkt und den Differenzialanteil erhöht, um eine möglichst stabile
Reaktion zulasten von Geschwindigkeit und Präzision zu gewährleisten.
•
Der dritte Fahrer nimmt an einem Straßenrennen teil. Dieser Fahrer
wird die Kurve so eng und schnell wie möglich fahren und bis an die
Grenzen gehen, ohne jedoch die Kontrolle zu verlieren. Ein solcher
Regler verwendet Höchstwerte für Proportional- und Integralanteil,
um eine schnellstmögliche Reaktion sicherzustellen und setzt dann den
Differenzialanteil auf einen Wert, der gerade ausreicht, um am Ende die
Kontrolle wiederherzustellen.
Drei Regler, drei verschiedene Ziele, drei verschiedene Reaktionen auf
dieselbe Veränderung. Durch das entsprechend starke Erhöhen und
Verringern von Proportional-, Integral- und Differenzialanteil (ein Vorgang,
der
des Reglers genannt wird) können Sie Ihren ER5000 so
Abstimmung
konfigurieren, dass er das geforderte Ansprechverhalten zeigt und innerhalb
der definierten Grenzen jedes Systems arbeitet
www.emerson.com/tescom
Typischer PID-Regler
In Abb. 2 wird das vereinfachte Diagramm eines typischen PID-Regelsystems
dargestellt.
Die gestrichelte Linie kennzeichnet den Regler in der Zeichnung. Das
Sollwertsignal (r) wird von der internen Steuerplatine oder von einer
externen Quelle ausgesandt. Das Istwertsignal (y) wird von internen oder
externen Sensoren ausgesandt, die den aktuellen Zustand des Systems
überwachen. Der Regler liest beide Werte aus und zieht den Istwert vom
Sollwert ab.
Elektropneumatischer Regler
Regelabweichung (Error) = e
Sollwert = r
+
-
Abb. 2: Vereinfachte PID-Regelung
ZURÜCK
System
Ausgang
unter
Kontrolle
Istwert = y
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