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Ecm (Kraftstoffeinspritz-Steuergerät); Einspritzsteuerung - Suzuki GSX1400 Anleitung

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KRAFTSTOFFEINSPRITZSYSTEM
ECM (KRAFTSTOFFEINSPRITZ-STEUERGERÄT)
Das ECM befindet sich unter dem Sitz.
Das ECM besteht aus Zentraleinheit (CPU), Speicher (ROM) und Ein-/Ausgabe-Abschnitten (I/O). Das Si-
gnal von jedem Sensor wird zum Eingabe-Abschnitt und dann zur Zentraleinheit geleitet. Auf Grundlage der
erhaltenen Signalinformationen, berechnet die Zentraleinheit die erforderliche Einspritzmenge für die vor-
herrschenden Bedingungen unter Nutzung von Kennkurven. Das Kraftstoffeinspritzsignal wird dann vom
Ausgabe-Abschnitt zum Kraftstoffeinspritzventil geleitet.
Acht unabhängige Kennkurven sind im ROM vorprogrammiert.
Diese acht Kennkurven dienen zur Kompensierung von Unterschieden hinsichtlich Ein-/Auslaßsystem und
Kühlleistung.
GERINGE LAST: Wenn der Motor unter geringer Last läuft, wird das Kraftstoffeinspritzvolumen (Zeit) auf
Grundlage des Ansaugluftdrucks und der Motordrehzahl bestimmt.
HOHE LAST: Wenn der Motor unter hoher Last läuft, wird das Kraftstoffeinspritzvolumen (Zeit) auf Grundla-
ge der Drosselventilöffnung und der Motordrehzahl bestimmt.

EINSPRITZSTEUERUNG

Bei diesem System handelt es sich um eine sequentielle, für die vier Zylinder unabhängige Einspritzung,
wobei der Kurbelwellenpositionssensor (Signalgeber) die Kolbenposition bestimmt (Einspritzsteuerung und
Zündsteuerung) und der Nockenwellenpositionssensor den Zylinder während des Betriebs identifiziert. Die-
se Informationen werden dann zum ECM geleitet. Auf diese Weise kann die optimale Kraftstoffmenge zum
besten Zeitpunkt für die vorherrschenden Motor-Betriebsbedingungen eingespritzt werden.
Wenn sich die Kurbelwelle beim Starten zu drehen beginnt, sendet das ECM die Signale zu den vier
Einspritzventilen, Nr. 1, Nr. 2, Nr. 3 und Nr. 4, so daß Kraftstoff gleichzeitig eingespritzt wird. Ab der zweiten
Drehung erfolgt die sequentielle, unabhängige Einspritzung für die vier Zylinder, wie oben erläutert.

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