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Suzuki GSX1400 Anleitung
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Inhaltsverzeichnis

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VORWORT
Diese Anleitung enthält eine einführende Beschrei-
bung der SUZUKI GSX1400 und Verfahren zur Über-
prüfung/Wartung und Überholung der wesentlichen
Bestandteile dieser Maschine.
Allgemein bekannte Informationen sind nicht eigens
aufgeführt.
Lesen Sie bitte den Abschnitt ALLGEMEINE INFOR-
MATIONEN durch, damit Sie mit diesem Motorrad
und den entsprechenden Wartungsarbeiten vertraut
werden. Betrachten Sie diesen Abschnitt und ande-
re Abschnitte dieses Handbuchs als Anleitung für
richtige Überprüfung und Wartung.
Dieses Handbuch trägt zu einem besseren Verständ-
nis des Motorrads bei, so daß Sie Ihren Kunden
schnellen und zuverlässigen Service bieten können.
* Diese Anleitung wurde auf Grundlage der letz-
ten Spezifikationen zum Zeitpunkt der Veröf-
fentlichung erstellt. Falls seit der Drucklegung
Änderungen vorgenommen worden sind, kön-
nen Unterschiede zwischen dem Inhalt die-
ser Anleitung und dem tatsächlichen Motor-
rad bestehen.
* Abbildungen in diesem Handbuch verdeutlichen
grundlegende Betriebs- und Arbeitsverfahren.
Sie stellen nicht in jedem Fall das tatsächliche
Motorrad genau in jedem Detail dar.
* Diese Anleitung ist für Personen verfaßt, die
über ausreichendes Wissen, die notwendigen
Fertigkeiten und Werkzeuge, einschließlich
Spezialwerkzeugen, zur Wartung von SUZUKI-
Motorrädern verfügen. Falls dies für Sie nicht
zutrifft, sollten Sie sich an einen autorisierten
SUZUKI-Motorrad-Händler wenden.
Unerfahrene Mechaniker bzw. Mechaniker,
die nicht über die richtigen Werkzeuge und
entsprechende Ausrüstung verfügen, sind
unter Umständen nicht in der Lage, die in
dieser Anleitung beschriebenen Wartungs-
verfahren richtig durchzuführen. Inkorrekte
Reparaturen können zu Verletzungen der am
Motorrad arbeitenden Person(en) führen und
das Motorrad für Fahrer sowie Beifahrer un-
sicher machen.
Overseas Service Department
© COPYRIGHT SUZUKI MOTOR CORPORATION 2001
GRUPPENINDEX
ALLGEMEINE INFORMATIONEN
WARTUNGSPLAN
MOTOR
KRAFTSTOFFEINSPRITZSYSTEM
ÖLKÜHL- UND SCHMIERSYSTEM
FAHRGESTELL
ELEKTRIK
WARTUNGSINFORMATIONEN
1
2
3
4
5
6
7
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Inhaltsverzeichnis
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Inhaltszusammenfassung für Suzuki GSX1400

  • Seite 1 VORWORT GRUPPENINDEX Diese Anleitung enthält eine einführende Beschrei- bung der SUZUKI GSX1400 und Verfahren zur Über- prüfung/Wartung und Überholung der wesentlichen ALLGEMEINE INFORMATIONEN Bestandteile dieser Maschine. Allgemein bekannte Informationen sind nicht eigens aufgeführt. WARTUNGSPLAN Lesen Sie bitte den Abschnitt ALLGEMEINE INFOR-...
  • Seite 2: Gebrauch Dieser Anleitung Schnelles Auffinden Von Informationen

    GEBRAUCH DIESER ANLEITUNG SCHNELLES AUFFINDEN VON INFORMATIONEN: 1. Diese Anleitung ist in mehrere Abschnitte untergliedert. 2. Die Titel der Abschnitte sind im GRUPPENINDEX auf- geführt. 3. Wenn Sie das Handbuch wie rechts gezeigt halten, kön- nen Sie die erste Seite jedes beliebigen Abschnitts leicht aufschlagen.
  • Seite 3 Öl auftragen. Sofern nicht andersweitig Gabelöl verwenden. vorgeschrieben, Motoröl verwenden. 99000-99044-L01 Molybdänöllösung auftragen. (Gemisch Bremsflüssigkeit auftragen oder aus Motoröl und SUZUKI MOLY PASTE verwenden. im Verhältnis von 1:1) SUZUKI SUPER GREASE “A” auftragen. Im Spannungsbereich messen. 99000-25010 SUZUKI MOLY PASTE auftragen.
  • Seite 4: Abkürzungen, Die In Diesem Handbuch Vorkommen Können

    ABKÜRZUNGEN, DIE IN DIESEM HANDBUCH VORKOMMEN KÖNNEN ABDC : Nach unterem Totpunkt : Motorsteuermodul Motorsteuergerät (ECU) : Wechselstrom (FI-Steuergerät) : Luftfilter, Luftfiltergehäuse EOT-Sensor : Motoröltemperatursensor : American Petroleum Institute (EOTS), ATDC : Nach oberem Totpunkt Öltemperatursensor (OTS) EVAP : Verdunstungsemission ATM-Druck : Umgebungsluftdruck EVAP-Behälter : Verdunstungsemissionsbehälter...
  • Seite 5 MAL-Code : Störungscode (Diagnosecode) : Maximum : Störungsanzeigelampe (LED) : Minimum : Stickoxide : Obenliegende Nockenwelle : Öldruckschalter : Kurbelgehäusezwangsentlüftung (Kurbelgehäuseentlüftung) : Rechts : Nurlesespeicher : Society of Automotive Engineers STC-System : Sekundär-Drosselsteuersystem (STCS) STP-Sensor : Sekundär-Drosselpositionssensor (STPS) ST-Ventil : Sekundär-Drosselventil (STV) STV-Stellglied : Sekundär-Drosselventil-Stellglied (STVA) TO-Sensor...
  • Seite 6: Inhaltsverzeichnis

    ALLGEMEINE INFORMATIONEN ALLGEMEINE INFORMATIONEN INHALT WARNUNG/ACHTUNG/HINWEIS ............ 1- 2 ALLGEMEINE VORSICHTSMASSREGELN ........1- 2 SUZUKI GSX1400K2 (2002-MODELL) ..........1- 4 LAGE DER SERIENNUMMERN ............1- 4 EMPFEHLUNGEN ZU KRAFTSTOFF UND ÖL ....... 1- 5 KRAFTSTOFF ................1- 5 MOTORÖL..................1- 5 BREMSFLÜSSIGKEIT..............
  • Seite 7: Warnung/Achtung/Hinweis

    ALLGEMEINE INFORMATIONEN WARNUNG/ACHTUNG/HINWEIS Bitte lesen Sie diese Anleitung und befolgen Sie die gegebenen Anweisungen genau. Zur Hervorhebung besonders wichtiger Informationen dienen das Symbol und die Wörter WARNUNG, ACHTUNG und HIN- WEIS. Diese Schlüsselwörter markieren wichtige Informationen, denen besondere Aufmerksamkeit gewid- met werden muß.
  • Seite 8 ALLGEMEINE INFORMATIONEN * Als Austauschteile Original-Suzuki-Teile oder gleichwertige verwenden. * Wenn Teile entfernt werden, die später wieder verwendet werden sollen, diese so sortieren, daß sie mit Sicherheit wieder an der ursprünglichen Stelle eingebaut werden können. * Unbedingt Spezialwerkzeuge verwenden, falls so angewiesen.
  • Seite 9: Suzuki Gsx1400K2 (2002-Modell)

    ALLGEMEINE INFORMATIONEN SUZUKI GSX1400K2 (2002-MODELL) RECHTE SEITE LINKE SEITE * Unterschiede zwischen den Fotos und den tatsächlichen Motorrädern sind marktbedingt. LAGE DER SERIENNUMMERN Rahmen-Seriennummer oder V.I.N. (Fahrzeug- Identifizierungs-Nummer) A ist an der rechten Seite des Lenk- kopfrohrs eingestanzt. Die Motor-Seriennummer B befindet sich an der Rückseite des Kurbelgehäuses.
  • Seite 10: Empfehlungen Zu Kraftstoff Und Öl

    ALLGEMEINE INFORMATIONEN EMPFEHLUNGEN ZU KRAFTSTOFF UND ÖL KRAFTSTOFF Als Benzin ist ein solches mit einer Oktanzahl von 91 (Research-Methode) oder höher zu verwenden. Es wird empfohlen, bleifreies Benzin zu verwenden. MOTORÖL Super-Viertakt-Motoröl verwenden, um eine möglichst lange Le- bensdauer des Motorrads zu gewährleisten. Nur Öle der API- Serviceklasse SF oder SG verwenden.
  • Seite 11: Einfahren

    ALLGEMEINE INFORMATIONEN EINFAHREN Bei der Herstellung wurden nur die bestmöglichen Materialien verwendet und alle bearbeiteten Teile sind nach sehr strikten Normen gefertigt. Dennoch müssen alle beweglichen Teile “eingefahren” werden, bevor der Motor voller Belastung ausgesetzt werden kann. Die zukünftige Leistung und Zuverlässigkeit des Motors hängt von der während seines frühen Lebens ausgeübten Pflege und Zurückhaltung ab.
  • Seite 12: Informationsplaketten

    ALLGEMEINE INFORMATIONEN INFORMATIONSPLAKETTEN GSX1400 GSX1400UD 1 Geräuschplakette Für E-24 2 Kraftstoff-Vorsichtsplakette Für E-02, 24 3 Reifendruckplakette 4 Warnsicherheitsplakette 5 ID-Schild Für E-02, 19, 24 6 Tragfähigkeit-Plakette Einheit: mm Hinterrad- Schutzblech...
  • Seite 13: Technische Daten

    ALLGEMEINE INFORMATIONEN TECHNISCHE DATEN ABMESSUNGEN UND LEERGEWICHT Gesamtlänge ..............2 160 mm Gesamtbreite ..............810 mm Gesamthöhe ..............1 140 mm Radstand ..............1 520 mm Bodenfreiheit ..............130 mm Sitzhöhe ................ 790 mm Leergewicht ..............228 kg MOTOR Typ ................. Viertakt, Luftgekühlung mit SACS, DOHC Anzahl der Zylinder ............
  • Seite 14 ALLGEMEINE INFORMATIONEN FAHRGESTELL Vorderradaufhängung ........... Teleskopgabel, Schraubenfeder, Öldämpfung Hinterradaufhängung ............ Schwinge, Schraubenfeder, Öldämpfung Teleskopgabelweg ............130 mm Hinterrad-Federweg ............123 mm Nachlaufwinkel .............. 26° Nachlaufstrecke ............105 mm Lenkwinkel ..............37° (rechts u. links) Wenderadius ..............2,8 m Vorderradbremse ............Doppelscheibenbremse Hinterradbremse ............
  • Seite 15: Landes- Und Gebietscodes

    1-10 ALLGEMEINE INFORMATIONEN LANDES- UND GEBIETSCODES Die folgenden Codes werden für die jeweiligen Länder und Gebiete verwendet. MODELL CODE LAND oder GEBIET E-02 GSX1400 E-19 E-24 Australien GSX1400UD E-19...
  • Seite 16 WARTUNGSPLAN 2-1 WARTUNGSPLAN INHALT WARTUNGSPLAN ................2- 2 WARTUNGSPLAN-TABELLE ............2- 2 SCHMIERSTELLEN ..............2- 3 WARTUNGS- UND EINSTELLVERFAHREN ........2- 4 LUFTFILTER .................. 2- 4 ZÜNDKERZE ................. 2- 5 VENTILSPIEL ................2- 6 MOTORÖL UND ÖLFILTER ............2-13 KRAFTSTOFFSCHLAUCH............2-14 MOTORLEERLAUFDREHZAHL ...........
  • Seite 17: Wartungsplan

    WARTUNGSPLAN WARTUNGSPLAN In der folgenden Tabelle sind die empfohlenen Intervalle für alle Wartungsarbeiten aufgeführt, die erforder- lich sind, um optimale Leistung und Wirtschaftlichkeit des Motorrads auf lange Sicht zu gewährleisten. Die Wartungsintervalle sind in Kilometern und Monaten angegeben. Der Kundendienst sollte durchgeführt wer- den, sobald entweder das Kilometer- oder das Zeitintervall abgelaufen ist.
  • Seite 18: Schmierstellen

    WARTUNGSPLAN 2-3 SCHMIERSTELLEN Alle beweglichen Teile des Motorrads müssen richtig geschmiert werden, um für Leichtgängigkeit und lange Lebensdauer zu sorgen. Die wichtigsten Schmierstellen sind nachfolgend gezeigt. Bremshebelhalter Bremspedalzapfen und Fußrastenzapfen Kupplungshebelhalter Antriebskette Seitenständerzapfen und Federhaken Fußrastenzapfen und Schalthebelzapfen Mittelständerzapfen und Federhaken HINWEIS: * Bevor ein Teil geschmiert wird, jegliche Roststellen beseitigen, und Fett, Öl, Schmutz o.ä.
  • Seite 19: Wartungs- Und Einstellverfahren

    WARTUNGSPLAN WARTUNGS- UND EINSTELLVERFAHREN In diesem Abschnitt werden die Wartungsverfahren für jeden Punkt des Wartungsplans beschrieben. LUFTFILTER • Den Kraftstofftank abnehmen. • Die Kraftstofftankhalterung abnehmen. • Den Luftfiltereinsatz nach Herausdrehen der Schrauben ent- nehmen. • Staub vorsichtig mit Druckluft vom Luftfiltereinsatz heraus- blasen.
  • Seite 20: Zündkerze

    WARTUNGSPLAN 2-5 ZÜNDKERZE ABNEHMEN DER ZÜNDKERZEN UND ZÜNDKERZENSTECKER • Den Sitz abnehmen. • Den Kraftstofftank abnehmen. ( 4-48) • Alle Zündkerzenstecker abziehen. • Die Zündkerzen mit einem Zündkerzenschlüssel herausdrehen. WÄRMEWERT • Den Zündkerzen-Wärmewert überprüfen. Falls die Elektrode der Zündkerze verölt oder dunkel verfärbt ist, die Kerze durch einen wärmeren Typ ersetzen.
  • Seite 21: Elektrodenzustand

    WARTUNGSPLAN ELEKTRODENZUSTAND • Den Zustand der Elektrode überprüfen. • Wenn die Elektrode stark abgenutzt oder verbrannt ist, muß die Zündkerze ausgewechselt werden. Die Zündkerze auswech- seln, wenn ihr Isolator gebrochen, ihr Gewinde beschädigt ist, oder wenn sie andere Mängel aufweist. Beim Wiederanbringen einer Zündkerze auf die richtige Gewindegröße und -länge achten.
  • Seite 22 WARTUNGSPLAN 2-7 • Die Ölkühlerschrauben herausdrehen. • Die Ölkühlerschlauchklemme abnehmen. • Den Ölkühler nach vorne schieben. • Den Kühllufter-Kabelstecker abtrennen. • Die Ölschlauch-Spannschrauben herausdrehen. • Die Zylinderkopfhaubenschrauben herausdrehen. • Die Zylinderkopfhaube abnehmen.
  • Seite 23 WARTUNGSPLAN Die Einlaß- und Auslaß-Ventilspielspezifikationen sind unter- schiedlich. Das Ventilspiel muß überprüft und eingestellt werden, 1) beim fälligen Kundendienstintervall, 2) beim Warten des Ventil- mechanismus, und 3), wenn die Nockenwellen zum Warten aus- gebaut worden sind. Ventilspiel (kalt): Standard: EINLASS : 0,10 – 0,20 mm AUSLASS: 0,20 –...
  • Seite 24: Ventilspiel-Einstellung

    WARTUNGSPLAN 2-9 • • Wenn die Linien zueinander weisen, das -Marken-Ventilspiel AUS. EIN. messen. AUS. EIN. • • Die Kurbelwelle um 360° drehen, und das -Marken-Ventilspiel EIN. AUS. messen. AUS. EIN. • Die Ventilspiele mit einer Fühlerlehre messen. 09900-20803: Fühlerlehre VENTILSPIEL-EINSTELLUNG Das Spiel wird durch Ersetzen der bestehenden Stößelbeilage durch eine dickere oder dünnere eingestellt.
  • Seite 25 2-10 WARTUNGSPLAN HINWEIS: * Unbedingt Motoröl auf Ober- und Unterseite der Stößelbeilage auftragen. * Beim Anbringen der Stößelbeilage deren Aufdruck unbedingt zum Stößel weisen lassen. Die Nockenwellen wieder einbauen, wie vorgeschrieben. 3-74) • Nach Wiederanbringen von Stößelbeilage und Nockenwellen den Motor so drehen, daß der Stößel ganz zusammengedrückt ist.
  • Seite 26 WARTUNGSPLAN 2-11 (EINLASS-SEITE)
  • Seite 27 2-12 WARTUNGSPLAN (AUSLASS-SEITE)
  • Seite 28: Motoröl Und Ölfilter

    WARTUNGSPLAN 2-13 MOTORÖL UND ÖLFILTER Das Öl sollte bei warmem Motor gewechselt werden. Ölfilterwechsel zu den angegebenen Intervallen sollte mit dem Motorölwechsel kombiniert werden. MOTORÖLWECHSEL • Das Motorrad senkrecht halten. • Eine Ölwanne unter den Motor setzen, und das Öl durch Ent- fernen der Ölablaßschraube 1 und des Einfüllverschlusses 2 ablassen.
  • Seite 29: Kraftstoffschlauch

    VERWENDEN. Ölfilter anderer Hersteller können unter- schiedliche Gewindespezifikationen (Durchmesser und Steigung), Filterleistung und Haltbarkeit haben, so daß der Motor beschädigt oder Ölundichtigkeit verursacht werden kann. Für dieses Motorrad darf auch kein Suzuki- Auto-Ölfilter verwendet werden. KRAFTSTOFFSCHLAUCH Den Kraftstoffschlauch 1 auf Beschädigung und Undichtigkeit überprüfen.
  • Seite 30: Drosselventil-Synchronisierung

    WARTUNGSPLAN 2-15 DROSSELVENTIL-SYNCHRONISIERUNG Die Drosselventil-Synchronisierung regelmäßig kontrollieren. 4-66) GASSEILZUGSPIEL Das Gasseilzugspiel A folgendermaßen einstellen. KLEINERE EINSTELLUNG 1. Schritt: • Die Sicherungsmutter 1 des Gasrückholzugs 2 lösen, und den Einsteller 3 ganz hineindrehen. 2. Schritt: • Die Sicherungsmutter 4 des Gasziehseilzugs 5 lösen. •...
  • Seite 31: Grössere Einstellung

    2-16 WARTUNGSPLAN GRÖSSERE EINSTELLUNG • Den Kraftstofftank anheben und mit seiner Stütze abstützen. 4-48) • Die Sicherungsmuttern 1 des Gasrückholzugs 2 lösen. • Den Rückholzugeinsteller 3 drehen, um das richtige Seilzug- spiel zu erhalten. • Die Sicherungsmuttern 4 des Gasziehseilzugs 5 lösen. •...
  • Seite 32: Antriebskette

    WARTUNGSPLAN 2-17 ENTLÜFTEN DES KUPPLUNGSSYSTEMS Das Kupplungssystem kann nach den folgenden Anweisungen entlüftet werden: • Das Motorrad in einer senkrechten Position abstellen und den Lenker in Geradeausstellung bringen. • Das Reservoir des Hauptzylinders bis zur oberen Kante des Prüffenster auffüllen. Den Deckel wieder anbringen, um ein Eindringen von Verschmutzung zu vermeiden.
  • Seite 33: Überprüfen

    2-18 WARTUNGSPLAN ÜBERPRÜFEN • Die Achsmutter 1 lösen. • Die Ketteneinsteller-Sicherungsmuttern 2 lösen. • Die Schubstrebenmutter (hinten) 3 lösen. • Die Antriebskette durch Drehen der beiden Ketteneinsteller 4 ganz spannen. • 21 Stifte (20 Teilungen) an der Kette abzählen, und den Ab- stand zwischen den beiden Punkten messen.
  • Seite 34: Reinigen Und Schmieren

    “Antriebskettenöl” erhältliches Mittel verwenden. Ein derartiges Öl kann zu einer Beschädigung der O-Rin- ge führen. * Die Standard-Antriebskette ist eine RK GB50GSVZ3. Als Austauschkette empfiehlt Suzuki diese Standard- Antriebskette. BREMSE ÜBERPRÜFUNG DES BREMSFLÜSSIGKEITSSTANDS • Das Motorrad senkrecht halten und den Lenker geraderichten.
  • Seite 35 2-20 WARTUNGSPLAN BREMSKLÖTZE VORDERRADBREMSE • Das Ausmaß des Bremsklotzverschleißes kann anhand der genuteten Grenzlinie A am Bremsklotz festgestellt werden. Wenn der Verschleiß die genutete Grenzlinie überschreitet, müssen die Bremsklötze erneuert werden. ( 6-50) Die Bremsklötze stets als Satz auswechseln, da ande- renfalls die Bremsleistung beeinträchtigt wird.
  • Seite 36: Vorderradbremse

    WARTUNGSPLAN 2-21 BREMSLICHTSCHALTER • Den hinteren Bremslichtschalter so einstellen, daß das Brems- licht kurz bevor bei Betätigen des Bremspedals Druck zu spü- ren ist aufleuchtet. ENTLÜFTEN DES BREMSFLÜSSIGKEITSKREISES Im Bremsflüssigkeitskreis eingeschlossene Luft wirkt wie ein Polster, das einen großen Teil des vom Hauptzylinder entwickel- ten Drucks absorbiert und die Entfaltung der vollen Bremskraft des Bremssattels verhindert.
  • Seite 37: Reifen

    2-22 WARTUNGSPLAN • Das Entlüftungsventil schließen, und den Schlauch abtrennen. Den Behälter bis zur Oberkante des Kontrollfensters mit Brems- flüssigkeit füllen. Entlüftungsventil: 8 N . m (0,8 kgf . m) Mit Bremsflüssigkeit vorsichtig umgehen: Die Flüssig- keit geht chemische Reaktionen mit Lack, Kunststoff, Gummi usw.
  • Seite 38: Lenkung

    WARTUNGSPLAN 2-23 REIFENDRUCK Durch einen zu hohen oder zu niedrigen Reifendruck wird die Lenkbarkeit beeinträchtigt und der Reifenverschleiß nimmt zu. Deshalb stets auf richtigen Reifenfülldruck achten, um für gutes Fahrverhalten und möglichst lange Reifenlebensdauer zu sor- gen. Der Reifenfülldruck in kaltem Zustand ist folgendermaßen. Reifenfülldruck in kaltem Zustand Solo-Fahrt: Vorne : 250 kPa (2,50 kgf/cm Hinten : 250 kPa (2,50 kgf/cm...
  • Seite 39: Teleskopgabel

    2-24 WARTUNGSPLAN TELESKOPGABEL Die Gabelholme auf Auslaufen von Öl sowie Riefen und Kratzer an der Außenfläche der Innenrohre überprüfen. Defekte Teile er- forderlichenfalls auswechseln. ( 6-13) HINTERRADAUFHÄNGUNG Den Stoßdämpfer auf Ölundichtigkeit überprüfen, und sicherstel- len, daß die Schwinge kein Spiel hat. Defekte Teile erforderlichen- falls auswechseln.
  • Seite 40: Fahrgestellschraube Und -Mutter

    WARTUNGSPLAN 2-25 FAHRGESTELLSCHRAUBE UND -MUTTER Sicherstellen, daß alle Fahrgestellschrauben und -muttern auf das richtige Anzugsdrehmoment angezogen sind. Positionen der folgenden Muttern und Schrauben am Motorrad: 2-26 N . m kgf . m GEGENSTAND 1 Lenkschaftkopfmutter 2 Lenkschaft-Sicherungsmutter 3 Obere Teleskopgabel-Spannschraube 4 Untere Teleskopgabel-Spannschraube 5 Vorderachse 10,0...
  • Seite 41 2-26 WARTUNGSPLAN...
  • Seite 42: Kompressionsdruckkontrolle

    WARTUNGSPLAN 2-27 KOMPRESSIONSDRUCKKONTROLLE Die Kompressionsdruckanzeige eines Zylinders ist eine gute Anzeige für seine innere Beschaffenheit. Die Entscheidung, ob ein Zylinder überholt werden soll oder nicht, beruht häufig auf den Ergebnissen eines Kompressionstests. Kundendienstprotokolle, die Ihr Händler führt, sollten Kompressionswerte für jeden fälli- gen Kundendienst enthalten.
  • Seite 43: Öldruckkontrolle

    2-28 WARTUNGSPLAN ÖLDRUCKKONTROLLE Den Motoröldruck regelmäßig überprüfen. Dies ist eine gute Anzeige für den Zustand der beweglichen Teile. ÖLDRUCK-SPEZIFIKATION 300 – 600 kPa (3,0 – 6,0 kgf/cm ) bei 3 000 r/min., Öltemp. 60°C (140°F) Wenn der Öldruck niedriger oder höher als vorgeschrieben ist, kommen die folgenden Ursachen in Betracht. NIEDRIGER ÖLDRUCK * Ölfilter verstopft * Ölundichtigkeit beim Öldurchgang...
  • Seite 44 MOTOR 3-1 MOTOR INHALT MOTOR-BAUTEILE, DIE BEI EINGEBAUTEM MOTOR AUSGEBAUT WERDEN KÖNNEN ........... 3- 2 AUSBAU UND EINBAU DES MOTORS..........3- 3 AUSBAU DES MOTORS ..............3- 3 EINBAU DES MOTORS ..............3- 8 ZERLEGUNG DES MOTORS ............3-11 ÜBERPRÜFUNG UND WARTUNG DER MOTOR-BAUTEILE ..3-22 PAIR-VENTIL .................
  • Seite 45: Motor-Bauteile, Die Bei Eingebautem Motor Ausgebaut Werden Können

    3-2 MOTOR MOTOR-BAUTEILE, DIE BEI EINGEBAUTEM MOTOR AUSGEBAUT WERDEN KÖNNEN Die nachfolgend aufgeführten Teile können aus- und wieder eingebaut werden, ohne daß der Motor vom Rahmen entfernt zu werden braucht. Bezüglich Anweisungen zum Ausbau und Wiedereinbau siehe die in jedem Abschnitt angegebene Seite. MOTORMITTE GEGENSTAND AUSBAU...
  • Seite 46: Ausbau Und Einbau Des Motors

    MOTOR 3-3 AUSBAU UND EINBAU DES MOTORS AUSBAU DES MOTORS Den Motor einer Dampfstrahlreinigung unterziehen, bevor er aus dem Rahmen genommen wird. Der Ausbau des Motors wird in den folgenden Schritten der Reihe nach erläutert. Der Wieder- einbau des Motors erfolgt durch sinngemäßes Umkehren des Ausbauverfahrens.
  • Seite 47: Auspuffrohr Und Auspufftopf

    3-4 MOTOR ÖLKÜHLER • Den Kühllüfterstecker (2 P) abnehmen. • Ölschlauchverbindung und Ölschlauchführung abnehmen. • Nachdem die Ölkühlerschrauben herausgedreht worden sind, Ölkühler und Kühllüfter abnehmen. AUSPUFFROHR UND AUSPUFFTOPF • Auspufftopf-Verbindungsschrauben (1 und 2) lösen. • Nachdem die Auspufftopf-Befestigungsmuttern (3 und 4) abgeschraubt worden sind, die Auspufftöpfe (R, L) abnehmen.
  • Seite 48: Zündspule

    MOTOR 3-5 ZÜNDSPULE • Nachdem Zündspulenstecker und Zündkerzenstecker abge- trennt worden sind, die Zündspulenhalterungen (R, L) abneh- men. • Den CMP-Sensor abtrennen. • Den Lüftungsschlauch abtrennen. • Die Drosselgehäuse-Baugruppe abnehmen. ( 4-55) ELEKTRISCHE TEILE • Den Öltemperatursensor-Stecker (2P) 1 abtrennen. •...
  • Seite 49 3-6 MOTOR • Schaltpositionsschalter-Stecker (3P) 1 und Seitenständer- schalter-Stecker (2P) 2 abtrennen. • Den Starterkabel abnehmen. SCHALTHEBEL • Das Schalthebelgestänge abtrennen. MOTORKETTENRAD • Den Motorkettenradabdeckel abnehmen. • Den Generatorstecker (3P) 1 abtrennen. • Das Kupplungsausrückzylinder-Gehäuse abnehmen. Nachdem das Kupplungsausrückgehäuse abgenommen worden ist, den Kupplungshebel nicht betätigen.
  • Seite 50: Motor-Aufhängung

    MOTOR 3-7 • Die Kupplungsdruckstange 1 entnehmen. • Den Geschwindigkeitssensorrotor 2 abnehmen. • Motorkettenradmutter 3 und Scheibe entfernen. • Den Splint herausziehen. (Für E-03, 28, 33) • Hinterachsmutter und hintere Schubstrebenmutter lösen. • Linken und rechten Ketteneinsteller lösen. • Das Hinterrad nach vorne drücken und sicherstellen, daß die Antriebskette genügend Durchhang hat.
  • Seite 51: Einbau Des Motors

    3-8 MOTOR EINBAU DES MOTORS Den Motor einbauen, indem das Ausbauverfahren sinngemäß umgekehrt wird. Folgendes beachten: HINWEIS: Beim Einbauen des Motors die Antriebskette an der Antriebswelle einhängen. MOTOR-AUFHÄNGUNG • Den Motor einsetzen, dann die Motor-Aufhängungsschrauben und -muttern anziehen. 99000-32050: THREAD LOCK “1342” SCHRAUBENLÄNGE GEGENSTAND mm N .
  • Seite 52: Kupplungsausrückzylinder

    • Die Geschwindigkeitssensorrotorschraube 2 auf das vorge- schriebene Anzugsdrehmoment anziehen. Geschwindigkeitssensorrotorschraube: 20 N . m (2,0 kgf . m) • Kupplungsdruckstange und Kupplungsausrückkolben einfetten und anbringen. 99000-25010: SUZUKI SUPER GREASE “A” KUPPLUNGSAUSRÜCKZYLINDER • Das Kupplungsausrückzylinder-Gehäuse anbringen. Kupplungsausrückzylinder-Gehäuseschraube:10 N . m (1,0 kgf . m) SCHALTHEBEL •...
  • Seite 53 3-10 MOTOR AUSPUFFROHR/AUSPUFFTOPF • Auspuffrohre und -töpfe wie in der Abbildung gezeigt anbrin- gen. Die Dichtungen durch neue ersetzen. 23 N . m (2,3 kgf . m) 24 N . m Identifizierung (2,4 kgf . m) Neue Dichtung verwenden. Neue Dichtung verwenden. 23 N .
  • Seite 54: Zerlegung Des Motors

    MOTOR 3-11 ZERLEGUNG DES MOTORS Die Position jedes entfernten Teils identifizieren. Die Tei- le nach Gruppen geordnet ablegen (z.B., Einlaß, Auslaß), so daß sie später wieder an ursprünglicher Position ein- gebaut werden. ZYLINDERKOPFHAUBE • PAIR-Membranventilabdeckung und Membranventil abnehmen. • Die Ölschläuche abnehmen. •...
  • Seite 55 3-12 MOTOR • Den Zylinder Nr. 1 zum oberen Totpunkt bringen. Die Kurbelwelle drehen, um die “T”-Linie am Rotor zur Signal- geberspitze zu bringen und die Linien an der Nockenwelle nach außen weisen zu lassen. • Steuerketten-Spannungseinstellerkappe, Scheibe, Feder und Stahlkugel abnehmen.
  • Seite 56 MOTOR 3-13 ZYLINDERKOPF • Den Ölschlauch abnehmen. • Die Zylindermutter A lösen. • Die Zylinderkopfschrauben (M6) herausdrehen. • Zylinderkopfschrauben und -muttern herausdrehen/abschrau- ben. HINWEIS: Die Zylinderkopfschrauben und -muttern der Reihe nach kreuz- weise Schritt für Schritt lösen. • Den Zylinderkopf abnehmen. ZYLINDER •...
  • Seite 57: Lüftungsabdeckung

    3-14 MOTOR • Zylinderkopfdichtung und Paßstifte abnehmen. • Den Zylinder unter gleichmäßiger Anhebung beider Zylinder- enden abnehmen. KOLBEN • Einen Lappen unter den Kolben legen, damit keine Teile in das Kurbelgehäuse fallen können, und den Kolbenbolzen- Sicherungsring abnehmen. • Den Kolbenbolzen herausziehen, und den Kolben abnehmen. •...
  • Seite 58 MOTOR 3-15 SIGNALGEBER • Den Rotor festhalten, und die Signalgeberrotorschraube her- ausdrehen. • Den Signalgeber abnehmen. • Den Öldruckschalter 1 abnehmen. ÖLFILTER • Den Ölfilter abnehmen. 09915-40610: Ölfilterschlüssel KÜHLLÜFTERSCHALTER • Den Kühllüfterschalter abnehmen.
  • Seite 59 3-16 MOTOR KUPPLUNG • Den Kupplungsdeckel abnehmen. • Nachdem die Kupplungsfederschrauben herausgedreht wor- den sind, Kupplungsfedern und Kupplungsdruckplatte abneh- men. • Kupplungsdruckstück 1 Lager 2, und Druckscheibe 3 ent- fernen. • Die Kupplungsdruckstange 4 entnehmen. HINWEIS: Falls sich die Druckstange 4 nicht ohne weiteres herausziehen läßt, einen Magnetheber oder ein Stück Draht verwenden.
  • Seite 60 MOTOR 3-17 • Wellenscheibe 1, Rückwärtsmomentbegrenzer 2 und Kupplungsnabe abnehmen. • Scheibe 3 und Primärabtriebsrad-Baugruppe abnehmen. • Distanzstück, Lager und Scheibe abnehmen. ÖLPUMPENABTRIEBSRAD • Sicherungsring 1 und Scheibe 2 abnehmen. • Das Ölpumpenabtriebsrad abnehmen. HINWEIS: Darauf achten, Sicherungsring, Stift und Scheibe nicht in das Kurbelgehäuse fallen zu lassen.
  • Seite 61 3-18 MOTOR GENERATORDECKEL • Den Generatordeckel abnehmen. • Starterzwischenrad und dessen Welle abnehmen. GENERATORROTOR/STARTERKUPPLUNG • Den Generatorrotor mit dem Spezialwerkzeug festhalten, und die Generatorrotorschraube herausdrehen. 09930-44530: Rotorhalter • Den Generatorrotor mit dem Spezialwerkzeug abnehmen. 09930-30450: Rotorabzieher 09930-44530: Rotorhalter SCHALTPOSITIONSSENSOR • Den Schaltpositionssensor abnehmen. •...
  • Seite 62 MOTOR 3-19 ÖLWANNE • Die Ölwanne abnehmen. • Den Öldruckregler abnehmen. • Die Ölleitung 1 und 2 abnehmen. • Den Kurbelbalancerschutz 3 abnehmen. • Ölsieb 4 und dessen O-Ring abnehmen. KURBELBALANCER • Nachdem die Balancerhebelschraube herausgedreht worden ist, die Kurbelbalancerwelle herausziehen, und den Kurbelba- lancer abnehmen.
  • Seite 63: Kurbelgehäuse

    3-20 MOTOR KURBELGEHÄUSE • Die unteren Kurbelgehäuseschrauben (6 mm und 8 mm) her- ausdrehen. • Die oberen Kurbelgehäuseschrauben (6 mm und 8 mm) her- ausdrehen. • Die Kurbelzapfenschrauben (9 mm) herausdrehen. HINWEIS: Die Kurbelzapfenschrauben in absteigender Reihenfolge der Nu- merierung am Kurbelgehäuse lösen. •...
  • Seite 64 MOTOR 3-21 • O-Ringe und Paßstifte abnehmen. KURBELWELLE • Die Kurbelwellendrucklager 1 ausbauen. • Kurbelwelle zusammen mit Steuerkette ausbauen. GETRIEBE • Vorgelegewelle und Antriebswelle ausbauen. • C-Ring 2 und Paßstifte 3 abnehmen.
  • Seite 65: Überprüfung Und Wartung Der Motor-Bauteile

    3-22 MOTOR ÜBERPRÜFUNG UND WARTUNG DER MOTOR-BAUTEILE Die Position jedes entfernten Teils identifizieren. Die Tei- le nach Gruppen geordnet ablegen (z.B., Einlaß, Auslaß, Nr. 1 oder Nr. 2), so daß sie später wieder an ursprüngli- cher Position eingebaut werden können. PAIR-VENTIL AUSBAU UND EINBAU •...
  • Seite 66: Zylinderkopfhaube

    • Fett auf den O-Ring auftragen, und den Nockenpositionssensor anbringen. Nockenwellenpositionssensorschraube: 10 N . m (1,0 kgf . m) 99000-25010: SUZUKI SUPER GREASE “A” ÖLKANALSCHRAUBE • Dichtung und Ölkanalschraube anbringen. Ölkanalschraube: 14 N . m (1,4 kgf . m) NOCKENWELLE NOCKENWELLEN-IDENTIFIZIERUNG Die Auslaßnockenwelle kann von der Einlaßnockenwelle durch...
  • Seite 67 3-24 MOTOR NOCKENWELLENZAPFEN-VERSCHLEISS • Feststellen, ob ein Zapfen bis auf die Verschleißgrenze abge- nutzt ist, indem das Lagerspiel bei eingesetzter Nockenwelle gemessen wird. • Das Spiel am breitesten Teil, wie nachfolgend angegeben, mit Plastigage messen: Nockenwellenzapfen-Lagerspiel: Standard: (EIN- u. AUSLASS): 0,032 – 0,066 mm Verschleißgrenze: (EIN- u.
  • Seite 68: Steuerketten-Spannungseinsteller

    MOTOR 3-25 NOCKENWELLENSCHLAG • Den Schlag mit einer Meßuhr feststellen. • Die Nockenwelle auswechseln, wenn der Schlag die Verschleiß- grenze überschreitet. • Das Nockenwellenrad an der Nockenwelle anbringen. ( • Ein wenig Thread Lock auf die Nockenwellenradschraube auf- tragen, und diese dann auf das vorgeschriebene Anzugs- drehmoment anziehen.
  • Seite 69: Zylinderkopf Und Ventil

    3-26 MOTOR ZYLINDERKOPF UND VENTIL VENTIL- UND VENTILFEDER-ZERLEGUNG • Stößel und Beilagen von Hand oder mit einem Magnet entfer- nen. Die Position jedes entfernten Teils identifizieren. • Die Ventilfedern mit den Spezialwerkzeugen zusammendrük- ken, und die beiden Keilhälften 1 vom Ventilschaft abnehmen. 09916-14510: Ventilfederheber 09916-14521: Aufsatz für Ventilfederheber (24 mm) 09916-84511: Pinzette...
  • Seite 70 MOTOR 3-27 VENTILSCHAFT-ABWEICHUNG • Das Ventil etwa 10 mm vom Ventilsitz abheben. • Die Ventilschaftabweichung in zwei Richtungen senkrecht zu- einander messen, indem die Meßuhr wie gezeigt angesetzt wird. • Wenn die gemessene Abweichung die Verschleißgrenze über- schreitet, bestimmen, ob das Ventil oder die Ventilführung er- neuert werden sollte.
  • Seite 71 3-28 MOTOR VENTILFEDER Die Kraft der Schraubenfedern sorgt für engen Ventilsitz. Ermü- dete Federn können zu verminderter Motorleistung führen und sind in den meisten Fällen die Ursache für einen ratternden Ventil- mechanismus. • Die Ventilfedern auf richtige Stärke überprüfen, indem ihre Län- gen in unbelastetem Zustand und auch die zum Zusammen- drücken der Federn erforderliche Kraft gemessen werden.
  • Seite 72: Ventilführungswartung

    MOTOR 3-29 VENTILFÜHRUNGSWARTUNG • Die Ventilführung mit dem Spezialwerkzeug zur Ein- oder Aus- laßnockenwellenseite austreiben. 09916-53310: Aus-/Einbauwerkzeug für Ventilführungen HINWEIS: * Die entfernten Ventilführung-Unterbaugruppen wegwerfen. * Als Austauschteile sind nur Übergrößen-Ventilführungen erhält- lich. (Teile-Nr.11115-18D72) • Die Ventilführungsbohrungen im Zylinderkopf mit Reibahle und Griff nacharbeiten.
  • Seite 73: Überprüfung Der Ventilsitzbreite

    3-30 MOTOR ÜBERPRÜFUNG DER VENTILSITZBREITE • Die Ventilsitzbreite an jeder Ventilsitzfläche einer Sichtprüfung unterziehen. • Falls die Ventilsitzfläche anormal abgenutzt ist, das Ventil aus- wechseln. • Den Ventilsitz mit Preußisch Blau bestreichen, und das Ventil einsetzen. Das Ventil unter leichtem Druck drehen. •...
  • Seite 74 MOTOR 3-31 ANFÄNGLICHER SITZSCHNITT • Den 45°-Fräser 2, Aufsatz 3 und T-Griff 4 ansetzen. • Den Sitz mit dem 45°-Fräser entzundern und bereinigen. Den Fräser um eine oder zwei Drehungen drehen. • Die Ventilsitzbreite W nach jedem Schnitt messen. 45° •...
  • Seite 75 3-32 MOTOR UNTERER VERENGUNGSSCHNITT (EIN) • Wenn die Kontaktzone W zu breit oder zu niedrig ist, den 60°- Fräser verwenden, um die Kontaktzone zu verengen und an- zuheben. 60° ENDGÜLTIGER SITZSCHNITT Kontaktfläche an Ventilsitzfläche • Wenn die Kontaktzone W zu niedrig oder zu eng ist, den 45°- zu niedrig und zu eng Fräser verwenden, um die Kontaktzone anzuheben und zu ver- breitern.
  • Seite 76: Ventil- Und Ventilfeder-Wiedereinbau

    MOTOR 3-33 VENTIL- UND VENTILFEDER-WIEDEREINBAU • Molybdänöllösung auf jeden Öldichtring auftragen, und diese mit dem Ventilführungs-Einbauwerkzeug preßpassen. 09916-43210: Aus-/Einbauwerkzeug für Ventilführungen MOLYBDÄNÖLLÖSUNG Öldichtringe nicht wiederverwenden. • Die Ventilschäfte rundum und über die volle Länge ohne Un- terbrechung mit Molybdänöllösung beschichten, und die Venti- le einsetzen.
  • Seite 77: Zylinder

    3-34 MOTOR ÖLKANAL • Scheibe und Ölkanalschraube anbringen. Ölkanalschraube: 20 N . m (2,0 kgf . m) SAUGROHR • Die Einlaßleitungen anbringen. ZYLINDER ZYLINDER-VERZUG • Die Dichtfläche des Zylinders mit einem Richtlineal und einer Fühlerlehre auf Verzug überprüfen, indem an mehreren Stel- len gemessen wird, wie gezeigt.
  • Seite 78: Kolben Und Kolbenring

    MOTOR 3-35 KOLBEN UND KOLBENRING KOLBENDURCHMESSER • Den Kolbenaußendurchmesser 15 mm vom Kolbenhemdende mit einem Mikrometer messen. • Wenn das Meßergebnis die Verschleißgrenze unterschreitet, den Kolben auswechseln. Kolbendurchmesser: 15 mm Standard: 80,980 – 80,995 mm Verschleißgrenze: 80,880 mm bei 15 mm vom Kolbenhemdende 09900-20204: Mikrometer (75 –...
  • Seite 79: Kolbenring-Stossfuge, Belastet Und Unbelastet

    3-36 MOTOR KOLBENRING-NUTEN-SPIEL • Das Seitenspiel des 1. und 2. Kolbenrings mit der Fühlerlehre messen. • Falls irgendein Spiel die Verschleißgrenze überschreitet, so- wohl Kolben als auch Kolbenringe auswechseln. 09900-20803: Fühlerlehre 09900-20205: Mikrometer (0 – 25 mm) Kolbenring-Nuten-Spiel: Verschleißgrenze (1.): 0,18 mm (2.): 0,15 mm Kolbenringnutenbreite: Standard (1.) : 1,21 –...
  • Seite 80: Kupplung

    MOTOR 3-37 KUPPLUNG ÜBERPRÜFUNG DER KUPPLUNGSTREIBSCHEIBEN HINWEIS: Jegliches Motoröl mit einem sauberen Lappen von den Kupplungstreibscheiben abwischen. • Die Dicke der Antriebsscheiben mit einer Noniusschublehre mes- sen. • Eine Antriebsscheibe, deren Dicke die Verschleißgrenze un- terschreitet, durch eine neue ersetzen. Antriebsscheibendicke Verschleißgrenze (Nr.
  • Seite 81: Schaltsystem

    3-38 MOTOR SCHALTSYSTEM ZERLEGUNG VON SCHALTWELLE/SCHALTARM • Die folgenden Teile von Schaltwelle/Schaltarm abnehmen. 1 Scheibe 5 Platten-Rückholfeder 2 Sicherungsring 6 Scheibe 3 Schaltwellen-Rückholfeder 7 Sicherungsring 4 Schaltnocken-Antriebsplatte 09900-06107: Sprengringzange ÜBERPRÜFUNG VON SCHALTWELLE/SCHALTARM • Schaltwelle/Schaltarm auf Abnutzung und Verbiegung überprüfen. • Die Rückholfedern auf Beschädigung und Ermüdung überprüfen. •...
  • Seite 82 MOTOR 3-39 RÜCKWÄRTSMOMENT-BEGRENZER • Den Rückwärtsmomentbegrenzer auf Abnutzung und Beschä- digung überprüfen. Falls irgendeine Ungewöhnlichkeit festge- stellt wird, erneuern. • Ein wenig Thread Lock auf die Kupplungsfederführungs- schraube auftragen, und diese dann anziehen. 99000-32050: THREAD LOCK “1342” Kupplungsfederführungsschraube: 23 N . m (2,3 kgf . m)
  • Seite 83: Generator

    3-40 MOTOR GENERATOR ÜBERPRÜFUNG: ZUSAMMENBAU • Die Generatorstator-Stellschrauben beim Anbringen auf das vorgeschriebene Anzugsdrehmoment anziehen. Generatorstator-Stellschraube: 10 N . m (1,0 kgf . m) HINWEIS: Unbedingt die Tülle am Generatordeckel anbringen. STARTERKUPPLUNG ÜBERPRÜFUNG • Die Starterkupplung auf anormale Abnutzung und Beschädi- gung überprüfen.
  • Seite 84: Kurbelbalancer

    MOTOR 3-41 ÖLDRUCKREGLER • Den Öldruckregler auf Funktionstüchtigkeit überprüfen, indem mit einer geeigneten Stange auf den Kolben gedrückt wird. • Wenn der Kolben nicht funktioniert, den Öldruckregler durch einen neuen ersetzen. ÖLSIEB • Das Ölsiebgehäuse auf Beschädigung überprüfen. • Das Ölsieb erforderlichenfalls reinigen. KURBELBALANCER ZERLEGUNG •...
  • Seite 85: Getriebe

    3-42 MOTOR GETRIEBE • Vorgelegewelle und Antriebswelle zerlegen. Folgendes beachten. 09900-06104: Sprengringzange • Den Sicherungsring B des 6. Antriebsrads aus seiner Nut he- ben und in Richtung des 3./4.-Antriebsrads schieben. • 6. und 2. Antriebsrad in Richtung der 3./4.-Antriebsräder schie- ben, dann den Sicherungsring A des 2.
  • Seite 86: Spiel Zwischen Schaltgabel Und Nut

    * Die Lager von Hand drehen, um sie auf gleichmäßige Drehung zu überprüfen. Die Lager auswechseln, falls irgendeine Unge- wöhnlichkeit festgestellt wird. * Vor Anbringen der Räder Motoröl auf Antriebswelle und Vor- gelegewelle auftragen. * Den Öldichtring vor dem Anbringen einfetten. 99000-25010: SUZUKI SUPER GREASE “A”...
  • Seite 87: Position Von Getriebeteilen

    3-44 MOTOR Schub * Ein gebrauchter Sicherungsring darf nicht von neuem verwendet werden. Nachdem ein Sicherungsring von einer Welle entfernt worden ist, muß er durch einen Sicherungsring neuen Ring ersetzt werden. * Beim Anbringen eines neuen Sicherungsrings darauf achten, die Stoßfuge nur soweit aufzubiegen, wie zum Aufschieben des Rings auf die Welle erforderlich ist.
  • Seite 88: Kurbelwelle Und Pleuelstange

    MOTOR 3-45 KURBELWELLE UND PLEUELSTANGE KURBELWELLENSCHLAG • Die Kurbelwelle wie gezeigt mit den beiden Endlagerzapfen in Prismenauflageblöcke einlegen. • Die Meßuhr wie gezeigt ansetzen. • Die Kurbelwelle langsam drehen, um den Schlag abzulesen. • Die Kurbelwelle auswechseln, wenn der Schlag die Verschleiß- grenze überschreitet.
  • Seite 89: Pleuel-Kurbelzapfen-Lager-Überprüfung

    3-46 MOTOR PLEUEL-KURBELZAPFEN-LAGER-ÜBERPRÜFUNG • Die Lagerflächen auf Anzeichen von Verschmelzung, Fressern, Verbrennungen und anderen Defekten überprüfen. Im Falle ei- ner Beschädigung die Lager durch den vorgeschriebenen Lagersatz ersetzen. • Wenn das Lagerspiel die Verschleißgrenze überschreitet, die vorgeschriebenen Lager aus der Lagerwahltabelle auswählen. PLEUEL-KURBELZAPFEN-LAGERWAHL •...
  • Seite 90 MOTOR 3-47 • Die entsprechende Pleuelstangen-ID.-Codenumme A, die an der Pleuelstange eingestanzt ist, feststellen. • Die entsprechende Kurbelwellenzapfen-AD.-Codenummer B, die an der Kurbelwelle eingestanzt ist, feststellen. Lagerwahltabelle Kurbelzapfen-AD. B Code Grün Schwarz Braun Pleuelstan- gen-ID. A Schwarz Braun Gelb Pleuelstangen-ID. Code ID.-Spezifikation 41,000 –...
  • Seite 91: Molybdänöllösung

    3-48 MOTOR EINBAU • Beim Anbringen des Lagers an Lagerdeckel und Pleuelstange unbedingt zuerst den Anschlagteil A befestigen und das an- dere Ende hineindrücken. Den Pleuelfuß unbedingt reinigen. • Molybdänöllösung auf Kurbelzapfen und Lagerfläche auftragen. MOLYBDÄNÖLLÖSUNG • Beim Anbringen der Pleuelstangen an der Kurbelwelle sicher- stellen, daß...
  • Seite 92 MOTOR 3-49 KURBELWELLENZAPFENLAGER ÜBERPRÜFUNG • Jedes Lager des oberen und unteren Kurbelgehäuses auf Be- schädigung überprüfen. WAHL • Den Plastigage-Streifen axial am Kurbelwellenzapfen entlang unter Vermeidung der Ölbohrung wie gezeigt ansetzen. 09900-22301: Plastigage Die Kurbelwelle niemals bei eingelegtem Plastigage- Streifen drehen. •...
  • Seite 93 3-50 MOTOR • Die entsprechende Kurbelgehäuse-Zapfenlager-ID.-Code- nummer A, die am oberen Kurbelgehäuse eingestanzt ist, fest- stellen. • Die entsprechende Kurbelwellenzapfen-AD.-Codenummer B, die an der Kurbelwelle eingestanzt ist, feststellen. Lagerwahltabelle Kurbelwellenzapfen-AD. B Code Kurbel- Grün Schwarz Braun gehäuse- Schwarz Braun Gelb ID.
  • Seite 94: Kurbelwellen-Druckspiel-Einstellung

    MOTOR 3-51 KURBELWELLENDRUCKLAGER • Das Druckspiel auf der linken Seite mit der Fühlerlehre mes- sen, wobei Kurbelwelle, rechtes und linkes Drucklager im obe- ren Kurbelgehäuse eingesetzt sein müssen. 1: Rechtes Drucklager 2: Linkes Drucklager HINWEIS: Die Kurbelwelle nach links ziehen, so daß am rechten Druck- lager kein Spiel besteht.
  • Seite 95 3-52 MOTOR Drucklager-Wahltabelle Spiel vor Einsetzen Farbe Drucklagerdicke Druckspiel des linken Drucklagers (Teile-Nr.) Weiß 2,560 – 2,585 mm 2,475 – 2,500 mm 0,060 – 0,110 mm (12228-24F00-0F0) Gelb 2,535 – 2,560 mm 2,450 – 2,475 mm 0,060 – 0,110 mm (12228-24F00-0E0) Grün 2,510 –...
  • Seite 96: Kurbelgehäuse/Ölwanne

    MOTOR 3-53 KURBELGEHÄUSE/ÖLWANNE ÖLRÜCKSCHLAGVENTIL • Das Ölrückschlagventil einbauen. Ölrückschlagventil: 35 N . m (3,5 kgf . m) UNTERES KURBELGEHÄUSE • Schaltwellenlager (1 und 2) und Schaltnockenlager 3 auf anormale Geräusche und ungleichmäßige Drehung überprü- fen, während sie im Kurbelgehäuse eingebaut sind. •...
  • Seite 97 3-54 MOTOR • Das Schaltnockenlager mit den Spezialwerkzeugen ausbau- 09923-74510: Lager-Ausbauwerkzeug 09930-30102: Schiebewelle • Das Lager mit dem Spezialwerkzeug einbauen. 09913-70210: Lager-Einbauwerkzeugsatz (30 mm) ÖLDÜSE Ausbau • Die Kolben-Kühlöldüsen 1 vom oberen Kurbelgehäuse ent- fernen. • Die Öldüsen 2 (für Getriebe) vom unteren Kurbelgehäuse abnehmen.
  • Seite 98 MOTOR 3-55 ÖLKANALSCHRAUBE • Jeden Stopfen einsetzen. 1Hauptkanalschraube: 35 N . m (3,5 kgf . m) 2Hauptkanalschraube: 21 N . m (2,1 kgf . m) 3Nebenkanalschraube: 35 N . m (3,5 kgf . m) 4Nebenkanalschraube: 10 N . m (1,0 kgf . m)
  • Seite 99: Zusammenbau Des Motors

    ÖLPUMPE • Die Paßstifte einsetzen. • Den O-Ring einfetten, und die Ölpumpen-Baugruppe anbrin- gen. 99000-25010: SUZUKI SUPER GREASE “A” • Ein wenig Thread Lock auf die Schrauben auftragen, und die- se dann anziehen. 99000-32050: THREAD LOCK “1342” SCHALTNOCKEN/SCHALTGABEL • Den Schaltnocken mit dem Lager einbauen.
  • Seite 100 MOTOR 3-57 • Ein wenig THREAD LOCK auf die Lagerhalterschrauben so- wie die Schaltgabelwellenhalterschraube auftragen, und diese dann anziehen. 99000-32050: THREAD LOCK “1342” • Den Schaltwellenfederanschlag anziehen. Schaltwellenfederanschlag: 10 N . m (1,0 kgf . m) KURBELWELLE • Den Steuerkettenspanner anbringen. •...
  • Seite 101 3-58 MOTOR GETRIEBE • Lagerbolzen 1 und C-Ringe 2 am oberen Kurbelgehäuse anbringen. • Die Vorgelegewellen-Baugruppe am oberen Kurbelgehäuse anbringen. HINWEIS: Den C-Ring auf die Nut am Lager, und den Lagerbolzen auf die Einkerbung am Lager ausrichten. • Die Antriebswellen-Baugruppe am oberen Kurbelgehäuse an- bringen.
  • Seite 102 MOTOR 3-59 • SUZUKI BOND auf die Paßfläche des unteren Kurbelgehäuses auftragen. 99104-31140: SUZUKI BOND “1207B” HINWEIS: SUZUKI BOND ist folgendermaßen zu gebrauchen: * Die Oberflächen von Feuchtigkeit, Öl, Staub und anderen Fremdkörpern befreien. * Eine dünne gleichmäßige Schicht aufstreichen, und die Kurbel- gehäusehälften innerhalb weniger Minuten zusammenbauen.
  • Seite 103 3-60 MOTOR • Oberes und unteres Kurbelgehäuse aufeinander ausrichten. • Die Kurbelzapfenschrauben (9 mm) in aufsteigender Reihen- folge der diesen Schrauben zugeordneten Nummern anziehen. Jede Schraube jeweils nur ein bißchen anziehen, um den Druck zu verteilen; hierzu in den folgenden beiden Schritten vorge- hen.
  • Seite 104: Ölleitung

    • Ein wenig Thread Lock auf die Schraube auftragen, und den Balancerdeckel anbringen. 99000-32050: THREAD LOCK “1342” Balancerdeckelschraube: 10 N . m (1,0 kgf . m) ÖLLEITUNG • Die O-Ringe einfetten, und die Hauptkanal-Ölleitung anbrin- gen. 99000-25010: SUZUKI SUPER GREASE “A”...
  • Seite 105 • Den Anschlag der Ölrücklaufleitung in den konvexen Teil am Kurbelgehäuse einsetzen. ÖLSIEB • Den O-Ring einfetten, und das Ölsieb anbringen. 99000-25010: SUZUKI SUPER GREASE “A” Ölsiebschraube: 10 N . m (1,0 kgf . m) • Den O-Ring einfetten und zusammen mit der Beilage anbrin- gen.
  • Seite 106 MOTOR 3-63 SCHALTPOSITIONSSCHALTER • Schaltpositionsschalterkontakte und Federn anbringen. • Den O-Ring einfetten. 99000-25010: SUZUKI SUPER GREASE “A” • Den Schaltpositionsschalter wie gezeigt anbringen. GENERATOR • Den konischen Abschnitt von Generatorrotor und Kurbelwelle entfetten. Zum Abwischen von Öl oder Fett eine nicht entflamm- bare Reinigungslösung verwenden, und die betroffenen Flä-...
  • Seite 107 3-64 MOTOR GENERATORDECKEL • Ein wenig SUZUKI BOND “1207B” auf die Paßflächen an der Trennlinie zwischen der oberen und unteren Kurbelgehäuse- hälfte auftragen, wie gezeigt. 99000-31140: SUZUKI BOND “1207B” • Paßstifte und neue Dichtung anbringen. • Den Generatordeckel anbringen, und die Generatordeckel- schrauben auf das vorgeschriebene Anzugsdrehmoment an- ziehen.
  • Seite 108 MOTOR 3-65 • Die Bewegung des Schaltnockenanschlags kontrollieren. • Die Leerlauf-Position überprüfen. • Die Schaltnocken-Anschlagplatte nach Ausrichtung des Schalt- nockenstifts auf die Schaltnocken-Anschlagplattenöffnung anbringen. • Eine geringe Menge THREAD LOCK auf die Schaltnocken- Anschlagplattenschraube auftragen, und diese auf das vorge- schriebene Anzugsdrehmoment anziehen.
  • Seite 109 3-66 MOTOR • Die Primärabtriebsrad-Baugruppe anbringen, und Motoröl auf das Nadellager auftragen. • Die Druckscheibe 1 anbringen. HINWEIS: Ölpumpen-Antriebs- und Abtriebsrad sowie Primär-Antriebs- und Abtriebsrad sicher miteinander in Eingriff bringen. • Die Körnermarke am Rückwärtsmoment-Begrenzer-Abtriebs- rad auf die Körnermarke am Antrieb ausrichten. •...
  • Seite 110 MOTOR 3-67 • Federscheibensitz 1 und Federscheibe 2 einsetzen. • Kupplungsantriebs- und -abtriebsscheiben, eine nach der an- deren, in der vorgeschriebenen Reihenfolge wie in der Abbil- dung gezeigt in die Kupplungsnabe einsetzen. HINWEIS: Die äußersten Klauen der Antriebsscheibe Nr. 2 in die anderen Schlitze des Kupplungsgehäuses einsetzen, wie gezeigt.
  • Seite 111 Kupplungsfeder-Stellschraube: 10 N . m (1,0 kgf . m) HINWEIS: Die Kupplungsfeder-Stellschrauben überkreuz anziehen. KUPPLUNGSDECKEL • Ein wenig SUZUKI BOND auf die Paßflächen an der Trennlinie zwischen dem oberen, mittleren und unteren Kurbelgehäuse auftragen, wie gezeigt. 99000-31140: SUZUKI BOND “1207B”...
  • Seite 112 MOTOR 3-69 KÜHLLÜFTERSCHALTER • Dichtung und Kühllüfterschalter anbringen. Kühllüfterschalter: 17 N . m (1,7 kgf . m) ÖLFILTER • Den Ölfilter mit dem Spezialwerkzeug anbringen. ( 09915-40610: Ölfilterschlüssel ÖLDRUCKSCHALTER • Den Öldruckschalter anbringen und auf das vorgeschriebene Anzugsdrehmoment anziehen. Öldruckschalter: 14 N . m (1,4 kgf . m) SIGNALGEBER •...
  • Seite 113 Das Motormassekabel anbringen und an der Schraube A fest- klemmen. STARTER • Den O-Ring einfetten, und den Starter anbringen. 99000-25010: SUZUKI SUPER GREASE “A” Starter-Befestigungsschraube: 6 N . m (0,6 kgf . m) ÖLTEMPERATURSENSOR • Den Öltemperatursensor anbringen. Öltemperatursensorschraube: 10 N . m (1,0 kgf . m)
  • Seite 114 MOTOR 3-71 KOLBEN • Die Kolbenringe in der Folge Ölabstreifring, 2. Ring und 1. Ring anbringen. • Zuerst muß ein Distanzring 1 in die Ölabstreifringnut einge- setzt werden. Nach Einsetzen des Distanzrings die beiden Seitenschienen 2 einpassen. HINWEIS: Distanzring und Seitenschienen haben keine Kennzeichnungen für oben und unten: sie können beliebig positioniert werden.
  • Seite 115 Kolben Nr. 1 und Nr. 4 einsetzen. • Die Zylindermutter A provisorisch anziehen. ZYLINDERKOPF • Die O-Ringe einfetten, und die Ölrücklaufleitungen in das Kurbelgehäuse einsetzen. 99000-25010: SUZUKI SUPER GREASE “A” • Paßstifte und eine neue Zylinderkopfdichtung am Zylinder an- bringen.
  • Seite 116 MOTOR 3-73 • Den Zylinderkopf auf den Zylinder setzen. • Zylinderkopfschraubengewinde und Kupferscheiben mit Motoröl anfeuchten. • Die Zylinderkopfplatte 1 anbringen, und die Zylinderkopf- schrauben und -muttern (M10) mit einem Drehmomentschlüssel der Reihe nach und überkreuz in zwei Stufen auf das vorge- schriebene Anzugsdrehmoment anziehen.
  • Seite 117 3-74 MOTOR • Den Zylinderkopf-Ölschlauch anbringen. Zylinderkopf-Ölschlauch-Verbindungsschraube: 20 N . m (2,0 kgf . m) • Die Ölleitung mit der weißen Farbmarkierung zur Auslaßseite weisend anbringen. • Die Ölleitungsschrauben mit den Scheiben anbringen und an- ziehen. Ölleitungsschraube: 10 N . m (1,0 kgf . m) NOCKENWELLE •...
  • Seite 118: Nockenwellen- Und Steuerketten-Position

    MOTOR 3-75 NOCKENWELLEN- UND STEUERKETTEN-POSITION...
  • Seite 119 3-76 MOTOR • Molybdänöllösung auf Zapfen und Nockenlaufflächen auftra- gen. MOLYBDÄNÖLLÖSUNG • Jeden Paßstift einsetzen. • Die Nockenwellenzapfenhalter unter Ausrichtung der gepräg- ten Buchstaben an den Nockenwellenzapfenhaltern auf die geprägten Buchstaben am Zylinderkopf anbringen. • Die Nockenwellenzapfenhalter gleichmäßig durch Anziehen der Nockenwellenzapfenhalterschrauben, der Reihe nach und überkreuz, befestigen.
  • Seite 120 Nockenwellen nachkontrollieren. ( 3-75) • Die Steuerkettenführung anbringen. Steuerkettenführungsschraube: 10 N . m (1,0 kgf . m) SIGNALGEBERDECKEL • SUZUKI BOND auf Tülle und Kurbelgehäuse-Paßfläche auf- tragen. 99000-31140: SUZUKI BOND “1207B” • Die Dichtung anbringen. • Den Signalgeberdeckel anbringen.
  • Seite 121 HINWEIS: Unbedingt das Ventilspiel nachkontrollieren. ( 2-6) • Neue Dichtungen an der Zylinderkopfhaube anbringen. • SUZUKI BOND “1216B” auf die Nockenabschlußkappen der Dichtungen auftragen, wie gezeigt. 99000-31230: SUZUKI BOND “1216B” • Zylinderkopfhaube auf den Zylinderkopf setzen. • Neue Dichtungen an den Zylinderkopfhaubenschrauben (8 mm) anbringen.
  • Seite 122 KRAFTSTOFFEINSPRITZSYSTEM INHALT BEI DER WARTUNG ZU BEACHTEN ..........4- 2 TECHNISCHE MERKMALE DES KRAFTSTOFFEINSPRITZ- SYSTEMS ..................4- 8 EINSPRITZZEIT ................4- 8 EINSPRITZZEIT-KOMPENSIERUNG ..........4- 9 EINSPRITZSTOPP-STEUERUNG ..........4- 9 KRAFTSTOFF-FÖRDERSYSTEM ..........4-10 KRAFTSTOFFPUMPE ..............4-11 KRAFTSTOFFDRUCKREGLER............ 4-12 KRAFTSTOFFEINSPRITZVENTIL ..........4-12 KRAFTSTOFFPUMPEN-STEUERSYSTEM .........
  • Seite 123 KRAFTSTOFFEINSPRITZSYSTEM KRAFTSTOFFSYSTEM ..............4-48 AUSBAU DES KRAFTSTOFFTANKS ........... 4-48 EINBAU DES KRAFTSTOFFTANKS ..........4-48 ÜBERPRÜFUNG DES KRAFTSTOFFDRUCKS ......4-49 ÜBERPRÜFUNG DER KRAFTSTOFFPUMPE ......4-50 ÜBERPRÜFUNG DES KRAFTSTOFFPUMPENRELAIS ..... 4-51 AUSBAU VON KRAFTSTOFFPUMPE UND KRAFTSTOFFILTER ..............4-51 ÜBERPRÜFUNG UND REINIGUNG DES KRAFTSTOFFSIEBS ..4-52 EINBAU VON KRAFTSTOFFPUMPE UND KRAFTSTOFFILTER ..............
  • Seite 124: Bei Der Wartung Zu Beachten

    KRAFTSTOFFEINSPRITZSYSTEM BEI DER WARTUNG ZU BEACHTEN Beim Umgang mit Bauteilen des Kraftstoffeinspritzsystems bzw. Warten des Kraftstoffeinspritzsystems sind die folgenden Vor- Klicken sichtsmaßregeln zu beachten. STECKVERBINDER/STECKER • Zum Anschließen eines Steckverbinders diesen unbedingt hin- eindrücken, bis ein Klicken zu spüren ist. •...
  • Seite 125: Sicherung

    KRAFTSTOFFEINSPRITZSYSTEM SICHERUNG • Wenn eine Sicherung durchbrennt, stets die Ursache ausfin- dig machen, das Problem beheben, und dann erst eine neue Sicherung einsetzen. • Keine Sicherung mit unterschiedlicher Kapazität verwenden. • Keinen Draht oder einen anderen Ersatz für eine Sicherung verwenden.
  • Seite 126: Elektroschaltung-Prüfverfahren

    KRAFTSTOFFEINSPRITZSYSTEM • Abklemmen irgendeiner Batterieklemme bei laufendem Motor ist strengstens untersagt. In dem Augenblick, in dem eine solche Abtrennung vorgenom- men wird, wirkt gegenelektromotorische Kraft auf das ECM, wodurch ernsthafte Schäden verursacht werden können. • Vor Messen der Spannung an jeder Klemme sicherstellen, daß die Batteriespannung mindestens 11 V beträgt.
  • Seite 127 KRAFTSTOFFEINSPRITZSYSTEM • Das Massekabel von der Batterie abklemmen. • Jeden Steckverbinder/Stecker an beiden Enden der zu prüfen- den Schaltung auf lockeren Anschluß überprüfen. Außerdem gegebenenfalls den Zustand der Steckerverriegelung überprü- fen. Sensor Auf lockeren Anschluß überprüfen • Die Aufnahmeteile der betroffenen Schaltung mit einer Test- Den Kontaktdruck stecksonde auf Kontaktdruck des Aufnahmeteils prüfen.
  • Seite 128: Spannungsprüfung

    KRAFTSTOFFEINSPRITZSYSTEM SPANNUNGSPRÜFUNG Wenn Spannung der zu prüfenden Schaltung zugeführt wird, kann Spannungskontrolle zur Schaltungsprüfung herangezogen wer- den. • Unter Anschluß aller Steckverbinder/Stecker und Spannungs- zuführung zur zu prüfenden Schaltung die Spannung zwischen jeder Klemme und Rahmenmasse messen. Falls die Messungen wie in der Abbildung rechts vorgenommen und die Ergebnisse wie unten aufgeführt sind, bedeutet dies, daß...
  • Seite 129: Gebrauch Von Testern

    Kurzschluß zu Masse zwischen den Klemmen A und B der Schaltung besteht. GEBRAUCH VON TESTERN • Den Suzuki-Multi-Stromkreistester (09900-25008) verwenden. • Die Batterien im Tester müssen gut geladen sein. • Darauf achten, den Tester auf den richtigen Testbereich einzu- stellen.
  • Seite 130: Technische Merkmale Des Kraftstoffeinspritzsystems

    KRAFTSTOFFEINSPRITZSYSTEM TECHNISCHE MERKMALE DES KRAFTSTOFFEINSPRITZSYSTEMS EINSPRITZZEIT (EINSPRITZVOLUMEN) Die Faktoren zur Bestimmung der Einspritzzeit umfassen die grundlegende Kraftstoffeinspritzzeit, berechnet auf Basis des Ansaugluftdrucks, der Motordrehzahl und des Drosselöffnungswinkel sowie verschiedene Kom- pensationen, die gemäß den Signalen von verschiedenen Sensoren bestimmt werden, die die Motor- und Fahrbedingungen erkennen.
  • Seite 131: Einspritzzeit-Kompensierung

    KRAFTSTOFFEINSPRITZSYSTEM EINSPRITZZEIT-KOMPENSIERUNG (MENGE) Die folgenden verschiedenen Signale werden von den jeweiligen Sensoren zur Kompensierung der Kraftstoffeinspritzzeit (Menge) ausgegeben. SIGNAL BESCHREIBUNG UMGEBUNGSLUFTDRUCK- Bei niedrigem Umgebungsluftdruck sendet der Sensor ein SENSORSIGNAL entsprechendes Signal zum ECM, um die Einspritzzeit (Menge) zu vermindern. MOTORÖL- Bei niedriger Öltemperatur wird die Einspritzzeit (das Volu- TEMPERATURSENSORSIGNAL men) erhöht.
  • Seite 132: Kraftstoff-Fördersystem

    4-10 KRAFTSTOFFEINSPRITZSYSTEM KRAFTSTOFF-FÖRDERSYSTEM Das Kraftstoff-Fördersystem besteht aus Kraftstofftank, Kraftstoffpumpe, Kraftstoffiltern, Kraftstoffzufuhr- schlauch, Kraftstoff-Förderleitung (einschließlich Einspritzventilen) und Kraftstoffdruckregler. Es ist kein Kraftstoffrücklaufschlauch vorhanden. Der Kraftstoff im Kraftstofftank wird von der Kraftstoffpumpe hoch- gepumpt, und unter Druck gesetzter Kraftstoff strömt zum Einspritzventil in der Kraftstoff-Förderleitung. Der Kraftstoffdruck wird vom Kraftstoffdruckregler gesteuert.
  • Seite 133: Kraftstoffpumpe

    KRAFTSTOFFEINSPRITZSYSTEM 4-11 KRAFTSTOFFPUMPE Die Elektro-Kraftstoffpumpe an der Unterseite des Kraftstofftanks besteht aus Anker, Magnet, Flügelrad, Bürste, Rückschlagventil und Überdruckventil. Der ECM-Ein-/Ausschaltbetrieb wird wie unter KRAFTSTOFF- PUMPEN-STEUERSYSTEM beschrieben gesteuert. Wenn die Kraftstoffpumpe mit Strom versorgt ist, läuft der Motor in der Pumpe und auch das Flügelrad. Hierdurch entsteht ein Druckunterschied zwischen beiden Seiten des Flügelrads, da es von vielen Nuten umgeben ist.
  • Seite 134: Kraftstoffdruckregler

    4-12 KRAFTSTOFFEINSPRITZSYSTEM KRAFTSTOFFDRUCKREGLER Der Kraftstoffdruckregler besteht aus einer Feder und einem Ventil. Er hält stets den absoluten Kraftstoff- druck von 300 kPa (3,0 kgf/cm ) zum Einspritzventil aufrecht. Wenn der Kraftstoffdruck über 300 kPa (3,0 kgf/cm ) ansteigt, drückt der Kraftstoff das Ventil im Regler auf, und überschüssiger Kraftstoff fließt zum Kraftstofftank zurück.
  • Seite 135: Kraftstoffpumpen-Steuersystem

    KRAFTSTOFFEINSPRITZSYSTEM 4-13 KRAFTSTOFFPUMPEN-STEUERSYSTEM Wenn die Zündung eingeschaltet wird, fließt Strom von der Batterie durch das Seitenständerrelais und das Kraftstoffpumpenrelais zum Kraftstoffpumpenmotor, so daß dieser dreht. Da das ECM eine Timer-Funktion besitzt, hört der Kraftstoffpumpenmotor innerhalb von drei Sekunden nach Einschalten des Schalters zu drehen auf. Wird die Kurbelwelle dann vom Starter gedreht, bzw.
  • Seite 136: Ecm (Kraftstoffeinspritz-Steuergerät)

    4-14 KRAFTSTOFFEINSPRITZSYSTEM ECM (KRAFTSTOFFEINSPRITZ-STEUERGERÄT) Das ECM befindet sich unter dem Sitz. Das ECM besteht aus Zentraleinheit (CPU), Speicher (ROM) und Ein-/Ausgabe-Abschnitten (I/O). Das Si- gnal von jedem Sensor wird zum Eingabe-Abschnitt und dann zur Zentraleinheit geleitet. Auf Grundlage der erhaltenen Signalinformationen, berechnet die Zentraleinheit die erforderliche Einspritzmenge für die vor- herrschenden Bedingungen unter Nutzung von Kennkurven.
  • Seite 137: Sensoren

    KRAFTSTOFFEINSPRITZSYSTEM 4-15 SENSOREN ANSAUGLUFTDRUCKSENSOR (IAP-SENSOR) Der Ansaugluftdrucksensor befindet sich am oberen Rahmen zwischen den Rohren, und dessen Unterdruckschlauch ist am Drosselgehäuse angeschlossen. Der Sensor erkennt den Ansaugluftdruck, der dann in ein Spannungssignal umgewandelt wird, das zum ECM gesendet wird. Die grundlegende Kraftstoffeinspritzzeit (Menge) richtet sich nach dem Spannungssignal (Ausgangsspannung).
  • Seite 138: Ansauglufttemperatursensor (Iat-Sensor)

    4-16 KRAFTSTOFFEINSPRITZSYSTEM KURBELWELLENPOSITIONSSENSOR (CKP-SENSOR) Der Signalrotor ist am rechten Ende der Kurbelwelle angebracht, der Kurbelwellenpositionssensor (Abnehmerspule) an der rech- ten Seite des Kurbelgehäuses. Der Sensor erzeugt einen Impuls, der zum ECM gesendet wird. Das ECM berechnet und bestimmt sowohl die Kraftstoffeinspritz- als auch die Zündsteuerung.
  • Seite 139 KRAFTSTOFFEINSPRITZSYSTEM 4-17 MOTORÖL-TEMPERATURSENSOR (EOT-SENSOR) Der Öltemperatursensor befindet sich am oberen Kurbelgehäuse. Der Sensor erkennt die Motoröltemperatur anhand des Heißleiter- Widerstandswerts, der dann in ein Spannungssignal umgewan- delt wird, das zum ECM gesendet wird. Mit abnehmender Öltemperatur erhöht sich das Einspritzvolumen. Der Heißleiter-Widerstandswer t nimmt bei niedriger Motoröltemperatur zu und bei hoher Motoröltemperatur ab.
  • Seite 140 4-18 KRAFTSTOFFEINSPRITZSYSTEM UMKIPPSENSOR (TO-SENSOR) Der Umkippsensor befindet sich vor dem hinteren Batteriehalter. Dieser Sensor erkennt den Neigungsgrad des Motorrads. Bei ei- ner Neigung von über 43° wird ein mechanischer Schalter akti- viert und ein Signal zum ECM gesendet. Dieses Signal sperrt auch die Stromzufuhr zur Kraftstoffpumpe, zu den Einspritzventilen und Zündspulen.
  • Seite 141: Lage Der Kraftstoffeinspritz-Systemteile

    KRAFTSTOFFEINSPRITZSYSTEM 4-19 LAGE DER KRAFTSTOFFEINSPRITZ-SYSTEMTEILE...
  • Seite 142 4-20 KRAFTSTOFFEINSPRITZSYSTEM...
  • Seite 143: Kraftstoffeinspritz-Systemschema

    KRAFTSTOFFEINSPRITZSYSTEM 4-21 KRAFTSTOFFEINSPRITZ-SYSTEMSCHEMA BATTERIE CLP- SCHALTER STPS RELAIS Nr. 4 Nr. 3 FI Nr. 4 STVA FI Nr. 3 Nr. 2 IATS FI Nr. 2 Nr. 1 FI Nr. 1 ZÜNDSPULE CMPS CKPS IAPS STARTER MOTOR STARTER EOTS EOTS GP SWITCH GP-SCHALTER...
  • Seite 144: Kraftstoffeinspritz-Schaltschema

    4-22 KRAFTSTOFFEINSPRITZSYSTEM KRAFTSTOFFEINSPRITZ-SCHALTSCHEMA...
  • Seite 145: Selbstdiagnosefunktion

    KRAFTSTOFFEINSPRITZSYSTEM 4-23 SELBSTDIAGNOSEFUNKTION Die Selbstdiagnosefunktion ist im ECM integriert. Diese Funktion beinhaltet zwei Betriebsarten, die “Anwen- der-Betriebsart” und die “Service-Betriebsart”. Der Anwender wird nur über eine Flüssigkristallanzeige (LCD) und eine Leuchtdiode (FI-Leuchte) informiert. Die Service-Betriebsart dient zur Überprüfung der Funktion der verschiedenen Kraftstoffeinspritzsystem-Vorrichtungen.
  • Seite 146: Service-Betriebsart

    4-24 KRAFTSTOFFEINSPRITZSYSTEM SERVICE-BETRIEBSART Die defekte Funktion wird im Computer gespeichert. Den Stecker des Spezialwerkzeugs an den Service- Betriebsartenstecker anschließen. Der gespeicherte Störungscode erscheint in der Flüssigkristallanzeige. Störung bedeutet, daß das ECM kein Signal von den Geräten erhält. Die betroffenen Geräte werden in Codeform angezeigt.
  • Seite 147 KRAFTSTOFFEINSPRITZSYSTEM 4-25 CODE STÖRTEIL ANMERKUNGEN Keines Kein defektes Teil Nockenwellenpositionssensor (CMPS) Kurbelwellenpositionssensor (CKPS) Abnehmerspulensignal, Signalgeber Ansaugluftdrucksensor (IAPS) Drosselpositionssensor (TPS) Motoröl-Temperatursensor (EOTS) Ansauglufttemperatursensor (IATS) Umgebungsluftdrucksensor (APS) Umkippsensor (TOS) Zündsignal Nr. 4 (IG-Spule Nr. 4) Für Zylinder Nr. 1 und 4 Zündsignal Nr. 3 (IG-Spule Nr. 3) Für Zylinder Nr.
  • Seite 148: Ausfallsicherheitsfunktion

    4-26 KRAFTSTOFFEINSPRITZSYSTEM AUSFALLSICHERHEITSFUNKTION Das Kraftstoff-Einspritzsystem ist mit einer Ausfallsicherheitsfunktion versehen, die Start des Motors und Fahr- betrieb unter minimalen Leistungsanforderungen auch dann noch gestattet, wenn eine Systemstörung vorliegt. GEGENSTAND AUSFALLSICHERHEITSBETRIEB STARTFÄHIGKEIT FAHRFÄHIGKEIT Nockenwellen- Das ECM bestimmt den Zylinder als “JA” “JA”...
  • Seite 149: Kraftstoffeinspritzsystem-Fehlerdiagnose

    KRAFTSTOFFEINSPRITZSYSTEM 4-27 KRAFTSTOFFEINSPRITZSYSTEM-FEHLERDIAGNOSE ANALYSE VON KUNDENBESCHWERDEN Einzelheiten der Störung (Versagen, Beschwerde) und Auftretensweise, wie vom Kunden beschrieben, no- tieren. Ein Inspektionsformular, wie dargestellt, erleichtert die gezielte Sammlung von Informationen für rich- tige Analyse und Diagnose. BEISPIEL: INSPEKTIONSFORMULAR FÜR VOM KUNDEN BERICHTETE PROBLEME Name des Besitzers: Modell: Fahrgestellnummer:...
  • Seite 150: Selbstdiagnoseverfahren

    4-28 KRAFTSTOFFEINSPRITZSYSTEM SELBSTDIAGNOSEVERFAHREN • Nicht Stecker vom ECM, Batteriekabel von der Batterie, ECM- Massekabelbaum vom Motor oder Hauptsicherung abtrennen, bevor der gespeicherte Störungscode (Selbstdiagnose- Störungscode) abgelesen wird. Durch eine derartige Abtren- nung wird die im ECM gespeicherte Information gelöscht. • Der im ECM gespeicherte Störungscode kann mit dem Spezial- werkzeug geprüft werden.
  • Seite 151: Störungscode Und Fehlerzustand

    KRAFTSTOFFEINSPRITZSYSTEM 4-29 STÖRUNGSCODE UND FEHLERZUSTAND ERKANNTER ERKANNTER FEHLERZUSTAND STÖRUNGSCODE POSTEN ÜBERPRÜFEN AUF KEIN DEFEKT –––––––––– Nockenwellen- Das Signal erreicht das ECM nicht innerhalb von 4 Sekunden positionssensor nach Empfang des Startersignals. Nockenwellenpositionssensor-Verkabelung und mechanische Teile. (Nockenwellenpositionssensor, Einlaßnockenstift, Verkabelung/Stecker-Verbindung) Kurbelwellen- Das Signal erreicht das ECM nicht innerhalb von 3 Sekunden positionssensor nach Empfang des Startersignals.
  • Seite 152 4-30 KRAFTSTOFFEINSPRITZSYSTEM Sekundär- Wenn kein Stellantrieb-Steuersignal vom ECM geliefert wird, Drosselventil- oder das Kommunikationssignal das ECM nicht erreicht, bzw. Stellantrieb die Betriebsspannung nicht zum STVA-Motor gelangt, wird c28 angezeigt. STVA ist nicht betriebsfähig. STVA-Zuleitungskabel/Stecker. Sekundär-Drossel- Der Sensor soll die folgende Spannung erzeugen. positionssensor (0,20 V Sensorspannung <...
  • Seite 153: Störung Der Cmp-Sensor-Schaltung "C11

    KRAFTSTOFFEINSPRITZSYSTEM 4-31 STÖRUNG DER CMP-SENSOR-SCHALTUNG “C11” ERKANNTER ZUSTAND MÖGLICHE URSACHE Beim Durchdrehen des Motors • Metallpartikel oder Fremdkörper haften an CMP-Sensor und 4 Sekunden lang kein CMP- Rotorspitze an. Sensorsignal. • Stromkreisunterbrechung oder Kurzschluß bei CMP-Sensorschaltung. • CMP-Sensor-Störung. • ECM-Störung ÜBERPRÜFUNG •...
  • Seite 154: Störung Der Ckp-Sensor-Schaltung "C12

    4-32 KRAFTSTOFFEINSPRITZSYSTEM STÖRUNG DER CKP-SENSOR-SCHALTUNG “C12” ERKANNTER ZUSTAND MÖGLICHE URSACHE Beim Durchdrehen des Motors 3 • Metallpartikel oder Fremdkörper haften an CKP-Sensor und Sekunden lang kein CKP- Rotorspitzen an. Sensorsignal. • Stromkreisunterbrechung oder Kurzschluß bei CKP-Sensorschaltung. • CKP-Sensor-Störung. • ECM-Störung ÜBERPRÜFUNG •...
  • Seite 155: Störung Der Iap-Sensor-Schaltung "C13

    KRAFTSTOFFEINSPRITZSYSTEM 4-33 STÖRUNG DER IAP-SENSOR-SCHALTUNG “C13” ERKANNTER ZUSTAND MÖGLICHE URSACHE Niedriger Druck und niedrige Spannung. • Unterdruckdurchgang zwischen Drosselgehäuse Hoher Druck und hohe Spannung. und IAP-Sensor verstopft. 0,20 V Sensorspannung < 4,80 V • Luft wird vom Unterdruckdurchgang zwischen Dros- außerhalb des obigen Bereichs.
  • Seite 156 4-34 KRAFTSTOFFEINSPRITZSYSTEM Den IAP-Sensor abnehmen. Die Unterdruckpumpe an den Unterdruckkanal des IAP- Sensors anschließen. 3 neue 1,5-V-Batterien in Reihe schließen (sicherstellen, daß die Gesamtspannung 4,5 – 5,0 V beträgt), und die Minusklemme - mit der Masseklemme, die Plusklemme + mit der Vcc-Klemme verbinden. Die Spannung zwischen Vout und Masse prüfen.
  • Seite 157: Störung Der Tp-Sensor-Schaltung "C14

    KRAFTSTOFFEINSPRITZSYSTEM 4-35 STÖRUNG DER TP-SENSOR-SCHALTUNG “C14” ERKANNTER ZUSTAND MÖGLICHE URSACHE Signalspannung zu niedrig oder zu hoch. • TP-Sensor falsch eingestellt. Der Unterschied zwischen der tatsächlichen Drossel- • Stromkreisunterbrechung oder Kurzschluß bei TP- öffnung und der vom ECM berechneten Öffnung ist Sensorschaltung.
  • Seite 158 4-36 KRAFTSTOFFEINSPRITZSYSTEM Den TP-Sensorstecker anschließen. Die Kupferdrähte in den Kabelstecker einführen. Die Zündung einschalten. Die TP-Sensor-Ausgangsspannung am Stecker messen (zwischen gelbem und schwarzen Kabel), indem der Gas- drehgriff gedreht wird. TP-Sensor-Ausgangsspannung Drosselventil geschlossen : Ca. 1,1 V Drosselventil geöffnet : Ca. 4,3 V 09900-25008: Multi-Stromkreistester Testerknopf-Anzeige: Spannung ( Nein...
  • Seite 159: Störung Der Eot-Sensor-Schaltung "C15

    KRAFTSTOFFEINSPRITZSYSTEM 4-37 STÖRUNG DER EOT-SENSOR-SCHALTUNG “C15” DETECTED CONDITION POSSIBLE CAUSE Hohe Motoröltemp. (Niedrige Spannung – • B/Bl-Schaltung zu Masse kurzgeschlossen. Niedriger Widerstand) • Stromkreisunterbrechung bei B/Br-Schaltung. Niedrige Motoröltemp. (Hohe Spannung – • EOT-Sensor-Störung. Hoher Widerstand) • ECM-Störung. ÜBERPRÜFUNG • Die rechte Rahmenseitenabdeckung abnehmen. ( 6-3) Die Zündung ausschalten.
  • Seite 160: Störung Der Iat-Sensor-Schaltung "C21

    4-38 KRAFTSTOFFEINSPRITZSYSTEM STÖRUNG DER IAT-SENSOR-SCHALTUNG “C21” ERKANNTER ZUSTAND MÖGLICHE URSACHE Hohe Ansauglufttemp. (Niedrige Spannung – Niedri • Dg-Schaltung zu Masse kurzgeschlossen. ger Widerstand) • Stromkreisunterbrechung bei B/Br-Schaltung. Niedrige Ansauglufttemp. (Hohe Spannung – Hoher • IAT-Sensor-Störung. Widerstand) • ECM-Störung. ÜBERPRÜFUNG • Die rechte Rahmenseitenabdeckung abnehmen. ( 6-3) Die Zündung ausschalten.
  • Seite 161: Störung Der Ap-Sensor-Schaltung "C22

    KRAFTSTOFFEINSPRITZSYSTEM 4-39 STÖRUNG DER AP-SENSOR-SCHALTUNG “C22” ERKANNTER ZUSTAND MÖGLICHE URSACHE Niedriger Druck und niedrige Spannung. • Luftdurchgang mit Staub verstopft. Hoher Druck und hohe Spannung. • Stromkreisunterbrechung oder Kurzschluß zu Mas- 0,20 V Sensorspannung < 4,80 V se bei rotem Kabel. außerhalb des obigen Bereichs.
  • Seite 162 4-40 KRAFTSTOFFEINSPRITZSYSTEM Den AP-Sensor abnehmen. Die Unterdruckpumpe an den Luftdurchgangskanal des AP- Sensors anschließen. 3 neue 1,5-V-Batterien in Reihe schließen (sicherstellen, daß die Gesamtspannung 4,5 – 5,0 V beträgt), und die Minusklemme - mit der Masseklemme, die Plusklemme + mit der Vcc-Klemme verbinden. Die Spannung zwischen Vout und Masse prüfen.
  • Seite 163: Störung Der To-Sensor-Schaltung "C23

    KRAFTSTOFFEINSPRITZSYSTEM 4-41 STÖRUNG DER TO-SENSOR-SCHALTUNG “C23” ERKANNTER ZUSTAND MÖGLICHE URSACHE Nach dem Einschalten der Zündung länger als • Stromkreisunterbrechung oder Kurzschluß bei 2 Sekunden kein TO-Sensorsignal. TO-Sensorschaltung. Hohe Sensorspannung. • TO-Sensor-Störung. Sensor-Spannung < 3,90 V • ECM-Störung. außerhalb des obigen Bereichs. ÜBERPRÜFUNG •...
  • Seite 164: Zündanlagenstörung "C24"Oder "C25

    4-42 KRAFTSTOFFEINSPRITZSYSTEM ZÜNDANLAGENSTÖRUNG “C24”oder “C25” * Bezüglich Einzelheiten siehe ZÜNDANLAGE. ( 7-20) FUNKTIONSSTÖRUNG DER STV-STELLANTRIEBSSCHALTUNG “C28” ERKANNTER ZUSTAND MÖGLICHE URSACHE Betriebsspannung erreicht den STVA nicht. • Funktionsstörung des STVA. ECM empfängt kein Kommunikationssignal vom • Stromkreisunterbrechung oder Kurzschluß bei STVA. STVA-Schaltung.
  • Seite 165: Störung Der Stp-Sensor-Schaltung "C29

    KRAFTSTOFFEINSPRITZSYSTEM 4-43 STÖRUNG DER STP-SENSOR-SCHALTUNG “C29” ERKANNTER ZUSTAND MÖGLICHE URSACHE Signalspannung zu niedrig oder zu hoch. • STP-Sensor falsch eingestellt. Der Unterschied zwischen der tatsächlichen Drossel- • Stromkreisunterbrechung oder Kurzschluß bei öffnung und der vom ECM berechneten Öffnung ist STP-Sensorschaltung. größer als vorgeschrieben.
  • Seite 166 4-44 KRAFTSTOFFEINSPRITZSYSTEM Die Zündung ausschalten. Den STP-Sensorstecker anschließen. Die Kupferdrähte in den Kabelstecker einführen. Den STVA-Zuleitungskabelstecker abtrennen. Die Zündung einschalten. Die STP-Sensor-Ausgangsspannung am Stecker (zwischen Schwarz Kabeln Gelb und Schwarz) messen, indem das Sekundär- Gelb Drosselventil mit einem Finger (auf und zu) gedreht wird. STP-Sensor-Ausgangsspannung Drosselventil geschlossen : Ca.
  • Seite 167: Störung Der Schaltung Des

    KRAFTSTOFFEINSPRITZSYSTEM 4-45 STÖRUNG DER SCHALTUNG DES GANGPOSITIONSSCHALTERS (GP) “C31” ERKANNTER ZUSTAND MÖGLICHE URSACHE Keine Schaltpositionsschalter-Spannung • Stromkreisunterbrechung oder Kurzschluß bei Niedrige Schalterspannung. Schaltpositionsschalter. Schalter-Spannung > 0,6 V • Schaltpositionsschalter-Störung. außerhalb des obigen Bereichs. • ECM-Störung. ÜBERPRÜFUNG • Die linke Rahmenseitenabdeckung abnehmen. ( 6-3) Die Zündung ausschalten.
  • Seite 168: Kraftstoffeinspritzstörung "C32", "C33", "C34" Oder "C35

    4-46 KRAFTSTOFFEINSPRITZSYSTEM KRAFTSTOFFEINSPRITZSTÖRUNG “C32”, “C33”, “C34” oder “C35” ERKANNTER ZUSTAND MÖGLICHE URSACHE Kein Einspritzventilstrom. • Stromkreisunterbrechung oder Kurzschluß bei Schaltpositionsschalter. • Schaltpositionsschalter-Störung. • ECM malfunction. ÜBERPRÜFUNG • Den Kraftstofftank anheben und mit einer geeigneten Stütze abstützen.( 4-48) Die Zündung ausschalten. Den Einspritzventilstecker auf lockeren und schlechten Kon- takt überprüfen.
  • Seite 169: Störung Der Fp-Relais-Schaltung "C41

    KRAFTSTOFFEINSPRITZSYSTEM 4-47 STÖRUNG DER FP-RELAIS-SCHALTUNG “C41” ERKANNTER ZUSTAND MÖGLICHE URSACHE Kein Signal vom Kraftstoffpumpenrelais. • Stromkreisunterbrechung oder Kurzschluß bei der Kraftstoffpumpenrelais-Schaltung. • Kraftstoffpumpenrelais-Störung. • ECM-Störung. ÜBERPRÜFUNG • Die linke Rahmenseitenabdeckung abnehmen. ( 6-3) Die Zündung ausschalten. Den FP-Relaisstecker auf Lockerheit bzw. schlechten Kon- takt überprüfen.
  • Seite 170: Kraftstoffsystem

    4-48 KRAFTSTOFFEINSPRITZSYSTEM KRAFTSTOFFSYSTEM AUSBAU DES KRAFTSTOFFTANKS • Sitz und Rahmenseitenabdeckungen, links und rechts, abneh- men. ( 6-3) • Die Kraftstofftank-Befestigungsschrauben herausdrehen. • Den Kraftstofftank anheben und mit einer geeigneten Stütze abstützen. • Einen Lappen unter den Kraftstoffzufuhrschlauch legen, und den Kraftstoffzufuhrschlauch 1 abtrennen. •...
  • Seite 171: Überprüfung Des Kraftstoffdrucks

    KRAFTSTOFFEINSPRITZSYSTEM 4-49 ÜBERPRÜFUNG DES KRAFTSTOFFDRUCKS • Sitz und Rahmenseitenabdeckungen, links und rechts, abneh- men. ( 6-3) • Den Kraftstofftank anheben und mit einer geeigneten Stütze abstützen. ( 4-48) • Einen Lappen unter den Kraftstoffzufuhrschlauch legen. ( • Den Kraftstoffzufuhrschlauch abtrennen, und die Spezial- werkzeuge zwischen Kraftstofftank und Kraftstoff-Förderleitung schließen.
  • Seite 172: Überprüfung Der Kraftstoffpumpe

    4-50 KRAFTSTOFFEINSPRITZSYSTEM ÜBERPRÜFUNG DER KRAFTSTOFFPUMPE Die Zündung einschalten und sicherstellen, daß die Kraftstoff- pumpe einige Sekunden lang arbeitet. Wenn der Kraftstoffpumpenmotor kein Betriebsgeräusch abgibt, die Kraftstoffpumpen-Baugruppe auswechseln oder Kraftstoff- pumpenrelais und Umkippsensor überprüfen. ÜBERPRÜFUNG DER KRAFTSTOFF-FÖRDERMENGE Benzin ist äußerst feuergefährlich und explosiv. Wärme, Funken und Flammen fernhalten.
  • Seite 173: Überprüfung Des Kraftstoffpumpenrelais

    KRAFTSTOFFEINSPRITZSYSTEM 4-51 ÜBERPRÜFUNG DES KRAFTSTOFFPUMPENRELAIS Das Kraftstoffpumpenrelais befindet sich hinter der linken Rahmenseitenabdeckung. • Sitz und linke Rahmenseitenabdeckung abnehmen. ( 6-3) • Das Kraftstoffpumpenrelais abnehmen. Zuerst die Isolierung zwischen den Klemmen 1 und 2 mit ei- nem Taschentester überprüfen. Dann 12 Volt an die Klemmen 3 und 4 anlegen, + an 3 und - an 4, und den Stromdurchgang zwischen 1 und 2 prüfen.
  • Seite 174: Überprüfung Und Reinigung Des Kraftstoffsiebs

    4-52 KRAFTSTOFFEINSPRITZSYSTEM • Die Kraftstoffpumpen-Baugruppe von der Kraftstoffpumpen- platte abnehmen. • Den Kraftstoffpumpenhalter abnehmen. • Das Kraftstoffsieb abnehmen. • Kraftstoffdruckreglerhalter 1 und Kraftstoffdruckregler 2 ab- nehmen. ÜBERPRÜFUNG UND REINIGUNG DES KRAFTSTOFFSIEBS Wenn das Kraftstoffsieb mit Ablagerungen oder Rost verstopft ist, kann der Kraftstoff nicht gleichmäßig strömen, wodurch ein Verlust der Motorleistung verursacht werden kann.
  • Seite 175: Einbau Von Kraftstoffpumpe Und Kraftstoffsieb

    • Die Schrauben zusammen mit den Zuleitungskabelklemmen anziehen. • Die Mutter zusammen mit der Zuleitungskabelklemme anzie- hen. • Den O-Ring anbringen und einfetten. Der O-Ring muß durch einen neuen ersetzt werden, um Kraftstoff-Undichtigkeit zu vermeiden. 99000-25010: SUZUKI SUPER GREASE “A”...
  • Seite 176: Drosselgehäuse Und Stv-Stellantrieb

    4-54 KRAFTSTOFFEINSPRITZSYSTEM • Beim Anbringen der Kraftstoffpumpen-Baugruppe alle deren Befestigungsschrauben zuerst leicht in aufsteigender Reihen- folge der Nummern und dann auf gleiche Weise auf das vorge- schriebene Anzugsdrehmoment anziehen. Kraftstoffpumpen-Befestigungsschraube: 10 N . m (1,0 kgf . m) HINWEIS: Ein wenig THREAD LOCK “1342” auf den Gewindeabschnitt der Kraftstoffpumpen-Befestigungsschraube auftragen.
  • Seite 177: Ausbau Des Drosselgehäuses

    KRAFTSTOFFEINSPRITZSYSTEM 4-55 AUSBAU DES DROSSELGEHÄUSES • Den Kraftstofftank abnehmen. ( 4-48) • Den Kraftstoffeinspritzventil/Sensorkabelstecker 1 abtrennen. • Die jeweiligen Drosselgehäuse-Spannschrauben lösen. • Die Befestigungsschrauben des Luftfiltergehäuses, links und rechts, herausdrehen. • Das Luftfiltergehäuse leicht nach hinten schieben.
  • Seite 178: Zerlegung Des Drosselgehäuses

    4-56 KRAFTSTOFFEINSPRITZSYSTEM • Die Gasseilzüge von deren Trommeln abtrennen. • Den Unterdruckschlauch 1 vom IAP-Sensor abtrennen. • Die Drosselgehäuse-Baugruppe demontieren. * Bei der Demontage/Montage der Drosselgehäuse-Bau- gruppe darauf achten, Gasseilzughalterung und Schnelleerlaufhebel nicht zu beschädigen. * Nach Abtrennen der Gasseilzüge das Drosselventil nicht von voller Öffnung zu voller Schließung bewe- gen.
  • Seite 179 KRAFTSTOFFEINSPRITZSYSTEM 4-57 • Die Kraftstoffeinspritzventile abnehmen. • Die Drosselgehäuse-Baugruppe in zwei Teile trennen (Nr. 1/Nr. 2 und Nr. 3/Nr. 4), indem deren Verbindungsschrauben heraus- gedreht werden. • Den TP-Sensor mit dem Spezialwerkzeug abnehmen. 09930-11960: Torx-Schlüssel HINWEIS: Vor der Zerlegung die ursprüngliche Position des TP-Sensors mit einem Farbstift oder durch Einritzen markieren, um einen genau- en späteren Einbau zu gewährleisten.
  • Seite 180 4-58 KRAFTSTOFFEINSPRITZSYSTEM • Den STVA-Motor-Zuleitungskabel-Steckverbinder 1 nach Herausdrehen der Schraube abnehmen. STVA-Motorjoch und -Motor niemals abnehmen. Der STV-Einsteller A sollte nur dann abgenommen wer- den, wenn dies absolut erforderlich ist. Drosselventil und Sekundär-Drosselventil niemals ab- nehmen.
  • Seite 181: Reinigung Des Drosselgehäuses

    Auf die folgenden Punkte achten: • Beim Auftragen von Fett auf die Welle darauf achten, daß kein Fett auf die anderen Teile gelangt. 99000-25010: SUZUKI SUPER GREASE “A” • Die Stellantrieb-Abdeckung 1 anbringen. HINWEIS: Bevor die Abdeckung 1 angebracht wird, die Staubdichtung A leicht einfetten.
  • Seite 182 4-60 KRAFTSTOFFEINSPRITZSYSTEM • Thread Lock “1342” auf die Stellantrieb-Abdeckungsmuttern auftragen und diese anziehen. 99000-32050: THREAD LOCK “1342” STVA-Abdeckungsmutter: 2,0 N . m (0,2 kgf . m) • Den Schnelleerlaufnocken anbringen, und dessen Befestigungsmutter anziehen. Schnelleerlaufnocken-Befestigungsmutter: 4,0 N . m (0,4 kgf . m) •...
  • Seite 183 KRAFTSTOFFEINSPRITZSYSTEM 4-61 • Die Drosselgehäuse-Baugruppe auf die Richtplatte setzen und die Verbindungsschrauben anziehen. Drosselgehäuse-Verbindungsschraube:5 N . m(0,5 kgf . m) • Eine dünne Schicht Motoröl auf die neuen Einspritzventil- Dämpferdichtungen 1 auftragen und diese an jedem Einspritz- ventil anbringen. Die Dämpferdichtung durch eine neue ersetzen. •...
  • Seite 184: Einstellung Des Stp-Sensors

    4-62 KRAFTSTOFFEINSPRITZSYSTEM • STV Nr. 3 und Nr. 4 durch Drehen der Balancierschraube 1 auf dieselbe Öffnung einstellen. Dann die Ventile Nr. 1/Nr. 2 sowie Nr. 3/Nr. 4 durch Drehen der Balancierschraube 2 auf dieselbe Öffnung einstellen. • Den TP-Sensor am Drosselgehäuse Nr. 1, den STP-Sensor am Drosselgehäuse Nr.
  • Seite 185 KRAFTSTOFFEINSPRITZSYSTEM 4-63...
  • Seite 186: Einstellung Des Tp-Sensors

    4-64 KRAFTSTOFFEINSPRITZSYSTEM EINBAU DES DROSSELGEHÄUSES Der Einbau erfolgt in der umgekehrten Reihenfolge des Ausbaus. Auf die folgenden Punkte achten: • Gasziehseilzug 1 und Gasrückholseilzug 2 an der Gasseilzug- trommel anschließen. • Das Gasseilzugspiel mit den Einstellern 3 und 4 einstellen. Bezüglich Einzelheiten siehe Seite 2-15.
  • Seite 187: Schnelleerlauf-Überprüfung

    KRAFTSTOFFEINSPRITZSYSTEM 4-65 SCHNELLEERLAUF-ÜBERPRÜFUNG Wenn die gemessene Spannung nicht vorschriftsge- mäß ist, die TP-Sensorschrauben lösen, und die Aus- Das Schnelleerlaufsystem arbeitet automatisch. gangsspannung richtig einstellen. Wenn der Schnelleerlaufnocken vom Sekundär-Dros- selventil-Stellantrieb gedreht wird, drückt der Nocken HINWEIS: Wenn der Schnelleerlauf feineingestellt werden muß, gegen den Hebel an der Drosselwelle, so daß...
  • Seite 188: Drosselventil-Synchronisierung

    4-66 KRAFTSTOFFEINSPRITZSYSTEM DROSSELVENTIL-SYNCHRONISIERUNG Die Drosselventil-Synchronisierung zwischen den vier Zylindern überprüfen und einstellen. Zum Synchronisieren der Drosselven- tile die Unterdruckschläuche des IAP-Sensors von jedem Unter- drucknippel am entsprechenden Drosselgehäuse abnehmen, und die Schläuche der Unterdruckabgleichlehre jeweils an die Unter- drucknippel anschließen. 09913-13121: Unterdruckausgleichlehre HINWEIS: Bevor die Drosselventile ausbalanciert werden, jede Unterdruck-...
  • Seite 189: Sensoren

    KRAFTSTOFFEINSPRITZSYSTEM 4-67 SENSOREN ÜBERPRÜFUNG DES IAP-SENSORS Der Ansaugluftdrucksensor befindet sich am oberen Rahmen zwischen den Rohren. ( 4-33) AUS-/EINBAU DES IAP-SENSORS • Den Kraftstofftank anheben und abstützen. ( 4-48) • Den IAP-Sensor 1 abnehmen, und Stecker 2 sowie Unter- druckschlauch 3 abtrennen. •...
  • Seite 190: Überprüfung Des Cmp-Sensors

    4-68 KRAFTSTOFFEINSPRITZSYSTEM ÜBERPRÜFUNG DES CMP-SENSORS Der Signalrotor ist an der Einlaßnockenwelle angebracht, der Nockenwellenpositionssensor (Abnehmerspule) an der Zylinderkopfhaube. ( 4-31) AUS-/EINBAU DES CMP-SENSORS • Den Kraftstofftank anheben und abstützen. ( 4-48) • Den Stecker abtrennen, und den CMP-Sensor abnehmen. Der Einbau erfolgt in der umgekehrten Reihenfolge des Aus- baus.
  • Seite 191 ÖLKÜHL- UND SCHMIERSYSTEM 5-1 ÖLKÜHL- UND SCHMIERSYSTEM INHALT ÖLKÜHLSYSTEM/SCHMIERSYSTEM ..........5- 2 ZYLINDERKOPF-KÜHLÖLKREISLAUF ........5- 2 ZYLINDERKOPF-KÜHLSYSTEM-SCHEMA ........ 5- 3 MOTOR-SCHMIERKREISLAUF ............ 5- 4 MOTOR-SCHMIERSYSTEM-SCHEMA ......... 5- 6 ÖLKÜHLER UND ÖLSCHLAUCH ............ 5- 7 ÖLKÜHLER-AUSBAU ..............5- 7 ÜBERPRÜFUNG UND REINIGUNG DES ÖLKÜHLERS ..... 5- 7 ÖLSCHLAUCH/ÖLLEITUNG-ÜBERPRÜFUNG ......
  • Seite 192: Ölkühlsystem/Schmiersystem

    5-2 ÖLKÜHL- UND SCHMIERSYSTEM ÖLKÜHLSYSTEM/SCHMIERSYSTEM ZYLINDERKOPF-KÜHLÖLKREISLAUF...
  • Seite 193: Zylinderkopf-Kühlsystem-Schema

    ÖLKÜHL- UND SCHMIERSYSTEM 5-3 ZYLINDERKOPF-KÜHLSYSTEM-SCHEMA ÖLRÜCKLAUFLEITUNG ÖLRÜCKLAUFLEITUNG ZYLINDERKOPF ZYLINDERKOPF (ÖLPOOL) (ÖLPOOL) ZYLINDERKOPFHAUBE ÖLSCHLÄUCHE ÖLTEMP.- ÖLKANAL SENSOR ÖLPUMPE ÖLSUMPFFILTER ÖLWANNE...
  • Seite 194: Motor-Schmierkreislauf

    5-4 ÖLKÜHL- UND SCHMIERSYSTEM MOTOR-SCHMIERKREISLAUF...
  • Seite 195 ÖLKÜHL- UND SCHMIERSYSTEM 5-5...
  • Seite 196: Motor-Schmiersystem-Schema

    5-6 ÖLKÜHL- UND SCHMIERSYSTEM MOTOR-SCHMIERSYSTEM-SCHEMA...
  • Seite 197: Ölkühler Und Ölschlauch

    ÖLKÜHL- UND SCHMIERSYSTEM 5-7 ÖLKÜHLER UND ÖLSCHLAUCH ÖLKÜHLER-AUSBAU • Das Motoröl ablassen. ( 2-13) • Die Ölkühlerschläuche abnehmen. • Den Kühllüfter-Kabelstecker abtrennen. • Den Ölkühler abnehmen. ÜBERPRÜFUNG UND REINIGUNG DES ÖLKÜHLERS • Ölkühler und Schlauchverbindungen auf Ölundichtigkeit kontrollieren. Falls irgendwelche Defekte festgestellt werden, Ölkühler und Ölschläuche erneuern.
  • Seite 198: Ölschlauch/Ölleitung-Überprüfung

    • Den Ölkühler anbringen. • Neuen O-Ring verwenden, und die Ölschläuche anbringen. Einen neuen O-Ring verwenden, um Motoröl-Undichtig- keit zu vermeiden. 99000-25010: SUZUKI SUPER GREASE “A” HINWEIS: Fett “A” auf den O-Ring auftragen. • Die Ölkühlerschlauchschrauben auf das vorgeschriebene Anzugsdrehmoment anziehen.
  • Seite 199: Überprüfung

    ÖLKÜHL- UND SCHMIERSYSTEM 5-9 ÜBERPRÜFUNG • Den Kühllüfter-Kabelstecker abtrennen. • Den Kühllüftermotor mit einem wie in der Abbildung gezeigt angeschlossenen Amperemeter auf Laststrom testen. • Das Voltmeter dient zur Sicherstellung, daß die Batterie 12 Volt zum Motor liefer t. Bei mit voller Drehzahl laufendem Elektromotorlüfter sollte das Amperemeter nicht mehr als 5 Ampere anzeigen.
  • Seite 200: Überprüfung

    5-10 ÖLKÜHL- UND SCHMIERSYSTEM ÜBERPRÜFUNG • Die Thermoschalter-Schließ- und -Öffnungstemperatur durch Testen auf der Werkbank wie in der Abbildung gezeigt überprüfen. Den Thermoschalter an einen Stromkreistester anschließen und in eine auf einem Heizgerät befindliche mit Öl gefüllte Wanne geben. • Das Öl langsam erwärmen und das Thermometer beim Schließen oder Öffnen des Schalters ablesen.
  • Seite 201: Öltemperatursensor

    ÖLKÜHL- UND SCHMIERSYSTEM 5-11 ÖLTEMPERATURSENSOR AUSBAU • Die rechte Rahmenabdeckung abnehmen. ( 6-3) • Den Öltemperatursensor-Kabelstecker abtrennen. • Den Öltemperatursensor abnehmen. ÜBERPRÜFUNG • Den Öltemperatursensor durch Testen auf der Werkbank wie in der Abbildung gezeigt überprüfen. Den Temperatursensor 1 an einen Stromkreistester anschließen und in eine auf einem Heizgerät befindliche mit Öl gefüllte Wanne geben.
  • Seite 202: Öldruck

    5-12 ÖLKÜHL- UND SCHMIERSYSTEM ÖLDRUCK 2-28) ÖLFILTER 2-13, 2-14) ÖLSIEB 3-19, 3-62) ÖLDRUCKREGLER 3-19) ÖLDÜSE 3-54) ÖLPUMPE 3-20, 3-56) ÖLDRUCKSCHALTER 3-15, 3-69, 7-25, 7-30)
  • Seite 203 FAHRGESTELL INHALT AUSSENTEILE ..................6- 2 AUFBAU ................... 6- 2 AUSBAU ................... 6- 3 EINBAU ..................... 6- 4 AUSBAU UND WIEDEREINBAU DES BEFESTIGUNGSTEILS..6- 5 VORDERRAD ..................6- 6 AUFBAU ................... 6- 6 AUSBAU ................... 6- 7 ÜBERPRÜFUNG UND ZERLEGUNG ..........6- 7 ZUSAMMENBAU UND EINBAU .............
  • Seite 204 FAHRGESTELL 6-1 VORDERRADBREMSE ..............6-49 AUFBAU ..................6-49 BREMSKLOTZ-AUSTAUSCH ............6-50 BREMSFLÜSSIGKEITSWECHSEL ..........6-50 AUSBAU UND ZERLEGUNG DES BREMSSATTELS ....6-51 ÜBERPRÜFUNG DES BREMSSATTELS ........6-52 BREMSSATTEL-MONTAGE UND -EINBAU ......... 6-52 ÜBERPRÜFUNG DER BREMSSCHEIBE ........6-53 AUSBAU UND ZERLEGUNG DES HAUPTZYLINDERS ....6-54 ÜBERPRÜFUNG DES HAUPTZYLINDERS .........
  • Seite 205: Aussenteile

    FAHRGESTELL AUSSENTEILE AUFBAU 1 Sitz 2 Sitzstütze 3 Sitzschloßkabel 4 Sitzschloßsatz 5 Soziusgriff 6 Schnellbefestigungselement 7 Sitzschlußabdeckung 8 Rahmenabdeckung (R) 9 Rahmenabdeckung (L)
  • Seite 206: Ausbau

    FAHRGESTELL 6-3 AUSBAU SITZ • Den Sitz mit dem Zündschlüssel abnehmen. RAHMENABDECKUNGEN • Den Sitz abnehmen. ( Oben) • Die Rahmenabdeckung-Befestigungsschrauben (links und rechts) herausdrehen. • Die Rahmenabdeckungen durch Ziehen an den Hakenteilen abnehmen. : eingehakter Teil SOZIUSGRIFF • Den Soziusgriff nach Herausdrehen dessen Befestigungs- schrauben abnehmen.
  • Seite 207: Einbau

    FAHRGESTELL • Die Schnellbefestigungselemente abnehmen. ( 6-5) • Das Sitzschloßkabel A abtrennen. • Den Bremslicht/Schlußleuchten-Kabelstecker abtrennen. • Die Sitzschlußabdeckung abnehmen. EINBAU • Sitz, Rahmenabdeckungen, Soziusgriff und Sitzschlußab- deckung in der umgekehrten Reihenfolge der Demontage wie- der montieren.
  • Seite 208: Ausbau Und Wiedereinbau Des Befestigungsteils

    FAHRGESTELL 6-5 AUSBAU UND WIEDEREINBAU DES BEFESTIGUNGSTEILS BEFESTIGUNGSTEIL AUSBAU • Den Kopf des Befestigungsteil-Mittelstücks 1 drücken. • Das Befestigungsteil herausziehen. EINBAU • Das Mittelstück zum Kopf herausstehen lassen, so daß die Klau- en 2 schließen. • Das Befestigungsteil in die Einbauöffnung einsetzen. HINWEIS: Um eine Beschädigung der Klaue 2 zu vermeiden, das Befestigungsteil ganz in die Einbauöffnung einsetzen.
  • Seite 209: Vorderrad

    FAHRGESTELL VORDERRAD AUFBAU 1 Bremsscheibe 2 Staubdichtung 3 Lager 4 Distanzstück 5 Distanzmutter 6 Vorderrad 7 Reifenventil A Vorderachse B Bremsscheibenschraube (vorne) N . m kgf . m GEGENSTAND 10,0...
  • Seite 210: Ausbau

    FAHRGESTELL 6-7 AUSBAU • Die Bremssättel 1 abnehmen. Den Bremshebel beim Abnehmen der Bremssättel nicht betätigen. • Die beiden Achsklemmschrauben 2 am rechten Gabelholm lösen. • Die Vorderachse 3 lösen. 09900-18740: Sechskantschlüssel 24 mm • Das Vorderrad vom Boden abheben, und das Motorrad mit ei- nem Heber oder Holzblock abstützen.
  • Seite 211: Vorderachse

    FAHRGESTELL • Beide Staubdichtungen mit dem Simmerringaustreiber abnehmen. 09913-50121: Öldichtring-Ausbauwerkzeug Die abgenommenen Staubdichtungen niemals wieder- verwenden. VORDERACHSE Die Vorderachse mit einer Meßuhr auf Schlag überprüfen und auswechseln, falls der Schlag die Verschleißgrenze überschrei- tet. 09900-20607: Meßuhr (1/100 mm) 09900-20701: Magnetständer 09900-21304: Prismenauflageblöcke (100 mm) Achswellenschlag Verschleißgrenze: 0,25 mm...
  • Seite 212: Zusammenbau Und Einbau

    FAHRGESTELL 6-9 ZUSAMMENBAU UND EINBAU Das Vorderrad in der umgekehrten Reihenfolge der Zerlegung und des Ausbaus wieder zusammen- und einbauen. Auf die folgenden Punkte achten: Links Rechts 25 N . m 25 N . m (2,5 kgf . m) (2,5 kgf . m) 23 N .
  • Seite 213 6-10 FAHRGESTELL RADLAGER • Die Radlager einfetten. 99000-25010: SUZUKI SUPER GREASE “A” • Zuerst das linke, dann das rechte Radlager und Distanzstück mit den Spezialwerkzeugen einbauen. 09941-34513: Lager/Lenkungslaufring- Einbauwerkzeugsatz Die Abdichtung des Lagers muß nach außen weisen. BREMSSCHEIBE Sicherstellen, daß die Bremsscheibe sauber und fettfrei ist.
  • Seite 214 FAHRGESTELL 6-11 DISTANZMUTTER Den Flansch der Distanzmutter mit dem linken Gabelholm in Berührung bringen, dann die beiden Achsklemmschrauben am linken Gabelholm auf das vorgeschriebene Anzugsdrehmoment anziehen. Vorderachsklemmschraube: 23 N . m (2,3 kgf . m) Vorderrad mit Vorderachse anbringen, und die Vorderachse pro- visorisch von Hand anziehen.
  • Seite 215: Teleskopgabel

    6-12 FAHRGESTELL TELESKOPGABEL AUFBAU 1 O-Ring 2 Scheibe 3 Distanzstück 4 Feder 5 Innenstange/Dämpferstange (Cartridge) 6 Innenrohr 7 Gleitmetall 8 Schutz 9 Staubdichtung 0 Simmerringanschlagring A Simmerring B Simmerringhalter C Führungsmetall D Öldichtstück E Außenrohr F Dichtung A Teleskopgabel-Deckelschraube B Sicherungsmutter C Vorderachs-Klemmschraube D Dämpferstangenschraube N .
  • Seite 216: Ausbau Und Zerlegung

    FAHRGESTELL 6-13 AUSBAU UND ZERLEGUNG • Das Vorderrad ausbauen. ( 6-7) • Die Bremsschläuche abtrennen. • Vorderrad-Schutzblech und Bremsschlauchführungen abneh- men. • Die obere Gabelspannschrauben 1 lösen. HINWEIS: Die Gabeldeckelschrauben 2 leicht lösen, bevor die unteren Spannschrauben gelöst werden, um die spätere Zerlegung zu erleichtern.
  • Seite 217 6-14 FAHRGESTELL • Die Gabeldeckelschraube lösen und abnehmen. • Distanzstück 1, Scheiben 2 und Feder 3 abnehmen. • Die Einstellerstange abnehmen. • Die Gabel umdrehen, und das Gabelöl ablaufen lassen, indem mit der Gabel gepumpt wird. • Die Gabel einige Minuten lang umgedreht halten, um das Öl abzulassen.
  • Seite 218 FAHRGESTELL 6-15 • Den Simmerring-Anschlagring abnehmen. • Die Vorderachs-Klemmschrauben herausdrehen. • Die Dämpferstange mit dem Teleskopgabel-Montagewerkzeug abnehmen. 09940-30250: Teleskopgabel-Montagewerkzeug Innenstange/Dämpferstange (Cartridge) nicht zerlegen. • Das Gabelöl aus der Innenstange/Dämpferstange (Cartridge) durch Pumpen mit der Stange ablassen. • Das Innenrohr aus dem Außenrohr ziehen. HINWEIS: Darauf achten, das Innenrohr nicht zu beschädigen.
  • Seite 219: Innen- Und Aussenrohr

    6-16 FAHRGESTELL • Die folgenden Teile abnehmen. 1 Simmerring 2 Simmerringhalter 3 Führungsmetall 4 Gleitmetall 5 Öldichtstück INSPEKTION INNEN- UND AUSSENROHR • Innenrohr-Außenfläche und Außenrohr-Innenfläche auf Krat- zer überprüfen. • Falls Defekte vorgefunden werden, erneuern. GABELFEDER • Die Länge der Gabelfeder in entspanntem Zustand messen. •...
  • Seite 220: Zusammenbau Und Einbau

    FAHRGESTELL 6-17 ZUSAMMENBAU UND EINBAU Die Teleskopgabel in der umgekehrten Reihenfolge des Ausbaus und der Zerlegung zusammen- und einbauen. Auf die folgenden Punkte achten: ROHRMETALLE UND -DICHTUNGEN • Das Innenrohr senkrecht halten, die Metallnut reinigen, und das Führungsmetall 1 von Hand wie gezeigt einsetzen. Besonders darauf achten, die Teflon-beschichtete Ober- fläche des Führungsmetalls beim Montieren nicht zu beschädigen.
  • Seite 221 6-18 FAHRGESTELL DÄMPFERSTANGENSCHRAUBE • Innenstange/Dämpferstange (Cartridge) in das Innenrohr ein- setzen. • THREAD LOCK SUPER “1322” auf die Dämpferstangen- schraube auftragen, und diese mit dem Spezialwerkzeug auf das vorgeschriebene Anzugsdrehmoment anziehen. 99000-32110: THREAD LOCK SUPER “1322” 09940-30250: Teleskopgabel-Montagewerkzeug Dämpferstangenschraube: 40 N . m (4,0 kgf . m) Eine neue Dämpferstangenschraubendichtung verwen- den, um Ölundichtigkeit zu vermeiden.
  • Seite 222 HINWEIS: Beim Einstellen des Gabelölstands die Gabelfeder abnehmen und das Innenohr ganz zusammendrücken. 09943-74111: Gabelölstandlehre Gabelölstand: 108,0 mm 99000-99044-L01: SUZUKI FORK OIL L01 Füllmenge (pro Holm): 644,0 ml GABELFEDER • Die Innenstange mit dem Innenstangenhalter hochziehen. 09940-52841: Innenstangenhalter • Die Gabelfeder anbringen.
  • Seite 223 6-20 FAHRGESTELL GABELDECKELSCHRAUBE • Scheiben 1 und Distanzstück 2 anbringen. • Die Höhe A des Innenstangengewindes durch Drehen der Sicherungsmutter 3 wie gezeigt einstellen. A: 11 mm • Die Gabeldeckelschraube von Hand gegen die Sicherungs- mutter festdrehen. • Die Gabeldeckelschraube festhalten, und die Sicherungsmutter anziehen.
  • Seite 224 FAHRGESTELL 6-21 • Die Teleskopgabel provisorisch wie gezeigt an der unteren Gabelhalterung befestigen. • Die Gabeldeckelschraube auf das vorgeschriebene Anzugs- drehmoment anziehen. Teleskopgabel-Deckelschraube: 23 N . m (2,3 kgf . m) • Die Oberkante des Innenrohrs auf die Oberfläche der oberen Lenkschafthalterung ausrichten.
  • Seite 225: Federungseinstellung

    6-22 FAHRGESTELL FEDERUNGSEINSTELLUNG Nach Anbringen der Gabel Federvorspannung und Dämpfungs- kraft folgendermaßen einstellen. FEDER-VORSPANNUNGSEINSTELLUNG Acht Nuten befinden sich am Federeinsteller. Position 1 ergibt die maximale Federvorspannung, Position 8 die minimale. Standard-Position: 5 DÄMPFUNGSKRAFT-EINSTELLUNG Ausfederdämpfungskraft Den Dämpfungskrafteinsteller 1 ganz im Uhrzeigersinn drehen. Dies ist die härteste Position;...
  • Seite 226: Lenkung Und Lenkstange

    FAHRGESTELL 6-23 LENKUNG UND LENKSTANGE AUFBAU 1 Lenkstange 2 Obere Lenkschafthalterung 3 Staubdichtung 4 Oberes Lager 5 Unteres Lager 6 Untere Lenkschafthalterung 7 Scheinwerfergehäuse-Halterung 8 Scheinwerfergehäusestütze A Lenkstangen-Spannschraube B Lenkschaftkopfmutter C Lenkstangenhaltermutter D Obere Teleskopgabel-Spannschraube E Lenkschaftmutter F Untere Teleskopgabel-Spannschraube N .
  • Seite 227: Ausbau Und Zerlegung

    6-24 FAHRGESTELL AUSBAU UND ZERLEGUNG • Das Vorderrad ausbauen. ( 6-7) • Die Teleskopgabel ausbauen. ( 6-13) • Den Scheinwerfer abnehmen. • Alle Kabelstecker im Scheinwerfergehäuse abtrennen. • Die Scheinwerfergehäuseschrauben herausdrehen. • Die Bremsschlauchverbindung-Befestigungsschraube heraus- drehen. • Das Scheinwerfergehäuse abnehmen. •...
  • Seite 228 FAHRGESTELL 6-25 • Die Rückspiegel abnehmen. • Den Vorderrad-Bremslichtschalter-Kabelstecker 1 abtrennen. • Den Vorderrad-Hauptbremszylinder zusammen mit Brems- schlauch und Bremssätteln abnehmen. • Rechtes Lenkerschaltergehäuse 2 und Drosselgehäuse 3 abnehmen. • Die Lenkstangen-Balancer abnehmen. HINWEIS: Die Lenkstangen-Balancer-Befestigungsschrauben sollten etwas gelöst werden. •...
  • Seite 229 6-26 FAHRGESTELL • Die Lenkstangenhaltermuttern lösen. • Die Lenkstangen-Spannschraubenkappen abnehmen. • Die Lenkstange nach Herausdrehen der Lenkstangen-Spann- schrauben abnehmen. • Die obere Lenkschafthalterung nach Abschrauben der Lenk- schaftkopfmutter abnehmen. • Die Lenkschaftmutter mit dem Lenkschaftmutterschlüssel ab- schrauben. 09940-14911: Lenkschaftmutterschlüssel HINWEIS: Die untere Lenkschafthalterung festhalten, damit sie nicht her- unterfällt.
  • Seite 230: Überprüfung Und Zerlegung

    FAHRGESTELL 6-27 • Den Zündschalter ausbauen. ( 7-29) • Den Lenkstangenhalter abnehmen. ÜBERPRÜFUNG UND ZERLEGUNG Die entfernten Teile auf die folgenden Ungewöhnlichkeiten über- prüfen. * Lenkstangenverzug * Laufring-Abnutzung und -Brinellierung * Lager-Abnutzung oder -Beschädigung * Anormale Lagergeräusche * Verzug des Lenkschafts Falls irgendeine Ungewöhnlichkeit festgestellt wird, das Bauteil durch ein neues ersetzen.
  • Seite 231: Zusammenbau Und Einbau

    • Lager und Lagerlaufringe einfetten. • Das untere Lager an der unteren Lenkschafthalterung anbrin- gen. • Oberes Lager, Lagerinnenlaufring und Staubdichtung anbrin- gen. 99000-25010: SUZUKI SUPER GREASE “A” LENKSCHAFT • Die Lenkschaftmutter mit dem Lenkschaftmutterschlüssel auf das vorgeschriebene Anzugsdrehmoment anziehen. 09940-14911: Lenkschaftmutterschlüssel Lenkschaftmutter: 45 N .
  • Seite 232 FAHRGESTELL 6-29 • Den Zündschalter anbringen. ( 7-29) • Die Lenkstangenhalter an der oberen Lenkschafthalterung anbringen. HINWEIS: Die Lenkstangenhaltermuttern 1 leicht anziehen. Die Lenkstange nach dem Anbringen auf das vorgeschriebene Anzugsdrehmoment anziehen. • Die obere Lenkschafthalterung anbringen, und die Lenkschaftmutter leicht anziehen. •...
  • Seite 233: Lenkerschaltergehäuse

    • Das Gasseilzuggehäuse anbringen. (Gasseilzug-Verlegung: 8-20) • Fett auf die Gasseilzüge und deren Öffnungen auftragen. 99000-25010: SUZUKI SUPER SREASE “A” • Den Bremshebel ganz ziehen und das Spiel (zwischen Brems- hebel und Gasseilzuggehäuse) kontrollieren bzw. auf mehr als 2 mm einstellen.
  • Seite 234: Lenkspannungseinstellung

    FAHRGESTELL 6-31 • Das linke Lenkerschaltergehäuse an der Lenkstange anbrin- gen, indem der Anschlag 1 mit der Lenkstangenöffnung 2 in Eingriff gebracht wird. • Den Hauptkupplungszylinder unter richtiger Kupplungs- schlauch-Verlegung anbringen. (Kupplungsschlauch-Verlegung: 8-19) • Lenkstangen-Balancer und Rückspiegel anbringen. • Tachometer, Scheinwerfergehäuse und Scheinwerfer anbrin- gen.
  • Seite 235: Hinterrad

    6-32 FAHRGESTELL HINTERRAD AUFBAU 1 Hinterachse 2 Bremssattelhalterung 3 Bremsscheibe 4 Hülse 5 Lager 6 Hinterrad 7 Reifenventil 8 Dämpfer 9 Distanzstück 0 Lager A Halter B Kettenrad-Befestigungstrommel C Hinteres Kettenrad D Lager E Staubdichtung F Hülse G Scheibe A Bremsscheibenschraube (Hinten) B Hintere Kettenradmutter C Hinterachsmutter N .
  • Seite 236: Ausbau

    FAHRGESTELL 6-33 AUSBAU • Die Achsmutter 1 lösen. • Das Hinterrad vom Boden abheben, und das Motorrad auf dem Mittelständer aufbocken. • Die Achsmutter abschrauben und die Hinterradachse heraus- ziehen. Beim Herausnehmen des Hinterrads das Bremspedal nicht betätigen. • Die Hülse 2 abnehmen. •...
  • Seite 237: Überprüfung Und Zerlegung

    6-34 FAHRGESTELL ÜBERPRÜFUNG UND ZERLEGUNG ÜBERPRÜFUNG DES REIFENS: 6-70 ÜBERPRÜFUNG DES RADS: 6-7 und 6-70 HINTERACHSE Die Hinterachse mit einer Meßuhr auf Schlag prüfen. Wenn der Schlag die Verschleißgrenze überschreitet, die Hinter- achse auswechseln. Achswellenschlag: Verschleißgrenze: 0,25 mm 09900-20607: Meßuhr (1/100 mm) 09900-20701: Magnetständer 09900-21304: Prismenauflageblöcke (100 mm) RADDÄMPFER...
  • Seite 238 FAHRGESTELL 6-35 • Kettenrad-Befestigungstrommellager und Radlager mit Hilfe des Spezialwerkzeugs ausbauen. 09921-20240: Lager-Ausbauwerkzeugsatz Ausgebaute Lager müssen durch neue ersetzt werden.
  • Seite 239: Zusammenbau Und Einbau

    6-36 FAHRGESTELL ZUSAMMENBAU UND EINBAU Das Hinterrad in der umgekehrten Reihenfolge des Ausbaus und der Zerlegung wieder zusammen und einbauen. Auf die folgenden Punkte achten: Links Rechts 100 N . m (10,0 kgf . m) 23 N . m 102 N . m (10,2 kgf . m) (2,3 kgf .
  • Seite 240 FAHRGESTELL 6-37 LAGER • Die Lager vor dem Einbau einfetten. 99000-25010: SUZUKI SUPER GREASE “A” • Ein neues Lager mit Hilfe des Spezialwerkzeugs an der Ket- tenrad-Befestigungstrommel anbringen. 09924-84510: Lager-Einbauwerkzeugsatz • Zuerst das rechte, dann das linke Radlager und Distanzstück mit dem Spezialwerkzeug einbauen.
  • Seite 241: Staubdichtung

    STAUBDICHTUNG • Neue Staubdichtungen mit einem geeigneten Dorn eintreiben. • Vor Montage des Hinterrads die Staubdichtungslippe einfet- ten. 99000-25010: SUZUKI SUPER GREASE “A” BREMSSCHEIBE • THREAD LOCK SUPER “1360” auf die Bremsscheiben- schrauben auftragen und diese auf das vorgeschriebene An- zugsdrehmoment anziehen.
  • Seite 242 FAHRGESTELL 6-39 HINTERACHSE • Hinterrad und Hinterachse montieren, Scheibe und Hinterachs- mutter anbringen. • Die Hinterachsmutter 1 auf das vorgeschriebene Anzugs- drehmoment anziehen. • Nach Montage des Hinterrads den Kettendurchhang einstel- len. ( 2-17) Hinterachsmutter: 100 N . m (10,0 kgf . m)
  • Seite 243: Stossdämpfer

    6-40 FAHRGESTELL STOSSDÄMPFER AUFBAU 1 Haken 2 Scheibe 3 Stoßdämpfer 4 Distanzstück 5 Untere Stoßdämpfer-Befestigungsschraube 6 Schwinge A Obere Stoßdämpfer-Befestigungsschraube B Untere Stoßdämpfer-Befestigungsmutter N . m kgf . m GEGENSTAND...
  • Seite 244: Ausbau

    FAHRGESTELL 6-41 AUSBAU • Das Hinterrad vom Boden abheben, und das Motorrad auf dem Mittelständer aufbocken. • Den linken Auspufftopf abnehmen. ( 3-4) • Die obere Stoßdämpfer-Befestigungsschraube herausdrehen. • Die untere Stoßdämpfer-Befestigungsschraube lösen. • Den Stoßdämpfer oben vom Rahmen abtrennen. •...
  • Seite 245: Überprüfung

    6-42 FAHRGESTELL ÜBERPRÜFUNG Stoßdämpfergehäuse und -buchse auf Ölundichtigkeit und Be- schädigung überprüfen. Falls irgendwelche Defekte festgestellt werden, den Stoßdämp- fer durch einen neuen ersetzen. Nicht versuchen, den Stoßdämpfer zu zerlegen. Er kann nicht gewartet werden. STOSSDÄMPFER- ENTSORGUNGSVERFAHREN * Mit dem Stoßdämpfer vorsichtig umgehen, da er mit Stickstoff hohen Drucks gefüllt ist.
  • Seite 246: Federungseinstellung

    FAHRGESTELL 6-43 FEDERUNGSEINSTELLUNG Nach Anbringen der Hinterradaufhängung Federvorspannung und Dämpfungskraft folgendermaßen einstellen. FEDER-VORSPANNUNGSEINSTELLUNG Position “1” ergibt die weichste Federvorspannung. Position “5” ergibt die härteste Federvorspannung. STD-Position: “1,5” STD-Position Härteste Position Weichste Position DÄMPFUNGSKRAFT-EINSTELLUNG Aus- und Einfederdämpfungskraft können unabhängig vonein- ander durch Drehen des jeweiligen Einstellers justiert werden. Einfederungsseite Position „1“...
  • Seite 247: Aufbau

    6-44 FAHRGESTELL SCHWINGE AUFBAU Schwinge 2 Lager 3 Distanzstück 4 Kettenpuffer 5 Staubdichtung 6 Scheibe 7 Lager-Distanzstück 8 Zapfenwelle Schwingenzapfenmutter N . m kgf . m GEGENSTAND 12,0...
  • Seite 248: Ausbau

    FAHRGESTELL 6-45 AUSBAU • Das Hinterrad vom Boden abheben, und das Motorrad auf dem Mittelständer aufbocken. • Das Hinterrad ausbauen. ( 6-33) • Die Stoßdämpfer abnehmen. ( 6-41) • Die Hinterrad-Bremsschlauchführung 1 abnehmen. • Die Schubstrebe abnehmen. • Die Hinterrad-Bremsschlauch-Verbindungsschraube am Hin- terrad-Bremssattel herausdrehen.
  • Seite 249: Überprüfung Und Zerlegung

    6-46 FAHRGESTELL ÜBERPRÜFUNG UND ZERLEGUNG STAUBDICHTUNG UND DISTANZSTÜCK • Staubdichtungen 1,Scheiben 2 und Distanzstücke 3 von der Schwinge abnehmen. • Die Distanzstücke auf irgendwelche Defekte überprüfen. Falls irgendwelche Defekte vorgefunden werden, die Distanzstücke durch neue ersetzen. KETTENPUFFER • Den Kettenpuffer abnehmen. •...
  • Seite 250: Zusammenbau

    • Lager und Distanzstück mit dem Spezialwerkzeug in den Schwingenzapfen einbauen. 09941-34513: Lenklagerlaufring-Einbauwerkzeug • Lager, Distanzstücke und Staubdichtungen einfetten. • Distanzstücke, Scheiben und Staubdichtungen anbringen. 99000-25010: SUZUKI SUPER GREASE “A” • Den Kettenpuffer an der Schwinge anbringen. • Das Kettengehäuse an der Schwinge anbringen.
  • Seite 251: Einbau

    6-48 FAHRGESTELL EINBAU Die Schwinge in der umgekehrten Reihenfolge der Zerlegung und des Ausbaus wieder montieren, und die folgenden Punkte beachten: SCHWINGE • Das Schwingenzapfen-Druckspiel wie nachfolgend beschrie- ben einstellen. Schwingenzapfenmutter: 120 N . m (12,0 kgf . m) • Die Zapfenwellenkappen anbringen. •...
  • Seite 252: Vorderradbremse

    FAHRGESTELL 6-49 VORDERRADBREMSE AUFBAU 1 Membran 2 Staubbalg 3 Kolben/Manschettensatz 4 Bremsschlauch Nr. 1 5 Bremsschlauch Nr. 2 (R) 6 Bremsschlauch Nr. 2 (L) 7 Bremsklotzfeder 8 Bremsklotz 9 O-Ring 0 Kolbendichtung A Staubdichtung B Kolben A Vorderrad-Hauptzylinder- Befestigungsschraube B Bremsschlauch-Verbindungsschraube C Bremsklotz-Befestigungsstift D Entlüftungsventil E Bremssattelgehäuseschraube...
  • Seite 253: Bremsklotz-Austausch

    6-50 FAHRGESTELL BREMSKLOTZ-AUSTAUSCH • Die Bremsklotzfeder 1 abnehmen. • Die Bremsklötze nach Herausnehmen des Bremsklotz- Befestigungsstifts 2 abnehmen. * Den Bremshebel bei der Demontage der Bremsklötze nicht betätigen. * Die Bremsklötze stets als Satz auswechseln, da ande- renfalls die Bremsleistung beeinträchtigt wird. •...
  • Seite 254: Ausbau Und Zerlegung Des Bremssattels

    FAHRGESTELL 6-51 AUSBAU UND ZERLEGUNG DES BREMSSATTELS • Die Bremsflüssigkeit ablassen. ( 6-50) • Die Bremsklötze abnehmen. ( 6-50) • Die Bremsschläuche nach Herausdrehen der Bremsschlauch- Verbindungsschrauben abtrennen. HINWEIS: Einen Lappen unter die Verbindungsschraube am Bremssattel setzen, um eventuell verschüttete Bremsflüssigkeit aufzufangen. •...
  • Seite 255: Überprüfung Des Bremssattels

    6-52 FAHRGESTELL • Staubdichtungen und Kolbendichtungen entfernen. Abgenommene Staubdichtungen und Kolbendichtungen auf keinen Fall wiederverwenden, um Flüssigkeits-Un- dichtigkeit zu vermeiden. ÜBERPRÜFUNG DES BREMSSATTELS BREMSSATTEL Die Bremssattel-Zylinderwand auf Kerben, Kratzer und andere Schäden überprüfen. BREMSSATTELKOLBEN Die Bremssattelkolben-Oberfläche auf Kratzer und andere Schä- den überprüfen.
  • Seite 256: Überprüfung Der Bremsscheibe

    FAHRGESTELL 6-53 • Jede Schraube auf das vorgeschriebene Anzugsdrehmoment anziehen. (Vorderrad -Bremsschlauch-Verlegung: 8-22) Vorderrad-Bremssattelgehäuseschraube 1: 21 N . m (2,1 kgf . m) Vorderrad-Bremssattel-Befestigungsschraube 2: 25 N . m (2,5 kgf . m) Vorderrad-Bremsschlauch-Verbindungsschraube 3: 23 N . m (2,3 kgf . m) •...
  • Seite 257: Ausbau Und Zerlegung Des Hauptzylinders

    6-54 FAHRGESTELL AUSBAU UND ZERLEGUNG DES HAUPTZYLINDERS • Die Bremsflüssigkeit ablassen. ( 6-50) • Den Rückspiegel abnehmen. • Den Vorderrad-Bremslichtschalter-Kabelstecker 1 abtrennen. • Einen Lappen unter die Verbindungsschraube am Hauptzylinder setzen, um eventuell verschüttete Bremsflüssigkeit aufzufan- gen. Die Bremsschlauch-Verbindungsschraube herausdrehen, und den Bremsschlauch abtrennen.
  • Seite 258: Überprüfung Des Hauptzylinders

    FAHRGESTELL 6-55 • Kolben/Sekundärmanschette, Primärmanschette und Rückhol- feder abnehmen. 1 Kolben 2 Sekundärmanschette 3 Primärmanschette 4 Rückholfeder ÜBERPRÜFUNG DES HAUPTZYLINDERS Die Hauptzylinderbohrung auf Kratzer und andere Schäden über- prüfen. Die Kolbenoberfläche auf Kratzer und andere Schäden überprü- fen. Primärmanschette, Sekundärmanschette und Staubdichtung auf Abnutzung und Beschädigung überprüfen.
  • Seite 259: Überprüfung Nach Zusammenbau

    6-56 FAHRGESTELL • Bremsflüssigkeit auf Kolben und Manschetten auftragen. • Die folgenden Teile am Hauptzylinder anbringen. 1 Staubbalg 2 Sicherungsring 3 Sekundärmanschette 4 Kolben 5 Primärmanschette 6 Rückholfeder 09900-06108: Sprengringzange • Beim Wiederanbringen des Hauptbremszylinders an der Lenk- stange die Hauptzylinderhalter-Paßfläche A auf die Körner- marke B an der Lenkstange ausrichten, und die obere Spann- schraube zuerst anziehen, wie gezeigt.
  • Seite 260: Hinterradbremse

    FAHRGESTELL 6-57 HINTERRADBREMSE AUFBAU 1 Bremsschlauch 2 Membran 3 Ausgleichbehälterschlauch 4 Kolben/Manschettensatz 5 Druckstange 6 Staubbalg 7 Kolbendichtung 8 Staubdichtung 9 Kolben 0 Bremsklotzbeilage A Bremsklotz B O-Ring C Bremsklotzfeder A Bremsschlauch-Verbindungsschraube B Hinterrad-Hauptbremszylinder- Befestigungsschraube C Hinterrad-Hauptbremszylinderstangen- Sicherungsmutter D Entlüftungsventil E Hinterrad-Bremssattel-Befestigungsschraube F Bremsklotz-Befestigungsstift G Bremssattelgehäuseschraube...
  • Seite 261: Bremsklotz-Austausch

    6-58 FAHRGESTELL BREMSKLOTZ-AUSTAUSCH • Den Bremsklotz-Befestigungsstift 1 abnehmen. • Die Bremsklotzfeder 2 abnehmen. • Die Bremsklötze zusammen mit den Bremsklotzbeilagen ab- nehmen. * Bei Demontage der Bremsklötze das Bremspedal nicht betätigen. * Die Bremsklötze stets als Satz auswechseln, da ande- renfalls die Bremsleistung beeinträchtigt wird.
  • Seite 262: Ausbau Und Zerlegung Des Bremssattels

    FAHRGESTELL 6-59 AUSBAU UND ZERLEGUNG DES BREMSSATTELS • Die Bremsflüssigkeit ablassen. ( 6-58) • Die Bremsklötze abnehmen. ( 6-58) • Den Bremsschlauch nach Herausdrehen der Bremsschlauch- Verbindungsschraube abtrennen. Auf keinen Fall eine von einer früheren Wartung übrig- gebliebene oder längere Zeit aufbewahrte Brems- flüssigkeit verwenden.
  • Seite 263: Überprüfung Des Bremssattels

    6-60 FAHRGESTELL ÜBERPRÜFUNG DES BREMSSATTELS ÜBERPRÜFUNG DES BREMSSATTELS: 6-52 ÜBERPRÜFUNG DER BREMSSCHEIBE: 6-53 Verschleißgrenze Dicke der hinteren Scheibe: 5,0 mm Hinterrad-Bremsscheiben-Schlag: 0,30 mm BREMSSATTEL-MONTAGE UND -EINBAU Den Bremssattel in der umgekehrten Reihenfolge der Zerlegung und des Ausbaus wieder montieren. Auf die folgenden Punkte achten: * Die Bremssattel-Bauteile vor dem Zusammenbau mit frischer Bremsflüssigkeit waschen.
  • Seite 264: Ausbau Und Zerlegung Des Hauptzylinders

    FAHRGESTELL 6-61 • Den Bremssattel an der Bremssattelhalterung anbringen, und jede Schraube auf das vorgeschriebene Anzugsdrehmoment anziehen. Hinterrad-Bremssattel-Befestigungsschraube1:26 N . m (2,6 kgf . m) Schubstrebenmutter 2: 34 N . m (3,4 kgf . m) • Den Hinterrad-Bremsschlauch an den Hinterrad-Bremssattel anschließen.
  • Seite 265: Überprüfung Des Hauptzylinders

    6-62 FAHRGESTELL • Behälterdeckel und Membran entfernen. • Den Steckverbinder 6 nach Abnehmen des Sicherungsrings 7 abtrennen. • Den O-Ring 8 entfernen. 09900-06108: Sprengringzange Den O-Ring durch einen neuen ersetzen. • Die Staubdichtung 9 herausziehen, dann den Sicherungsring 0 mit dem Spezialwerkzeug abnehmen. 09900-06108: Sprengringzange •...
  • Seite 266 • Die folgenden Teile anbringen. 1 Kolben/Primärmanschette 2 Druckstange 3 Sicherungsring 4 Staubbalg • SUZUKI MOLY PASTE auf die Druckstange auftragen. 99000-25140: SUZUKI MOLY PASTE 09900-06108: Sprengringzange • Den Hauptzylinder anbringen. • Die Sicherungsmutter 2 anziehen. Hintere Hauptzylinder-Befestigungsschraube 1: 10 N . m (1,0 kgf .
  • Seite 267: Kupplungsausrückzylinder Und Hauptkupplungszylinder Aufbau

    6-64 FAHRGESTELL KUPPLUNGSAUSRÜCKZYLINDER UND HAUPTKUPPLUNGSZYLINDER AUFBAU 1 Membran 2 Druckstange 3 Staubbalg 4 Kolben/Manschettensatz 5 Kupplungsschlauch 6 Kupplungsdruckstange 7 Kolben 8 Kolbenmanschette 9 Feder A Hauptkupplungszylinder-Befestigungsschraube B Kupplungsschlauch-Verbindungsschraube C Entlüftungsventil N . m kgf . m GEGENSTAND * Dieses Kupplungssystem ist mit Bremsflüssigkeit DOT 4 auf Ethylenglykol-Basis gefüllt. Nicht Flüssigkeiten anderen Typs verwenden oder zumischen, wie z.B.
  • Seite 268: Kupplungsflüssigkeitswechsel

    FAHRGESTELL 6-65 KUPPLUNGSFLÜSSIGKEITSWECHSEL • Das Motorrad auf ebenem Untergrund abstellen und den Len- ker geraderichten. • Den Motorkettenraddeckel abnehmen. ( 3-6) • Hauptzylinderbehälterdeckel und -membran entfernen. • Möglichst viel alte Kupplungsflüssigkeit vom Ausgleichbehälter aufsaugen. • Den Behälter mit neuer Kupplungsflüssigkeit füllen. Spezifikation und Klassifikation: DOT 4 •...
  • Seite 269: Überprüfung Des Kupplungsausrückzylinders

    * Bremsflüssigkeit auf die Zylinderbohrung und den in die Bohrung einzusetzenden Kolben auftragen. Spezifikation und Klassifikation: DOT 4 1 Kupplungsausrückzylinderhalter 2 Kolben 3 Kolbenmanschette 4 Feder 5 Entlüftungsventil 6 Entlüfterkappe 7 Kupplungsausrückzylindergehäuse 8 Druckstange • Die Kupplungsdruckstange 8 einfetten. 99000-25010: SUZUKI SUPER GREASE “A”...
  • Seite 270: Ausbau Und Zerlegung Des Hauptkupplungszylinders

    FAHRGESTELL 6-67 • Jede Schraube auf das vorgeschriebene Anzugsdrehmoment anziehen. Kupplungsschlauch-Verbindungsschraube 1: 23 N . m (2,3 kgf . m) Entlüftungsventil 2: 8,0 N . m (0,8 kgf . m) * Neue Dichtungsscheiben verwenden, um Flüssigkeits- Undichtigkeit zu vermeiden. * Nach Montage des Ausrückzylinders das System entlüften.
  • Seite 271: Überprüfung Des Hauptkupplungszylinders

    6-68 FAHRGESTELL • Kupplungshebel 1 und Kupplungshebel-Positionsschalter abnehmen. • Balg 2 und Druckstange 3 abnehmen. • Den Sicherungsring 4 mit der Sprengringzange abnehmen. 09900-06108: Sprengringzange • Den Kolben/Manschettensatz abnehmen 5 Sekundärmanschette 6 Kolben 7 Primärmanschette 8 Feder ÜBERPRÜFUNG DES HAUPTKUPPLUNGSZYLINDERS Die Hauptzylinderbohrung auf Kratzer und andere Schäden über- prüfen.
  • Seite 272: Zusammenbau Und Einbau Des Hauptkupplungszylinders

    5 Anschlagplatte 6 Sicherungsring 7 Staubbalg 8 Druckstange • SUZUKI MOLY PASTE auf die Druckstange auftragen. • Druckstange und Staubbalg anbringen. 99000-25140: SUZUKI MOLY PASTE • Beim Wiederanbringen des Hauptzylinders an der Lenkstange die Hauptzylinderhalter-Paßfläche A auf die Körnermarke B an der Lenkstange ausrichten, und die obere Spannschraube zuerst anziehen, wie gezeigt.
  • Seite 273: Reifen Und Rad

    6-70 FAHRGESTELL REIFEN UND RAD REIFEN-DEMONTAGE Der kritischste Faktor eines schlauchlosen Reifens ist die Ab- dichtung zwischen Radfelge und Reifenwulst. Aus diesem Grund empfiehlt es sich, einen Reifenwechsler zu verwenden, der die- se Abdichtanforderung erfüllt und die Arbeit effizient sowie funk- tionell machen kann.
  • Seite 274: Einsetzen Des Ventils

    FAHRGESTELL 6-71 VENTIL • Das Ventil überprüfen, nachdem der Reifen von der Felge ent- fernt worden ist. Das Ventil durch ein neues ersetzen, wenn der Dichtungsgummi abgeschält oder beschädigt ist. • Den Ventileinsatz überprüfen. Falls die Dichtung anormal ver- formt ist, das Ventil durch ein neues ersetzen. EINSETZEN DES VENTILS Jeglicher Schmutz oder Rost um die Ventilöffnung muß...
  • Seite 275 6-72 FAHRGESTELL • Beim Anbringen des Reifens soll der Pfeil 1 an der Seiten- wand in die Raddrehrichtung weisen. • Die bei der Demontage gemachte Kreidemarke am Reifen auf die Ventilposition ausrichten. • Bezüglich Montage des Reifens am Rad gemäß Anweisungen des Reifenwechsler-Herstellers vorgehen.
  • Seite 276 ELEKTRIK 7-1 ELEKTRIK INHALT BEI DER WARTUNG ZU BEACHTEN ..........7- 2 LAGE DER ELEKTRISCHEN BAUTEILE ........7- 4 LADESYSTEM .................. 7- 6 FEHLERDIAGNOSE ..............7- 6 ÜBERPRÜFUNG ................7- 7 STARTERSYSTEM UND SEITENSTÄNDER/ ZÜNDUNG-VERRIEGELUNGSSYSTEM ......... 7-11 FEHLERDIAGNOSE ..............7-11 AUSBAU UND ZERLEGUNG DES STARTERS ......
  • Seite 277: Bei Der Wartung Zu Beachten

    7-2 ELEKTRIK BEI DER WARTUNG ZU BEACHTEN STECKVERBINDER • Zum Anschließen eines Steckverbinders diesen unbedingt hin- Klicken eindrücken, bis ein Klicken zu spüren ist. • Den Steckverbinder auf Korrosion, Verschmutzung und Bruch- stellen in der Abdeckung überprüfen. STECKER Klicken • Im Falle eines Steckers mit Verriegelung, diese vor Abtrennen des Steckers unbedingt lösen, und beim Wiederanschließen den Stecker ganz hineindrücken, bis die Verriegelung wirkt.
  • Seite 278: Anschliessen Der Batterie

    ELEKTRIK 7-3 BATTERIE • Die MF-Batterie dieses Motorrads ist wartungsfrei (d.h., Prü- fung des Elektrolytstands und Nachfüllen destillierten Wassers sind nicht erforderlich). • Während normalen Ladebetriebs wird kein Wasserstoffgas er- zeugt. Wenn die Batterie jedoch überladen wird, kann Wasserstoffgas erzeugt werden. Deshalb unbedingt darauf achten, daß...
  • Seite 279: Lage Der Elektrischen Bauteile

    7-4 ELEKTRIK LAGE DER ELEKTRISCHEN BAUTEILE 1 ECM (Motor-Steuermodul) 0 Sekundär-Drosselpositionssensor ( 4-43) 2 Batterie A CKP-Sensor 3 Kraftstoffeinspritzventil ( B Öldruckschalter 4-46) 4 Stellantrieb ( C Lüftermotorschalter ( 4-42) 5-10) 5 Ansaugluftdrucksensor ( D Starter 4-33) 6 Nockenwellenpositionssensor ( E Öltemperatursensor ( 4-31) 5-11)
  • Seite 280 ELEKTRIK 7-5 1 Kühllüfter 0 Generator 2 Zündspule (Nr. 1 und 4) A Seitenständerschalter 3 Drosselpositionssensor B Schaltpositionsschalter 4 Sicherungskasten C Tachosensor 5 Seitenständer-/Blinkerrelais 6 Starterrelais 7 Kraftstoffpumpenrelais 8 Regler/Gleichrichter 9 Betriebsartenwahlschalter-Stecker...
  • Seite 281: Ladesystem

    7-6 ELEKTRIK LADESYSTEM Regler/Gleichrichter Zündschalter Generator FEHLERDIAGNOSE Batterie wird schnell leer. Auf Zubehör überprüfen, das viel Strom Zubehör installiert. • Zubehör entfernen. verbraucht. Kein Zubehör. Batterie auf Leckstrom Leckstrom • Kurzschluß des Kabelbaums überprüfen. ( 7-7) • Elektrische Ausrüstung defekt Kein Leckstrom Die Ladespannung zwischen den Batterieklemmen messen.
  • Seite 282: Überprüfung

    ELEKTRIK 7-7 Die Generator-Leerlaufspannung Falsch • Generator defekt messen. ( 7-8) Richtig Den Regler/Gleichrichter • Regler/Gleichrichter defekt Falsch überprüfen. ( 7-10) Richtig Falsch • Kurzschluß des Kabelbaums Verkabelung überprüfen. • Schlechter Kontakt der Richtig Stecker • Batterie defekt Sonstiges Batterie überladen •...
  • Seite 283: Regelspannung

    7-8 ELEKTRIK REGELSPANNUNG • Den sitz abnehmen. ( 6-3) • Das Fach abnehmen. • Den Motor starten und mit 5 000 U/min laufen lassen, während das Licht eingeschaltet (außer für E-24) und der Abblendschal- ter auf HI gestellt ist. Die Gleichspannung zwischen den Batteriepolen + und - mit dem Multi-Stromkreistester messen.
  • Seite 284 ELEKTRIK 7-9 REGLER/GLEICHRICHTER • Den sitz abnehmen. ( 6-3) • Das Fach abnehmen. • Die Batterie entnehmen. • Sitzschloßkabel 1 und Bremsleuchten-/Schlußleuchtenstecker 2 abtrennen. • Beifahrergriff 3 und Sitzschlußabdeckung 4 abnehmen. • Hintere Blinkleuchtenstecker (rechts und links) abtrennen.
  • Seite 285 7-10 ELEKTRIK • Die Hinterrad-Schutzblech-Befestigungsschrauben herausdre- hen. • Das Hinterrad-Schutzblech nach hinten schieben. • Den Regler/Gleichrichter abnehmen. Die Spannung zwischen den Klemmen mit dem Multi-Stromkreis- tester messen, wie in der Tabelle unten angegeben. Wenn die Spannung nicht vorschriftsgemäß ist, den Regler/Gleichlichter durch einen neuen ersetzen.
  • Seite 286: Startersystem Und Seitenständer/ Zündung-Verriegelungssystem

    ELEKTRIK 7-11 STARTERSYSTEM UND SEITENSTÄNDER/ZÜNDUNG- VERRIEGELUNGSSYSTEM Motorabstellschalter Zündschalter Sicherung (30A) Zu ECM und Zündspule Starter Sicherung Schaltpositions- (15A) schalter Starter-Relais Blinker/ Starterknopf Seitenständer- Kupplungshebel- Relais Positionsschalter Seitenständer- schalter FEHLERDIAGNOSE Starter läuft nicht. Das Getriebe ist auf Leerlauf geschaltet. Kontrollieren, ob der Starter läuft, Den Kupplungshebel ziehen, die Zündung wenn seine Klemme mit dem Plus- pol + der Batterie verbunden wird...
  • Seite 287: Ausbau Und Zerlegung Des Starters

    7-12 ELEKTRIK Das Starter-Relais überprüfen. ( 7-14) Falsch • Starter-Relais defekt Richtig • Schlechter Kontakt bei Starter-Relais Der Starter läuft, wenn das Getriebe auf Leerlauf geschaltet ist, jedoch bei eingeklapptem Seitenständer in keiner anderen Schaltposition. Seitenständerschalter überprüfen. Falsch • Seitenständerschalter defekt 7-15) Richtig •...
  • Seite 288: Überprüfung Des Starters

    Die Öldichtringlippe auf Beschädigung und Undichtigkeit über- prüfen. Falls irgendeine Beschädigung festgestellt wird, das Gehäuse- ende auswechseln. ZUSAMMENBAU DES STARTERS Den Starter in der umgekehrten Reihenfolge der Zerlegung wie- der zusammenbauen. Auf die folgenden Punkte achten: • Öldichtringlippe einfetten. 99000-25010: SUZUKI SUPER GREASE “A”...
  • Seite 289: Überprüfung Des Starter-Relais

    7-14 ELEKTRIK • Eine kleine Menge SUZUKI MOLY PASTE auf die Ankerwelle auftragen. 99000-25140: SUZUKI MOLY PASTE • Ein wenig THREAD LOCK SUPER “1322” auf die Starter- gehäuseschrauben auftragen. 99000-32110: THREAD LOCK SUPER “1322” • SUZUKI SUPER GREASE “A” auf den O-Ring auftragen.
  • Seite 290: Überprüfung Der Seitenständer/Zündung- Verriegelungssystem-Teile

    ELEKTRIK 7-15 Den Relaisspulenwiderstand zwischen den Klemmen mit dem Multi-Stromkreistester messen. Wenn der Widerstand nicht vor- schriftsgemäß ist, das Starter-Relais durch ein neues ersetzen. 09900-25008: Multi-Stromkreistestersatz Testerknopf-Anzeige: Widerstand (Ω Ω Ω Ω Ω ) Starter-Relais-Widerstand: 3 – 5 Ω Ω Ω Ω Ω ÜBERPRÜFUNG DER SEITENSTÄNDER/ ZÜNDUNG-VERRIEGELUNGSSYSTEM-TEILE Kontrollieren, ob das Verriegelungssystem richtig funktioniert.
  • Seite 291 7-16 ELEKTRIK SCHALTPOSITIONSSCHALTER • Die linke Rahmenabdeckung abnehmen. • Den Schaltpositionsschalterstecker abtrennen und auf Strom- durchgang zwischen Blau und Schwarz/Weiß bei auf Leerlauf geschaltetem Getriebe prüfen. Blau Schwarz/Weiß Ein (ON) (Leerlauf) Aus (OFF) (außer Leerlauf) Beim Abtrennen und Anschließen des Schaltpositions- schaltersteckers unbedingt die Zündung ausschalten (OFF), da anderenfalls elektronische Teile beschädigt werden können.
  • Seite 292: Überprüfung Des Seitenständer-Relais

    ELEKTRIK 7-17 ÜBERPRÜFUNG DES SEITENSTÄNDER-RELAIS Zuerst die Isolierung zwischen den Klemmen D und E mit dem Tester überprüfen. Dann 12 Volt an die Klemmen D und C anle- gen, + an D und - an C, und den Stromdurchgang zwischen D und E überprüfen.
  • Seite 293: Zündanlage

    7-18 ELEKTRIK ZÜNDANLAGE Motorabstellschalter Seitenständer- Relais Stromversor- gungsschaltung Zündspule Zündkerze CKP- Sicherung Sensor Wellenform- Anordnungs- Zündschalter schaltung Sicherung Wellenform- Anordnungs- schaltung Batterie Nockenwellen- positionssensor Drossel- Schalt- Motoröl- positions- positions- temperatur- Sensor sensor schalter HINWEIS: Eine Zündsperrschaltung ist in dieses ECM eingebaut, um ein Überdrehen des Motors zu verhindern. Wenn die Motordrehzahl 9 200 U/min erreicht, sperrt diese Schaltung den Primärzündstrom für alle Zündkerzen.
  • Seite 294 ELEKTRIK 7-19 Die Batteriespannung zwischen den Eingangskabeln (Orange/Weiß und Schwarz/Weiß) am ECM bei einge- Falsch • Zündschalter defekt schalteter Zündung messen. • Blinker/Seitenständer-Relais defekt • Motorabstellschalter defekt • Kabelbaum gebrochen oder Richtig schlechter Anschluß der Stecker der entsprechenden Schaltungen Die Zündspulen-Primärspitzenspannung Die Zündkerzen überprüfen.
  • Seite 295: Überprüfung

    7-20 ELEKTRIK ÜBERPRÜFUNG ZÜNDSPULEN-PRIMÄRSPITZENSPANNUNG • Den Kraftstofftank abnehmen. ( 4-48) • Die vier Zündkerzenstecker abtrennen. • Eine neue Zündkerze in jeden der vier Zündkerzenstecker ein- stecken und gegen die Zündspulenhalterungen an Masse schließen. HINWEIS: Sicherstellen, daß alle Stecker und Zündkerzen richtig ange- schlossen sind, und daß...
  • Seite 296: Zündspulen-Widerstand

    ELEKTRIK 7-21 ZÜNDSPULEN-WIDERSTAND • Den Kraftstofftank abnehmen. ( 4-48) • Zündkerzenstecker und Steckverbinder abtrennen, dann die Zündspule abnehmen. Den Zündspulen-Widerstand sowohl in der Primär- als auch in der Sekundärwicklung messen. Wenn der Widerstand nicht vor- schriftsgemäß ist, die Zündspule durch eine neue ersetzen. 09900-25008: Multi-Stromkreistestersatz Testerknopf-Anzeige: Widerstand (Ω...
  • Seite 297 7-22 ELEKTRIK • Den Kraftstofftank abnehmen. ( 4-48) • Den CKP-Sensor-Zuleitungskabelstecker abtrennen, und den Multi-Stromkreistester mit dem Spitzenspannungsadapter an- schließen. +-Sonde: Gelbes Zuleitungskabel --Sonde: Blaues Zuleitungskabel • Die CKP-Sensor-Spitzenspannung am CKP-Sensor-Zu- leitungskabelstecker auf gleiche Weise wie beim ECM-Stecker messen. Testerknopf-Anzeige: Spannung ( CKP-Sensor-Spitzenspannung: Über 2,7 V CKP- Wenn die Spitzenspannung am CKP-Sensor-Zuleitungskabel-...
  • Seite 298: Kombiinstrument

    ELEKTRIK 7-23 KOMBIINSTRUMENT AUSBAU UND ZERLEGUNG • Den Scheinwerfer abnehmen. ( 6-24) • Das Scheinwerfergehäuse abnehmen. • Das Kombiinstrument abnehmen. Vor Abtrennen oder Anschließen des Kombiinstrument- Steckers unbedingt zuerst die Zündung ausschalten (OFF), da anderenfalls elektronische Teile beschädigt werden können. •...
  • Seite 299: Überprüfung

    7-24 ELEKTRIK ÜBERPRÜFUNG LED (LEUCHTDIODE) Sicherstellen, daß die LED nach dem Einschalten der Zündung sofort aufleuchtet. Wenn die LED nicht funktioniert, das Kombiinstrument nach Prüfen seines Kabelbaums/Steckers durch ein neues ersetzen. SCHRITTMOTOR Sicherstellen, daß sich der Zeiger unmittelbar nach Einschalten der Zündung von selbst eicht und am Start- punkt stoppt.
  • Seite 300: Kraftstoffanzeige

    ELEKTRIK 7-25 KRAFTSTOFFANZEIGE • Den Kraftstofftank abnehmen. ( 4-48) • Jeden Widerstand zwischen dem gelb/schwarzen und schwarz/ weißen Kabel am Kabelbaum anschließen. • Die Zündung einschalten und etwa 13 Sekunden warten. Die Kraftstoffanzeige kontrollieren, wie unten gezeigt. Falls irgend- eine Ungewöhnlichkeit festgestellt wird, das Komiinstrument durch ein neues ersetzen.
  • Seite 301: Überprüfung Des Kraftstoffstandmessers

    B “E” (Leer) Den Kraftstoffstandmesser in der umgekehrten Reihenfolge des Ausbaus wieder einbauen. Auf die folgenden Punkte achten. • Den O-Ring einfetten. 99000-25010: SUZUKI SUPER GREASE “A” Einen neuen O-Ring verwenden, um Kraftstoff-Undich- tigkeit zu vermeiden. • Die Kraftstoffstandmesser-Befestigungsschrauben der Nume- rierung nach zuerst leicht und dann in der gleichen Reihenfol- ge auf das vorgeschriebene Anzugsdrehmoment anziehen.
  • Seite 302 ELEKTRIK 7-27 TACHOMETER Wenn Tachometer, Kilometerzähler oder Tageskilometerzähler nicht richtig funktioniert, Drehzahlsensor und Anschluß der Stek- ker überprüfen. Wenn Drehzahlsensor und alle Anschlüsse in Ordnung sind, das Instrument durch ein neues ersetzen. DREHZAHLSENSOR • Die linke Rahmenabdeckung abnehmen. ( 6-3) •...
  • Seite 303: Leuchten

    7-28 ELEKTRIK LEUCHTEN SCHEINWERFER, BREMS-/SCHLUSSLEUCHTE UND BLINKLEUCHTE SCHEINWERFER 12 V 60/55 W ....E-24 12 V 60/55 W + 5 W ..E-02, 19 Außer für E-24 BREMS-/SCHLUSSLEUCHTE 12 V 21/5 W BLINKLEUCHTE 12 V 21 W Falls eine Glühlampe mit bloßen Händen angefaßt worden ist, sollte sie mit einem mit Alko- hol oder Seifenlauge angefeuchteten Tuch gereinigt werden, um vorzeitiges Versagen zu vermeiden.
  • Seite 304: Relais

    ELEKTRIK 7-29 RELAIS BLINKER/SEITENSTÄNDER-RELAIS Das Blinker/Seitenständer-Relais setzt sich aus Blinker-Relais, Seitenständer-Relais und Diode zusammen. ÜBERPRÜFUNG Vor Entfernen des Blinker/Seitenständer-Relais den Blinklicht- betrieb überprüfen. Wenn der Blinker nicht leuchtet, Glühlampe, Blinkerschalter und Schaltungsverbindung überprüfen. Wenn Glühlampe, Blinkerschalter und Schaltungsverbindung in Ordnung sind, kann das Blinker-Relais defekt sein; daher das Blinker/Seitenständer-Relais durch ein neues ersetzen.
  • Seite 305 7-30 ELEKTRIK Jeden Schalter mit einem Tester auf Stromdurchgang STARTERKNOPF überprüfen. Falls irgendeine Ungewöhnlichkeit fest- Farbe Position gestellt wird, die entsprechenden Schalter-Baugrup- pen durch neue ersetzen. PUSH ZÜNDSCHALTER (Für E-24) SIGNALHORNTASTE Farbe Farbe B/Bl Position Position PUSH LOCK VORDERRAD-BREMSSCHALTER Farbe (Für andere) Position Farbe...
  • Seite 306: Batterie

    ELEKTRIK 7-31 BATTERIE Filter Anschlag Obere Abdeckungs- TECHNISCHE DATEN lüftung Typen-Bezeichnung FTX14-BS Klemme Sicherheitsventil Kathoden- Kapazität 12 V, 43,2 kC (12 Ah)/10 H platten Anodenplatten Separator (Glasfaserplatte) ANFANGSLADUNG Einfüllen von Elektrolyt • Das Aluminiumband 1, mit dem die Elektrolyt-Einfüllöffnun- gen abgedichtet sind, entfernen. Einfüll- öffnungen •...
  • Seite 307: Wartung

    7-32 ELEKTRIK HINWEIS: Wenn keine Luftblasen aus einer Einfüllöffnung hochkommen, zwei- bis dreimal auf die Unterseite klopfen. Den Behälter niemals von der Batterie entfernen. • Nachdem sichergestellt worden ist, daß der Elektrolyt ganz in die Batterie gelaufen ist, die Elektrolyt-Behälter von der Batte- rie entfernen.
  • Seite 308: Nachladung

    ELEKTRIK 7-33 NACHLADUNG Ladezeit • Die Batteriespannung mit dem Multi-Stromkreistester messen. Ladestopp Wenn die Spannung weniger als 12,0 V beträgt, die Batterie mit einem Batterie-Ladegerät nachladen. * Zum Nachladen der Batterie diese vom Motorrad aus- bauen. * Beim Nachladen die Zellenstopfen nicht entfernen. Zeit (Minuten) Nachladezeit: 1,4 A für 5 bis 10 Stunden oder 6 A für eine...
  • Seite 309 WARTUNGSINFORMATIONEN 8-1 WARTUNGSINFORMATIONEN INHALT FEHLERDIAGNOSE ................. 8- 2 FI-SYSTEM-STÖRUNGSCODE UND FEHLERZUSTAND ... 8- 2 MOTOR................... 8- 4 KÜHLSYSTEM ................8- 9 FAHRGESTELL ................8-10 BREMSEN..................8-11 ELEKTRIK..................8-12 BATTERIE ..................8-13 SCHALTSCHEMA ................8-14 KRAFTSTOFFEINSPRITZSYSTEM-SCHALTSCHEMA ....8-15 KABELBAUM-, SEILZUG- UND SCHLAUCH-VERLEGUNG ..8-14 KABELBAUM-VERLEGUNG ............
  • Seite 310: Fehlerdiagnose

    WARTUNGSINFORMATIONEN FEHLERDIAGNOSE FI-SYSTEM-STÖRUNGSCODE UND FEHLERZUSTAND ERKANNTER FEHLERZUSTAND STÖRUNGS- ERKANNTER CODE POSTEN ÜBERPRÜFEN AUF KEIN DEFEKT ––––––––––– Nockenwellen- Das Signal erreicht das ECM nicht innerhalb von 4 Sekunden positionssensor nach Empfang des Startersignals. Nockenwellenpositionssensor-Verkabelung und mechanische Teile. (Nockenwellenpositionssensor, Einlaßnockenstift, Verka- belung/Stecker-Verbindung) Kurbelwellen- Das Signal erreicht das ECM nicht innerhalb von 3 Sekunden positionssensor...
  • Seite 311 WARTUNGSINFORMATIONEN Zündsignal Das Kurbelwellenpositionssensor-(Abnehmerspulen)-Signal wird erzeugt, das Signal von der Zündspule wird jedoch zweimal oder häufiger der Reihe nach unterbrochen. In diesem Fall wird der c24 oder c25 Code c24 oder c25 angezeigt. Zündspule, Verkabelung/Stecker-Verbindung, Stromversorgung von Batterie. Sekundär-Drossel- Wenn kein Stellantrieb-Steuersignal vom ECM geliefert wird, ventil-Stellantrieb oder das Kommunikationssignal das ECM nicht erreicht, bzw.
  • Seite 312: Motor

    WARTUNGSINFORMATIONEN MOTOR Störung Symptom und mögliche Ursachen Abhilfe Kompression zu niedrig Motor startet nicht oder 1. Ventilspiel verstellt. bereitet Anlaß- Einstellen. 2. Ventilführungen abgenutzt oder schlechter schwierigkeiten. Reparieren oder aus- Ventilsitz. wechseln. 3. Falsche Ventilsteuerung. Einstellen. 4. Kolbenringe übermäßig abgenutzt. Auswechseln.
  • Seite 313 WARTUNGSINFORMATIONEN Störung Symptom und mögliche Ursachen Abhilfe Motor läuft im Leerlauf 1. Ventilspiel verstellt. Einstellen. 2. Schlechter Ventilsitz. schlecht. Auswechseln oder reparieren. 3. Ventilführungen defekt. Auswechseln. 4. Nockenwelle abgenutzt. Auswechseln. 5. Elektrodenabstand zu breit. Einstellen oder auswech- seln. 6. Zündspule oder Zündkerzenstecker defekt. Auswechseln.
  • Seite 314 WARTUNGSINFORMATIONEN Störung Symptom und mögliche Ursachen Abhilfe Motor geräuschvoll. Übermäßiges Ventilklappern 1. Ventilspiel zu groß. Einstellen. 2. Ventilfedern ermüdet oder gebrochen. Auswechseln. 3. Stößel oder Nockenlauffläche abgenutzt. Auswechseln. 4. Nockenwellenzapfen abgenutzt oder verbrannt. Auswechseln. Geräusch scheint von Kolben zu kommen 1.
  • Seite 315 WARTUNGSINFORMATIONEN Störung Symptom und mögliche Ursachen Abhilfe Motor läuft im hohen Luftströmungssystem defekt Drehzahlbereich 1. Luftfiltereinsatz verstopft. Reinigen oder auswechseln. schlecht. 2. Drosselventil defekt. Einstellen oder auswechseln. 3. Sekundär-Drosselventil defekt. Einstellen oder auswechseln. 4. Luftansaugung durch die Drosselgehäuse- Reparieren oder auswech- verbindung.
  • Seite 316 WARTUNGSINFORMATIONEN Störung Symptom und mögliche Ursachen Abhilfe Motor-Heißlauf. Motor-Innenteile defekt 1. Starke Ölkohleablagerungen auf Kolbenböden. Reinigen. 2. Zu wenig Öl im Motor. Öl nachfüllen. 3. Ölpumpe defekt oder Ölkreis verstopft. Auswechseln oder reinigen. 4. Falschluft von Ansaugrohren. Nachziehen oder aus- wechseln.
  • Seite 317: Kühlsystem

    WARTUNGSINFORMATIONEN KÜHLSYSTEM Störung Symptom und mögliche Ursachen Abhilfe Öl nachfüllen. Motor-Heißlauf. 1. Zu wenig Motoröl. Reinigen. 2. Ölkühlerblock mit Schmutz bzw. Fremdkörpern Reparieren oder aus- verstopft. wechseln. 3. Kühllüfter defekt. Auswechseln. Reinigen. 4. Kühllüfter-Thermoschalter defekt. Entlüften. 5. Öldurchgang verstopft. Auswechseln. 6.
  • Seite 318: Fahrgestell

    8-10 WARTUNGSINFORMATIONEN FAHRGESTELL Störung Symptom und mögliche Ursachen Abhilfe 1. Lenkschaftmutter überzogen. Lenkung schwergängig. Einstellen. 2. Lager in Lenkschaft gebrochen. Auswechseln. 3. Lenkschaft verzogen. Auswechseln. 4. Reifen-Fülldruck unzureichend. Einstellen. Lenker flattert. 1. Balance-Verlust zwischen linkem und rechtem Einstellen. Gabelholm. 2. Teleskopgabel verzogen. Reparieren oder auswech- seln.
  • Seite 319: Bremsen

    WARTUNGSINFORMATIONEN 8-11 BREMSEN Störung Symptom und mögliche Ursachen Abhilfe Zuwenig Bremskraft. 1. Auslaufen von Bremsflüssigkeit vom Hydraulik- Reparieren oder aus- system. wechseln. 2. Bremsklötze abgenutzt. Auswechseln. 3. Öl auf Bremsklotz/Bremsbacken-Kontaktfläche. Bremsscheibe und Bremsklötze reinigen. 4. Scheibe abgenutzt. Auswechseln. Entlüften. 5. Luft im Hydrauliksystem. Nachfüllen.
  • Seite 320: Elektrik

    8-12 WARTUNGSINFORMATIONEN ELEKTRIK Störung Symptom und mögliche Ursachen Abhilfe Überhaupt kein oder 1. Zündspule bzw. Zündkerzenstecker oder Auswechseln. schlechter Funke. Nockenwellenpositionssensor defekt. 2. Zündkerzen defekt. Auswechseln. 3. Kurbelwellenpositionssensor defekt. Auswechseln. Auswechseln. 4. ECM defekt. Auswechseln. 5. Umkippsensor defekt. Überprüfen und reparie- 6.
  • Seite 321: Batterie

    WARTUNGSINFORMATIONEN 8-13 BATTERIE Störung Symptom und mögliche Ursachen Abhilfe Sulfatierung, eine 1. Batteriegehäuse rissig. Batterie auswechseln. 2. Batterie wurde lange Zeit in entladenem Zustand weißliche pulverförmige Batterie auswechseln. Säuresubstanz, bzw. belassen. Flecken an den Oberflä- chen der Zellenplatten. Batterie wird schnell 1.
  • Seite 322: Schaltschema

    8-14 WARTUNGSINFORMATIONEN SCHALTSCHEMA...
  • Seite 323: Kraftstoffeinspritzsystem-Schaltschema

    WARTUNGSINFORMATIONEN 8-15 KRAFTSTOFFEINSPRITZSYSTEM-SCHALTSCHEMA...
  • Seite 324: Kabelbaum-, Seilzug- Und Schlauch-Verlegung

    8-16 WARTUNGSINFORMATIONEN KABELBAUM-, SEILZUG- UND SCHLAUCH-VERLEGUNG KABELBAUM-VERLEGUNG Klemme (Nach dem Fest-klemmen der Kabel das überschüssige Klemmenende abschneiden.) Klemme (Nach dem Festklemmen der Kabel das überschüssige Klemmenende abschneiden.) Zum rechten Signalhorn Klemme Klemme Zum linken Signalhorn Klemme Klemme Kraftstoffeinspritzventil-Zuleitungskabel/Kabelbaum (Nach dem Festklemmen der Kabel das überschüssige Klemmenende Rahmen abschneiden.)
  • Seite 325: Zündkabel-Verlegung

    WARTUNGSINFORMATIONEN 8-17 Tachometer Kraftstofftank Linker Lenkerschalter Blinkleuchten, links und rechts Zündschalter Kabelbaum Klemme Rechte Blinkleuchte Rechter Lenkerschalter IM INNEREN DES SCHEINWERFERGEHÄUSES Kraftstoffstand- messer Kraftstoffpumpe Klemme ZÜNDKABEL-VERLEGUNG Nr. 3 Nr. 2 Nr. 1 Nr. 4 PAIR-Schlauch...
  • Seite 326: Aufbau Von Teilen Der Motorelektrik

    8-18 WARTUNGSINFORMATIONEN AUFBAU VON TEILEN DER MOTORELEKTRIK Tülle 25 N . m (2,5 kgf . m) CMP-Sensor Öldruckschalter 14 N . m (1,4 kgf . m) 8 N . m (0,8 kgf . m) TP-Sensorkabel 11 N . m (1,1 kgf . m) Sekundär-Drosselventil- Stellantrieb Klemme...
  • Seite 327: Kupplungsschlauch-Verlegung

    WARTUNGSINFORMATIONEN 8-19 KUPPLUNGSSCHLAUCH-VERLEGUNG Ca. 21˚ Rahmenrohr Ca. 21˚ Ca. 35˚ Nachdem die Schlauch- verbindung mit dem Anschlag in Berührung gebracht worden ist, die Kabelbaum Verbindungsschraube anziehen. Kupplungsschlauch Den Kupplungsschlauch hinter der Zündspulenhalterung durchführen. Klemme Ca. 14˚ Ca. 14˚ Approx. 5˚ Ca.
  • Seite 328: Gasseilzug-Verlegung

    8-20 WARTUNGSINFORMATIONEN GASSEILZUG-VERLEGUNG Mehr als 2 mm Den Bremshebel ganz ziehen und das Spiel zwischen Bremshebel und Gasseilzuggehäuse kontrollieren bzw. auf mehr als 2 mm einstellen. Das Ende des Clips weist nach links. Die Gasseilzüge unter dem PAIR-Ventil durchführen. Die Gasseilzüge zwischen Nr.
  • Seite 329: Kraftstoffpumpe/Kraftstoffstandmesser-Aufbau

    WARTUNGSINFORMATIONEN 8-21 KRAFTSTOFFPUMPE/KRAFTSTOFFSTANDMESSER-AUFBAU Kraftstoffpumpe Kraftstofftank- Ablaßschlauch Kraftstoffstandmesser * Die Schrauben in aufsteigender Folge der Nummern auf das vorgeschriebene Anzugsdrehmoment anziehen. 10 N . m (1,0 kgf . m)
  • Seite 330: Vorderrad-Bremsschlauch-Verlegung

    8-22 WARTUNGSINFORMATIONEN VORDERRAD-BREMSSCHLAUCH-VERLEGUNG Gaszug Bremsschlauch Nr. 1 Ca. 35˚ Ca. 35˚ Nachdem die Schlauchverbindung mit dem Anschlag in Berührung Ca. 21˚ gebracht worden ist, die Verbindungs- schraube anziehen. Approx. 14˚ Ca. 14˚ Ca. 28˚ Ca. 28˚ Ca. 7˚ Ca. 35˚ Rechter Bremsschlauch Nr.
  • Seite 331: Hinterrad-Bremsschlauch-Verlegung

    WARTUNGSINFORMATIONEN 8-23 HINTERRAD-BREMSSCHLAUCH-VERLEGUNG Die Klemmenenden weisen nach hinten. Nachdem die Schlauch- verbindung mit dem Anschlag in Berührung gebracht worden ist, die Verbindungs-schraube anziehen. Klemme Ca. 28˚ Den Bremsschlauch innenhalb der Führung durchführen. Nachdem die Schlauchverbindung mit dem Anschlag in Berührung gebracht worden ist, die Verbindungs- schraube anziehen.
  • Seite 332: Seitenständer-Aufbau

    8-24 WARTUNGSINFORMATIONEN SEITENSTÄNDER-AUFBAU 40 N . m (4,0 kgf . m) 50 N . m (5,0 kgf . m) MITTELSTÄNDER-AUFBAU Zu Auspufftopf Dämpfer...
  • Seite 333: Sitzschlosskabel-Verlegung Und Gepäckhaken-Aufbau

    WARTUNGSINFORMATIONEN 8-25 SITZSCHLOSSKABEL-VERLEGUNG UND GEPÄCKHAKEN-AUFBAU BREMSPEDAL-AUFBAU Den Sicherungsring sicher anbringen. Fett auf die Nut auftragen.
  • Seite 334: Kraftstoffschlauch-Verlegung

    8-26 WARTUNGSINFORMATIONEN KRAFTSTOFFSCHLAUCH-VERLEGUNG Kraftstoffverbindungsschlauch Clip Clip Kraftstoffzufuhrschlauch Wasserablaßschlauch Kraftstoffpumpe Luftfiltergehäuse Schwinge Wasserablaß- schlauch Kraftstoffzufuhrschlauch Kabelbaum Wasserablaßschlauch Kraftstoffpumpe Kraftstoffpumpe Kraftstoffverbindungsschlauch ANSICHT A...
  • Seite 335: Kraftstofftank-Aufbau

    WARTUNGSINFORMATIONEN 8-27 KRAFTSTOFFTANK-AUFBAU Dämpfungsgummi Dämpfungsgummi Die Öffnung des Dämpfers auf den Bevor der Dämpfungsgummi angebracht Vorsprung am Rahmenrohr ausrichten. wird, Klebstoff auf dessen Unterseite Öffnung auftragen. Dämpfungsgummi Protrusion Vorsprung Nach Nach außen innen Das Klemmenende nach innen weisen lassen. Nachdem der Dämpfungsgummi festgeklemmt worden ist, das überschüssige Klemmenende auf eine verbleibende Länge von etwa 10 mm abschneiden.
  • Seite 336: Drosselgehäuse-Aufbau

    8-28 WARTUNGSINFORMATIONEN DROSSELGEHÄUSE-AUFBAU ANSICHT A ANSICHT B Kurbelgehäuse- Kurbelgehäuse- lüftungsschlauch lüftungsschlauch Ansauglufttemperatursensor Motoröltemperatur- 18 N . m sensor (1,8 kgf . m) 10 N . m (1,0 kgf . m) Luftfilter-Wasserablaßschlauch...
  • Seite 337: Pair-(Luftversorgungs)-System-Schlauchverlegung

    WARTUNGSINFORMATIONEN 8-29 PAIR-(LUFTVERSORGUNGS)-SYSTEM-SCHLAUCHVERLEGUNG PAIR-Schlauch (R) PAIR-Ventil-Unterdruckschlauch (Zu Drosselgehäuse Nr. 3) IAP-Sensor PAIR-Luftfilterschlauch Zu Luftfiltergehäuse Ausrichtmarke (Gelb) Gaszug IAP-Sensor-Unterdruckschlauch Ausrichtmarke (Weiß) PAIR-Schlauch : Das Klemmenende nach links weisen lassen. : Das Klemmenende nach unten weisen lassen. 10 N . m (1,0 kgf . m) Den PAIR-Unterdruckschlauch unter den Gasseilzügen durchführen.
  • Seite 338: Spezialwerkzeuge

    8-30 WARTUNGSINFORMATIONEN SPEZIALWERKZEUGE 09900-18740 09900-20101 09900-06104 09900-06107 09900-06108 Sechskantschlüssel 09900-20102 Sprengringzange Sprengringzange Sprengringzange (24 mm) Noniusschublehre 09900-20202 09900-20203 09900-20205 09900-20204 Mikrometer Mikrometer Mikrometer Mikrometer 09900-20508 (25 – 50 mm) (50 – 75 mm) (0 – 25 mm) (75 – 100 mm) Zylinderlehrensatz 09900-20605 09900-20602...
  • Seite 339 WARTUNGSINFORMATIONEN 8-31 09915-74520 09915-74540 09915-77330 Öldruckmesser- 09916-14510 Öldruckmesser- Meßgerät 09916-10911 schlauch Ventilfederheber Adapter (für hohen Druck) Ventilläppsatz 09916-20610 09916-20620 09916-14521 Ventilsitz-Fräserkopf Ventilsitz-Fräserkopf 09916-20640 09916-21111 Aufsatz für (N-121) Volldorn (N-100-4,5) Ventilsitz-Fräsersatz Ventilfederheber (N-122) 09916-74521 Kolbenringhalter- 09916-33210 09916-34561 09916-43210 gehäuse Aus-/Einbauwerkzeug 09916-74540 Ventilführungs- 09916-34542 Ventilführungs-...
  • Seite 340 8-32 WARTUNGSINFORMATIONEN 09930-11960 09930-11940 09930-30102 09930-30450 09930-44530 Torx-Schlüssel Einsatzhalter Schiebewelle Rotorabzieher Rotorhalter 09940-40220 09940-40211 Kraftstoff- 09930-82710 09940-30250 09940-14911 Kraftstoff- druckmesser- Betriebsartenwahl- Teleskopgabel- Lenkschaftmutter- druckmesseradapter Schlauchaufsatz schalter Montagewerkzeug schlüssel 09940-52861 09941-34513 09940-52841 Teleskopgabel-Sim- 09941-54911 09940-92720 Teleskopgabel-Innen- Lenklagerlaufring- merring-Einbauwerk- Lageraußenlaufring- Federwaage Einbauwerkzeug stangenhalter zeug Ausbauwerkzeug...
  • Seite 341: Anzugsdrehmoment

    WARTUNGSINFORMATIONEN 8-33 ANZUGSDREHMOMENT MOTOR N . m kgf . m GEGENSTAND Auspuffrohrschraube Auspuffrohr-Verbindungsschraube Auspufftopf-Verbindungsschraube Auspufftopf-Befestigungsmutter Drehzahlsensor-Rotorschraube Motorkettenrad-Mutter 11,5 Zylinderkopfhaubenschraube (M:8) (M:7) Zündkerze Steuerkettenführungsschraube Nockenwellenzapfen-Halterschraube Steuerketten-Spannungseinsteller-Deckelschraube Steuerketten-Spannungseinsteller-Befestigungsschraube Zylinderkopfschraube/-mutter (M:10) (Anfänglich) (Endgültig) (M:6) PAIR-Membranventil-Deckelschraube Kupplungsdeckelschraube Kupplungsnabenmutter Kupplungsfeder-Stellschraube Starterkupplungsschraube Generatordeckelschraube Generatorrotorschraube 16,0 Generatorstator-Stellschraube Schaltnockenanschlagschraube Schaltnocken-Anschlagplattenschraube Öldruckschalter...
  • Seite 342: Kraftstoffeinspritzsystem

    8-34 WARTUNGSINFORMATIONEN N . m kgf . m GEGENSTAND Balancerhebelschraube Balancerdeckelschraube Kolben-Kühlöldüsenschraube Ölpumpen-Befestigungsschraube Pleuellagerdeckelschraube (Anfänglich) (Endgültig) 90° (¼ Drehung) Lagerhalterschraube Lüftungsabdeckungsschraube Ölsiebschraube Ölwannenschraube Ölkühler-Befestigungsschraube Ölkühlerschlauch-Verbindungsschraube KRAFTSTOFFEINSPRITZSYSTEM N . m kgf . m GEGENSTAND Nockenwellenpositionssensor-Befestigungsschraube Ansauglufttemperatursensor Kraftstoff-Förderleitung-Befestigungsschraube Kraftstoffpumpen-Befestigungsschraube Drosselgehäuse-Verbindungsschraube Stellantriebsmotor-Abdeckungsmutter TPS- und STPS-Befestigungsschraube 0,35...
  • Seite 343 WARTUNGSINFORMATIONEN 8-35 FAHRGESTELL N . m kgf . m GEGENSTAND Lenkschaftkopfmutter Lenkschaftmutter Obere Teleskopgabel-Spannschraube Untere Teleskopgabel-Spannschraube Teleskopgabel-Deckelschraube Gabelinnenstangen-Sicherungsmutter Teleskopgabel-Dämpferstangenschraube Vorderachse 10,0 Vorderachs-Klemmschraube Lenkstangenhaltermutter Lenkstangen-Spannschraube Vorderrad-Hauptbremszylinder-Befestigungsschraube Vorderrad-Bremssattel-Befestigungsschraube Vorderrad-Bremssattelgehäuseschraube Vorderradbremsklotz-Befestigungsstift Bremsschlauch-Verbindungsschraube Kupplungshauptzylinder-Befestigungsschraube Entlüftungsventil Bremsscheibenschraube (vorne) Bremsscheibenschraube (hinten) Hinterrad-Bremssattel-Befestigungsschraube Hinterrad-Bremssattelgehäuseschraube Hinterrad-Bremsklotz-Befestigungsstift Hinterrad-Hauptbremszylinder-Befestigungsschraube Hinterrad-Hauptbremszylinderstangen-Sicherungsmutter Vordere Fußrasten-Befestigungsschraube Schwingenzapfenmutter 12,0...
  • Seite 344 8-36 WARTUNGSINFORMATIONEN ANZUGSDREHMOMENT-TABELLE Bezüglich anderer als der zuvor aufgeführten Schrauben und Muttern siehe folgende Tabelle: Schrauben- Konventionelle oder mit “4” markierte Schraube Mit “7” markierte Schraube durchmesser A N . m kgf . m N . m kgf . m (mm) 0,15 0,23...
  • Seite 345: Wartungsdaten

    WARTUNGSINFORMATIONEN 8-37 WARTUNGSDATEN VENTIL + FÜHRUNG Einheit: mm GEGENSTAND STD/SPEZ. GRENZE Ventildurchm. EIN. 28,5 ——— AUS. ——— Ventilspiel (kalt) EIN. 0,10 – 0,20 ——— AUS. 0,20 – 0,30 ——— Spiel zwischen Ventilführung und EIN. 0,010 – 0,037 ——— Ventilschaft AUS. 0,030 –...
  • Seite 346: Pleuelstange + Kurbelwelle

    8-38 WARTUNGSINFORMATIONEN ZYLINDER + KOLBEN + KOLBENRING Einheit: mm GEGENSTAND STD/SPEZ. GRENZE Kompressionsdruck 1 180 kPa 880 kPa (11,8 kgf/cm (8,8 kgf/cm Kompressionsdruck-Unterschied 200 kPa ——— (2 kgf/cm Laufspiel des Kolbens im Zylinder 0,015 – 0,025 0,120 Zylinderbohrung Kerben oder 81,000 –...
  • Seite 347 WARTUNGSINFORMATIONEN 8-39 ÖLPUMPE GEGENSTAND STD/SPEZ. GRENZE Öldruck (bei 60°C) 300 – 600 kPa (3,0 – 6,0 kgf/cm ——— bei 3 000 U/min KUPPLUNG Einheit: mm GEGENSTAND STD/SPEZ. GRENZE Antriebsscheibendicke Nr. 1, 2 3,22 – 3,38 2,92 und 3 Antriebsscheibenklauenbreite Nr. 1, 2 13,7 –...
  • Seite 348: Einspritzventil + Kraftstoffpumpe + Kraftstoffdruckregler

    8-40 WARTUNGSINFORMATIONEN EINSPRITZVENTIL + KRAFTSTOFFPUMPE + KRAFTSTOFFDRUCKREGLER GEGENSTAND STD/SPEZ. HINWEIS 12 – 18 Ω bei 20°C Einspritzventil-Widerstand Kraftstoffpumpen-Fördermenge Ca. 1.2 L/30 Sekunden Kraftstoffdruckregler- Ca. 300 kPa (3,0 kgf/cm Betriebseinstelldruck FI-SENSOREN + SEKUNDÄR-DROSSELVENTIL-STELLANTRIEB GEGENSTAND STD/SPEZ. HINWEIS CMP-Sensor-Ausgangsspannung Über 3,7 V 134 – 202 Ω CKP-Sensor-Widerstand CKP-Sensor-Spitzenspannung Über 2,7 V...
  • Seite 349: Drosselgehäuse

    WARTUNGSINFORMATIONEN 8-41 DROSSELGEHÄUSE GEGENSTAND STD/SPEZ. Bohrungsgröße 34 mm ID-Nr. 42F0 Leerlaufdrehzahl 1 100 ± 100 U/min Schnelleerlaufdrehzahl 1 500 – 1 700 U/min (bei kaltem Motor) Gasseilzugspiel 2,0 – 4,0 mm ELEKTRIK Einheit: mm GEGENSTAND STD/SPEZ. HINWEIS 1 . 2 . 4 . 3 Zündfolge Zündkerze NGK: CR8EK...
  • Seite 350 8-42 WARTUNGSINFORMATIONEN WATTZAHL GEGENSTAND STD/SPEZ. Scheinwerfer 60 W 55 W Park- oder Standlicht 5 W (Außer für E-24) Brems-/Schlußleuchte 21/5 W × 2 Blinkleuchte 21 W × 4 Tachometerleuchte Drehzahlmesserleuchte Blinkeranzeigeleuchte Fernlichtanzeigeleuchte Leerlaufanzeigeleuchte FI-Anzeigeleuchte Öldruck-Anzeigeleuchte BREMSE + RAD Einheit: mm GEGENSTAND STD/SPEZ.
  • Seite 351: Aufhängung

    GRENZE Teleskopgabelhub ——— Teleskopgabel-Federlänge, 322,6 entspannt Teleskopgabel-Ölstand (ohne Feder, Außenrohr ganz ——— zusammengedrückt) Gabelöltyp SUZUKI Gabelöl L01 ——— oder ein gleichwertiges Gabelöl Teleskopgabelöl-Füllmenge 644 ml ——— (pro Holm) Teleskopgabelfeder-Einsteller 5. Rille von oben ——— Teleskopgabel-Dämpfungskraft- 8 Raststellen von der härtesten Ausfederung ———...
  • Seite 352 8-44 WARTUNGSINFORMATIONEN KRAFTSTOFF + ÖL GEGENSTAND STD/SPEZ. HINWEIS Kraftstofftyp Als Benzin ist ein solches mit einer Oktanzahl von 95 oder höher zu verwenden. Bleifreies Benzin wird empfohlen. Kraftstofftank-Füllmenge Einschließlich 22 L Reserve Motoröltyp SAE 10W/40, API, SF oder SG Motoröl-Füllmenge Wechseln 4 200 ml Filterwechsel...
  • Seite 353 Prepared by Overseas Service Department April, 2001 Part No. 99500-39220-01G Printed in Japan...

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