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Allgemeine Anmerkungen Zu Frei Programmierbaren Mischern; Steuerfunktion - GRAUPNER mz-18 Pro Anleitung

9 kanal hott 2,4 ghz fernsteuerung
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Allgemeine Anmerkungen zu frei programmierbaren Mischern

Im Verlauf des Handbuches sind eine Vielzahl fertig pro-
grammierter Koppelfunktionen beschrieben. Die grundsätz-
liche Bedeutung von Mischern sowie das Funktionsprinzip
ist auf der Seite links erläutert. Im Folgenden erhalten Sie
Informationen zu den so genannten „freien Mischern".
Der Sender und mz-18 HoTT Pro bietet zusätzlich zu den
oben erwähnten vorprogrammierten Mischern in jedem
der 30 Modellspeicherplätze pro ggf. programmierter Phase
fünf frei programmierbare Linear- und drei Kurvenmischer,
bei denen Sie den Ein- und Ausgang sowie den Mischanteil
nach eigenem Ermessen definieren können.
Diese maximal 48 Mischer pro Modellspeicher sind sicher-
lich ausreichend, auf jeden Fall aber dann, wenn Sie die
Möglichkeiten der vorprogrammierten Koppelfunktionen
nutzen.
Bei den „freien Mischern" wird als Eingangssignal das Si-
gnal einer beliebigen Steuerfunktion (1 ... 9) genutzt. Das
auf dem Steuerkanal anliegende und dem Mischereingang
zugeführte Signal wird immer von dessen jeweiligem Be-
dienelement und dessen Charakteristik, wie sie z. B. durch
Einstellungen in den Untermenüs
»DR /
VE« und
»G/S
SET« vorgegeben ist, beeinflusst.
Der Mischerausgang wirkt auf einen ebenso frei wählba-
ren Steuerkanal (1 bis – je nach Sender- und Empfänger-
typ – max. 9) der, bevor er das Signal zum Servo leitet, nur
noch durch die Funktionen Servoumkehr, -mitte, -weg und
-begrenzung und ggf. der Option »Senderausgang« beein-
flusst werden kann.
Eine

Steuerfunktion

darf gleichzeitig für beliebig viele Mi-
schereingänge verwendet werden, wenn z. B. Mischer par-
allel geschaltet werden sollen.
Umgekehrt dürfen auch beliebig viele Mischerausgänge
auf ein und denselben
Steuerkanal
wirken. Speziell in letz-
terem Fall sollte aber unbedingt darauf geachtet werden,
dass das davon betroffene Servo auch dann nicht mecha-
nisch anläuft, wenn mehrere Mischsignale sich zu einem
übergroßen addieren. Ggf. sollte deshalb sicherheitshalber
im Untermenü »WEG/LIM« eine entsprechende Wegbe-
grenzung gesetzt werden.
Softwaremäßig ist ein „freier Mischer" zunächst immer
„blockiert", muss also ggf. im Zuge der Programmierung
eines Mischers explizit eingeschaltet werden. Wahlweise
kann dem Mischer aber auch zusätzlich ein EIN/AUS-Schal-
ter zugewiesen werden. Achten Sie aber wegen der Vielzahl
schaltbarer Funktionen immer auf (unerwünschte) Doppel-
belegungen eines Schalters.
Die beiden wesentlichen Parameter der Mischer sind ...
• ... der Mischanteil, welcher bestimmt, wie stark das
Eingangssignal auf den am Ausgang des Mischers ange-
schlossenen Steuerkanal wirkt.
Bei den Linearmischern kann der Mischanteil symme-
trisch oder asymmetrisch eingestellt und bei den Kur-
venmischern zusätzlich über bis zu 7 Punkte nach ei-
genen Vorgaben konfiguriert werden, um auch extrem
nicht lineare Mischerkennlinien realisieren zu können.
• ... der Neutralpunkt eines Linearmischers, der auch als
„Offset" bezeichnet wird.
Der Offset ist derjenige Punkt auf dem Steuerweg ei-
EXPO«,
»K1 KUR-
nes Bedienelements (Steuerknüppel, Proportionalge-
ber oder Schalter), bei dem der Mischer den an seinem
Ausgang angeschlossenen Steuerkanal gerade nicht be-
einflusst. Normalerweise trifft dies in Mittelstellung des
Gebers zu. Der Offset kann aber auch beliebig auf eine
andere Stelle des Geberweges gelegt werden. Da die
Kurvenmischer völlig frei gestaltet werden können, ist
die Vorgabe eines Mischerneutralpunktes auch nur bei
den 5 Linearmischern sinnvoll und möglich.

Allgemeine Anmerkungen zu frei programmierbaren Mischern

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Diese Anleitung auch für:

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