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Polaritätsprüfung Für Den Spannungseingang U - Siemens SIPROTEC 4 7SJ80 Handbuch

Überstromzeitschutz
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Richtung auf das zu schützende Objekt darstellt, die nicht unbedingt mit der Leistungsrichtung des normalen
Lastflusses identisch sein muss. Für alle drei Leiter müssen die dem Lastfluss entsprechenden Richtungsmel-
dungen richtig ausgegeben werden.
Sind die Richtungsangaben unterschiedlich, so sind einzelne Phasen in den Strom- oder Spannungswandlerzu-
leitungen vertauscht oder nicht richtig angeschlossen, oder die Phasenzuordnung ist falsch. Nach Abschalten
der Leitung und Kurzschließen der Stromwandler sind die Anschlüsse zu kontrollieren und zu berichtigen. Die
Messungen sind dann zu wiederholen.
Zum Schluss wird die Leitung wieder abgeschaltet.
HINWEIS
i
i
Setzen Sie die für die Prüfung veränderten Ansprechwerte wieder auf gültige Werte zurück.
3.3.11
Polaritätsprüfung für den Spannungseingang U
Je nach Verwendung des Spannungs-Messeingangs U
diesem Eingang keine Messspannung angeschlossen, ist dieser Abschnitt ohne Belang.
Wird der Eingang U
213 U-WDL ANSCH 3ph = U12, U23, UE), wird die Polarität zusammen mit der Prüfung für den Stromein-
gang Ι
überprüft (siehe weiter unten).
E
EE
Wird der Eingang U
daten 1 Adresse 213 U-WDL ANSCH 3ph = U12, U23, USYN oder Uph-e, USYN, so ist folgendes zu
beachten:
Die zu synchronisierende, einphasige Spannung U
Die richtige Polarität ist mit Hilfe der Synchronisierfunktion wie folgt zu überprüfen:
Das Gerät muss über die Synchronisierfunktion verfügen und diese muss unter der Adresse 161 = SYNC
Funktion 1 = SYNCHROCHECK projektiert sein.
Die zu synchronisierende Spannung U
Liegt zwischen den Messstellen von Referenzspannung U
Transformator, muss dessen Phasendrehung berücksichtigt werden. Unter Adresse 6122 WINKELANPASSUNG
wird dazu ein der Schaltgruppe des Transformators entsprechender Winkel eingegeben, und zwar vom
Abzweig in Richtung Sammelschiene aus gesehen. Ein Beispiel ist in Abschnitt
Gegebenenfalls müssen unterschiedliche Übersetzungen der Wandler von Sammelschiene und Abzweig unter
Adresse FAKTOR U1/U2 berücksichtigt sein.
Die Synchronisierfunktion muss unter Adresse 6101 SYNC-Gruppe = Ein geschaltet sein.
Eine zusätzliche Hilfe bei der Anschlusskontrolle sind die Meldungen 170.2090
U2<U1 , 170.2094 Sync α2>α1 und 170.2095 Sync α2<α1 in den spontanen Meldungen.
Leistungsschalter ist offen. Der Abzweig ist spannungslos. Die Schutzschalter beider Spannungswandlerk-
reise sind einzuschalten.
Für die Synchronkontrolle wird unter den allgemeinen Parametern der Synchronisierfunktion das
Programm DURCHSTEUERN = Ja (Adresse 6110) eingestellt; die übrigen Programme (Adressen 6107 bis
6109) stehen auf Nein.
Über Binäreingabe (170.0043
Synchronkontrolle muss Freigabe erteilen (Meldung 170.0049
kontrolliert man nochmals alle relevanten Parameter (Synchronkontrolle richtig projektiert und einge-
schaltet, siehe Abschnitte
Adresse 6110 DURCHSTEUERN auf Nein stellen.
Nun wird bei offenem Leitungstrenner der Leistungsschalter zugeschaltet (siehe
nungswandler erhalten so die gleiche Spannung.
SIPROTEC 4, 7SJ80, Handbuch
E50417-G1100-C343-A8, Ausgabe 12.2017
für die Messung der Verlagerungsspannung U
3
für die Messung einer Spannung für die Synchronisierfunktion verwendet (Anlagen-
3
muss unter Adresse 6123 ANSCHLUSS U2 richtig angegeben sein.
2
>Sync Messanf. ) wird eine Messanforderung eingegeben. Die
2.1.1 Funktionsumfang
3
beim 7SJ80 ist eine Polaritätsprüfung notwendig. Ist an
3
verwendet (Anlagendaten 1 Adresse
en
muss an den Eingang U
2
3
und der zu synchronisierenden Spannung U
1
2.20 Synchrocheck
Sync U2>U1 , 170.2091 Sync
Sync EIN-Frei ). Ist das nicht der Fall,
und
2.20
Synchrocheck).
Montage und Inbetriebsetzung
3.3 Inbetriebsetzung
angeschlossen sein;
ein
2
gegeben.
Bild
3-26). Beide Span-
347

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