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Einstellhinweise - Siemens SIPROTEC 4 7SJ80 Handbuch

Überstromzeitschutz
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mit externer Ansteuerung
Des weiteren besteht die Möglichkeit, die Synchronisierfunktion durch externe Messanforderungen über Binä-
reingaben zu aktivieren. Wenn der Start über das impulsförmigen Startsignal
immer auch das zugehörige Stopsignal
Synchronisierfunktion wird von dieser die Freigabemeldung abgesetzt (siehe folgendes Bild). Die Messung
wird beendet, wenn die Messanforderung über die Binäreingabe zurückgenommen wird. Ein zu synchronisie-
rendes Schaltgerät muss in diesem Fall nicht parametriert werden.
[zusam-wirk-synchro-fkt-mit-ext-anst-061115, 1, de_DE]
Bild 2-116
2.20.6

Einstellhinweise

Allgemeines
Die Synchronisierfunktion arbeitet nur, wenn sie bei der Projektierung des Funktionsumfangs (siehe Abschnitt
2.1.1.2
Einstellhinweise) unter Adresse 161 SYNC Funktion 1 mit SYNCHROCHECK aktiviert wurde. Wird
die Funktion nicht benötigt, wird nicht vorhanden eingestellt.
Bei der Einstellung der Anlagendaten 1 (siehe Abschnitt
dem Gerät bereits Daten mitgeteilt, welche für die Messgrößen und die Arbeitsweise der Synchronisierfunk-
tion von Bedeutung sind. Dies betrifft die Parameter:
202 UN-WDL PRIMÄR primäre Nennspannung der Spannungswandler U
203 UN-WDL SEKUNDÄR sekundäre Nennspannung der Spannungswandler U
213 U-WDL ANSCH 3ph legt fest, wie die Spannungswandler angeschlossen sind.
Bei Verwendung der Synchronisierfunktion wird die Einstellung U12, U23, USYN verwendet, wenn Sie zwei
Leiter-Leiter-Spannungen in V-Schaltung an das Gerät angeschlossen haben. Als Referenzspannung U
verwenden Sie eine beliebige Leiter-Leiter-Spannung.
Die Einstellung Uph-e, USYN verwenden Sie, wenn Sie nur Leiter-Erde-Spannungen zur Verfügung haben.
Eine davon wird dann an den ersten Spannungswandler angeschlossen, während die Referenzspannung U
an den dritten Spannungswandler anzuschließen ist. U
nungswandler müssen jeweils von der gleichen Spannungsart (UL1E oder UL2E oder UL3E) sein.
Anschlussbeispiele finden Sie weiter unten unter Randtitel „Anschlüsse" und im Anhang
Haben Sie U12, U23, USYN oder Uph-e, USYN eingestellt, lässt sich keine Nullspannung bestimmen. Die
Funktionen „Gerichtete Erdfehlererfassung", „Gerichteter Überstromzeitschutz Erde" und „Messspannungs-
Ausfallerkennung (FFM)" sind dann unwirksam. Hinweise zu den Auswirkungen der verschiedenen Span-
nungsanschlussarten finden Sie in Kapitel
Der Arbeitsbereich der Synchronisierfunktion (f
Adresse 214 NENNFREQUENZ.
Für IEC 60870–5–103 (VDEW) sind die entsprechenden Meldungen der SYNC–Funktionsgruppe vorrangiert.
Wählt man die SYNC–Funktionsgruppe in DIGSI an, so wird in eine Dialogbox mit Einstellblättern verzweigt, in
der die einzelnen Parameter zur Synchronisierung eingestellt werden.
Allgemeine Parameter
Die allgemeinen Grenzwerte für die Synchronisierfunktion stellen Sie unter den Adressen 6101 bis 6112 ein.
SIPROTEC 4, 7SJ80, Handbuch
E50417-G1100-C343-A8, Ausgabe 12.2017
>Sync Stop erzeugt werden. Nach erfolgter Prüfung durch die
Zusammenwirken der Synchronisierfunktion mit externer Ansteuerung
2.1.3.2
Spannungsanschluss (Netzdaten), Seite
1
am ersten Spannungswandler und U
1
Einstellhinweise,
Tabelle
± 3 Hz) bezieht sich auf die Nennfrequenz des Netzes,
N
Funktionen
2.20 Synchrocheck
>Sync Start erfolgt, muss
41) wurden
(verkettet) in kV;
(verkettet) in V;
1
am dritten Span-
2
C
Anschlussbeispiele).
2-1.
SYN
SYN
269

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