Alle Rechte für den Fall der Patenterteilung, Geschmacks- ausschließlich für Informationszwecke konzipiert. Obwohl oder Gebrauchsmustereintragung sind vorbehalten. die Siemens AG sich bemüht hat, das Dokument so präzise und aktuell wie möglich zu halten, übernimmt die Siemens Eingetragene Marken AG keine Haftung für Mängel und Schäden, die durch die SIPROTEC ®...
Verwendung innerhalb bestimmter Spannungsgrenzen (Niederspannungsrichtlinie 2006/95/EG). Diese Konformität ist das Ergebnis einer Prüfung, die durch die Siemens AG gemäß den Richtli- nien in Übereinstimmung mit den Fachgrundnormen EN 61000-6-2 und EN 61000-6-4 für die EMV-Richtlinie und der Norm EN 60255-27 für die Niederspannungsrichtlinie durchgeführt worden ist.
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Vorwort [ul-schutz-7sx80-100310, 1, --_--] Weitere Unterstützung Bei Fragen zum System wenden Sie sich an Ihren Siemens-Vertriebspartner. Support Unser Customer Support Center unterstützt Sie rund um die Uhr. Tel: +49 (180) 524-7000 Fax: +49 (180) 524-2471 E-Mail: support.energy@siemens.com Schulungskurse Sie können das individuelle Kursangebot bei unserem Training Center erfragen:...
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Bestimmungsgemäßer Gebrauch Das Betriebsmittel (Gerät, Baugruppe) darf nur für die in den Katalogen und in der technischen Beschreibung vorgesehenen Einsatzfälle und nur in Verbindung mit von Siemens empfohlenen und zugelassenen Fremdge- räten und -komponenten verwendet werden. Der einwandfreie und sichere Betrieb des Produktes setzt Folgendes voraus: •...
Vorwort Bezeichner für Konfigurations- und Funktionsparameter, die im Display des Gerätes oder auf dem Bildschirm des Personalcomputers (mit DIGSI) wörtlich erscheinen, sind im Text durch Fettdruck in Monoschrift (gleich- mäßige Zeichenbreite) gekennzeichnet. Das Gleiche gilt für Überschriften von Auswahlmenüs. 1234A Parameteradressen werden wie Parameternamen dargestellt.
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Vorwort Bildung eines analogen Ausgangssignals aus mehreren analogen Eingangssignalen Grenzwertstufe mit Parameteradresse und Parameternamen Zeitglied (Ansprechverzögerung T einstellbar) mit Parameteradresse und Parameternamen Zeitglied (Rückfallverzögerung T, nicht einstellbar) Flankengesteuerte Zeitstufe mit der Wirkzeit T Statischer Speicher (SR-Flipflop) mit Setzeingang (S), Rücksetzeingang (R), Ausgang (Q) und invertiertem Ausgang (Q), Setzeingang domi- nant Statischer Speicher (RS-Flipflop) mit Rücksetzeingang (R), Setzeingang...
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SIPROTEC 4, 7SJ80, Handbuch E50417-G1100-C343-A8, Ausgabe 12.2017...
Sie sind berechtigt, die Open Source Software gemäß den jeweiligen Open-Source-Software-Lizenz- bedingungen zu nutzen. Bei Widersprüchen zwischen den Open-Source-Software-Lizenzbedingungen und den für das Produkt geltenden Siemens Lizenzbedingungen gelten in Bezug auf die Open Source Software die Open-Source-Software-Lizenzbedingungen vorrangig. Die Open Source Software wird unentgeltlich über- lassen.
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SIPROTEC 4, 7SJ80, Handbuch E50417-G1100-C343-A8, Ausgabe 12.2017...
Einführung In diesem Kapitel wird Ihnen die Gerätefamilie SIPROTEC 7SJ80 vorgestellt. Sie erhalten einen Überblick über Anwendungsbereiche, Eigenschaften und Funktionsumfang dieser Geräte. Gesamtfunktion Anwendungsbereiche Eigenschaften SIPROTEC 4, 7SJ80, Handbuch E50417-G1100-C343-A8, Ausgabe 12.2017...
Einführung 1.1 Gesamtfunktion Gesamtfunktion Der digitale Überstromzeitschutz SIPROTEC 7SJ80 ist mit einem leistungsfähigen Mikroprozessor ausgestattet. Damit werden alle Aufgaben von der Erfassung der Messgrößen bis hin zur Kommandogabe an die Leistungs- schalter voll digital verarbeitet. Bild 1-1 zeigt die Grundstruktur des Gerätes 7SJ80. Analogeingänge Die Messeingänge ME transformieren die von den Messwandlern kommenden Ströme und Spannungen und passen sie an den internen Verarbeitungspegel des Gerätes an.
Einführung 1.1 Gesamtfunktion Mikrocomputersystem Im Mikrocomputersystem werden neben der Steuerung der Messgrößen die eigentlichen Schutz- und Steuer- funktionen bearbeitet. Hierzu gehören insbesondere: • Filterung und Aufbereitung der Messgrößen, • ständige Überwachung der Messgrößen, • Überwachung der Anregebedingungen für die einzelnen Schutzfunktionen, •...
Einführung 1.2 Anwendungsbereiche Anwendungsbereiche Der digitale Überstromzeitschutz SIPROTEC 4 7SJ80 wird als Schutz-, Steuer- und Überwachungsgerät für Sammelschienenabzweige eingesetzt. Als Leitungsschutz ist das Gerät in Netzen mit geerdeter, niederohmig geerdeter, isolierter oder kompensierter Sternpunktausführung einsetzbar. Es eignet sich für einseitig gespeiste Radialnetze, offen oder geschlossen betriebene Ringnetze sowie für zweiseitig gespeiste Leitungen.
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Einführung 1.2 Anwendungsbereiche Während eines Störfalls (Fehler im Netz) werden wichtige Ereignisse und Zustandswechsel in Störfallproto- kollen gespeichert. Die Momentangrößen der Störwerte werden ebenfalls im Gerät gespeichert und stehen für eine anschließende Fehleranalyse zur Verfügung. Kommunikation Für die Kommunikation mit externen Bedien-, Steuer- und Speichersystemen stehen folgende Schnittstellen zur Verfügung.
Einführung 1.3 Eigenschaften Eigenschaften Allgemeine Eigenschaften • Leistungsfähiges 32-Bit-Mikroprozessorsystem • Komplett digitale Messwertverarbeitung und Steuerung, von der Abtastung und Digitalisierung der Mess- größen bis zu den Einschalt- und Ausschaltentscheidungen für den Leistungsschalter • Vollständige galvanische und störsichere Trennung der internen Verarbeitungsschaltungen von den Mess-, Steuer- und Versorgungskreisen der Anlage durch Messwertübertrager, binäre Ein- und Ausgabe- module und Gleich- bzw.
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Einführung 1.3 Eigenschaften • Einschaltstabilisierung mit zweiter harmonischer Schwingung • Unverzögerte Auslösung bei Zuschalten auf einen Kurzschluss mit beliebiger Stufe möglich. Gerichteter Überstromzeitschutz • Drei unabhängige Stufen (UMZ) und eine abhängige Stufe (AMZ) für die Phase arbeiten parallel zu den ungerichteten Überstromstufen und sind in Ansprechwert und Verzögerung unabhängig von diesen einstellbar •...
Einführung 1.3 Eigenschaften • Interaktion zu Überstromzeitschutz- und Erdfehlerstufen. Diese können in Abhängigkeit vom WE-Zyklus blockiert werden oder auch unverzögert auslösen • In Verbindung mit der integrierten Synchronisierfunktion synchrone Wiedereinschaltung möglich. Fehlerortung • Start durch Auslösekommando oder von externem Kommando oder bei Rückfall der Anregung •...
Einführung 1.3 Eigenschaften Anwenderdefinierbare Funktionen • Frei programmierbare Verknüpfungen von internen und externen Signalen zur Realisierung anwenderde- finierbarer Logikfunktionen • Alle gängigen Logikfunktionen (UND, ODER, NICHT, EXCLUSIVE-ODER usw.) • Verzögerungen und Grenzwertabfragen • Messwertbearbeitungen, wie Nullpunktunterdrückung, Kennlinienspreizung, Live-Zero-Überwachung; Schaltgeräte-Steuerung • Ein- und Ausschalten von Schaltgeräten per Hand über Steuerungstasten, über programmierbare Funkti- onstasten, über Port B (z.B.
Funktionen In diesem Kapitel werden die einzelnen Funktionen des SIPROTEC 4-Gerätes 7SJ80 erläutert. Zu jeder Funktion des Maximalumfangs werden die Einstellmöglichkeiten aufgezeigt. Dabei werden Hinweise zur Ermittlung der Einstellwerte und – soweit erforderlich – Formeln angegeben. Außerdem können Sie auf Basis der folgenden Informationen festlegen, welche der angebotenen Funktionen genutzt werden sollen.
Funktionen 2.1 Allgemeines Allgemeines Die Funktionsparameter können Sie über die Bedien- oder Serviceschnittstelle von einem Personalcomputer mit Hilfe von DIGSI ändern, einen Teil der Parameter können Sie auch über das Bedienfeld auf der Front des Gerätes ändern. Die Vorgehensweise ist ausführlich in der SIPROTEC Systembeschreibung /1/ SIPROTEC 4 Systembeschreibung erläutert.
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Funktionen 2.1 Allgemeines die Auswahl zwischen abhängigen Kennlinien gemäß IEC– (UMZ/AMZ IEC) oder ANSI–Norm (UMZ/AMZ ANSI). Das Rückfallverhalten der IEC- und ANSI-Kennlinien legen Sie bei der Parametrierung des Überstrom- zeitschutzes unter Adressen 1210 bzw. 1310 fest. Durch nicht vorhanden können Sie den gesamten Überstromzeitschutz wegprojektieren. Den gerichteten Überstromzeitschutz stellen Sie unter den Adressen 115 gU/AMZ PHASE und 116 gU/AMZ ERDE ein.
Funktionen 2.1 Allgemeines rungen verloren. Nach erneuter Markierung der Funktion befinden sich alle Einstellungen und Rangierungen in der Voreinstellung. Die Einstellung der flexiblen Funktion erfolgt in DIGSI unter„ Parameter”, „Weitere Funk- tionen” und „Einstellungen”. Die Rangierung erfolgt, wie üblich, unter „Parameter” und „Rangierung”. 2.1.1.3 Parameterübersicht Adr.
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Funktionen 2.1 Allgemeines Adr. Parameter Einstellmöglichkeiten Voreinstellung Erläuterung SCHIEFLAST nicht vorhanden nicht vorhanden Schieflastschutz abhängig ANSI abhängig IEC unabhängig ÜBERLAST nicht vorhanden ohne Umg. Temp. Überlastschutz ohne Umg. Temp. SPANNUNGSSCHUTZ nicht vorhanden nicht vorhanden Spannungsschutz vorhanden FREQUENZSCHUTZ nicht vorhanden nicht vorhanden Frequenzschutz vorhanden QU-Schutz...
Funktionen 2.1 Allgemeines Spontanmeldungen im Display Sie können wählen, ob nach einem Störfall ohne weitere Bedienhandlungen die wichtigsten Daten des Stör- falles im Display angezeigt werden sollen oder nicht (siehe auch Unterabschnitt „Störfallmeldungen“ im Abschnitt „Zusatzfunktionen“). 2.1.2.2 Einstellhinweise Störfallanzeigen Eine neue Schutz–Anregung löscht generell alle bisher gesetzten Leuchtanzeigen, damit nur der jeweils letzte Störfall angezeigt wird.
Funktionen 2.1 Allgemeines 2.1.2.3 Parameterübersicht Adr. Parameter Einstellmöglichkeiten Voreinstellung Erläuterung FEHLERANZEIGE Mit Anregung Mit Anregung Fehleranzeige an den LED/LCD Mit Auskommando SPONT.STÖRANZEI Nein Spontane Anzeige von Störfall- Infos Nein Startseite GB Seite 1 Seite 1 Startseite Grundbild Seite 2 Seite 3 Seite 4 Seite 5 Seite 6...
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Funktionen 2.1 Allgemeines betriebliche Änderung des Drehsinns kann dagegen mittels Binäreingabe veranlasst werden (siehe Abschnitt 2.21.2 Einstellhinweise). Polung der Stromwandler (Netzdaten) Unter Adresse 201 I-WDL STERNPKT. wird nach der Polung der Stromwandler gefragt, also nach der Lage des Wandlersternpunktes (das folgende Bild gilt sinngemäß auch bei zwei Stromwandlern). Die Einstellung bestimmt die Messrichtung des Gerätes (Vorwärts = Leitungsrichtung).
Funktionen 2.1 Allgemeines [7sj80-mess-2erdstroeme-20070301, 1, de_DE] Bild 2-3 Messung von zwei Erdströmen, Beispiel Dabei müssen an den ersten Stromeingang (Klemmen F1, F2) und an den dritten (Klemmen F5, F6) die Phasenströme Ι und Ι angeschlossen werden. An den vierten Eingang (Klemmen F7, F8) ist wie üblich ein Erdstrom ΙE oder ΙEE angeschlossen, in diesem Fall der Erdstrom der Leitung.
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Funktionen 2.1 Allgemeines Funktion Stromeingang 2 Stromeingang 4 (Ι (Ι / Ι Erdfehlererfassung (empfindlich / unempfindlich (Kapitel 2.12 Erdfeh- lererfassung (empfindlich/unempfindlich)) Einphasiger Überstromzeitschutz (Kapitel 2.5 Einphasiger Überstrom- zeitschutz) Anzeige Betriebsmesswerte ΙE ΙEE Spur im Störschrieb ΙE ΙEE Achtung! Die Funktion „Gerichteter Überstromzeitschutz Erde” darf nur betrieben werden, wenn über Ι Erdstrom der eigenen Leitung gemessen wird.
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Funktionen 2.1 Allgemeines Bei Geräteausführungen US (Bestellposition 10= C) sind Parameter 205 und Parameter 218 auf 5 A voreinge- stellt. Wurde unter Adresse 251 festgelegt, dass über zwei Eingänge Erdströme erfasst werden sollen (Einstellopti- onen L1,E2,L3,E;E>L2 oder L1,E2,3,E;E2>L2), so müssen Sie unter Adresse 238 den primären Nenn- strom des zweiten Erdstromwandlers einstellen, der an Ι...
Funktionen 2.1 Allgemeines Die Ansprechschwelle für den Schalterversagerschutz wird separat festgelegt (siehe 2.17.2 Einstellhinweise). Leistungsschalterwartung (LS) Die Parameter 260 bis 267 sind der Funktion Leistungsschalterwartung vorbehalten und in den Einstellhin- weisen dieser Funktion im Zusammenhang mit den verschiedenen Verfahren dort erläutert (siehe Abschnitt 2.23.2 Statistik).
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Funktionen 2.1 Allgemeines In der Tabelle sind marktabhängige Voreinstellungen angegeben. Die Spalte C (Konfiguration) gibt den Bezug zum jeweiligen sekundären Stromwandler-Nennstrom an. Adr. Parameter Einstellmöglichkeiten Voreinstellung Erläuterung I-WDL STERNPKT. Leitung Leitung Stromwandlersternpunkt liegt Richtung Sammelschiene UN-WDL PRIMÄR 0.10 .. 800.00 kV 20.00 kV Wandler-Nennspannung, primär...
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Funktionen 2.1 Allgemeines Adr. Parameter Einstellmöglichkeiten Voreinstellung Erläuterung Schwelle BE 4 SchwelleBE 176V SchwelleBE 176V Ansprechschwelle für BE 4 SchwelleBE 88V SchwelleBE 19V Schwelle BE 5 SchwelleBE 176V SchwelleBE 176V Ansprechschwelle für BE 5 SchwelleBE 88V SchwelleBE 19V Schwelle BE 6 SchwelleBE 176V SchwelleBE 176V Ansprechschwelle für BE 6...
Funktionen 2.1 Allgemeines Adr. Parameter Einstellmöglichkeiten Voreinstellung Erläuterung Ix EXPONENT 1.0 .. 3.0 Exponent für das Ix- Verfahren LSW SCHALT-OBJ. (Einstellmöglichkeiten kein LS-Wartung, AUS durch anwendungsabhängig) Schaltobjekt T LS AUS 1 .. 600 ms 80 ms Ausschaltzeit des LS T LS AUS-EIGEN 1 ..
Funktionen 2.1 Allgemeines Information Info-Art Erläuterung 5148 Drehfeld L1L3L2 Drehfeld L1 L3 L2 Störschreibung 2.1.4 Der Multifunktionsschutz mit Steuerung 7SJ80 verfügt über einen Störwertspeicher. Die Momentanwerte der Messgrößen und u ph-e (Spannungen je nach Anschluss) werden im Raster von 1,0 ms (bei 50 Hz) abgetastet und in einem Umlauf- puffer abgelegt (je 20 Abtastwerte pro Periode).
Funktionen 2.1 Allgemeines HINWEIS Bei über den Parameter 251 I-WDL ANSCH ausgewählten Stromwandler-Anschlussarten L1,E2,L3,E;E>L2 und L1,E2,3,E;E2>L2 wird der mit dem zweiten Stromwandler gemessene Erdstrom Ι unter der Spur Ι dargestellt. Der mit dem vierten Stromwandler erfasste Erdstrom wird unter der Spur Ι angezeigt.
Funktionen 2.1 Allgemeines Information Info-Art Erläuterung >Störw. Start >Störwertspeicherung starten Störw. gelöscht AM_W Störwertspeicher gelöscht 30053 Störfaufz.läuft Störfallaufzeichnung läuft Parametergruppenumschaltung 2.1.5 Für die Funktionseinstellungen des Gerätes können bis zu 4 unterschiedliche Gruppen von Parametern einge- stellt werden. Anwendungsfälle • Sie verwenden Einstellgruppen, um für unterschiedliche Anwendungsfälle die jeweiligen Funktionsein- stellungen speichern und im Bedarfsfall schnell abrufen zu können.
Funktionen 2.1 Allgemeines 2.1.5.4 Informationsübersicht Information Info-Art Erläuterung P-GrpA akt Parametergruppe A ist aktiv P-GrpB akt Parametergruppe B ist aktiv P-GrpC akt Parametergruppe C ist aktiv P-GrpD akt Parametergruppe D ist aktiv >Param. Wahl1 >Parametergruppenwahl (Auswahl Bit 1) >Param. Wahl2 >Parametergruppenwahl (Auswahl Bit 2) Anlagendaten 2 2.1.6...
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Funktionen 2.1 Allgemeines – Nullresistanz der Leitung – Nullreaktanz der Leitung – Mitresistanz der Leitung – Mitreaktanz der Leitung Diese Daten können entweder für die gesamte Leitung bzw. den Leitungsabschnitt oder als längenbezogene Werte eingesetzt werden, da die Quotienten längenunabhängig sind. Rechenbeispiel: 20 kV Freileitung 120 mm mit den Daten:...
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Funktionen 2.1 Allgemeines — Übersetzung der Stromwandler — Übersetzung der Spannungswandler Rechenbeispiel: Angenommen wird die gleiche Leitung wie im Beispiel für die Erdimpedanzanpassung (oben) und zusätzlich die Wandlerdaten: Stromwandler 500 A/5 A Spannungswandler 20 kV/0,1 kV Daraus errechnet sich der sekundäre Reaktanzbelag: [xsekund-beispiel-260602-kn, 1, de_DE] Leitungswinkel (nur für Fehlerortung) Die Einstellung des Leitungswinkels ist nur für die Fehlerortung von Belang.
Funktionen 2.1 Allgemeines • Für Leitungsabschnitt 1 die Adressen 6006 (km) bzw. 6007 (Meilen) • Für Leitungsabschnitt 2 die Adressen 6016 (km) bzw. 6017 (Meilen) • Für Leitungsabschnitt 3 die Adressen 6026 (km) bzw. 6027 (Meilen) Die für die Gesamtleitung eingestellte Länge muss der Summe der unter den Leitungsabschnitten paramet- rierten Längen entsprechen.
Funktionen 2.2 Überstromzeitschutz Überstromzeitschutz Der Überstromzeitschutz besitzt insgesamt je vier Stufen für die Leiterströme und den Erdstrom. Alle Stufen sind unabhängig voneinander und können beliebig kombiniert werden. Ist in isolierten oder gelöschten Netzen das Zusammenwirken dreiphasiger Geräte mit zweiphasigen Schutz- einrichtungen erforderlich, kann neben der dreiphasigen Arbeitsweise auch ein zweiphasiger Betrieb des Über- stromzeitschutzes projektiert werden (siehe Kapitel 2.1.3.2...
Funktionen 2.2 Überstromzeitschutz Überstromzeit- AWE-Anbindung Hand–EIN Dynamische Einschalt– schutzstufen Parameterumschaltung Stabilisierung • • • • ΙE> • • • ΙE>> • • • ΙE>>> • • • • ΙEp Unabhängige Hochstromstufen I>>>, I>>, IE>>>, IE>> 2.2.2 Für jede Stufe wird ein individueller Ansprechwert I>>>, I>> bzw. IE>>>, IE>> eingestellt. Für I>>> und IE>>>...
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Funktionen 2.2 Überstromzeitschutz [7sj6x-hochstromst-i-fuer-ph-20061212, 1, de_DE] Bild 2-4 Logikdiagramm der Hochstromstufe I>> für Phasen Ist der Parameter HAND-EIN auf I>> unverzögert bzw. I>>> unverzög. parametriert und liegt eine Handeinerkennung vor, so wird mit kommender Anregung unverzüglich abgeschaltet, auch bei Blockierung der Stufe über Binäreingang.
Funktionen 2.2 Überstromzeitschutz [7sj6x-hochstromst-ie-20061212, 1, de_DE] Bild 2-5 Logikdiagramm der Hochstromstufe IE>> Ist der Parameter HAND-EIN auf IE>>unverzögert bzw. IE>>> unverzög. parametriert und liegt eine Handeinerkennung vor, so wird mit kommender Anregung unverzüglich abgeschaltet, auch bei Blockierung der Stufe über Binäreingang. Das Gleiche gilt für AWE ΙE>>...
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Funktionen 2.2 Überstromzeitschutz überschreitung, während die Rückfallverzögerungszeit noch läuft, wird diese abgebrochen. Die Auskomman- doverzögerungszeit T I> bzw. T IE> läuft jedoch weiter. Nach ihrer Beendigung wird bei Vorliegen einer Schwellwertüberschreitung zu diesem Zeitpunkt unverzüglich ausgelöst. Liegt zu diesem Zeitpunkt keine Schwellwertüberschreitung vor, erfolgt keine Reaktion.
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Funktionen 2.2 Überstromzeitschutz Die Rückfallverzögerung arbeitet nur, wenn kein Inrush erkannt wurde. Ein kommender Inrush setzt eine bereits laufende Rückfallverzögerungszeit zurück. [7sj6x_rueckfallverzoegerung_i_gr_ph_260803_he, 1, de_DE] Bild 2-7 Logik der Rückfallverzögerung für I> [7sj6x-ueberstromst-ie-20061212, 1, de_DE] Bild 2-8 Logikdiagramm der Überstromstufe IE> Ist der Parameter HAND-EIN auf IE>...
Funktionen 2.2 Überstromzeitschutz [7sj6x_rueckfallverzoegerung_i_gr_erde_260803_he, 1, de_DE] Bild 2-9 Logik der Rückfallverzögerung für IE> 2.2.4 Stromabhängige Überstromstufen Ι , Ι Die AMZ–Stufen sind von der Bestellvariante abhängig. Sie arbeiten stets mit einer stromabhängigen Kenn- linie, und zwar entweder nach IEC– oder nach ANSI–Normen. Die Kennlinien und zugehörigen Formeln sind in den Technischen Daten dargestellt.
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Funktionen 2.2 Überstromzeitschutz [7sj6x-abhueberstromzeit-phase-20061212, 1, de_DE] Bild 2-10 Logikdiagramm des abhängigen Überstromzeitschutzes (AMZ) für Phasen Ist eine ANSI-Kennlinie projektiert, wird anstelle des Parameters 1208 T Ip der Parameter 1209 TIME DIAL: TD verwendet. Ist der Parameter HAND-EIN auf Ip unverzögert parametriert und liegt eine Handeinerkennung vor, so wird mit kommender Anregung unverzüglich abgeschaltet, auch bei Blockierung der Stufe über Binäreingang.
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Funktionen 2.2 Überstromzeitschutz [7sj6x-abhueberstromzeit-erde-20061212, 1, de_DE] Bild 2-11 Logikdiagramm des abhängigen Überstromzeitschutzes (AMZ) für Erde Ist eine ANSI-Kennlinie projektiert, wird anstelle des Parameters 1308 T IEp der Parameter 1309 TIME DIAL: TD verwendet. Ist der Parameter HAND-EIN auf IEp unverzögert parametriert und liegt eine Handeinerkennung vor, so wird mit kommender Anregung unverzüglich abgeschaltet, auch bei Blockierung der Stufe über Binäreingang.
Funktionen 2.2 Überstromzeitschutz Stromabhängiger Überstromzeitschutz (spannungsgesteuert / -abhängig) 2.2.5 Unterspannungsberücksichtigung Der abhängige Überstromzeitschutz verfügt über eine (abschaltbare) Unterspannungserfassung (Adresse 1223 AMZ SPG. ABH.), die wahlweise nach zwei verschiedenen Methoden auf die Überstromerfassung einwirken kann: • Spannungsgesteuert (voltage controlled): Mit Unterschreiten einer einstellbaren Spannungsschwelle wird die Überstromstufe freigegeben.
Funktionen 2.2 Überstromzeitschutz [7sjx_logic_51-phase, 1, de_DE] Bild 2-14 Logikdiagramm des spannungsabhängigen (“voltage restraint”) abhängigen Überstromzeit- schutzes (AMZ) Dynamische Ansprechwertumschaltung 2.2.6 Es kann notwendig sein, die Ansprechschwellen des Überstromzeitschutzes dynamisch anzuheben, wenn Anlagenteile nach längerer spannungsloser Pause beim Einschalten einen erhöhten Leistungsbedarf aufweisen (z.B.
Funktionen 2.2 Überstromzeitschutz Einschaltstabilisierung 2.2.7 Wenn der Multifunktionsschutz mit Steuerung 7SJ80 z.B. an einem Transformatorabzweig eingesetzt wird, ist beim Zuschalten des Transformators mit hohen Einschaltströmen (Rush–Strömen) zu rechnen. Diese können ein Vielfaches des Nennstromes betragen und je nach Größe und Bauform des Transformators zwischen einigen zehn Millisekunden und einigen Sekunden lang fließen.
Funktionen 2.2 Überstromzeitschutz [7sj6x_einschaltstabilisierung-150502-kn, 1, de_DE] Bild 2-15 Logikdiagramm der Einschaltstabilisierung 2.2.8 Anrege- und Auslöselogik Die Anregesignale der einzelnen Phasen (bzw. Erde) und der einzelnen Stufen werden so miteinander verknüpft, dass sowohl die Phaseninformation als auch die Stufe ausgegeben werden, die angeregt haben: SIPROTEC 4, 7SJ80, Handbuch E50417-G1100-C343-A8, Ausgabe 12.2017...
Funktionen 2.2 Überstromzeitschutz gung. Erst bei einer Anregung auf L1 oder L3 wird von einem Doppelerdschluss ausgegangen. Es kommt zu einer Anregung und nach Ablauf der Verzögerungszeit zu einer Auslösung. HINWEIS Bei aktivierter Inrusherkennung und einem alleinigen Inrush auf L2 findet keine Crossblockierung der anderen Leiter statt.
Funktionen 2.2 Überstromzeitschutz Einstellhinweise 2.2.11 Allgemeines Wählt man den Überstromzeitschutz in DIGSI an, so wird in eine Dialogbox mit mehreren Einstellblättern verzweigt, in der die einzelnen Parameter eingestellt werden können. Je nach dem bei der Projektierung der Schutzfunktionen unter den Adressen 112 U/AMZ PHASE und 113 U/AMZ ERDE festgelegten Funktionsum- fang erscheinen mehr oder weniger viele Einstellblätter.
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Funktionen 2.2 Überstromzeitschutz wird in der Regel zur Stromstaffelung bei großen Impedanzen verwendet, wie sie bei Transformatoren oder Generatoren vorliegen. Sie wird so eingestellt, dass sie für Kurzschlüsse bis in diese Impedanz hinein anspricht. Beispiel für die Hochstromstufe I>>: Transformator in der Einspeisung einer Sammelschiene mit folgenden Daten: Nennscheinleistung = 16 MVA...
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Funktionen 2.2 Überstromzeitschutz Die eingestellte Zeit ist eine reine Zusatzverzögerungszeit, die die Eigenzeit (Messzeit, Rückfallzeit) nicht einschließt. Die Verzögerung kann auch auf ∞ gestellt werden. Dann löst die Stufe nach Anregung nicht aus, jedoch wird die Anregung gemeldet. Wird die ΙE>>–Stufe bzw. ΙE>>>–Stufe überhaupt nicht benötigt, stellt man die Ansprechschwelle ΙE>>...
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Funktionen 2.2 Überstromzeitschutz eines Stromes in Höhe des 1,1-fachen Einstellwertes. Wird unter Adresse 1210 RÜCKFALL die Disk emula- tion gewählt, so erfolgt der Rückfall gemäß der Rückfallkennlinie, wie zuvor beschrieben. Der Stromwert wird unter Adresse 1207 Ip eingestellt. Für die Einstellung ist vor allem der maximal auftre- tende Betriebsstrom maßgebend.
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Funktionen 2.2 Überstromzeitschutz Die Wirksamkeitsdauer der Crossblockierung 2203 T CROSSBLOCK kann zwischen 0 s (Oberschwingungssta- bilisierung ist für jede Phase individuell wirksam) bis zum Maximalwert von 180 s eingestellt werden (Ober- schwingungsstabilisierung einer Phase blockiert auch die übrigen Phasen für die eingestellte Dauer). Überschreitet der Strom den in Parameter 2205 I INRUSH MAX eingestellten Wert, findet keine Stabilisierung durch die 2.
Funktionen 2.2 Überstromzeitschutz bzw. Ιp–Stufen mit gestaffelten Auslösezeiten zum Einsatz kommen, die Ι>>– bzw. die Ι>>>–Stufen also blockiert werden. Hierzu kann mit den Parametern 1214 I>> WIRKSAM bzw. 1216 I>>> WIRKSAM festgelegt werden, ob die Ι>>– bzw. die Ι>>>–Stufen von einem Freigabesignal der internen oder einer externen Wieder- einschaltautomatik beeinflusst werden sollen oder nicht.
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Funktionen 2.2 Überstromzeitschutz Adr. Parameter Einstellmöglichkeiten Voreinstellung Erläuterung 1212 KENNLINIE Very inverse Very inverse AMZ Auslösekennlinien (ANSI) Inverse Short inverse Long inverse Moderately inv. Extremely inv. Definite inv. 1213A HAND-EIN I>>> unverzög. I>> unverzögert Hand-Ein-Behandlung Phase I>> unverzögert I> unverzögert Ip unverzögert unwirksam 1214A...
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Funktionen 2.2 Überstromzeitschutz Adr. Parameter Einstellmöglichkeiten Voreinstellung Erläuterung 1310 RÜCKFALL sofort Disk emulation Rückfallverhalten bei Disk- Emulation AMZ Disk emulation 1311 KENNLINIE IEC Invers Invers AMZ Auslösekennlinien (IEC) Stark invers Extrem invers Langzeit invers 1312 KENNLINIE ANSI Very inverse Very inverse AMZ Auslösekennlinien (ANSI) Inverse...
Funktionen 2.3 Gerichteter Überstromzeitschutz Gerichteter Überstromzeitschutz Der gerichtete Überstromzeitschutz besitzt insgesamt je drei Stufen für Leiterströme und den Erdstrom, die gerichtet oder ungerichtet arbeiten können. Alle Stufen sind unabhängig voneinander und können beliebig kombiniert werden. Hochstromstufe Ι>> und Überstromstufe Ι> arbeiten immer mit stromunabhängiger Kommandozeit (UMZ), die dritte Stufe Ι...
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Funktionen 2.3 Gerichteter Überstromzeitschutz Auch in zweiseitig gespeisten Leitungszügen oder in ringförmig zusammengeschalteten Leitungen muss der Überstromzeitschutz durch das Richtungskriterium ergänzt werden. Bild 2-20 zeigt ein Ringnetz als Abwick- lung, wobei die beiden gezeichneten Einspeisungen im Ring zu einer Einspeisung verschmelzen. [zweiseitig-gespeister-leitungszug-260602-kn, 1, de_DE] Bild 2-20 Zweiseitig gespeister Leitungszug...
Funktionen 2.3 Gerichteter Überstromzeitschutz [7sj6x_gerueberstromzeit_hochstromst-030903-he, 1, de_DE] Bild 2-21 Logikdiagramm der gerichteten Hochstromstufe I>> für Phasen Ist der Parameter HAND-EIN auf I>> unverzögert bzw. I>>> unverzög. parametriert und liegt eine Handeinerkennung vor, so wird mit kommender Anregung unverzüglich abgeschaltet, auch bei Blockierung der Stufe über Binäreingang.
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Funktionen 2.3 Gerichteter Überstromzeitschutz gemacht, so werden abhängig von der Rusherkennung entweder normale Anregemeldungen oder die entsprechenden Inrushmeldungen ausgegeben. Nach Ablauf der zugehörigen Verzögerungszeiten T I>, T IE> wird ein Auslösekommando abgegeben, sofern kein Rush vorliegt oder die Einschaltstabilisierung nicht wirksam ist.
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Funktionen 2.3 Gerichteter Überstromzeitschutz [7sj6x_gerueberstromzeit_ueberstromst-030903-he, 1, de_DE] Bild 2-22 Logikdiagramm der gerichteten Überstromstufe I> für Phasen Ist der Parameter 1513 HAND-EIN auf I> unverzögert parametriert und liegt eine Handeinerkennung vor, so wird mit kommender Anregung unverzüglich abgeschaltet, auch bei Blockierung der Stufe über Binärein- gang.
Funktionen 2.3 Gerichteter Überstromzeitschutz [7sj6x_gerrueckfallverzoegerung_i_gr_ph, 1, de_DE] Bild 2-23 Logik der Rückfallverzögerung für I>ger 2.3.4 Gerichtete stromabhängige Überstromstufen Ι , Ι Die stromabhängigen Stufen sind von der Bestellvariante abhängig. Sie arbeiten entweder nach IEC– oder nach ANSI–Normen. Die Kennlinien und zugehörigen Formeln sind identisch mit denen des ungerichteten Überstromzeitschutzes und sind in den Technischen Daten dargestellt.
Funktionen 2.3 Gerichteter Überstromzeitschutz [7sj6x_gerueberstromzeit_abh_ueberstrom_ip-150502-kn, 1, de_DE] Bild 2-24 Logikdiagramm des gerichteten Überstromzeitschutzes; Beispiel: Abhängige Überstromstufe Ιp, Phasen 2.3.5 Zusammenwirken mit Fuse-Failure-Monitor (FFM) Fällt eine Messspannung durch Kurzschluss, Leiterbruch im Spannungswandler-Sekundärsystem oder Anspre- chen der Spannungswandlerschutzbeschaltung (Sicherung) aus, kann es zu einer Fehlauslösung kommen. Bei ein- oder zweipoligem Ausfall der Messspannung besteht die Möglichkeit, diesen Fall zu erkennen und eine Blockierung der gerichteten Überstromzeitschutzstufen (RMZ Phase und RMZ Erde) vorzunehmen (siehe Logik- diagramme).
Funktionen 2.3 Gerichteter Überstromzeitschutz Weitere Hinweise zur Wirkungsweise des Fuse Failure Monitors finden Sie in Kapitel 2.11.1 Messwertüberwa- chungen. Dynamische Ansprechwertumschaltung 2.3.6 Es kann notwendig sein, die Ansprechschwellen des gerichteten Überstromzeitschutzes dynamisch anzu- heben, wenn Anlagenteile nach längerer spannungsloser Pause beim Einschalten einen erhöhten Leistungsbe- darf aufweisen (z.B.
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Funktionen 2.3 Gerichteter Überstromzeitschutz Richtungsentscheid mit Gegensystemgrößen Zur Richtungsbestimmung wird hier der Gegensystemstrom und als Referenzspannung die Gegensystemspan- nung verwendet. Dies ist für das Erdmessglied vorteilhaft, wenn das Nullsystem z.B. durch eine Parallelleitung beeinflusst wird oder wenn die Nullspannung durch ungünstige Nullimpedanzen sehr klein wird. Die Gegen- systemgrößen werden aus den einzelnen Spannungen bzw.
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Funktionen 2.3 Gerichteter Überstromzeitschutz Gebiets, verlässt er das Vorwärtsgebiet bei U ±86° und erreicht das nicht definierte Gebiet. Verlässt der ref,dreh Vektor das nicht definierte Gebiet in Richtung Vorwärtsgebiet (oder Rückwärtsgebiet), wird eine Hysterese von 2° addiert. Durch die Hysterese wird ein Klappern des Richtungsergebnisses verhindert. Der Stromvektor erreicht das Vorwärtsgebiet bei ±84°...
Funktionen 2.3 Gerichteter Überstromzeitschutz Richtungsbestimmung Erdmessglied mit Gegensystemgrößen Bild 2-29 zeigt die Behandlung der Referenzspannung für das Erdmessglied unter Verwendung der Gegensys- temgrößen anhand eines einpoligen Erdfehlers in Phase L1. Als Referenzspannung wird die Gegensystemspan- nung verwendet, als Strom zur Richtungsbestimmung der Gegensystemstrom, in dem sich der Kurzschluss- strom abbildet.
Funktionen 2.3 Gerichteter Überstromzeitschutz [selektivitaetdurchrueckwverr-260602-kn, 1, de_DE] Bild 2-30 Selektivität durch rückwärtige Verriegelung Der gerichtete Überstromzeitschutz arbeitet mit normaler Zeitstaffelung als vollständig selektiver Reserve- schutz. Das folgende Bild zeigt das Logikdiagramm der Meldungsgenerierung für die Fehlerrichtung. [7sj6x-meld-gener-fehlerricht-20060118, 1, de_DE] Bild 2-31 Logikdiagramm der Meldungsgenerierung für die Fehlerrichtung Einstellhinweise 2.3.10...
Funktionen 2.3 Gerichteter Überstromzeitschutz empfindlicheren Einstellungen möglich. So kann unter Adresse 1601 U/AMZ ERDE die gerichtete Erdstrom- stufe unabhängig vom Überstromzeitschutz für Phasenströme Ein- oder Ausgeschaltet werden. Abhängig von Parameter 613 U/AMZ Erde mit, kann mit gemessenen Größen ΙE oder mit den aus den drei Phasenströmen berechneten Größen 3Ι0 gearbeitet werden.
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Funktionen 2.3 Gerichteter Überstromzeitschutz Tabelle 2-7 Einstellbeispiele Applikation φ typ. Einstellung Einstellung Phasenmessglied Erdmessglied 1519 DREHWINKEL 1619 DREHWINKEL 60° Bereich 30°...0° –60° → 15° 30° Bereich 60°...30° –30° → 45° 30° Bereich 60°...30° –30° → 45° Lastflussrichtung Annahme, dass es sich um Kabelleitungen handelt Richtungssinn Normalerweise arbeitet der gerichtete Überstromzeitschutz in Richtung auf das Schutzobjekt (Leitung, Trans- formator).
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Funktionen 2.3 Gerichteter Überstromzeitschutz dass die Nullspannung wegen ungünstiger Nullimpedanz sehr klein wird oder eine Parallelleitung das Null- system beeinflusst. HINWEIS Ist für Parameter 213 U-WDL ANSCH 3ph die Einstellung U12, U23 oder U12, U23, USYN oder U12, U23, Ux gewählt, erfolgt die Richtungsbestimmung immer über die Gegensystemgrößen U2/Ι2. Bei diesen Spanungsanschlussarten steht die Nullspannung (UE oder 3U0) nicht zur Verfügung.
Funktionen 2.3 Gerichteter Überstromzeitschutz Die einzustellende Zeitverzögerung (Parameter 1605 T IE>) ergibt sich aus dem für das Netz aufgestellten Staffelplan für gerichtete Auslösung, wobei für Erdströme im geerdeten Netz häufig ein getrennter Staffelplan mit kürzeren Verzögerungszeiten möglich ist. Die eingestellte Zeit ist eine reine Zusatzverzögerungszeit, die die Eigenzeit (Messzeit, Rückfallzeit) nicht einschließt.
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Funktionen 2.3 Gerichteter Überstromzeitschutz gewählt, so erfolgt der Rückfall gemäß der Rückfallkennlinie, wie bereits für den ungerichteten Überstromzeit- schutz in Abschnitt Überstromzeitschutz. beschrieben. Der Stromwert wird unter Adresse 1607 IEp eingestellt. Für die Einstellung ist vor allem der minimal auftre- tende Erdkurzschlussstrom maßgebend.
Funktionen 2.3 Gerichteter Überstromzeitschutz [handein-260602-kn, 1, de_DE] Bild 2-33 Beispiel für die Erzeugung des Hand–EIN–Signals für Befehle über die Integrierte Steuerfunk- tion HINWEIS Für eine Zusammenarbeit zwischen Wiedereinschaltautomatik (AWE) und Steuerfunktion ist eine erwei- terte CFC-Logik notwendig. Siehe hierzu unter Randtitel „Einschaltkommando: Direkt oder über Steuerung” in den Einstellhinweisen der AWE (Abschnitt 2.15.6 Einstellhinweise).
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Funktionen 2.3 Gerichteter Überstromzeitschutz Adr. Parameter Einstellmöglichkeiten Voreinstellung Erläuterung 1504 I> 0.10 .. 35.00 A; ∞ 1.00 A Anregestrom I> 0.50 .. 175.00 A; ∞ 5.00 A 1505 T I> 0.00 .. 60.00 s; ∞ 0.50 s Verzögerungszeit T I> 1507 0.10 ..
Funktionen 2.4 Dynamische Parameterumschaltung Dynamische Parameterumschaltung Mit Hilfe der dynamischen Parameterumschaltung ist es möglich, die Ansprechschwellen und die Verzöge- rungszeiten des gerichteten und des ungerichteten Überstromzeitschutzes dynamisch umzuschalten. Anwendungsfälle • Es kann notwendig sein, Ansprechschwellen dynamisch anzuheben, wenn Anlagenteile nach längerer spannungsloser Pause beim Einschalten kurzzeitig einen erhöhten Leistungsbedarf aufweisen (z.B.
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Funktionen 2.4 Dynamische Parameterumschaltung Sind die dynamischen Einstellwerte durch die Binäreingabe >Aktiv. dynPar oder durch das Signal „AWE bereit“ gültig geworden und fällt diese Ursache zurück, so erfolgt ein sofortiges Rücksetzen auf die „normalen“ Parameter, auch wenn eine Anregung ansteht. Die Aktivierung des Binäreingangs >dynPar blk hat ein Rücksetzen aller laufenden Zeiten und ein sofortiges Zurückschalten auf die „normalen“...
Funktionen 2.4 Dynamische Parameterumschaltung [7sj6x_dyn_parumschaltung-150502-kn, 1, de_DE] Bild 2-35 Logikdiagramm der dynamischen Parameterumschaltung Einstellhinweise 2.4.2 Allgemein Die dynamische Parameterumschaltung kann nur wirken, wenn sie bei der Projektierung unter Adresse 117 dynPAR.UMSCH. = vorhanden eingestellt wurde. Wird die Funktion nicht benötigt, wird nicht vorhanden eingestellt.
Funktionen 2.4 Dynamische Parameterumschaltung schwellen des gerichteten und des ungerichteten Überstromzeitschutzes dynamisch geändert, wenn die AWE bereit ist. Zur Steuerung der dynamischen Parameterumschaltung stellt die AWE das interne Signal „AWE bereit“ zur Verfügung. Dieses ist immer dann aktiv, wenn die AWE vorhanden, eingeschaltet, nicht blockiert und zu noch einem weiteren Zyklus bereit ist (siehe auch unter Randtitel „Steuerung von XMZ/RMZ–Stufen über die dynamische Parameterumschaltung”...
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Funktionen 2.4 Dynamische Parameterumschaltung Adr. Parameter Einstellmöglichkeiten Voreinstellung Erläuterung 1702 dynPAR.START Stromkriterium Stromkriterium Startbedingung LS-Position AWE bereit 1703 T UNTERBRECHUNG 0 .. 21600 s 3600 s Unterbrechungszeit 1704 T dynPAR. WIRK 0 .. 21600 s 3600 s Wirkzeit für dyn. Paramete- rumschaltung 1705 T dynPAR.
Funktionen 2.5 Einphasiger Überstromzeitschutz Einphasiger Überstromzeitschutz Der einphasige Überstromzeitschutz bewertet den Strom, der über den empfindlichen Ι - oder den unemp- findlichen Ι -Wandler gemessen wird. Der verwendete Wandler ist von der SJ-Variante und der MLFB abhängig. Anwendungsfälle • Einfacher Erdkurzschlussschutz am Transformator; •...
Funktionen 2.5 Einphasiger Überstromzeitschutz [logikdia-umz-1ph-strom-141103-kn, 1, de_DE] Bild 2-37 Logikdiagramm des einphasigen Überstromzeitschutzes Hochimpedanz-Erdfehlerdifferentialschutz 2.5.2 Applikationsbeispiele Beim Hochimpedanzverfahren arbeiten alle Stromwandler an den Grenzen des Schutzbereiches parallel auf einen gemeinsamen, relativ hochohmigen, Widerstand R, dessen Spannung gemessen wird. Die Stromwandler müssen gleicher Bauform sein und zumindest einen eigenen Kern für den Hochimpedanz- Differentialschutz aufweisen.
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Funktionen 2.5 Einphasiger Überstromzeitschutz [ueb-einph-hochimpedanz-020926-rei, 1, de_DE] Bild 2-38 Erdfehlerschutz nach dem Hochimpedanzprinzip Funktion des Hochimpedanzprinzips Das Hochimpedanzprinzip soll anhand einer geerdeten Transformatorwicklung erläutert werden. Im Normalzustand fließen keine Nullströme, d.h. im Trafosternpunkt ist Ι = 0 und in den Leitern 3 Ι = Ι...
Funktionen 2.5 Einphasiger Überstromzeitschutz Hochimpedanzschutz mit 7SJ80 Bei 7SJ80 wird für den Hochimpedanzschutz der empfindliche Messeingang Ι oder alternativ dazu der unempfindliche Messeingang Ι benutzt. Da dies ein Stromeingang ist, wird statt der Spannung am Wider- stand R der Strom durch diesen Widerstand erfasst. Bild 2-40 zeigt das Anschlussschema.
Funktionen 2.5 Einphasiger Überstromzeitschutz [sj6x-ueb-einph-kesselschut-020926-rei, 1, de_DE] Bild 2-41 Kesselschutz-Prinzip 2.5.4 Einstellhinweise Allgemeines Der einphasige Überstromzeitschutz kann unter Adresse 2701 UMZ 1-PHASIG Ein- oder Ausgeschaltet werden. Die Einstellungen richten sich nach dem Anwendungsfall. Den Ansprechwert für I>> stellen Sie unter Adresse 2703, den Ansprechwert für I> unter Adresse 2706 ein. Wenn Sie nur eine Stufe benötigen, stellen Sie die nicht benötigte auf ∞...
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Funktionen 2.5 Einphasiger Überstromzeitschutz Sättigungsspannung Innenwiderstand des Stromwandlers Nennleistung des Stromwandlers sekundärer Nennstrom des Stromwandlers Nennüberstromfaktor des Stromwandlers Nennstrom, Nennleistung und Überstromfaktor sind normalerweise auf dem Typenschild des Wandlers ange- geben, z.B. Stromwandler 800/5; 5P10; 30 VA Der Wandler hat = 5 A (aus 800/5) Ι...
Funktionen 2.5 Einphasiger Überstromzeitschutz [ueb-einph-anordnung-020926-rei, 1, de_DE] Bild 2-42 Vereinfachtes Ersatzschaltbild einer Anordnung für Hochimpedanz-Differentialschutz Die Spannung an R ist dann = Ι · ( 2R Es sei weiterhin angenommen, dass der Ansprechwert des 7SJ80 der halben Sättigungsspannung der Strom- wandler entsprechen soll.
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Funktionen 2.5 Einphasiger Überstromzeitschutz [ueb-einph-widerstand-021026-rei, 1, de_DE] Rechenbeispiel: Für den 5-A-Wandler wie oben gewünschter Ansprechwert Ι = 0,1 A (entspricht 16 A primär) [ueb-einph-widerstand-5a-021026-rei, 1, de_DE] Für den 1-A-Wandler wie oben gewünschter Ansprechwert Ι = 0,05 A (entspricht 40 A primär) [ueb-einph-widerstand-1a-021026-rei, 1, de_DE] Der Vorwiderstand R muss für eine minimale Dauerbelastung P ausgelegt sein:...
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Funktionen 2.5 Einphasiger Überstromzeitschutz [fohochimpp-1a-20120514, 1, de_DE] Beachten Sie bitte, dass bei Wahl eines höheren Ansprechwertes Ι der Widerstandswert verkleinert werden muss und damit die Verlustleistung stark ansteigt. Der Varistor (siehe folgendes Bild) ist so zu dimensionieren, dass er bis zur Sättigungsspannung hochohmig bleibt, z.B.
Funktionen 2.5 Einphasiger Überstromzeitschutz Parameterübersicht 2.5.5 In der Tabelle sind marktabhängige Voreinstellungen angegeben. Die Spalte C (Konfiguration) gibt den Bezug zum jeweiligen sekundären Stromwandler-Nennstrom an. Adr. Parameter Einstellmöglichkeiten Voreinstellung Erläuterung 2701 UMZ 1-PHASIG UMZ 1-phasig 2703 I>> 0.001 .. 1.600 A; ∞ 0.300 A Anregestrom I>>...
Funktionen 2.6 Spannungsschutz Spannungsschutz Der Spannungsschutz hat die Aufgabe, elektrische Betriebsmittel sowohl vor einem Spannungsrückgang als auch vor einer Spannungssteigerung zu schützen. Beide Betriebszustände sind unerwünscht und führen z.B. zu Stabilitätsproblemen bei Unterspannung oder zu Isolationsproblemen bei Überspannung. Für diese Aufgaben stehen Ihnen jeweils zwei Stufen für den Überspannungsschutz und für den Unterspan- nungsschutz zur Verfügung.
Funktionen 2.6 Spannungsschutz [7sj80-ueberspgs-schutz-20061219, 1, de_DE] Bild 2-44 Logikdiagramm des Überspannungsschutzes Unterspannungsschutz 2.6.3 Funktion Der Unterspannungsschutz ist zweistufig ausgeführt (U< und U<<), so dass in Abhängigkeit von der Stärke des Spannungszusammenbruchs eine zeitliche Staffelung der Auslösung erreicht werden kann. Spannungsgren- zwerte und Verzögerungszeiten sind für beide Stufen individuell einstellbar.
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Funktionen 2.6 Spannungsschutz [stoerfallverlauf-ohne-stromkriterium-260602-kn, 1, de_DE] Bild 2-45 Typischer Störfallverlauf bei speiseseitigem Anschluss der Spannungswandler (ohne Stromkri- terium) Bild 2-46 zeigt einen Störfallverlauf bei einem abgangsseitigen Anschluss der Spannungswandler. Da in diesem Fall die Spannung nach Öffnen des Leistungsschalters verschwindet, also unterhalb der Anrege- schwelle bleibt, wird das Stromkriterium verwendet, um nach Öffnen des Leistungsschalters (LS I>) einen Anregerückfall zu erreichen.
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Funktionen 2.6 Spannungsschutz [stoerfallverlauf-mit-stromkriterium-260602-kn, 1, de_DE] Bild 2-46 Typischer Störfallverlauf bei abgangsseitigem Anschluss der Spannungswandler (mit Stromkri- terium) Beim Einschalten des Leistungsschalters wird das Stromkriterium kurzzeitig verzögert. Fällt in dieser Zeit (ca. 60 ms) das Spannungskriterium zurück, so erfolgt keine Schutzanregung. Damit erreicht man, dass beim Zuschalten im fehlerfreien Fall kein Störfall eröffnet wird.
Funktionen 2.6 Spannungsschutz [7sj80-unterspgs-schutz-20061219, 1, de_DE] Bild 2-47 Logikdiagramm des Unterspannungsschutzes 2.6.4 Einstellhinweise Allgemeines Der Spannungsschutz kann nur wirken und ist nur zugänglich, wenn er bei der Projektierung unter Adresse 150 SPANNUNGSSCHUTZ = vorhanden eingestellt wurde. Wird die Funktion nicht benötigt, wird nicht vorhanden eingestellt.
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Funktionen 2.6 Spannungsschutz Die Auswahl der zu bewertenden Spannung erfolgt in den Anlagendaten 1 (siehe Kapitel 2.6 Spannungs- schutz, Tabelle 2-8). Unter Adresse 5001 ÜBERSPANNUNG kann der Überspannungsschutz Ein- oder Ausgeschaltet oder auf Nur Meldung eingestellt werden. Unter Adresse 5101 UNTERSPANNUNG kann der Unterspannungsschutz Ein- oder Ausgeschaltet oder auf Nur Meldung eingestellt werden.
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Funktionen 2.6 Spannungsschutz Rückfallschwelle des Überspannungsschutzes Die Rückfallschwellen der U>–Stufe und der U>>-Stufe lassen sich über das Rückfallverhältnis r = U Rückfall Anre- parametrieren (5017 RV U> bzw. 5018 RV U>>). Hierbei gilt für r stets die Randbedingung: gung r · (parametrierte Anregeschwelle) ≤ 150 V bei Bewertung unmittelbar gemessener Spannungen (Leiter-Leiter- Spannungen oder Leiter-Erde-Spannungen) bzw.
Funktionen 2.6 Spannungsschutz HINWEIS Wird die Einstellung versehentlich so gewählt, dass sich für die Rückfallschwelle (= Ansprechschwelle · Rückfallverhältnis) ein Wert von größer 130 V/225 V ergibt, so wird dieser automatisch begrenzt. Eine Fehlermeldung erfolgt nicht. Stromkriterium für den Unterspannungsschutz U<<–...
Funktionen 2.7 Schieflastschutz Schieflastschutz Der Schieflastschutz dient zur Erkennung unsymmetrischer Belastungen elektrischer Betriebsmittel. Anwendungsfälle • Mit dieser Schutzfunktion können Sie Unterbrechungen, Kurzschlüsse oder Vertauschungen in den Anschlüssen zu den Stromwandlern erkennen. • Es können zudem 1-polige und 2-polige Kurzschlüsse, bei denen die Fehlerströme kleiner als die maxi- malen Lastströme sind, festgestellt werden.
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Funktionen 2.7 Schieflastschutz in den Technischen Daten dargestellt. Bei Projektierung der abhängigen Kennlinie sind zusätzlich auch die unabhängigen Stufen I2>> und I2> wirksam (siehe vorigen Abschnitt). Anregung, Auslösung Der Inversstrom Ι2 wird mit dem Einstellwert I2p verglichen. Überschreitet der Inversstrom das 1,1fache des Einstellwertes, erfolgt eine Anregemeldung und es wird aus dem Inversstrom je nach gewählter Kennlinie die Auslösezeit berechnet und nach Ablauf dieser Zeit ein Auslösekommando abgegeben.
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Funktionen 2.7 Schieflastschutz Beim Verlassen des Arbeitsbereiches des Schieflastschutzes (alle Phasenströme unter 0,1 x Ι oder mindestens ein Phasenstrom größer als 10 x Ι ) werden alle Schieflastanregungen zurückgesetzt. [7sj80-schieflastschutz-20060109, 1, de_DE] Bild 2-50 Logikdiagramm des Schieflastschutzes Die Anregung der UMZ-Stufen kann durch die parametrierte Rückfallzeit 4012 T RV I2>(>) stabilisiert werden.
Funktionen 2.7 Schieflastschutz Einstellhinweise 2.7.3 Allgemein Die Funktionsart wurde bei der Projektierung der Schutzfunktionen (Abschnitt 2.1.1.2 Einstellhinweise, Adresse 140, SCHIEFLAST festgelegt. Bei Wahl von SCHIEFLAST = unabhängig sind hier nur die Parameter der unabhängigen Auslösekennlinien zugänglich. Bei Wahl von SCHIEFLAST = abhängig IEC bzw. = abhängig ANSI in Adresse 140 sind zusätzlich die Parameter der abhängigen Kennlinien einstellbar.
Funktionen 2.7 Schieflastschutz Schaltgruppen Stromwandler oberspannungsseitig 100 A/1 A (ü = 100) Ι ließen sich unterspannungsseitig die folgenden Fehlerströme erfassen: Stellt man auf der Oberspannungsseite am Gerät I2> = 0,1 A ein, so lässt sich damit unterspannungsseitig ein Fehlerstrom von Ι = 3 · ü ·...
Funktionen 2.8 Frequenzschutz Frequenzschutz Der Frequenzschutz hat die Aufgabe, Über- oder Unterfrequenzen im Netz oder an elektrischen Maschinen zu erkennen. Liegt die Frequenz außerhalb des zulässigen Bereichs, werden entsprechende Schalthandlungen veranlasst, wie z.B. das Abwerfen von Last oder das Trennen des Generators vom Netz. Anwendungsfälle •...
Funktionen 2.8 Frequenzschutz [7sj6x_frequenzschutz-070906-he, 1, de_DE] Bild 2-51 Logikdiagramm des Frequenzschutzes Einstellhinweise 2.8.2 Allgemeines Der Frequenzschutz kann nur wirken und ist nur zugänglich, wenn er bei der Projektierung unter Adresse 154 FREQUENZSCHUTZ = vorhanden eingestellt wurde. Wird die Funktion nicht benötigt, wird nicht vorhanden eingestellt.
Funktionen 2.8 Frequenzschutz Bei dreiphasigem Anschluss ist der Schwellwert als verkettete Größe einzustellen. Bei einphasigem Leiter-Erde- Anschluss ist der Schwellwert als Phasenspannung einzustellen. Ansprechwerte Die Einstellung als Überfrequenzstufe oder Unterfrequenzstufe ist unabhängig von der Parametrierung der Schwellwerte der betroffenen Stufe. Eine Stufe arbeitet also z.B. auch dann als Überfrequenzstufe, wenn ihr Schwellwert unterhalb der Nennfrequenz parametriert wird und umgekehrt.
Funktionen 2.9 Blindleistungsrichtungs-Unterspannungsschutz (QU-Schutz) Blindleistungsrichtungs-Unterspannungsschutz (QU-Schutz) Der Blindleistungsrichtungs-Unterspannungsschutz (QU-Schutz) stellt einen Systemschutz zur Netzentkupp- lung dar. Um einen Spannungskollaps in Energiesystemen zu vermeiden, muss die Erzeugerseite, z.B ein Generator, mit Spannungs- und Frequenzschutzeinrichtungen versehen werden. Am Netzanschlusspunkt wird ein unterspannungsgesteuerter Blindleistungsrichtungsschutz (QU-Schutz) benötigt. Der QU-Schutz erkennt kritische Netzsituationen und sorgt dafür, dass die Energieerzeugungsanlage vom Netz getrennt wird.
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Funktionen 2.9 Blindleistungsrichtungs-Unterspannungsschutz (QU-Schutz) dann über den Parameter Inrush blk aktiviert werden. Der Inrush wird durch den Überstromzeitschutz erkannt. Der QU-Schutz wertet dessen Inrush-Meldungen aus (siehe Bild 2-15). Das folgende Bild zeigt das Logikdiagramm des QU-Schutzes. [7sj80_prot-lo-qvp, 1, de_DE] Bild 2-52 Logikdiagramm des QU-Schutzes Wiederzuschaltung Die Freigabe zur Wiederzuschaltung der Erzeugungseinrichtung wird unter folgenden Bedingungen erteilt:...
Funktionen 2.9 Blindleistungsrichtungs-Unterspannungsschutz (QU-Schutz) Das folgende Bild zeigt das Logikdiagramm des QU-Schutzes für die Wiederzuschaltung. [lo-recl-rel-qvp-20120319, 2, de_DE] Bild 2-53 Logikdiagramm Wiedereinschaltung QU-Schutz Einstellhinweise 2.9.2 Allgemeines Bei der Projektierung der Schutzfunktionen wurde unter Adresse 155 QU-Schutz festgelegt, ob der QU- Schutz vorhanden oder nicht vorhanden ist.
Funktionen 2.9 Blindleistungsrichtungs-Unterspannungsschutz (QU-Schutz) Unter Adresse 5502 Imin geben Sie den Freigabestrom vor. Die Voreinstellung liegt bei 10 % des Nenn- stromes. Die Schwelle ist eines der Anregekriterien für die Auslösung. Unter Adresse 5503 Inrush blk aktivieren Sie die Blockierung bei erkanntem Inrush. Ansprechwerte Unter Adresse 5511 Q>...
Funktionen 2.9 Blindleistungsrichtungs-Unterspannungsschutz (QU-Schutz) Adr. Parameter Einstellmöglichkeiten Voreinstellung Erläuterung 5511 Q> 1.70 .. 10000.00 VAR 8.70 VAR Ansprechwert Q 8.50 .. 50000.00 VAR 43.50 VAR 5512 U< 10.00 .. 210.00 V 85.00 V Ansprechwert U< 5513 T QU Gen 0.00 .. 60.00 s 0.50 s Auslöseverzögerung Gene- rator...
Funktionen 2.10 Überlastschutz 2.10 Überlastschutz Der Überlastschutz hat die Aufgabe, eine thermische Überbeanspruchung des zu schützenden Betriebsmittels zu verhindern. Die Schutzfunktion stellt ein thermisches Abbild des zu schützenden Objektes (Überlastschutz mit Gedächtnisfunktion) dar. Es wird sowohl die Vorgeschichte einer Überlast als auch die Wärmeabgabe an die Umgebung berücksichtigt.
Funktionen 2.10 Überlastschutz wenn eine einstellbare Mindeststromschwelle LS I> (siehe Randtitel „Stromflussüberwachung“ im Abschnitt 2.1.3 Anlagendaten 1) unterschritten ist. Für fremdbelüftete Maschinen oder für Kabel oder Transformatoren ist der Kτ-FAKTOR = 1. Blockierungen Über eine Binäreingabe ( >ULS RS.th.Abb. ) kann der thermische Speicher zurückgesetzt werden, die strom- bedingte Übertemperatur wird also auf Null zurückgesetzt.
Funktionen 2.10 Überlastschutz [7sj80_ueberlastschutz-061116, 1, de_DE] Bild 2-54 Logikdiagramm des Überlastschutzes 2.10.2 Einstellhinweise Allgemeines Der Überlastschutz kann nur wirken, wenn er bei der Projektierung unter Adresse 142 ÜBERLAST = ohne Umg. Temp. eingestellt wurde. Wird die Funktion nicht benötigt, stellen Sie nicht vorhanden ein. SIPROTEC 4, 7SJ80, Handbuch E50417-G1100-C343-A8, Ausgabe 12.2017...
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Funktionen 2.10 Überlastschutz Insbesondere Transformatoren und Kabel sind durch länger andauernde Überlastungen gefährdet. Diese können und sollen von einem Kurzschlussschutz nicht erfasst werden. Der Überstromzeitschutz sollte so hoch eingestellt werden, dass er nur Kurzschlüsse erfasst, da für ihn als Kurzschlussschutz nur kurze Verzögerungs- zeiten erlaubt sind.
Funktionen 2.10 Überlastschutz Beispiel: Gürtelkabel 10 kV, 150 mm Zulässiger Dauerstrom = 322 A Ι Nennstrom bei k-Faktor 1,1 = 293 A Ι N Obj. Stromwandler 600 A/1 A Einstellwert FAKTOR K: [fo_einstellwert-k-faktor_02, 1, de_DE] Zeitkonstante Bei Leitungen und Kabel ist nur die Thermische Zeitkonstante bestimmend für das Erreichen der Grenzüber- temperatur.
Funktionen 2.10 Überlastschutz wird das thermische Modell eingefroren (konstant gehalten), sobald der Strom den Einstellwert 1107 I MOTOR ANLAUF überschreitet. Warnstufen Durch Einstellung der thermischen Warnstufe Θ WARN (Adresse 4204) kann eine Warnmeldung vor Erreichen der Auslöseübertemperatur abgegeben werden und somit z.B. durch rechtzeitige Lastreduzierung eine Abschaltung vermieden werden.
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Funktionen 2.10 Überlastschutz Information Info-Art Erläuterung 1521 ULS AUS Überlastschutz: Auskommando 1580 >ULS RS.th.Abb. >Rücksetzen des therm. Abbildes 1581 ULS RS.th.Abb. Überlastschutz: Rücksetzen des th. Abb. SIPROTEC 4, 7SJ80, Handbuch E50417-G1100-C343-A8, Ausgabe 12.2017...
Funktionen 2.11 Überwachungsfunktionen 2.11 Überwachungsfunktionen Das Gerät verfügt über umfangreiche Überwachungsfunktionen, sowohl der Geräte-Hardware als auch der Software; auch die Messgrößen werden kontinuierlich auf Plausibilität kontrolliert, so dass auch die Strom- und Spannungswandlerkreise weitgehend in die Überwachung einbezogen sind. Messwertüberwachungen 2.11.1 2.11.1.1 Allgemeines...
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Funktionen 2.11 Überwachungsfunktionen SUM.IGRENZ (Adresse 8106) und SUM.FAK. I (Adresse 8107) sind Einstellparameter. Der Anteil SUM.FAK. I · Σ | Ι | berücksichtigt zulässige stromproportionale Übersetzungsfehler der Eingangsübertrager, die insbe- sondere bei hohen Kurzschlussströmen auftreten können (Bild 2-55). Das Rückfallverhältnis beträgt ca. 97 %. [stromsummenueberwachung-020313-kn, 1, de_DE] Bild 2-55 Stromsummenüberwachung...
Funktionen 2.11 Überwachungsfunktionen [7sj6x-stromsummenueberw-20070315, 1, de_DE] Bild 2-56 Logikdiagramm der schnellen Stromsummenüberwachung HINWEIS Ist der Stromeingang IE als empfindlicher Wandler ausgelegt oder haben Sie für die Stromwandler unter Parameter 251 I-WDL ANSCH die Anschlussart L1,E2,L3,E;E>L2 oder L1,E2,3,E;E2>L2 eingestellt, ist keine Stromsummenüberwachung möglich. AD-Wandlerüberwachung Die digitalisierten Abtastwerte werden hinsichtlich ihrer Plausibilität überwacht.
Funktionen 2.11 Überwachungsfunktionen 2.11.1.4 Überwachungen der Wandlerkreise Unterbrechungen oder Kurzschlüsse in den Sekundärkreisen der Strom- und Spannungswandler sowie Fehler in den Anschlüssen (wichtig bei Inbetriebnahme!) werden vom Gerät weitgehend erkannt und gemeldet. Hierzu werden die Messgrößen im Hintergrund zyklisch überprüft, solange kein Störfall läuft. Stromsymmetrie Im fehlerfreien Netzbetrieb ist von einer gewissen Symmetrie der Ströme auszugehen.
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Funktionen 2.11 Überwachungsfunktionen [spannungssymmetrieueberwachung-020313-kn, 1, de_DE] Bild 2-58 Spannungssymmetrieüberwachung HINWEIS Haben Sie für die Spannungswandler unter Parameter 213 U-WDL ANSCH 3ph die Anschlussart Uph-e, USYN eingestellt, ist keine Spannungssymmetrieüberwachung möglich. Drehfelder von Spannung und Strom Zum Erkennen eventuell vertauschter Anschlüsse in den Spannungs- und Strompfaden wird der Drehsinn der verketteten Messspannungen und der Leiterströme durch Kontrolle der Reihenfolge der (vorzeichengleichen) Nulldurchgänge der Spannungen überprüft.
Funktionen 2.11 Überwachungsfunktionen 2.11.1.5 Messpannungs-Ausfallerkennung Voraussetzungen Die Funktion Messspannungs-Ausfallerkennung, im Folgenden „Fuse Failure Monitor” (FFM) genannt, arbeitet nur unter der Voraussetzung, dass Parameter 213 U-WDL ANSCH 3ph auf U1E, U2E, U3E oder U12, U23, UE eingestellt ist. Bei allen übrigen Spannungswandler-Anschlussarten ist der FFM nicht wirksam. Aufgaben des Fuse Failure Monitors Bei Ausfall einer Messspannung durch Kurzschluss oder Leiterbruch im Spannungswandler–Sekundärsystem kann einzelnen Messschleifen die Spannung Null vorgetäuscht werden.
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Funktionen 2.11 Überwachungsfunktionen Die Erzeugung des internen Signals „Alarm FFM”, für die Arbeitsweise im isolierten Netz, ist in Bild 2-60 darge- stellt. [7sj80-fuse-failure-monitor-20061215, 1, de_DE] Bild 2-59 Logikdiagramm des Fuse Failure Monitors, nur für geerdete Netze Funktionsweise isoliertes Netz und 3-poliger Sicherungsausfall Der FFM kann auch in isolierten und in kompensierten (gelöschten) Netzen arbeiten, wo nur geringe Erdströme zu erwarten sind.
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Funktionen 2.11 Überwachungsfunktionen [7sj80-ffm-messspg-ausfall-20120611, 2, de_DE] Bild 2-60 Logikdiagramm des Fuse Failure Monitors, für isolierte und geerdete Netze 1- und 2-polige Fehler in Spannungswandlerkreisen Die Messspannungs-Ausfallerkennung nutzt die Tatsache aus, dass sich bei einem 1- oder 2-poligen Span- nungsausfall ein nennenswertes Gegensystem in der Spannung bildet, dieses sich aber nicht im Strom zeigt. Damit kann eine deutliche Abgrenzung von durch das Netz aufgeprägten Unsymmetrien erzielt werden.
Funktionen 2.11 Überwachungsfunktionen [u2-u1-einpoliger-ausfall-020828-ho, 1, de_DE] Tritt ein Fehler im Spannungswandler-Sekundärsystem auf, so gilt für den zweipoligen Ausfall: [u2-u1-zweipoliger-ausfall-020828-ho, 1, de_DE] Bei Ausfall eines oder zweier Leiter des Primärsystems zeigt sich im Strom ebenfalls ein Gegensystem von 0,5 bzw. 1, so dass die Spannungsüberwachung folgerichtig nicht anspricht, da kein Fehler des Spannungswand- lers vorliegen kann.
Funktionen 2.11 Überwachungsfunktionen [logik-broken-wire-070502-st, 1, de_DE] Bild 2-61 Logikdiagramm der “Broken Wire”-Überwachung 2.11.1.7 Einstellhinweise Messwertüberwachung Die Empfindlichkeit der Messwertüberwachungen kann verändert werden. Werkseitig sind bereits Erfahrungs- werte voreingestellt, die in den meisten Fällen ausreichend sind. Ist im Anwendungsfall mit besonders hohen betrieblichen Unsymmetrien der Ströme und/oder Spannungen zu rechnen oder stellt sich im Betrieb heraus, dass diese oder jene Überwachung sporadisch anspricht, sollte sie unempfindlicher eingestellt werden.
Funktionen 2.11 Überwachungsfunktionen Adresse 8106 SUM.IGRENZ bestimmt den Grenzstrom, oberhalb dessen die Summenstromüberwachung anspricht (absoluter Anteil, nur auf Ι bezogen). Der relative Anteil (bezogen auf den maximalen Leiterstrom) für das Ansprechen der Summenstromüberwachung wird unter Adresse 8107 SUM.FAK. I eingestellt. HINWEIS Die Stromsummenüberwachung ist nur wirksam, wenn die drei Phasenströme und am vierten Strommess- eingang(Ι...
Funktionen 2.11 Überwachungsfunktionen Information Info-Art Erläuterung Stör. Ph-Folge Störung Phasenfolge Stör.Drehfeld I Störung Drehfeld I Stör.Drehfeld U Störung Drehfeld U Mess.Überw. aus Messwertüberwachung ausgeschaltet U-Wdl-Kr Unterb Störung Spg.Wdl.Kreis: Unterbrechung Stör.U-Wdl.-Kr. Störung Spannungswandlerkreis U-Wdl-Kr: 1-pol Störung Spg.Wdl.Kreis: 1-polige Unterbr. U-Wdl-Kr: 2-pol Störung Spg.Wdl.Kreis: 2-polige Unterbr.
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Funktionen 2.11 Überwachungsfunktionen [prinzip-ausloesekreisueberwachung-2-binein-150502-kn, 1, de_DE] Bild 2-62 Prinzip der Auslösekreisüberwachung mit zwei Binäreingängen Die Überwachung mit zwei Binäreingaben erkennt nicht nur Unterbrechungen im Auslösekreis und Ausfall der Steuerspannung, sondern überwacht auch die Reaktion des Leistungsschalters anhand der Stellung der Leis- tungsschalter–Hilfskontakte.
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Funktionen 2.11 Überwachungsfunktionen [7sj6x_ausloesekreis_2_binaerein-150502-kn, 1, de_DE] Bild 2-63 Logikdiagramm der Auslösekreisüberwachung mit zwei Binäreingängen Überwachung mit einem Binäreingang Die Binäreingabe wird gemäß dem folgenden Bild parallel zum zugehörigen Kommandorelaiskontakt des Schutzgerätes angeschlossen. Der Leistungsschalter–Hilfskontakt ist mittels eines hochohmigen Ersatzwiders- tands R überbrückt. [prinzip-ausloesekreisueberwachung-1-binein-150502-kn, 1, de_DE] Bild 2-64 Prinzip der Auslösekreisüberwachung mit einem Binäreingang...
Funktionen 2.11 Überwachungsfunktionen Das folgende Bild zeigt das Logikdiagramm der von der Auslösekreisüberwachung generierbaren Meldungen in Abhängigkeit von Steuerungsparametern und Binäreingaben. [7sj6x_ausloesekreis_meldelogik-150502-kn, 1, de_DE] Bild 2-66 Melde–Logik der Auslösekreisüberwachung 2.11.2.2 Einstellhinweise Allgemeines Die Funktion kann nur wirken und ist nur zugänglich, wenn sie bei der Projektierung unter Adresse 182 (Abschnitt 2.1.1.2 Einstellhinweise) mit einer der beiden Alternativen mit 2 Bin.ein.
Funktionen 2.11 Überwachungsfunktionen 2.11.2.3 Parameterübersicht Adr. Parameter Einstellmöglichkeiten Voreinstellung Erläuterung 8201 AUSKREISÜBERW. Auslösekreisüberwachung 8202 T STÖR AKR 1 .. 30 s Meldeverzögerungszeit 2.11.2.4 Informationsübersicht Information Info-Art Erläuterung 6851 >AKU blk >Auslösekreisüberw. blockieren 6852 >AKU Kdo.Rel. >KR-Hilfskontakt für Auslösekreisüberw. 6853 >AKU LS >LS-Hilfskontakt für Auslösekreisüberw.
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Funktionen 2.11 Überwachungsfunktionen Überwachung mögliche Ursachen Fehlerreaktion Meldung (Nr) Ausgabe Abtastfrequenz intern (Hardware) Gerät außer Betrieb LED „ERROR“ fällt ab Störung Messwerterfassung extern (Hardware) Blockierung der fällt ab Störung Messw. Schutzfunktion (181), LED „ERROR“ Störung in der I/O-Baugruppe intern (Hardware) Gerät außer Betrieb fällt ab I/O-BG gestört...
Funktionen 2.12 Erdfehlererfassung (empfindlich/unempfindlich) 2.12 Erdfehlererfassung (empfindlich/unempfindlich) Die Multifunktionsschutzgeräte 7SJ80 können je nach Variante am vierten Stromeingang mit einem empfindli- chen Eingangsübertrager oder aber mit einem Standardübertrager für 1/5 A bestückt sein. In ersterem Fall ist die angeschaltete Schutzfunktion wegen ihrer hohen Empfindlichkeit zur Erdschlusserfas- sung in isolierten oder gelöschten Netzen bestimmt, dafür weniger geeignet zur Erfassung von Erdkurz- schlüssen mit großen Erdströmen, da der Linearbereich bei etwa 1,6 A an den Geräteklemmen für empfindli- chen Erdstromanschluss verlassen wird.
Funktionen 2.12 Erdfehlererfassung (empfindlich/unempfindlich) einstellbare Schwelle U PHASE MIN fällt, wenn gleichzeitig die beiden übrigen Leiter–Erde–Spannungen eine ebenfalls einstellbare Schwelle U PHASE MAX überschreiten. [7sj6x_erdschlussbehaftete_phase-150502-kn, 1, de_DE] Bild 2-67 Bestimmung der erdschlussbehafteten Phase Stromstufen Die Stromstufen für Erdfehler arbeiten mit den Beträgen des Erdstromes. Sie sind daher dort sinnvoll, wo die Höhe des Erdstromes und ggf.
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Funktionen 2.12 Erdfehlererfassung (empfindlich/unempfindlich) sich also für Erdschlussrichtungsbestimmung in einem gelöschten Netz, wo die Größe Ι · cos φ maßgebend ist. Die Symmetrieachse fällt mit der Ι –Achse zusammen. [7sj6-richtungskennlinie-bei-cos-messung-101210, 1, de_DE] Bild 2-68 Riichtungskennlinie bei cos–φ–Messung Die Symmetrieachse kann über einen Korrekturwinkel (Parameter PHI KORREKTUR) im Bereich von ± 45° gedreht werden.
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Funktionen 2.12 Erdfehlererfassung (empfindlich/unempfindlich) [richtungskennlinien-260602-kn, 1, de_DE] Bild 2-69 Richtungskennlinien bei cos–φ–Messung Die Richtungsbestimmung erfolgt mit den Nullsystemgrößen aus Erdstrom Ι und Verlagerungsspannung U oder 3 · U . Mit diesen Größen werden Erd–Wirkleistung und Erd–Blindleistung berechnet. Der verwendete Rechenalgorithmus filtert die Messgrößen und zeichnet sich durch hohe Genauigkeit sowie durch Unempfindlichkeit gegenüber Oberschwingungen —...
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Funktionen 2.12 Erdfehlererfassung (empfindlich/unempfindlich) Kriterium zum Eröffnen des Erdfehlerprotokolls ist die kommende Anregung der Verlagerungsspannungsstufe . Das Kriterium zum Beenden des Protokolls ist der Rückfall der Anregung der U -Stufe (siehe Logikdiagr- amme Bilder Bild 2-71 Bild 2-72). Die gesamte Funktion kann unter folgenden Bedingungen blockiert werden: •...
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Funktionen 2.12 Erdfehlererfassung (empfindlich/unempfindlich) [7sj80-erdfehler-ue-cos-sin-20061206, 1, de_DE] Bild 2-71 Logikdiagramm der U >-Stufe bei cos-φ -/sin-φ -Messung SIPROTEC 4, 7SJ80, Handbuch E50417-G1100-C343-A8, Ausgabe 12.2017...
Funktionen 2.12 Erdfehlererfassung (empfindlich/unempfindlich) [7sj80-erdfehler-iee-cos-sin-20061206, 1, de_DE] Bild 2-72 Logikdiagramm der Ι -Stufen bei cos-φ -/sin-φ -Messung 2.12.2 Erdfehlererfassung bei U0/I0-φ –Messung Spannungsstufe Die Spannungsstufe umfasst eine Anregung durch die Verlagerungsspannung U oder 3 · U und die Bestim- mung der erdschlussbehafteten Phase. Dabei ist die Verlagerungsspannung U entweder unmittelbar ange- legt oder es wird die Summenspannung 3 ·...
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Funktionen 2.12 Erdfehlererfassung (empfindlich/unempfindlich) Wird die Verlagerungsspannung berechnet, so gilt: 3 · U Wird die Verlagerungsspannung unmittelbar an das Gerät angelegt, so gilt für U die Spannung an den Gerä- teklemmen. Sie wird auch nicht durch den Parameter Uph/Uen WDL (Adresse 206) beeinflusst. Die Anregung durch Verlagerungsspannung kann zeitverzögert (T Uen AUS VERZ.) auf Auslösung gegeben werden.
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Funktionen 2.12 Erdfehlererfassung (empfindlich/unempfindlich) Über den Winkel Δφ (Parameter 3155 IEE> Delta Phi bzw. 3152 IEE>> Delta Phi) wird der Bereich zu beiden Seiten des Zentrums aufgespannt. Der Bereich wird weiterhin nach unten durch minimale Werte von Verlagerungsspannung und Erdstrom begrenzt.
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Funktionen 2.12 Erdfehlererfassung (empfindlich/unempfindlich) [7sj80-aktiv-empf-erdfehler-20061218, 1, de_DE] Bild 2-75 Aktivierung der empfindlichen Erdfehlererfassung bei U0/I0-φ -Messung [7sj80-erdfehler-ue-u0-i0-messung-20061206, 1, de_DE] Bild 2-76 Logikdiagramm bei U0-/Ι0 -φ-Messung, Teil 1 SIPROTEC 4, 7SJ80, Handbuch E50417-G1100-C343-A8, Ausgabe 12.2017...
Funktionen 2.12 Erdfehlererfassung (empfindlich/unempfindlich) [7sj80-erdfehler-iee-u0-i0-messung-20061206, 1, de_DE] Bild 2-77 Logikdiagramm bei U0-/I0-φ-Messung, Teil 2 Erweiterte Erdfehlererfassung EPTR/TNP 2.12.3 2.12.3.1 Allgemeines Das Gerät 7SJ80 bietet neben der empfindlichen und unempfindlichen Erdfehlererfassung weitere Funktionen zur Erkennung von Erdfehlern im 20 kV-Netz. • Schutz vor Erdfehlern in geerdeten Abzweigen (EPTR) •...
Funktionen 2.12 Erdfehlererfassung (empfindlich/unempfindlich) [7sj80-eptr-tss, 2, de_DE] Bild 2-78 Aktivierung der Funktionen EPTR oder Trafo-Sternpunkt (TNP) 2.12.3.2 Erdfehlerschutz EPTR - B Die Funktion arbeitet bei niedrigen Fehlerströmen (< 0.95 * 1.4 Ιn) mit dem am vierten Stromeingang gemes- senen Erdstrom. Bei höheren Fehlerströmen (≥ 1.4 Ιn) wird der aus den Phasenströmen gebildete Strom 3I0 verwendet.
Funktionen 2.12 Erdfehlererfassung (empfindlich/unempfindlich) 2.12.3.3 Transformator-Sternpunktschutz TNP Allgemeines Die Funktion wertet niedrige Fehlerströme aus. Als Eingangsgröße wird der am vierten Stromeingang gemes- sene Transformator-Sternstrom ΙE2 verwendet. Ein Anschlussbeispiel finden Sie im Anhang (C.1 Anschlussbei- spiele für Strom- und Spannungswandler, Bild C-12).
Funktionen 2.12 Erdfehlererfassung (empfindlich/unempfindlich) [erdschlussortung-im-strahlennetz-260602-kn, 1, de_DE] Bild 2-81 Erdschlussortung im Strahlennetz In vermaschten Netzen oder Ringnetzen erhalten die Messstellen des erdschlussbehafteten Kabels ebenfalls ein Maximum an Erdschluss-(rest)strom. Nur in diesem Kabel wird an beiden Enden Richtung „Vorwärts“ gemeldet (Bild 2-82).
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Funktionen 2.12 Erdfehlererfassung (empfindlich/unempfindlich) Meldung wird ein Erdfehlerprotokoll erzeugt. Die Einstellung Ein mit EF-PROT ist nur verfügbar, wenn unter Adresse 130 EMPF.EF.RI.CHAR die Charakteristik U0/I0 φ MESS. gewählt wurde. Die Parameter 3111 T VERZ. ANR. und 3130 ERDFEHLERERK. sind nur bei Einstellung Richtungscharakte- ristik auf die Standardmessmethode cos φ...
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Funktionen 2.12 Erdfehlererfassung (empfindlich/unempfindlich) Dabei ist Folgendes zu beachten: • Die Wertepaare sollten in stetiger Reihenfolge eingegeben werden. Es können auch weniger als 20 Wertepaare sein; in den meisten Fällen genügen etwa 10 Wertepaare, um eine hinreichend genaue Kennlinie zu definieren. Ein nicht benutztes Wertepaar muss dann als ungültig markiert werden, indem man für den Grenzwert „∞”...
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Funktionen 2.12 Erdfehlererfassung (empfindlich/unempfindlich) minimalen betrieblich auftretenden verketteten Spannung, bei U = 100 V also z.B. bei 75 V. Im geerdeten Netz haben diese Parameter keine Bedeutung. Verlagerungsspannungsstufe U Die Verlagerungsspannung Uen> GEMESSEN (Adresse 3109) oder 3U0> BERECHNET (Adresse 3110) ist die Anregung der Erdschlusserfassung und eine Freigabebedingung für die Richtungsbestimmung (bei Einstellung der Richtungscharakteristik auf cos φ...
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Funktionen 2.12 Erdfehlererfassung (empfindlich/unempfindlich) [beispiel-3u0-48kv-130503-kn, 1, de_DE] Da beim Erdschluss im isolierten oder gelöschten Netz nahezu die volle Verlagerungsspannung auftritt, ist der Einstellwert dort in der Regel unkritisch; er sollte zwischen 30 V und 60 V (für Uen> GEMESSEN bei normalem Uen–Anschluss) bzw.
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Adresse 3161 α2 Red.Ri.geb. reduziert werden (siehe Bild 2-84). Siemens empfiehlt die Voreinstellung von 2° zu verwenden (diese entspricht dem Verhalten von Versionen ohne diese Einstellmöglichkeit). In einem gelöschten Netz in Abzweigen mit sehr großem kapazitiven Strom kann es sinnvoll sein einen etwas größeren Winkel α1 einzustellen, um ein Fehlansprechen aufgrund von Wandler- und Algorithmustoleranzen zu...
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Funktionen 2.12 Erdfehlererfassung (empfindlich/unempfindlich) Phi, Adresse 3151 und den Winkel IEE>> Delta Phi, Adresse 3152 ein. Die Auslöseverzögerungszeit stellen Sie unter Adresse 3114 T IEE>> ein. Die konkreten Einstellungen richten sich nach der spezifischen Anwendung. Die minimale Spannung IEE> Umin der Überstromstufe ΙEE>-Stufe geben Sie unter Adresse 3153 vor, den Anregestrom IEE>...
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Funktionen 2.12 Erdfehlererfassung (empfindlich/unempfindlich) mengesetzt ist (linker Teil in Bild „Richtungskennlinien bei cos-φ-Messung“ in der Funktionsbeschreibung der empfindlichen Erdfehlererfassung). Hinweis zur Parametrierung der Stromschwellwerte Bei Geräten mit empfindlichem Erdstromeingang ist grundsätzlich auch eine Einstellung in Primärwerten möglich und dabei die Übersetzung der Stromwandler zu berücksichtigen. Insbesondere bei der Wahl sehr kleiner Einstellwerte und kleiner primärer Nennströme kann sich dabei jedoch eine recht grobe Stufung der Einstellwerte ergeben.
Funktionen 2.12 Erdfehlererfassung (empfindlich/unempfindlich) [7SJ80_knickpkt-kennlinie, 1, de_DE] Bild 2-85 Auslösezeitkennlinien des stromabhängigen Erdfehlerschutzes mit logarithmisch inverser Kennlinie mit Kniepunkt, Beispiel EPTR Parameterübersicht 2.12.6 Adressen, an die ein „A” angehängt ist, sind nur mittels DIGSI unter „Weitere Parameter” änderbar. In der Tabelle sind marktabhängige Voreinstellungen angegeben. Die Spalte C (Konfiguration) gibt den Bezug zum jeweiligen sekundären Stromwandler-Nennstrom an.
Funktionen 2.13 Intermittierender Erdfehler - Schutz 2.13 Intermittierender Erdfehler - Schutz Intermittierende Erdschlüsse sind dadurch gekennzeichnet, dass sie häufig von selbst erlöschen, unbestimmte Zeit später aber wiederzünden. Die Fehlerdauer kann wenige Millisekunden bis mehrere Sekunden dauern. Deshalb können derartige Fehler vom normalen Überstromzeitschutz nicht, bzw. nicht selektiv erfasst werden. Bei sehr kurzen Impulsdauern regen u.U.
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Funktionen 2.13 Intermittierender Erdfehler - Schutz Meldungsflut verhindert. Ist die Meldung auf LED oder Relais rangiert, gilt hierfür diese Beschränkung nicht. Dies wird durch eine Dopplung der Meldung (Meldungsnummern 6924, 6926) erreicht. Zusammenarbeit mit Wiedereinschaltautomatik Bei einem intermittierenden Erdfehler ist eine automatische Wiedereinschaltung nicht sinnvoll, da diese Funk- tion erst nach mehrmaligem Erkennen eines Fehlers bzw.
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Funktionen 2.13 Intermittierender Erdfehler - Schutz Störfallprotokoll Ein Störfall und damit das Störfallprotokoll wird mit der ersten Anregung der unstabilisierten ΙΙE-Stufe geöffnet. Es wird eine Meldung IIE Anr abgesetzt. Die Meldung IIE Anr wird so oft in das Störfallprotokoll eingetragen (und an die Systemschnittstelle gemeldet), bis die Anzahl der Anregungen IIE Anr den Einstell- wert des Parameters ANZ.ANREG.
Funktionen 2.13 Intermittierender Erdfehler - Schutz Einstellhinweise 2.13.2 Allgemeines Der Schutz bei intermittierenden Erdfehlern kann nur wirken und ist nur zugänglich, wenn bei der Projektie- rung unter Adresse 133 INTERM.EF die Auswahl des auszuwertenden Stromes (mit IE, mit 3I0 oder mit IEE) getroffen wurde.
Funktionen 2.14 Gerichteter Intermittierender Erdfehler-Schutz 2.14 Gerichteter Intermittierender Erdfehler-Schutz Die Funktion Gerichteter Intermittierender Erdfehler-Schutz hat die Aufgabe intermittierende Erdfehler in gelöschten oder geerdeten Kabelnetzen selektiv zu erkennen. Intermittierende Erdfehler sind üblicherweise durch folgende Eigenschaften gekennzeichnet: - Sehr kurze stromstarke Erdstromimpulse (bis zu einigen hundert Ampere) mit einer Dauer kleiner 1 ms. - Sie sind selbsterlöschend und zünden innerhalb von einer Halbperiode bis zu einigen Perioden wieder, abhängig von den Netzgegebenheiten und der Fehlerausprägung.
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Funktionen 2.14 Gerichteter Intermittierender Erdfehler-Schutz [7sx8-iefger-aktiv-20120611, 1, de_DE] Bild 2-88 Aktivierung des gerichteten intermittierenden Erdfehleschutzes Messgrößenerfassung Der intermittierende Erdfehlerstrom 3I0 wird ausschließlich über den empfindlichen Erdstromeingang IEE (4. Stromwandlereingang) des Gerätes erfasst. Für die Richtungsbestimmung wird ferner die Verlagerungsspannung Uen oder 3 · U0 benötigt. Dabei ist die Verlagerungsspannung Uen unmittelbar angelegt, oder es wird die Summenspannung 3 ·...
Funktionen 2.14 Gerichteter Intermittierender Erdfehler-Schutz [7sj62-64-iefger-logik-20120611, 1, de_DE] Bild 2-89 Logikdiagramm des gerichteten intermittierenden Erdfehlerschutzes Richtungsbestimmung Über die Bewertung des Grundschwingungseffektivwertes der Verlagerungsspannung wird der Erdfehler erkannt. Über den einstellbaren Schwellewert Uen> / 3U0> wird die Empfindlichkeit bestimmt. Nach Erkennen des Erdfehlers wird die Richtungsbestimmung gestartet. Hierzu werden die Zündstromimpulse vom Erdstromsignal extrahiert.
Funktionen 2.14 Gerichteter Intermittierender Erdfehler-Schutz 3U0> überschritten ist. Bei mit Richtung erfolgt die Anregung, wenn ein Impuls in der unter Adresse 3402 eingestellten Richtung erkannt wird. Die Anregung geht, wenn die Verlagerungsspannung die Schwelle Uen> / 3U0> unterschritten hat und die Zeit T Überwachung abgelaufen ist. Alarm/Auslösung Die Einstellung des Parameters Richtung bestimmt, ob die Funktion in Vorwärts- oder Rückwartsrichtung arbeitet.
Funktionen 2.14 Gerichteter Intermittierender Erdfehler-Schutz Anz.Impulse eingestellte Anzahl erreicht wurde, wird der zugehörige Zähler rückgesetzt. Diese Zeit ist ein Kriterium für das Gehen des intermittierenden Fehlers. Unter Adresse 3406 Anregung stellen Sie das Kriterium für die Anregung der Funktion ein. Bei mit Uen/ 3U0>...
Funktionen 2.15 Automatische Wiedereinschaltung 2.15 Automatische Wiedereinschaltung Nach der Erfahrung sind etwa 85 % der Isolationsfehler auf Freileitungen Lichtbogenkurzschlüsse, die nach der Abschaltung durch den Schutz selbsttätig erlöschen. Die Leitung kann also wieder zugeschaltet werden. Diese Wiederzuschaltung wird von einer Wiedereinschaltautomatik nach einer spannungslosen Pause über- nommen.
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Funktionen 2.15 Automatische Wiedereinschaltung [ablaufdiagramm-2-malige-wiedereinschaltung-erfolgreich-260602-kn, 1, de_DE] Bild 2-90 Ablaufdiagramm 2-malige Wiedereinschaltung, 1. Zyklus nicht erfolgreich, 2. Zyklus erfolg- reich Das folgende Bild zeigt ein Beispiel für den zeitlichen Ablauf einer zweimaligen Wiedereinschaltung, wobei beide Zyklen erfolglos sind und keine weitere Wiedereinschaltung parametriert wurde. Die Anzahl der durch die Wiedereinschaltautomatik veranlassten Einschaltkommandos werden gezählt.
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Funktionen 2.15 Automatische Wiedereinschaltung [ablaufdiagramm-2-malige-wiedereinschaltung-erfolglos-260602-kn, 1, de_DE] Bild 2-91 Ablaufdiagramm 2–malige Wiedereinschaltung, erfolglos Anwurf Der Anwurf der Wiedereinschaltautomatik kann durch interne Schutzfunktionen oder von extern über Binär- eingänge erfolgen. Für jede der in der folgenden Tabelle genannten Stufen kann individuell eingestellt werden, ob die Wiedereinschaltautomatik angeworfen werden kann (Anwurf AWE) oder nicht (kein Anwurf AWE) oder ob sie blockiert werden soll (blockiert AWE): Tabelle 2-14...
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Funktionen 2.15 Automatische Wiedereinschaltung Wirkzeit Mit der Wirkzeit (Adresse 7117) wird die Zeit zwischen einer kommenden Anregung und dem kommenden Auslösekommando einer als Starter parametrierten Schutzfunktion überwacht. Gestartet wird die Wirkzeit mit dem Erkennen einer Anregung einer beliebigen Funktion, die als Quelle der AWE eingestellt ist. Schutzfunkti- onen, die auf Nur Meldung gestellt sind oder die prinzipiell keine AWE anwerfen sollen, triggern die Wirkzeit nicht.
Funktionen 2.15 Automatische Wiedereinschaltung Einmalige Wiedereinschaltung Mit dem ersten Auslösekommando einer Funktion, die auf Anwurf der Wiedereinschaltautomatik parametriert ist, wird diese angeworfen. Nach Öffnen des Leistungsschalters beginnt die dem Fehlerbild entsprechende Pausenzeit (siehe auch Randtitel „Wiedereinschaltprogramme“). Nach Ablauf der entsprechenden Pausenzeit erhält der Leistungsschalter ein Einschaltkommando.
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Funktionen 2.15 Automatische Wiedereinschaltung • das Signal >AWE blk (FNr.2703) von einer Binäreingabe vorliegt, ohne dass die Wiedereinschaltauto- matik angeworfen ist (zugehörige Meldung: >AWE blk ), • das Signal >LS bereit (FNr. 2730) über Binäreingabe verschwindet, ohne dass die Wiedereinschaltau- tomatik angeworfen ist (zugehörige Meldung: >LS bereit ), •...
Funktionen 2.15 Automatische Wiedereinschaltung • wenn der Leistungsschalter nach Ablauf der maximalen Verlängerung der Pausenzeit T PAUSE VERL. nicht schaltbereit ist. Durch die Leistungsschalter–Bereitschaftsüberwachung und den Synchrocheck kann es zu einer unerwünschten Verlängerung der Pausenzeit kommen. Um zu verhindern, dass die AWE in einen undefinierten Zustand gerät, wird die Verlängerung der Pausenzeit überwacht.
Funktionen 2.15 Automatische Wiedereinschaltung Leistungsschalter–Überwachung Die Bereitschaft des Leistungsschalters, einen vollständigen Unterbrechungszyklus durchzuführen, kann vom 7SJ80 überwacht werden. Ein Schalterversagen wird erkannt: Voraussetzung dafür, dass nach einer Kurzschlussabschaltung eine Wiedereinschaltung erfolgt, ist, dass zum Zeitpunkt des Anwurfs der Wiedereinschaltautomatik (d.h. bei Beginn eines Auslösekommandos) der Leis- tungsschalter für mindestens einen AUS–EIN–AUS–Zyklus bereit ist.
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Funktionen 2.15 Automatische Wiedereinschaltung Zyklen durch die Meldungen AWE STZ v.1.WE bis AWE STZ v.>3.WE . Befindet sich die AWE im Ruhezu- stand gelten die Parameter für den Anwurf–Zyklus. Die hier vorgenommenen Einstellungen wirken daher immer, wenn die AWE im Ruhezustand ist. Die Freigabe der Parameter für den jeweils nächsten Zyklus erfolgt mit dem Absetzen des Einkommandos und dem Start der Sperrzeit.
Funktionen 2.15 Automatische Wiedereinschaltung Ab der zweiten Wiedereinschaltung sollen die Stufen Ι>> oder ΙE>> jedoch blockiert werden, damit der Fehler nach dem Staffelplan des Netzes mit den Stufen Ι> oder ΙE> beseitigt wird, da jetzt die Selektivität Vorrang hat. Die Adressen 7202 vor1.WE:I>>, 7214 vor2.WE:I>> und 7203 vor1.WE:IE>> und 7215 vor2.WE:IE>>...
Funktionen 2.15 Automatische Wiedereinschaltung [ablaufkoordinierung-fehler-am-abgang-5-ss-260602-kn, 1, de_DE] Bild 2-93 Ablaufkoordinierung bei Fehler am Abgang 5 und an der Sammelschiene 2.15.6 Einstellhinweise Allgemeine Einstellungen Die interne Wiedereinschaltautomatik kann nur wirken und ist nur zugänglich, wenn sie bei der Projektierung unter Adresse 171 AUTO-WE = vorhanden eingestellt wurde. Wird die Funktion nicht benötigt, wird nicht vorhanden eingestellt.
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Funktionen 2.15 Automatische Wiedereinschaltung Die Bereitschaft des Leistungsschalters wird dem Gerät über die Binäreingabe >LS bereit (FNr. 2730) mitgeteilt. • Es ist möglich, die Leistungsschalterbereitschaft vor jeder Wiedereinschaltung abzufragen oder auf eine Abfrage zu verzichten (Adresse 7113, LS? VOR AWE): LS? VOR AWE = Keine Abfrage, wenn die Schalterbereitschaft nicht abgefragt werden soll oder kann, LS? VOR AWE = Vor jeder WE, wenn die Schalterbereitschaft vor jedem Einschaltkommando abge-...
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Funktionen 2.15 Automatische Wiedereinschaltung Anzahl der Wiedereinschaltversuche Die Anzahl der Wiedereinschaltungen kann für die Programme „Phase“ (Adresse 7136, ANZAHL WE PHASE) und Erde“ (Adresse 7135 ANZAHL WE ERDE) getrennt eingestellt werden. Die genaue Definition der Programme ist in der Funktionsbeschreibung unter Randtitel „Wiedereinschaltprogramme“ beschrieben. Einschaltkommando: Direkt oder über Steuerung Über Parameter 7137 EIN ü.
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Funktionen 2.15 Automatische Wiedereinschaltung rung zusammenarbeitet. Außerdem muss über Parameter 7138 SYNC intern eine der vier Synchronisie- rungsgruppen ausgewählt werden. Damit werden die Synchronisierungsbedingungen für die automatische Wiedereinschaltung festgelegt. Das zu verwendende Schaltobjekt wird in diesem Fall in der gewählten Synchronisierungsgruppe definiert (üblicherweise der Leistungsschalter Q0 EIN/AUS ).
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Funktionen 2.15 Automatische Wiedereinschaltung • Einst.wert T=T die Schutzstufe wird wie parametriert verzögert, d.h. die AWE nimmt keinen Einfluss auf die Stufe; unverzögert T=0 die Schutzstufe wird unverzögert, wenn die AWE bereit ist zur Durchführung des genannten Zyklus; blockiert T=∞ die Schutzstufe wird blockiert, wenn die AWE den im Parameter definierten Zyklus erreicht.
Funktionen 2.15 Automatische Wiedereinschaltung Bei mehrfacher Wiedereinschaltung werden bei ausgeschalteter Ablaufkoordinierung nur die vom Gerät durchgeführten Wiedereinschaltzyklen nach Auslösekommando gezählt. Ist die Ablaufkoordinierung einge- schaltet, zählt ein zusätzlicher Ablaufzähler auch solche Kurzunterbrechungen, die (in Radialnetzen) von nach- geschalteten Relais durchgeführt werden. Kriterium dafür ist, dass die Anregung der Ι>/Ι >–Stufen zurück- fallen, ohne dass von einer Schutzfunktion, welche die Wiedereinschaltautomatik anwirft, ein Auslösekom- mando erteilt worden ist.
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Funktionen 2.15 Automatische Wiedereinschaltung Adr. Parameter Einstellmöglichkeiten Voreinstellung Erläuterung 7113 LS? VOR AWE Keine Abfrage Keine Abfrage LS-Abfrage vor AWE Vor jeder WE 7114 T ANWURFÜBERW. 0.01 .. 320.00 s; ∞ 0.50 s Anwurfüberwachungszeit 7115 T LS-ÜBERW. 0.10 .. 320.00 s 3.00 s LS-Bereitschafts-Überwachungs- zeit...
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Funktionen 2.15 Automatische Wiedereinschaltung Adr. Parameter Einstellmöglichkeiten Voreinstellung Erläuterung 7156 I> ger. kein Anwurf AWE kein Anwurf AWE I> gerichtet Anwurf AWE blockiert AWE 7157 IE> ger. kein Anwurf AWE kein Anwurf AWE IE> gerichtet Anwurf AWE blockiert AWE 7158 I>>...
Funktionen 2.16 Fehlerorter 2.16 Fehlerorter Die Messung der Fehlerentfernung bei einem Kurzschluss ist eine wichtige Ergänzung der Funktionen des Schutzes. Die Verfügbarkeit der Leitung für die Energieübertragung im Netz kann durch schnelleres Ermitteln der Fehlerstelle und damit schnellere Störungsbeseitigung erhöht werden. Funktionsbeschreibung 2.16.1 Allgemeines...
Funktionen 2.16 Fehlerorter Schutz den Fehler abschaltet. Unabhängig davon kann die Fehlerortberechnung auch von extern über eine Binäreingabe gestartet werden. (FNr. 1106 >FehlerOrtStart ), sofern das Gerät angeregt hat. Parameterübersicht 2.16.3 Adr. Parameter Einstellmöglichkeiten Voreinstellung Erläuterung 8001 START Anregung Anregung Start der Fehlerortung mit Auskommando Informationsübersicht...
Funktionen 2.17 Schalterversagerschutz 2.17 Schalterversagerschutz Der Schalterversagerschutz dient der Überwachung des korrekten Ausschaltens des zugeordneten Leistungs- schalters. Funktionsbeschreibung 2.17.1 Allgemeines Löst ein Leistungsschalter nach einem erfolgten Ausschaltbefehl nicht innerhalb einer parametrierbaren Zeit aus, veranlasst der Schalterversagerschutz die Abschaltung durch einen übergeordneten Schalter (siehe auch das Beispiel im folgenden Bild).
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Funktionen 2.17 Schalterversagerschutz Überwachung des Stromflusses Über Adresse 170 SCHALTERVERSAG. lässt sich einstellen, ob das Stromkriterium bereits durch einen einzelnen Phasenstrom erfüllt werden kann (Einstellung vorhanden) oder ob ein weiterer Strom zur Plausibi- litätsprüfung herangezogen werden soll (Einstellung vorh. mit 3I0>), siehe Bild 2-97.
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Funktionen 2.17 Schalterversagerschutz Überwachung der Leistungsschalter-Hilfskontakte Die Auswertung der Leistungsschalterhilfskontakte erfolgt abhängig davon, welche Hilfskontakte zur Verfü- gung stehen und wie die Binäreingänge rangiert sind: • die Hilfskontakte für Leistungsschalter „offen“ (4602 >LS offen ) und „geschlossen“ (4601 >LS geschlossen ) sind rangiert, •...
Funktionen 2.17 Schalterversagerschutz [7sj62-64-svs-20081110, 1, de_DE] Bild 2-99 Logikdiagramm des Schalterversagerschutzes Einstellhinweise 2.17.2 Allgemeines Der Schalterversagerschutz kann nur wirken und ist nur zugänglich, wenn er bei der Projektierung unter Adresse 170 SCHALTERVERSAG. vorhanden oder vorh. mit 3I0> eingestellt wurde. Bei der Einstellung vorhanden werden für die Stromflussüberwachung die drei Phasenströme betrachtet.
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Funktionen 2.17 Schalterversagerschutz Kriterien Mit der Adresse 7004 KRITER. HIKO wird festgelegt, ob die über Binäreingaben eingekoppelten Schalter– Hilfskontakte zur Anregungsbildung mit berücksichtigt werden sollen oder nicht. Ist dieser Parameter auf Ein geschaltet, wird das Stromkriterium und/oder das Hilfskontaktkriterium verwendet. Diese Einstellung ist zu wählen, wenn der Schalterversagerschutz von Funktionen gestartet wird, bei denen der Stromfluss nicht immer ein sicheres Kriterium zur Erkennung des offenen Leistungsschalters ist, z.B.
Funktionen 2.17 Schalterversagerschutz [abl-bei-norm-fehlerkllaer-u-bei-lsvs-2stufig-090116, 1, de_DE] Bild 2-101 Beispiel für Zeitablauf bei normaler Fehlerklärung und bei Leistungsschalter-Versager mit zwei- stufigem Schalterversagerschutz Ansprechwerte Unter Adresse 7006 I> SVS stellen Sie den Ansprechwert der Stromflussüberwachung ein, unter Adresse 7007 IE> SVS den Ansprechwert der Erdstromflussüberwachung. Die Einstellwerte sind so zu wählen, dass die Stromflussüberwachung noch beim kleinsten zu erwartenden Kurzschlussstrom anspricht.
Funktionen 2.18 Flexible Schutzfunktionen 2.18 Flexible Schutzfunktionen Die flexible Schutzfunktion ist für verschiedenste Schutzprinzipien einsetzbar. Es lassen sich maximal 20 flexible Schutzfunktionen anlegen und entsprechend ihrer Funktion parametrieren. Jede einzelne Funktion kann sowohl als eigenständige Schutzfunktion, als zusätzliche Schutzstufe einer bereits bestehenden Schutz- funktion oder als universelle Logik, z.B.
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Funktionen 2.18 Flexible Schutzfunktionen Im Kapitel 2.19 Leistungsrichtungsschutz-Applikation mit flexibler Schutzfunktion wird ein Anwendungsbei- spiel für die Funktion „Rückleistungsschutz” gegeben. Die bis zu maximal 20 projektierbaren Schutzfunktionen arbeiten unabhängig voneinander. Die nachfolgende Beschreibung erfolgt für eine Funktion, sie gilt entsprechend für alle weiteren flexiblen Funktionen. Zur Unter- stützung der Beschreibung dient das Logikdiagramm in Bild 2-102.
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Funktionen 2.18 Flexible Schutzfunktionen Kennliniencharakteristik Die Kennliniencharakteristik der Funktion ist immer „unabhängig”, d.h., die Verzögerungszeit wird nicht von der Messgröße beeinflusst. Funktionslogik Das folgende Bild zeigt das Logikdiagramm für eine 3–phasig arbeitende Funktion. Ist die Arbeitsweise 1- phasig oder ohne Phasenbezug, so entfallen die Phasenselektivität und damit die phasenspezifischen Meldungen.
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Funktionen 2.18 Flexible Schutzfunktionen [logik-flexstz-100504-st, 1, de_DE] Bild 2-102 Logikdiagramm der flexiblen Schutzfunktionen Je nach Parametrierung wird der eingestellte Schwellwert entweder auf Unter- oder Überschreitung über- wacht. Bei Überschreitung des Schwellwertes (>-Stufe) wird die parametrierte Anregeverzögerungszeit gestartet. Mit dem Ablauf dieser Verzögerungszeit und weiterhin bestehender Schwellwertüberschreitung wird die angeregte Phase (z.B.
Funktionen 2.18 Flexible Schutzfunktionen schritten, so wird mit dem Ablauf das Auskommando abgesetzt (FNr. 235.2126 $00 AUS ). Der Zeitablauf wird über (FNr. 235.2125 $00 Abl. ) gemeldet. Der Ablauf der Auskommandoverzögerungszeit kann über Binäreingabe (FNr. 235.2113 >$00 Blk.Zeit ) blockiert werden. Solange die Binäreingabe aktiv ist, wird die Zeit nicht gestartet, es kann somit zu keiner Auslösung kommen.
Über den Parameter BLK f außerh AB legen Sie fest, ob die Schutzfunktion blockiert wird, wenn die gemessene Netzfrequenz außerhalb des Arbeitsbereiches der Funktion (25 Hz bis 70 Hz) liegt. SIEMENS empfiehlt die Voreinstellung (Ja) beizubehalten. Eine Freigabe über den normalen Arbeitsbereich hinaus ist nur für Sonderanwendungen nötig.
Funktionen 2.18 Flexible Schutzfunktionen Messverfahren Für die Messgrößen Strom, Spannung und Leistung lassen sich die in den folgenden Tabellen dargestellten Messverfahren parametrieren. Zudem sind die Abhängigkeiten der verfügbaren Messverfahren von der para- metrierten Arbeitsweise und der Messgröße dargestellt. Tabelle 2-17 Parameter im Einstelldialog “Messverfahren”, Arbeitsweise 3-phasig Parameter ARBEITSWEISE = 3-phasig Parameter MESSGRÖßE = Strom bzw.
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Funktionen 2.18 Flexible Schutzfunktionen HINWEIS Hinsichtlich der phasenselektiven Anregemeldungen ergibt sich beim dreiphasigen Spannungsschutz mit verketteten Größen (gemessen oder berechnet) ein spezielles Verhalten, da die phasenselektive Anrege- meldung “Flx01 Anr Lx” dem entsprechenden Messwertkanal “Lx” zugeordnet ist. Einpolige Fehler: Bricht beispielsweise die Spannung U in dem Maß...
Funktionen 2.18 Flexible Schutzfunktionen Parameter ARBEITSWEISE = 1-phasig Es wird festgelegt, welcher Leistungsmesskanal (Strom und Spannung) durch die Funk- IL1 U1E tion zu bewerten ist. Bei Anschluss von Leiter-Leiter Spannungen ist der Parameter ausge- IL2 U2E blendet (siehe Adresse 213 U-WDL ANSCH 3ph). IL3 U3E Haben Sie die Einstellung U12, U23, UE ausgewählt, werden bei Auswahl „Leiter-Erde”...
Funktionen 2.18 Flexible Schutzfunktionen Bei der Messgröße Frequenz (f) wird eine Rückfalldifferenz (Parameter RÜCKFALLDIFF.) eingestellt. Üblicher- weise kann die Voreinstellung von 0,02 Hz beibehalten werden. In schwachen Netzen mit größeren, kurzfris- tigen Frequenzschwankungen sollte eine größere Rückfalldifferenz eingestellt werden, um ein Klappern der Funktion zu vermeiden.
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Funktionen 2.18 Flexible Schutzfunktionen Adr. Parameter Einstellmöglichkeiten Voreinstellung Erläuterung MESSGRÖßE Bitte auswählen Bitte auswählen Auswahl der Messgröße Strom Spannung P vorwärts P rückwärts Q vorwärts Q rückwärts Leistungsfaktor dU/dt steigend dU/dt fallend Frequenz Df/dt steigend Df/dt fallend Binäreingang MESSVERFAHREN Grundschwingung Grundschwingung Auswahl des Messverfah- rens...
Funktionen 2.19 Leistungsrichtungsschutz-Applikation mit flexibler Schutzfunktion 2.19 Leistungsrichtungsschutz-Applikation mit flexibler Schutzfunktion Funktionsbeschreibung 2.19.1 Allgemeines Mit den flexiblen Schutzfunktionen läßt sich ein einstufiger oder mehrstufiger Leistungsrichtungsschutz reli- sieren. Jede Leistungsrichtungsstufe kann einphasig oder dreiphasig betrieben werden. Die Stufen können wahlweise Wirkleistung vorwärts, Wirkleistung rückwärts, Blindleistung vorwärts oder Blindleistung rückwärts als Messgröße heranziehen.
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Funktionen 2.19 Leistungsrichtungsschutz-Applikation mit flexibler Schutzfunktion [bsb-schaltanl-gen-eigenvers-20061205, 1, de_DE] Bild 2-103 Beispiel einer Schaltanlage mit Generator-Eigenversorgung Aufbau der Schaltanlage Die Schaltanlage ist oberspannungsseitig über eine 110-kV-Leitung mit dem EVU-Netz verbunden. Der Leis- tungsschalter LS1 ist Teil des EVU-Netzes. Mit dem Lasttrenner erfolgt ggf. die Entkupplung der Schaltanlage vom EVU-Netz.
Funktionen 2.19 Leistungsrichtungsschutz-Applikation mit flexibler Schutzfunktion Tabelle 2-20 Anlagendaten für das Applikationsbeispiel Anlagendaten Nennleistung des Generators = 38,1 MVA N,Gen Nennleistung des Transformators = 38,1 MVA N,Trafo Nennspannung der Oberspannungsseite = 110 kV Nennspannung der Sammelschinenseite = 11 kV Primärer Nennstrom der Stromwandler auf der Sammelschienenseite = 2000 A Ι...
Funktionen 2.19 Leistungsrichtungsschutz-Applikation mit flexibler Schutzfunktion [7sj80-anschl-rueckleist-schutz-20061205, 1, de_DE] Bild 2-104 Anschlussplan für ein 7SJ80 als Rückleistungsschutz Realisierung des Rückleistungsschutzes 2.19.2 Allgemeines Die Bezeichnungen der Meldungen sind in DIGSI editierbar und für dieses Beispiel entsprechend angepasst. Die Bezeichnungen der Parameter liegen fest. Bestimmung der Rückleistung Der Rückleistungsschutz bewertet die Wirkleistung aus den symmetrischen Komponenten der Grundschwin- gungen der Spannungen und Ströme.
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Funktionen 2.19 Leistungsrichtungsschutz-Applikation mit flexibler Schutzfunktion [flexfkn-p-rueckwaerts-040104-st, 1, de_DE] Bild 2-105 Logikdiagramm der Rückleistungsbestimmung mit flexibler Schutzfunktion Der Rückleistungsschutz spricht an, wenn die parametrierbare Anregeschwelle überschritten wird. Bleibt die Anregung während der ebenfalls parametrierbaren Anregeverzögerung bestehen, wird die Anregemeldung P. rückw.
Funktionen 2.19 Leistungsrichtungsschutz-Applikation mit flexibler Schutzfunktion Parametrierung des Rückleistungsschutzes mit DIGSI 2.19.3 Im DIGSI-Manager wird zunächst ein Gerät 7SJ64x (z.B. 7SJ642) angelegt und geöffnet. Im Funktionsumfang wird für das vorliegende Beispiel eine flexible Schutzfunktion (Flexible Funktion 01) projektiert. [funktionsumfang-flexfkn01-030204-he, 1, de_DE] Bild 2-106 Projektierung einer flexiblen Schutzfunktion Unter „Parameter”...
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Funktionen 2.19 Leistungsrichtungsschutz-Applikation mit flexibler Schutzfunktion [flexfkn-weitere-funktionen-030204-he, 1, de_DE] Bild 2-107 In der Funktionsauswahl wird die flexible Funktion sichtbar. Unter „Einstellungen --> Allgemein” muss die Funktion zunächst eingeschaltet sowie die Arbeitsweise „3- phasig” angewählt werden (Bild 2-108): [flexfkn-einstellungen-allgemein-3phasig-030204-he, 1, de_DE] Bild 2-108 Anwahl der dreiphasigen Arbeitsweise In den Menüpunkten „Messgröße”...
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Funktionen 2.19 Leistungsrichtungsschutz-Applikation mit flexibler Schutzfunktion [flexfkn-einstellungen-5-watt-030204-he, 1, de_DE] Bild 2-109 Einstellmöglichkeiten der flexiblen Funktion Rangierung des Rückleistungsschutzes In der DIGSI-Rangierungsmatrix sind (nach Anwahl von „nur Meldungen und Befehle” und „kein Filter”) zunächst die folgenden Meldungen sichtbar (Bild 2-110): [flexfkn-rangierung-vor-dem-editieren-030204-he, 1, de_DE] Bild 2-110 Meldungen der flexiblen Funktionen - Vorbesetzung Durch Anklicken der Texte besteht die Möglichkeit, Kurztext und Langtexte passend zur Applikation zu...
Funktionen 2.20 Synchrocheck 2.20 Synchrocheck Die Synchronisierfunktion prüft beim Zusammenschalten zweier Netzteile, ob eine Einschaltung ohne Gefahr für die Stabilität des Netzes zulässig ist. Anwendungsfälle • Typische Anwendungen sind die Synchronisierung einer Einspeisung und der Sammelschiene oder die Synchronisierung von zwei Sammelschienen über Querkupplung. Allgemeines 2.20.1 Bei synchronen Netzen herrschen geringe Differenzen bezüglich Frequenz und Spannungsbeträgen vor.
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Funktionen 2.20 Synchrocheck [synchro-fkt-querkuppl-061115, 1, de_DE] Bild 2-113 Querkupplung Die Synchronisierfunktion des 7SJ80 arbeitet in der Regel mit der integrierten Wiedereinschaltautomatik und der Steuerungs–Funktion zusammen. Es ist jedoch auch möglich, mit einer externen Wiedereinschaltauto- matik zu arbeiten. In diesem Fall muss der Signalaustausch zwischen den Geräten über binäre Ein- und Ausgänge erfolgen.
Funktionen 2.20 Synchrocheck Funktionsablauf 2.20.2 Plausibilitätsprüfungen der Parametrierung Bereits beim Anlauf des Gerätes erfolgt eine Plausibilitätsprüfung der Parametrierung. Bei einem Fehler wird die Meldung Sync Par-Fehler abgesetzt. Liegt nach einer Messanforderung ein nicht plausibler Zustand vor, wird dies durch Sync stoer gemeldet. Die Messung wird dann nicht gestartet. Hinsichtlich der Parametrierung wird geprüft, ob der Anlagenparameter 213 auf U12, U23, USYN oder Uph-e, USYN eingestellt ist.
Funktionen 2.20 Synchrocheck schalter ausgegeben (siehe auch Randleiste „Zusammenwirken mit der Steuerung”). Die Meldung Sync synchron steht dagegen so lange an, wie synchrone Bedingungen erfüllt sind. Die Messung der Synchronisierungsbedingungen kann auf eine maximale Überwachungszeit T SYNUEW begrenzt werden. Werden die Bedingungen nicht innerhalb von T SYNUEW erfüllt, findet keine Freigabe mehr statt (Meldung Sync Abl.
Funktionen 2.20 Synchrocheck Um z.B. eine Freigabe für das Zuschalten des spannungsbehafteten Netzteils U an das spannungslose Netzteil zu erteilen, werden folgende Bedingungen überprüft: • Liegt die Referenzspannung U oberhalb des Einstellwertes Umin und U>, aber unterhalb der Maximal- spannung Umax? •...
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Funktionen 2.20 Synchrocheck [zusam-wirk-steuer-synchro-fkt-061115, 1, de_DE] Bild 2-114 Zusammenwirken Steuerung-Synchronisierfunktion mit der AWE Auch die Wiedereinschaltautomatik (AWE) kann mit der Synchronisierfunktion zusammenarbeiten. Die Anbin- dung erfolgt über die Steuerung des Gerätes. Die Auswahl geschieht über Parametrierung in der AWE und der Synchronisierung.
Funktionen 2.20 Synchrocheck mit externer Ansteuerung Des weiteren besteht die Möglichkeit, die Synchronisierfunktion durch externe Messanforderungen über Binä- reingaben zu aktivieren. Wenn der Start über das impulsförmigen Startsignal >Sync Start erfolgt, muss immer auch das zugehörige Stopsignal >Sync Stop erzeugt werden. Nach erfolgter Prüfung durch die Synchronisierfunktion wird von dieser die Freigabemeldung abgesetzt (siehe folgendes Bild).
Funktionen 2.20 Synchrocheck Unter Adresse 6101 SYNC-Gruppe können Sie die gesamte Synchron-Funktionsgruppe Ein- oder Ausschalten. Bei ausgeschalteter Synchronkontrolle werden die Synchronbedingungen nicht überprüft, und es findet keine Freigabe statt. Mit dem Parameter 6102 Schaltgerät wird ein Schaltobjekt ausgesucht, auf welches die Synchronisierpara- meter angewendet werden sollen.
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Funktionen 2.20 Synchrocheck Die Schaltgruppe des Transformators ist von der Oberspannungsseite zur Unterspannungsseite definiert. Die Referenzspannungswandler (U ) sind in diesem Beispiel die der Oberspannungsseite des Transformators, also ist der Winkel 5 · 30° (gemäß Schaltgruppe), also 150°: Adresse 6122 WINKELANPASSUNG = 150°. Da die Referenzspannungswandler bei primärem Nennbetrieb 100 V sekundär liefern, während die Nennspan- nung der Abzweigwandler 110 V sekundär ist, muss auch dieser Unterschied angepasst werden: Adresse 6121 FAKTOR U1/U2 = 100 V/110 V = 0,91.
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Funktionen 2.20 Synchrocheck [sync-mehrphasig-anschl-061116, 1, de_DE] Bild 2-118 Spannungsanschluss Leiter-Leiter-Spannung (V-Schaltung) Haben Sie nur Leiter-Erde-Spannungen zur Verfügung, wird die Referenzspannung U an den ersten Span- nungswandler angeschlossen, während die zusätzliche Spannung U an den dritten Spannungswandler anzu- schließen ist. [sync-1phasig-anschl-le-061116, 1, de_DE] Bild 2-119 Spannungsanschluss Leiter-Erde SIPROTEC 4, 7SJ80, Handbuch...
Funktionen 2.20 Synchrocheck Spannungsdifferenz Mit den Parametern 6150 dU SYNCHK U2>U1 und 6151 dU SYNCHK U2<U1 können die zulässigen Span- nungsdifferenzen auch unsymmetrisch eingestellt werden. Dadurch, dass zwei Parameter zur Verfügung stehen, lässt sich ein asymmetrischer Zuschaltbereich einstellen. Parameterübersicht 2.20.7 Adressen, an die ein „A”...
Funktionen 2.21 Drehfeldumschaltung 2.21 Drehfeldumschaltung In den Geräten 7SJ80 ist eine Drehfeldumschaltung über Binäreingabe und Parameter realisiert. Anwendungsfälle • Mit Hilfe der Drehfeldumschaltung ist es möglich, dass alle Schutz- und Überwachungsfunktionen auch bei Linksdrehfeld korrekt arbeiten, ohne dass hierzu eine Vertauschung zweier Leiter vorgenommen werden müsste.
Funktionen 2.22 Funktionssteuerung 2.22 Funktionssteuerung Die Funktionssteuerung koordiniert den Ablauf der Schutz- und Zusatzfunktionen, verarbeitet deren Entschei- dungen und die Informationen, die von der Anlage kommen. Insbesondere gehören dazu: – Anregelogik, – Auslöselogik. Anregelogik des Gesamtgerätes 2.22.1 Generalanregung Die Anregesignale aller Schutzfunktionen im Gerät werden mit ODER verknüpft und führen zur Generalanre- gung des Gerätes.
Funktionen 2.22 Funktionssteuerung [7sj6x-abst-ausloesekommando-150502-kn, 1, de_DE] Bild 2-121 Absteuerung des Auslösekommandos Einstellhinweise 2.22.3 Kommandodauer Die Einstellung der Mindest-Auslösekommandodauer T AUSKOM MIN. wurde bereits in Abschnitt 2.1.3 Anla- gendaten 1 beschrieben. Sie gilt für alle Schutzfunktionen, die auf Auslösung gehen können. SIPROTEC 4, 7SJ80, Handbuch E50417-G1100-C343-A8, Ausgabe 12.2017...
Funktionen 2.23 Zusatzfunktionen 2.23 Zusatzfunktionen Im Kapitel Zusatzfunktionen finden Sie allgemeine Funktionen des Gerätes beschrieben. Meldeverarbeitung 2.23.1 Nach einer Störung im Netz sind für eine genaue Analyse des Störungsverlaufs Informationen über die Reak- tion des Schutzgerätes und über die Messgrößen von Bedeutung. Zu diesem Zweck verfügt das Gerät über eine Meldeverarbeitung.
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Funktionen 2.23 Zusatzfunktionen • Betriebsmeldungen; dies sind Meldungen, die während des Betriebs des Gerätes auftreten können: Infor- mationen über Zustand der Gerätefunktionen, Messdaten, Anlagendaten, Protokollieren von Steuerbe- fehlen u.ä. • Störfallmeldungen; dies sind Meldungen der letzten 25 Netzstörungen, die vom Gerät bearbeitet wurden. •...
Funktionen 2.23 Zusatzfunktionen Meldung geschaltet ist (Adresse 3101 = Nur Meldung) oder die Einstellung Ein mit EF-PROT gewählt wurde. Bei Ein mit EF-PROT wird zusätzlich zur Eröffnung des Erdschlussprotokolls auch ausgelöst. Bei cos-φ– / sin-φ – Messung ist ein Kriterium zum Eröffnen des Erdschlussprotokolls die kommende Anregung der UE>-Stufe.
Funktionen 2.23 Zusatzfunktionen Stundenzähler “Leistungsschalter offen” Als CFC-Applikation kann ein Zähler realisiert werden, der, ähnlich dem Betriebsstundenzähler, die Stundenan- zahl im Zustand „Leistungsschalter offen” aufsummiert. Der universelle Stundenzähler ist mit einer entsprech- enden Binäreingabe verbunden und zählt, wenn diese Binäreingabe aktiv ist. Alternativ hierzu kann als Krite- rium zum Starten des Zählers auch das Unterschreiten des Parameterwertes 212 LS I>...
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Funktionen 2.23 Zusatzfunktionen Das ΣΙ-Verfahren ist als Grundfunktionalität stets vorhanden und aktiv. Die anderen Verfahren (ΣΙ , 2P und Ι können dagegen über einen gemeinsamen Projektierungsparameter ausgewählt werden. Da für die Beanspruchung des Schalters die Stromhöhe und Dauer während des eigentlichen Schaltvorganges einschließlich Lichtbogenlöschung entscheidend sind, kommt der Bestimmung der Start- und Endekriterien große Bedeutung zu.
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Funktionen 2.23 Zusatzfunktionen [logik-lsw-start-endekriterium-170903-kn, 1, de_DE] Bild 2-124 Logik des Start- und Endekriteriums ΣΙ-Verfahren Das ΣΙ-Verfahren wird als Grundfunktionalität nicht über die Projektierung beeinflusst und benötigt keinerlei verfahrensspezifische Parameter. Alle Abschaltströme, die 1½ Perioden nach einer Schutzauslösung aufge- treten sind, werden phasenselektiv aufaddiert. Bei diesen Abschaltströmen handelt es sich um die Effektiv- werte der Grundschwingung.
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Funktionen 2.23 Zusatzfunktionen Der bei jedem Auslösekommando abgeschaltete Strom wird für jeden Pol festgestellt, in den Störfallmel- dungen angezeigt und in einem Speicher der Statistikmeldungen aufsummiert. Die angegebenen Messwerte sind Primärwerte. Das ΣΙ-Verfahren bietet keine integrierte Grenzwertbetrachtung an. Jedoch ist es möglich, einen Grenzwert, der die drei Summenströme über ein logisches ODER miteinander verknüpft und bewertet, über das CFC zu realisieren.
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Funktionen 2.23 Zusatzfunktionen [lsw-2p-schaltspiel270404-he, 1, de_DE] Bild 2-125 Schaltspieldiagramm für das 2P-Verfahren Da es sich in Bild 2-125 um eine doppellogarithmische Darstellung handelt, kann die Gerade zwischen P1 und P2 durch die folgende Potenzfunktion beschrieben werden: n = b·Ι mit n für die Anzahl der Schaltspiele, b für die Schaltspiele bei Ι = 1A, Ι...
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Funktionen 2.23 Zusatzfunktionen [2p-richtungskoeffizient-300104-he, 1, de_DE] Bild 2-126 Wertbegrenzung des Richtungskoeffizienten Durch die vorliegende Kennlinienbeschreibung lässt sich die aktuelle Restlebensdauer nach jeder Ausschal- tung berechnen. [fo_7sj_remaining-lifetime _01, 1, de_DE] Der Index i kennzeichnet die aktuelle Ausschaltung. Durch den Bezug der maximalen Anzahl von Schaltspielen ist n bei I ) auf die aktuell berechnete Schaltspielzahl, erhält man für diese, ihren Anteil an den maximal möglichen Schaltspielen bei Abschaltung mit Bemessungsbetriebsstrom (I...
Funktionen 2.23 Zusatzfunktionen des Leistungsschalters ermittelten Ausschaltströme berechnet. Diese werden mit der jeweils vorhandenen Restlebensdauer verrechnet, so dass die aktuellen Statistikwerte angezeigt werden können und die Bewertung mit dem eingestellten Grenzwert erfolgen kann. Sollte einer der neuen Werte unter dem Grenzwert liegen, wird die Meldung Gw.
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Funktionen 2.23 Zusatzfunktionen [ls-zeiten-120304-he, 1, de_DE] Bild 2-127 Darstellung der Leistungsschalterzeiten Als Strom-Null-Kriterium wird die Stromflussüberwachung 212 LS I> verwendet, die auch von einigen Schutzfunktionen zum Erkennen eines geschlossenen Leistungsschalters benutzt wird. Ihr Einstellwert ist im Hinblick auf die tatsächlich genutzten Funktionen des Gerätes vorzunehmen (siehe auch unter Randtitel „Stromflussüberwachung (LS)”...
Funktionen 2.23 Zusatzfunktionen 2P-Verfahren Über den Projektierungsparameter 172 LS-WARTUNG wird das 2P-Verfahren aktiviert. Durch den Leistungs- schalter-Hersteller wird über ein Schaltspieldiagramm (siehe Beispieldiagramm in der Funktionsbeschreibung des 2P-Verfahrens) der Zusammenhang von Schaltspielanzahl und Ausschaltstrom geliefert. Die beiden Eckpunkte dieser Kennlinie im doppeltlogarithmischen Maßstab bestimmen die Parametrierung der Adressen 260 bis 263: Der Punkt P1 ist durch die Anzahl der erlaubten Schaltspiele (Parameter 261 SCHALTS.BEI Ir) beim Bemes- sungsbetriebsstrom Ιr (Parameter 260 Ir-LS) festgelegt.
Funktionen 2.23 Zusatzfunktionen Anwendungsfälle • Information über den augenblicklichen Zustand der Anlage • Umrechnung von Sekundär- in Primär- und Prozentwerte Voraussetzungen Außer den Sekundärwerten kann das Gerät auch Primär- und Prozentwerte der Messgrößen anzeigen. Voraussetzung für eine korrekte Anzeige von Primär- und Prozentwerten ist die vollständige und richtige Eingabe der Nenngrößen der Wandler und der Betriebsmittel sowie der Übersetzungsverhältnisse der Strom- und Spannungswandler in den Erdpfaden bei der Projektierung des Gerätes.
Funktionen 2.23 Zusatzfunktionen Messwerte sekundä primär Leistungsfaktor cos φ cos φ cos φ · 100 in % (phasenge- trennt) Frequenz f in Hz f in Hz Tabelle 2-22 Legende zu den Umrechnungsformeln Parameter Adresse Parameter Adresse IN-WDL PRIMÄR IEN-WDL PRIMÄR IN-WDL SEKUNDÄR IEN-WDL SEKUND.
Funktionen 2.23 Zusatzfunktionen Protokoll Übertragbarer Messbereich, Format IEC 60870-5-103 0 bis 240 % des Messwertes. IEC 61850 Es werden die primären Betriebsmesswerte übertragen. Die Messwerte sowie deren Einheitenformat sind im Handbuch PIXIT 7SJ detailliert beschrieben. Die Messwerte werden im „Float”-Format übertragen. Damit ist der übertragbare Mess- bereich nicht eingeschränkt und entspricht dem der Betriebsmessung.
Funktionen 2.23 Zusatzfunktionen MinMaxRES.START der Beginn des zyklischen Prozesses vom Zeitpunkt des Parametriervorganges (in Tagen) eingegeben. 2.23.5.3 Parameterübersicht Adr. Parameter Einstellmöglichkeiten Voreinstellung Erläuterung 8311 MinMaxRESET Nein Zykl. Rücksetzen der Min/Max- Messwerte 8312 MinMaxRESETZEIT 0 .. 1439 min 0 min Zykl. Rücks. Min/Max erfolgt am Tage zur 8313 MinMaxRESETZYKL...
Funktionen 2.23 Zusatzfunktionen Information Info-Art Erläuterung IL2max= Max. des Stromes der Phase L2= IL3min= Min. des Stromes der Phase L3= IL3max= Max. des Stromes der Phase L3= I1min = Min. des Strom-Mitsystems I1= I1max = Max. des Strom-Mitsystems I1= UL1Emin= Min.
Funktionen 2.23 Zusatzfunktionen 2.23.6.1 Einstellhinweise Grenzwerte für Messwerte Die Einstellung erfolgt in DIGSI unter Parameter, Rangierung in der Rangiermatrix. Es muss das Filter „Nur Mess- und Zählwerte“ gesetzt und die Rangiergruppe „Grenzwerte“ gewählt werden. Hier fügen Sie über den Informationskatalog neue Grenzwerte ein, die Sie dann über CFC mit dem zu über- wachenden Messwert verknüpfen müssen.
Funktionen 2.23 Zusatzfunktionen 2.23.8.2 Einstellhinweise Einstellung Parameter Zählerauflösung Mit dem Parameter 8315 ZÄHLERAUFLÖSUNG lässt sich die Auflösung der Energiezählwerte um den FAKTOR 10 oder FAKTOR 100 gegenüber der STANDARD-Einstellung vergrößern. 2.23.8.3 Parameterübersicht Adr. Parameter Einstellmöglichkeiten Voreinstellung Erläuterung 8315 ZÄHLERAUFLÖSUNG STANDARD STANDARD Meßwertauflösung des Energie- zählers...
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Funktionen 2.23 Zusatzfunktionen Anschluss an eine Leitstelle testen Über die DIGSI-Gerätebedienung können Sie testen, ob die Meldungen korrekt übertragen werden. Dazu werden in einer Dialogbox die Displaytexte aller Meldungen angezeigt, die in der DIGSI-Matrix auf die Systemschnittstelle (Port B) rangiert wurden. In einer weiteren Spalte der Dialogbox können Sie für die zu testenden Meldungen einen Wert festlegen (z.B.
Funktionen 2.24 Befehlsbearbeitung 2.24 Befehlsbearbeitung Im SIPROTEC 4 Gerät 7SJ80 ist eine Befehlsbearbeitung integriert, mit deren Hilfe Schalthandlungen in der Anlage veranlasst werden können. Die Steuerung kann dabei von vier Befehlsquellen ausgehen: • Vorortbedienung über das Bedienfeld des Gerätes • Bedienung über DIGSI •...
Funktionen 2.24 Befehlsbearbeitung Bedienung über Systemschnittstelle Die Steuerung von Schaltgeräten kann über die serielle Systemschnittstelle und eine Verbindung zur Leit- technik für Schaltanlagen erfolgen. Dazu ist es notwendig, dass die erforderliche Peripherie sowohl im Gerät als auch in der Anlage physisch vorhanden ist. Ferner sind im Gerät bestimmte Einstellungen für die serielle Schnittstelle vorzunehmen (siehe SIPROTEC 4–Systembeschreibung).
Funktionen 2.24 Befehlsbearbeitung Ablauf im Befehlspfad 2.24.3 Sicherheitsmechanismen im Befehlspfad sorgen dafür, dass ein Schaltbefehl nur erfolgen kann, wenn die Prüfung zuvor festgelegter Kriterien positiv abgeschlossen wurde. Neben generellen, fest vorgegebenen Prüf- ungen können, für jedes Betriebsmittel getrennt, weitere Verriegelungen projektiert werden. Auch die eigent- liche Durchführung des Befehlsauftrages wird anschließend überwacht.
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Funktionen 2.24 Befehlsbearbeitung • Anlagenverriegelung, gestützt auf das Prozessabbild im Zentralgerät • Feldverriegelung, gestützt auf das Objektabbild (Rückmeldungen) im Feldgerät • feldübergreifende Verriegelungen via GOOSE-Botschaften direkt zwischen den Feld- und Schutzgeräten (mit IEC 61850: Die Intergerätekommunikation mit GOOSE erfolgt über das EN100–Modul) Der Umfang der Verriegelungsprüfungen wird durch die Parametrierung festgelegt.
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Funktionen 2.24 Befehlsbearbeitung Standardverriegelung (fest programmiert) Die Standardverriegelungen enthalten fest programmiert pro Schaltgerät folgende Prüfungen, die einzeln über Parameter ein- oder ausgeschaltet werden können: • Schaltrichtungskontrolle (Soll = Ist): Der Schaltbefehl wird abgelehnt und eine entsprechende Meldung abgegeben, wenn sich der Schalter bereits in der Soll-Stellung befindet. Wenn diese Kontrolle einge- schaltet wird, so gilt sie sowohl beim verriegelten als auch beim unverriegelten Schalten.
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Funktionen 2.24 Befehlsbearbeitung [schutz-standardverriegelungen-090902-kn, 1, de_DE] Bild 2-129 Standardverriegelungen Die Parametrierung der Verriegelungsbedingungen mit DIGSI zeigt das folgende Bild. SIPROTEC 4, 7SJ80, Handbuch E50417-G1100-C343-A8, Ausgabe 12.2017...
Funktionen 2.24 Befehlsbearbeitung [objekteigenschaft-verriegelungsbeding-020313-kn, 1, de_DE] Bild 2-130 DIGSI-Dialogbox Objekteigenschaften zur Parametrierung der Verriegelungsbedingungen Bei Geräten mit Bedienfeld sind im Gerätedisplay die projektierten Verriegelungsgründe auslesbar. Sie sind durch Buchstaben gekennzeichnet, deren Bedeutungen in der folgenden Tabelle erläutert sind. Tabelle 2-23 Befehlsarten und zugehörige Meldungen Entriegelungs–Kennungen Kennung (Kurzform)
Funktionen 2.24 Befehlsbearbeitung Das Objekt „Schalthoheit” dient der Verriegelung oder Freigabe der Vorort-Bedienung gegenüber Fern- und DIGSI-Befehlen. Beim 7SJ80 kann die Schalthoheit im Bedienfeld nach Passworteingabe oder mittels CFC auch über Binäreingabe und Funktionstaste zwischen „Fern” und „Ort” umgeschaltet werden. Das Objekt „Schalthoheit DIGSI ”...
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Funktionen 2.24 Befehlsbearbeitung • Für Befehle von Fern oder DIGSI (VQ = NAH, FERN oder DIGSI) – verriegelt, oder – unverriegelt (entriegelt) schalten. Hier erfolgt die Entriegelung über einen getrennten Entriege- lungsauftrag. – Für Befehle von CFC (VQ = Auto SICAM) sind die Hinweise im CFC–Handbuch (Baustein: BOOL nach Befehl) zu beachten.
Funktionen 2.24 Befehlsbearbeitung • FERN und DIGSI – Befehle von SICAM oder DIGSI werden über einen globalen Schaltmodus FERN entriegelt. Zur Entrie- gelung ist dazu ein getrennter Auftrag zu senden. Die Entriegelung gilt jeweils für nur eine Schalt- handlung und nur für Befehle gleicher Verursachungsquelle. –...
Funktionen 2.25 Hinweise zur Gerätebedienung 2.25 Hinweise zur Gerätebedienung Die Bedienung des Gerätes 7SJ80 weicht geringfügig von den übrigen SIPROTEC 4 Geräten ab. Die Abwei- chungen sind im folgenden beschrieben. Allgemeine Informationen zur Bedienung und Projektierung von SIPROTEC 4 Geräten entnehmen Sie bitte der SIPROTEC 4 Systembeschreibung. Abweichende Bedienung 2.25.1 Tasten der Bedienfelder...
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Funktionen 2.25 Hinweise zur Gerätebedienung [grundbild-parameter-20070404, 1, de_DE] Bild 2-132 Anzeige der aktiven Parametergruppe (Zeile 6) SIPROTEC 4, 7SJ80, Handbuch E50417-G1100-C343-A8, Ausgabe 12.2017...
Montage und Inbetriebsetzung Dieses Kapitel wendet sich an den erfahrenen Inbetriebsetzer. Er soll mit der Inbetriebsetzung von Schutz- und Steuereinrichtungen, mit dem Betrieb des Netzes und mit den Sicherheitsregeln und -vorschriften vertraut sein. Eventuell sind gewisse Anpassungen der Hardware an die Anlagendaten notwendig. Für die Primärprü- fungen muss das zu schützende Objekt (Leitung, Transformator, usw.) eingeschaltet werden.
Montage und Inbetriebsetzung 3.1 Montage und Anschluss Montage und Anschluss Allgemeines WARNUNG Warnung vor falschem Transport, Lagerung, Aufstellung oder Montage. Nichtbeachtung kann Tod, Körperverletzung oder erheblichen Sachschaden zur Folge haben. Der einwandfreie und sichere Betrieb des Gerätes setzt sachgemäßen Transport, fachgerechte Lage- ²...
Montage und Inbetriebsetzung 3.1 Montage und Anschluss • Für die Steuerung von 4 möglichen Einstellgruppen müssen 2 Binäreingaben zur Verfügung gestellt werden. Diese sind bezeichnet mit >Param. Wahl1 und >Param. Wahl2 und müssen auf 2 physische Binäreingänge rangiert und dadurch steuerbar sein. •...
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Montage und Inbetriebsetzung 3.1 Montage und Anschluss [prinzip-ausloesekreisueberwachung-1-binein-150502-kn, 1, de_DE] Bild 3-2 Prinzip der Auslösekreisüberwachung mit einem Binäreingang Daraus resultieren für die Dimensionierung ein oberer Grenzwert R und ein unterer Grenzwert R , aus denen als Optimalwert der arithmetische Mittelwert R ausgewählt werden sollte: [formel-mittelwert-r-260602-kn, 1, de_DE] Damit die Mindestspannung zur Ansteuerung der Binäreingabe sichergestellt ist, ergibt sich für R [formel-rmax-260602-kn, 1, de_DE]...
Im Inneren des Gerätes befinden sich außer den Kommunikationsmodulen und der Sicherung keine weiteren vom Anwender einstellbaren oder bedienbaren Komponenten. Servicetätigkeiten, die über den Einbau oder den Wechsel von Kommunikationsmodulen hinausgehen, dürfen nur von Siemens durchge- führt werden. Zur Vorbereitung des Arbeitsplatzes benötigen Sie eine für elektrostatisch gefährdete Bauelemente (EGB) geeignete Unterlage.
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Montage und Inbetriebsetzung 3.1 Montage und Anschluss Ferner benötigen Sie folgende Werkzeuge: • ein Schraubendreher mit 5 bis 6 mm Klingenbreite, • ein Kreuzschlitzschraubendreher Pz Größe 1, • ein Steckschlüssel mit Schlüsselweite 5 mm. Um das Gerät zu demontieren, bauen Sie es zunächst aus der Installation der Schaltanlage aus. Gehen Sie dazu in umgekehrter Reihenfolge die Schritte der Kapitel Schalttafeleinbau, Schalttafelaufbau bzw.
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Montage und Inbetriebsetzung 3.1 Montage und Anschluss HINWEIS Wenn Sie die Klemmblöcke nicht von der Rückwand gelöst haben, wird zum Aus- und späteren Wieder- einbau des Elektronikblockes ein erhöhter Kraftaufwand benötigt, der zur Schädigung des Gerätes führen kann. Wir empfehlen daher unbedingt die Klemmenblöcke vor dem Ausbau des Elektronikblockes abzu- ziehen.
Vergewissern Sie sich, dass der Defekt der Sicherung keine offensichtlichen Schäden am Gerät hinterlassen hat. Sollte die Sicherung nach der Wiederinbetriebnahme des Gerätes erneut auslösen, sehen Sie von weiteren Reparaturversuchen ab und senden Sie das Gerät an Siemens zur Reparatur. Jetzt kann das Gerät wieder zusammengebaut werden (siehe Kapitel Zusammenbau).
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Montage und Inbetriebsetzung 3.1 Montage und Anschluss Empfohlen sind Ringkabelschuhe mit folgenden Abmessungen: [ringkabelschuh-20070710, 1, de_DE] Bild 3-5 Ringkabelschuh Zur Einhaltung der Isolationsstrecken müssen Sie isolierte Kabelschuhe verwenden. Andernfalls ist die Crimp- zone mit entsprechenden Mitteln (z.B. durch Überziehen mit Schrumpfschlauch) zu isolieren. Empfohlen werden Ringkabelschuhe der Reihe PIDG der Fa.
Montage und Inbetriebsetzung 3.1 Montage und Anschluss 3.1.2.3 Anschlüsse der Spannungsklemmen Befestigungselemente Die Befestigungselemente für den Spannungswandleranschluss sind Bestandteil der Spannungsklemme (Gehäuseseite). Sie bestehen aus spannungsriss- und korrosionsfreier Legierung. Die Kopfform der Klemm- schraube ermöglicht Ihnen die Betätigung mit einfachem Flach-Schraubendreher (4,0 x 0,8) oder Kreuzschlitz- Schraubendreher (PZ1).
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Montage und Inbetriebsetzung 3.1 Montage und Anschluss [com-modul-mit-stuetz-20100716, 1, --_--] Bild 3-7 Ethernet-Schnittstelle mit Stützrahmen [en100-lc_schraeg-20071107, 1, --_--] Bild 3-8 Einbau der Ethernet-Schnittstelle Jetzt kann ein SIPROTEC 4 Kommunikationsmoduls montiert werden (siehe Kapitel Einbau oder Austausch eines SIPROTEC 4 Kommunikationsmoduls). Anderenfalls kann das Gerät wieder zusammengebaut werden (siehe Kapitel Zusammenbau).
Montage und Inbetriebsetzung 3.1 Montage und Anschluss Stützplatte geschwenkt. Somit können auch die längsten Anschlusselemente des Kommunikationsmoduls in diesem Zwischenraum zwischen unterer Stützplattenversteifung und Rasthaken Richtung Wandlerbaugruppe bewegt werden. Der Montagewinkel des Moduls wird nun bis zum Anschlag in Richtung der unteren Stützplat- tenversteifung gezogen.
Montage und Inbetriebsetzung 3.1 Montage und Anschluss [einschub-mit-stuetz-20100716, 1, --_--] Bild 3-10 Zusammenbau des Gerätes Befestigen Sie die Frontkappe am Gehäuse mittels der beiden mittleren Schrauben oben und unten in der Frontkappe. Die beiden Abdeckkappen können Sie jetzt wieder einsetzen oder damit warten, bis das Gerät wieder installiert ist.
Montage und Inbetriebsetzung 3.1 Montage und Anschluss [front-7sj80-mit-abdeckungen-20071107, 1, --_--] Bild 3-11 Gehäuse mit Abdeckkappen [front-7sj80-ohne-abdeckungen-20071107, 1, --_--] Bild 3-12 Gehäuse mit Befestigungslöchern (ohne Abdeckkappen) 3.1.3.2 Schalttafeleinbau Das Gehäuse (Gehäusegröße ) hat 2 Abdeckungen und 4 Befestigungslöcher. • Die 2 Abdeckungen oben und unten an der Frontkappe abnehmen. Dadurch werden 4 Langlöcher im Befestigungswinkel zugänglich.
Montage und Inbetriebsetzung 3.1 Montage und Anschluss • Solide niederohmige Schutz- und Betriebserde an der Erdungsklemme des Gerätes anbringen. Der Quer- schnitt der hierfür verwendeten Leitung muss dem maximalen angeschlossenen Querschnitt entspre- chen, mindestens jedoch 2,5 mm betragen (Erdungsfläche ≥M4, Erdungsfläche lackfrei). •...
Montage und Inbetriebsetzung 3.1 Montage und Anschluss [montage-7sj8x-einsechstel-gehaeuse-20070117, 1, de_DE] Bild 3-14 Montage eines 7SJ80 im Gestell oder Schrank als Beispiel 3.1.3.4 Schalttafelaufbau Bei Bestellung des Gerätes als Aufbaugehäuse (9. MLFB-Stelle = B), wird der unten abgebildete Montage- rahmen mitgeliefert. Die Montage in folgenden Schritten vornehmen: •...
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Montage und Inbetriebsetzung 3.1 Montage und Anschluss [montagehalterung-20070116, 1, de_DE] Bild 3-15 Montageschienen für den Schalttafelaufbau SIPROTEC 4, 7SJ80, Handbuch E50417-G1100-C343-A8, Ausgabe 12.2017...
Montage und Inbetriebsetzung 3.2 Kontrolle der Anschlüsse Kontrolle der Anschlüsse Kontrolle der Datenverbindungen der Schnittstellen 3.2.1 Pin-Belegung Die nachfolgenden Tabellen zeigen die Pin-Belegung der verschiedenen Schnittstellen. Die Lage der Anschlüsse geht aus den folgenden Abbildungen hervor. [usb-schnittst-auf-geraetefrontseite-20070111, 1, de_DE] Bild 3-16 Front-USB-Schnittstelle [ethernet-anschlussbuchsen-101103-kn, 1, de_DE] Bild 3-17...
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Montage und Inbetriebsetzung 3.2 Kontrolle der Anschlüsse Tabelle 3-2 Belegung der USB Buchse Pin-Nr. Gehäuse VBUS Schirm (unbenutzt) Anschlüsse an Port A Wenn die Schnittstelle zur Kommunikation mit dem Gerät verwendet wird, so ist die Datenverbindung zu kontrollieren. Tabelle 3-3 Belegung der Buchse Port A Pin-Nr.
Montage und Inbetriebsetzung 3.2 Kontrolle der Anschlüsse • CTS = Sendefreigabe • GND = Signal-/Betriebserde Der Leitungsschirm wird an beiden Leitungsenden geerdet. In extrem EMV-belasteter Umgebung kann zur Verbesserung der Störfestigkeit der GND in einem separaten, einzeln geschirmten Adernpaar mitgeführt werden.
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Montage und Inbetriebsetzung 3.2 Kontrolle der Anschlüsse Für die Kontrolle der Anlagenanschlüsse gehen Sie wie folgt vor: • Schutzschalter der Hilfsspannungsversorgung und der Messspannung müssen ausgeschaltet sein. • Durchmessen aller Strom- und Spannungswandlerzuleitungen nach Anlagen- und Anschlussplan: – Erdung der Stromwandler richtig? –...
Montage und Inbetriebsetzung 3.3 Inbetriebsetzung Inbetriebsetzung WARNUNG Warnung vor gefährlichen Spannungen beim Betrieb elektrischer Geräte Nichtbeachtung der folgenden Maßnahmen kann Tod, Körperverletzung oder erheblichen Sach- schaden zur Folge haben: Nur qualifiziertes Personal soll an diesem Gerät arbeiten. Dieses muss gründlich mit den einschlägigen ²...
Montage und Inbetriebsetzung 3.3 Inbetriebsetzung Testbetrieb/Übertragungssperre 3.3.1 Ein- und Ausschalten Wenn das Gerät an eine zentrale Leit- oder Speichereinrichtung angeschlossen ist, können Sie bei einigen der angebotenen Protokolle die Informationen, die zur Leitstelle übertragen werden, beeinflussen (siehe Tabelle „Protokollabhängige Funktionen” im Anhang E.6 Protokollabhängige Funktionen).
Montage und Inbetriebsetzung 3.3 Inbetriebsetzung [schnittstelle-testen-110402-wlk, 1, de_DE] Bild 3-19 Schnittstellentest mit der Dialogbox: Meldungen erzeugen – Beispiel Betriebszustand ändern Beim ersten Betätigen einer der Tasten in der Spalte Aktion werden Sie nach dem Passwort Nr. 6 (für Hard- ware-Testmenüs) gefragt. Nach korrekter Eingabe des Passwortes können Sie nun die Meldungen einzeln absetzen.
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Montage und Inbetriebsetzung 3.3 Inbetriebsetzung Bei einem erstmaligen Einbau bzw. beim Austausch eines Kommunikationsmoduls benötigen Sie keine Ände- rung der Bestellbezeichnung (MLFB). Die Bestellnummer kann beibehalten werden. Somit sind alle vorher angelegten Parametersätze weiterhin für das Gerät gültig. Änderung im DIGSI Manager Damit das Schutzgerät auf das neue Kommunikationsmodul zugreifen kann, müssen Sie eine Änderung im Parametersatz innerhalb des DIGSI-Managers vornehmen.
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Montage und Inbetriebsetzung 3.3 Inbetriebsetzung [auswahl-mapping-071122, 1, de_DE] Bild 3-21 DIGSI 4.3: Auswahl einer Mappingdatei und Einstellung busspezifischer Parameter HINWEIS Wurde die Mappingdateizuordnung für ein SIPROTEC-Gerät geändert, dann ist dies i.d.R. mit einer Ände- rung der Rangierungen der SIPROTEC-Objekte auf die Systemschnittstelle verbunden. Bitte prüfen Sie nach Auswahl einer neuen Mappingdatei in der DIGSI Rangiermatrix die Rangierungen auf „Ziel Systemschnittstelle”...
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Montage und Inbetriebsetzung 3.3 Inbetriebsetzung [modulspez-071122, 1, de_DE] Bild 3-22 Modulspezifische Einstellungen Übertragen Sie die Daten in das Schutzgerät (siehe folgende Abbildung). [daten-uebertragen-071122, 1, de_DE] Bild 3-23 Daten übertragen End-Geräte-Prüfung Die Systemschnittstelle (EN 100) ist mit dem Default-Wert Null vorbelegt und das Modul ist somit im DHCP- Modus gesetzt.
Montage und Inbetriebsetzung 3.3 Inbetriebsetzung Netzmaske: 255.255.255.0 Dabei gelten jedoch folgende Einschränkungen: Für Subnetmask: 255.255.255.0 ist das IP-Band 192.168.64.xx nicht verfügbar Für Subnetmask 255.255.255.0 ist das IP-Band 192.168.1.xx nicht verfügbar Für Subnetmask: 255.255.0.0 ist das IP-Band 192.168.xx.xx nicht verfügbar Für Subnetmask: 255.0.0.0 ist das IP-Band 192.xx.xx.xx nicht verfügbar. Schaltzustände der binären Ein-/Ausgänge prüfen 3.3.4 Vorbemerkungen...
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Montage und Inbetriebsetzung 3.3 Inbetriebsetzung [ein-ausgabe-testen-110402-wlk, 1, de_DE] Bild 3-24 Testen der Ein- und Ausgaben – Beispiel Betriebszustand ändern Um den Betriebszustand einer Hardwarekomponente zu ändern, klicken Sie auf die zugehörige Schaltfläche in der Spalte Soll. Vor Ausführung des ersten Betriebszustandswechsels wird das Passwort Nr. 6 abgefragt (sofern bei der Projek- tierung aktiviert).
Montage und Inbetriebsetzung 3.3 Inbetriebsetzung • Betätigen Sie in der Anlage jede der Funktionen, die Ursache für die Binäreingaben sind. • Prüfen Sie die Reaktion in der Ist-Spalte der Dialogbox. Hierzu müssen Sie die Dialogbox aktualisieren. Die Möglichkeiten stehen weiter unten unter Randtitel „Aktualisieren der Anzeige”. •...
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Montage und Inbetriebsetzung 3.3 Inbetriebsetzung VORSICHT Auch bei den Prüfungen am örtlichen Abzweig-Leistungsschalter kommt es zum Auslösebefehl für die Sammelschiene. Nichtbeachtung der folgenden Maßnahme kann zu leichten Körperverletzungen oder Sachschäden führen. Zunächst die Auslösung für die umliegenden Schalter (Sammelschiene) unwirksam machen, z.B. ²...
Montage und Inbetriebsetzung 3.3 Inbetriebsetzung Insbesondere bei Mehrfach-Sammelschienen muss die Verteilungslogik für die umliegenden Leistungsschalter überprüft werden. Hierbei ist für jeden Sammelschienenabschnitt zu überprüfen, dass im Falle des Versagens des betrachteten Abzweig-Leistungsschalters alle Leistungsschalter ausgelöst werden, die mit dem gleichen Sammelschienenabschnitt verbunden sind, und nur diese.
Montage und Inbetriebsetzung 3.3 Inbetriebsetzung der Messgrößen ist zu überprüfen und ggf. nach Abschalten der Leitung und Kurzschließen der Stromwandler zu berichtigen. Die Messung ist dann zu wiederholen. Spannungswandler-Schutzschalter Spannungswandler-Schutzschalter (falls vorhanden) des Abzweigs ausschalten. Unter den Betriebsmess- werten erscheinen für die Spannungen Werte nahe 0 (geringfügige Spannungswerte sind unbedeutend). Man überzeugt sich in den spontanen Meldungen, dass der Schutzschalterfall bemerkt wurde (Meldung >U WDL Sich Abg „KOM”...
Montage und Inbetriebsetzung 3.3 Inbetriebsetzung Nun wird nacheinander an jedem der Schutzgeräte der Abgänge eine Anregung simuliert. Währenddessen wird für den Schutz der Speiseleitung ebenfalls ein Kurzschluss wie vor simuliert. Auslösung erfolgt nun in der (länger eingestellten) Zeit T I> (bei UMZ-Schutz) bzw. entsprechend der Kennlinie (bei AMZ-Schutz) Mit diesen Prüfungen ist gleichzeitig die ordnungsgemäße Funktion der Verdrahtung für die rückwärtige Verriegelung mitgetestet.
Montage und Inbetriebsetzung 3.3 Inbetriebsetzung Richtung auf das zu schützende Objekt darstellt, die nicht unbedingt mit der Leistungsrichtung des normalen Lastflusses identisch sein muss. Für alle drei Leiter müssen die dem Lastfluss entsprechenden Richtungsmel- dungen richtig ausgegeben werden. Sind die Richtungsangaben unterschiedlich, so sind einzelne Phasen in den Strom- oder Spannungswandlerzu- leitungen vertauscht oder nicht richtig angeschlossen, oder die Phasenzuordnung ist falsch.
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Montage und Inbetriebsetzung 3.3 Inbetriebsetzung • Für die Synchronisierfunktion wird das Programm SYNC Funktion 1 = SYNCHROCHECK (Adresse 161) eingestellt. • Über Binäreingabe (170.0043 >Sync Messanf. ) wird eine Messanforderung eingegeben. Die Synchronkontrolle muss Freigabe erteilen (Meldung 170.0049 Sync EIN-Frei ). •...
Montage und Inbetriebsetzung 3.3 Inbetriebsetzung [messspan-synch-kontr-20070716, 1, de_DE] Bild 3-26 Messspannungen zur Synchronkontrolle 3.3.12 Erdschlussprüfung im nicht geerdeten Netz Die Erdschlussprüfung ist nur notwendig, wenn das Gerät im isolierten oder gelöschten Netz eingesetzt wird und die Erdfehlererfassung verwendet wird. Hierzu muss das Gerät bei der Projektierung der Gerätefunktionen auf EMPF.
Montage und Inbetriebsetzung 3.3 Inbetriebsetzung • Wirk- und Blindkomponenten des Erdstromes werden ebenfalls angezeigt; für isoliertes Netz ist der Blind- strom ( IEEb= , FNr 702), für gelöschtes der Wirkstrom ( IEEw= , FNr 701) maßgebend. Zeigt das Display Erdschluß rückw (FNr 1277), so liegt entweder bei den Stromanschlüssen oder bei den Spannungs- anschlüssen eine Vertauschung im Erdpfad vor.
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Montage und Inbetriebsetzung 3.3 Inbetriebsetzung nung ein Anschlussfehler vor. Wird die falsche Richtung angegeben, fließt entweder die Leistung von der Leitung zur Sammelschiene oder der Erdstrompfad ist verpolt. Im letzteren Fall ist der Anschluss nach Abschalten der Leitung und Kurzschließen der Stromwandler richtigzustellen. Fehlt die Anregemeldung überhaupt, so ist möglicherweise der gemessene Erdstrom oder die gebildete Verla- gerungsspannung zu gering.
Montage und Inbetriebsetzung 3.3 Inbetriebsetzung [polaritaetspruefung-ie-mituen-berechnet-211002-kn, 1, de_DE] Bild 3-28 Polaritätsprüfung für Ι , Beispiel für Stromwandlersatz in Holmgreen–Schaltung (mit Berech- nung der Verlagerungsspannung) Schaltprüfung der projektierten Betriebsmittel 3.3.14 Schalten über Befehlseingabe Falls das Schalten der projektierten Betriebsmittel nicht bereits umfassend bei dem früher beschriebenen Hardwaretest erfolgte, sollen alle projektierten Schaltmittel vom Gerät her über die integrierte Steuerung ein- und ausgeschaltet werden.
Montage und Inbetriebsetzung 3.3 Inbetriebsetzung Schalten von einer Leitzentrale Sofern das Gerät über die Systemschnittstelle an eine Leitzentrale angeschlossen ist, sollen auch entspre- chende Schaltprüfungen von der Leitzentrale aus überprüft werden. Auch hier ist zu beachten, dass die Schalt- hoheit dabei entsprechend der benutzten Befehlsquelle gesetzt ist. 3.3.15 Anlegen eines Test-Messschriebs Allgemeines...
Montage und Inbetriebsetzung 3.4 Bereitschalten des Gerätes Bereitschalten des Gerätes Die Schrauben sind fest anzuziehen. Alle Klemmenschrauben — auch nicht benutzte — müssen angezogen werden. VORSICHT Unzulässige Anzugsdrehmomente Nichtbeachtung der folgenden Maßnahme kann leichte Körperverletzung oder Sachschaden zur Folge haben. Die zulässigen Anzugsdrehmomente dürfen nicht überschritten werden, da die Gewinde und Klem- ²...
Technische Daten In diesem Kapitel finden Sie die Technischen Daten des Gerätes SIPROTEC 7SJ80 und seiner Einzelfunktionen einschließlich der Grenzwerte, die auf keinen Fall überschritten werden dürfen. Nach den elektrischen und funktionellen Daten für den maximalen Funktionsumfang folgen die mechanischen Daten mit Maßbildern. Allgemeine Gerätedaten Unabhängiger Überstromzeitschutz Abhängiger Überstromzeitschutz...
Technische Daten 4.1 Allgemeine Gerätedaten Leistungsaufnahme nicht angeregt angeregt 7SJ80 ca. 5 W ca. 12 W Überbrückungszeit bei Ausfall/Kurzschluss, ≥ 50 ms bei U ≥ 110 V IEC 60255-11 ≥ 10 ms bei U < 110 V Wechselspannung Spannungsversorgung über integrierten Umrichter Nennhilfswechselspannung U AC 115 V AC 230 V...
Technische Daten 4.1 Allgemeine Gerätedaten Schaltleistung AUS 40 W oder 30 VA bei L/R ≤ 40 ms Schaltspannung AC und DC 250 V zul. Strom pro Kontakt (dauernd) zul. Strom pro Kontakt (Einschalten und 30 A für 1 s (Schließer) Halten) Störschutzkondensator an den Relais- Frequenz...
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Technische Daten 4.1 Allgemeine Gerätedaten überbrückbare Entfernung max. 1 km Lichtwellenleiter (LWL) LWL-Stecker Typ ST-Stecker Anschluss Gehäuseunterseite hinten Einbauort "B” optische Wellenlänge λ = 820 nm Laserklasse 1 nach EN 60825-1/-2 bei Einsatz Glasfaser 50/125 μm oder bei Einsatz Glasfaser 62,5/125 μm zulässige Streckendämpfung max.
Technische Daten 4.1 Allgemeine Gerätedaten Oberschwingungsströme auf der Netzzuleitung bei Gerät ist der Klasse D zuzuordnen (gilt nur für Geräte AC 230 V mit > 50 VA Leistungsaufnahme) IEC 61000-3-2 Spannungseinbrüche, Spannungsunterbrechungen Toleranz gegen Spannungsunterbrechungen der Nenn- und Spannungsschwankungen Hilfsspannung < 60 ms IEC 60255-11, IEC 61000-4-29 Mechanische Prüfungen 4.1.6...
Technische Daten 4.1 Allgemeine Gerätedaten Damp heat, dauernd - Test Cab 40 °C, 93 % RH, für 56 Tage IEC 60255-1 and IEC 60068-2-78. Damp heat, zyklisch - Test Db 25°C von/nach 40 °C in 3 Std., > 93 % RH, Prüfdauer 9 Std.
Technische Daten 4.1 Allgemeine Gerätedaten UL-Bedingungen (UL-certification conditions) 4.1.10 Ausgangsrelais DC 24 V 5 A General Purpose DC 48 V 0,8 A General Purpose DC 240 V 0,1 A General Purpose AC 240 V 5 A General Purpose AC 120 V 1/3 hp AC 250 V 1/2 hp...
Technische Daten 4.2 Unabhängiger Überstromzeitschutz Unabhängiger Überstromzeitschutz Betriebsarten dreiphasig Standard zweiphasig Phasen L1 und L3 Messverfahren alle Stufen Grundschwingung, Effektivwert (True RMS) Momentanwerte Ι>>>, ΙE>>> Einstellbereiche/Stufung Stromanregungen Ι>, Ι>> für Ι = 1 A 0,10 A bis 35,00 A oder ∞ (unwirksam) Stufung 0,01 A (Phasen) 0,50 A bis 175,00 A oder ∞...
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Technische Daten 4.2 Unabhängiger Überstromzeitschutz Einflussgrößen auf die Ansprech- und Rückfallwerte Hilfsgleichspannung im Bereich 0,8 ≤ U ≤ 1,15 Temperatur im Bereich –5 °C ≤ Θ ≤ 55 °C 0,5 %/10 K Frequenz im Bereich 25 Hz bis 70 Hz Frequenz im Bereich 0,95 ≤...
Technische Daten 4.3 Abhängiger Überstromzeitschutz Abhängiger Überstromzeitschutz Betriebsarten dreiphasig Standard zweiphasig Phasen L1 und L3 spannungsunabhängig, spannungsgesteuert, spannungabhängig Messverfahren alle Stufen Grundschwingung, Effektivwert (True RMS) Einstellbereiche/Stufung Stromanregungen Ι (Phasen) für Ι = 1 A 0,10 A bis 4,00 A Stufung 0,01 A 0,50 A bis 20,00 A für Ι...
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Technische Daten 4.3 Abhängiger Überstromzeitschutz Rückfallzeitkennlinien mit Disk-Emulation nach IEC gemäß IEC 60255-151 bzw. BS 142, Abschnitt 3.5.2 (siehe auch Bild 4-1 Bild 4-2) Die Rückfallzeitkennlinien gelten für (Ι/Ιp) ≤ 0,90 Für Nullstrom ist 3Ι0p statt Ι und T statt T zu lesen;...
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Technische Daten 4.3 Abhängiger Überstromzeitschutz [ausloese-rueckfall-kennli-amz-iec-norm-stark-170502-wlk, 1, de_DE] Bild 4-1 Auslösezeit- und Rückfallzeitkennlinien des stromabhängigen Überstromzeitschutzes, nach IEC SIPROTEC 4, 7SJ80, Handbuch E50417-G1100-C343-A8, Ausgabe 12.2017...
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Technische Daten 4.3 Abhängiger Überstromzeitschutz [ausl-rueckfall-kennl-amz-iec-extrem-langzeit-170502-wlk, 1, de_DE] Bild 4-2 Auslösezeit- und Rückfallzeitkennlinien des stromabhängigen Überstromzeitschutzes, nach IEC SIPROTEC 4, 7SJ80, Handbuch E50417-G1100-C343-A8, Ausgabe 12.2017...
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Technische Daten 4.3 Abhängiger Überstromzeitschutz Auslösezeitkennlinien nach ANSI gemäß ANSI/IEEE (siehe auch Bild 4-3 Bild 4-6) Die Auslösezeiten für Ι/Ι ≥ 20 sind mit denen für Ι/Ι = 20 identisch Für Nullstrom ist 3Ι0p statt Ι und T statt T zu lesen;...
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Technische Daten 4.3 Abhängiger Überstromzeitschutz Die Rückfallzeitkennlinien gelten für (Ι/Ιp) ≤ 0,90 Für Nullstrom ist 3Ι0p statt Ι und T statt T zu lesen; 3Ι0p für Erdfehler ist Ι statt Ι und T statt T zu lesen ΙEp Rückfallschwelle ANSI ohne Disk-Emulation ca.
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Technische Daten 4.3 Abhängiger Überstromzeitschutz Frequenzen außerhalb des Bereiches 0,95 ≤ f/f ≤ 1,05 erhöhte Toler- anzen Oberschwingungen - bis 10 % 3. Harmonische - bis 10 % 5. Harmonische Transientes Überansprechen bei Grundschwingungs-Messverfahren für τ > 100 ms (bei <5 % Vollverlagerung) SIPROTEC 4, 7SJ80, Handbuch...
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Technische Daten 4.3 Abhängiger Überstromzeitschutz [ausl-rueckfallkennl-amz-ansi-inv-short-170502-wlk, 1, de_DE] Bild 4-3 Auslösezeit- und Rückfallzeitkennlinien des stromabhängigen Überstromzeitschutzes, nach ANSI/IEEE SIPROTEC 4, 7SJ80, Handbuch E50417-G1100-C343-A8, Ausgabe 12.2017...
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Technische Daten 4.3 Abhängiger Überstromzeitschutz [ausl-rueckfallkennl-amz-ansi-lang-maessig-170502-wlk, 1, de_DE] Bild 4-4 Auslösezeit- und Rückfallzeitkennlinien des stromabhängigen Überstromzeitschutzes, nach ANSI/IEEE SIPROTEC 4, 7SJ80, Handbuch E50417-G1100-C343-A8, Ausgabe 12.2017...
Seite 376
Technische Daten 4.3 Abhängiger Überstromzeitschutz [ausloese-rueckfallkennl-ansi-amz-stark-extrem-170502-wlk, 1, de_DE] Bild 4-5 Auslösezeit- und Rückfallzeitkennlinien des stromabhängigen Überstromzeitschutzes, nach ANSI/IEEE SIPROTEC 4, 7SJ80, Handbuch E50417-G1100-C343-A8, Ausgabe 12.2017...
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Technische Daten 4.3 Abhängiger Überstromzeitschutz [ausloese-rueckfall-amz-ansi-gleichmaessig-170502-wlk, 1, de_DE] Bild 4-6 Auslösezeit- und Rückfallzeitkennlinie des stromabhängigen Überstromzeitschutzes, nach ANSI/IEEE SIPROTEC 4, 7SJ80, Handbuch E50417-G1100-C343-A8, Ausgabe 12.2017...
Technische Daten 4.4 Gerichteter Überstromzeitschutz Gerichteter Überstromzeitschutz Überstromstufen Es gelten die gleichen Angaben und Kennlinien wie für den ungerichteten Überstromzeitschutz (siehe vorhergehende Abschnitte). Richtungsbestimmung Darüber hinaus gelten die folgenden Daten für die Richtungsbestimmung: für Phasenfehler mit kurzschlussfremden Spannungen; mit Spannungsspeicher 2 s Vorwärtsbereich ±...
Technische Daten 4.4 Gerichteter Überstromzeitschutz Toleranzen Winkelfehler für Phasen- und Erdfehler ±1° elektrisch Einflussgrößen Frequenzeinfluss - bei ungespeicherter Spannung ca. 1° im Bereich 25 Hz bis 50 Hz SIPROTEC 4, 7SJ80, Handbuch E50417-G1100-C343-A8, Ausgabe 12.2017...
Technische Daten 4.7 Einphasiger Überstromzeitschutz Einphasiger Überstromzeitschutz Stromstufen Hochstromstufen Ι>> = 1 A 0,001 A bis 1,6 A oder ∞ (Stufe Stufung 0,001 A Ι unwirksam) = 5 A 0,005 A bis 8 A oder ∞ (Stufe Ι unwirksam) 0,00 s bis 60,00 s oder ∞ (keine Auslö- Stufung 0,01 s Ι>>...
Technische Daten 4.8 Spannungsschutz Spannungsschutz Einstellbereiche/Stufung Unterspannungen U<, U<< Verwendete Messgröße - Mitsystem der Spannungen bei dreiphasigem Anschluss - kleinste Leiter-Leiter-Spannung - kleinste Leiter-Erde-Spannung Verwendete Messgröße bei einphasigem angeschlossene 1-phasige Leiter-Erde- oder Leiter-Leiter- Anschluss Spannung Anschluss Leiter-Erde-Spannungen: - Bewertung Leiter-Erde-Spannungen 10 V bis 120 V Stufung 1 V - Bewertung Leiter-Leiter-Spannungen...
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Technische Daten 4.8 Spannungsschutz r = U Rückfall Anregung Zeiten Ansprechzeiten - Unterspannung U<, U<<, U <, U << ca. 50 ms ca. 50 ms - Überspannung U>, U>> ca. 60 ms - Überspannung U >, U >> , U >...
Technische Daten 4.9 Schieflastschutz (Unabhängige Kennlinie) Schieflastschutz (Unabhängige Kennlinie) Einstellbereiche/Stufung Schieflast-Stufen Ι >, Ι >> für Ι = 1 A 0,05 A bis 3,00 A oder ∞ (unwirksam) Stufung 0,01 A 0,25 A bis 15,00 A oder ∞ (unwirksam) für Ι = 5 A Verzögerungszeiten T 0,00 s bis 60,00 s oder ∞...
Technische Daten 4.10 Schieflastschutz (Abhängige Kennlinien) 4.10 Schieflastschutz (Abhängige Kennlinien) Einstellbereiche/Stufung Anregegröße Ι für Ι = 1 A 0,05 A bis 2,00 A Stufung 0,01 A 0,25 A bis 10,00 A für Ι = 5 A Zeitmultiplikator T (IEC) 0,05 s bis 3,20 s oder ∞ (unwirksam) Stufung 0,01 s Zeitmultiplikator D (ANSI)
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Technische Daten 4.10 Schieflastschutz (Abhängige Kennlinien) Auslösekennlinien nach ANSI Es kann eine der in Bild 4-8 Bild 4-9 jeweils im rechten Bildteil dargestellten Auslösekennlinien ausge- wählt werden. Die Auslösezeiten für Ι /Ι ≥ 20 sind mit denen für Ι /Ι = 20 identisch.
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Technische Daten 4.10 Schieflastschutz (Abhängige Kennlinien) Rückfallwert IEC und ANSI (ohne Disk-Emulation) ca. 1,05 · Einstellwert Ι , das entspricht ca. 0,95 · Ansprechwert Ι ANSI mit Disk-Emulation ca. 0,90 · Einstellwert Ι Toleranzen 3 % vom Einstellwert, bzw. 15 mA Rückfallwert Ι...
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Technische Daten 4.10 Schieflastschutz (Abhängige Kennlinien) [ausloese-iec-schieflast-inv-stark-extr-170502-wlk, 1, de_DE] Bild 4-7 Auslösekennlinien gemäß IEC der abhängigen Stufe des Schieflastschutzes SIPROTEC 4, 7SJ80, Handbuch E50417-G1100-C343-A8, Ausgabe 12.2017...
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Technische Daten 4.10 Schieflastschutz (Abhängige Kennlinien) [ausloese-rueckfall-ansi-schieflast-inv-mod-170502-wlk, 1, de_DE] Bild 4-8 Auslösezeit- und Rückfallzeitkennlinien gemäß ANSI der abhängigen Stufe des Schieflast- schutzes SIPROTEC 4, 7SJ80, Handbuch E50417-G1100-C343-A8, Ausgabe 12.2017...
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Technische Daten 4.10 Schieflastschutz (Abhängige Kennlinien) [ausl-rueckfall-schieflast-ansi-stark-extrem-170502-wlk, 1, de_DE] Bild 4-9 Auslösezeit- und Rückfallzeitkennlinien gemäß ANSI der abhängigen Stufe des Schieflast- schutzes SIPROTEC 4, 7SJ80, Handbuch E50417-G1100-C343-A8, Ausgabe 12.2017...
Technische Daten 4.11 Frequenzschutz 4.11 Frequenzschutz Einstellbereiche/Stufung Anzahl der Frequenzstufen 4; auf f> oder f< einstellbar Ansprechwerte f> oder f< 40,00 Hz bis 60,00 Hz Stufung 0,01 Hz bei f = 50 Hz Ansprechwerte f> oder f< 50,00 Hz bis 70,00 Hz Stufung 0,01 Hz bei f = 60 Hz...
Technische Daten 4.12 Blindleistungsrichtungs-Unterspannungsschutz (QU-Schutz) 4.12 Blindleistungsrichtungs-Unterspannungsschutz (QU-Schutz) Messgrößen / Betriebsarten dreiphasig Ι1, U, Q, Messverfahren für Ι, U Grundschwingung, Anregung bei Schwellwerüberschreitung oder Schwellwertunterschreitung Einstellbereiche / Stufung Ansprechschwellen: Strom Ι für Ι = 1 A 0,02 bis 0,20 A Stufung 0,01 A für Ι...
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Technische Daten 4.12 Blindleistungsrichtungs-Unterspannungsschutz (QU-Schutz) Leistung 1% vom Einstellwert bzw. 0,3 VAR Zeiten 1% vom Einstellwert bzw. 10 ms Einflussgrößen auf die Ansprechwerte Hilfsgleichspannung im Bereich 0,8 ≤ U ≤ 1,15 Temperatur im Bereich –5 °C ≤ Θ ≤ 55 °C 0,5 %/10 K Frequenz im Bereich 25 Hz bis 70 Hz Oberschwingungen...
Technische Daten 4.13 Thermischer Überlastschutz 4.13 Thermischer Überlastschutz Einstellbereiche/Stufung Faktor k nach IEC 60255-8 0,10 bis 4,00 Stufung 0,01 Zeitkonstante τ 1,0 min bis 999,9 min Stufung 0,1 min Strommäßige Warnstufe Ι für Ι = 1 A 0,10 A bis 4,00 A Stufung 0,01 A Warn für Ι...
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Technische Daten 4.13 Thermischer Überlastschutz Frequenz im Bereich 25 Hz bis 70 Hz Frequenz im Bereich 0,95 ≤ f/f ≤ 1,05 (f = 50 Hz oder 60 Hz) Frequenzen außerhalb des Bereiches 0,95 ≤ f/f erhöhte Toleranzen ≤ 1,05 [ausloesekennlinie-ueberlast-1111203-he, 1, de_DE] Bild 4-10 Auslösekennlinie des Überlastschutzes SIPROTEC 4, 7SJ80, Handbuch...
Technische Daten 4.14 Erdfehlererfassung (empfindlich/unempfindlich) 4.14 Erdfehlererfassung (empfindlich/unempfindlich) Verlagerungsspannungs-Anregung für alle Erdfehlerarten Verlagerungsspannung, gemessen Uen> 1,8 V bis 200,0 V oder Stufung 0,1 V Verlagerungsspannung, berechnet > 10,0 V bis 225,0 V Stufung 0,1 V Ansprechverzögerung T VERZ. ANR. 0 s bis 320,00 s oder ∞ Stufung 0,01 s zusätzliche Auslöseverzögerung 0,10 s bis 40000,00 s oder ∞...
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Technische Daten 4.14 Erdfehlererfassung (empfindlich/unempfindlich) Erdstromanregung für alle Erdfehlerarten (AMZ-Kennlinie) anwenderspezifizierte Kennlinie (definiert durch maximal 20 Wertepaare aus Strom und Verzögerungszeit bei Richtungs-Messverfahren "cos phi und sin phi") Stromanregung ΙEEp bei empfindlichem 1 A- Übertrager 0,001 A bis 1,400 A Stufung 0,001 A bei empfindlichem 5 A- Übertrager 0,005 A bis 7,000 A...
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Technische Daten 4.14 Erdfehlererfassung (empfindlich/unempfindlich) Richtungsgerade PHI KORREKTUR -45,0° bis +45,0° Stufung 0,1° Rückfallverzögerung T RF RICHT.STB 1 s bis 60 s Stufung 1 s Begrenzung der Richtungsgebiete mit α1 und α2 1° bis 15° Stufung 1° Winkeltoleranz 3° Richtungsbestimmung für alle Erdfehlerarten bei U0 φ / I0 φ Messung Richtungsmessung - Ι...
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Technische Daten 4.14 Erdfehlererfassung (empfindlich/unempfindlich) Strom bei maximaler Verzöge- 0,001 A bis 2,400 A Stufung 0,001 A für Ι = 1 A rung für Ι = 5 A 0,005 A bis 7,000 A Strom bei minimaler Verzöge- 0,003 A bis 4,000 A Stufung 0,001 A für Ι...
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Technische Daten 4.14 Erdfehlererfassung (empfindlich/unempfindlich) EPTR Auslösekennlinie für einen primären Kurzschluss-Strom bei folgenden Werten: 0,5 A; 6 A t = 88,1 x (Ir) -2/3 Maximale Toleranz = 105,7 x (Ir) -2/3 Maximale Toleranz = 70,5 x (Ir) -2/3 6 A; 80 A t = 160 x (Ir) Maximale Toleranz = 203,7 x (Ir)
Technische Daten 4.15 Intermittierender Erdfehlerschutz 4.15 Intermittierender Erdfehlerschutz Einstellbereiche/Stufung Ansprechschwelle 0,05 A bis 35,00 A Stufung 0,01 A mit ΙE für Ι = 1 A 0,25 A bis 175,00 A Stufung 0,01 A für Ι = 5 A mit 3Ι0 für Ι...
Technische Daten 4.18 Fehlerorter 4.18 Fehlerorter Ausgabe der Fehlerentfernung in Ω primär und sekundär in km oder Meilen Leitungslänge oder in % der Leitungslänge Startsignal mit Auslösung, mit Anregerückfall oder von extern über Binäreingabe Einstellung Reaktanzbelag (sekundär) für Ι = 1 A 0,0050 bis 9,5000 Ω/km Stufung 0,0001 0,0050 bis 15,0000 Ω/Meile...
Technische Daten 4.19 Schalterversagerschutz 4.19 Schalterversagerschutz Einstellbereiche/Stufung Ansprechschwelle I> SVS für Ι = 1 A 0,05 A bis 20,00 A Stufung 0,01 A 0,25 A bis 100,00 A Stufung 0,01 A für Ι = 5 A Ansprechschwelle IE> SVS für Ι = 1 A 0,05 A bis 20,00 A Stufung 0,01 A...
Technische Daten 4.20 Flexible Schutzfunktionen 4.20 Flexible Schutzfunktionen Messgrößen / Betriebsarten dreiphasig Ι, 3Ι , Ι1, Ι2, Ι2/Ι1, U, 3U , U1, U2, dU/dt, P vorwärts, P rückwärts, Q vorwärts, Q rück- wärts, cosφ einphasig , Ι ,Ι , U, U , P vorwärts, P rückwärts, Ι, Ι...
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Technische Daten 4.20 Flexible Schutzfunktionen Funktionsgrenzen Leistungsmessung 3-phasig für Ι = 1 A Mitsystemstrom > 0,03 A für Ι = 5 A Mitsystemstrom > 0,15 A Leistungsmessung 1-phasig für Ι = 1 A Phasenstrom > 0,03 A für Ι = 5 A Phasenstrom >...
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Technische Daten 4.20 Flexible Schutzfunktionen Spannungsänderung dU/dt 5 % vom Einstellwert bzw. 2 V/s Leistung für Ι = 1 A 3% vom Einstellwert bzw. 0,5 W 3% vom Einstellwert bzw. 2,5 W für Ι = 5 A Leistungsfaktor 3° Frequenz 15 mHz Frequenzänderung 5% vom Einstellwert bzw.
Technische Daten 4.21 Synchronisierfunktion 4.21 Synchronisierfunktion Betriebsarten - Synchrocheck Zusätzliche Freigabebedingungen - Leitung spannungslos, Sammelschiene unter Spannung, - Sammelschiene spannungslos, Leitung unter Spannung, - Leitung und Sammelschiene spannungslos, - Durchsteuern Spannungen obere Spannungsgrenze U 20 V bis 140 V (verkettet) Stufung 1 V untere Spannungsgrenze U 20 V bis 125 V (verkettet)
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Technische Daten 4.21 Synchronisierfunktion Zu synchronisierende Spannung U2 in kV primär, in V sekundär oder in % U - Bereich 10 % bis 120 % von U - Toleranz ≤ 1 % vom Messwert, bzw. 0,5 % U Frequenz der Spannung U1 f1 in Hz - Bereich ±...
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Technische Daten 4.22 Anwenderdefinierbare Funktionen (CFC) Bezeichnung Grenze Kommentar Max. Anzahl von CFC-Plänen in einer Bei Überschreiten der Grenze wird im Gerät eine Fehler- Ablaufebene meldung abgesetzt und das Gerät in den Monitorbetrieb versetzt. Es leuchtet die rote ERROR-LED. Max. Anzahl aller CFC-Eingänge in Bei Überschreiten der Grenze wird im Gerät eine Fehler- allen Plänen meldung abgesetzt und das Gerät in den Monitorbetrieb...
Technische Daten 4.23 Zusatzfunktionen 4.23 Zusatzfunktionen Betriebsmesswerte Ströme in A (kA) primär und in A sek. oder in % Ι ; Ι ; Ι Ι Mitkomponente Ι Gegenkomponente Ι bzw. 3Ι0 Ι Bereich 10 % bis 150 % Ι Toleranz 1,5 % vom Messwert, bzw.
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Technische Daten 4.23 Zusatzfunktionen Bereich ± 5 Hz Toleranz 20 mHz Temperatur Überlastschutz in A (kA) primary and in mA secondary Θ /Θ Bereich 0 mA to 1600 mA or 0 A to 8 A for INom = 5 A Toleranz 3 % of measured value or 1 mA Ströme der empfindlichen Erdstromerfassung...
Technische Daten 4.23 Zusatzfunktionen Messspannungsausfallerkennung (Fuse Failure Monitor) Einstellbereich der Verlagerungsspannung 3U0, 10 - 100 V oberhalb der auf Spannungsausfall erkannt wird Einstellbereich des Erdstroms, oberhalb dessen 0,1 - 1 A für Ι = 1 A L2dmd kein Spannungsausfall angenommen wird 0,5 - 5A für Ι...
Technische Daten 4.23 Zusatzfunktionen Bereich 28 Bit bzw. 0 bis 2 68 435 455 dezimal bei IEC 60870-5-103 (VDEW-Protokoll) 31 Bit bzw. 0 bis 2 147 483 647 dezimal bei anderen Protokollen (ungleich VDEW) ≤ 2 % für Ι > 0,1 Ι , U >...
Technische Daten 4.23 Zusatzfunktionen SNTP (IEC 61850, DNP3 TCP, Externe Synchronisation über Port B (IEC 61850) PROFINET IO) SNTP (kein IEC61850) Externe Synchronisation über Port A Parametrierung über Gerät; Hinweise unter 2.1.2.2 Einstellhinweise Gruppenumschaltung der Funktionsparameter Anzahl der verfügbaren Einstellgruppen 4 (Parametergruppe A, B, C und D) Umschaltung kann erfolgen über Bedienfeld am Gerät...
Technische Daten 4.25 Abmessungen 4.25 Abmessungen Schalttafel- und Schrankeinbau (Gehäusegröße 1/6) 4.25.1 [abmess-sechstel-gehaeuse-7sx80-060606, 1, de_DE] Bild 4-12 Maßbild eines 7SJ80 für Schalttafel- und Schrankeinbau (Gehäusegröße Hinweis: Beim Schrankeinbau ist ein Montagewinkelsatz (enthält obere und untere Winkelschiene) (Bestell- Nr. C73165-A63-D200-1) notwendig. Bei Verwendung der Ethernetschnittstelle kann es notwendig werden die untere Winkelschiene nachzuarbeiten.
+ L 5 S Umsetzer Bestellnummer Einsatz 6GK1502–2CB10 für Einfachring SIEMENS OLM SIEMENS OLM 6GK1502–3CB10 für Doppelring Der Umsetzer benötigt eine Betriebsspannung von DC 24 V. Bei einer vorhandenen Betriebsspannung > DC 24 V wird zusätzlich die Stromversorgung 7XV5810–0BA00 benötigt.
Klemmenbelegungen 7SJ80 — Gehäuse für Schalttafel- und Schrankeinbau sowie für Schalttafelaufbau SIPROTEC 4, 7SJ80, Handbuch E50417-G1100-C343-A8, Ausgabe 12.2017...
Klemmenbelegungen B.1 7SJ80 — Gehäuse für Schalttafel- und Schrankeinbau sowie für Schalttafelaufbau 7SJ80 — Gehäuse für Schalttafel- und Schrankeinbau sowie für Schalttafelaufbau 7SJ801* [kl-uebers-7sx80-1, 1, de_DE] Bild B-1 Übersichtsplan 7SJ801* SIPROTEC 4, 7SJ80, Handbuch E50417-G1100-C343-A8, Ausgabe 12.2017...
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Klemmenbelegungen B.1 7SJ80 — Gehäuse für Schalttafel- und Schrankeinbau sowie für Schalttafelaufbau 7SJ802* [kl-uebers-7sx80-2, 1, de_DE] Bild B-2 Übersichtsplan 7SJ802* SIPROTEC 4, 7SJ80, Handbuch E50417-G1100-C343-A8, Ausgabe 12.2017...
Seite 438
Klemmenbelegungen B.1 7SJ80 — Gehäuse für Schalttafel- und Schrankeinbau sowie für Schalttafelaufbau 7SJ803* [kl-uebers-7sx80-3, 1, de_DE] Bild B-3 Übersichtsplan 7SJ803* SIPROTEC 4, 7SJ80, Handbuch E50417-G1100-C343-A8, Ausgabe 12.2017...
Seite 439
Klemmenbelegungen B.1 7SJ80 — Gehäuse für Schalttafel- und Schrankeinbau sowie für Schalttafelaufbau 7SJ804* [kl-uebers-7sx80-4, 1, de_DE] Bild B-4 Übersichtsplan 7SJ804* SIPROTEC 4, 7SJ80, Handbuch E50417-G1100-C343-A8, Ausgabe 12.2017...
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Klemmenbelegungen B.1 7SJ80 — Gehäuse für Schalttafel- und Schrankeinbau sowie für Schalttafelaufbau 7SJ807* [kl-uebers-7sx80-7, 1, de_DE] Bild B-5 Übersichtsplan 7SJ807* Der Schirm des Anschlusskabels wird direkt an die Schirmhaube angeschlossen. SIPROTEC 4, 7SJ80, Handbuch E50417-G1100-C343-A8, Ausgabe 12.2017...
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Klemmenbelegungen B.1 7SJ80 — Gehäuse für Schalttafel- und Schrankeinbau sowie für Schalttafelaufbau 7SJ808* [kl-uebers-7sx80-8, 1, de_DE] Bild B-6 Übersichtsplan 7SJ808* Der Schirm des Anschlusskabels wird direkt an die Schirmhaube angeschlossen. SIPROTEC 4, 7SJ80, Handbuch E50417-G1100-C343-A8, Ausgabe 12.2017...
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SIPROTEC 4, 7SJ80, Handbuch E50417-G1100-C343-A8, Ausgabe 12.2017...
Anschlussbeispiele Anschlussbeispiele für Strom- und Spannungswandler Anschlussbeispiel für SICAM I/O Units SIPROTEC 4, 7SJ80, Handbuch E50417-G1100-C343-A8, Ausgabe 12.2017...
Anschlussbeispiele C.1 Anschlussbeispiele für Strom- und Spannungswandler Anschlussbeispiele für Strom- und Spannungswandler [anschl-3-stromwdl-sternpunktstrom-060606, 1, de_DE] Bild C-1 Stromwandleranschlüsse an drei Stromwandler und Sternpunktstrom (Erdstrom) (Holmgreen- Anschaltung) Normalschaltung, geeignet für alle Netze [anschl-2-stromwdl-060606, 1, de_DE] Bild C-2 Stromwandleranschlüsse an zwei Stromwandler, nur für isolierte oder gelöschte Netze [anschl-3-stromwdl-summenstromw-060606, 1, de_DE] Bild C-3 Stromwandleranschlüsse an drei Stromwandler- Erdstrom von zusätzlichem Summenstrom-...
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Anschlussbeispiele C.1 Anschlussbeispiele für Strom- und Spannungswandler Die Umschaltung der Strompolarität (Adresse 201) bewirkt auch eine Umpolung des Stromeinganges IE! [anschl-2-stromwdl-kabelumbauw-060606, 1, de_DE] Bild C-4 Stromwandleranschlüsse an zwei Stromwandler- zusätzlich Kabelumbauwandler für empfind- liche Erdschlusserfassung- nur für isolierte oder gelöschte Netze Wichtig! Die Erdung des Kabelschirmes muss an der Kabelseite erfolgen.
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Anschlussbeispiele C.1 Anschlussbeispiele für Strom- und Spannungswandler [anschl-3-stromwdl-3-spannungsw-060606, 1, de_DE] Bild C-6 Wandleranschlüsse an drei Stromwandler und drei Spannungswandler (Leiter-Erde-Span- nungen), Normalschaltung, geeignet für alle Netze SIPROTEC 4, 7SJ80, Handbuch E50417-G1100-C343-A8, Ausgabe 12.2017...
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Anschlussbeispiele C.1 Anschlussbeispiele für Strom- und Spannungswandler [anschl-3-stromwdl-2-spannung-e-n-wickl-060606, 1, de_DE] Bild C-7 Wandleranschlüsse an drei Stromwandler, zwei Spannungswandler (Leiter-Leiter-Spannungen) und offener Dreieckswicklung (e-n), geeignet für alle Netze [anschl-2-stromwdl-v-schaltung-060606, 1, de_DE] Bild C-8 Stromwandleranschlüsse an zwei Stromwandler und in V-Schaltung der Spannungswandler, für isolierte oder gelöschte Netze, wenn kein Erdschlussrichtungsschutz benötigt wird SIPROTEC 4, 7SJ80, Handbuch E50417-G1100-C343-A8, Ausgabe 12.2017...
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Anschlussbeispiele C.1 Anschlussbeispiele für Strom- und Spannungswandler [anschl-3-stromwdl-sternp-v-schaltung-060606, 1, de_DE] Bild C-9 Stromwandleranschlüsse an drei Stromwandler, zwei Spannungswandler in V-Schaltung, nur für isolierte oder gelöschte Netze; kein Erdschlussrichtungsschutz, da Verlagerungsspannung nicht berechnet werden kann Hinweis: Wenn anlagenseitig nur 2 Spannungswandler (V-Schaltung) vorhanden sind, sollte auch das Gerät in V-Schaltung angeschlossen und der nicht benutzte Spannungseingang kurzgeschlossen werden.
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Anschlussbeispiele C.1 Anschlussbeispiele für Strom- und Spannungswandler Wichtig! Die Erdung des Kabelschirmes muss an der Kabelseite erfolgen. Bei Sammelschienenseitiger Erdung der Stromwandler wird die Strompolarität des Gerätes über Adresse 0201 geändert. Dies bewirkt auch eine Umpolung des Stromeinganges IE/IEE. Damit muss bei Verwendung eines Kabelumbauwandlers der Anschluss von k und I an F8 und F7 getauscht werden.
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Anschlussbeispiele C.1 Anschlussbeispiele für Strom- und Spannungswandler [7sj80-mess-2erdstroeme-20070301, 1, de_DE] Bild C-12 Stromwandleranschlüsse an zwei Phasenströme und zwei Erdströme; ΙE/IEE – Erdstrom der Leitung, ΙE2 – Erdstrom des Transformatorsternpunktes Wichtig! Die Erdung des Kabelschirmes muss an der Kabelseite erfolgen. Bei Sammelschienenseitiger Erdung der Stromwandler wird die Strompolarität des Gerätes über Adresse 0201 geändert.
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Anschlussbeispiele C.1 Anschlussbeispiele für Strom- und Spannungswandler [anschl-u1e-u2e-u3e-abgang-20070129, 1, de_DE] Bild C-14 Beispiel für Anschlussart "U1E, U2E, U3E" abgangsseitiger Spannungsanschluss [anschl-u12-u23-ue-20070129, 1, de_DE] Bild C-15 Spannungswandleranschlüsse an zwei Spannungswandler (Leiter-Leiter-Spannungen) und offener Dreieckswicklung (e-n), geeignet für alle Netze [anschl-u1e-u2e-u3e-ss-20070129, 1, de_DE] Bild C-16 Beispiel für Anschlussart "U1E, U2E, U3E"...
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Anschlussbeispiele C.1 Anschlussbeispiele für Strom- und Spannungswandler [anschl-uph-usyn-20070129, 1, de_DE] Bild C-17 Beispiel für Anschlussart "Uph-e, USyn" Der Anschluss ist an einer beliebigen der drei Phasen möglich. Die Phase muss für Uph-e und USyn identisch sein. [anschl-u12-u23-ux-20070129, 1, de_DE] Bild C-18 Beispiel für Anschlussart "U12, U23, Ux"...
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Anschlussbeispiele C.1 Anschlussbeispiele für Strom- und Spannungswandler [anschl-u12-u23-20070129, 1, de_DE] Bild C-19 Beispiel für Anschlussart "U12, U23" [anschl-u12-u23-v-schalt-20070129, 1, de_DE] Bild C-20 Beispiel für Anschlussart "U12, U23" mit Phasenspannungsanschluss in V-Schaltung [anschl-u12-u23-usyn-20070129, 1, de_DE] Bild C-21 Beispiel für Anschlussart "U12, U23, USYN" SIPROTEC 4, 7SJ80, Handbuch E50417-G1100-C343-A8, Ausgabe 12.2017...
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Anschlussbeispiele C.1 Anschlussbeispiele für Strom- und Spannungswandler [anschl-u12-u23-usyn-v-schalt-20070129, 1, de_DE] Bild C-22 Beispiel für Anschlussart "U12, U23, USYN" mit Phasenspannungsanschluss in V-Schaltung SIPROTEC 4, 7SJ80, Handbuch E50417-G1100-C343-A8, Ausgabe 12.2017...
Anschlussbeispiele C.2 Anschlussbeispiel für SICAM I/O Units Anschlussbeispiel für SICAM I/O Units [sicam-io-unit-01-20120731-kn, 1, de_DE] Bild C-23 Anschluss von 2 SICAM I/O Units an Port A über Y-Kabel (maximal 2 SICAM I/O-Units anschließbar) Y-Kabel 7KE6000–8GD00–0BA2 RJ45 Kabel SIPROTEC 4, 7SJ80, Handbuch E50417-G1100-C343-A8, Ausgabe 12.2017...
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SIPROTEC 4, 7SJ80, Handbuch E50417-G1100-C343-A8, Ausgabe 12.2017...
Anforderungen an die Stromwandler Die Anforderungen an die Phasenstromwandler werden üblicherweise durch den Überstromzeitschutz bestimmt, speziell durch die Einstellung der Hochstromstufe. Darüber hinaus gibt es eine minimale Anforde- rung, welche ein Erfahrungswert ist. Die Auslegungsempfehlungen erfolgen nach der Norm IEC 60044-1. Zur Umrechnung der Anforderung in die Kniepunktspannung und andere Wandlerklassen werden die Normen IEC 60044-6, BS 3938 und ANSI/IEEE C 57.13 herangezogen.
Anforderungen an die Stromwandler D.2 Klassenumrechnung Klassenumrechnung Tabelle D-1 Umrechnung in andere Klassen British Standard BS 3938 ANSI/IEEE C 57.13, Klasse C = 5 A (typischer Wert) Ι IEC 60044-6 (transientes Verhalten), Klasse TPS K≈ 1 ≈ n Berechnung siehe vorherigen Abschnitt mit: K ≈...
Anforderungen an die Stromwandler D.3 Kabelumbauwandler Kabelumbauwandler Allgemeines Die Anforderungen an den Kabelumbauwandler werden durch die Funktion „Empfindliche Erdfehlererfassung” bestimmt. Die Auslegungsempfehlungen basieren auf den Normen IEC 60044-1 und IEC 61869-2. Anforderungen an den Kabelumbauwandler nach IEC 60044-1 und IEC 61869-2 Übersetzungsverhältnis, typisch 60 / 1 Es kann erforderlich sein, abhängig vom spezifischen elektri-...
Vorrangierungen und protokollabhängige Funktionen Bei Auslieferung der Geräte sind bereits Voreinstellungen für Leuchtanzeigen, Binäreingaben, Binärausgaben und Funktionstasten getroffen. Diese sind in den folgenden Tabellen zusammengefasst. Vorrangierungen Leuchtdioden Vorrangierungen Binäreingänge Vorrangierungen Binärausgänge Vorrangierungen Funktionstasten Grundbild Protokollabhängige Funktionen SIPROTEC 4, 7SJ80, Handbuch E50417-G1100-C343-A8, Ausgabe 12.2017...
Vorrangierungen und protokollabhängige Funktionen E.4 Vorrangierungen Funktionstasten Vorrangierungen Funktionstasten Tabelle E-10 Gültig für alle Geräte und Bestellvarianten Funktionstasten Vorrangierte Funktion Anzeige der Betriebsmeldungen Anzeige der primären Betriebsmesswerte Anzeige des letzten Störfallpuffers nicht vorbelegt nicht vorbelegt nicht vorbelegt nicht vorbelegt nicht vorbelegt nicht vorbelegt SIPROTEC 4, 7SJ80, Handbuch E50417-G1100-C343-A8, Ausgabe 12.2017...
Vorrangierungen und protokollabhängige Funktionen E.5 Grundbild Grundbild Je nach Gerätetyp sind eine Anzahl vordefinierter Messwertseiten verfügbar. Die Startseite des Grundbildes, das nach einem Anlauf des Gerätes standardmäßig angezeigt wird, lässt sich in den Gerätedaten mittels des Parameters 640 Startseite GB auswählen. beim 6-zeiligen Display des 7SJ80 [grundbild6zei-mit-u-ohne-erw-mw-20070116, 1, de_DE] Bild E-1...
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Vorrangierungen und protokollabhängige Funktionen E.5 Grundbild Bei der U0/I0 φ Messung wird der gemessene Erstrom IE2 unter E dargestellt und der Erdstrom IE bzw. IEE unter EE. [grundbild6zei-mit-u-und-erw-mw-20070116, 1, de_DE] Bild E-2 Grundbild des 7SJ80 bei Ausführung mit U mit erweiterten Messwerten SIPROTEC 4, 7SJ80, Handbuch E50417-G1100-C343-A8, Ausgabe 12.2017...
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Vorrangierungen und protokollabhängige Funktionen E.5 Grundbild [grundbild6zei-ohne-u-ohne-erw-mw-20070116, 1, de_DE] Bild E-3 Grundbild des 7SJ80 bei Ausführung ohne U und erweiterte Messwerte [grundbild6zei-ohne-u-und-erw-mw-20070116, 1, de_DE] Bild E-4 Grundbild des 7SJ80 bei Ausführung ohne U mit erweiterten Messwerten Spontane Display-Störfallanzeige Nach einem Störfall erscheinen bei dem Gerät ohne weitere Bedienhandlungen die wichtigsten Daten des Störfalles automatisch nach Generalanregung im Display in der im folgenden Bild gezeigten Reihenfolge.
Funktionen, Parameter, Informationen F.1 Funktionsumfang Funktionsumfang Adr. Parameter Einstellmöglichkeiten Voreinstellung Erläuterung PARAMET.-UMSCH. nicht vorhanden nicht vorhanden Parametergruppenumschaltung vorhanden STÖRSCHRIEB nicht vorhanden vorhanden Störschreibung vorhanden U/AMZ PHASE nicht vorhanden UMZ ohne AMZ U/AMZ Phase UMZ ohne AMZ UMZ/AMZ IEC UMZ/AMZ ANSI U/AMZ ERDE nicht vorhanden UMZ ohne AMZ...
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Funktionen, Parameter, Informationen F.1 Funktionsumfang Adr. Parameter Einstellmöglichkeiten Voreinstellung Erläuterung SPANNUNGSSCHUTZ nicht vorhanden nicht vorhanden Spannungsschutz vorhanden FREQUENZSCHUTZ nicht vorhanden nicht vorhanden Frequenzschutz vorhanden QU-Schutz nicht vorhanden nicht vorhanden QU-Schutz vorhanden SYNC Funktion 1 nicht vorhanden nicht vorhanden SYNC Funktionsgruppe 1 SYNCHROCHECK SCHALTERVERSAG.
Funktionen, Parameter, Informationen F.2 Parameterübersicht Parameterübersicht Adressen, an die ein „A” angehängt ist, sind nur mittels DIGSI unter „Weitere Parameter” änderbar. In der Tabelle sind marktabhängige Voreinstellungen angegeben. Die Spalte C (Konfiguration) gibt den Bezug zum jeweiligen sekundären Stromwandler-Nennstrom an. Adr.
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Funktionen, Parameter, Informationen F.2 Parameterübersicht Adr. Parameter Funktion Einstellmöglich- Voreinstellung Erläuterung keiten Schwelle BE 5 Anlagendaten 1 SchwelleBE 176V SchwelleBE 176V Ansprechschwelle für BE SchwelleBE 88V SchwelleBE 19V Schwelle BE 6 Anlagendaten 1 SchwelleBE 176V SchwelleBE 176V Ansprechschwelle für BE SchwelleBE 88V SchwelleBE 19V Schwelle BE 7...
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Funktionen, Parameter, Informationen F.2 Parameterübersicht Adr. Parameter Funktion Einstellmöglich- Voreinstellung Erläuterung keiten LSW SCHALT-OBJ. Anlagendaten 1 (Einstellmöglich- kein LS-Wartung, AUS durch keiten anwen- Schaltobjekt dungsabhängig) T LS AUS Anlagendaten 1 1 .. 600 ms 80 ms Ausschaltzeit des LS T LS AUS-EIGEN Anlagendaten 1 1 ..
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Funktionen, Parameter, Informationen F.2 Parameterübersicht Adr. Parameter Funktion Einstellmöglich- Voreinstellung Erläuterung keiten T EXTERN Störschreibung 0.10 .. 5.00 s; ∞ 0.50 s Aufzeichnungszeit bei externem Start FEHLERANZEIGE Gerät Mit Anregung Mit Anregung Fehleranzeige an den LED/LCD Mit Auskommando SPONT.STÖRANZEI Gerät Nein Spontane Anzeige von Störfall-Infos...
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Funktionen, Parameter, Informationen F.2 Parameterübersicht Adr. Parameter Funktion Einstellmöglich- Voreinstellung Erläuterung keiten W2S Monat Gerät 1 .. 12 Monat der Zeitumstellung W2S Woche Gerät 1 .. 5 Woche im Monat der Zeit- umstellung W2S Tag Gerät Montag Sonntag Wochentag der Zeitum- stellung Dienstag Mittwoch...
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Funktionen, Parameter, Informationen F.2 Parameterübersicht Adr. Parameter Funktion Einstellmöglich- Voreinstellung Erläuterung keiten 6122A WINKELANPAS- SYNC Funktion 0 .. 360 ° 0 ° Winkelanpassung (Schalt- SUNG gruppe Trafo) 6123 ANSCHLUSS U2 SYNC Funktion L1-L2 L1-L2 Anschluss von U2 L2-L3 L3-L1 6125 U2N-WDL PRIMÄR SYNC Funktion 0.10 ..
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Funktionen, Parameter, Informationen F.2 Parameterübersicht Adr. Parameter Funktion Einstellmöglich- Voreinstellung Erläuterung keiten 7127 T PAUSE1 PHASE Automatische 0.01 .. 320.00 s 0.50 s Pausenzeit 1. WE Phase 7128 T PAUSE1 ERDE Automatische 0.01 .. 320.00 s 0.50 s Pausenzeit 1. WE Erde 7129 T PAUSE2 PHASE Automatische...
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Funktionen, Parameter, Informationen F.2 Parameterübersicht Adr. Parameter Funktion Einstellmöglich- Voreinstellung Erläuterung keiten 7156 I> ger. Automatische kein Anwurf AWE kein Anwurf AWE I> gerichtet Anwurf AWE blockiert AWE 7157 IE> ger. Automatische kein Anwurf AWE kein Anwurf AWE IE> gerichtet Anwurf AWE blockiert AWE 7158...
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Funktionen, Parameter, Informationen F.2 Parameterübersicht Adr. Parameter Funktion Einstellmöglich- Voreinstellung Erläuterung keiten 7202 vor1.WE:I>> Automatische Einst.wert T=T Einst.wert T=T I>> vor der 1.WE unverzögert T=0 blockiert T=∞ 7203 vor1.WE:IE>> Automatische Einst.wert T=T Einst.wert T=T IE>> vor der 1.WE unverzögert T=0 blockiert T=∞...
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Funktionen, Parameter, Informationen F.2 Parameterübersicht Adr. Parameter Funktion Einstellmöglich- Voreinstellung Erläuterung keiten 7217 vor2.WE:IEp Automatische Einst.wert T=T Einst.wert T=T IEp vor der 2.WE unverzögert T=0 blockiert T=∞ 7218 vor2.WE:I> g Automatische Einst.wert T=T Einst.wert T=T I> gerichtet vor der 2.WE unverzögert T=0 blockiert T=∞...
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Funktionen, Parameter, Informationen F.2 Parameterübersicht Adr. Parameter Funktion Einstellmöglich- Voreinstellung Erläuterung keiten 7232 vor3.WE:I>> g Automatische Einst.wert T=T Einst.wert T=T I>> gerichtet vor der 3.WE unverzögert T=0 blockiert T=∞ 7233 vor3.WE:IE>> g Automatische Einst.wert T=T Einst.wert T=T IE>> gerichtet vor der 3.WE unverzögert T=0 blockiert T=∞...
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Funktionen, Parameter, Informationen F.2 Parameterübersicht Adr. Parameter Funktion Einstellmöglich- Voreinstellung Erläuterung keiten 7247 vor4.n.WE:IEp g Automatische Einst.wert T=T Einst.wert T=T IEp gerichtet vor der 4..n. unverzögert T=0 blockiert T=∞ 7248 vor1.WE:I>>> Automatische Einst.wert T=T Einst.wert T=T I>>> vor der 1.WE unverzögert T=0 blockiert T=∞...
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Funktionen, Parameter, Informationen F.2 Parameterübersicht Adr. Parameter Funktion Einstellmöglich- Voreinstellung Erläuterung keiten 7262 vor4.n.WE:I>>>g Automatische Einst.wert T=T Einst.wert T=T I>>> gerichtet vor der 4..n. WE unverzögert T=0 blockiert T=∞ 7263 vr4.n.WE:IE>>>g Automatische Einst.wert T=T Einst.wert T=T IE>>> gerichtet vor der 4..n.
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Funktionen, Parameter, Informationen F.2 Parameterübersicht Adr. Parameter Funktion Einstellmöglich- Voreinstellung Erläuterung keiten 8314 MinMaxRES.START MinMaxWerte 1 .. 365 Tage 1 Tage Startpunkt des Rücks. Min/Max ist in 8315 ZÄHLERAUFLÖ- Energiezähler STANDARD STANDARD Meßwertauflösung des SUNG Energiezählers FAKTOR 10 FAKTOR 100 SIPROTEC 4, 7SJ80, Handbuch E50417-G1100-C343-A8, Ausgabe 12.2017...
Funktionen, Parameter, Informationen F.3 Informationsübersicht Informationsübersicht Meldungen für IEC 60 870-5-103 werden immer dann kommend/gehend gemeldet, wenn sie für IEC 60 870-5-103 GA-pflichtig sind, ansonsten nur kommend; Vom Anwender neu angelegte oder neu auf IEC 60 870-5-103 rangierte Meldungen werden dann kommend/ gehend und GA-pflichtig gesetzt, wenn die Informationsart ungleich Wischer („.._W”) ist.
Funktionen, Parameter, Informationen F.3 Informationsübersicht Bedeutung Funktion Info Meldespeicher Rangierbarkeit IEC 60870-5-103 -Art Parametergruppe C ist P-Gruppen- k g * aktiv (P-GrpC akt) umsch Parametergruppe D ist P-Gruppen- k g * aktiv (P-GrpD akt) umsch Schaltmodus Fern Ort/Modus k g * (SchModFern) Schalthoheit (Sch.Hoheit) Ort/Modus k g *...
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Funktionen, Parameter, Informationen F.3 Informationsübersicht Bedeutung Funktion Info Meldespeicher Rangierbarkeit IEC 60870-5-103 -Art >Transformator Tempe- Prozessmel- k g * FS 24 ratur (>Tr Temp.) dung >Transformator Gefahr Prozessmel- k g * FS 24 (>Tr Gefahr) dung Min/Max-Messwerte rück- MinMax- setzen (ResMinMax) Werte Energiezählwerte rück- Energie-...
Funktionen, Parameter, Informationen F.3 Informationsübersicht Bedeutung Funktion Info Meldespeicher Rangierbarkeit IEC 60870-5-103 -Art Gerät bereit ("Live- Gerät AM k g * Kontakt") (Gerät bereit) Mindestens eine Gerät k g * Schutzfkt. ist wirksam (SchutzWirk) Anlauf (Anlauf) Gerät AM k nein Erstanlauf (Erstanlauf) Gerät AM k...
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Funktionen, Parameter, Informationen F.3 Informationsübersicht Bedeutung Funktion Info Meldespeicher Rangierbarkeit IEC 60870-5-103 -Art Störung Messwert Strom- Messwert- AM k g * symmetrie (Störung überw. Isymm) Störung Messwert Span- Messwert- AM k g * nungssymmetrie überw. (Störung Usymm) Störung Messwert Fuse- Messwert- AM k g * Failure (>10s) (Fuse-...
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Funktionen, Parameter, Informationen F.3 Informationsübersicht Bedeutung Funktion Info Meldespeicher Rangierbarkeit IEC 60870-5-103 -Art 170.20 >Sync-fkt: Freigabe der SYNC Funk- Bedingung U1<U2< tion 1 (>Sync U1<U2<) 170.20 >Sync-fkt: Freigabe der SYNC Funk- Bedingung Sync. (>Sync tion 1 Synchron) 170.20 Sync-fkt 1: Messfunktion SYNC Funk- AM k g läuft (Sy1 läuft)
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Funktionen, Parameter, Informationen F.3 Informationsübersicht Bedeutung Funktion Info Meldespeicher Rangierbarkeit IEC 60870-5-103 -Art 170.20 Sync-fkt: Spannung SYNC Funk- AM k g U1>Umax zulässig (Sync tion 1 U1>>) 170.20 Sync-fkt: Spannung SYNC Funk- AM k g U1<Umin zulässig (Sync tion 1 U1<<) 170.20 Sync-fkt: Spannung...
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Funktionen, Parameter, Informationen F.3 Informationsübersicht Bedeutung Funktion Info Meldespeicher Rangierbarkeit IEC 60870-5-103 -Art Störung Drehfeld I Messwert- AM k g * (Stör.Drehfeld I) überw. Störung Drehfeld U Messwert- AM k g * (Stör.Drehfeld U) überw. HW-Störung: Batterie leer Gerät AM k g * (Stör Batterie) I/O-Baugruppe gestört Gerät...
Funktionen, Parameter, Informationen F.3 Informationsübersicht Bedeutung Funktion Info Meldespeicher Rangierbarkeit IEC 60870-5-103 -Art 235.21 >Funktion $00 Einkopp- k g k g BE FK lung (>$00 Einkopp) 235.21 >Funktion $00 Zeit k g k g BE FK blockieren (>$00 Blk.Zeit) 235.21 >Funktion $00 AUS k g k g BE FK...
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Funktionen, Parameter, Informationen F.3 Informationsübersicht Bedeutung Funktion Info Meldespeicher Rangierbarkeit IEC 60870-5-103 -Art 235.21 Funktion $00 Anregung AM k g k g L3 ($00 Anr L3) 235.21 Funktion $00 Zeitablauf AM k g k g ($00 Abl.) 235.21 Funktion $00 Auslösung AM k g k ($00 AUS) 235.21...
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Funktionen, Parameter, Informationen F.3 Informationsübersicht Bedeutung Funktion Info Meldespeicher Rangierbarkeit IEC 60870-5-103 -Art Warn: Schwelle Sp. New Gerät AM k g * überschritten (Warn Sp. New) >GOOSE-Stop (>GOOSE- Gerät BE FK Stop) >Hand-Einschaltung Anlagen- (>Hand-EIN) daten 2 >Reset der Schleppzeiger MinMax- für IL1-IL3 (>MiMa I reset) Werte...
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Funktionen, Parameter, Informationen F.3 Informationsübersicht Bedeutung Funktion Info Meldespeicher Rangierbarkeit IEC 60870-5-103 -Art >Reset der Schleppzeiger MinMax- für f (>MiMa f reset) Werte >Reset der Schleppzeiger MinMax- für cosPHI (>MiMaCosφ Werte reset) >Blockierung des LS- Statistik Betriebsstundenz. (>BtrStdPrim blk) >Reset der Schleppzeiger MinMax- für Theta (>MiMa Θ...
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Funktionen, Parameter, Informationen F.3 Informationsübersicht Bedeutung Funktion Info Meldespeicher Rangierbarkeit IEC 60870-5-103 -Art 1023 Stromsumme Phase L3 Statistik (ΣIL3=) 1106 >Fehlerorter starten Fehlerorter (>FehlerOrtStart) 1114 R (primär) (Rpri =) Fehlerorter nein 1115 X (primär) (Xpri =) Fehlerorter nein 1117 R (sekundär) (Rsek =) Fehlerorter nein 1118...
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Funktionen, Parameter, Informationen F.3 Informationsübersicht Bedeutung Funktion Info Meldespeicher Rangierbarkeit IEC 60870-5-103 -Art 1207 >Erdschlußerfassung empf. k g * blockieren (>Erdschluß Erdfehler blk) 1211 Erdschlußerfassung empf. AM k g * ausgeschaltet (Erdschluß Erdfehler aus) 1212 Erdschlußerfassung empf. AM k g * wirksam (Erdschluß...
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Funktionen, Parameter, Informationen F.3 Informationsübersicht Bedeutung Funktion Info Meldespeicher Rangierbarkeit IEC 60870-5-103 -Art 1274 Erdschluss in Phase L3 empf. AM k g k k g * (Erdschluß L3) Erdfehler 1276 Erdschluss Richtung empf. AM k g k k g * vorwärts (Erdschluß...
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Funktionen, Parameter, Informationen F.3 Informationsübersicht Bedeutung Funktion Info Meldespeicher Rangierbarkeit IEC 60870-5-103 -Art 1507 >Überlastschutz Nota- Überlast- k g * nlauf (>ULS Notanlauf) schutz 1511 Überlastschutz ist ausge- Überlast- AM k g * schaltet (ULS aus) schutz 1512 Überlastschutz blockiert Überlast- AM k g k g (ULS blk)
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Funktionen, Parameter, Informationen F.3 Informationsübersicht Bedeutung Funktion Info Meldespeicher Rangierbarkeit IEC 60870-5-103 -Art 1723 >U/AMZ Blockierung U/AMZ Stufe Ip (>U/AMZ Ip blk) 1724 >U/AMZ Blockierung U/AMZ Stufe IE>> (>U/AMZ IE>> blk) 1725 >U/AMZ Blockierung U/AMZ Stufe IE> (>U/AMZ IE> blk) 1726 >U/AMZ Blockierung U/AMZ...
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Funktionen, Parameter, Informationen F.3 Informationsübersicht Bedeutung Funktion Info Meldespeicher Rangierbarkeit IEC 60870-5-103 -Art 1767 U/AMZ Anregung Stufe U/AMZ AM * I>>> (U/AMZ I>>> Anr) 1768 U/AMZ Anregung Stufe U/AMZ AM * IE>>> (U/AMZ IE>>> Anr) 1769 U/AMZ Auslösung Stufe U/AMZ AM * I>>>...
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Funktionen, Parameter, Informationen F.3 Informationsübersicht Bedeutung Funktion Info Meldespeicher Rangierbarkeit IEC 60870-5-103 -Art 1833 U/AMZ Auslösung Stufe U/AMZ AM * m LED nein IE>> (U/AMZ IE>> AUS) 1834 U/AMZ Anregung Stufe U/AMZ AM * IE> (U/AMZ IE> Anr) 1835 U/AMZ Zeit der Stufe IE> U/AMZ AM * abgelaufen (U/AMZ TIE>...
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Funktionen, Parameter, Informationen F.3 Informationsübersicht Bedeutung Funktion Info Meldespeicher Rangierbarkeit IEC 60870-5-103 -Art 1994 dyn. Parameterumschal- dyn.Parum- AM k g * tung ausgeschaltet schalt (dynPar aus) 1995 dyn. Parameterumschal- dyn.Parum- AM k g k g tung blockiert (dynPar schalt blk) 1996 dyn.
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Funktionen, Parameter, Informationen F.3 Informationsübersicht Bedeutung Funktion Info Meldespeicher Rangierbarkeit IEC 60870-5-103 -Art 2624 >gU/AMZ Blockierung ger.U/AMZ Stufe IEp (>gU/AMZ IEp blk) 2628 Richtungsvergleich I> L1 ger.U/AMZ AM k vorwärts (RVS I>L1 vorw.) 2629 Richtungsvergleich I> L2 ger.U/AMZ AM k vorwärts (RVS I>L2 vorw.) 2630 Richtungsvergleich I>...
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Funktionen, Parameter, Informationen F.3 Informationsübersicht Bedeutung Funktion Info Meldespeicher Rangierbarkeit IEC 60870-5-103 -Art 2656 gU/AMZ Erde ist ausge- ger.U/AMZ AM k g * schaltet (gU/AMZ E aus) 2657 gU/AMZ Erde blockiert ger.U/AMZ AM k g k g (gU/AMZ E blk) 2658 gU/AMZ Erde wirksam ger.U/AMZ...
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Funktionen, Parameter, Informationen F.3 Informationsübersicht Bedeutung Funktion Info Meldespeicher Rangierbarkeit IEC 60870-5-103 -Art 2683 gU/AMZ Auslösung Stufe ger.U/AMZ AM * m LED IE> (gU/AMZ IE> AUS) 2684 gU/AMZ Anregung Stufe ger.U/AMZ AM * IEp (gU/AMZ IEp Anr) 2685 gU/AMZ Zeit der Stufe IEp ger.U/AMZ AM * abgelaufen (gU/AMZ TIEp...
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Funktionen, Parameter, Informationen F.3 Informationsübersicht Bedeutung Funktion Info Meldespeicher Rangierbarkeit IEC 60870-5-103 -Art 2711 >AWE: Generalanregung Automati- für Anwurf von ext (>G- sche WE Anr für AWE) 2715 >AWE: Auslösung Automati- Erdfehler (>AUS E Fehler) sche WE 2716 >AWE: Auslösung Phasen- Automati- fehler (>AUS Ph Fehler) sche WE...
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Funktionen, Parameter, Informationen F.3 Informationsübersicht Bedeutung Funktion Info Meldespeicher Rangierbarkeit IEC 60870-5-103 -Art 2810 AWE: Max. Länge der Automati- AM k Pause überschritten (AWE sche WE Abl. TP Max) 2823 AWE: Kein Anwerfer para- Automati- AM k g * metriert (AWE kein Anw.) sche WE 2824 AWE: Anzahl Zyklen = 0...
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Funktionen, Parameter, Informationen F.3 Informationsübersicht Bedeutung Funktion Info Meldespeicher Rangierbarkeit IEC 60870-5-103 -Art 2883 Zonesequencing läuft Automati- AM k g k (ZSC läuft) sche WE 2884 Zonesequencing ist Automati- AM k eingeschaltet (ZSC ein) sche WE 2885 Zonesequencing ist Automati- AM k ausgeschaltet (ZSC aus) sche WE...
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Funktionen, Parameter, Informationen F.3 Informationsübersicht Bedeutung Funktion Info Meldespeicher Rangierbarkeit IEC 60870-5-103 -Art 5152 Schieflastschutz blockiert Schieflast AM k g k g (SLS blk) 5153 Schieflastschutz wirksam Schieflast AM k g * (SLS wirksam) 5159 Schieflastschutz Anre- Schieflast AM * gung I2>>...
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Funktionen, Parameter, Informationen F.3 Informationsübersicht Bedeutung Funktion Info Meldespeicher Rangierbarkeit IEC 60870-5-103 -Art 5234 Frequenzschutz Stufe f3 Frequenz- AM * Anregung (f3 Anregung) schutz 5235 Frequenzschutz Stufe f4 Frequenz- AM * Anregung (f4 Anregung) schutz 5236 Frequenzschutz Stufe f1 Frequenz- AM * m LED Auslösung (f1 AUS)
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Funktionen, Parameter, Informationen F.3 Informationsübersicht Bedeutung Funktion Info Meldespeicher Rangierbarkeit IEC 60870-5-103 -Art 5979 UMZ-1phasig Auslösung UMZ 1- AM * Stufe I>> (UMZ-1phI>> phasig AUS) 5980 UMZ-1phasig Anrege- UMZ 1- WM * strom (UMZ-1ph I:) phasig 6401 >QU-Schutz blockieren QU-Schutz (>QU blk) 6411 QU-Schutz ist ausge-...
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Funktionen, Parameter, Informationen F.3 Informationsübersicht Bedeutung Funktion Info Meldespeicher Rangierbarkeit IEC 60870-5-103 -Art 6513 >Überspannungsschutz Spannungs- blockieren (>Überspan. schutz blk) 6530 Unterspannungsschutz Spannungs- AM k g * ausgeschaltet (Unter- schutz span. aus) 6531 Unterspannungsschutz Spannungs- AM k g k g blockiert (Unterspan.
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Funktionen, Parameter, Informationen F.3 Informationsübersicht Bedeutung Funktion Info Meldespeicher Rangierbarkeit IEC 60870-5-103 -Art 6851 >Auslösekreisüberw. Auskreis- blockieren (>AKU blk) überw. 6852 >KR-Hilfskontakt für Auskreis- k g * Auslösekreisüberw. überw. (>AKU Kdo.Rel.) 6853 >LS-Hilfskontakt für Auskreis- k g * Auslösekreisüberw. überw. (>AKU LS) 6861 Auslösekreisüberw.
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Funktionen, Parameter, Informationen F.3 Informationsübersicht Bedeutung Funktion Info Meldespeicher Rangierbarkeit IEC 60870-5-103 -Art 6931 IEF: Größter Strom IE des Interm. EF nein Störfalls (Iie/In=) 6932 IEF: Anz. der IIE-Anregung Interm. EF nein d.Störf. (Iie Anz=) 6951 >Ger. Interm.Erdfehler- ger. Interm. k g * Schutz blockieren (>gIEF block)
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Funktionen, Parameter, Informationen F.3 Informationsübersicht Bedeutung Funktion Info Meldespeicher Rangierbarkeit IEC 60870-5-103 -Art 7557 Inrushstabilisierung ist U/AMZ AM k g k g blockiert (Inrush blk) 7558 Erkennung Inrush im U/AMZ AM * Erdpfad (Inrush Erk E) 7559 Inrush Anregung Stufe I> U/AMZ AM * ger.
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Funktionen, Parameter, Informationen F.3 Informationsübersicht Bedeutung Funktion Info Meldespeicher Rangierbarkeit IEC 60870-5-103 -Art 16003 Strompotenzsumme Statistik Phase L3 zu Ir^x (ΣI^xL3=) 16005 Grenzwert Strompotenz- StatistikG- AM k g * summen überschr. (Gw. renz ΣI^x>) 16006 Restlebensdauer Phase L1 Statistik (RL-L1=) 16007 Restlebensdauer Phase L2 Statistik...
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Funktionen, Parameter, Informationen F.3 Informationsübersicht Bedeutung Funktion Info Meldespeicher Rangierbarkeit IEC 60870-5-103 -Art 16028 LSW blk SCHALTS.BEI Anlagen- AM k g * Isc>=SCHALTS.BEI Ir (LSW daten 2 blk n PaFeh) 16029 Erdschlußerf. IEEp BLOCK empf. AM k g * Fehlparametr. (IEEp BLK Erdfehler FehPar) 16030...
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Funktionen, Parameter, Informationen F.3 Informationsübersicht Bedeutung Funktion Info Meldespeicher Rangierbarkeit IEC 60870-5-103 -Art 18916 Erdfehler(erweitert) E Feh(erw) AM k g k g BLOCKIERT (E Feh(erw) blk) 18917 EPTR ist BLOCKIERT (EPTR E Feh(erw) AM k g k g blk) 18918 Trafo-Sternpunkt(TSS) ist E Feh(erw) AM k g k g...
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Funktionen, Parameter, Informationen F.4 Sammelmeldungen Bedeutung Bedeutung Gerät AUS 235.2126 $00 AUS 1217 UE AUS 1223 IEE>> AUS 1226 IEE> AUS 1229 IEEp AUS 5236 f1 AUS 5236 f2 AUS 5237 f3 AUS 5239 f4 AUS 6930 IEF AUS 6973 gIEF AUS 5170 SLS AUS...
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Funktionen, Parameter, Informationen F.5 Messwertübersicht Bedeutung Funktion IEC 60870-5-103 Rangierbarkeit Min. des Mittelwertes von S= MinMaxWerte (Sdmin=) Max. des Mittelwertes von S= MinMaxWerte (Sdmax=) Min. des Stromes der Phase L1= MinMaxWerte (IL1min=) Max. des Stromes der Phase L1= MinMaxWerte (IL1max=) Min.
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Funktionen, Parameter, Informationen F.5 Messwertübersicht Bedeutung Funktion IEC 60870-5-103 Rangierbarkeit Min. der Spannung UE = (Uen MinMaxWerte min=) Max. der Spannung UE = (Uen MinMaxWerte max=) Min. der Spannung U1 = (U1min MinMaxWerte Max. der Spannung U1 = (U1max MinMaxWerte Min.
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Funktionen, Parameter, Informationen F.5 Messwertübersicht Bedeutung Funktion IEC 60870-5-103 Rangierbarkeit 1058 Max. des Überlastmeßwertes= (Θ/ MinMaxWerte Θausmax=) 1059 Min. des Überlastmeßwertes= (Θ/ MinMaxWerte Θausmin=) 16004 oberer Grenzwert der Strompo- StatistikGrenz tenzsummen (ΣI^x>) 16009 unterer Grenzwert der LS-Restle- StatistikGrenz bensdauer (RL-Dauer<) 16017 oberer Grenzw.
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SIPROTEC 4, 7SJ80, Handbuch E50417-G1100-C343-A8, Ausgabe 12.2017...
Glossar Abzweigsteuerbild Das bei Geräten mit großem (grafischem) Display nach Betätigung der Control-Taste sichtbare Bild heißt Abzweigsteuerbild. Es enthält die im Abzweig zu steuernden Schaltgeräte mit Zustandsdarstellung. Es dient zur Durchführung von Schalthandlungen. Die Festlegung dieses Bildes ist Teil der Projektierung. Ausgangsmeldung AM_W Ausgangsmeldung Wischer →...
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Glossar COMTRADE Common Format for Transient Data Exchange, Format für Störschriebe. Datenfenster Der rechte Bereich des Projektfensters stellt den Inhalt des im → Navigationsfenster angewählten Bereichs dar, z.B. Meldungen, Messwerte etc. der Informationslisten oder die Funktionsauswahl für die Parametrierung des Gerätes.
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Glossar EM_W → Einzelmeldung Wischer → Wischermeldung, → Einzelmeldung → Elektromagnetische Verträglichkeit Erde Das leitfähige Erdreich, dessen elektrisches Potential an jedem Punkt gleich Null gesetzt werden kann. Im Bereich von Erdern kann das Erdreich ein von Null abweichendes Potential haben. Für diesen Sachverhalt wird häufig der Begriff “Bezugserde"...
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Glossar Feldleitgeräte Feldleitgeräte sind Geräte mit Steuer- und Überwachungsfunktionen ohne Schutzfunktionen. Flattersperre Ein schnell intermittierender Eingang (z.B. aufgrund eines Relaiskontaktfehlers) wird nach einer parametrier- baren Überwachungszeit abgeschaltet und kann somit keine weiteren Signaländerungen erzeugen. Die Funk- tion verhindert im Fehlerfall die Überlastung des Systems. FMS Kommunikationszweig Innerhalb eines FMS Kommunikationszweiges kommunizieren die Teilnehmer auf Basis des PROFIBUS FMS Protokolls über ein PROFIBUS FMS Netz.
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Glossar HV-Projektbeschreibung Sind Projektierung und Parametrierung von PCUs und Submodulen mit ModPara abgeschlossen, werden alle Daten exportiert. Die Daten werden dabei auf mehrere Dateien verteilt. Eine Datei enthält Angaben zur grund- sätzlichen Projektstruktur. Dazu zählt beispielsweise auch die Information, welche Felder innerhalb dieses Projektes vorhanden sind.
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Glossar IRIG-B Zeitzeichencode der Inter-Range Instrumentation Group ISO 9001 Die Normenreihe ISO 9000 ff definiert Maßnahmen zur Sicherung der Qualität eines Produktes von der Entwicklung bis zur Fertigung. Kombigeräte Kombigeräte sind Feldgeräte mit Schutzfunktionen und mit Abzweigsteuerbild. Kommunikationsreferenz KR Die Kommunikationsreferenz beschreibt die Art und Ausführung eines Teilnehmers an der Kommunikation per PROFIBUS.
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Glossar Modems In diesem Objekttyp werden Modemprofile für eine Modemverbindung gespeichert. Modemverbindung Dieser Objekttyp enthält Informationen zu den beiden Partner einer Modemverbindung, lokales Modem und fernes Modem. Messwert Messwert, benutzerdefiniert Messwert mit Zeit MWZW Zählwert, der aus einem Messwert gebildet wird Navigationsfenster Linker Bereich des Projektfensters, der die Namen und Symbole aller Behälter eines Projektes in Form einer hierarchischen Baumstruktur darstellt.
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Glossar PROFIBUS PROcess FIeld BUS, deutsche Prozess- und Feldbusnorm, die in der Norm EN 50170, Volume 2, PROFIBUS, fest- gelegt ist. Sie gibt die funktionellen, elektrischen und mechanischen Eigenschaften für einen bitseriellen Feldbus vor. PROFIBUS Adresse Innerhalb eines PROFIBUS Netzes muss jedem SIPROTEC 4-Gerät eine eindeutige PROFIBUS Adresse zuge- wiesen werden.
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Glossar SICAM WinCC Das Bedien- und Beobachtungssystem SICAM WinCC stellt den Zustand Ihres Netzes graphisch dar, visualisiert Alarme und Meldungen, archiviert die Netzdaten, bietet die Möglichkeit manuell in den Prozess einzugreifen und verwaltet die Systemrechte der einzelnen Mitarbeiter. SIPROTEC Der eingetragene Markenname SIPROTEC wird für die auf der Systembasis V4 realisierten Geräte verwendet. SIPROTEC 4-Gerät Dieser Objekttyp repräsentiert ein reales SIPROTEC 4-Gerät mit allen darin enthaltenen Einstellwerten und Prozessdaten.
Glossar Ein VD (Virtual Device - virtuelles Gerät) umfasst alle Kommunikationsobjekte sowie deren Eigenschaften und Zustände, die von einem Kommunikationsanwender durch Dienste genutzt werden. Ein VD kann dabei ein physisches Gerät, eine Baugruppe eines Gerätes oder ein Softwaremodul sein. VD-Adresse Die VD-Adresse wird automatisch vom DIGSI Manager vergeben.