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Funktionsablauf - Siemens SIPROTEC 4 7SJ80 Handbuch

Überstromzeitschutz
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Funktionsablauf

2.20.2
Plausibilitätsprüfungen der Parametrierung
Bereits beim Anlauf des Gerätes erfolgt eine Plausibilitätsprüfung der Parametrierung. Bei einem Fehler wird
die Meldung
Sync Par-Fehler abgesetzt. Liegt nach einer Messanforderung ein nicht plausibler Zustand
vor, wird dies durch
Hinsichtlich der Parametrierung wird geprüft, ob der Anlagenparameter 213 auf U12, U23, USYN oder
Uph-e, USYN eingestellt ist. Des weiteren werden Schwellwerte und Einstellungen der Funktionsgruppe
geprüft. Liegt hier ein nicht plausibler Zustand vor, so wird zusätzlich die Fehlermeldung
abgesetzt. Hier ist darauf zu achten, dass Adresse 6106 (Schwelle U1, U2 spannungsbehaftet) kleiner Adresse
6103 (untere Spannungsgrenze Umin) eingestellt wird. Ein Durchsteuern der Synchronisierung über Binärein-
gang ist nicht möglich.
SYNC Störung
Die Synchronisierung wird nicht gestartet, wenn dem Gerät eine Spannungswandlerstörung (Automatenfall)
über die Binäreingänge 6509
Sync stoer wird abgesetzt. Ein Durchsteuern der Synchronisierung über Binäreingang ist in diesem Fall
möglich.
Bei einer Schutzanregung wird der Synchronisiervorgang sofort vollständig zurückgesetzt.
Freigabe
Die Synchronisierungsfunktion arbeitet nur, wenn sie eine Messanforderung erhält. Diese kann von der
internen Steuerungsfunktion, der Wiedereinschaltautomatik oder von extern über einen Binäreingang, z.B.
von einer externen Wiedereinschaltautomatik kommen.
Um eine Freigabe zur Einschaltung zu erteilen, werden folgende Bedingungen überprüft:
Liegt die Referenzspannung U
Umax?
Liegt die zu synchronisierende Spannung U
malspannung Umax?
Liegt die Spannungsbetragsdifferenz U
Liegt die Spannungsbetragsdifferenz U
Liegen beide Frequenzen f
Liegt die Frequenzdifferenz f
Liegt die Frequenzdifferenz f
Liegt die Winkeldifferenz α
Liegt die Winkeldifferenz α
Liegt ein nicht plausibler Zustand vor, so wird die Meldung
ausgeführt. Liegen plausible Bedingungen vor, so wird die Messung gestartet (Meldung
parametrierten Freigabebedingungen geprüft.
Dabei wird jede erfüllte Bedingung explizit gemeldet (Meldungen
αdiff ok ). Auch nicht erfüllte Bedingungen werden explizit gemeldet, wenn Spannungsbetragsdifferenz
(Meldungen
Sync U2>U1 , Sync U2<U1 ) Frequenzdifferenz (Meldungen Sync f2>f1 , Sync f2<f1 ) oder
Winkeldifferenz (Meldungen
für diese Meldungen ist, dass beide Spannungen innerhalb des Arbeitsbereiches der Synchronisierfunktion
liegen (siehe „Arbeitsbereich").
Sind die Bedingungen erfüllt, so gibt die Synchronisierungsfunktion ihrerseits ein Freigabesignal für die
Einschaltung (
Sync EIN-Frei ). Dieses Freigabesignal steht nur für die parametrierte Dauer des EIN-
Kommandos an und wird von der Funktionssteuerung des Gerätes als Einschaltkommando an den Leistungs-
SIPROTEC 4, 7SJ80, Handbuch
E50417-G1100-C343-A8, Ausgabe 12.2017
Sync stoer gemeldet. Die Messung wird dann nicht gestartet.
>U WDL Sich Abg bzw. 6510 >U WDL Sich SS angezeigt wird. Die Meldung
oberhalb des Einstellwertes Umin, aber unterhalb der Maximalspannung
1
– U
2
– U
1
und f
innerhalb des zulässigen Arbeitsbereiches f
1
2
– f
innerhalb der zulässigen Grenze df SYNCHK f2>f1?
2
1
– f
innerhalb der zulässigen Grenze df SYNCHK f2<f1?
1
2
– α
innerhalb der zulässigen Grenze dα SYNCHK α2>α1?
2
1
– α
innerhalb der zulässigen Grenze dα SYNCHK α2<α1?
1
2
Sync α2>α1 , Sync α2<α1 ) außerhalb der Grenzwerte liegen. Voraussetzung
oberhalb des Einstellwertes Umin, aber unterhalb der Maxi-
2
innerhalb der zulässigen Grenze dU SYNCHK U2>U1?
1
innerhalb der zulässigen Grenze dU SYNCHK U2<U1?
2
Sync stoer abgesetzt und die Messung nicht
Sync Udiff ok , Sync fdiff ok , Sync
Funktionen
2.20 Synchrocheck
Sync Par-Fehler
± 3 Hz?
N
Sy1 läuft ) und die
265

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