und Kurzschließen der Stromwandler sind die Anschlüsse zu kontrollieren und zu berichtigen. Die Messungen
sind dann zu wiederholen.
Zum Schluss wird die Leitung wieder abgeschaltet.
3.3.10
Polaritätsprüfung für den Spannungseingang U
Je nach Verwendung des Spannungs-Messeingangs U
Eingang keine Messspannung angeschlossen, ist dieser Abschnitt ohne Belang.
Wird der Eingang U
1 Adresse 210 U4-WANDLER = UX-Wandler), ist keine Polaritätsprüfung erforderlich, da die Polarität hier
ohne Belang ist. Der Spannungsbetrag wurde zuvor geprüft.
Wird der Eingang U
210 U4-WANDLER = Uen-Wandler), wird die Polarität zusammen mit der Stromprüfung überprüft (siehe weiter
unten).
Wird der Eingang U
Adresse 210 U4-WANDLER = Usy2-Wandler), ist die Polarität mit Hilfe der Synchronkontrollfunktion wie folgt
zu überprüfen:
Nur für Synchronkontrolle
Das Gerät muss über die Synchron- und Spannungskontrolle verfügen und diese muss unter Adresse 135
vorhanden projektiert sein (siehe Abschnitt 2.1.1.2).
Die Synchronisierspannung U
Abschnitt 2.1.2.1).
Liegt kein Transformator zwischen den beiden Messstellen, muss Adresse 214 ϕ Usy2-Usy1 auf 0° einge-
stellt sein (siehe Abschnitt 2.1.2.1).
Wird dagegen über einen Transformator gemessen, muss dieser Winkel der Phasendrehung durch die Schalt-
gruppe des Transformators entsprechen (siehe auch das Beispiel in Abschnitt 2.1.2.1).
Gegebenenfalls müssen unterschiedliche Übersetzungen der Wandler von beiden Messstellen U
unter Adresse 215 Usy1/Usy2 WDL berücksichtigt sein.
Die Synchron- und Spannungskontrolle muss unter Adresse 3501 SYNCH-KONTR. Eingeschaltet sein.
Eine zusätzliche Hilfe bei der Anschlusskontrolle sind die Meldungen 2947 „Sync. Udiff>" und 2949
„Sync. PHIdiff>" in den spontanen Meldungen.
• Leistungsschalter ist offen. Der Abzweig ist spannungslos. Die Schutzschalter beider Spannungswandler-
kreise sind einzuschalten.
• Für die Synchronkontrolle wird das Programm AW DURCHST. = Ja (Adresse 3519) eingestellt; die übrigen
Programme (Adressen 3515 bis 3518) stehen auf Nein.
• Über Binäreingabe (Nr 2906 „>Sync. Mess.AWE") wird eine Messanforderung eingegeben. Die Syn-
chronkontrolle muss Freigabe erteilen (Meldung „Sync. EIN-Frei", Nr 2951). Ist das nicht der Fall, kon-
trolliert man nochmals alle relevanten Parameter (Synchronkontrolle richtig projektiert und eingeschaltet,
siehe Abschnitte 2.1.1.2, 2.1.2.1 und 2.14.2).
• Adresse 3519 AW DURCHST. auf Nein stellen.
• Nun wird bei offenem Leitungstrenner der Leistungsschalter zugeschaltet (siehe Bild 3-28). Beide Span-
nungswandler erhalten so die gleiche Spannung.
• Für die Synchronkontrolle wird das Programm AW SYNCHRON = (Adresse 3515) eingestellt.
• Über Binäreingabe (Nr 2906 „>Sync. Mess.AWE") wird eine Messanforderung eingegeben. Die Syn-
chronkontrolle muss Freigabe erteilen (Meldung „Sync. EIN-Frei", Nr 2951).
SIPROTEC, 7SA522, Handbuch
C53000-G1100-C155-8, Ausgabedatum 02.2011
für die Messung einer Spannung für Überspannungsschutz verwendet (Anlagendaten
4
für die Messung der Verlagerungsspannung U
4
für die Messung einer Spannung der Synchronkontrolle verwendet (Anlagendaten 1
4
muss unter Adresse 212 ANSCHLUSS Usy2 richtig angegeben sein (siehe
sy2
4
ist eine Polaritätsprüfung notwendig. Ist an diesem
4
verwendet (Anlagendaten 1 Adresse
en
Montage und Inbetriebsetzung
3.3 Inbetriebsetzung
und U
sy1
sy2
461