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Siemens SINAMICS S120 Handbuch Seite 38

Maschinendaten und nahtstellensignale
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Maschinendaten
2.2 Allgemeine NC-Maschinendaten
Bit8 = 1
bedeutet, dass in einem Restsatz, der keine Verfahrinformation enthält,
nicht angehalten wird.
Bit9 = 1
bedeutet, dass an einen Vorlauf/Hauptlauf Synchronisationsatz (z.B.STOPRE,
$Variable), der aufgrund einer Unterbrechung mit Reorg (z. B. Betriebsar-
tenwechsel) wiederholt wird , nicht angehalten wird.
Bit10= 1
bedeutet, dass an einem "Werkzeuganwahlsatz" nicht angehalten wird. "Werk-
zeuganwahlsatz" entsteht nur mit aktiver Werkzeugverwaltung (Magazinver-
waltung bzw. WZMG). Dieser Satz gibt das entsprechende
Werkzeugwechselkommando an den PLC.
Dieser Satz wird in der Regel durch eine T-Progammierung aus dem Teilepro-
gramm erzeugt.
Beispiel-Satz "N1010 T="Bohrer" M6 D1"
In Abhängigkeit von Maschinendaten kann der "Werkzeuganwahlsatz" im Inter-
polator solange festgehalten werden, bis die PLC die entsprechende Werk-
zeugwechels-Quittierung durchgeführt hat (siehe MD20310
$MC_TOOL_MANAGEMENT_MASK). Der Programmzustand verbleibt aber in "läuft".
Bit11= 1
Für die Funktion Achstausch (Achstausch: 2 oder mehr Kanäle steuern
abwechselnd eine Achse) muss die Steuerung implizit GET-Sätze automatisch
generieren, wenn kein explizites GET(D) programmiert worden ist und der
nachfolgende Satz die Achse verfahren möchte. (zuvor hat diese Achse der
andere Kanal benutzt).
Ein explizit programmiertes GET kann folgendermaßen aussehen
"getd(x1,y1,z1) oder get(x1,y1,z1)".
Mit diesem Bit11 wird an expliziten und impliziten Get-Sätzen im Einzel-
satz nicht angehalten.
Bit12= 1
Im Einzelsatztyp 2 wird im SBLON Satz nicht angehalten.
Bit13= 1
Wird mitten im Satz eine Achse herausgerissen und evtl. einem anderen
Kanal zugeordnet, so wird am VORZEITIGEN Ende dieses Satzes nicht angehal-
ten. Diesem Satz folgt ein REPOSA um ihn bis zum Ende zu verfahren, erst
an diesem Ende wird gestoppt.
Bit14=1
In einer Teileprogrammzeile, in der aufgrund der NC-Sprachersetzung ein
Substitutionsunterprogramm aufgerufen wird, wird nur einmal angehalten.
Voraussetzung ist, das das Unterprogramm das PROC-Attribut SBLOF enthält.
Es ist unerheblich, ob das Unterprogramm am Satzanfang und/oder am Sat-
zende aufgerufen wird oder ob es mit M17 oder RET verlassen wird.
Bit15=1
bedeutet, dass in keinem Satz eines internen Asups angehalten wird. Aus-
nahme: Der Einzelsatzstopp wurde explizit über den SBLON-Befehl aktiviert.
Es gibt drei verschiedene interne Asups, die durch unterschiedliche Ereig-
nisse ausgelöst werden.
- Repos: bei den Ereignissen Betriebsartenwechsel in eine Handbetriebsart
(JOG, JOGREF,...) außer MODESWITCH_MASK ist nicht gesetzt, Ein- bzw. Aus-
schalten von Satzausblenden,Maschinendatenwirksamsetzen Overstore-Ein-
schalten, Achstausch, Unterprogammebenenabbruch, Einzelsatzeinschalten
Ein- bzw. Ausschalten von Probelaufvorschub, Alarm mit Korrektursatz.
38
Maschinendaten und Nahtstellensignale
Listenhandbuch, 09/2011, 6FC5397-4DP40-2AA0

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Diese Anleitung auch für:

Sinumerik 828d

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