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Magnetisierungsstrom; Korrekturfaktor Bemessungsschlupf - BONFIGLIOLI Vectron Active Next Generation ANG210 Betriebsanleitung

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11.2.3

Magnetisierungsstrom

Der
Bemessungsmagnetisierungsstrom
Spannung, die sich im Leerlauf, abhängig von der Drehzahl, an der Maschine einstellt. Die geführte
Inbetriebnahme ermittelt diesen Wert mit ca. 30% des
gleichbar mit dem Erregerstrom einer fremderregten Gleichstrommaschine.
Zur Optimierung für die geberlose feldorientierte Regelung muss die Maschine bei einer Drehfrequenz
unterhalb der
Bemessungsfrequenz
rung steigt mit der eingestellten
Der auszulesende flussbildende Stromistwert
716 entsprechen.
magnetisierungsstrom
Die feldorientierte Regelung mit Drehgeberrückführung verwendet den parametrierten
716 für den Fluss im Motor.
magnetisierungsstrom
Die Abhängigkeit der Magnetisierung von der Frequenz und Spannung im jeweiligen Betriebspunkt
wird durch eine Magnetisierungskennlinie berücksichtigt. Insbesondere im Feldschwächbereich ober-
halb der Bemessungsfrequenz wird über drei Stützpunkte die Kennlinie berechnet. Die Parameteriden-
tifikation hat die Magnetisierungskennlinie des Motors ermittelt und die Parameter
713,
strom 50%
Magnetisierungsstrom 80%
Parameter
Nr.
Beschreibung
713 Magnetisierungsstrom 50%
714 Magnetisierungsstrom 80%
715 Magnetisierungsstrom 110%
716 Bemessungsmagnetisierungsstrom
11.2.4

Korrekturfaktor Bemessungsschlupf

Die Rotorzeitkonstante ergibt sich aus der Induktivität des Rotorkreises und dem Rotorwiderstand.
Wegen der Temperaturabhängigkeit des Rotorwiderstandes und den Sättigungseffekten des Eisens ist
auch die Rotorzeitkonstante temperatur- und stromabhängig. Das Lastverhalten und somit der Be-
messungsschlupf ist von der Rotorzeitkonstanten abhängig. Die geführte Inbetriebnahme ermittelt die
Maschinendaten bei der Parameteridentifikation und stellt den Parameter
718 entsprechend ein. Für den Feinabgleich oder eine Kontrolle der Rotorzeitkonstanten
sungsschlupf
kann folgendermaßen vorgegangen werden: Die Maschine wird bei halber
belastet. Dann muss sich etwa die halbe
5% einstellen. Ist dies nicht der Fall, muss der Korrekturfaktor entsprechend verändert werden. Je
größer der Korrekturfaktor eingestellt wird, desto stärker sinkt die Spannung bei Belastung. Der von
der Software berechnete Wert der Rotorzeitkonstanten kann über den Istwert
227 ausgelesen werden. Der Abgleich sollte bei einer Wicklungstemperatur erfolgen, die auch
stante
im Normalbetrieb des Motors erreicht wird.
Parameter
Nr.
Beschreibung
718 Korrekturfaktor Bemessungsschlupf
136
716 ist ein Maß für den Fluss im Motor und damit für die
Bemessungsstroms
375 im Leerlauf betrieben werden. Die Genauigkeit der Optimie-
400 und dem zu realisierenden Leerlauf des Antriebs.
Schaltfrequenz
215 sollte ungefähr dem eingestellten
Isd
714 und
Magnetisierungsstrom 110%
Min.
1,00 %
1,00 %
110,00 %
0,01I
FUN
Bemessungsspannung
Min.
0,01 %
Betriebsanleitung ANG
371. Dieser Strom ist ver-
Einstellung
Max.
Werkseinst.
50,00 %
31,00 %
80,00 %
65,00 %
197,00 %
145,00 %
üI
FUN
Korrekturfaktor Bemes-
Bemessungsfrequenz
370 mit einer Abweichung von max.
aktuelle Rotorzeitkon-
Einstellung
Max.
Werkseinst.
300,00 %
100,00 %
Bemessungs-
Bemessungs-
Magnetisierungs-
715 eingestellt.
0,3I
FUN
375
08/16

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