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Bosch Rexroth IndraMotion MLC02VRS Parameterbeschreibung Seite 94

Achs- und steuerungsparameter
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1-86
Parametrieren und Programmieren
A-0-2794 - Attribute
Nach Aktivieren der Betriebsart wird nur der Schritt 1 des Aufsynchroni-
sierens (Geschwindigkeitsanpassung) durchgeführt.
Es kann ein Aufsynchronisieren im Modulobereich, im Sollwertzyklus oder
Bit 2/3
im Teilbereich des Sollwertzyklus eingestellt werden. Der zu verfahrende
Weg wird dann auf diesen Bereich begrenzt. Der bei der Berechnung des
Weges benutzte Lageistwert muss in dem Bereich, in dem aufsynchroni-
siert werden soll, eindeutig sein. Der Istwertzyklus muss deshalb so fest-
gelegt werden, dass er ein Vielfaches des Aufsynchronisierbereiches ist.
Bei Bit 4 = 0 wird der Istwertzyklus, in dem sich der P-0-0753, (La-
Bit 4
geistwert im Istwertzyklus) befindet, in Abhängigkeit vom P-0-0752, (La-
stumdrehungen pro Istwertzyklus Folgeachse) gebildet.
Der Istwertzyklus wird gleich dem Sollwertzyklus gesetzt, wenn das Bit 4
= 1 ist.
Erläuterung:
Wenn ein Aufsynchronisieren im Sollwertzyklus eingestellt ist, so muss für
eine eindeutige Herleitung des Lageistwertes die Vorraussetzung erfüllt
sein, dass der Sollwertzyklus ein ganzer Teil des Istwertzyklus ist. Um
diese Randbedingung durch Parametrierung des Istwertzyklus (P-0-0752)
erfüllen zu können, sollte der Parameter "Elektronisches Getriebe Ein-
gangsumdrehungen", A-0-2720, bei der Festlegung des Leitachszyklus
(P-0-0750) als Faktor berücksichtigt werden. Kann die Randbedingung
nicht durch Parametrierung des Istwertzyklus (P-0-0752) erfüllt werden,
besteht die Möglichkeit, durch Setzen des Bit 4 im Aufsynchronisier-
Modus, A-0-2794, den Bereich des Istwertzyklus durch den Antrieb ana-
log zum Sollwertzyklus (P-0-0754) berechnen zu lassen. In diesem Fall
wird der im Parameter P-0-0752 parametrierte Istwertzyklus ignoriert.
Die Berechnung des Istwertzyklus erfolgt beim Hochschalten der Phase
von 3 nach 4. Wird ein Parameter, der für die Berechnung des Istwertzy-
klus genutzt wird in Phase 4 geändert, so besteht die Möglichkeit mit Hilfe
des Kommandos P-0-0071, "Istwertzyklus neu berechnen" den Istwertzy-
klus in Phase 4 neu zu berechen. Anschließend muss das Kommando
P12 "Absolutmaß setzen" durchgeführt werden, um die Lageistwerte zu
referenzieren.
Soll bei der Betriebsart Geschwindigkeitssynchronisation die Geschwin-
Bit 5
digkeitsanpassung nur einmal erfolgen, so muss das Bit5 auf 0 gesetzt
werden. Alle folgenden Geschwindigkeitsänderungen werden mit max.
Beschleunigung durchgeführt.
Setzt man das Bit5 auf 1, so wird in der Betriebsart Geschwindigkeitssyn-
chronisation jede Geschwindigkeitsänderung auf die "Aufsynchronisier-
Beschleunigung", P-0-0142, begrenzt.
Dabei kann die Geschwindigkeitsänderung durch Änderung der Leitachs-
geschwindigkeit (A-0-0302), des elektronischen Getriebes (A-0-2720, A-
0-2721) oder des Feinabgleichs (A-0-2722) verursacht werden.
Siehe auch Funktionsbeschreibung: "Synchronisations-Betriebsarten"
Reale Achse
ja
Funktion:
MLC:
Speicherort:
Zykl. übertragen:
Kombinationsprüf.: nein
Min/Max-Wert:
Initialwert:
HNC-Achse
Geberachse
nein
nein
PARAMETER
Einheit:
2BYTE, BINARY
SPS:
RAM
Änderbar:
AT
Gültigkeitsprüf.:
Extremwertprüf.:
0x00 / 0x01
0x00
DOK-IM*MLC-A*C*PAR*V02-PA01-DE-P
Rexroth IndraMotion MLC
Virtuelle Achse
Verbundachse
nein
nein
--
WORD
READ_ONLY
nein
nein

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