EEG und auditiv evozierte Potenziale
EEG CSA SEF 5 Min.
Interpretieren der EEG-Werte
Zur Beurteilung bestimmter EEG-Resultate, zum Beispiel um eine Epilepsie von
anderen Zuständen zu unterscheiden, ist es notwendig, diese Befunde zusammen mit
anderen Symptomen, insbesondere Bewusstlosigkeit, zu beurteilen.
EEG-Befunde sind gewöhnlich unspezifisch, und folglich zeigen sie zwar eine
Fehlfunktion auf, offenbaren aber nicht deren Ursache.
Zu beachtende unterscheidbare Merkmale sind:
Frequenz und Amplitude
●
Rhythmuslage und spezifische Kurven
●
Artefakt
●
Reaktivität
●
Normale EEG-Frequenzen
Die EEG-Frequenzen sehen grundsätzlich in allen Bereichen gleich aus. Sie sind
symmetrisch. Allerdings sind beim normalen EEG die Alphawellen in den parietalen
Bereichen vorherrschend.
Frequenzen
Delta (< 4 Hz)
Theta (4 bis 8 Hz)
Alpha (8 bis 13 Hz)
Beta (> 13 Hz)
416
1. Kanal (z. B. Fp1–T3, C3–01)
2. Spektralgrenzen-Frequenz, SEF (rote Linie in der
Anzeige)
Auftreten
Bei Kindern; bei Erwachsenen im Tiefschlaf
Leichter Schlaf, frühe Kindheit
Erwachsene, wach mit geschlossenen Augen
Starke Aktivität bzw. Medikamente
Modulare CARESCAPE Monitore
2066380-010