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Praktische Anwendung der
Gasaustausch-Messung
Es sollte ein stabiler Zustand vorhanden sein, um sicherzustellen, dass die
Gasaustausch-Messung dem Gewebe-Gasaustausch entspricht. Darüber hinaus
können unterschiedliche physiologische Faktoren die Stabilität des Patienten
beeinträchtigen: Eine Veränderung im Atemmuster, Lungenvolumen, Totraum
oder Kreislaufzustand führen zu einer abrupten Änderung der inspiratorischen
und exspiratorischen Gaskonzentrationen. Diese Faktoren bestimmen ferner, wie
schnell sich die Messung stabilisiert. Der Patient sollte reglos, und Atemfrequenz und
Atemvolumen konsistent sein.
Obwohl der Gasaustausch über einen kurzen Zeitraum gemessen werden kann, ist
eine Dauer von mindestens 20 bis 30 Minuten zu bevorzugen. Durch einen längeren
Messzeitraum lässt sich eine zuverlässigere Information über den durchschnittlichen
Gasaustausch erhalten.
Mehrere Variablen können zu ungenauen Daten beitragen. Um eine korrekte Messung
sicherzustellen, sind folgende Punkte zu beachten:
Probenschlauch.
●
Zur Gewährleistung einer ordnungsgemäßen Modulinitialisierung sind
￭
Probenschlauch und D-fend stets an das Modul anzuschließen, bevor der
Monitor eingeschaltet oder das Modul an einen bereits eingeschalteten Monitor
angeschlossen wird.
Korrekte Probenschlauchlänge verwenden. Die Probenschläuche müssen für
￭
genaue Flow- und Gaswerte bestimmte Längen und Durchmesser aufweisen.
GE empfiehlt, ausschließlich einen 2-m-Probenschlauch zu verwenden.
Freie Schläuche ohne Obstruktionen.
●
Sicherstellen, dass sich weder Wasser (aktive Feuchtigkeit, Sekretion) noch
￭
Knicke in den Schläuchen befinden.
Messkalibration und -genauigkeit.
●
Um die Messgenauigkeit zu gewährleisten, ist die Präzision der
￭
Atemwegsgasmessung einmal im Monat zu überprüfen:
Sicherstellen, dass das richtige Kalibriergas verwendet wird.
￭
Vor der Kalibration sicherstellen, dass Kalibriergas und Regler ordnungsgemäß
￭
funktionieren. Kalibriergasprobenschläuche weder waschen noch desinfizieren.
Korrekte Positionierung der Probenkonfiguration im Patientenschlauchsystem.
●
Gerades Y-Stück (physikalischer Totraum < 8 ml).
￭
Wird ein Wärme- und Feuchtigkeitstauscher (HME) bzw. ein HME mit Filter
￭
(HMEF) verwendet, muss er zwischen D-lite(+)-/Pedi-lite(+)-Sensor und dem
Patienten angebracht werden.
Den D-lite+-Sensor für die kontinuierliche Überwachung einsetzen.
￭
Kondenswasser im D-lite kann die Volumenwerte verzerren.
Einen pädiatrischen Pedi-lite- oder Pedi-lite+-Sensor für Kinder verwenden
￭
(Tidalvolumen 15 ml bis 300 ml) und daran denken, den richtigen Sensortyp
im Monitormenü zu wählen.
Ventilatorfunktion.
●
2066380-010
Modulare CARESCAPE Monitore
Gasaustausch
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