den individuellen Bedürfnissen erwachsener Patienten zu titrieren. Ferner kann
die Verwendung der Entropieparameter bei Erwachsenen mit einer Reduktion der
verwendeten Anästhetika und einem schnelleren Erwachen aus der Anästhesie
einhergehen.
Das Entropie-Modul ist ausschließlich von qualifiziertem medizinischem Personal
zu verwenden.
Einschränkungen der Entropie-Messung
Diese Messung ist nur im OP- und Aufwachraum-Softwarepaket verfügbar.
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Die Entropie-Messung ist nicht für Pädiatriepatienten unter zwei Jahren geeignet.
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Entropie ist für Patienten unter Sedierung nicht validiert.
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Ungewöhnliche oder übermäßige elektrische Interferenzen sind mögliche Ursachen
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für Artefakte. Während längerer Kauterisationsperioden gibt es u. U. keine
brauchbaren EEG-Intervalle, und die Entropiewerte werden dann nicht angezeigt.
EKG, häufige Augenbewegungen, Husten, Muskelrigidität und
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Patientenbewegungen verursachen Artefakte und können die Messung
beeinträchtigen. Auch epileptische Episoden können Interferenzen hervorrufen.
Bei der Überwachung von Patienten mit neurologischen Störungen, Traumata
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oder entsprechenden Folgeerkrankungen kann es zu inkonsistenten
Entropie-Messergebnissen kommen.
Die Entropie-Messergebnisse können bei Verwendung von Benzodiazepinen,
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Lachgas oder Ketamin als Anästhetika inkonsistent sein.
Psychoaktive Medikamente oder sehr hohe Opiatdosen können zu EEG-Suppression
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und somit zu inkonsistenten Entropie-Messwerten führen.
Eine Abkühlung des Patienten kann das EEG unterdrücken und zu inkonsistenten
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Entropie-Messwerten führen.
Bei der Entropie zu beachtende Punkte
Die Entropy-Software ist teilweise vom Message-Digest Algorithmus MD5 der RSA
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Data Security, Inc., abgeleitet.
Entropie-Sensoren sind für den Einmalgebrauch und für nur jeweils einen Patienten
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vorgesehen. Sie sind frei von natürlichem Gummilatex.
Sicherstellen, dass die Sensoranschlüsse des Sensorkabels nicht mit Flüssigkeit
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in Berührung kommen.
Stets sicherstellen, dass der Sensor richtig am Patienten und am Kabel angebracht
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ist.
Vor dem Einsatz der Entropie als Hilfsgröße zur Anästhesieüberwachung empfiehlt
●
es sich, die bedeutsamen Situationen und Einschränkungen zu überprüfen, die
den Entropiewert beeinflussen können. GE empfiehlt den Ärzten, die folgenden
praktischen Informationen, die einen Abschnitt über die Überwachung der
Hirnfunktion beinhalten, durchzulesen: The American Society of Anesthesiologists,
Practice Advisory for Intraoperative Awareness and Brain Function Monitoring
(Anesthesiology 2006; 104: 847-64). Den Ärzten wird ferner empfohlen, sich
über sämtliche erforderlichen Vorschriften, praktischen und akademischen
Informationen zur Überwachung der Hirnfunktion und verwandte Themen auf
dem Laufenden zu halten.
2066380-010
Modulare CARESCAPE Monitore
Entropie
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