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Siemens SINAMICS G130 Funktionshandbuch Seite 177

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Die Signalzustände an den beiden zusammengehörenden Digitaleingängen (F-DI) müssen
innerhalb der Überwachungszeit in p10002 den gleichen über p10040 konfigurierten Zustand
annehmen.
Für die Zwangsdynamisierung müssen die Digitaleingänge der F-DI 0 ... 4 an die
dynamisierbare Spannungsversorgung L1+ und die Digitaleingänge der F-DI 5 ... 9 an L2+
angeschlossen werden (weitere Informationen zur Zwangsdynamisierung siehe
entsprechende Funktionsbeschreibung in Kapitel "Extended Functions").
Im Listenhandbuch SINAMICS zeigen die Funktionspläne 2850 bzw. 2851 eine Übersicht
der fehlersicheren Eingänge F-DI 0 .... 4 bzw. F-DI 5 ... 9.
Merkmale der F-DI
● Fehlersicherer Aufbau mit zwei Digitaleingängen pro F-DI
● Eingangsfilter gegen Testsignale mit einer einstellbaren Ausblendzeit (p10017)
● Konfigurierbarer Anschluss von Öffner/Öffner oder Öffner/Schließer über Parameter
● Zustandsparameter r10051
● Einstellbares Zeitfenster für Diskrepanzüberwachung beider Digitaleingänge über
● Zweiter Digitaleingang mit zusätzlich herausgeführter Kathode des Optokopplers zum
Mit zusätzlichen Lastwiderständen kann erreicht werden, dass auch digitale Ausgänge mit
größeren Restströmen zur Anschaltung an die Eingänge des TM54F verwendet werden
dürfen.
Safety Integrated
Funktionshandbuch, 05/2010, A5E03264273A
p10040
Parameter p10002 für alle F-DIs
Hinweis
Um fälschlich ausgelöste Fehlermeldungen zu vermeiden, muss die Diskrepanzzeit
immer kleiner eingestellt werden als die kürzeste Zeit zwischen zwei Schaltereignissen
(EIN/AUS, AUS/EIN) an diesen Eingängen.
Anschluss eines Ausgangs einer F-Steuerung mit geschalteter Masse.
WARNUNG
Im Gegensatz zu mechanischen Schaltkontakten (z. B. Not-Halt-Schalter) können bei
Halbleiterschaltern auch im ausgeschalteten Zustand Leckströme fließen, die bei
unsachgemäßer Verschaltung mit digitalen Eingängen zu falschen Schaltzuständen
führen können.
Es sind die in den jeweiligen Herstellerdokumentationen angegebenen Bedingungen der
digitalen Ein- und Ausgänge zu beachten.
WARNUNG
Gemäß IEC 61131 Teil 2, Kapitel 5.2 (2008) dürfen bei der Verschaltung der digitalen
Eingänge des TM54F mit digitalen Halbleiterausgängen nur solche Ausgänge
verwendet werden, die einen maximalen Reststrom von 0,5 mA im "AUS"-Zustand
haben.
Ansteuerung der Sicherheitsfunktionen
7.4 Ansteuerung über TM54F / Option K87
177

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Diese Anleitung auch für:

Sinamics g150Sinamics s150Sinamics s120

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