Hinweise in den zugehörigen Dokumentationen müssen beachtet werden. Marken Alle mit dem Schutzrechtsvermerk ® gekennzeichneten Bezeichnungen sind eingetragene Marken der Siemens AG. Die übrigen Bezeichnungen in dieser Schrift können Marken sein, deren Benutzung durch Dritte für deren Zwecke die Rechte der Inhaber verletzen kann. Haftungsausschluss Wir haben den Inhalt der Druckschrift auf Übereinstimmung mit der beschriebenen Hard- und Software geprüft.
Vorwort Anwenderdokumentation WARNUNG Bitte lesen Sie vor der Installation und Inbetriebnahme des Umrichters alle Sicherheits- und Warnhinweise sorgfältig durch, ebenso alle an den Komponenten angebrachte Warnschilder. Bitte achten Sie darauf, dass die Warnschilder in einem leserlichen Zustand gehalten und fehlende oder beschädigte Hinweise ersetzt werden. Struktur der Dokumentation Die Kundendokumentation setzt sich aus den folgenden Dokumentationen zusammen: ●...
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Technical Support Bei Fragen wenden Sie sich bitte an folgende Hotline: Zeitzone Europa / Afrika Telefon +49 (0) 911 895 7222 +49 (0) 911 895 7223 Internet http://www.siemens.com/automation/support-request Zeitzone Amerika Telefon +1 423 262 2522 +1 423 262 2200 Internet techsupport.sea@siemens.com...
Inhaltsverzeichnis Vorwort ..............................3 Sicherheitshinweise ..........................11 Warnhinweise..........................11 Sicherheits- und Anwendungshinweise ..................12 Elektrostatisch gefährdete Bauelemente (EGB) ................13 Geräteübersicht ............................17 Inhalt dieses Kapitels ........................17 Übersicht der Einbaugeräte ......................18 Übersicht der Power Modules......................19 Anwendungsbereich, Merkmale....................20 2.4.1 Anwendungsbereich ........................20 2.4.2 Merkmale, Qualität, Service......................20 Schaltungsprinzip.........................22 Typenschild ..........................23 Mechanische Installation .........................
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Inhaltsverzeichnis Leistungsanschlüsse........................50 4.7.1 Anschlussquerschnitte, Leitungslängen..................50 4.7.2 Anschluss der Motor- und Netzleitungen ..................51 4.7.3 DCPS, DCNS - Anschluss für einen du/dt-Filter mit Voltage Peak Limiter......... 52 4.7.4 Anpassen der Lüfterspannung....................52 4.7.5 Entfernen des Verbindungsbügels zum Entstörkondensator bei Betrieb am ungeerdeten Netz/IT-Netz ..........................
Sicherheitshinweise Warnhinweise WARNUNG Beim Betrieb elektrischer Geräte stehen zwangsläufig bestimmte Teile dieser Geräte unter gefährlicher Spannung. Bei Nichtbeachtung der Warnhinweise können deshalb schwere Körperverletzungen oder Sachschäden auftreten. Nur entsprechend qualifiziertes Personal darf an diesem Gerät arbeiten. Dieses Personal muss gründlich mit allen Warnungen und Instandhaltungsmaßnahmen gemäß...
Die Betriebsanleitung und Maschinendokumentationen sind in Sprachen entsprechend den Festlegungen in den Lieferverträgen abgefasst. Hinweis Es wird empfohlen, für Planungs-, Montage-, Inbetriebsetzungs- und Service-Aufgaben die Unterstützung und Dienstleistungen der zuständigen SIEMENS-Servicezentren in Anspruch zu nehmen. Umrichter-Einbaugeräte Betriebsanleitung, 03/2011, A5E00331448A...
Sicherheitshinweise 1.3 Elektrostatisch gefährdete Bauelemente (EGB) Elektrostatisch gefährdete Bauelemente (EGB) VORSICHT Die Baugruppe enthält elektrostatisch gefährdete Bauteile. Diese Bauelemente können durch unsachgemäße Behandlung sehr leicht zerstört werden. Wenn Sie dennoch mit elektronischen Baugruppen arbeiten müssen, beachten Sie bitte folgende Hinweise: ...
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Sicherheitshinweise 1.3 Elektrostatisch gefährdete Bauelemente (EGB) Restrisiken von Power Drive Systems Der Maschinenhersteller/Anlagenbetreiber muss bei der gemäß EG-Maschinenrichtlinie durchzuführenden Beurteilung des Risikos seiner Maschine/Anlage folgende von den Komponenten für Steuerung und Antrieb eines Power Drive Systems (PDS) ausgehenden Restrisiken berücksichtigen. 1.
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Sicherheitshinweise 1.3 Elektrostatisch gefährdete Bauelemente (EGB) WARNUNG Elektromagnetische Felder "Elektrosmog" Elektromagnetische Felder werden beim Betrieb von Anlagen der elektrischen Energietechnik, z. B. Transformatoren, Umrichter, Motoren usw. erzeugt. Durch elektromagnetische Felder können elektronische Geräte gestört werden. Das kann zu Fehlfunktionen in diesen Geräten führen. So können beispielsweise Herzschrittmacher in ihrer Funktion beeinträchtigt werden, was zu gesundheitlichen Schäden bis hin zum Tod führen kann.
Geräteübersicht Inhalt dieses Kapitels Dieses Kapitel behandelt: ● Die Vorstellung der Einbaugeräte ● Die wesentlichen Bestandteile und Eigenschaften der Einbaugeräte ● Das Schaltungsprinzip der Einbaugeräte ● Erklärung des Typenschildes Umrichter-Einbaugeräte Betriebsanleitung, 03/2011, A5E00331448A...
Geräteübersicht 2.3 Übersicht der Power Modules Übersicht der Power Modules Bild 2-2 Übersicht der Power Modules Umrichter-Einbaugeräte Betriebsanleitung, 03/2011, A5E00331448A...
2.4 Anwendungsbereich, Merkmale Anwendungsbereich, Merkmale 2.4.1 Anwendungsbereich SINAMICS G130 Einbaugeräte sind speziell auf die Belange von drehzahlveränderbaren Antrieben mit quadratischer und konstanter Lastkennlinie mit mittleren Performance- Anforderungen ohne Netzrückspeisung konzipiert und abgestimmt. SINAMICS G130 Einbaugeräte bieten somit eine kostengünstige Antriebslösung für den Einsatz in der Industrie, überall dort, wo feste, flüssige oder gasförmige Medien bewegt,...
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Geräteübersicht 2.4 Anwendungsbereich, Merkmale Qualität SINAMICS G130 Einbaugeräte werden nach hohen Qualitätsmaßstäben und Ansprüchen gefertigt. Daraus resultiert ein Höchstmaß an Zuverlässigkeit, Verfügbarkeit und Funktionalität unserer Produkte. Entwicklung, Konstruktion, Fertigung, Auftragsabwicklung und Logistik-Lieferzentrum wurden von einer unabhängigen Stelle nach DIN ISO 9001 zertifiziert.
Geräteübersicht 2.6 Typenschild Typenschild Angaben des Typenschildes FREQUENZUMRICHTER / AC DRIVE SINAMICS G130 Input: Eingang: Output: Ausgang: Temperature range : Duty class: + 40 °C Temperaturbereich : Bel. – Klasse: IP00 Degree of protection : Cooling method: Schutzart : Kühlart:...
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Geräteübersicht 2.6 Typenschild Daten des Typenschildes (am Beispiel des aufgeführten Typenschildes) Position Angabe Wert Erklärung ① Input 3 AC Drehstrom-Anschluss Eingang 380 – 480 V Bemessungs-Eingangsspannung 775 A Bemessungs-Eingangsstrom ② Output 3 AC Drehstrom-Anschluss Ausgang 0 – 480 V Bemessungs-Ausgangsspannung 745 A Bemessungs-Ausgangsstrom ③...
Mechanische Installation Inhalt dieses Kapitels Diese Kapitel behandelt: ● Die Bedingungen für die Montage der Einbaugeräte und der optionalen Komponenten ● Die Vorbereitung und die Montage der Einbaugeräte und der optionalen Komponenten Umrichter-Einbaugeräte Betriebsanleitung, 03/2011, A5E00331448A...
Mechanische Installation 3.2 Transport, Lagerung Transport, Lagerung Transport WARNUNG Beim Transportieren der Geräte ist zu beachten: Die Geräte sind schwer und in der Regel kopflastig. Der Schwerpunkt ist an den Geräten markiert. Das hohe Gewicht der Geräte erfordert in jedem Fall entsprechende Hebezeuge und geschultes Personal.
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Wenn Sie die unverzügliche Benachrichtigung unterlassen, verlieren Sie unter Umständen die Ansprüche auf Schadenersatz für die Mängel und Schäden. Wenn erforderlich, können Sie Unterstützung von der örtlichen Siemens-Niederlassung anfordern. WARNUNG Bei einem Transportschaden wurde das Gerät unzulässig beansprucht. Die elektrische Sicherheit des Geräts ist eventuell nicht mehr gewährleistet.
Mechanische Installation 3.3 Montage Montage WARNUNG Sicherer Betrieb der Geräte setzt voraus, dass sie von qualifiziertem Personal sachgemäß unter Beachtung der Warnhinweise in dieser Betriebsanleitung montiert und in Betrieb gesetzt werden. Insbesondere sind sowohl die allgemeinen und nationalen Errichtungs- und Sicherheitsvorschriften für Arbeiten an Starkstromanlagen (z.
Mechanische Installation 3.4 Power Module 3.3.2 Auspacken Kontrollieren Sie die Lieferung anhand des Lieferscheins auf Vollständigkeit. Überprüfen Sie die Geräte auf Unversehrtheit. Die Entsorgung des Verpackungsmaterials muss nach den landesüblichen Vorschriften und Regeln erfolgen. 3.3.3 Benötigtes Werkzeug Für die Montage der Anschlüsse benötigen Sie: ●...
Mechanische Installation 3.4 Power Module 3.4.1 Maßbilder Maßbild Baugröße FX Tabelle 3- 1 Maßbild Baugröße FX Ansicht von vorne Ansicht von der Seite Umrichter-Einbaugeräte Betriebsanleitung, 03/2011, A5E00331448A...
Mechanische Installation 3.4 Power Module Maßbild Baugröße GX Tabelle 3- 2 Maßbild Baugröße GX Ansicht von vorne Ansicht von der Seite Umrichter-Einbaugeräte Betriebsanleitung, 03/2011, A5E00331448A...
Mechanische Installation 3.4 Power Module Maßbild Baugröße HX Tabelle 3- 3 Maßbild Baugröße HX Ansicht von der Seite Ansicht von der Rückseite Umrichter-Einbaugeräte Betriebsanleitung, 03/2011, A5E00331448A...
Mechanische Installation 3.4 Power Module Maßbild Baugröße JX Tabelle 3- 4 Maßbild Baugröße JX Ansicht von der Seite Ansicht von der Rückseite Umrichter-Einbaugeräte Betriebsanleitung, 03/2011, A5E00331448A...
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Mechanische Installation 3.4 Power Module WARNUNG Die Power Modules können an den montierten Hebelaschen angehoben werden. Es muss jedoch beachtet werden, dass ein Hebegeschirr zu verwenden ist, bei dem Seil bzw. Ketten senkrecht verlaufen. Das Anheben unter Winkel ist nicht zulässig und kann zu Schäden am Gehäuse bzw.
Mechanische Installation 3.5 Control Unit CU320-2 Control Unit CU320-2 Beschreibung Die CU320-2 ist die zentrale Regelungsbaugruppe, in der die Regelungs- und Steuerungsfunktionen realisiert werden. VORSICHT Die Lüftungsfreiräume von 80 mm oberhalb und unterhalb der Control Unit müssen eingehalten werden. Nichtbeachtung kann eine thermische Überlastung der Control Unit zur Folge haben. Maßbild Bild 3-1 Maßbild CU320-2...
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Mechanische Installation 3.5 Control Unit CU320-2 Control Unit: CompactFlash Card Die CompactFlash Card enthält die Control-Software und Reglungsparameter. Hinweis Die CompactFlash Card darf nur im stromlosen Zustand der Control Unit gezogen oder gesteckt werden. Nichtbeachtung kann zur Beschädigung der CompactFlash Card und/oder Datenverlust führen.
Mechanische Installation 3.6 Terminal Module TM31 Terminal Module TM31 Beschreibung Das Terminal Module TM31 ist eine Klemmenerweiterungsbaugruppe. Mit dem TM31 lässt sich die Anzahl der vorhandenen Digitaleingänge/Digitalausgänge erweitern. Zusätzlich stehen auf dem TM31 analoge Ein- und Ausgänge zur Verfügung. VORSICHT Die Lüftungsfreiräume von 80 mm oberhalb und unterhalb des Terminal Module müssen eingehalten werden.
Mechanische Installation 3.7 Sensor Module SMC30 Sensor Module SMC30 Beschreibung Das Sensor Module SMC30 ist eine Baugruppe zur Auswertung von Gebersignalen. An dem SMC30 können TTL/HTL-Geber mit und ohne Leitungsbrucherkennung angeschlossen werden. Zusätzlich kann die Motortemperatur mittels Kaltleiter KTY84-1C130 oder PTC erfasst werden.
Elektrische Installation Inhalt dieses Kapitels Dieses Kapitel behandelt: ● Das Herstellen der elektrischen Verbindungen für das Power Module, die Control Unit CU320-2 und das optionale Terminal Module TM31 und Sensor Module SMC30. ● Das Anpassen der Lüfterspannung und der internen Versorgungsspannung an die örtlichen Gegebenheiten (Netzspannung).
Maßnahmen zu ergreifen, um auftretende Überspannungen auf die Überspannungskategorie II nach IEC 61800-5--1 zu begrenzen. VORSICHT Für die einwandfreie Funktionalität des Gesamtsystems wird die Verwendung des Original- Siemens-Zubehörs vorgeschrieben. Für die Verdrahtung der DRIVE-CLiQ-Teilnehmer dürfen nur originale DRIVE-CLiQ- Leitungen verwendet werden. Umrichter-Einbaugeräte...
Elektrische Installation 4.4 Einführung in die EMV Einführung in die EMV Was versteht man unter EMV? Unter der elektromagnetischen Verträglichkeit (EMV) versteht man die Fähigkeit eines elektrischen Gerätes, in einer vorgegebenen elektromagnetischen Umgebung fehlerfrei zu funktionieren, ohne dabei die Umgebung in unzulässiger Weise zu beeinflussen. Die EMV stellt somit ein Qualitätsmerkmal dar für die ●...
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Elektrische Installation 4.4 Einführung in die EMV Störemissionen Die EMV-Anforderungen an "Drehzahlveränderbare Antriebssysteme" beschreibt die Produktnorm EN 61800–3. Sie stellt Anforderungen an Umrichter mit Betriebsspannungen unter 1000 V. Abhängig vom Aufstellort des Antriebssystems werden unterschiedliche Umgebungen und Kategorien definiert. Bild 4-1 Definition der Ersten und Zweiten Umgebung Bild 4-2 Definition der Kategorien C1 bis C4...
Elektrische Installation 4.5 EMV - gerechter Aufbau Tabelle 4- 2 Definition der Kategorien C1 bis C4 Definition der Kategorien C1 bis C4 Kategorie C1 Nennspannung <1000 V uneingeschränkter Einsatz in der ersten Umgebung. Kategorie C2 Ortsfeste Antriebssysteme Nennspannung <1000 V für den Einsatz in der zweiten Umgebung.
Elektrische Installation 4.5 EMV - gerechter Aufbau Entstörglieder verwenden ● Werden Relais, Schütze und induktive oder kapazitive Lasten geschaltet, so sind die schaltenden Relais oder Schütze mit Entstörgliedern zu versehen. Leitungsverlegung ● Verlegen Sie störbehaftete bzw. störempfindliche Leitungen mit möglichst großem räumlichem Abstand voneinander.
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Elektrische Installation 4.5 EMV - gerechter Aufbau Peripherieanbindung ● Stellen Sie die Masseverbindung zu weiteren Schaltschränken, Anlagenteilen und dezentralen Geräten mit möglichst großem Querschnitt niederimpedant her, mindestens mit 16 mm². ● Erden sie unbenutzte Leitungen einseitig im Schaltschrank. ● Wählen die den Abstand zwischen Energie- und Signalleitungen so groß wie möglich, mindestens jedoch 20 cm.
Elektrische Installation 4.6 Anschlussübersicht Anschlussübersicht Power Module, Baugröße FX Bild 4-3 Anschlussübersicht Power Module, Baugröße FX (Ansicht ohne Frontabdeckung) Umrichter-Einbaugeräte Betriebsanleitung, 03/2011, A5E00331448A...
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Elektrische Installation 4.6 Anschlussübersicht Power Module, Baugröße GX Bild 4-4 Anschlussübersicht Power Module, Baugröße GX (Ansicht ohne Frontabdeckung) Umrichter-Einbaugeräte Betriebsanleitung, 03/2011, A5E00331448A...
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Elektrische Installation 4.6 Anschlussübersicht Power Module, Baugröße HX Bild 4-5 Anschlussübersicht Power Module, Baugröße HX (Ansicht ohne Frontabdeckung) Umrichter-Einbaugeräte Betriebsanleitung, 03/2011, A5E00331448A...
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Elektrische Installation 4.6 Anschlussübersicht Power Module, Baugröße JX Bild 4-6 Anschlussübersicht Power Module, Baugröße JX (Ansicht ohne Frontabdeckung) Umrichter-Einbaugeräte Betriebsanleitung, 03/2011, A5E00331448A...
Die Anschlussquerschnitte Ihres Gerätes für Netzanschluss, Motoranschluss und Erdung entnehmen Sie aus den Tabellen im Abschnitt "Technische Daten". Leitungslängen Die maximal anschließbaren Leitungslängen sind für gängige bzw. von SIEMENS empfohlene Kabeltypen angegeben. Größere Kabellängen dürfen nur nach Rücksprache vorgesehen werden.
Elektrische Installation 4.7 Leistungsanschlüsse 4.7.2 Anschluss der Motor- und Netzleitungen Anschluss der Motor- und Netzleitungen am Power Module 1. Entfernen Sie ggf. die Abdeckungen bzw. Frontabdeckungen vor dem Anschlussfeld für Motorleitungen (Anschlüsse U2/T1, V2/T2, W2/T3; X2) und Netzleitungen (Anschlüsse U1/L1, V1/L2, W1/L3; X1). 2.
Elektrische Installation 4.7 Leistungsanschlüsse Hinweis Wurde beim Anschließen des Motors ein falsches Drehfeld angeschlossen, kann das falsche Drehfeld ohne Tausch der Phasenfolge über p1821 (Richtungsumkehr Drehfeld) korrigiert werden (siehe Abschnitt "Funktionen, Überwachungs- und Schutzfunktionen/Richtungsumkehr"). Bei Motoren, die in Stern oder Dreieck angeschlossen werden können, ist auf die zur Betriebsspannung passende Verschaltung der Wicklungen zu achten, die aus dem Typenschild oder den Motorunterlagen hervorgeht.
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Elektrische Installation 4.7 Leistungsanschlüsse Bild 4-7 Einstellklemmen für den Lüftertransformator (3 AC 380 V - 480 V / 3 AC 500 V - 600 V / 3 AC 660 V - 690 V) Die Zuordnung der vorhandenen Netzspannung zur Einstellung am Lüftertransformator geht aus den nachfolgenden Tabellen hervor.
Elektrische Installation 4.7 Leistungsanschlüsse Tabelle 4- 7 Zuordnung der vorhandenen Netzspannung zur Einstellung am Lüftertransformator (3 AC 660 V – 690 V) Netzspannung Anzapfung des Lüftertransformators 660 V ± 10 % 660 V 690 V ± 10 % 690 V 4.7.5 Entfernen des Verbindungsbügels zum Entstörkondensator bei Betrieb am ungeerdeten Netz/IT-Netz...
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Elektrische Installation 4.7 Leistungsanschlüsse Bild 4-9 Entfernen des Verbindungsbügels zum Entstörkondensator bei Baugröße GX Umrichter-Einbaugeräte Betriebsanleitung, 03/2011, A5E00331448A...
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Elektrische Installation 4.7 Leistungsanschlüsse Bild 4-10 Entfernen des Verbindungsbügels zum Entstörkondensator bei Baugröße HX Umrichter-Einbaugeräte Betriebsanleitung, 03/2011, A5E00331448A...
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Elektrische Installation 4.7 Leistungsanschlüsse Bild 4-11 Entfernen des Verbindungsbügels zum Entstörkondensator bei Baugröße JX WARNUNG Wenn bei einem ungeerdeten Netz/IT-Netz der Verbindungsbügel zum Entstörkondensator nicht entfernt wird, kann ein erheblicher Schaden am Einbaugerät entstehen. Umrichter-Einbaugeräte Betriebsanleitung, 03/2011, A5E00331448A...
Elektrische Installation 4.8 Externe DC 24 V-Versorgung Externe DC 24 V-Versorgung Beschreibung Eine externe Einspeisung von DC 24 V wird immer dann empfohlen, wenn die Kommunikation und die Regelung unabhängig vom speisenden Netz sein soll. Insbesondere bei schwachen Netzen, wo es öfters zu kurzfristigen Netzeinbrüchen oder Netzausfällen kommen kann.
Elektrische Installation 4.9 DRIVE-CLiQ-Verdrahtungsplan DRIVE-CLiQ-Verdrahtungsplan Das nachstehende Bild zeigt die Anschlussvorgaben für die DRIVE-CLiQ-Verbindungen zwischen den Komponenten. VORSICHT Diese Anschlussvorgaben für die DRIVE-CLiQ-Verbindungen sollten eingehalten werden, da ansonsten die Inbetriebnahme über den STARTER oder das Bedienfeld AOP30 fehlschlagen kann! Bild 4-12 DRIVE-CLiQ-Verdrahtungsplan Umrichter-Einbaugeräte Betriebsanleitung, 03/2011, A5E00331448A...
Elektrische Installation 4.10 Signalanschlüsse 4.10 Signalanschlüsse 4.10.1 Power Module X9: Klemmenleiste Tabelle 4- 8 Klemmenleiste X9 Klemme Funktion Technische Angaben P24V Spannung: DC 24 V (20,4 V - 28,8 V) Stromaufnahme: max. 4 A Reserviert, nicht belegen Reserviert, nicht belegen Ansteuerung Hauptschütz Ansteuerung Hauptschütz Max.
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Elektrische Installation 4.10 Signalanschlüsse Hinweis Am Temperatursensoranschluss können folgende Messfühler angeschlossen werden: KTY84-1C130 / PTC / PT100. VORSICHT Der Temperatursensoranschluss muss geschirmt ausgeführt werden. Die Schirmung muss an der Schirmauflage am Power Module aufgelegt werden. ACHTUNG Der KTY-Temperatursensor muss polrichtig angeschlossen werden. ACHTUNG Die Funktion der EP-Klemmen steht nur bei freigegebenen Safety Integrated Basic Functions zur Verfügung.
Elektrische Installation 4.10 Signalanschlüsse 4.10.2 Control Unit CU320-2 DP Anschlussübersicht Bild 4-13 Anschlussübersicht Control Unit CU320-2 DP (ohne Abdeckung) Umrichter-Einbaugeräte Betriebsanleitung, 03/2011, A5E00331448A...
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Elektrische Installation 4.10 Signalanschlüsse Bild 4-14 Schnittstelle X140 und Messbuchsen T0 bis T2 - CU320-2 DP (Ansicht von unten) VORSICHT Zwischen voneinander entfernten Teilen einer Anlage muss ein Potenzialausgleichsleiter mit einem Querschnitt von mindestens 25 mm² verwendet werden. Bei Nichtbeachtung können über die PROFIBUS-Leitung erhebliche Ableitströme fließen, die die Control Unit oder andere PROFIBUS-Teilnehmer zerstören.
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Elektrische Installation 4.10 Signalanschlüsse VORSICHT Die CompactFlash Card darf nur im spannungsfreien Zustand der Control Unit gezogen und gesteckt werden. Bei Nichtbeachtung kann es im laufenden Betrieb zum Datenverlust und gegebenenfalls zu einem Anlagenstillstand kommen kann. VORSICHT Die CompactFlash Card ist ein EGB-empfindliches Bauteil. Beim Ziehen und Stecken der Karte müssen die EGB-Vorschriften beachtet werden.
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Elektrische Installation 4.10 Signalanschlüsse Hinweis Bei den Digitaleingängen (Klemme -X122 und -X132) erfolgt im Schaltungsbeispiel die Spannungsversorgung aus der internen 24 V Spannung der Control Unit (Klemme -X124) heraus. Die in zwei Gruppen zusammengefassten Digitaleingänge (Optokoppler-Eingänge) haben je Gruppe ein gemeinsames Bezugspotenzial (Bezugsmasse M1 bzw. M2). Um bei Benutzung der internen 24 V Versorgung den Stromkreis zu schließen, sind die Bezugsmassen M1 / M2 mit der internen Masse M verbunden.
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Elektrische Installation 4.10 Signalanschlüsse X122: Digitalein-/ausgänge Tabelle 4- 14 Klemmenleiste X122 Bezeichnung Technische Angaben DI 0 Spannung: -30 V bis 30 V Stromaufnahme typisch: 9 mA bei DC 24 V DI 1 Potenzialtrennung: Bezugspotenzial ist Klemme M1 DI 2 Pegel (einschließlich Welligkeit) DI 3 High–Pegel: +15 V bis +30 V DI 16...
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Elektrische Installation 4.10 Signalanschlüsse X132: Digitalein-/ausgänge Tabelle 4- 15 Klemmenleiste X132 Bezeichnung Technische Angaben DI 4 Spannung: -30 V bis 30 V Stromaufnahme typisch: 9 mA bei DC 24 V DI 5 Potenzialtrennung: Bezugspotenzial ist Klemme M2 DI 6 Pegel (einschließlich Welligkeit) DI 7 High–Pegel: +15 V bis +30 V DI 20...
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Elektrische Installation 4.10 Signalanschlüsse X124: Elektronikstromversorgung Tabelle 4- 16 Klemmenleiste X124 Klemme Funktion Technische Angaben Elektronikstromversorgung Spannung: DC 24 V (20,4 V - 28,8 V) Stromaufnahme: max. 1,0 A (ohne DRIVE-CLiQ und Elektronikstromversorgung Digitalausgänge) Elektronikmasse max. Strom über die Brücke im Stecker: 20 A bei 55 Elektronikmasse °C Max.
Elektrische Installation 4.10 Signalanschlüsse X126: PROFIBUS- Anschluss Der PROFIBUS-Anschluss erfolgt über eine 9-polige Sub-D Buchse (X126), die Anschlüsse sind potenzialgetrennt. Tabelle 4- 17 PROFIBUS Schnittstelle X126 Signalname Bedeutung Bereich Nicht belegt M24_SERV Versorgung Teleservice, Masse RxD/TxD–P Empfang–/Sende–Daten–P (B) RS485 CNTR–P Steuersignal DGND PROFIBUS–Datenbezugspotenzial...
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Elektrische Installation 4.10 Signalanschlüsse Anschlussstecker Der Anschluss der Leitungen muss über den PROFIBUS–Stecker erfolgen, da sich in diesem Stecker die Busabschlusswiderstände befinden. Die passenden PROFIBUS–Stecker mit unterschiedlichen Kabelabgängen sind nachfolgend abgebildet. PROFIBUS-Stecker PROFIBUS-Stecker ohne PG/PC-Anschluss mit PG/PC-Anschluss 6ES7972-0BA41-0XA0 6ES7972-0BB41-0XA0 Busabschlusswiderstand Je nach Position im Bus muss der Busabschlusswiderstand ein- oder ausgeschaltet werden, da sonst die Datenübertragung nicht ordnungsgemäß...
Elektrische Installation 4.10 Signalanschlüsse PROFIBUS-Adressschalter Die Einstellung der PROFIBUS-Adresse erfolgt hexadezimal über zwei Drehcodierschalter. Es können Werte zwischen 0 ) und 127 ) eingestellt werden. Am oberen Drehcodierschalter (H) wird der Hexadezimalwert für 16 , am unteren Drehcodierschalter (L) der Hexadezimalwert für 16 eingestellt.
Elektrische Installation 4.10 Signalanschlüsse X127: LAN (Ethernet) Tabelle 4- 19 X127 LAN (Ethernet) Bezeichnung Technische Angaben Ethernet-Sendedaten + Ethernet-Sendedaten - Ethernet-Empfangsdaten + Reserviert, nicht belegen Reserviert, nicht belegen Ethernet-Empfangsdaten - Reserviert, nicht belegen Reserviert, nicht belegen Steckertyp: RJ45-Buchse Hinweis Die X127-Schnittstelle dient der Unterstützung bei der Inbetriebnahme und der Diagnose. Ein betriebsmäßiger Anschluss ist nicht zulässig.
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Elektrische Installation 4.10 Signalanschlüsse X140: serielle Schnittstelle (RS232) Über die serielle Schnittstelle kann das Bedienfeld AOP30 zum Bedienen/Parametrieren angeschlossen werden. Die Schnittstelle befindet sich an der Unterseite der Control Unit. Tabelle 4- 21 Serielle Schnittstelle (RS232) X140 Bezeichnung Technische Angaben Empfangsdaten Sendedaten Masse...
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Bestückung des Tauschgerätes aufbewahren. Es könnten sonst die auf der CompactFlash Card befindlichen Daten (Parameter, Firmware, Lizenzen usw.) verloren gehen. Hinweis Bitte beachten Sie, dass für den Betrieb der Control Unit nur SIEMENS CompactFlash Cards verwendet werden können. Umrichter-Einbaugeräte Betriebsanleitung, 03/2011, A5E00331448A...
Elektrische Installation 4.10 Signalanschlüsse 4.10.3 Control Unit CU320-2 PN Anschlussübersicht Bild 4-18 Anschlussübersicht Control Unit CU320-2 PN (ohne Abdeckung) Umrichter-Einbaugeräte Betriebsanleitung, 03/2011, A5E00331448A...
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Elektrische Installation 4.10 Signalanschlüsse Bild 4-19 Schnittstelle X140 und Messbuchsen T0 bis T2 - CU320-2 PN (Ansicht von unten) VORSICHT Die CompactFlash Card darf nur im spannungsfreien Zustand der Control Unit gezogen und gesteckt werden. Bei Nichtbeachtung kann es im laufenden Betrieb zum Datenverlust und gegebenenfalls zu einem Anlagenstillstand kommen kann.
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Elektrische Installation 4.10 Signalanschlüsse VORSICHT Die CompactFlash Card ist ein EGB-empfindliches Bauteil. Beim Ziehen und Stecken der Karte müssen die EGB-Vorschriften beachtet werden. VORSICHT Das Option Board darf nur im stromlosen Zustand der Control Unit und des Option Boards gesteckt und gezogen werden. Umrichter-Einbaugeräte Betriebsanleitung, 03/2011, A5E00331448A...
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Elektrische Installation 4.10 Signalanschlüsse Bild 4-20 Anschlussbeispiel Control Unit CU320-2 PN Umrichter-Einbaugeräte Betriebsanleitung, 03/2011, A5E00331448A...
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Elektrische Installation 4.10 Signalanschlüsse Hinweis Bei den Digitaleingängen (Klemme -X122 und -X132) erfolgt im Schaltungsbeispiel die Spannungsversorgung aus der internen 24 V Spannung der Control Unit (Klemme -X124) heraus. Die in zwei Gruppen zusammengefassten Digitaleingänge (Optokoppler-Eingänge) haben je Gruppe ein gemeinsames Bezugspotenzial (Bezugsmasse M1 bzw. M2). Um bei Benutzung der internen 24 V Versorgung den Stromkreis zu schließen, sind die Bezugsmassen M1 / M2 mit der internen Masse M verbunden.
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Elektrische Installation 4.10 Signalanschlüsse X122: Digitalein-/ausgänge Tabelle 4- 24 Klemmenleiste X122 Bezeichnung Technische Angaben DI 0 Spannung: -30 V bis 30 V Stromaufnahme typisch: 9 mA bei DC 24 V DI 1 Potenzialtrennung: Bezugspotenzial ist Klemme M1 DI 2 Pegel (einschließlich Welligkeit) DI 3 High–Pegel: +15 V bis +30 V DI 16...
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Elektrische Installation 4.10 Signalanschlüsse X132: Digitalein-/ausgänge Tabelle 4- 25 Klemmenleiste X132 Bezeichnung Technische Angaben DI 4 Spannung: -30 V bis 30 V Stromaufnahme typisch: 9 mA bei DC 24 V DI 5 Potenzialtrennung: Bezugspotenzial ist Klemme M2 DI 6 Pegel (einschließlich Welligkeit) DI 7 High–Pegel: +15 V bis +30 V DI 20...
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Elektrische Installation 4.10 Signalanschlüsse X124: Elektronikstromversorgung Tabelle 4- 26 Klemmenleiste X124 Klemme Funktion Technische Angaben Elektronikstromversorgung Spannung: DC 24 V (20,4 V - 28,8 V) Stromaufnahme: max. 1,0 A (ohne DRIVE-CLiQ und Elektronikstromversorgung Digitalausgänge) Elektronikmasse max. Strom über die Brücke im Stecker: 20 A bei 55 Elektronikmasse °C Max.
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Elektrische Installation 4.10 Signalanschlüsse Hinweis Die X127-Schnittstelle dient der Unterstützung bei der Inbetriebnahme und der Diagnose. Ein betriebsmäßiger Anschluss ist nicht zulässig. Zu Diagnosezwecken ist die X127 LAN-Schnittstelle mit einer grünen und einer gelben LED ausgestattet. Damit werden folgende Statusinformationen angezeigt: Tabelle 4- 28 LED-Zustände an der X127 LAN-Schnittstelle Zustand Beschreibung...
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Elektrische Installation 4.10 Signalanschlüsse X150 P1 / P2 PROFINET-Schnittstelle Tabelle 4- 30 X150 P1 und X150 P2 PROFINET Signalname Technische Angaben Empfangsdaten + Empfangsdaten - Sendedaten + Reserviert, nicht belegen Reserviert, nicht belegen Sendedaten - Reserviert, nicht belegen Reserviert, nicht belegen Steckertyp: RJ45 Buchse Leitungstyp: PROFINET Hinweis...
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Elektrische Installation 4.10 Signalanschlüsse Hinweis Die Messbuchsen dienen der Unterstützung bei der Inbetriebnahme und der Diagnose. Ein betriebsmäßiger Anschluss ist nicht zulässig. Steckplatz für die CompactFlash Card Bild 4-21 CompactFlash Card Steckplatz VORSICHT Die CompactFlash Card darf nur im spannungsfreien Zustand der Control Unit gezogen und gesteckt werden, da es sonst im laufenden Betrieb zum Datenverlust und gegebenenfalls zu einem Anlagenstillstand kommen kann.
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Bestückung des Tauschgerätes aufbewahren. Es könnten sonst die auf der CompactFlash Card befindlichen Daten (Parameter, Firmware, Lizenzen usw.) verloren gehen. Hinweis Bitte beachten Sie, dass für den Betrieb der Control Unit nur SIEMENS CompactFlash Cards verwendet werden können. Umrichter-Einbaugeräte Betriebsanleitung, 03/2011, A5E00331448A...
Elektrische Installation 4.10 Signalanschlüsse 4.10.4 Terminal Module TM31 Beschreibung Das Terminal Module TM31 ist eine Klemmenerweiterungsbaugruppe. Mit dem Terminal Module TM31 lässt sich die Anzahl der vorhandenen Digitaleingänge/Digitalausgänge, sowie die Anzahl der Analogeingänge/ Analogausgänge innerhalb eines Antriebssystems erweitern. Anschlussübersicht Bild 4-22 Terminal Module TM31 Umrichter-Einbaugeräte Betriebsanleitung, 03/2011, A5E00331448A...
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Elektrische Installation 4.10 Signalanschlüsse Hinweis Im Schaltungsbeispiel ist die Werkseinstellung der Terminal Module dargestellt. Bei den Digitaleingängen (Klemme -X520 und -X530) erfolgt im Schaltungsbeispiel die Spannungsversorgung aus der internen 24 V Spannung der Terminal Module (Klemme – X540) heraus. Die in zwei Gruppen zusammengefassten Digitaleingänge (Optokoppler-Eingänge) haben je Gruppe ein gemeinsames Bezugspotenzial (Bezugsmasse M1 bzw.
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Elektrische Installation 4.10 Signalanschlüsse X524: Elektronikstromversorgung Tabelle 4- 34 Klemmenleiste X524 Klemme Funktion Technische Angaben Elektronikstromversorgung Spannung: DC 24 V (20,4 V - 28,8 V) Stromaufnahme: max. 0,5 A Nicht belegt max. Strom über die Brücke im Stecker: 20 A bei 55 Elektronikmasse °C Elektronikmasse...
Elektrische Installation 4.10 Signalanschlüsse X530: 4 Digitaleingänge Tabelle 4- 36 Klemmenleiste X530 Klemme Bezeichnung Technische Angaben DI 4 Spannung: - 3 V bis 30 V Stromaufnahme typisch: 10 mA bei 24 V DI 5 Bezugspotenzial ist immer Klemme M2 DI 6 Pegel: DI 7 - High-Pegel: 15 V bis 30 V...
Elektrische Installation 4.10 Signalanschlüsse S5: Umschalter Spannung/Strom AI0, AI1 Tabelle 4- 38 Umschalter Spannung/Strom S5 Schalter Funktion S5.0 Umschaltung Spannung (V) / Strom (I) AI0 S5.1 Umschaltung Spannung (V) / Strom (I) AI1 Hinweis Im Auslieferzustand sind beide Schalter auf Spannungsmessung eingestellt (Schalter auf "V").
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Elektrische Installation 4.10 Signalanschlüsse ACHTUNG Der KTY-Temperatursensor muss polrichtig angeschlossen werden. VORSICHT Die zulässige Gegenspannung an den Ausgängen beträgt ±15 V. X540: Gemeinsame Hilfsspannung für die Digitaleingänge Tabelle 4- 40 Klemmenleiste X540 Klemme Bezeichnung Technische Angaben DC 24 V Max. Gesamtlaststrom der +24 V-Hilfsspannung der Klemmenleisten X540 und X541 zusammen: 150 mA dauerkurzschlussfest max.
Elektrische Installation 4.10 Signalanschlüsse X541: 4 potenzialgebundene Digitalein-/ausgänge Tabelle 4- 41 Klemmenleiste X541 Klemme Bezeichnung Technische Angaben Elektronikmasse DI/DO 11 Als Eingang: Spannung: -3 V bis 30 V DI/DO 10 Stromaufnahme typisch: 10 mA bei DC 24 V DI/DO 9 Als Ausgang: DI/DO 8 Der Summenstrom der vier Ausgänge (inklusive der Ströme der Eingänge) ist...
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Elektrische Installation 4.10 Signalanschlüsse X542: 2 Relais Ausgänge (Wechsler) Tabelle 4- 42 Klemmenleiste X542 Klemme Bezeichnung Technische Angaben DO 0.NC Kontaktart: Wechsler, Max. Laststrom: 8 A Max. Schaltspannung: AC 250 V, DC 30 V DO 0.COM Max. Schaltleistung: DO 0.NO - bei AC 250 V: 2000 VA (cosϕ...
Zur Erfassung der Motor-Istdrehzahl wird das Gebermodul SMC30 eingesetzt. Die vom Drehimpulsgeber kommenden Signale werden hier umgesetzt und zur Auswertung über die DRIVE-CLiQ-Schnittstelle der Regelung zur Verfügung gestellt. In Verbindung mit SINAMICS G130 können folgende Geber am Gebermodul SMC30 angeschlossen werden: ● TTL-Geber ●...
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Elektrische Installation 4.10 Signalanschlüsse Tabelle 4- 45 Spezifikation anschließbarer Messsysteme Parameter Bezeichnung Schwelle Min. Max. Einheit Signalpegel high Hdiff (TTL bipolar an X520 oder X521/X531) Signalpegel low Ldiff (TTL bipolar an X520 oder X521/X531) Signalpegel high Hoch H 4) (HTL unipolar) Niedrig Signalpegel low Hoch...
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Elektrische Installation 4.10 Signalanschlüsse Bild 4-25 Lage des Nullimpulses zu den Spursignalen Bei Gebern mit 5 V-Versorgung an X521/X531 ist die Leitungslänge abhängig vom Geberstrom (gilt für Leitungsquerschnitte mit 0,5 mm²): Bild 4-26 Signalleitungslänge in Abhängigkeit der Geberstromaufnahme Umrichter-Einbaugeräte Betriebsanleitung, 03/2011, A5E00331448A...
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Elektrische Installation 4.10 Signalanschlüsse Bei Gebern ohne Remote Sense ist die zulässige Leitungslänge auf 100 m begrenzt (Grund: Der Spannungsabfall ist abhängig von der Leitungslänge und dem Geberstrom). Bild 4-27 Gebermodul SMC30 Umrichter-Einbaugeräte Betriebsanleitung, 03/2011, A5E00331448A...
Elektrische Installation 4.10 Signalanschlüsse 4.10.5.2 Anschließen X500: DRIVE-CLiQ Schnittstelle Tabelle 4- 46 DRIVE-CLiQ Schnittstelle X500 Signalname Technische Angaben Sendedaten + Sendedaten - Empfangsdaten + reserviert, nicht belegen reserviert, nicht belegen Empfangsdaten - reserviert, nicht belegen reserviert, nicht belegen + (24 V) Spannungsversorgung M (0 V) Elektronikmasse...
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Elektrische Installation 4.10 Signalanschlüsse X520: Geberanschluss 1 für HTL/TTL-Geber mit Leitungsbrucherkennung Tabelle 4- 48 Geberanschluss X520 Signalname Technische Angaben +Temp Temperatursensoranschluss KTY84-1C130/PTC reserviert, nicht belegen reserviert, nicht belegen P-Encoder 5 V / 24 V Geberversorgung P-Encoder 5 V / 24 V Geberversorgung P-Sense Sense-Eingang Geberversorgung...
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Elektrische Installation 4.10 Signalanschlüsse X521 / X531: Geberanschluss 2 für HTL/TTL-Geber mit Leitungsbrucherkennung Tabelle 4- 49 Geberanschluss X521 Klemme Signalname Technische Angaben Inkrementalsignal A Inverses Inkrementalsignal A Inkrementalsignal B Inverses Inkrementalsignal B Referenzsignal R Inverses Referenzsignal R CTRL Kontrollsignal Masse über eine Induktivität max.
Inbetriebnahme Inhalt dieses Kapitels Dieses Kapitel behandelt: ● Die Erstinbetriebnahme des Einbaugerätes (Initialisierung) mit STARTER und AOP30 – Die Eingabe der Motordaten (Antriebsinbetriebnahme) – Die Eingabe der wichtigsten Parameter (Grundinbetriebnahme) mit Abschluss durch die Motoridentifizierung ● Datensicherung ● Parameter-Reset auf Werkseinstellung Umrichter-Einbaugeräte Betriebsanleitung, 03/2011, A5E00331448A...
Inbetriebnahme 5.2 Inbetriebnahmetool STARTER Wichtige Hinweise vor der Inbetriebnahme Das Einbaugerät bietet in Abhängigkeit von den angeschlossenen Zusatzbaugruppen eine individuell unterschiedliche Anzahl von Signalverschaltungen. Damit die Umrichterregelung die Signale entsprechend verarbeiten kann müssen einige softwareseitige Einstellungen vorgenommen werden. Beim Erst-Hochlauf der Control Unit und während der Erst-Inbetriebnahme werden Parametermakros ausgeführt, die die notwendigen Einstellungen übernehmen.
Inbetriebnahme 5.2 Inbetriebnahmetool STARTER Software Folgende Mindestvoraussetzungen für den Einsatz von STARTER ohne vorhandene STEP 7-Installation sind einzuhalten: ● Microsoft Windows 2000 SP4 ● Microsoft Windows 2003 Server SP2 ● Microsoft Windows 2008 Server ● Microsoft Windows XP Professional SP2 und SP3 ●...
Inbetriebnahme 5.2 Inbetriebnahmetool STARTER 5.2.2 Erläuterung der Bedienoberfläche vom STARTER Der STARTER bietet folgende 4 Bedienbereiche an: Bild 5-1 STARTER Bedienbereiche Bedienbereich Erklärung 1: Symbolleisten In diesem Bereich werden die am häufigsten zu verwendenden Funktionen über Symbole zugänglich gemacht. 2: Projektnavigator In diesem Bereich werden die im Projekt vorhandenen Elemente und Objekte angezeigt.
Inbetriebnahme 5.3 Ablauf der Inbetriebnahme mit dem STARTER Ablauf der Inbetriebnahme mit dem STARTER Grundsätzliche Vorgehensweise mit dem STARTER Der STARTER benutzt eine Serie von Dialogmasken zur Erfassung der erforderlichen Daten für das Antriebsgerät. ACHTUNG Diese Dialogmasken sind mit Voreinstellungswerten vorbelegt, welche Sie gegebenenfalls an Ihre Anwendung und Konfiguration anpassen müssen.
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Inbetriebnahme 5.3 Ablauf der Inbetriebnahme mit dem STARTER Zugriff auf den STARTER Projektassistenten Bild 5-2 Grundbild des Parametrier- und Inbetriebnahmetools STARTER ⇒ STARTER Erste Schritte Inbetriebnahme Antrieb ausblenden über HTML Hilfe > Schließen Hinweis Nach dem Deaktivieren des Feldes Assistent beim Start anzeigen erscheint der Projektassistent beim nächsten Start des STARTERS nicht mehr.
Inbetriebnahme 5.3 Ablauf der Inbetriebnahme mit dem STARTER Der STARTER Projektassistent Bild 5-3 STARTER Projektassistent ⇒ Klicken Sie auf Antriebsgeräte offline zusammenstellen... im Projektassistent vom STARTER Bild 5-4 Neues Projekt anlegen ⇒ Geben Sie einen Projektnamen und eventuell Autor, Speicherort und einen Kommentar ein.
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Inbetriebnahme 5.3 Ablauf der Inbetriebnahme mit dem STARTER Bild 5-5 Schnittstelle einrichten ⇒ Klicken Sie auf Ändern und testen... und richten Sie die Schnittstelle entsprechend Ihrer Gerätekonfiguration ein. Es stehen die Schaltflächen Eigenschaften..., Kopieren... und Auswählen... zur Verfügung. Bild 5-6 Schnittstelle einstellen Umrichter-Einbaugeräte Betriebsanleitung, 03/2011, A5E00331448A...
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Inbetriebnahme 5.3 Ablauf der Inbetriebnahme mit dem STARTER Hinweis Um diese Schnittstellenparametrierung vorzunehmen muss eine entsprechende Schnittstellenkarte z. B: PC Adapter (PROFIBUS) installiert sein. Bild 5-7 Schnittstelle einstellen - Eigenschaften ACHTUNG PG/PC ist einziger Master am Bus muss aktiviert sein, wenn ansonsten kein weiterer Master (PC, S7 usw.) am Bus vorhanden ist.
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Inbetriebnahme 5.3 Ablauf der Inbetriebnahme mit dem STARTER Bild 5-8 Schnittstelle einstellen ⇒ Klicken Sie auf Weiter >, um im Projektassistent ein Antriebsgerät einzurichten. Bild 5-9 Antriebsgerät einfügen ⇒ Wählen Sie folgende Daten aus den Listenfeldern: Gerät: Sinamics Typ: G130 CU320-2 DP bzw. G130 CU320-2 PN Version: 4.4 Busadresse: die entsprechende Busadresse des Umrichters Die Eingabe im Feld Name: ist frei wählbar...
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Inbetriebnahme 5.3 Ablauf der Inbetriebnahme mit dem STARTER Bild 5-10 Antriebsgerät einfügen ⇒ Klicken Sie auf Weiter > Es wird eine Zusammenfassung des Projektes angezeigt. Bild 5-11 Zusammenfassung ⇒ Klicken Sie auf Fertigstellen, um das Anlegen eines neuen Projektes für das Antriebsgerät abzuschließen.
Inbetriebnahme 5.3 Ablauf der Inbetriebnahme mit dem STARTER 5.3.2 Antriebsgerät konfigurieren Öffnen Sie im Projektnavigator das Baumelement, das Ihr Antriebsgerät enthält. Bild 5-12 Projektnavigator – Antriebsgeräts konfigurieren ⇒ Klicken Sie auf das Plus-Zeichen neben dem Antriebsgerät im Projektnavigator, das Sie konfigurieren wollen.
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Inbetriebnahme 5.3 Ablauf der Inbetriebnahme mit dem STARTER Antriebsgerät konfigurieren Bild 5-13 Antriebsgerät konfigurieren ⇒ Wählen Sie unter Anschlussspannung: die richtige Spannung und unter Entwärmungsart: die richtige Kühlart für Ihr Antriebsgerät aus. Hinweis Mit diesem Schritt treffen Sie eine Vorauswahl der Einbaugeräte. Eine Festlegung der Netzspannung und Kühlart findet noch nicht statt.
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Inbetriebnahme 5.3 Ablauf der Inbetriebnahme mit dem STARTER Auswahl der Optionen Bild 5-14 Auswahl der Optionen ⇒ Wählen Sie im Kombinationsfeld Auswahl der Optionen: die Optionen, die zu Ihrem Antriebsgerät gehören, durch Klicken auf die entsprechenden Kontrollkästchen aus. VORSICHT Wenn ein Sinusfilter angeschlossen ist, so muss er bei der Optionsauswahl unbedingt aktiviert werden, da sonst das Filter zerstört werden kann! ACHTUNG Eine vorhandene Motordrossel bzw.
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Inbetriebnahme 5.3 Ablauf der Inbetriebnahme mit dem STARTER Hinweis Prüfen Sie sorgfältig, ob die ausgewählten Optionen an Ihrem Einbaugerät angeschlossen sind. Anhand der Optionsauswahl werden vom Assistenten interne Verschaltungen durchgeführt, daher ist es nicht möglich, die ausgewählten Optionen über die Schaltfläche < Zurück nachträglich zu ändern.
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Inbetriebnahme 5.3 Ablauf der Inbetriebnahme mit dem STARTER ● Funktionsmodule: – Technologieregler – Erweiterte Meldungen/Überwachungen ● Regelungsart: wählen Sie unter den folgenden Steuerungs-/Regelungsarten aus: – 0: U/f-Steuerung mit linearer Charakteristik – 1: U/f-Steuerung mit linearer Charakteristik und FCC – 2: U/f-Steuerung mit parabolischer Charakteristik –...
Inbetriebnahme 5.3 Ablauf der Inbetriebnahme mit dem STARTER Antriebseigenschaften konfigurieren Bild 5-16 Antriebseigenschaften konfigurieren ⇒ Wählen Sie unter Norm: die entsprechende Norm für Ihren Motor. Hierbei wird folgendes festgelegt: ● IEC-Motor (50 Hz, SI-Einh.): Netzfrequenz 50 Hz, Motordaten in kW ●...
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Inbetriebnahme 5.3 Ablauf der Inbetriebnahme mit dem STARTER Motor konfigurieren – Motortyp auswählen Bild 5-17 Motor konfigurieren – Motortyp auswählen ⇒ Geben Sie unter Motor Name: einen beliebigen Namen für den Motor ein. ⇒ Wählen Sie aus dem Auswahlfeld neben Motortyp: den entsprechenden Motor für Ihre Anwendung.
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Inbetriebnahme 5.3 Ablauf der Inbetriebnahme mit dem STARTER Motor konfigurieren – Motordaten eingeben Bild 5-18 Motor konfigurieren – Motordaten eingeben ⇒ Geben Sie die Motordaten ein (siehe Motor-Typenschild). ⇒ Aktivieren Sie Wollen Sie mechanische Daten eingeben? nach Bedarf. ⇒ Aktivieren Sie Wollen Sie die Ersatzschaltbilddaten eingeben? nach Bedarf. Hinweis Durch Klicken auf die Schaltfläche Vorlage wird eine zusätzliche Auswahlmaske geöffnet, in der Sie aus einer Vielzahl von vorbereiteten Motortypen den in Ihrer Anwendung...
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Inbetriebnahme 5.3 Ablauf der Inbetriebnahme mit dem STARTER ACHTUNG Die Option "Wollen Sie die Ersatzschaltbilddaten eingeben?" sollte nur dann aktiviert werden, wenn das Datenblatt mit Ersatzschaltbilddaten vorhanden ist. Bei unvollständiger Dateneingabe in der Maske wird der Versuch, das Antriebsprojekt ins Zielsystem zu laden, zu Fehlermeldungen führen.
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Inbetriebnahme 5.3 Ablauf der Inbetriebnahme mit dem STARTER Motor konfigurieren – Ersatzschaltbilddaten eingeben Bild 5-20 Ersatzschaltbilddaten eingeben ⇒ Wählen Sie die Darstellung der Ersatzschaltbilddaten aus: ● Einheitensystem Physikalisch ● Einheitensystem Bezogen ⇒ Geben Sie die Ersatzschaltbilddaten vollständig ein. ⇒ Klicken Sie auf Weiter > Umrichter-Einbaugeräte Betriebsanleitung, 03/2011, A5E00331448A...
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Inbetriebnahme 5.3 Ablauf der Inbetriebnahme mit dem STARTER Berechnung der Motor-/Reglerdaten Bild 5-21 Berechnung der Motor-/Reglerdaten ⇒ Wählen Sie unter Berechnung der Motor-/Reglerdaten die entsprechenden Voreinstellungen für Ihre Gerätekonfiguration. Hinweis Falls die Eingabe der Ersatzschaltbilddaten manuell erfolgt ist (siehe Bild "Ersatzschaltbilddaten eingeben"), sollte die Berechnung der Motor-/Reglerdaten ohne Berechnung der Ersatzschaltbilddaten erfolgen.
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Inbetriebnahme 5.3 Ablauf der Inbetriebnahme mit dem STARTER Motorhaltebremse konfigurieren Bild 5-22 Motorhaltebremse konfigurieren ⇒ Wählen Sie unter Haltebremse Konfiguration: die entsprechende Einstellung für Ihre Gerätekonfiguration: ● 0: Keine Motorhaltebremse vorhanden ● 1: Motorhaltebremse wie Ablaufsteuerung ● 2: Motorhaltebremse stets offen ●...
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Inbetriebnahme 5.3 Ablauf der Inbetriebnahme mit dem STARTER Geberdaten eingeben (Option Gebermodul SMC30) Hinweis Wenn Sie das Gebermodul SMC30 bei der Auswahl der Optionen angegeben haben, erscheint die nachstehende Maske zur Eingabe der Geberdaten! Bild 5-23 Geberdaten eingeben ⇒ Geben sie unter Geber Name: einen beliebigen Namen ein. Hinweis Im Auslieferzustand ist ein HTL-Geber bipolar mit 1024 Impulsen pro Umdrehung an der Klemmenleiste X521/X531 des Gebermoduls SMC30 eingestellt.
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Eingabe der entsprechenden Daten. Bild 5-24 Geberdaten eingeben – Benutzerdefinierte Geberdaten ⇒ Wählen Sie das Messsystem aus In Verbindung mit SINAMICS G130 können folgende Geber ausgewählt werden: ● HTL ● TTL ⇒ Geben Sie die entsprechenden Geberdaten ein. ⇒ In der Lasche Details können spezielle Gebereigenschaften eingestellt werden, z. B.
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Inbetriebnahme 5.3 Ablauf der Inbetriebnahme mit dem STARTER Voreinstellungen der Sollwerte / Befehlsquellen Bild 5-25 Voreinstellung der Sollwerte / Befehlsquellen ⇒ Wählen Sie unter Befehlsquellen: und Sollwertquellen: die entsprechenden Voreinstellungen für Ihre Gerätekonfiguration. Es stehen folgende Auswahloptionen der Befehls- und Sollwertquellen zur Verfügung: Befehlsquellen: PROFIdrive (Voreinstellung) Klemmen TM31...
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Inbetriebnahme 5.3 Ablauf der Inbetriebnahme mit dem STARTER Hinweis Bei SINAMICS G130 wird standardmäßig nur CDS0 zur Voreinstellung der Befehlsquellen und Sollwertquellen verwendet. Vergewissern Sie sich, dass die ausgewählte Voreinstellung Ihrer tatsächlichen Systemkonfiguration entspricht. Hinweis Zusätzlich steht für die Vorbelegung der Befehls- und Sollwertquelle jeweils die Anwahl "keine Auswahl"...
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– (2): Motordaten identifizieren im Stillstand – (3): Motordaten identifizieren bei drehendem Motor Hinweis "Motordaten identifizieren im Stillstand" ist für SINAMICS G130 in vielen Fällen die richtige Anwahl. Bei Drehzahlregelung mit Geber wird die Anwahl "Motordaten identifizieren im Stillstand und bei drehendem Motor"...
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● 3: Standard Telegramm 3 ● 4: Standard Telegramm 4 ● 20: SIEMENS Telegramm 20 (VIK-NAMUR) ● 220: SIEMENS Telegramm 220 (Branche Metall) ● 352: SIEMENS Telegramm 352 (PCS7) ● 999: Freie Telegrammprojektierung mit BICO ⇒ Klicken Sie auf Weiter >...
Inbetriebnahme 5.3 Ablauf der Inbetriebnahme mit dem STARTER Wichtige Parameter eingeben Bild 5-28 Wichtige Parameter ⇒ Geben Sie die entsprechenden Parameterwerte ein. Hinweis Der STARTER liefert Tooltipps, wenn Sie den Mauszeiger über das gewünschte Feld halten ohne in das Feld zu klicken. ⇒...
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Inbetriebnahme 5.3 Ablauf der Inbetriebnahme mit dem STARTER Zusammenfassung der Daten des Antriebsgerätes Bild 5-29 Zusammenfassung der Daten des Antriebsgerätes ⇒ Mit Text in Zwischenablage kopieren können Sie die im Fenster gezeigte Zusammenfassung der Daten Ihres Antriebsgerätes in eine Textverarbeitung zur Weiterverwendung einfügen.
Inbetriebnahme 5.3 Ablauf der Inbetriebnahme mit dem STARTER 5.3.3 Antriebsprojekt übertragen Sie haben ein Projekt erstellt und auf Festplatte gespeichert. Der nächste Schritt ist, die Konfigurationsdaten in Ihrem Projekt zum Antriebsgerät zu übertragen. Online-Zugangspunkt festlegen Zum Verbinden mit dem Zielsystem muss der gewählte Zugangspunkt festgelegt werden. Wählen Sie in der Menüleiste Zielsystem >...
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Inbetriebnahme 5.3 Ablauf der Inbetriebnahme mit dem STARTER Zugangspunkt festlegen: ● Aktivieren Sie den Zugang S7ONLINE für ein Gerät, wenn die Verbindung zum PG/PC über PROFINET bzw. PROFIBUS erfolgt. ● Aktivieren Sie den Zugang DEVICE für ein Gerät, wenn die Verbindung zum PG/PC über die Ethernet-Schnittstelle erfolgt.
Inbetriebnahme 5.3 Ablauf der Inbetriebnahme mit dem STARTER Ergebnisse der vorangegangenen Bedienschritte ● Sie haben ein Projekt für Ihr Antriebsgerät mit dem STARTER offline erzeugt. ● Sie haben Ihre Projektdaten auf der Festplatte Ihres PCs gespeichert. ● Sie haben Ihre Projektdaten zum Antriebsgerät übertragen. ●...
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Inbetriebnahme 5.3 Ablauf der Inbetriebnahme mit dem STARTER Ablauf Online-Betrieb herstellen über Ethernet 1. Installieren der Ethernet-Schnittstelle im PG/PC nach Vorschrift des Herstellers 2. Einstellung der IP-Adresse in Windows XP. Dem PG/PC wird eine freie IP-Adresse zugewiesen (z. B. 169.254.11.1). Die Werkseinstellung der internen Ethernetschnittstelle -X127 der Control Unit ist 169.254.11.22.
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Inbetriebnahme 5.3 Ablauf der Inbetriebnahme mit dem STARTER Vergabe der IP-Adresse und des Namens mit STARTER, Funktion "Erreichbare Teilnehmer" Über den STARTER wird der Ethernet-Schnittstelle eine IP-Adresse und ein Name zugeordnet. ● PG/PC und Control Unit mit einer Ethernet-Leitung verbinden. ●...
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Inbetriebnahme 5.3 Ablauf der Inbetriebnahme mit dem STARTER ● In der Maske "Ethernet-Teilnehmer bearbeiten" tragen Sie den Gerätenamen für die Ethernet-Schnittstelle ein (z. B. "drive1") und klicken auf die Schaltfläche "Name zuweisen". Bei der IP-Konfiguration tragen Sie die IP-Adresse (z. B. 169.254.11.10) und die Subnetzmaske ein (z.
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Inbetriebnahme 5.3 Ablauf der Inbetriebnahme mit dem STARTER Parameter Die Eigenschaften der Ethernet-Schnittstelle können auch über Parameter verändert bzw. angezeigt werden. IE Name of Station p8900 IE IP Address of Station p8901 IE Default Gateway of Station p8902 IE Subnet Mask of Station ...
Inbetriebnahme 5.4 Das Bedienfeld AOP30 Das Bedienfeld AOP30 Beschreibung Zum Bedienen und Beobachten sowie zur Inbetriebnahme ist optional ein Bedienfeld mit folgenden Merkmalen verfügbar: ● Grafikfähiges LCD-Display mit Hintergrundbeleuchtung für Klartextanzeige und "Balkenanzeige" von Prozessgrößen ● LEDs zur Anzeige der Betriebszustände ●...
Inbetriebnahme 5.5 Erstinbetriebnahme mit dem AOP30 Erstinbetriebnahme mit dem AOP30 5.5.1 Ersthochlauf Startmaske Nach dem ersten Einschalten beginnt automatisch die Initialisierung der Control Unit. Dabei wird folgender Bildschirm angezeigt: Bild 5-36 Begrüßungsbildschirm Während des Systemhochlaufs werden die Parameterbeschreibungen von der CompactFlash Card in das Bedienfeld geladen.
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Inbetriebnahme 5.5 Erstinbetriebnahme mit dem AOP30 Sprachauswahl Beim ersten Hochlauf erscheint eine Maske zur Auswahl der Sprache. In der Dialogmaske ist die Auswahl der Sprache zu treffen. Ändern der Sprache mit <F2> und <F3> Auswahl der Sprache mit <F5> Nach Auswahl der Sprache wird der Hochlauf fortgesetzt. Nach erfolgtem Hochlauf muss beim ersten Einschalten nach der Auslieferung die Antriebsinbetriebnahme durchlaufen werden.
Inbetriebnahme 5.5 Erstinbetriebnahme mit dem AOP30 5.5.2 Grundinbetriebnahme Erfassung der Motordaten Bei der Grundinbetriebnahme müssen Motordaten über das Bedienfeld eingegeben werden. Diese können dem Typenschild des Motors entnommen werden. Bild 5-38 Beispiel eines Motor-Typenschildes Tabelle 5- 1 Motordaten Parameter-Nr. Werte Einheit Einheitensystem für Netzfrequenz und Motordateneingabe p0100...
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Inbetriebnahme 5.5 Erstinbetriebnahme mit dem AOP30 Grundinbetriebnahme: Auswahl des Motortyps und Eingabe der Motordaten In der Dialogmaske ist die Auswahl der Motornorm und des Motortyps zu treffen. Bei Motornorm wird folgendes festgelegt: 0: Netzfrequenz 50 Hz, Motordaten in kW 1: Netzfrequenz 60 Hz, Motordaten in hp Bei Motortyp sind folgende Auswahlmöglichkeiten zulässig: 1: Asynchronmotor...
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Inbetriebnahme 5.5 Erstinbetriebnahme mit dem AOP30 Hinweis Die Beschreibung der nachfolgenden Schritte gilt für die Inbetriebnahme eines Asynchronmotors. Bei der Inbetriebnahme eines Permanenterregten Synchronmotors (p0300 = 2) gelten einige spezielle Randbedingungen, auf die in einem gesonderten Kapitel eingegangen wird (siehe Kapitel "Sollwertkanal und Regelung / Permanenterregte Synchronmotoren").
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Inbetriebnahme 5.5 Erstinbetriebnahme mit dem AOP30 Hinweis Im Auslieferzustand ist ein HTL-Geber bipolar mit 1024 Impulsen pro Umdrehung und 24 V Versorgungsspannung eingestellt. Im Abschnitt "Elektrische Installation" sind zwei Anschlussbeispiele für HTL- und TTL-Geber aufgeführt. Hinweis Wenn über p0400 ein vordefinierter Gebertyp ausgewählt ist, dann sind die Einstellungen der nachfolgenden Parameter p0404, p0405 und p0408 nicht änderbar.
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Inbetriebnahme 5.5 Erstinbetriebnahme mit dem AOP30 Grundinbetriebnahme: Eingabe der Grundparameter Eingabe der Parameter der Grundinbetriebnahme: Wenn ein Sinusfilter angeschlossen ist, so muss er in p0230 unbedingt aktiviert werden (p0230 = 3 bzw. 4), da sonst das Filter zerstört werden kann! p0700: Vorbelegung Befehlsquelle 1: PROFIdrive 2: Klemmen TM31...
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Ein vorhandener motorseitiger Filter muss in p0230 eingetragen werden (Motordrossel: p0230 = 1, du/dt-Filter compact plus Voltage Peak Limiter / du/dt-Filter plus Voltage Peak Limiter: p0230 = 2, Sinusfilter Siemens: p0230 = 3, Fremdsinusfilter: p0230 = 4). Andernfalls kann die Motorregelung nicht optimal arbeiten.
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Inbetriebnahme 5.5 Erstinbetriebnahme mit dem AOP30 Grundinbetriebnahme: Motoridentifizierung Auswahl der Motoridentifikation Navigieren innerhalb der Auswahlfelder mit <F2> und <F3> Aktivieren der durch Navigation getroffenen Auswahl mit <F5> Die stehende Messung erhöht die Regelgüte, da Abweichungen der elektrischen Kennwerte aufgrund von Streuungen der Materialeigenschaften und Fertigungstoleranzen minimiert werden.
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Inbetriebnahme 5.5 Erstinbetriebnahme mit dem AOP30 GEFAHR Bei Auswahl der Drehenden Messung werden vom Antrieb Bewegungen des Motors ausgelöst, die bis zur Maximaldrehzahl des Motors reichen. Die NOT-AUS-Funktionen müssen bei der Inbetriebnahme funktionsfähig sein. Es müssen die einschlägigen Sicherheitsvorschriften beachtet werden, um Gefahren für Mensch und Maschine auszuschließen.
Inbetriebnahme 5.6 Zustand nach der Inbetriebnahme Zustand nach der Inbetriebnahme LOCAL-Mode (Steuerung über Bedienfeld) ● Die Umschaltung auf den LOCAL-Mode erfolgt durch Drücken der Taste "LOCAL/REMOTE". ● Die Steuerung (EIN/AUS) erfolgt über die Tasten "EIN" und "AUS". ● Die Sollwertvorgabe erfolgt über die Tasten "Höher" und "Tiefer" oder als numerische Eingabe über die Zifferntastatur.
Inbetriebnahme 5.7 Parameter-Reset auf Werkseinstellung Parameter-Reset auf Werkseinstellung Die Werkseinstellung ist der definierte Ausgangszustand des Gerätes, in dem es sich im Auslieferungszustand befindet. Durch Parameter-Reset auf Werkseinstellung können alle seit dem Auslieferungszustand vorgenommenen Parametereinstellungen rückgängig gemacht werden. Parameter-Reset über AOP30 Tabelle 5- 4 Ablauf bei Parameter-Reset auf Werkseinstellung mit AOP30 Zugriffstufe "erweitert"...
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Inbetriebnahme 5.7 Parameter-Reset auf Werkseinstellung Bedienschritt Auswahl in der Symbolleiste Bestätigen Sie die Rückfrage, die dann erscheint, mit OK. Wählen Sie den Menüpunkt Zielsystem > RAM nach ROM kopieren Hinweis Das Symbol für RAM nach ROM kopieren ist nur bedienbar wenn das Antriebsgerät im Projektnavigator markiert ist.
Blattnummern 6xx beschreiben die Funktionalität des folgenden Kapitels. An einigen Stellen in diesem Kapitel wird auf Funktionspläne mit 4stelligen Blattnummern verwiesen. Diese befinden sich auf der CD im "Listenhandbuch SINAMICS G130/G150", in welchem in ausführlicher Form die Gesamtfunktionalität für erfahrene Anwender beschrieben ist.
Bedienung 6.3 Grundlagen des Antriebssystemes Grundlagen des Antriebssystemes 6.3.1 Parameter Übersicht Der Antrieb wird mit Hilfe von Parametern an die jeweilige Antriebsaufgabe angepasst. Dabei wird jeder Parameter durch eine eindeutige Parameternummer und durch spezifische Attribute (z. B. lesbar, schreibbar, BICO-Attribut, Gruppenattribut, usw.) gekennzeichnet. Der Zugriff auf die Parameter ist über folgende Bedieneinheiten möglich: ●...
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Bedienung 6.3 Grundlagen des Antriebssystemes Einteilung der Parameter Die Parameter der einzelnen Antriebsobjekte (siehe Kapitel "Antriebsobjekte (Drive Objects)") werden wie folgt in Datensätze (siehe Kapitel "Bedienung/Datensätze") eingeteilt: ● Datensatzunabhängige Parameter Diese Parameter existieren jeweils nur einmal pro Antriebsobjekt. ● Datensatzabhängige Parameter Diese Parameter können für jedes Antriebsobjekt mehrmals existieren und können für das Schreiben und Lesen über den Parameterindex adressiert werden.
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Bedienung 6.3 Grundlagen des Antriebssystemes Bild 6-2 Einteilung der Parameter Umrichter-Einbaugeräte Betriebsanleitung, 03/2011, A5E00331448A...
Bedienung 6.3 Grundlagen des Antriebssystemes 6.3.2 Antriebsobjekte (Drive Objects) Ein Antriebsobjekt ist eine eigenständige in sich geschlossene Softwarefunktionalität, die ihre eigenen Parameter und evtl. auch ihre eigenen Störungen und Warnungen hat. Die Antriebsobjekte können standardmäßig vorhanden sein (z. B. Auswertung Ein-/Ausgänge), einfach anlegbar (z.
Bedienung 6.3 Grundlagen des Antriebssystemes Eigenschaften eines Antriebsobjektes ● eigener Parameter-Raum ● eigenes Fenster im STARTER ● eigenes Stör-/Warnsystem ● eigenes PROFIdrive-Telegramm für Prozessdaten Konfiguration von Antriebsobjekten Die in der Control Unit softwaremäßig bearbeiteten "Antriebsobjekte" werden über Konfigurationsparameter bei der Erstinbetriebnahme im STARTER eingerichtet. Innerhalb einer Control Unit können verschiedene Antriebsobjekte (Drive Objects) angelegt werden.
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Bedienung 6.3 Grundlagen des Antriebssystemes Diese Funktionalität lässt sich mit indizierten Parametern lösen. Dabei werden die Parameter hinsichtlich der Funktionalität zu einer Gruppe (Datensatz) zusammengefasst und indiziert. Durch die Indizierung können in jedem Parameter mehrere unterschiedliche Einstellungen hinterlegt werden, die durch Umschaltung des Datensatzes aktiviert werden. Hinweis Im STARTER können die Befehls- und Antriebsdatensätze kopiert werden (Antrieb ->...
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Bedienung 6.3 Grundlagen des Antriebssystemes Bild 6-4 Beispiel: Umschaltung zwischen Befehlsdatensatz 0 und 1 DDS: Antriebsdatensatz (Drive Data Set) Ein Antriebsdatensatz beinhaltet verschiedene Einstellparameter, die für die Regelung und Steuerung eines Antriebs von Bedeutung sind: ● Nummern der zugeordneten Motoren- und Geberdatensätze: –...
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Bedienung 6.3 Grundlagen des Antriebssystemes Randbedingungen und Empfehlungen ● Empfehlung für die Anzahl der DDS eines Antriebs: Die Anzahl der DDS eines Antriebs soll den Möglichkeiten zum Umschalten entsprechen, deshalb muss folgendes gelten: p0180 (DDS) ≥ p0130 (MDS) ● Maximale Anzahl von DDS für ein Antriebsobjekt = 32 DDS EDS: Geberdatensatz (Encoder Data Set) Ein Geberdatensatz beinhaltet verschiedene Einstellparameter des angeschlossenen Gebers, die für die Konfiguration des Antriebs von Bedeutung sind.
Bedienung 6.3 Grundlagen des Antriebssystemes MDS: Motordatensatz (Motor Data Set) Ein Motordatensatz beinhaltet verschiedene Einstellparameter des angeschlossenen Motors, die für die Konfiguration des Antriebs von Bedeutung sind. Darüber hinaus enthält er einige Beobachtungsparameter mit berechneten Daten. ● Einstellparameter, z. B.: –...
Bedienung 6.3 Grundlagen des Antriebssystemes Befehlsdatensatz (CDS) kopieren Parameter p0809 wie folgt setzen: 1. p0809[0] = Nummer des Befehlsdatensatzes, der kopiert werden soll (Quelle) 2. p0809[1] = Nummer des Befehlsdatensatzes, in den kopiert werden soll (Ziel) 3. p0809[2] = 1 Kopieren wird gestartet.
Bedienung 6.3 Grundlagen des Antriebssystemes 6.3.4 BICO-Technik: Verschalten von Signalen Beschreibung In jedem Antriebsgerät gibt es eine Vielzahl von verschaltbaren Ein- und Ausgangsgrößen sowie regelungsinternen Größen. Mit der BICO-Technik (englisch: Binector Connector Technology) ist eine Anpassung des Antriebsgerätes an die unterschiedlichsten Anforderungen möglich. Die über BICO-Parameter frei verschaltbaren digitalen Signale sind im Parameternamen durch ein vorangestelltes BI, BO, CI oder CO gekennzeichnet.
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Bedienung 6.3 Grundlagen des Antriebssystemes Tabelle 6- 4 Konnektoren Abkürzung und Symbol Name Beschreibung Konnektoreingang Kann mit einem Konnektorausgang als Quelle verschaltet werden. Connector Input Die Nummer des Konnektorausgangs muss als (Signalsenke) Parameterwert eingetragen werden. Konnektorausgang Kann als Quelle für einen Konnektoreingang verwendet werden.
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Bedienung 6.3 Grundlagen des Antriebssystemes Hinweis Ein Konnektoreingang (CI) kann nicht beliebig mit jedem Konnektorausgang (CO, Signalquelle) verschaltet werden. Gleiches gilt für Binektoreingang (BI) und Binektorausgang (BO). In der Parameterliste ist für jeden CI- und BI-Parameter unter "Datentyp" die Information zum Datentyp des Parameters und zum Datentyp des BICO-Parameters aufgenommen.
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Bedienung 6.3 Grundlagen des Antriebssystemes Beispiel 1: Verschalten von digitalen Signalen Ein Antrieb soll über die Klemmen DI 0 und DI 1 auf der Control Unit mit Tippen 1 und Tippen 2 verfahren werden. Bild 6-7 Verschalten von digitalen Signalen (Beispiel) Beispiel 2: BB/AUS3 verschalten an mehrere Antriebe Das Signal AUS3 soll über die Klemme DI 2 auf der Control Unit an zwei Antriebe verschaltet werden.
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Bedienung 6.3 Grundlagen des Antriebssystemes Binektor-Konnektor-Wandler und Konnektor-Binektor-Wandler Binektor-Konnektor-Wandler ● Mehrere digitale Signale werden in ein 32 Bit Integer Doppelwort umgewandelt bzw. in ein 16 Bit Integer Wort. ● p2080[0...15] BI: PROFIdrive PZD senden bitweise Konnektor-Binektor-Wandler ● Ein 32 Bit Integer Doppelwort bzw. ein 16 Bit Integer Wort wird in einzelne digitale Signale umgewandelt.
Bedienung 6.4 Befehlsquellen Befehlsquellen 6.4.1 Voreinstellung "PROFIdrive" Voraussetzungen ● Power Module und Control Unit sind vorhanden und korrekt installiert ● Die Voreinstellung "PROFIdrive" wurde bei der Inbetriebnahme gewählt: "PROFIdrive" STARTER: "1: G130 PROFIdrive" AOP30: Befehlsquellen Bild 6-9 Befehlsquellen - AOP30 ←→ PROFIdrive Priorität Die Priorität der Befehlsquellen geht aus der Abbildung "Befehlsquellen - AOP30 ←→...
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Bedienung 6.4 Befehlsquellen Klemmenbelegung CU320 bei Voreinstellung "PROFIdrive" Die Auswahl der Voreinstellung "PROFIdrive" ergibt folgende Klemmenbelegung für die Control Unit: Bild 6-10 Klemmenbelegung Control Unit bei Voreinstellung "PROFIdrive" Steuerwort 1 Die Bitbelegung für Steuerwort 1 ist in Abschnitt "Beschreibung der Steuerworte und Sollwerte"...
Bedienung 6.4 Befehlsquellen 6.4.2 Voreinstellung "Klemmen TM31" Voraussetzungen ● Power Module, Control Unit und TM31 sind vorhanden und korrekt installiert ● Die Voreinstellung "Klemmen TM31" wurde bei der Inbetriebnahme gewählt: "Klemmen TM31" STARTER "2: Klemmen TM31 AOP30: Befehlsquellen Bild 6-11 Befehlsquellen AOP30 ←→...
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Bedienung 6.4 Befehlsquellen Klemmenbelegung TM31 bei Voreinstellung "Klemmen TM31" Die Auswahl der Voreinstellung "Klemmen TM31" ergibt folgende Klemmenbelegung für die TM31: Bild 6-12 Klemmenbelegung TM31 bei Voreinstellung "Klemmen TM31" Umstellung der Befehlsquelle Die Befehlsquelle kann über die LOCAL/REMOTE-Taste auf dem AOP30 nach Bedarf umgestellt werden.
Bedienung 6.4 Befehlsquellen 6.4.3 Voreinstellung "Klemmen CU" Voraussetzungen ● Power Module und Control Unit sind vorhanden und korrekt installiert ● Die Voreinstellung "Klemmen CU" wurde bei der Inbetriebnahme gewählt: "Klemmen CU" STARTER: "3: Klemmen CU" AOP30: Befehlsquellen Bild 6-13 Befehlsquellen AOP30 ←→...
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Bedienung 6.4 Befehlsquellen Klemmenbelegung Control Unit bei Voreinstellung "Klemmen CU" Die Auswahl der Voreinstellung "Klemmen CU" ergibt folgende Klemmenbelegung für die Control Unit: Bild 6-14 Klemmenbelegung Control Unit bei Voreinstellung "Klemmen CU" Umstellung der Befehlsquelle Die Befehlsquelle kann über die LOCAL/REMOTE-Taste auf dem AOP30 nach Bedarf umgestellt werden.
Bedienung 6.4 Befehlsquellen 6.4.4 Voreinstellung "PROFIdrive+TM31" Voraussetzungen ● Power Module, Control Unit, TM31 und PROFIBUS sind vorhanden und korrekt installiert ● Die Voreinstellung "PROFIdrive+TM31" wurde bei der Inbetriebnahme gewählt: STARTER: "PROFIdrive +TM31" AOP30: "4: PROFIdrive+TM31" Befehlsquellen Bild 6-15 Befehlsquellen - AOP30 ←→ PROFIdrive+TM31 Priorität Die Priorität der Befehlsquellen geht aus der Abbildung "Befehlsquellen - AOP30 ←→...
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Bedienung 6.4 Befehlsquellen Klemmenbelegung TM31 bei Voreinstellung "PROFIdrive+TM31" Bild 6-16 Klemmenbelegung TM31 bei Voreinstellung "PROFIdrive+TM31" Umstellung der Befehlsquelle Die Befehlsquelle kann über die LOCAL/REMOTE-Taste auf dem AOP30 nach Bedarf umgestellt werden. Umrichter-Einbaugeräte Betriebsanleitung, 03/2011, A5E00331448A...
Bedienung 6.5 Sollwertquellen Sollwertquellen 6.5.1 Analogeingänge Beschreibung Es stehen zwei Analogeingänge auf der Kundenklemmenleiste TM31 für die Vorgabe von Sollwerten über Strom- oder Spannungssignale zur Verfügung. In der Werkseinstellung wird der Analogeingang 0 (Klemme X521:1/2) als Spannungseingang im Bereich von 0 ... 10 V verwendet. Voraussetzung ●...
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Bedienung 6.5 Sollwertquellen Wert y1 der Kennlinie der Analogeingänge p4058 Wert x2 der Kennlinie der Analogeingänge p4059 Wert y2 der Kennlinie der Analogeingänge p4060 Offset Analogeingänge p4063 Hinweis In der Werkseinstellung und nach der Grundinbetriebnahme entspricht eine Eingangsspannung von 10 V dem Hauptsollwert 100 % Bezugsdrehzahl (p2000), welche auf die Maximaldrehzahl (p1082) gesetzt wurde.
Bedienung 6.5 Sollwertquellen 6.5.2 Motorpotenziometer Beschreibung Das digitale Motorpotenziometer ermöglicht eine ferngesteuerte Einstellung von Drehzahlen über Schaltsignale (+/- Taster). Die Ansteuerung erfolgt über Klemmen oder PROFIBUS. Solange am Signaleingang "MOP höher" (Sollwert höher) eine logische 1 ansteht, integriert der interne Zähler den Sollwert auf. Die Integrationszeit (Anstiegsgeschwindigkeit der Sollwertänderung) kann über den Parameter p1047 eingestellt werden.
Bedienung 6.5 Sollwertquellen Parameter Motorpotenziometer Konfiguration p1030 Motorpotenziometer Maximaldrehzahl p1037 Motorpotenziometer Minimaldrehzahl p1038 Motorpotenziometer Hochlaufzeit p1047 Motorpotenziometer Rücklaufzeit p1048 Motorpotenziometer Drehzahlsollwert nach Hochlaufgeber r1050 6.5.3 Drehzahlfestsollwerte Beschreibung Es stehen insgesamt 15 einstellbare Drehzahlfestsollwerte zur Verfügung. Durch die Voreinstellung der Sollwertquellen während der Inbetriebnahme über STARTER oder Bedienfeld werden 3 Drehzahlfestsollwerte zur Verfügung gestellt.
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Bedienung 6.5 Sollwertquellen Funktionsplan FP 3010 Drehzahlfestsollwerte Parameter Drehzahlfestsollwert 01 p1001 Drehzahlfestsollwert 02 p1002 Drehzahlfestsollwert 03 p1003 Drehzahlfestsollwert wirksam r1024 Hinweis Über p1004 bis p1015 stehen weitere Drehzahlfestsollwerte zur Verfügung, die über p1020 bis p1023 angewählt werden können. Umrichter-Einbaugeräte Betriebsanleitung, 03/2011, A5E00331448A...
Bedienung 6.6 Kommunikation nach PROFIdrive Kommunikation nach PROFIdrive 6.6.1 Allgemeine Informationen PROFIdrive V4.1 ist das PROFIBUS- und PROFINET-Profil für Antriebstechnik mit breitem Anwendungsbereich in der Fertigungs- und Prozessautomatisierung. PROFIdrive ist unabhängig vom eingesetzten Bussystem (PROFIBUS, PROFINET). Hinweis PROFINET für Antriebstechnik ist in folgender Literatur genormt und beschrieben: ...
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Bedienung 6.6 Kommunikation nach PROFIdrive Interface IF1 und IF2 Die Control Unit kann über zwei verschiedene Schnittstellen (IF1 und IF2) kommunizieren. Tabelle 6- 8 Eigenschaften von IF1 und IF2 PROFIdrive Nein Standardtelegramme Nein Taktsynchronität DO-Typen Alle Alle Nutzbar von PROFINET IO, PROFIBUS PROFINET IO, PROFIBUS, CANopen Zyklischer Betrieb möglich...
Bedienung 6.6 Kommunikation nach PROFIdrive 6.6.2 Applikationsklassen Beschreibung Entsprechend Umfang und Art der Applikationsprozesse gibt es für PROFIdrive verschiedene Applikationsklassen. In PROFIdrive gibt es insgesamt 6 Applikationsklassen, von denen hier 4 betrachtet werden. Applikationsklasse 1 (Standardantrieb) Im einfachsten Fall wird der Antrieb über einen Drehzahlsollwert mittels PROFIBUS/PROFINET gesteuert.
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Bedienung 6.6 Kommunikation nach PROFIdrive Applikationsklasse 2 (Standardantrieb mit Technologiefunktion) Hierbei wird der Gesamtprozess in mehrere kleine Teilprozesse aufgeteilt und auf die Antriebe verteilt. Die Automatisierungsfunktionen befinden sich somit nicht mehr ausschließlich im zentralen Automatisierungsgerät, sondern auch verteilt in den Antriebsreglern.
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Bedienung 6.6 Kommunikation nach PROFIdrive Applikationsklasse 3 (Positionierbetrieb) Der Antrieb enthält hier zusätzlich zur Antriebsregelung eine Positioniersteuerung. Der Antrieb agiert somit als autonomer Einfach-Positionierantrieb, während die übergeordneten technologischen Prozesse auf der Steuerung ablaufen. Über PROFIBUS/PROFINET werden Positionieraufträge an den Antriebsregler übergeben und gestartet. Positionierantriebe haben ein sehr weites Anwendungsfeld, beispielsweise das Auf- und Abdrehen der Verschlüsse bei der Flaschenabfüllung oder das Positionieren von Messern in einer Folienschneidmaschine.
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Bedienung 6.6 Kommunikation nach PROFIdrive Applikationsklasse 4 (Zentrale Bewegungssteuerung) Diese Applikationsklasse definiert eine Drehzahl-Sollwertschnittstelle mit Ablauf der Drehzahlregelung auf dem Antrieb und der Lageregelung in der Steuerung, wie sie für Robotik- und Werkzeugmaschinen- Anwendungen mit koordinierten Bewegungsabläufen auf mehreren Antrieben erforderlich ist. Die Bewegungsführung wird überwiegend mit einer zentralen numerischen Steuerung (CNC) realisiert.
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Bedienung 6.6 Kommunikation nach PROFIdrive Telegramm Beschreibung Klasse 1 Klasse 2 Klasse 3 Klasse 4 (p0922 = x) Positionieren Telegramm 9 (Einfachpositionierer mit Direktvorgabe) Drehzahlsollwert 16 Bit VIK-NAMUR Encodertelegramm, 1 Geberkanal Erweitertes Encodertelegramm, 1 Geberkanal + Drehzahlistwert 16 Bit Erweitertes Encodertelegramm, 1 Geberkanal + Drehzahlistwert 32 Bit Drehzahlsollwert 32 Bit mit 1 Lagegeber und Momentenreduzierung...
Bedienung 6.6 Kommunikation nach PROFIdrive 6.6.3 Zyklische Kommunikation Mit der zyklischen Kommunikation werden die zeitkritischen Prozessdaten ausgetauscht. 6.6.3.1 Telegramme und Prozessdaten Allgemeines Durch die Auswahl eines Telegramms über CU-Parameter p0922 werden die Prozessdaten bestimmt, die zwischen Master und Slave übertragen werden. Aus Sicht des Slave (SINAMICS) stellen die empfangenen Prozessdaten die Empfangsworte und die zu sendenden Prozessdaten die Sendeworte dar.
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Bedienung 6.6 Kommunikation nach PROFIdrive Benutzerdefinierte Telegrammauswahl a. Standardtelegramme Die Standardtelegramme sind entsprechend dem PROFIdrive-Profil oder der firmeninternen Festlegung aufgebaut. Die interne Verschaltung der Prozessdaten erfolgt automatisch entsprechend der eingestellten Telegrammnummer im Parameter p0922. Es sind folgende Standardtelegramme über Parameter p0922 einstellbar: ->...
Bedienung 6.6 Kommunikation nach PROFIdrive Hinweise zu Telegrammverschaltungen Nach dem Ändern von p0922 = 999 (Werkseinstellung) auf p0922 ≠ 999 wird die Telegrammverschaltung automatisch vorgenommen und gesperrt. Hinweis Ausnahmen sind die Telegramme 20 und 352, dort kann im Sende-Telegramm das PZD06 bzw.
Bedienung 6.6 Kommunikation nach PROFIdrive 6.6.3.4 Übersicht der Zustandworte und Istwerte Tabelle 6- 12 Übersicht der Zustandworte und Istwerte Abkürzung Beschreibung Parameter Funktionsplan ZSW1 Zustandwort 1 (Interface Mode Siehe Tabelle "Zustandswort 1 FP2452 SINAMICS, p2038 = 0) (Interface Mode SINAMICS, p2038 = 0)"...
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Bedienung 6.6 Kommunikation nach PROFIdrive Es gibt folgende Möglichkeiten zum Lesen und Schreiben von Parametern: ● S7–Protokoll Dieses Protokoll verwendet z. B. das Inbetriebnahme-Tool STARTER im Online-Betrieb über PROFIBUS. ● PROFIdrive Parameterkanal mit folgenden Datensätzen: – PROFIBUS: Datensatz 47 (0x002F) Die DPV1-Dienste stehen für Master Klasse 1 und Klasse 2 zur Verfügung.
Bedienung 6.6 Kommunikation nach PROFIdrive Eigenschaften des Parameterkanals ● Je 16-Bit breite Adresse für Parameternummer und Subindex ● Gleichzeitiger Zugriff durch weitere PROFIBUS-Master (Master Klasse 2) oder PROFINET IO-Supervisor (z. B. Inbetriebnahme-Tool). ● Übertragung verschiedener Parameter in einem Zugriff (Multiparameterauftrag). ●...
Bedienung 6.6 Kommunikation nach PROFIdrive Tabelle 6- 14 Struktur der Parameterantwort Parameterantwort Offset Werte nur Antwort-Header Auftragsreferenz gespiegelt Antwortkennung beim Lesen Achse gespiegelt Anzahl Parameter Fehlerwerte 1. Parameterwert(e) Format Anzahl Werte nur bei Werte oder Fehlerwerte negativer Antwort n. Parameterwert(e) Format Anzahl Werte Werte oder Fehlerwerte...
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Bedienung 6.6 Kommunikation nach PROFIdrive Feld Datentyp Werte Bemerkung Attribut Unsigned8 0x10 Wert 0x20 Beschreibung 0x30 Text (Nicht implementiert) Art des Parameterelements, auf das zugegriffen wird. Anzahl Elemente Unsigned8 0x00 Sonderfunktion 0x01 ... 0x75 Anzahl 1 ... 117 Begrenzt durch DPV1- Telegrammlänge Anzahl der Arrayelemente, auf die zugegriffen wird.
Bedienung 6.6 Kommunikation nach PROFIdrive Fehlerwerte in DPV1-Parameterantworten Tabelle 6- 16 Fehlerwerte in DPV1-Parameterantworten Fehler- Bedeutung Bemerkung Zusatz-Info wert 0x00 Unzulässige Parameternummer. Zugriff auf nicht vorhandenen Parameter. – 0x01 Parameterwert nicht änderbar. Änderungszugriff auf einen nicht änderbaren Subindex Parameterwert. 0x02 Untere oder obere Wertgrenze Änderungszugriff mit Wert außerhalb der Wertgrenzen.
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Bedienung 6.6 Kommunikation nach PROFIdrive Fehler- Bedeutung Bemerkung Zusatz-Info wert 0x6D Parameter %s [%s]: Schreibzugriff – – nur in Inbetriebnahmezustand Geber (p0010 = 4). 0x6E Parameter %s [%s]: Schreibzugriff – – nur in Inbetriebnahmezustand Motor (p0010 = 3). 0x6F Parameter %s [%s]: Schreibzugriff –...
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Bedienung 6.6 Kommunikation nach PROFIdrive Fehler- Bedeutung Bemerkung Zusatz-Info wert 0x7C Parameter %s [%s]: Schreibzugriff – – nur in Inbetriebnahmezustand Geräte-Download (Gerät: p0009 = 29). 0x7D Parameter %s [%s]: Schreibzugriff – – nur in Inbetriebnahmezustand Geräte-Parameter-Reset (Gerät: p0009 = 30). 0x7E Parameter %s [%s]: Schreibzugriff –...
Bedienung 6.6 Kommunikation nach PROFIdrive 6.6.4.2 Ermittlung der Antriebsobjekt-Nummern Weitere Informationen über das Antriebssystem (z. B. Antriebsobjekt-Nummern) können aus den Parametern p0101, r0102 und p0107/r0107 wie folgt ermittelt werden: 1. Über einen Leseauftrag wird auf dem Antriebsobjekt 1 der Wert des Parameters r0102 "Antriebsobjekte Anzahl"...
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Bedienung 6.6 Kommunikation nach PROFIdrive Aufgabenbeschreibung Es soll Tippen 1 und 2 über Eingangsklemmen der Control Unit für Antrieb 2 (ebenfalls Antriebsobjekt-Nummer 2) eingerichtet werden. Dazu sind die entsprechenden Parameter über einen Parameterauftrag wie folgt zu schreiben: Tippen Bit 0 ...
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Bedienung 6.6 Kommunikation nach PROFIdrive 1. Parameteradresse ... 4. Parameteradresse ● Attribut: 10 hex → Es sollen die Werte des Parameters geschrieben werden. ● Anzahl Elemente 01 hex → Es wird 1 Arrayelement beschrieben. ● Parameternummer Angabe der Nummer des zu beschreibenden Parameters (p1055, p1056, p1058, p1059). ●...
Bedienung 6.6 Kommunikation nach PROFIdrive 6.6.5 Weitergehende Informationen zur Kommunikation nach PROFIdrive Weitergehende Informationen zur Kommunikation nach PROFIdrive Weitergehende Informationen zur Kommunikation nach PROFIdrive können dem beiliegenden Dokument "SINAMICS S120 Funktionshandbuch" im Abschnitt "Kommunikation nach PROFIdrive" entnommen werden. Umrichter-Einbaugeräte Betriebsanleitung, 03/2011, A5E00331448A...
Bedienung 6.7 Kommunikation über PROFIBUS DP Kommunikation über PROFIBUS DP 6.7.1 Profibus-Anschluss Informationen zum PROFIBUS-Anschluss finden Sie im Kapitel "Elektrische Installation". 6.7.2 Steuerung über PROFIBUS Diagnose-LED "DP1 (PROFIBUS)" Die Diagnose-LED für den PROFIBUS befindet sich auf der Frontseite der Regelungsbaugruppe, die Bedeutung geht aus der folgenden Tabelle hervor. Tabelle 6- 21 Beschreibung der LEDs Farbe Zustand...
Bedienung 6.7 Kommunikation über PROFIBUS DP 6.7.3 Überwachung Telegrammausfall Beschreibung Nach einem Telegrammausfall und dem Ablauf einer Überwachungszeit (t_An) wird das Bit r2043.0 auf "1" gesetzt und die Warnung A01920 ausgegeben. Der Binektorausgang r2043.0 kann z. B. für einen Schnellhalt benutzt werden. Nach Ablauf einer Verzögerungszeit (p2044) wird die Störung F01910 ausgegeben und die die Störreaktion AUS3 (Schnellhalt) ausgelöst.
Bedienung 6.8 Kommunikation über PROFINET IO Kommunikation über PROFINET IO 6.8.1 Communication Board Ethernet CBE20 Beschreibung Für die Kommunikation über PROFINET wird die Schnittstellenbaugruppe CBE20 eingesetzt. Die Baugruppe muss anlagenseitig in den Option Slot der Control Unit eingebaut werden. Auf der Baugruppe stehen 4 Ethernet-Schnittstellen zur Verfügung, über LEDs wird die Diagnose des Funktionszustandes und der Kommunikation ermöglicht.
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Bedienung 6.8 Kommunikation über PROFINET IO X1400 Ethernet-Schnittstelle Tabelle 6- 22 Stecker X1400, Port 1 - 4 Signalname Technische Angaben Empfangsdaten + Empfangsdaten - Sendedaten + reserviert, nicht belegen reserviert, nicht belegen Sendedaten - reserviert, nicht belegen reserviert, nicht belegen Schirmkragen M_EXT Schirm, fest verbunden...
Bedienung 6.8 Kommunikation über PROFINET IO 6.8.2 Online-Betrieb herstellen: STARTER über PROFINET IO Beschreibung Der Online-Betrieb mit PROFINET IO erfolgt über TCP/IP. Voraussetzungen ● STARTER ab der Version 4.2 oder höher ● Control Unit CU320-2 PN oder CBE20 STARTER über PROFINET IO (Beispiel) Bild 6-29 STARTER über PROFINET (Beispiel) Ablauf Online-Betrieb herstellen mit PROFINET...
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Bedienung 6.8 Kommunikation über PROFINET IO Einstellung der IP-Adresse in Windows XP Auf dem Desktop rechter Mausklick auf "Netzwerkumgebung" -> Eigenschaften -> Doppelklick auf Netzwerkkarte -> Eigenschaften -> Internet Protocol (TCP/IP) auswählen -> Eigenschaften -> Eingabe der frei vergebbaren Adressen. Bild 6-30 Eigenschaften von Internet Protocol (TCP/IP) Umrichter-Einbaugeräte...
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Bedienung 6.8 Kommunikation über PROFINET IO Einstellungen im STARTER Im STARTER ist die Kommunikation über PROFINET wie folgt einzustellen: ● Extras -> PG/PC-Schnittstelle einstellen... Bild 6-31 PG/PC-Schnittstelle einstellen ● Rechter Mausklick auf Antriebsgerät -> Zielgerät -> Online-Zugang -> Adresse Baugruppe Bild 6-32 Online-Zugang herstellen Umrichter-Einbaugeräte...
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Bedienung 6.8 Kommunikation über PROFINET IO Vergabe der IP-Adresse und des Namens Hinweis Für die Namensvergabe bei IO-Devices in PROFINET (SINAMICS-Komponenten) müssen ST (Structured Text)-Konventionen erfüllt werden. Die Namen müssen innerhalb des PROFINET eindeutig sein. Die Zeichen "-" und "." im Namen eines IO-Devices sind nicht erlaubt. Funktion "Erreichbare Teilnehmer"...
IO-Devices: Antriebsgeräte mit PROFINET-Schnittstelle ● SINAMICS G130 mit CU320-2 DP und gestecktem CBE20 ● SINAMICS G130 mit CU320-2 PN Mit SINAMICS G130 und CBE20 bzw. mit CU320-2 PN kann die Kommunikation über PROFINET IO mit RT erfolgen. Umrichter-Einbaugeräte Betriebsanleitung, 03/2011, A5E00331448A...
Bedienung 6.8 Kommunikation über PROFINET IO Hinweis PROFINET für Antriebstechnik ist in folgender Literatur genormt und beschrieben: PROFIBUS Profile PROFIdrive – Profile Drive Technology Version V4.1, May 2006, PROFIBUS User Organization e. V. Haid-und-Neu-Straße 7, D-76131 Karlsruhe http://www.profibus.com, Order Number 3.172, spez. Kap. 6 ...
Bedienung 6.8 Kommunikation über PROFINET IO PROFINET IO mit IRT (Isochronous Real Time) Isochronous Real Time Ethernet: Echtzeit-Eigenschaft von PROFINET IO, bei der IRT-Telegramme deterministisch, über geplante Kommunikationswege in festgelegter Reihenfolge übertragen werden, um bestmögliche Synchronität und Performance zwischen IO-Controller und IO-Device (Antriebsgerät) zu erreichen. Wird auch als zeitlich geplante Kommunikation bezeichnet, wobei Kenntnisse über die Netzwerkstruktur ausgenutzt werden.
Bedienung 6.8 Kommunikation über PROFINET IO IP-Adresse Damit ein PROFINET-Gerät als Teilnehmer am Industrial Ethernet angesprochen werden kann, benötigt dieses Gerät zusätzlich eine im Netz eindeutige IP-Adresse. Die IP-Adresse besteht aus 4 Zahlenblöcken mit dem Wertebereich 0 bis 255. Die Zahlenblöcke sind durch einen Punkt voneinander getrennt.
Bedienung 6.8 Kommunikation über PROFINET IO Austausch der Control Unit (IO-Device) Sind die IP-Adresse und der Gerätename nichtflüchtig gespeichert, werden auch diese Daten mit der Speicherkarte (CF-Card) der Control Unit weitergeben. Wenn im Falle eines Geräte- oder Moduldefektes eine Control Unit komplett getauscht werden muss, führt die neue Control Unit anhand der Daten auf der Speicherkarte automatisch eine Parametrierung und Konfigurierung durch.
Bedienung 6.9 Kommunikation über SINAMICS Link Kommunikation über SINAMICS Link 6.9.1 Grundlagen des SINAMICS Link SINAMICS Link ermöglicht den direkten Datenaustausch zwischen mehreren Control Units, die zu diesem Zweck mit der Zusatzbaugruppe CBE20 ausgerüstet sein müssen. Andere Teilnehmer können in diese Kommunikation nicht eingebunden werden. Mögliche Anwendungsfälle sind z.
Bedienung 6.9 Kommunikation über SINAMICS Link 6.9.2 Topologie Für den SINAMICS Link ist ausschließlich eine Linientopologie mit dem folgenden Aufbau zugelassen. Bild 6-34 Maximale Topologie ● Die Nummern der jeweiligen Teilnehmer werden im Parameter p8836[0...63] in aufsteigender Reihenfolge eingetragen. ● Lücken in der Nummerierung sind nicht zugelassen. ●...
Bedienung 6.9 Kommunikation über SINAMICS Link Daten senden Zum Senden der Daten gehen Sie folgendermaßen vor: ● Legen Sie für jedes Drive Object im Parameter p2051[x] fest, welche Daten (PZDs) gesendet werden sollen. Für Doppelwortgrößen muss p2061[x] verwendet werden. ● Ordnen Sie für jedes Drive Object im Parameter p8871 die Sendeparameter dem Sendefach des eigenen Teilnehmers zu.
Bedienung 6.9 Kommunikation über SINAMICS Link Allgemein müssen die folgenden Bedingungen erfüllt sein: 1. r2064[1] Bus-Zykluszeit (Tdp) muss ein ganzzahliges Vielfaches von p0115[0] (Stromreglertakt) sein. 2. r2064[2] Master-Zykluszeit (Tmapc) muss ein ganzzahliges Vielfaches von p0115[1] (Drehzahlreglertakt) sein. 6.9.4 Beispiel Aufgabenstellung Projektieren Sie SINAMICS Link für zwei Teilnehmer (hier im Beispiel 2 SINAMICS S120) und die Übertragung von folgenden Werten: ●...
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Bedienung 6.9 Kommunikation über SINAMICS Link 5. Empfangsdaten festlegen (Teilnehmer 1) – Legen Sie fest, dass der Empfangspuffer 0 mit Daten von Teilnehmer 2 befüllt werden soll: p8872.0 = 2 – Legen Sie fest, dass PZD 1 des Teilnehmers 2 in diesem Puffer abgelegt werden soll: p8870.0 = 1 –...
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Bedienung 6.9 Kommunikation über SINAMICS Link Bild 6-35 SINAMICS Link: Beispielprojektierung Umrichter-Einbaugeräte Betriebsanleitung, 03/2011, A5E00331448A...
Bedienung 6.9 Kommunikation über SINAMICS Link 6.9.5 Diagnose Ausfall der Kommunikation beim Hochlauf oder im zyklischen Betrieb Läuft mindestens ein Sender nach der Inbetriebnahme nicht korrekt hoch oder fällt im zyklischen Betrieb aus, wird an den anderen Teilnehmern die Warnung A50005 ausgegeben: "Sender wurde am SINAMICS Link nicht gefunden."...
Bedienung 6.10 Parallelbetrieb von Kommunikationsschnittstellen 6.10 Parallelbetrieb von Kommunikationsschnittstellen Allgemeines Mit den Interfaces IF1 und IF2 werden zyklische Prozessdaten (Sollwerte/Istwerte) verarbeitet. Dazu gibt es folgende Schnittstellen: ● Onboard-Schnittstellen für PROFIBUS DP oder PROFINET ● Eine zusätzliche Schnittstelle (COMM-Board) für PROFINET (CBE20) oder CANopen (CBE10) als Option Über Parameter r8859 "COMM BOARD Identifikationsdaten"...
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Bedienung 6.10 Parallelbetrieb von Kommunikationsschnittstellen Tabelle 6- 23 Eigenschaften der zyklischen Interfaces IF1 und IF2 Merkmal Sollwert (BICO-Signalquelle) r2050, r2060 r8850, r8860 Istwert (BICO-Signalsenke) p2051, p2061 p8851, p8861 PROFIdrive-Konformität Nein PROFIdrive Telegrammauswahl (p0922) Nein Taktsynchronisation möglich (p8815[0]) PROFIsafe möglich (p8815[1]) Querverkehr (nur PROFIBUS) Liste der Antriebsobjekte (p0978) Max.
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Bedienung 6.10 Parallelbetrieb von Kommunikationsschnittstellen Parameter für IF2 Für das IF2 sind die nachfolgenden Parameter zuständig, die Bedeutung von "88xx" ist identisch zu "20xx" des IF1: ● Empfangs- und Sende-Prozessdaten: r8850, p8851, r8853, r8860, p8861, r8863 ● Diagnoseparameter: r8874, r8875, r8876 ●...
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Bedienung 6.10 Parallelbetrieb von Kommunikationsschnittstellen Tabelle 6- 25 Varianten für Taktsynchronität, PROFIsafe und SINAMICS Link Variante Interface Taktsynchronität PROFIsafe SINAMICS Link möglich (p08815[0]) (p08815[1]) Nein Nein Nein Nein Nein Nein Nein Nein Nein Nein Nein Nein Nein Nein Nein Nein Nein Nein Nein...
Bedienung 6.11 Engineering Software Drive Control Chart (DCC) 6.11 Engineering Software Drive Control Chart (DCC) Grafisches Projektieren und Erweitern der Gerätefunktionalität mittels frei verfügbarer Regelungs-, Rechen- und Logikbausteine Drive Control Chart (DCC) erweitert die Möglichkeit, technologische Funktionen sowohl für das Motion Control System SIMOTION als auch für das Antriebssystem SINAMICS auf einfachste Weise zu konfigurieren.
Sollwertkanal und Regelung Inhalt dieses Kapitels Dieses Kapitel behandelt die Funktionen Sollwertkanal und die Regelung ● Sollwertkanal – Drehrichtungsumkehr – Ausblenddrehzahl – Minimaldrehzahl – Drehzahlbegrenzung – Hochlaufgeber ● U/f-Steuerung ● Vektor-Drehzahlregelung ohne / mit Geber Umrichter-Einbaugeräte Betriebsanleitung, 03/2011, A5E00331448A...
Sollwertkanal und Regelung 7.2 Sollwertkanal Funktionspläne Als Ergänzung zu dieser Betriebsanleitung befindet sich auf der CD eine Sammlung von vereinfachten Funktionsplänen zur Beschreibung der Funktionsweise. Diese Pläne sind entsprechend den Kapiteln der Betriebsanleitung gegliedert, die Blattnummern 7xx beschreiben die Funktionalität des folgenden Kapitels. An einigen Stellen in diesem Kapitel wird auf Funktionspläne mit 4stelligen Blattnummern verwiesen.
Sollwertkanal und Regelung 7.2 Sollwertkanal 7.2.2 Drehrichtungsumkehr Beschreibung Durch die Drehrichtungsumkehr im Sollwertkanal kann der Antrieb bei gleicher Sollwertpolarität in beiden Drehrichtungen betrieben werden. Über die Parameter p1110 bzw. p1111 kann die negative bzw. positive Drehrichtung gesperrt werden. Hinweis Wurde bei der Kabelmontage ein falsches Drehfeld angeschlossen und ist eine Änderung der Verkabelung nicht mehr möglich, so kann während der Antriebs-Inbetriebnahme über p1821 (Richtungsumkehr Drehfeld) das Drehfeld geändert werden und damit eine Drehrichtungsumkehr ermöglicht werden (siehe Abschnitt "Richtungsumkehr").
Sollwertkanal und Regelung 7.2 Sollwertkanal 7.2.3 Ausblendbänder, Minimaldrehzahl Beschreibung Bei drehzahlgeregelten Antrieben kann es vorkommen, dass sich im Regelbereich des gesamten Antriebsstranges biegekritische Drehzahlen befinden, in deren Umgebung nicht stationär gefahren werden kann. D. h. dieser Bereich kann durchfahren werden, der Antrieb darf aber hier nicht verharren, da es zur Anregung von Resonanzschwingungen kommen kann.
Sollwertkanal und Regelung 7.2 Sollwertkanal Parameter Minimaldrehzahl p1080 Ausblenddrehzahl 1 p1091 Ausblenddrehzahl 2 p1092 Ausblenddrehzahl 3 p1093 Ausblenddrehzahl 4 p1094 Ausblenddrehzahl Bandbreite p1101 Drehzahlsollwert nach Minimalbegrenzung r1112 7.2.4 Drehzahlbegrenzung Beschreibung Mit der Drehzahlbegrenzung kann die maximal zulässige Drehzahl für den gesamten Antriebsstrang begrenzt werden, um den Antrieb und die Lastmaschine/ den Prozess vor Schäden durch Überdrehzahlen zu schützen.
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Sollwertkanal und Regelung 7.2 Sollwertkanal Signalflussplan Bild 7-3 Signalflussplan: Hochlaufgeber Hochlaufgeber-Nachführung Wenn sich der Antrieb im Bereich der Momentengrenzen befindet, dann entfernt sich der Drehzahlistwert vom Drehzahlsollwert. Die Hochlaufgeber-Nachführung führt den Drehzahlsollwert dem Drehzahlistwert nach und flacht damit die Rampe ab. Über p1145 kann die Hochlaufgebernachführung deaktiviert (p1145 = 0) bzw.
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Sollwertkanal und Regelung 7.2 Sollwertkanal Mit Hochlaufgeber-Nachführung ● Bei p1145 > 1 (Werte zwischen 0 und 1 nicht sinnvoll) wird die Hochlaufgeber- Nachführung bei Ansprechen der Momentenbegrenzung aktiviert. Damit überschreitet der Hochlaufgeberausgang den Drehzahlistwert nur um die in p1145 eingestellte Abweichung.
Sollwertkanal und Regelung 7.3 U/f Steuerung U/f Steuerung Beschreibung Die einfachste Lösung eines Steuerverfahrens ist die U/f–Kennlinie. Hier wird die Ständerspannung des Asynchronmotors bzw. Synchronmotors proportional zur Ständerfrequenz gesteuert. Dieses Verfahren hat sich für eine große Breite von Anwendungen ohne hohe dynamische Anforderungen bewährt, wie: ●...
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Sollwertkanal und Regelung 7.3 U/f Steuerung Bei der U/f–Kennlinie gibt es mehrere Ausprägungen, die in folgender Tabelle dargestellt sind. Tabelle 7- 1 p1300 U/f-Kennlinien Parameter- Bedeutung Einsatz/Eigenschaft wert Lineare Standardfall mit einstellbarer Charakteristik Spannungsanhebung Lineare Kennlinie, die die Spannungsverluste des Charakteristik mit Statorwiderstands bei statischen / flux current control...
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Sollwertkanal und Regelung 7.3 U/f Steuerung Parameter- Bedeutung Einsatz/Eigenschaft wert Lineare Kennlinie (siehe Parameterwert 0) und Eco-Mode bei konstantem Arbeitspunkt. Charakteristik und Bei konstantem Arbeitspunkt wird der Wirkungsgrad mittels Variation der Spannung optimiert. Hierbei ist eine aktive Schlupfkompensation notwendig, die Skalierung muss so ...
Sollwertkanal und Regelung 7.3 U/f Steuerung 7.3.1 Spannungsanhebung Beschreibung Die U/f-Kennlinien liefern bei kleinen Ausgangsfrequenzen nur eine kleine Ausgangsspannung. Weiterhin kommen bei niedrigen Frequenzen die ohmschen Widerstände der Ständerwicklung zum Tragen und können gegenüber der Maschinenreaktanz nicht mehr vernachlässigt werden, d.h. der magnetische Fluss ist bei niedrigen Frequenzen nicht mehr proportional zum Magnetisierungsstrom, bzw.
Sollwertkanal und Regelung 7.3 U/f Steuerung ACHTUNG Ein zu hoher Wert der Spannungsanhebung kann zu einer thermischen Überlastung der Motorwicklung führen. Spannungsanhebung permanent (p1310) Die Spannungsanhebung wirkt über den gesamten Frequenzbereich bis zur Bemessungsfrequenz f , wobei der Wert kontinuierlich bei höheren Frequenzen abnimmt. Bild 7-7 Spannungsanhebung permanent (Beispiel: p1300 = 0, p1310 >0, p1311 = p1312 = 0) Umrichter-Einbaugeräte...
Sollwertkanal und Regelung 7.3 U/f Steuerung Spannungsanhebung bei Beschleunigung (p1311) Die Spannungsanhebung wirkt nur bei einem Beschleunigungsvorgang und nur solange, bis der Sollwert erreicht ist. Die Spannungsanhebung wirkt nur, wenn das Signal "Hochlauf aktiv" (r1199.0 = 1) ansteht. Über Parameter r0056.6 kann beobachtet werden, ob die Spannungsanhebung bei Beschleunigung aktiv ist.
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Sollwertkanal und Regelung 7.3 U/f Steuerung Parameter Spannungsanhebung bei Anlauf Aktiv/Inaktiv r0056.5 Beschleunigungsspannung Aktiv/Inaktiv r0056.6 Motor-Bemessungsspannung p0304 Motor-Bemessungsstrom p0305 Ständerwiderstand aktuell r0395 Spannungsanhebung permanent p1310 Spannungsanhebung bei Beschleunigung p1311 Spannungsanhebung bei Anlauf p1312 Spannungsanhebung gesamt ...
Sollwertkanal und Regelung 7.3 U/f Steuerung 7.3.2 Resonanzdämpfung Beschreibung Die Resonanzdämpfung dämpft Schwingungen des Wirkstroms, die häufig im Leerlauf auftreten. Die Resonanzdämpfung ist im Bereich zwischen ungefähr 5 % und 90 % der Motor-Bemessungsfrequenz (p0310) aktiv, jedoch höchstens bis 45 Hz. Bild 7-9 Resonanzdämpfung Hinweis...
Sollwertkanal und Regelung 7.3 U/f Steuerung 7.3.3 Schlupfkompensation Beschreibung Die Schlupfkompensation bewirkt, dass die Motordrehzahl von Asynchronmotoren unabhängig von der Belastung (M oder M ) weitgehend konstant gehalten wird. Bei einer Erhöhung der Belastung von M nach M wird die Sollfrequenz automatisch erhöht, damit die resultierende Frequenz und damit die Motordrehzahl konstant bleibt.
Sollwertkanal und Regelung 7.4 Vektor-Drehzahl-/Drehmomentregelung ohne/mit Geber Vektor-Drehzahl-/Drehmomentregelung ohne/mit Geber Beschreibung Die Vektorregelung hat gegenüber der U/f–Steuerung folgende Vorteile: ● Stabilität bei Last– und Sollwertänderungen ● Kurze Anregelzeiten bei Sollwertänderungen (–> besseres Führungsverhalten) ● Kurze Ausregelzeiten bei Laständerungen (–> besseres Störverhalten) ●...
Sollwertkanal und Regelung 7.4 Vektor-Drehzahl-/Drehmomentregelung ohne/mit Geber 7.4.1 Vektorregelung ohne Geber Beschreibung Bei der Vektorregelung ohne Geber (SLVC: Sensorless Vector Control) muss prinzipiell die Lage des Flusses bzw. die Istdrehzahl über das elektrische Motormodell ermittelt werden. Dabei wird das Modell durch die zugänglichen Ströme bzw. Spannungen gestützt. Bei kleinen Frequenzen (um ca.
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Sollwertkanal und Regelung 7.4 Vektor-Drehzahl-/Drehmomentregelung ohne/mit Geber Folgende Merkmale besitzt die Vektorregelung ohne Drehzahlistwertgeber im Bereich von kleinen Frequenzen: ● Geregelter Betrieb bis ca. 1 Hz Ausgangsfrequenz ● Starten im geregelten Betrieb (direkt nach Auferregung des Antriebs) (nur Asynchronmotoren) Hinweis Der Drehzahlsollwert vor dem Hochlaufgeber muss für diesen Fall größer sein als die Umschaltdrehzahl in p1755.
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Auswertung der dadurch überlagerten Impulse im Maschinenstrom ist es möglich, die fortlaufende Rotorposition bis zur Frequenz Null (Stillstand) zu ermitteln. Mit Siemens-Torquemotoren der Baureihe 1FW4, 1PH8 kann aus dem Stillstand heraus bei beliebiger Last bis zum Nennmoment angefahren oder sogar die Last im Stillstand gehalten werden.
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Sollwertkanal und Regelung 7.4 Vektor-Drehzahl-/Drehmomentregelung ohne/mit Geber Durch Aufrechterhalten des geregelten Betriebes ergeben sich die folgenden Vorteile: ● Keine Umschaltung innerhalb der Regelung notwendig (stoßfreies Umschalten, keine Unstetigkeiten im Drehmoment). ● Drehzahl- und Drehmomentregelung ohne Geber bis einschließlich 0 Hz. ●...
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Sollwertkanal und Regelung 7.4 Vektor-Drehzahl-/Drehmomentregelung ohne/mit Geber Funktionsplan FP 6730 Schnittstelle zum Motor Module (ASM), p0300 = 1) FP 6731 Schnittstelle zum Motor Module (PEM), p0300 = 2) Parameter Motor-Bemessungsstrom p0305 Motor-Magnetisierungsstrom/-kurzschlussstrom r0331 Sättigungscharakteristik Fluss 1 p0362 p0365 Sättigungscharakteristik Fluss 4 Sättigungscharakteristik I_mag 1...
Sollwertkanal und Regelung 7.4 Vektor-Drehzahl-/Drehmomentregelung ohne/mit Geber 7.4.2 Vektorregelung mit Geber Beschreibung Vorteil der Vektorregelung mit Geber: ● Regelung der Drehzahl bis 0 Hz (also im Stillstand). ● Stabiles Regelverhalten im gesamten Drehzahlbereich. ● Einhaltung eines definierten und / oder sich ändernden Drehmomentes bei Drehzahlen unterhalb von ca.
Sollwertkanal und Regelung 7.4 Vektor-Drehzahl-/Drehmomentregelung ohne/mit Geber 7.4.3 Drehzahlregler Beschreibung Beide Regelungsverfahren mit und ohne Geber (VC, SLVC) besitzen die gleiche Drehzahlreglerstruktur, die als Kern folgende Komponenten enthält: ● PI–Regler ● Drehzahlregler–Vorsteuerung ● Statik Die Summe der Ausgangsgrößen bildet den Drehmomentsollwert, der mittels der Drehmomentsollwertbegrenzung auf die zulässige Größe reduziert wird.
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Sollwertkanal und Regelung 7.4 Vektor-Drehzahl-/Drehmomentregelung ohne/mit Geber Sollten mit diesen Einstellungen Schwingungen auftreten, ist die Drehzahlreglerverstärkung (Kp) manuell zu verringern. Es ist auch möglich die Drehzahlistwertglättung zu erhöhen (üblich bei Getriebelose oder hochfrequenten Torsionsschwingungen) und die Reglerberechnung erneut aufzurufen, da der Wert in die Berechnung von Kp und Tn eingeht. Für die Optimierung gelten folgende Zusammenhänge: ●...
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Sollwertkanal und Regelung 7.4 Vektor-Drehzahl-/Drehmomentregelung ohne/mit Geber Drehzahlregler geberloser Betrieb P-Verstärkung p1470 Drehzahlregler geberloser Betrieb Nachstellzeit p1472 CO: Drehmomentausgang I–Drehzahlregler r1482 CO: Drehmomentsollwert vor Zusatzmoment r1508 Drehzahlregleroptimierung Auswahl p1960 Beispiele für Drehzahlreglereinstellungen Im Folgenden sind einige Beispielwerte für Drehzahlreglereinstellungen bei geberloser Vektorregelung (p1300 = 20) angegeben.
Sollwertkanal und Regelung 7.4 Vektor-Drehzahl-/Drehmomentregelung ohne/mit Geber 7.4.3.1 Drehzahlreglervorsteuerung (Integrierte Vorsteuerung mit Symmetrierung) Beschreibung Das Führungsverhalten des Drehzahlregelkreises kann dadurch verbessert werden, dass das Beschleunigungsmoment aus dem Drehzahlsollwert berechnet und dem Drehzahlregler vorgeschaltet wird. Dieser Momentensollwert mv wird dem Stromregler über Anpassglieder direkt als additive Führungsgröße aufgeschaltet / vorgesteuert (Freigabe über p1496).
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Sollwertkanal und Regelung 7.4 Vektor-Drehzahl-/Drehmomentregelung ohne/mit Geber Über den Bewertungsfaktor p1496 kann die Wirkung der Vorsteuergröße je nach Anwendung angepasst werden. Mit p1496 = 100 % wird die Vorsteuerung gemäß dem Motor- und Lastträgheitsmoment (p0341, p0342) berechnet. Damit der Drehzahlregler nicht gegen den aufgeschalteten Momentensollwert arbeitet, wird automatisch ein Symmetriefilter eingesetzt.
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Sollwertkanal und Regelung 7.4 Vektor-Drehzahl-/Drehmomentregelung ohne/mit Geber Parameter Motor–Bemessungsdrehzahl p0311 Motor–Bemessungsdrehmoment r0333 Motor-Trägheitsmoment p0341 Trägheitsmoment Verhältnis Gesamt zu Motor p0342 Motor–Bemessungsanlaufzeit r0345 Beschleunigungsvorsteuerung Quelle p1400.2 Drehzahlvorsteuerung Symmetrierung Totzeit p1428 Drehzahlvorsteuerung Symmetrierung Zeitkonstante p1429 Beschleunigungsvorsteuerung Skalierung ...
Sollwertkanal und Regelung 7.4 Vektor-Drehzahl-/Drehmomentregelung ohne/mit Geber 7.4.3.2 Referenzmodell Beschreibung Das Referenzmodell wird wirksam mit p1400.3 = 1 und p1400.2 = 0. Das Referenzmodell dient zur Nachbildung der Strecke des Drehzahlregelkreises mit einem P-Drehzahlregler. Die Streckennachbildung ist in p1433 bis p1435 einstellbar. Sie wird wirksam, wenn p1437 mit dem Ausgang des Modells r1436 verbunden wird.
Sollwertkanal und Regelung 7.4 Vektor-Drehzahl-/Drehmomentregelung ohne/mit Geber 7.4.3.3 Drehzahlregleradaption Beschreibung Es stehen zwei Möglichkeiten von Adaptionen zur Verfügung, die freie Kp_n-Adaption und die drehzahlabhängige Kp_n/Tn_n-Adaption. Die freie Kp_n-Adaption ist auch im Betrieb ohne Geber aktiv und dient im Betrieb mit Geber als zusätzlicher Faktor für die drehzahlabhängige Kp_n-Adaption.
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Sollwertkanal und Regelung 7.4 Vektor-Drehzahl-/Drehmomentregelung ohne/mit Geber p _ n n _ n p 1463 x p 1462 p 1460 p _ n p 1461 x p 1460 p 1462 n _ n p 1464 p 1465 (n < p1464) (p1464 <...
Sollwertkanal und Regelung 7.4 Vektor-Drehzahl-/Drehmomentregelung ohne/mit Geber 7.4.3.4 Statik Beschreibung Die Statik (Freigabe über p1492) bewirkt, dass bei zunehmendem Lastmoment der Drehzahlsollwert proportional zurückgenommen wird. Die Statik wirkt momentenbegrenzend bei einem mechanisch an eine andere Drehzahl gekoppelten Antrieb (z. B. Leitwalze an einer Warenbahn). In Verbindung mit dem Momentensollwert eines führenden drehzahlgeregelten Antriebs ist so auch eine sehr effektive Lastverteilung realisierbar, die (im Gegensatz zur Momentenregelung oder der Lastverteilung mit Übersteuerung und Begrenzung) bei geeigneter Einstellung sogar eine...
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Sollwertkanal und Regelung 7.4 Vektor-Drehzahl-/Drehmomentregelung ohne/mit Geber Verhalten bei Drehzahlregelung ohne Geber (p1300 = 20) Je nach Übertragungsweg des externen Drehzahlsignals fallen Totzeiten an, die in der Parametrierung des Drehzahlreglers (p1470, p1472) zu berücksichtigen sind und dementsprechend zu Dynamikverlusten führen können. Deshalb müssen die Signalübertragungszeiten so klein wie möglich gehalten werden.
Sollwertkanal und Regelung 7.4 Vektor-Drehzahl-/Drehmomentregelung ohne/mit Geber 7.4.4 Drehmomentregelung Beschreibung Bei der geberlosen Drehzahlregelung (p1300 = 20) bzw. Drehzahlregelung mit Geber (p1300 = 21) besteht die Möglichkeit, über den BICO–Parameter p1501 auf Drehmomentregelung umzuschalten. Eine Umschaltung zwischen Drehzahl– und Drehmomentregelung ist nicht möglich, wenn mit p1300 = 22 bzw. 23 direkt die Drehmomentregelung gewählt wird.
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Sollwertkanal und Regelung 7.4 Vektor-Drehzahl-/Drehmomentregelung ohne/mit Geber Eine "echte" Drehmomentregelung (mit sich selbständig einstellender Drehzahl) ist nur im geregelten, nicht aber im gesteuerten Bereich der geberlosen Vektorregelung möglich. Im gesteuerten Bereich verstellt der Drehmomentsollwert die Solldrehzahl über einen Hochlaufintegrator (Integrationszeit ~ p1499 x p0341 x p0342). Aus diesem Grund ist die geberlose Drehmomentregelung im Bereich des Stillstands nur für Anwendungen geeignet, die dort ein Beschleunigungsmoment und kein Lastmoment benötigen (z.
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Sollwertkanal und Regelung 7.4 Vektor-Drehzahl-/Drehmomentregelung ohne/mit Geber Leistungsgrenze motorisch p1530 Leistungsgrenze generatorisch p1531 Die aktuellen aktiven Drehmomentgrenzwerte werden angezeigt in den folgenden Parametern: Antrieb Ausgangsstrom maximal r0067 Drehmomentgrenze oben/motorisch ohne Offset r1526 Drehmomentgrenze unten/generatorisch ohne Offset ...
Es werden permanenterregte Synchronmotoren ohne Geber im geberlosen Betrieb unterstützt. Typische Anwendungen sind etwa Direktantriebe mit Torquemotoren, die sich durch hohes Drehmoment bei niedrigen Drehzahlen auszeichnen, z. B. Siemens Komplett– Torquemotoren der 1FW3–Reihe. Durch diese Antriebe können in entsprechenden Anwendungen Getriebe und damit verschleißbehaftete mechanische Teile eingespart werden.
Sollwertkanal und Regelung 7.4 Vektor-Drehzahl-/Drehmomentregelung ohne/mit Geber Inbetriebnahme Es wird folgende Reihenfolge zur Inbetriebnahme empfohlen: ● Antriebskonfiguration durchführen Während der Inbetriebnahme mit STARTER oder Bedienfeld AOP30 muss der permanenterregte Synchronmotor angewählt werden. Anschließend müssen die in der nachfolgenden Tabelle genannten Motordaten eingegeben werden. Zum Abschluss wird die Motoridentifizierung und die Drehzahloptimierung (p1900) aktiviert.
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Sollwertkanal und Regelung 7.4 Vektor-Drehzahl-/Drehmomentregelung ohne/mit Geber Tabelle 7- 3 Motordaten Typenschild Parameter Beschreibung Bemerkung p0320 Motor-Bemessungskurzschlussstrom Wird für die Feldschwächkennlinie verwendet p0322 Motor-Maximaldrehzahl Mechanische Maximaldrehzahl p0323 Motor-Maximalstrom Schutz gegen Entmagnetisierung p0325 Rotorlageidentifikation Strom 1. Phase p0327 Optionaler Lastwinkel Optional, sonst auf 90° belassen p0328 Reluktanzmomentkonstante p0329...
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Sollwertkanal und Regelung 7.4 Vektor-Drehzahl-/Drehmomentregelung ohne/mit Geber Umrichter-Einbaugeräte Betriebsanleitung, 03/2011, A5E00331448A...
Blattnummern 8xx beschreiben die Funktionalität des folgenden Kapitels. An einigen Stellen in diesem Kapitel wird auf Funktionspläne mit 4stelligen Blattnummern verwiesen. Diese befinden sich auf der CD im "Listenhandbuch SINAMICS G130/G150", in welchem in ausführlicher Form die Gesamtfunktionalität für erfahrene Anwender beschrieben ist Umrichter-Einbaugeräte...
Ausgangsklemmen 8.2 Analogausgänge TM31 Analogausgänge TM31 Beschreibung Es gibt zwei Analogausgänge auf der optionalen Klemmenleistenbaugruppe TM31, die zur Ausgabe von Sollwerten über Strom- oder Spannungssignale dienen. Auslieferzustand: ● AO0: Drehzahlistwert 0 – 10 V ● AO1: Motorstromistwert 0 – 10 V Voraussetzungen ●...
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Ausgangsklemmen 8.2 Analogausgänge TM31 Ändern des Analogausgangs 0 von Spannungs- auf Stromausgang 0 ... 20 mA (Beispiel) Stromausgang liegt an Klemme 3 an, Masse an Klemme 2 Typ Analogausgang 0 auf 0 ... 20 mA einstellen Ändern des Analogausgangs 0 von Spannungs- auf Stromausgang 0 ... 20 mA (Beispiel) mit Einstellen der Kennlinie Stromausgang liegt an Klemme 3 an, Masse an Klemme 2 TM31.AO_Typ [Analogausgang 0] auf 0 ...
Ausgangsklemmen 8.3 Digitalausgänge TM31 Digitalausgänge TM31 Beschreibung Es existieren auf der optionalen Klemmenleistenbaugruppe TM31 4 bidirektionale Digitalausgänge (Klemme X541) und 2 Relaisausgänge (Klemme X542). Diese Ausgänge sind weitgehend frei parametrierbar. Voraussetzungen ● Power Module, CU320 und TM31 sind vorhanden und korrekt installiert ●...
Blattnummern 9xx beschreiben die Funktionalität des folgenden Kapitels. An einigen Stellen in diesem Kapitel wird auf Funktionspläne mit 4stelligen Blattnummern verwiesen. Diese befinden sich auf der CD im "Listenhandbuch SINAMICS G130/G150", in welchem in ausführlicher Form die Gesamtfunktionalität für erfahrene Anwender beschrieben ist.
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Funktionen, Überwachungs- und Schutzfunktionen 9.2 Antriebsfunktionen Hinweis Um die neue Reglereinstellung permanent zu halten, müssen die Daten mit p0977 oder p0971 nichtflüchtig gespeichert werden. GEFAHR Bei der Motoridentifikation können vom Antrieb Bewegungen des Motors ausgelöst werden. Die NOT-AUS-Funktionen müssen bei der Inbetriebnahme funktionsfähig sein. Es müssen die einschlägigen Sicherheitsvorschriften beachtet werden, um Gefahren für Mensch und Maschine auszuschließen.
Funktionen, Überwachungs- und Schutzfunktionen 9.2 Antriebsfunktionen 9.2.1.1 Stillstandsmessung Beschreibung Die Motoridentifikation mit p1910 dient zur Bestimmung der Motorparameter im Stillstand (siehe auch p1960: Drehzahlregleroptimierung): ● Ersatzschaltbilddaten p1910 = 1 ● Magnetisierungskennlinie p1910 = 3 Aus regelungstechnischen Gründen wird unbedingt empfohlen, die Motordatenidentifikation durchzuführen, da ausgehend von den Typenschilddaten die Ersatzschaltbilddaten, der Motorkabelwiderstand, die IGBT–Durchlassspannung bzw.
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Funktionen, Überwachungs- und Schutzfunktionen 9.2 Antriebsfunktionen Bild 9-1 Ersatzschaltbild Asynchronmotor und Kabel Ist ein Ausgangsfilter (siehe p0230) oder eine Vorschaltinduktivität (p0353) vorhanden, sind dessen Daten ebenfalls vor der Stillstandsmessung einzugeben. Der Wert der Induktivität wird dann vom gemessenen Gesamtwert der Streuung abgezogen. Bei Sinusfiltern werden nur Ständerwiderstand, Ventilschwellspannung und - verriegelungszeit gemessen.
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Funktionen, Überwachungs- und Schutzfunktionen 9.2 Antriebsfunktionen Bild 9-2 Magnetisierungskennlinie Ablauf Motoridentifikation ● p1910 > 0 eintragen, Warnung A07991 wird angezeigt. ● Identifikation startet nach dem nächsten Einschalten. ● p1910 setzt sich auf "0" zurück (erfolgreiche Identifikation) oder Störung F07990 wird ausgegeben. ●...
Funktionen, Überwachungs- und Schutzfunktionen 9.2 Antriebsfunktionen 9.2.1.2 Drehende Messung und Drehzahlregler-Optimierung Beschreibung Die "Drehende Messung" kann über p1960 oder über p1900 = 1 aktiviert werden. Hauptunterschied der Drehenden Messung gegenüber der Stillstandsmessung ist die Drehzahlregler-Optimierung, bei der das Trägheitsmoment des Antriebs ermittelt und der Drehzahlregler eingestellt wird.
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Funktionen, Überwachungs- und Schutzfunktionen 9.2 Antriebsfunktionen Ablauf der drehenden Messung (p1960 = 1, 2) Folgende Messungen werden bei gesetzten Freigaben und dem nächsten Einschaltbefehl gemäß den Einstellungen in p1959 und p1960 durchgeführt. ● Gebertest Bei vorhandenem Drehzahlgeber werden die Drehrichtung und die Strichzahl überprüft. ●...
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Funktionen, Überwachungs- und Schutzfunktionen 9.2 Antriebsfunktionen Parameter Status Identifikation r0047 Steuerungs-/Regelungs-Betriebsart p1300 Motordatenidentifikation und Drehende Messung p1900 Drehzahlregleroptimierung Konfiguration p1959 Drehzahlregleroptimierung Auswahl p1960 Sättigungskennlinie Drehzahl für Ermittlung p1961 Drehzahlregleroptimierung Drehzahl p1965 Drehzahlregleroptimierung Dynamikfaktor ...
Funktionen, Überwachungs- und Schutzfunktionen 9.2 Antriebsfunktionen 9.2.2 Wirkungsgradoptimierung Beschreibung Mit der Wirkungsgradoptimierung über p1580 kann folgendes erreicht werden: ● geringere Motorverluste im Teillastbereich ● Geräuschminderung im Motor Bild 9-3 Wirkungsgradoptimierung Die Aktivierung dieser Funktion ist nur sinnvoll, wenn geringe dynamische Anforderungen vorliegen (z.
Funktionen, Überwachungs- und Schutzfunktionen 9.2 Antriebsfunktionen 9.2.3 Schnellmagnetisierung bei Asynchronmotoren Beschreibung Die Schnellmagnetisierung für Asynchronmotoren dient der Verkürzung der Wartezeit beim Aufmagnetisieren. Merkmale ● Schneller Flussaufbau durch Einprägen eines feldbildenden Stroms an der Stromgrenze. Dadurch erhebliche Verkürzung der Aufmagnetisierungszeit. ● Bei aktivierter Funktion "Fangen" wird weiterhin mit der in p0346 eingestellten Auferregungszeit gearbeitet.
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Funktionen, Überwachungs- und Schutzfunktionen 9.2 Antriebsfunktionen Hinweise Bei angewählter Schnellmagnetisierung (p1401.6 = 1) wird der Sanftanlauf intern deaktiviert und die Warnung A07416 angezeigt. Bei aktiver Identifikation des Ständerwiderstands (siehe p0621 "Identifikation Ständerwiderstand nach Wiedereinschaltung") wird die Schnellmagnetisierung intern deaktiviert und die Warnung A07416 angezeigt. Bei der Funktion "Fangen"...
Funktionen, Überwachungs- und Schutzfunktionen 9.2 Antriebsfunktionen 9.2.4 Vdc-Regelung Beschreibung Mit der Funktion "Vdc-Regelung" kann bei Über- bzw. Unterspannung des Zwischenkreises durch entsprechende Maßnahmen reagiert werden. ● Überspannung im Zwischenkreis – Typische Ursache: Der Antrieb arbeitet generatorisch und speist zu viel Energie in den Zwischenkreis. –...
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Funktionen, Überwachungs- und Schutzfunktionen 9.2 Antriebsfunktionen Eigenschaften ● Vdc-Regelung – Sie setzt sich unabhängig aus der Vdc_max-Regelung und der Vdc_min-Regelung (kinetische Pufferung) zusammen. – Sie enthält einen gemeinsamen PI-Regler. Mit dem Dynamikfaktor wird die Vdc_min- Vdc_max-Regelung getrennt voneinander eingestellt. ● Vdc_min-Regelung (kinetische Pufferung) –...
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Funktionen, Überwachungs- und Schutzfunktionen 9.2 Antriebsfunktionen Hinweis Die Aktivierung der kinetischen Pufferung ist nur zulässig, wenn die optionalen Komponenten (TM31, SMC30, VSM, …) von einer externen Spannungsquelle versorgt werden! Bei freigegebener Vdc_min-Regelung mit p1240 = 2,3 (p1280) wird bei einem Netzausfall nach Unterschreiten der Vdc_min-Einschaltschwelle r1246 (r1286) die Vdc_min-Regelung aktiv.
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Funktionen, Überwachungs- und Schutzfunktionen 9.2 Antriebsfunktionen Wird bei aktiver Vdc_min-Regelung eine mit Parameter p1257 (p1297) eingestellte Drehzahlschwelle (siehe Abbildung "Ein-/Ausschalten der Vdc_min-Regelung" <2>) unterschritten, so wird der Antrieb mit F7405 (Antrieb: kinetische Pufferung minimale Drehzahl unterschritten) abgeschaltet. Sollte es trotz freigegebener Vdc_min-Regelung zur Abschaltung mit Unterspannung im Zwischenkreis (F30003) kommen ohne dass der Antrieb zum Stillstand gekommen war, muss der Regler eventuell über den Dynamikfaktor p1247 (p1287) optimiert werden.
Funktionen, Überwachungs- und Schutzfunktionen 9.2 Antriebsfunktionen 9.2.5 Wiedereinschaltautomatik (WEA) Beschreibung Die Wiedereinschaltautomatik dient zum automatischen Wiedereinschalten des durch Netzunterspannung bzw. Netzausfall ausgefallenen Einbaugerätes. Hierbei werden die anstehenden Warnungen automatisch quittiert und der Antrieb wird automatisch wieder angefahren. Beim Wiederanfahren des Antriebes muss zwischen zwei Fällen unterschieden werden. ●...
Funktionen, Überwachungs- und Schutzfunktionen 9.2 Antriebsfunktionen Modus der Wiedereinschaltautomatik Tabelle 9- 2 Modus der Wiedereinschaltautomatik p1210 Modus Bedeutung Wiedereinschaltautomatik Wiedereinschaltautomatik inaktiv sperren Quittieren aller Störungen Bei p1210 = 1 werden anstehende Störungen automatisch ohne Wiedereinschalten quittiert, wenn deren Ursache beseitigt ist. Treten nach der erfolgreichen Störquittierung erneut Störungen auf, dann werden auch diese wieder automatisch quittiert.
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Funktionen, Überwachungs- und Schutzfunktionen 9.2 Antriebsfunktionen Bei p1211 = x werden x + 1 Anlaufversuche unternommen. Hinweis Ein Anlaufversuch beginnt sofort mit Auftreten der Störung. Die automatische Quittierung der Störungen erfolgt in zeitlichen Intervallen der halben Wartezeit p1212. Nach erfolgreichem Quittieren und Spannungswiederkehr wird automatisch wieder eingeschaltet.
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Funktionen, Überwachungs- und Schutzfunktionen 9.2 Antriebsfunktionen Störungsnummer ohne automatische Wiedereinschaltautomatik einstellen (p1206) Über p1206[0...9] können bis zu 10 Störungsnummern ausgewählt werden, bei denen die automatische Wiedereinschaltautomatik nicht wirken soll. Der Parameter ist nur bei p1210 = 6 und p1210 = 16 wirksam. Parameter Störungsnummer ohne automatische Wiedereinschaltautomatik ...
Funktionen, Überwachungs- und Schutzfunktionen 9.2 Antriebsfunktionen 9.2.6 Fangen Beschreibung Die Funktion "Fangen" (Freigabe über p1200) bietet die Möglichkeit, den Umrichter auf einen noch drehenden Motor zu schalten. Beim Einschalten des Umrichters ohne Fangen würde bei drehender Maschine kein Fluss im Motor aufgebaut werden. Da der Motor ohne Fluss kein Drehmoment erzeugt, kann es zu einer Abschaltung aufgrund von Überstrom (F07801) kommen.
Funktionen, Überwachungs- und Schutzfunktionen 9.2 Antriebsfunktionen 9.2.6.1 Fangen ohne Geber Beschreibung In Abhängigkeit von Parameter p1200 wird nach Ablauf der Entregungszeit p0347 das Fangen mit der maximalen Suchdrehzahl n gestartet (siehe Abbildung "Fangen"). Such,max = 1,25 x n (p1082) Such,max Der Ablauf des Fangens ist bei U/f-Steuerung bzw.
Funktionen, Überwachungs- und Schutzfunktionen 9.2 Antriebsfunktionen WARNUNG Bei aktiviertem "Fangen" (p1200) kann möglicherweise der Antrieb trotz Stillstand und Sollwert 0 durch den Suchstrom beschleunigt werden! Beim Betreten des Arbeitsbereichs der Motoren in diesem Zustand können deshalb Tod oder schwere Körperverletzungen oder Sachschaden auftreten. Fangen ohne Geber bei langen Leitungen Bei langen Motorleitungen kann das oben beschriebene Verfahren zu Problemen beim Fangen führen.
Funktionen, Überwachungs- und Schutzfunktionen 9.2 Antriebsfunktionen 9.2.6.3 Parameter Leitungswiderstand p0352 Fangen Betriebsart p1200 0: Fangen inaktiv 1: Fangen immer aktiv (Start in Sollwertrichtung) 2: Fangen aktiv nach Ein, Fehler, AUS2 (Start in Sollwertrichtung) 3: Fangen aktiv nach Fehler, AUS2 (Start in Sollwertrichtung) ...
Funktionen, Überwachungs- und Schutzfunktionen 9.2 Antriebsfunktionen 9.2.7 Motorumschaltung 9.2.7.1 Beschreibung Die Motordatensatz-Umschaltung wird z. B. eingesetzt für: ● Umschaltung unterschiedlicher Motoren ● Adaption der Motordaten Hinweis Für eine Motorumschaltung auf einen drehenden Motor muss die Funktion "Fangen" aktiviert werden. 9.2.7.2 Beispiel einer Motorumschaltung von zwei Motoren Voraussetzungen ●...
Funktionen, Überwachungs- und Schutzfunktionen 9.2 Antriebsfunktionen Tabelle 9- 3 Einstellungen für das Beispiel Motorumschaltung Parameter Einstellungen Bemerkung p0130 2 MDS konfigurieren p0180 2 DDS konfigurieren p0186[0..1] 0, 1 Die MDS werden den DDS zugewiesen. p0820 Digitaleingang DDS-Anwahl Der Digitaleingang zur Motorumschaltung über DDS-Anwahl wird ausgewählt.
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Funktionen, Überwachungs- und Schutzfunktionen 9.2 Antriebsfunktionen Inbetriebnahme In p382x werden Drehzahlen für die Messung in Abhängigkeit der Maximaldrehzahl p1082 während der Erstinbetriebnahme vorbelegt. Diese können den Erfordernissen entsprechend geändert werden. Über p3845 kann die automatische Reibkennlinienaufnahme (Record) aktiviert werden. Die Aufnahme der Kennlinie erfolgt dann mit der nächsten Freigabe.
Funktionen, Überwachungs- und Schutzfunktionen 9.2 Antriebsfunktionen 9.2.9.2 Externe Ankerkurzschlussbremsung Beschreibung Die externe Ankerkurzschlussbremsung steht nur bei Synchronmotoren zur Verfügung. Sie wird vorzugsweise bei Bremsungen im Gefahrenfall benötigt, wenn eine geregelte Bremsung über den Umrichter nicht mehr möglich ist (z. B. bei Netzausfall, NOT-AUS usw.) oder wenn keine rückspeisefähige Einspeisung eingesetzt ist.
Funktionen, Überwachungs- und Schutzfunktionen 9.2 Antriebsfunktionen 9.2.9.3 Interne Ankerkurzschlussbremsung Beschreibung Die interne Ankerkurzschlussbremsung steht nur bei Synchronmotoren zur Verfügung. Sie wird vorzugsweise bei Bremsungen im Gefahrenfall benötigt, wenn eine geregelte Bremsung über den Umrichter nicht mehr möglich ist (z. B. bei Netzausfall, NOT-AUS usw.) oder wenn keine rückspeisefähige Einspeisung eingesetzt ist.
Funktionen, Überwachungs- und Schutzfunktionen 9.2 Antriebsfunktionen 9.2.9.4 Interner Spannungsschutz Beschreibung Der interne Spannungsschutz verhindert, dass die Zwischenkreiskapazität bei fehlender Rückspeisefähigkeit von der EMK eines in Feldschwächung betriebenen Motors geladen wird. Das Power Module / Motor Module entscheidet anhand der Zwischenkreisspannung selbstständig, ob der Ankerkurzschluss eingelegt wird.
Funktionen, Überwachungs- und Schutzfunktionen 9.2 Antriebsfunktionen 9.2.9.5 Gleichstrombremsung Beschreibung Die Gleichstrombremse steht nur bei Asynchronmotoren zur Verfügung. Sie wird vorzugsweise bei Bremsungen im Gefahrenfall benötigt, wenn eine geregelte Bremsung über den Umrichter nicht mehr möglich ist (z. B. bei Netzausfall, NOT-AUS usw.) oder wenn keine rückspeisefähige Einspeisung eingesetzt ist.
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Funktionen, Überwachungs- und Schutzfunktionen 9.2 Antriebsfunktionen Gleichstrombremse als Störreaktion Wird die Gleichstrombremse als Störreaktion aktiviert, so wird der Motor zunächst an der Bremsrampe bis zur Schwelle in p1234 (Gleichstrombremse Startdrehzahl) feldorientiert abgebremst. Die Steilheit der Rampe ist identisch mit der AUS1-Rampe (einstellbar über p1082, p1121).
Funktionen, Überwachungs- und Schutzfunktionen 9.2 Antriebsfunktionen 9.2.10 Erhöhung des Ausgangsfrequenz 9.2.10.1 Beschreibung Für Anwendungen, bei denen höhere Ausgangsfrequenzen gefordert sind, muss eventuell die Pulsfrequenz des Umrichters heraufgesetzt werden. Ebenfalls kann es erforderlich sein, die Pulsfrequenz zu verändern, damit eventuell auftretende Resonanzen vermieden werden. Da mit der Anhebung der Pulsfrequenz die Schaltverluste ansteigen, muss bei der Auslegung des Antriebes ein Deratingfaktor für den Ausgangsstrom berücksichtigt werden.
Funktionen, Überwachungs- und Schutzfunktionen 9.2 Antriebsfunktionen 9.2.10.3 Erhöhung der Pulsfrequenz Beschreibung Die Erhöhung der Pulsfrequenz ist zwischen der werksseitig vorbelegten und der maximal einstellbaren Pulsfrequenz nahezu stufenlos einstellbar. Vorgehensweise 1. Der Parameter p0009 auf der Control Unit muss auf 3 "Antriebsbasis-Konfiguration" gestellt werden.
Funktionen, Überwachungs- und Schutzfunktionen 9.2 Antriebsfunktionen 9.2.10.4 Maximale Ausgangsfrequenz durch Erhöhung der Pulsfrequenz Maximale Ausgangsfrequenzen durch Erhöhung der Pulsfrequenz Durch ganzzahlige Vervielfachung der Basis-Pulsfrequenz lassen sich unter Berücksichtigung der Deratingfaktoren folgende Ausgangsfrequenzen erzielen: Tabelle 9- 5 Maximale Ausgangsfrequenz durch Erhöhung der Pulsfrequenz Pulsfrequenz maximale Ausgangsfrequenz [kHz]...
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Funktionen, Überwachungs- und Schutzfunktionen 9.2 Antriebsfunktionen Einschränkungen ● Das Pulsfrequenzwobbeln kann nur unter den folgenden Voraussetzungen aktiviert werden (p1810.2 = 1): – Der Antrieb befindet sich in Impulssperre. – p1800 < 2 x 1000 / p0115[0] ● p1811 (Pulsfrequenzwobbelung Amplitude) kann nur unter den folgenden Voraussetzungen eingestellt werden: –...
Funktionen, Überwachungs- und Schutzfunktionen 9.2 Antriebsfunktionen 9.2.12 Laufzeit (Betriebsstundenzähler) Systemlaufzeit gesamt Die gesamte Systemlaufzeit wird in r2114 (Control Unit) angezeigt, sie setzt sich zusammen aus r2114[0] (Millisekunden) und r2114[1] (Tage). Index 0 zeigt die Systemlaufzeit in Millisekunden an, nach Erreichen von 86.400.000 ms (24 Stunden) wird der Wert zurückgesetzt.
Funktionen, Überwachungs- und Schutzfunktionen 9.2 Antriebsfunktionen 9.2.13 Simulationsbetrieb Beschreibung Der Simulationsbetrieb ermöglicht in erster Linie die Simulation des Antriebs ohne angeschlossenen Motor und ohne Zwischenkreisspannung. Dabei ist darauf zu achten, dass der Simulationsbetrieb nur unter einer tatsächlichen Zwischenkreisspannung von 40 V aktiviert werden kann.
Funktionen, Überwachungs- und Schutzfunktionen 9.2 Antriebsfunktionen 9.2.14 Richtungsumkehr Beschreibung Mit der Richtungsumkehr über p1821 kann die Drehrichtung des Motors gedreht werden, ohne durch Vertauschen zweier Phasen am Motor das Drehfeld zu ändern und über p0410 die Gebersignale zu invertieren. Die Richtungsumkehr über p1821 ist anhand der Motordrehrichtung erkennbar. Der Drehzahlsoll- und -istwert, Momentensoll- und -istwert und auch die relative Positionsänderung bleiben unverändert.
Funktionen, Überwachungs- und Schutzfunktionen 9.2 Antriebsfunktionen 9.2.15 Einheitenumschaltung Beschreibung Mit Hilfe der Einheitenumschaltung können Parameter und Prozessgrößen zur Ein- und Ausgabe auf ein passendes Einheitensystem (SI-Einheiten, US-Einheiten oder in bezogene Größen (%)) umgeschaltet werden. Bei der Einheitenumschaltung gelten folgende Randbedingungen: ●...
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Funktionen, Überwachungs- und Schutzfunktionen 9.2 Antriebsfunktionen Umschalten der Einheiten Das Umschalten der Einheiten ist über das AOP30 und über den STARTER möglich. ● Die Einheitenumschaltung über das AOP30 erfolgt immer sofort. Nach Veränderung der jeweiligen Parameter werden die betroffenen Werte in der neu angewählten Einheit angezeigt.
Funktionen, Überwachungs- und Schutzfunktionen 9.2 Antriebsfunktionen 9.2.16 Deratingverhalten bei erhöhter Pulsfrequenz Beschreibung Zur Reduzierung der Motorgeräusche oder zur Erhöhung der Ausgangsfrequenz kann die Pulsfrequenz gegenüber der Werkseinstellung erhöht werden. Die Erhöhung der Pulsfrequenz führt normalerweise zu einer Reduzierung des maximalen Ausgangsstromes (siehe "Technische Daten/Stromderating in Abhängigkeit der Pulsfrequenz").
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Funktionen, Überwachungs- und Schutzfunktionen 9.2 Antriebsfunktionen Deaktivierung der variablen Pulsfrequenz Durch Ändern des Parameters p0290 auf "0" oder "1" wird die variable Pulsfrequenz deaktiviert. Funktionsplan FP 8014 Signale und Überwachungsfunktionen - Thermische Überwachung Leistungsteil Parameter Leistungsteil Überlast I2t r0036 CO: Leistungsteil Temperaturen ...
Funktionen, Überwachungs- und Schutzfunktionen 9.2 Antriebsfunktionen 9.2.17 Einfache Bremsensteuerung Beschreibung Die "Einfache Bremsensteuerung" dient ausschließlich der Ansteuerung von Haltebremsen. Mit der Haltebremse können Antriebe im ausgeschalteten Zustand gegen ungewollte Bewegungen gesichert werden. Der Ansteuerbefehl zum Öffnen und Schließen der Haltebremse wird über DRIVE-CLiQ von der Control Unit, welche die Signale logisch mit den systeminternen Abläufen verknüpft und überwacht, direkt an den Umrichter übertragen.
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Funktionen, Überwachungs- und Schutzfunktionen 9.2 Antriebsfunktionen Merkmale ● Automatische Ansteuerung über Ablaufsteuerung ● Stillstandsüberwachung ● Zwangsöffnung der Bremse (p0855, p1215) ● Schließen der Bremse bei 1-Signal "Haltebremse unbedingt schließen" (p0858) ● Schließen der Bremse nach Wegnahme des Signals "Drehzahlregler freigeben" (p0856) Signalanschlüsse Die Ansteuerung der Haltebremse erfolgt über freie Digitalausgänge an der Control Unit bzw.
Funktionen, Überwachungs- und Schutzfunktionen 9.2 Antriebsfunktionen 9.2.18 Energiesparanzeige bei Strömungsmaschinen Funktion der Energiesparanzeige Diese Funktion ermittelt bei Strömungsmaschinen die verbrauchte Energie und vergleicht sie mit der hochgerechneten benötigten Energie einer Anlage mit einer herkömmlichen Drosselklappensteuerung. Die eingesparte Energie wird über den Zeitraum der vergangenen 100 Betriebsstunden berechnet und in kWh angezeigt.
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Funktionen, Überwachungs- und Schutzfunktionen 9.2 Antriebsfunktionen Bild 9-9 Energiesparpotenzial Legende obere Kennlinie: H[%] = Förderhöhe, P[%] = Förderdruck, Q[%] = Fördermenge, V[%] = Volumenstrom Legende untere Kennlinie: P[%] = Aufnahmeleistung der Fördermaschine, n[%] = Drehzahl der Fördermaschine Stützpunkte p3320 ... p3329 für Anlagenkurve mit n = 100 %: P1...P5 = Aufnahmeleistung, n1...n5 = Drehzahl entsprechend drehzahlgeregelter Maschine Umrichter-Einbaugeräte Betriebsanleitung, 03/2011, A5E00331448A...
Funktionen, Überwachungs- und Schutzfunktionen 9.2 Antriebsfunktionen Anpassen der Strömungskennlinie Die 5 Stützpunkte der Strömungskennlinie werden über Parameter p3320 - p3329 eingegeben. Diese Kennlinie ist für jeden Antriebsdatensatz einzeln projektierbar. Tabelle 9- 6 Stützpunkte der Strömungskennlinie Stützpunkt Parameter Werkseinstellung: P: Leistung in % n: Drehzahl in % p3320 P1 = 25,00...
Funktionen, Überwachungs- und Schutzfunktionen 9.3 Erweiterungsfunktionen Erweiterungsfunktionen 9.3.1 Technologieregler Beschreibung Mit dem Funktionsmodul "Technologieregler" können einfache Regelungsfunktionen realisiert werden, z. B.: ● Füllstands-Regelung ● Temperatur-Regelung ● Tänzerlage-Regelung ● Druck-Regelung ● Durchfluss-Regelung ● Einfache Regelungen ohne übergeordnete Steuerung ● Zugregelung Der Technologieregler besitzt folgende Eigenschaften: ●...
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Funktionen, Überwachungs- und Schutzfunktionen 9.3 Erweiterungsfunktionen Der Ausgang kann über Parameter (p2295) skaliert und der Regelsinn umgedreht werden. Er kann über Parameter (p2291 und p2292) begrenzt und über einen Konnektorausgang (r2294) frei verschaltet werden. Der Istwert kann z. B. über einen Analogeingang der TM31 eingespeist werden. Wenn es aus regelungstechnischer Sicht erforderlich wird, einen PID-Regler einzusetzen, so wird der D-Anteil abweichend von der Werkseinstellung in die Soll-Ist-Differenz geschaltet (p2263 = 1).
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Funktionen, Überwachungs- und Schutzfunktionen 9.3 Erweiterungsfunktionen Bild 9-10 Füllstandsregelung: Applikation Bild 9-11 Füllstandsregelung: Reglerstruktur Wichtige Parameter für die Regelung CI: Drehzahlregler Drehzahlsollwert 1 [FP 3080] p1155 = r2294 Technologieregler-Sollwert über FSW wirksam [FP 7950] p2253 = r2224 D-Anteil im Fehlersignal [FP 7958] ...
Funktionen, Überwachungs- und Schutzfunktionen 9.3 Erweiterungsfunktionen 9.3.2 Bypass-Funktion Die Bypass-Funktion arbeitet als Ansteuerung von zwei Schützen über digitale Ausgänge des Umrichters und wertet die Rückmeldungen der Schütze über digitale Eingänge aus (z. B. über TM31). Diese Schaltung erlaubt es, den Motor über den Umrichter oder direkt am Netz zu betreiben.
Funktionen, Überwachungs- und Schutzfunktionen 9.3 Erweiterungsfunktionen Inbetriebnahme der Bypass-Funktion Die Bypass-Funktion ist ein Bestandteil des Funktionsmoduls "Technologieregler", das beim Durchlaufen des Inbetriebnahmeassistenten aktiviert werden kann. Über Parameter r0108.16 kann die Aktivierung überprüft werden. 9.3.2.1 Bypass mit Synchronisierung mit Überlappung (p1260 = 1) Beschreibung Bei Aktivierung "Bypass mit Synchronisierung mit Überlappung (p1260 = 1)"...
Funktionen, Überwachungs- und Schutzfunktionen 9.3 Erweiterungsfunktionen Parametrierung Nach Aktivierung der Bypass-Funktion mit Synchronisierung mit Überlappung (p1260 = 1) müssen noch die nachfolgenden Parameter eingestellt werden. Tabelle 9- 7 Parametereinstellung für Bypass-Funktion mit Synchronisierung mit Überlappung Parameter Beschreibung p1266 = Einstellung des Steuersignals bei p1267.0 = 1 p1267.0 = 1 Bypass-Funktion wird durch Steuersignal ausgelöst p1267.1 = 0...
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Funktionen, Überwachungs- und Schutzfunktionen 9.3 Erweiterungsfunktionen Übergabe des Motors an das Netz (die Ansteuerung der Schütz K1 und K2 erfolgt über den Umrichter): ● Ausgangszustand ist folgender: Schütz K1 ist geschlossen, Schütz K2 ist geöffnet und der Motor wird über den Umrichter betrieben. ●...
Funktionen, Überwachungs- und Schutzfunktionen 9.3 Erweiterungsfunktionen 9.3.2.2 Bypass mit Synchronisierung ohne Überlappung (p1260 = 2) Beschreibung Bei Aktivierung "Bypass mit Synchronisierung ohne Überlappung (p1260 = 2)" wird das zu schließende Schütz K2 erst geschlossen, wenn das Schütz K1 geöffnet ist (anticipatory type synchronization).
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Funktionen, Überwachungs- und Schutzfunktionen 9.3 Erweiterungsfunktionen Aktivierung Die Aktivierung der Bypass-Funktion mit Synchronisierung ohne Überlappung (p1260 = 2) kann nur über ein Steuersignal aktiviert werden, eine Aktivierung über eine Drehzahlschwelle bzw. eine Störung ist nicht möglich. Parametrierung Nach Aktivierung der Bypass-Funktion mit Synchronisierung ohne Überlappung (p1260 = 2) müssen noch die nachfolgenden Parameter eingestellt werden.
Funktionen, Überwachungs- und Schutzfunktionen 9.3 Erweiterungsfunktionen 9.3.2.3 Bypass ohne Synchronisierung (p1260 = 3) Beschreibung Bei der Übergabe des Motors an das Netz wird das Schütz K1 geöffnet (nach Impulssperre des Umrichters), anschließend die Entregungszeit des Motors abgewartet und daraufhin das Schütz K2 geschlossen, so dass der Motor direkt am Netz betrieben wird.
Funktionen, Überwachungs- und Schutzfunktionen 9.3 Erweiterungsfunktionen Aktivierung Die Aktivierung des Bypass ohne Synchronisierung (p1260 = 3) kann über folgende Signale ausgelöst werden (p1267): ● Bypass durch Steuersignal (p1267.0 = 1): Das Einschalten des Bypass wird über ein Digitalsignal (p1266), z. B. von einer übergeordneten Automatisierung, ausgelöst.
Funktionen, Überwachungs- und Schutzfunktionen 9.3 Erweiterungsfunktionen 9.3.3 Erweiterte Bremsensteuerung Beschreibung Das Funktionsmodul "Erweiterte Bremsensteuerung" ermöglicht komplexe Bremsensteuerungen für z. B. Motorhalte- und Betriebsbremsen. Die Bremse wird auf folgende Weise gesteuert, die Reihenfolge stellt die Priorisierung dar: ● Über den Parameter p1215 ●...
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Funktionen, Überwachungs- und Schutzfunktionen 9.3 Erweiterungsfunktionen Beispiel 2: Notbremse Im Falle einer Notbremsung soll gleichzeitig elektrisch und mechanisch gebremst werden. Dies kann erreicht werden, wenn AUS3 als Auslösesignal der Notbremsung verwendet wird: p1219[0] = r0898.2 und p1275.00 = 1 (AUS3 auf "Bremse sofort schließen" und Signal invertieren).
Funktionen, Überwachungs- und Schutzfunktionen 9.3 Erweiterungsfunktionen 9.3.4 Erweiterte Überwachungsfunktionen Beschreibung Das Funktionsmodul "Erweiterte Überwachungsfunktionen" ermöglicht zusätzlich folgende Überwachungsfunktionen: ● Drehzahlsollwert-Überwachung: |n_soll| ≤ p2161 ● Drehzahlsollwert-Überwachung: n_soll > 0 ● Lastüberwachung Beschreibung Lastüberwachung Diese Funktion erlaubt die Überwachung der Kraftübertragung zwischen Motor und Arbeitsmaschine.
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Funktionen, Überwachungs- und Schutzfunktionen 9.3 Erweiterungsfunktionen Bild 9-17 Lastüberwachung (p2181 =1) Inbetriebnahme Das Funktionsmodul "Erweiterte Überwachungsfunktionen" kann beim Durchlaufen des Inbetriebnahmeassistenten aktiviert werden. Über Parameter r0108.17 kann die Aktivierung überprüft werden. Funktionsplan FP 8010 Drehzahlmeldungen 1 FP 8011 Drehzahlmeldungen 2 FP 8013 Lastüberwachung Umrichter-Einbaugeräte...
Funktionen, Überwachungs- und Schutzfunktionen 9.4 Überwachungs- und Schutzfunktionen Überwachungs- und Schutzfunktionen 9.4.1 Leistungsteilschutz allgemein Beschreibung SINAMICS-Leistungsteile besitzen einen umfassenden Schutz der Leistungskomponenten. Tabelle 9- 12 Allgemeiner Schutz der Leistungsteile Schutz gegen Schutzmaßnahme Reaktion Überstrom Überwachung mit zwei Schwellen: A30031, A30032, A30033 Erste Schwelle überschritten ...
Funktionen, Überwachungs- und Schutzfunktionen 9.4 Überwachungs- und Schutzfunktionen 9.4.2 Thermische Überwachungen und Überlastreaktionen Beschreibung Die thermische Leistungsteilüberwachung hat die Aufgabe, kritische Zustände zu erkennen. Es stehen nach Überschreiten von Warnschwellen parametrierbare Reaktionsmöglichkeiten zur Verfügung, die ein weiteres Betreiben (z. B. mit reduzierter Leistung) ermöglichen und ein sofortiges Abschalten verhindern.
Funktionen, Überwachungs- und Schutzfunktionen 9.4 Überwachungs- und Schutzfunktionen Überlastreaktionen Das Leistungsteil reagiert mit der Warnung A07805. Die Control Unit leitet gleichzeitig mit der Warnung die parametrierten Reaktionen über p0290 ein. Mögliche Reaktionen dabei sind: ● Reduktion der Pulsfrequenz (p0290 = 2, 3) Dies ist eine sehr wirksame Methode Verluste im Leistungsteil zu reduzieren, da die Schaltverluste einen sehr hohen Anteil an den Gesamtverlusten aufweisen.
Funktionen, Überwachungs- und Schutzfunktionen 9.4 Überwachungs- und Schutzfunktionen 9.4.3 Blockierschutz Beschreibung Die Störung "Motor blockiert" wird nur dann ausgelöst, wenn die Drehzahl des Antriebes unterhalb der einstellbaren Drehzahlschwelle in p2175 liegt. Bei Vektorregelung muss noch die Bedingung erfüllt sein, dass sich der Drehzahlregler an der Begrenzung befindet, bei U/f- Steuerung muss die Stromgrenze erreicht sein.
Funktionen, Überwachungs- und Schutzfunktionen 9.4 Überwachungs- und Schutzfunktionen 9.4.4 Kippschutz (nur bei Vektorregelung) Beschreibung Wenn bei Drehzahlregelung mit Geber die in p1744 eingestellte Drehzahlschwelle für die Kipperkennung überschritten wird, dann wird r1408.11 (Drehzahladaption Drehzahlabweichung) gesetzt. Wenn im Bereich kleiner Drehzahlen (kleiner p1755 x (100 % - p1756)) der in p1745 eingestellte Fehlerschwellwert überschritten wird, dann wird r1408.12 (Motor gekippt) gesetzt.
Funktionen, Überwachungs- und Schutzfunktionen 9.4 Überwachungs- und Schutzfunktionen 9.4.5 Thermischer Motorschutz 9.4.5.1 Beschreibung Beschreibung Vordergründige Aufgabe bei dem thermischen Motorschutz ist, kritische Zustände zu erkennen. Es stehen nach Überschreiten von Warnschwellen parametrierbare Reaktionsmöglichkeiten zur Verfügung (p0610), die ein weiteres Betreiben (z. B. mit reduzierter Leistung) ermöglichen und ein sofortiges Abschalten verhindern.
Funktionen, Überwachungs- und Schutzfunktionen 9.4 Überwachungs- und Schutzfunktionen 9.4.5.3 Temperatursensoranschluss an einem Sensor Module Temperaturerfassung über KTY Der Anschluss erfolgt in Durchlassrichtung der Diode am Sensor Module an den entsprechenden Klemmen Temp- und Temp+ (siehe entsprechenden Abschnitt im Kapitel "Elektrische Installation"). ●...
Funktionen, Überwachungs- und Schutzfunktionen 9.4 Überwachungs- und Schutzfunktionen Temperaturerfassung über PT100 Der Anschluss erfolgt am Control Interface Module an den Klemmen X41:3 (Temp-) und X41:4 (Temp+). Eine Einstellung des Temperaturoffsets für den PT100-Messwert kann über p0624 erfolgen. ● Aktivieren der Motortemperaturerfassung über Motor Module: p0600 = 11. ●...
Funktionen, Überwachungs- und Schutzfunktionen 9.4 Überwachungs- und Schutzfunktionen Thermisches 3-Massen-Modell (bei Asynchronmaschinen) Bei Asynchronmaschinen wird über das thermische 3-Massen-Modell die Motortemperatur berechnet. Dadurch ist auch bei Betrieb ohne Temperaturgeber oder bei abgeschaltetem Temperatursensor (p0600 = 0) ein thermischer Motorschutz möglich. Beim Betrieb mit einem KTY-Geber wird der berechnete Temperaturwert des 3-Massen- Modells permanent dem gemessenen Temperaturwert nachgeführt.
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Funktionen, Überwachungs- und Schutzfunktionen 9.4 Überwachungs- und Schutzfunktionen Umrichter-Einbaugeräte Betriebsanleitung, 03/2011, A5E00331448A...
Diagnose / Störungen und Warnungen 10.1 Inhalt dieses Kapitels Dieses Kapitel behandelt: ● Hinweise für mögliche Ursachenbeseitigung im Fehlerfall ● Service- und Support der Siemens AG Umrichter-Einbaugeräte Betriebsanleitung, 03/2011, A5E00331448A...
Sollten Fehler oder Fehlfunktionen am Gerät auftreten, so sind die möglichen Ursachen sorgfältig zu überprüfen und geeignete Gegenmaßnahmen zu treffen. Können die Ursachen der Fehler nicht gefunden werden oder werden defekte Teile entdeckt, sollte der Siemens Service von Ihrer Zweigniederlassung oder von Ihrem Vertriebsstützpunkt unter genauer Beschreibung der Fehlerumstände kontaktiert werden.
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Diagnose / Störungen und Warnungen 10.2 Diagnose Farbe Zustand Beschreibung Blinklicht 0,5 Hz Zyklische Kommunikation findet noch nicht vollständig statt. Mögliche Ursachen: - Der Controller überträgt keine Sollwerte. - Bei taktsynchronem Betrieb wird kein oder ein fehlerhaftes Global Control (GC) vom Controller übertragen. Blinklicht 0,5 Hz PROFIBUS-Master sendet fehlerhafte Parametrierung / Konfiguration...
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Diagnose / Störungen und Warnungen 10.2 Diagnose Tabelle 10- 2 Beschreibung der LEDs der Control Unit CU320-2 PN Farbe Zustand Beschreibung RDY (READY) Elektronikstromversorgung fehlt oder ist außerhalb des zulässigen Toleranzbereiches. Grün Dauerlicht Die Komponente ist betriebsbereit und zyklische DRIVE-CLiQ- Kommunikation findet statt.
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Diagnose / Störungen und Warnungen 10.2 Diagnose Kundenklemmenleiste TM31 Tabelle 10- 3 Beschreibung der LED der TM31 Farbe Zustand Beschreibung READY Elektronikstromversorgung fehlt oder ist außerhalb des zulässigen Toleranzbereiches. Grün Dauerlicht Die Komponente ist betriebsbereit und zyklische DRIVE-CLiQ- Kommunikation findet statt. Orange Dauerlicht Die DRIVE-CLiQ-Kommunikation wird aufgebaut.
Zwischenkreisspannung < 100 V und Spannung an -X9:1/2 kleiner 12 Die Komponente ist betriebsbereit. Blinklicht Es liegt eine Störung an. Falls nach einem POWER ON das Blinklicht weiterhin ansteht, kontaktieren Sie den SIEMENS-Service. WARNUNG Unabhängig vom Zustand der LED "DC LINK" kann immer gefährliche Zwischenkreisspannung anliegen.
Diagnose / Störungen und Warnungen 10.2 Diagnose SMC30 – Geberauswertung Tabelle 10- 6 Beschreibung der LEDs des SMC30 Farbe Zustand Beschreibung READY Elektronikstromversorgung fehlt oder ist außerhalb des zulässigen Toleranzbereiches. Grün Dauerlicht Die Komponente ist betriebsbereit und zyklische DRIVE-CLiQ- Kommunikation findet statt. Orange Dauerlicht Die DRIVE-CLiQ-Kommunikation wird aufgebaut.
Diagnose / Störungen und Warnungen 10.2 Diagnose 10.2.2 Diagnose über Parameter Alle Objekte: Wichtige Diagnoseparameter (Details siehe Listenhandbuch) Parameter Name Beschreibung r0945 Störcode Anzeige der Nummer der Störung. Index 0 stellt den jüngsten Störfall (zuletzt aufgetretene Störung) dar. r0948 Störzeit gekommen in Millisekunden Anzeige der Systemlaufzeit in ms, bei der die Störung aufgetreten ist.
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Diagnose / Störungen und Warnungen 10.2 Diagnose Parameter Name Beschreibung r2054 Profibus Zustand Zustandsanzeige für die Profibusschnittstelle r9976[0..7] Systembelastung Anzeige der Systembelastung. Die einzelnen Werte (Rechenlast und zyklische Last) werden über kurze Zeitabschnitte gemessen, daraus das Maximum, das Minimum und der gemittelte Wert gebildet und in den entsprechenden Indizes angezeigt. Außerdem wird der Grad der Speicherauslastung von Daten- und Programmspeicher angezeigt.
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Diagnose / Störungen und Warnungen 10.2 Diagnose Parameter Name Beschreibung r0050 Befehlsdatensatz wirksam (CDS) Anzeige des wirksamen Befehlsdatensatzes (CDS). r0051 Antriebsdatensatz wirksam (DDS) Anzeige des wirksamen Antriebsdatensatzes (DDS). r0206 Leistungsteil Bemessungsleistung Anzeige der Bemessungsleistung des Leistungsteils für verschiedene Lastspiele. r0207 Leistungsteil Bemessungsstrom Anzeige des Bemessungsstroms des Leistungsteils für verschiedene Lastspiele.
Diagnose / Störungen und Warnungen 10.2 Diagnose 10.2.3 Fehleranzeige und Behebung Das Gerät verfügt über eine Vielzahl von Schutzfunktionen, die den Antrieb im Fehlerfall vor Beschädigung schützen (Störungen und Warnungen). Anzeige von Störungen/Warnungen Der Antrieb zeigt einen Fehlerfall durch Melden der entsprechenden Störung(en) und/oder Warnung(en) am Bedienfeld AOP30 an.
Teleservice und Video Conferencing. Bei Fragen wenden Sie sich bitte an folgende Hotline: Zeitzone Europa / Afrika Telefon +49 (0) 911 895 7222 +49 (0) 911 895 7223 Internet http://www.siemens.com/automation/support-request Zeitzone Amerika Telefon +1 423 262 2522 +1 423 262 2200 Internet techsupport.sea@siemens.com...
Diagnose / Störungen und Warnungen 10.4 Service und Support 10.4.1 Ersatzteile Die verfügbaren Ersatzteile für die Einbaugeräte erfragen Sie bitte bei Ihrer zuständigen Siemens-Niederlassung. Umrichter-Einbaugeräte Betriebsanleitung, 03/2011, A5E00331448A...
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Diagnose / Störungen und Warnungen 10.4 Service und Support Umrichter-Einbaugeräte Betriebsanleitung, 03/2011, A5E00331448A...
Wartung und Instandhaltung 11.1 Inhalt dieses Kapitels Dieses Kapitel behandelt: ● Wartungs- und Instandhaltungsarbeiten, die regelmäßig durchgeführt werden müssen, um die Verfügbarkeit der Geräte zu gewährleisten ● Den Austausch von Gerätekomponenten im Servicefall ● Formieren der Zwischenkreiskondensatoren ● Hochrüsten der Geräte-Firmware GEFAHR Fünf Sicherheitsregeln Bei allen Arbeiten an elektrischen Geräten sind die "Fünf Sicherheitsregeln"...
Hinweis Die tatsächlichen Zeiträume, in denen die Wartungen zu wiederholen sind, hängen von der Einbaubedingung und den Betriebsbedingungen ab. Siemens bietet die Möglichkeit, einen Wartungsvertrag abzuschließen. Informationen erhalten Sie von Ihrer Zweigniederlassung oder von Ihrem Vertriebsstützpunkt. Umrichter-Einbaugeräte Betriebsanleitung, 03/2011, A5E00331448A...
Wartung und Instandhaltung 11.3 Instandhaltung 11.3 Instandhaltung 11.3.1 Instandhaltung Zur Instandhaltung werden Maßnahmen gezählt, die zur Bewahrung und Wiederherstellung des Sollzustands des Gerätes dienen. Benötigte Werkzeuge Folgende Werkzeuge werden für evtl. erforderliche Austauscharbeiten benötigt: ● Schraubenschlüssel oder Steckschlüssel Schlüsselweite 10 ●...
Wartung und Instandhaltung 11.3 Instandhaltung 11.3.2 Montagevorrichtung Beschreibung Die Montagevorrichtung ist für den Ein- und Ausbau der Powerblöcke vorgesehen. Die Montagevorrichtung stellt eine Montagehilfe dar, sie wird vor dem Modul platziert und am Modul befestigt. Mittels der Teleskopschienen kann die Einschubvorrichtung an die jeweilige Einbauhöhe der Powerblöcke angepasst werden.
Wartung und Instandhaltung 11.3 Instandhaltung 11.3.3 Transportieren der Powerblöcke mittels Kran-Ösen Kran-Ösen Die Powerblöcke sind mit Kran-Ösen ausgestattet, die zum Transport mit einem Hebegeschirr während des Austausches dienen. Die Lage der Kran-Ösen ist in den nachfolgenden Bildern mit Pfeilen dargestellt. WARNUNG Es muss beachtet werden, dass ein Hebegeschirr zu verwenden ist, bei dem die Seile bzw.
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Wartung und Instandhaltung 11.3 Instandhaltung Bild 11-3 Kran-Ösen beim Powerblock der Baugröße HX, JX Hinweis Beim Powerblock der Baugröße HX, JX befindet sich die vordere Kran-Öse hinter der Stromschiene. Umrichter-Einbaugeräte Betriebsanleitung, 03/2011, A5E00331448A...
Wartung und Instandhaltung 11.4 Austausch von Bauteilen 11.4 Austausch von Bauteilen WARNUNG Beim Transportieren der Geräte ist zu beachten: Die Geräte sind schwer und in der Regel kopflastig. Der Schwerpunkt ist an den Geräten markiert. Das hohe Gewicht der Geräte erfordert in jedem Fall einen vorsichtigen Umgang und geschultes Personal.
Wartung und Instandhaltung 11.4 Austausch von Bauteilen 11.4.1 Austausch des Control Interface Module, Baugröße FX Austausch Control Interface Module Bild 11-4 Austausch Control Interface Module, Baugröße FX Umrichter-Einbaugeräte Betriebsanleitung, 03/2011, A5E00331448A...
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Wartung und Instandhaltung 11.4 Austausch von Bauteilen Vorbereitende Schritte ● Einbaugerät spannungsfrei schalten ● Freien Zugang ermöglichen ● Schutzabdeckung entfernen Ausbauschritte Die Nummerierungen der Ausbauschritte entsprechen den Ziffern im Bild. 1. Steckverbindungen der Lichtwellenleiter und Signalleitungen trennen (5 Stecker). 2. DRIVE-CLiQ-Leitungen und Verbindungen an -X41, -X42, -X46 entfernen (6 Stecker). 3.
Wartung und Instandhaltung 11.4 Austausch von Bauteilen 11.4.2 Austausch des Control Interface Module, Baugröße GX Austausch Control Interface Module Bild 11-5 Austausch Control Interface Module, Baugröße GX Umrichter-Einbaugeräte Betriebsanleitung, 03/2011, A5E00331448A...
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Wartung und Instandhaltung 11.4 Austausch von Bauteilen Vorbereitende Schritte ● Einbaugerät spannungsfrei schalten ● Freien Zugang ermöglichen ● Schutzabdeckung entfernen Ausbauschritte Die Nummerierungen der Ausbauschritte entsprechen den Ziffern im Bild. 1. Steckverbindungen der Lichtwellenleiter und Signalleitungen trennen (5 Stecker). 2. DRIVE-CLiQ-Leitungen und Verbindungen an -X41, -X42, -X46 entfernen (6 Stecker). 3.
Wartung und Instandhaltung 11.4 Austausch von Bauteilen 11.4.3 Austausch des Control Interface Module, Baugröße HX Austausch Control Interface Module Bild 11-6 Austausch Control Interface Module, Baugröße HX Umrichter-Einbaugeräte Betriebsanleitung, 03/2011, A5E00331448A...
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Wartung und Instandhaltung 11.4 Austausch von Bauteilen Vorbereitende Schritte ● Einbaugerät spannungsfrei schalten ● Freien Zugang ermöglichen ● Schutzabdeckung entfernen Ausbauschritte Die Nummerierungen der Ausbauschritte entsprechen den Ziffern im Bild. 1. Steckverbindungen der Lichtwellenleiter und Signalleitungen trennen (5 Stecker). 2. DRIVE-CLiQ-Leitungen und Verbindungen an -X41, -X42, -X46 entfernen (6 Stecker). 3.
Wartung und Instandhaltung 11.4 Austausch von Bauteilen 11.4.4 Austausch des Control Interface Module, Baugröße JX Austausch Control Interface Module Bild 11-7 Austausch Control Interface Module, Baugröße JX Umrichter-Einbaugeräte Betriebsanleitung, 03/2011, A5E00331448A...
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Wartung und Instandhaltung 11.4 Austausch von Bauteilen Vorbereitende Schritte ● Einbaugerät spannungsfrei schalten ● Freien Zugang ermöglichen ● Schutzabdeckung entfernen Ausbauschritte Die Nummerierungen der Ausbauschritte entsprechen den Ziffern im Bild. 1. Steckverbindungen der Lichtwellenleiter und Signalleitungen trennen (5 Stecker). 2. DRIVE-CLiQ-Leitungen und Verbindungen an -X41, -X42, -X46 entfernen (6 Stecker). 3.
Wartung und Instandhaltung 11.4 Austausch von Bauteilen 11.4.5 Austausch des Powerblocks, Baugröße FX Austausch Powerblock Bild 11-8 Austausch Powerblock, Baugröße FX Umrichter-Einbaugeräte Betriebsanleitung, 03/2011, A5E00331448A...
Wartung und Instandhaltung 11.4 Austausch von Bauteilen 11.4.6 Austausch des Powerblocks, Baugröße GX Austausch Powerblock Bild 11-9 Austausch Powerblock, Baugröße GX Umrichter-Einbaugeräte Betriebsanleitung, 03/2011, A5E00331448A...
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Wartung und Instandhaltung 11.4 Austausch von Bauteilen Vorbereitende Schritte ● Einbaugerät spannungsfrei schalten ● Freien Zugang zum Powerblock ermöglichen ● Schutzabdeckung entfernen ● Control Interface Module ausbauen (siehe entsprechenden Abschnitt) Ausbauschritte Die Nummerierungen der Ausbauschritte entsprechen den Ziffern im Bild. 1.
Wartung und Instandhaltung 11.4 Austausch von Bauteilen 11.4.9 Austausch des Lüfters, Baugröße FX Austausch Lüfter Bild 11-14 Austausch des Lüfters, Baugröße FX Umrichter-Einbaugeräte Betriebsanleitung, 03/2011, A5E00331448A...
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Wartung und Instandhaltung 11.4 Austausch von Bauteilen Beschreibung Die Lebensdauer der Gerätelüfter liegt bei typisch 50.000 Stunden. Die tatsächliche Lebensdauer hängt jedoch von weiteren Einflussgrößen wie beispielsweise Umgebungstemperatur und Schrank-Schutzart ab und kann daher im Einzelfall von diesem Wert abweichen. Die Lüfter müssen rechtzeitig ausgewechselt werden, um die Verfügbarkeit des Schrankgerätes zu erhalten.
Wartung und Instandhaltung 11.4 Austausch von Bauteilen 11.4.10 Austausch des Lüfters, Baugröße GX Austausch Lüfter Bild 11-15 Austausch des Lüfters, Baugröße GX Umrichter-Einbaugeräte Betriebsanleitung, 03/2011, A5E00331448A...
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Wartung und Instandhaltung 11.4 Austausch von Bauteilen Beschreibung Die Lebensdauer der Gerätelüfter liegt bei typisch 50.000 Stunden. Die tatsächliche Lebensdauer hängt jedoch von weiteren Einflussgrößen wie beispielsweise Umgebungstemperatur und Schrank-Schutzart ab und kann daher im Einzelfall von diesem Wert abweichen. Die Lüfter müssen rechtzeitig ausgewechselt werden, um die Verfügbarkeit des Einbaugerätes zu erhalten.
Wartung und Instandhaltung 11.4 Austausch von Bauteilen 11.4.11 Austausch des Lüfters, Baugröße HX Austausch Lüfter, linker Powerblock Bild 11-16 Austausch des Lüfters, Baugröße HX, linker Powerblock Umrichter-Einbaugeräte Betriebsanleitung, 03/2011, A5E00331448A...
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Wartung und Instandhaltung 11.4 Austausch von Bauteilen Beschreibung Die Lebensdauer der Gerätelüfter liegt bei typisch 50.000 Stunden. Die tatsächliche Lebensdauer hängt jedoch von weiteren Einflussgrößen wie beispielsweise Umgebungstemperatur und Schrank-Schutzart ab und kann daher im Einzelfall von diesem Wert abweichen. Die Lüfter müssen rechtzeitig ausgewechselt werden, um die Verfügbarkeit des Einbaugerätes zu erhalten.
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Wartung und Instandhaltung 11.4 Austausch von Bauteilen Austausch Lüfter, rechter Powerblock Bild 11-17 Austausch des Lüfters, Baugröße HX, rechter Powerblock Umrichter-Einbaugeräte Betriebsanleitung, 03/2011, A5E00331448A...
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Wartung und Instandhaltung 11.4 Austausch von Bauteilen Beschreibung Die Lebensdauer der Gerätelüfter liegt bei typisch 50.000 Stunden. Die tatsächliche Lebensdauer hängt jedoch von weiteren Einflussgrößen wie beispielsweise Umgebungstemperatur und Schrank-Schutzart ab und kann daher im Einzelfall von diesem Wert abweichen. Die Lüfter müssen rechtzeitig ausgewechselt werden, um die Verfügbarkeit des Einbaugerätes zu erhalten.
Wartung und Instandhaltung 11.4 Austausch von Bauteilen 11.4.12 Austausch des Lüfters, Baugröße JX Austausch Lüfter, linker Powerblock Bild 11-18 Austausch des Lüfters, Baugröße JX, linker Powerblock Umrichter-Einbaugeräte Betriebsanleitung, 03/2011, A5E00331448A...
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Wartung und Instandhaltung 11.4 Austausch von Bauteilen Beschreibung Die Lebensdauer der Gerätelüfter liegt bei typisch 50.000 Stunden. Die tatsächliche Lebensdauer hängt jedoch von weiteren Einflussgrößen wie beispielsweise Umgebungstemperatur und Schrank-Schutzart ab und kann daher im Einzelfall von diesem Wert abweichen. Die Lüfter müssen rechtzeitig ausgewechselt werden, um die Verfügbarkeit des Einbaugerätes zu erhalten.
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Wartung und Instandhaltung 11.4 Austausch von Bauteilen Austausch Lüfter, rechter Powerblock Bild 11-19 Austausch des Lüfters, Baugröße JX, rechter Powerblock Umrichter-Einbaugeräte Betriebsanleitung, 03/2011, A5E00331448A...
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Wartung und Instandhaltung 11.4 Austausch von Bauteilen Beschreibung Die Lebensdauer der Gerätelüfter liegt bei typisch 50.000 Stunden. Die tatsächliche Lebensdauer hängt jedoch von weiteren Einflussgrößen wie beispielsweise Umgebungstemperatur und Schrank-Schutzart ab und kann daher im Einzelfall von diesem Wert abweichen. Die Lüfter müssen rechtzeitig ausgewechselt werden, um die Verfügbarkeit des Einbaugerätes zu erhalten.
Wartung und Instandhaltung 11.5 Formieren der Zwischenkreiskondensatoren 11.5 Formieren der Zwischenkreiskondensatoren Beschreibung Nach einer Standzeit des Gerätes von mehr als zwei Jahren müssen die Zwischenkreiskondensatoren neu formiert werden. Wird dies unterlassen, so kann das Gerät beim Betrieb mit Last Schaden nehmen. Wenn die Inbetriebnahme innerhalb von zwei Jahren nach der Herstellung erfolgt, ist kein erneutes Formieren der Zwischenkreiskondensatoren erforderlich.
Wartung und Instandhaltung 11.6 Meldungen nach dem Austausch von DRIVE-CLiQ-Komponenten 11.6 Meldungen nach dem Austausch von DRIVE-CLiQ-Komponenten Nach dem Austausch von DRIVE-CLiQ-Komponenten (Control Interface Module, TM31, SMCxx) im Ersatzteilfall erscheint in der Regel nach dem Einschalten keine Meldung, da eine identische Komponente beim Hochlauf als Ersatzteil erkannt und akzeptiert wird. Falls jedoch wider Erwarten eine Fehlermeldung der Kategorie "Topologiefehler"...
Wartung und Instandhaltung 11.7 Hochrüsten der Einbaugeräte-Firmware 11.7 Hochrüsten der Einbaugeräte-Firmware Durch das Hochrüsten der Einbaugeräte-Firmware z. B. durch Einsatz einer neuen CompactFlash Card mit einer neuen Firmware-Version wird es unter Umständen nötig, die Firmware der im Einbaugerät befindlichen DRIVE-CLiQ-Komponenten ebenfalls hochzurüsten.
Technische Daten 12.1 Inhalt dieses Kapitels Dieses Kapitel behandelt: ● Allgemeine und spezielle Technische Daten der Geräte. ● Angaben zu Einschränkungen bei der Verwendung der Geräte in klimatisch ungünstigen Umgebungsbedingungen (Leistungsreduzierungen). Umrichter-Einbaugeräte Betriebsanleitung, 03/2011, A5E00331448A...
Technische Daten 12.2 Allgemeine Daten 12.2 Allgemeine Daten Tabelle 12- 1 Allgemeine Technische Daten Elektrische Daten Netzformen Geerdete TN-/TT-Netze oder ungeerdete IT-Netze (in 690-V-Netzen ist kein geerdeter Außenleiter zulässig) Netzfrequenz 47 Hz bis 63 Hz Ausgangsfrequenz 0 Hz bis 300 Hz Netzleistungsfaktor Grundschwingung ≥...
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Technische Daten 12.2 Allgemeine Daten Aufstellungshöhe bis 2000 m über NN ohne Leistungsreduzierung, > 2000 m über NN mit Leistungsreduzierung (siehe Kapitel "Derating Daten") Mechanische Festigkeit bei Lagerung beim Transport im Betrieb Schwingbeanspruchung 3,1 mm - Auslenkung 1,5 mm bei ...
80,0 % Aufstellhöhen größer 2000 bis 5000 m über NN Werden Umrichtergeräte SINAMICS G130 in Aufstellhöhen größer 2000 m über NN betrieben, so ist zu berücksichtigen, dass mit zunehmender Aufstellhöhe der Luftdruck und damit die Dichte der Luft abnimmt. Durch die geringere Luftdichte sinkt sowohl die Kühlwirkung als auch das Isolationsvermögen der Luft.
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Technische Daten 12.2 Allgemeine Daten Tabelle 12- 3 Stromderating in Abhängigkeit von Umgebungstemperatur (Zulufttemperatur am Lufteintritt des Umrichtergerätes) und Aufstellhöhe Aufstellhöhe über NN Strom-Derating-Faktor (in % vom Bemessungsstrom) in m bei einer Umgebungstemperatur (Zulufttemperatur) von 20 °C 25 °C 30 °C 35 °C 40 °C 45 °C...
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Technische Daten 12.2 Allgemeine Daten Stromderating in Abhängigkeit der Pulsfrequenz Bei Erhöhung der Pulsfrequenz ist ein Deratingfaktor des Ausgangsstromes zu berücksichtigen. Dieser Deratingfaktor muss auf die in den Technischen Daten angegebenen Ströme angewendet werden. Tabelle 12- 4 Deratingfaktor des Ausgangsstromes in Abhängigkeit der Pulsfrequenz bei Geräten mit 2 kHz Nennpulsfrequenz Bestell-Nr Leistung...
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Technische Daten 12.2 Allgemeine Daten Bestell-Nr Leistung Ausgangsstrom Deratingfaktor Deratingfaktor 6SL3310-... [kW] bei 1,25 kHz [A] bei 2,5 kHz bei 5 kHz Anschlussspannung 3 AC 660 – 690 V 1GH28-5AAx 89 % 60 % 1GH31-0AAx 88 % 60 % 1GH31-2AAx 88 % 60 % 1GH31-5AAx...
Technische Daten 12.2 Allgemeine Daten 12.2.2 Überlastfähigkeit Der Umrichter bietet eine Überlastreserve, um z. B. Losbrechmomente zu überwinden. Bei Antrieben mit Überlastforderungen ist deshalb für die jeweilige geforderte Belastung der entsprechende Grundlaststrom zugrunde zu legen. Die Überlasten gelten unter der Voraussetzung, dass der Umrichter vor und nach der Überlast mit seinem Grundlaststrom betrieben wird, hierbei liegt eine Lastspieldauer von 300 s zugrunde.
Technische Daten 12.3 Technische Daten 12.3 Technische Daten Hinweis Strom-, Spannungs-, und Leistungsangaben in diesen Tabellen sind Bemessungswerte. Durch Sicherungen mit der Betriebsklasse gG werden die Leitungen zum Gerät geschützt. Die Anschlussquerschnitte sind ermittelt für waagerecht in Luft verlegte dreiadrige Kupferkabel bei 40 °C Umgebungstemperatur (gemäß...
Technische Daten 12.3 Technische Daten 12.3.1 Power Module Power Module, 3 AC 380 V - 480 V Tabelle 12- 6 Power Module, 3 AC 380 V – 480 V, Teil 1 Bestellnummer 6SL3310- 1GE32-1AAx 1GE32-6AAx 1GE33-1AAx Typleistung - bei I bei 50 Hz bei 400 V - bei I bei 50 Hz bei 400 V...
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Technische Daten 12.3 Technische Daten Bestellnummer 6SL3310- 1GE32-1AAx 1GE32-6AAx 1GE33-1AAx empfohlene Sicherungen - Leitungsschutz ohne Halbleiterschutz 3NA3144 3NA3250 3NA3254 Bemessungsstrom Baugröße nach IEC 60269 - Leitungs- und Halbleiterschutz 3NE1230-2 3NE1331-2 3NE1334-2 Bemessungsstrom Baugröße nach IEC 60269 Bemessungsleistung eines typ. 6-poligen Norm-Asynchronmotors auf Basis I bzw.
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Technische Daten 12.3 Technische Daten Tabelle 12- 7 Power Module, 3 AC 380 V – 480 V, Teil 2 Bestellnummer 6SL3310- 1GE33-8AAx 1GE35-0AAx 1GE36-1AAx Typleistung - bei I bei 50 Hz bei 400 V - bei I bei 50 Hz bei 400 V - bei I bei 60 Hz bei 460 V - bei I...
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Technische Daten 12.3 Technische Daten Bestellnummer 6SL3310- 1GE33-8AAx 1GE35-0AAx 1GE36-1AAx empfohlene Sicherungen - Leitungsschutz ohne Halbleiterschutz 3NA3260 3NA3372 3NA3475 Bemessungsstrom Baugröße nach IEC 60269 - Leitungs- und Halbleiterschutz 3NE1334-2 3NE1436-2 3NE1438-2 Bemessungsstrom Baugröße nach IEC 60269 Bemessungsleistung eines typ. 6-poligen Norm-Asynchronmotors auf Basis I bzw.
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Technische Daten 12.3 Technische Daten Tabelle 12- 8 Power Module, 3 AC 380 V – 480 V, Teil 3 Bestellnummer 6SL3310- 1GE37-5AAx 1GE38-4AAx 1GE41-0AAx Typleistung - bei I bei 50 Hz bei 400 V - bei I bei 50 Hz bei 400 V - bei I bei 60 Hz bei 460 V - bei I...
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Technische Daten 12.3 Technische Daten Bestellnummer 6SL3310- 1GE37-5AAx 1GE38-4AAx 1GE41-0AAx empfohlene Sicherungen - Leitungsschutz ohne Halbleiterschutz 3NA3475 3NA3365 3NA3472 Bemessungsstrom 2 x 500 2 x 630 Baugröße nach IEC 60269 - Leitungs- und Halbleiterschutz 3NE1448-2 3NE1436-2 3NE1437-2 Bemessungsstrom 2 x 630 2 x 710 Baugröße nach IEC 60269 Bemessungsleistung eines typ.
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Technische Daten 12.3 Technische Daten Power Module, 3 AC 500 V - 600 V Tabelle 12- 9 Power Module, 3 AC 500 V – 600 V, Teil 1 Bestellnummer 6SL3310- 1GF31-8AAx 1GF32-2AAx 1GF32-6AAx Typleistung - bei I bei 50 Hz bei 500 V - bei I bei 50 Hz bei 500 V - bei I...
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Technische Daten 12.3 Technische Daten Bestellnummer 6SL3310- 1GF31-8AAx 1GF32-2AAx 1GF32-6AAx empfohlene Sicherungen - Leitungsschutz ohne Halbleiterschutz 3NA3244-6 3NA3252-6 3NA3354-6 Bemessungsstrom Baugröße nach IEC 60269 - Leitungs- und Halbleiterschutz 3NE1227-2 3NE1230-2 3NE1331-2 Bemessungsstrom Baugröße nach IEC 60269 Bemessungsleistung eines typ. 6-poligen Norm-Asynchronmotors auf Basis I bzw.
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Technische Daten 12.3 Technische Daten Tabelle 12- 10 Power Module, 3 AC 500 V – 600 V, Teil 2 Bestellnummer 6SL3310- 1GF33-3AAx 1GF34-1AAx 1GF34-7AAx Typleistung - bei I bei 50 Hz bei 500 V - bei I bei 50 Hz bei 500 V - bei I bei 60 Hz bei 575 V - bei I...
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Technische Daten 12.3 Technische Daten Bestellnummer 6SL3310- 1GF33-3AAx 1GF34-1AAx 1GF34-7AAx empfohlene Sicherungen - Leitungsschutz ohne Halbleiterschutz 3NA3365-6 3NA3365-6 3NA3252-6 Bemessungsstrom 2 x 315 Baugröße nach IEC 60269 - Leitungs- und Halbleiterschutz 3NE1334-2 3NE1334-2 3NE1435-2 Bemessungsstrom Baugröße nach IEC 60269 Bemessungsleistung eines typ. 6-poligen Norm-Asynchronmotors auf Basis I bzw.
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Technische Daten 12.3 Technische Daten Tabelle 12- 11 Power Module, 3 AC 500 V – 600 V, Teil 3 Bestellnummer 6SL3310- 1GF35-8AAx 1GF37-4AAx 1GF38-1AAx Typleistung - bei I bei 50 Hz bei 500 V - bei I bei 50 Hz bei 500 V - bei I bei 60 Hz bei 575 V - bei I...
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Technische Daten 12.3 Technische Daten Bestellnummer 6SL3310- 1GF35-8AAx 1GF37-4AAx 1GF38-1AAx empfohlene Sicherungen - Leitungsschutz ohne Halbleiterschutz 3NA3354-6 3NA3365-6 3NA3365-6 Bemessungsstrom 2 x 355 2 x 500 2 x 500 Baugröße nach IEC 60269 - Leitungs- und Halbleiterschutz 3NE1447-2 3NE1448-2 3NE1434-2 Bemessungsstrom 2 x 500 Baugröße nach IEC 60269...
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Technische Daten 12.3 Technische Daten Power Module, 3 AC 660 V - 690 V Tabelle 12- 12 Power Module, 3 AC 660 V – 690 V, Teil 1 Bestellnummer 6SL3310- 1GH28-5AAx 1GH31-0AAx 1GH31-2AAx Typleistung - bei I bei 50 Hz bei 690 V - bei I bei 50 Hz bei 690 V Ausgangsstrom...
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Technische Daten 12.3 Technische Daten Bestellnummer 6SL3310- 1GH28-5AAx 1GH31-0AAx 1GH31-2AAx empfohlene Sicherungen - Leitungsschutz ohne Halbleiterschutz 3NA3132-6 3NA3132-6 3NA3136-6 Bemessungsstrom Baugröße nach IEC 60269 - Leitungs- und Halbleiterschutz 3NE1022-2 3NE1022-2 3NE1224-2 Bemessungsstrom Baugröße nach IEC 60269 Bemessungsleistung eines typ. 6-poligen Norm-Asynchronmotors auf Basis I bzw.
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Technische Daten 12.3 Technische Daten Tabelle 12- 13 Power Module, 3 AC 660 V – 690 V, Teil 2 Bestellnummer 6SL3310- 1GH31-5AAx 1GH31-8AAx 1GH32-2AAx Typleistung - bei I bei 50 Hz bei 690 V - bei I bei 50 Hz bei 690 V Ausgangsstrom - Bemessungsstrom I - Grundlaststrom I...
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Technische Daten 12.3 Technische Daten Bestellnummer 6SL3310- 1GH31-5AAx 1GH31-8AAx 1GH32-2AAx empfohlene Sicherungen - Leitungsschutz ohne Halbleiterschutz 3NA3240-6 3NA3244-6 3NA3252-6 Bemessungsstrom Baugröße nach IEC 60269 - Leitungs- und Halbleiterschutz 3NE1225-2 3NE1227-2 3NE1230-2 Bemessungsstrom Baugröße nach IEC 60269 Bemessungsleistung eines typ. 6-poligen Norm-Asynchronmotors auf Basis I bzw.
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Technische Daten 12.3 Technische Daten Tabelle 12- 14 Power Module, 3 AC 660 V – 690 V, Teil 3 Bestellnummer 6SL3310- 1GH32-6AAx 1GH33-3AAx 1GH34-1AAx Typleistung - bei I bei 50 Hz bei 690 V - bei I bei 50 Hz bei 690 V Ausgangsstrom - Bemessungsstrom I - Grundlaststrom I...
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Technische Daten 12.3 Technische Daten Bestellnummer 6SL3310- 1GH32-6AAx 1GH33-3AAx 1GH34-1AAx empfohlene Sicherungen - Leitungsschutz ohne Halbleiterschutz 3NA3354-6 3NA3365-6 3NA3365-6 Bemessungsstrom Baugröße nach IEC 60269 - Leitungs- und Halbleiterschutz 3NE1331-2 3NE1334-2 3NE1334-2 Bemessungsstrom Baugröße nach IEC 60269 Bemessungsleistung eines typ. 6-poligen Norm-Asynchronmotors auf Basis I bzw.
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Technische Daten 12.3 Technische Daten Tabelle 12- 15 Power Module, 3 AC 660 V – 690 V, Teil 4 Bestellnummer 6SL3310- 1GH34-7AAx 1GH35-8AAx 1GH37-4AAx Typleistung - bei I bei 50 Hz bei 690 V - bei I bei 50 Hz bei 690 V Ausgangsstrom - Bemessungsstrom I - Grundlaststrom I...
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Technische Daten 12.3 Technische Daten Bestellnummer 6SL3310- 1GH34-7AAx 1GH35-8AAx 1GH37-4AAx empfohlene Sicherungen - Leitungsschutz ohne Halbleiterschutz 3NA3252-6 3NA3354-6 3NA3365-6 Bemessungsstrom 2 x 315 2 x 355 2 x 500 Baugröße nach IEC 60269 - Leitungs- und Halbleiterschutz 3NE1435-2 3NE1447-2 3NE1448-2 Bemessungsstrom Baugröße nach IEC 60269 Bemessungsleistung eines typ.
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Technische Daten 12.3 Technische Daten Tabelle 12- 16 Power Module, 3 AC 660 V – 690 V, Teil 5 Bestellnummer 6SL3310- 1GH38-1AAx Typleistung - bei I bei 50 Hz bei 690 V - bei I bei 50 Hz bei 690 V Ausgangsstrom - Bemessungsstrom I - Grundlaststrom I...
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Technische Daten 12.3 Technische Daten Bestellnummer 6SL3310- 1GH38-1AAx empfohlene Sicherungen - Leitungsschutz ohne Halbleiterschutz 3NA3365-6 Bemessungsstrom 2 x 500 Baugröße nach IEC 60269 - Leitungs- und Halbleiterschutz 3NE1334-2 Bemessungsstrom 2 x 500 Baugröße nach IEC 60269 Bemessungsleistung eines typ. 6-poligen Norm-Asynchronmotors auf Basis I bzw.
Technische Daten 12.3 Technische Daten 12.3.2 Control Unit CU320-2 DP Tabelle 12- 17 CU320-2 DP Max Strombedarf (bei DC24 V) 1,0 A ohne Berücksichtigung der Digitalausgänge, Erweiterung Option Slot Max. anschließbarer Querschnitt 2,5 mm Digitaleingänge 12 potenzialfreie Digitaleingänge 8 bidirektionale nicht potenzialfreie Digitaleingänge/-ausgänge Spannung -3 V ...
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Technische Daten 12.3 Technische Daten Signallaufzeiten der Digitaleingänge L -> H: 50 µs H -> L: 100 µs Max. anschließbarer Querschnitt 1,5 mm Digitalausgänge (dauerkurzschlussfest) Spannung DC 24 V Max. Laststrom pro Digitalausgang externe / interne 24 V-Versorgung 100 mA / 20 mA Max.
Technische Daten 12.3 Technische Daten 12.3.4 Sensor Module SMC30 Tabelle 12- 19 Technische Daten SMC30 Elektronikstromversorgung Spannung DC 24 V (20,4 – 28,8) Strom max. 0,6 A Max. Umgebungstemperatur bis zu einer Höhe von 2000 m 55 °C Hinweis: Ab einer Höhe von 2000 m reduziert sich die max. Umgebungstemperatur um 7 °C pro 1000 m. PE-/Masse-Anschluss am Gehäuse mit Schraube M4 / 1,8 Nm Gewicht...
Anhang Abkürzungsverzeichnis A... Warnung Wechselstrom Analogeingang Analogausgang Advanced Operator Panel – Bedieneinheit mit Klartextanzeige Binektoreingang BICO Binektor / Konnektor Binektorausgang Kapazität Serielles Bussystem Kommunikationsbaugruppe Befehlsdatensatz Konnektoreingang Mittelkontakt eines Wechselkontaktes Control Unit Gleichstrom Antriebsdatensatz Digitaleingang DI/DO Digitaleingang/-ausgang bidirektional Digitalausgang Elektrostatisch gefährdete Baugruppen Elektromagnetische Verträglichkeit Europäische Norm F ...
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Anhang A.1 Abkürzungsverzeichnis Hardware Eingang/Ausgang Internationale Norm in der Elektrotechnik IGBT Bipolartransistor mit isolierter Steuerelektrode Tippen Induktivität Leuchtdiode Masse Motordatensatz Öffner NEMA Normengremium in USA (United States of America) Schließer p ... Einstellparameter Leistungsteildatensatz Schutzerde PROFIBUS Serieller Datenbus Positiver Temperaturkoeffizient r ...
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Anhang A.2 Parametermakros Parametermakro p0700 = 4: PROFIdrive + TM31 (70004) Mit diesem Makro wird als Befehlsquelle die PROFIdrive-Schnittstelle und die Klemmenleiste TM31 voreingestellt. Tabelle A- 5 Parametermakro p0700 = 4: PROFIdrive + TM31 Senke Quelle Parameter Beschreibung Parameter Beschreibung p0840[0] EIN/AUS1 Vector...
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Anhang A.2 Parametermakros Senke Quelle Parameter Beschreibung Parameter Beschreibung p0728.11 DI/DO11 Eing. oder Ausg. Ausgang einstellen p0742 DI/DO12 r2138.7 Quitt. Störung Vector p0748.12 DI/DO12 invertieren nicht invertiert p0728.12 DI/DO12 Eing. oder Ausg. Ausgang einstellen p0743 DI/DO13 p0748.13 DI/DO13 invertieren nicht invertiert p0728.13 DI/DO13 Eing.
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Anhang A.2 Parametermakros Parametermakro p1000 = 1: PROFIdrive (100001) Mit diesem Makro wird die Sollwertquelle über PROFIdrive voreingestellt. Tabelle A- 6 Parametermakro p1000 = 1: PROFIdrive Senke Quelle Parameter Beschreibung Parameter Beschreibung p1070 Hauptsollwert Vector r2050[1] PROFIdrive PZD2 Vector p1071 Skalierung Hauptsollwert Vector 100 %...
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Anhang A.2 Parametermakros Parametermakro p1000 = 4: Festsollwert (100004) Mit diesem Makro wird als Sollwertquelle der Festsollwert voreingestellt. Tabelle A- 9 Parametermakro p1000 = 4: Festsollwert Senke Quelle Parameter Beschreibung Parameter Beschreibung p1070 Hauptsollwert Vector r1024 wirksamer Festsollwert Vector p1071 Skalierung Hauptsollwert Vector 100 %...
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Anhang A.2 Parametermakros Umrichter-Einbaugeräte Betriebsanleitung, 03/2011, A5E00331448A...