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Yamaha SR500 Reparaturanleitung Seite 24

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Das Bucheli-Projekt: Bowdenzüge
http://motorang.heim.at/bucheli-projekt/bowdenzuege.htm (2 of 3) [07.04.2005 10:32:58]
Zum Thema "Löten unterwegs"
Da gibt es ein paar Möglichkeiten.
12V-Lötkolben ist die schlechteste davon (zu geringe Leistung, groß).
Butangasbrenner gibt es schon sehr klein und billig, zur Not tuts auch ein
Glutpunkt-Feuerzeug. Aber manchmal braucht man die Hitze etwas gezielter und will
nicht Benachbartes anschmurgeln. Oder es weht starker Wind und das Löten mit der
Flamme ist nicht lustig.
Lichtbogenlöten mit dem Kohlestift. Hab ich aus dem Hertweck-Buch "Besser
Machen", praktiziere ich seit Jahren mit Erfolg, mit 6V und 12V. Abgefallenes Kabel
auf Lampenfassung löten, oder Bowdennippel reparieren etc. Im Folgenden ist das
beschrieben:
Das ganze passt übrigens locker in eine Zigarettenschachtel.
Eine alte 4,5 Volt Flachbatterie oder eine größere Zink-Kohle-Batterie zerlegen (Baby oder
Mono, ohne Aufschrift "Alkali") und vorsichtig Kohlestift entnehmen. Bei der Flachbatterie ist
schon ein Messingblech dran, die wäre also vorzuziehen. An die Blechzunge passt dann ein
handelsüblicher Kfz-Flachstecker :-).
Kohlestift am Ende anspitzen (Schleifpapier, Feile)
Zwei Stück Kabel, je ca. 1m lang zuschneiden, mit mindestens 1,5er Querschnitt. Eines wird
mit dem Kohlestiftblech verbunden und mit dem Pluspol der Fahrzeugbatterie (6-12 Volt),
das andere mit dem Minuspol der Batterie und über eine kleine Krokoklemme mit dem zu
lötenden Teil.
Berührt man mit der Kohlespitze das Werkstück, so entsteht dort ein Lichtbogen und
punktgenau sehr schnell große Hitze, damit lässt sich wunderbar beispielsweise ein
abgefallenes Kabel wieder anlöten.
Was man noch braucht: Minidose Lötfett, etwas Lötzinn, Zubehör wie Lötnippel oder
Stecker ... Und eine kleine Zange zum Kohlestift halten, das Ding wird sehr heiss!
Am besten zuhause mal ausprobieren!

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