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Yamaha SR500 Reparaturanleitung Seite 117

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Das Bucheli-Projekt: SR500 Trommelbremsen
http://motorang.heim.at/bucheli-projekt/trommel.htm (2 of 5) [07.04.2005 10:33:14]
Grundeinstellung erfolgt am Vorderrad, das Verstellen während der Fahrt am Bremshebel.
Der an der Bremsnocke angebrachte Hebel sollte am Druckpunkt der Bremse 90 Grad zum
Seilzug stehen.
Schlechte Bremsleistung:
Die Bremse sollte alle 3000 bis 4000km vom Abrieb befreit werden (Pressluft,
Bremsenreiniger). Ansonsten nimmt die Bremsleistung stark ab.
Zieht die Bremse (bei neuwertigen Belägen) schlecht, ist es sinnvoll zu kontrollieren, ob der
gesamte Belag „trägt".
Glänzende Stellen tragen, matte Stellen nicht.
Mit der Feile den tragenden Stellen ein bischen ihrer Höhe nehmen, mit einer Feilenbürste
den Belag leicht aufrauhen. Längere Testfahrt, danach die Beläge erneut kontrollieren.
Vorgang solange wiederholen, bis die Beläge grossteils tragen.
Eventuell kann es sinnvoll sein, die Nocken auf einer Drehbank im Durchmesser zu
verkleinern. Achtung: Laut Hertweck sollte die notwendige Drehbewegung der
Bremsnocken nie mehr als 20 Grad sein. Bei grösseren Drehwinkeln steigt die
Blockierneigung stark an!
Eigene Erfahrungen stehen aber noch aus. Sie werden nachgetragen.
Hertweck regt sich auch furchtbar über Leute auf, die den Bremshebel beim Fahren an der
Wurzel packen (anstatt ganz außen) und sich dann wundern, dass es dann viel Kraft
braucht. Klingt dumm, sollte man aber doch im Hinterkopf behalten.
Schlechte Dosierbarkeit, Blockierneigung:
Die Bremse ist schlecht dosierbar, wenn die Kraftübertragung verlustreich ist. Zugleich
steigt die Blockierneigung, da unter Umständen die Rückstellkräfte zum Lösen der Bremse
nicht ausreichen.
Die Leichtgängigkeit des Seilzuges kontrollieren !
Der Seilzug sollte mit möglichst wenigen weit geschwungenen Bögen zum Vorderad führen.
Knicke vermeiden !
Das Verbindungsgestänge der beiden Bremsnockenwellen wie auch die
Bremsnockenwellenlager müssen leichtgängig sein.
Bei erhöhter Blockierneigung können auch eingelaufene Widerlager der Bremsbacken
schuld sein.
Abfeilen wird meist nicht möglich sein (Drehwinkel der Bremsnockenwelle). Besser neue
Bremsbacken einsetzen.
Den Seilzug bei Beschädigungen sofort austauschen.
Turnusmässiger Austausch ist, denke ich, empfehlenswert. Sollte der Seilzug bei einer
Bremsung reissen, ist das ungemütlich.
Bremsbeläge:
Yamaha: Habe ich als stumpf empfunden.
Lucas: Bessere Bremsleistung als Yamaha. Leute, die nicht dumm sind, meinen aber, dass
sie oft schmierig werden und dann schlecht bremsen.
Spity zum Thema Beläge:
Ich rate einfach zu LUCAS Backen / Belägen, die sind viel besser, als die originalen. Hab
ich auch drauf, die Vorteile sind:
Viel besser dosierbar
linearer Bremskraftanstieg
bei Nässe nicht so giftig und undosierbar wie die orig.
und sie bremsen auch besser
Es gillt auch zu bedenken, das alte Beläge schlechter bremsen, weil sie aushärten und 2.
wenn die Beläge schon zur Hälfte runter sind, ist die Stellung der Bremsschlüssel schon
nicht mehr optimal, so das sich die Hebelverhältnisse ändern. Also lieber öfter wechseln.
Hier Haralds Methode:
Ich hoffe doch daß ich nicht der einzige bin dem die Bremsleistung der vorderen Trommel

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