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Yamaha SR500 Reparaturanleitung Seite 104

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Das Bucheli-Projekt: SR500 Lenkkopffragen
Ausbau der alten Lenkkopflager (LKL)
Lenkungsdämpfer
http://motorang.heim.at/bucheli-projekt/kerola.htm (5 of 5) [07.04.2005 10:33:13]
Die normalen Rillenkugellger haben innen deutlich Überstand und lassen sich mit einem
Dorn reihum geschlagen leicht entfernen . Nicht nur an einem Punkt prügeln, sonst wird der
Sitz versaut.
Kerolas kann man nur schwer entfernen , weil der Hinterschnitt bauartbedingt fehlt. Solltest
Du solche drinhaben, kann man entweder eine passende Nut dremeln, oder etwas
aufschweißen um daran den Sitz herauszuziehen.
Wenn man schweißen kann, dann legt man eine Raupe innen auf die Lagerfläche; die zieht
beim Auskühlen die Lagerschale zusammen und sie lässt sich leichter entfernen, sagt man.
Oder wie JoeBar: Ich schweisse meist schnell eine fette Unterlegscheibe oder ähnliches in
den Lagerring, dann hat man genug Ansatzpunkte um den Ring rauszuschlagen...
Vorsorgemöglichkeiten:
Lagerschalen mit Nut kaufen, um die Demontage zu erleichtern (Louis)
eine solche Nut vor der Montage einschleifen.
vor dem Einbau der Kegelrollenlager zwei Aussparungen in die Planfläche am Grund
der zugehörigen Lagerbohrung zu schleifen, dann kann man den Außenring später
leicht mit einem Dorn austreiben
Auf der Solomaschine:
Sven: Eigentlich sind Lenkungsdämpfer für extrem starke Motorräder gedacht, die beim
Rausbeschleunigen schon mal das Vorderrad vom Boden heben bzw. keine Last mehr auf
dem VR haben. Das wiederaufsetzen des Vorderrads mit der Reifenflanke (also außerhalb
der -mitte) erzeugt einen Drehimpuls um die Lenkachse, der das Rad in Kurvenrichtung
drehen will...
Andererseits hab' ich mir einen Lenkungsdämpfer an die XT gebaut um das
Lenkerschlagen bei Geradeausfahrt (ab ca. 120km/h) zu dämpfen. Hat sehr gut
funktioniert, ohne spürbaren Einfluß auf das Lenkverhalten.
Grund für Lenkerpendeln kann auch die Gewichtsverteilung sein: zu hinterradlastige
konfiguration, fastb leerer Tank, loses oder leicht schwingendes Gepäck,
ausgeschlagene/lockere Lagerung von Rädern/Schwinge/Lenkkopf, unpassende Reifen,
falscher Luftdruck, Auffräsungen auf der Fahrbahn ...
Sitzposition weiter nach vorn verlegen kann helfen.
Am Gespann:
Es tritt öfter ein Lenkerpendeln an Gespannen auf, vor allem im Schiebebetrieb und bei
niedrigen Geschwindigkeiten. Das ist eher normal weils halt ein asymmetrisches Fahrzeug
ist (muss aber nicht sein) und kann durch Einbau eines Lenkungsdämpfers behoben
werden. Oft hilft es aber schon, die ganze Fuhre etwas steifer zu machen (zum Beispiel
durch einen Gabelstabilisator).
Lenkungsdämpfer gibt es teuer als Spezialteil neu zu kaufen; dann sind die aber auch
einstellbar und piekfein mit Anbauteilen. Mal fragen bei
Bezugsquelle. Funktionieren sollten auch alte Dämpfer aus Waschmaschinen oder VW
Käfer/Bus. Anbau mit Kugelköpfen empfehlenswert, von Lenker auf SW-Anschluss oder
Rahmen.
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