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Yamaha SR500 Reparaturanleitung Seite 63

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Das Bucheli-Projekt: SR500 Wellendichtring-Wissen
Vorderrad Trommelbremse
http://motorang.heim.at/bucheli-projekt/wedi-wissen.htm (3 of 4) [07.04.2005 10:33:07]
An der Getriebe-Abtriebswelle sind 2 Dichtringe.
Antriebsritzel
Ein Wedi der gegen eine Hülse dichtet die auf der Welle sitzt
Ein O - Ring um die Hülse gegen die Abtriebswelle abzudichten.
Beide können gewechselt werden ohne den Motor zu zerlegen.
Den Simmerring kriegt man raus, indem man an mehreren Stellen Holzschrauben
reindrehst und ihn daran rauszieht. Oder mit einem Hebel hebeln. Der O-Ring kommt nach
Entnahme der Hülse mit einem Drahthaken raus.
Einbau in umgekehrter Reihenfolge (der Einbau des O-Rings geht übrigens auch
problemlos, wenn man den Simmerring schon eingesetzt hat).
Zum O-Ring: Das original Yamaha-Teil 93210-22298 ist ein O-Ring 1.9-21.7.
Gebräuchlicher Ersatz ist ein handelsüblicher 21 x 2. Man wähle das passende Material
(der freundliche Industriebedarfs-Händler berät). An dieser Stelle funktionieren Viton-Ringe
klaglos.
Zitat aus
Der Simmerring an der Ritzelwelle hat sich schon bei einigen XT- und SRlern
herausgedrückt, worauf der Motor sein Öl über Fahrzeug und Fahrbahn verteilt. Sehr
unangenehm! Die letzten SRs hatten aus diesem Grund eine Sicherung eingebaut.
HiHa
hat das an seiner XT nachgeholt: Drei M3-Schrauben um den Simmering herum
halten ihn mit Unterlegscheiben fest.
Lichtmaschine
Austausch ist ohne Motorausbau möglich, aber der LiMaRotor muss runter. Hinweise dazu
gibts hier: Werkzeuge.
Harald: Die vordere Trommelbremse hat einen Simmering welcher den Tachoantrieb vom
Bremseninneren abdichtet. Dieser Simmering verschleißt sehr schnell und das Fett des
Antriebs vermischt sich mit dem Bremsenabrieb zu einem feinen Pulver welches die
Bremswirkung beeinträchtigt. Bei hoher Luftfeuchtigkeit und längerem Stehen führt dieser
Belag ( hygroskopisch) zu einem Blockieren der Bremse beim ersten Bremsen.
Beim Wechseln des Simmerings muß man in die Dichtlippen etwas Heißlagerfett geben
sonst verschleißt er sehr schnell wieder.
Telegabel
Die Gabel muss dazu ausgebaut und zerlegt werden - das geht am einfachsten, wenn die
Gabel ganz ausgefahren ist. Also Huddel aufbocken, so dass der Vorderreifen in der Luft ist
- dann ist weniger Druck auf den Gabelfedern und Gewinden. Besser vorher das Gabelöl
ablassen, sonst kanns eine Sauerei geben (Eimer gegenhalten, kann spritzen).
Ablassschrauben befinden sich bei den früheren Modellen unten seitlich an der Gabel. Falls
dort keine vorhanden sind, dann muss halt das Vorderrad raus.
Im gabelseitigen Teil der Achsklemmung versteckt sich die Schraube.
Gummistopfen oben am Rohr abhebeln. Darunterliegende Schraube lösen: Den großen
Innensechskant des Verschluss-Stopfens oben an der Gabel bekommt man oft nur auf,
wenn zuvor die obere Gabelbrücken-Klemmung gelockert wurde.
Die Kombination Gabelstopfenschraube - Vorspannhuelse kommt mit Schwung entgegen,
sobald die Schraube ihren Halt im Gewinde nicht mehr hat. Am besten gegen Ende
kontrolliert mit der Hand aufschrauben. Nach Demontage der Anbauteile Gabelbrücken
lösen und die beiden Standrohre entnehmen.
Öl raus, Feder raus und ganz zusammengeschoben in den Schraubstock spannen. Im
Innern ist ein 17er Innensechskant (SR, bei der XT 19 mm), den man gegenhalten muss um
die Inbusschraube unter dem Tauchrohr lösen zu können. Dazu kann man eine
Gewindestange mit aufgekonterten Muttern der passenden Schlüsselweite verwenden, oder
eine Mutter auf ein 50cm-Rohr festpunkten. Nachdem man diese Inbusschraube
rausgedreht hat, kannst das Standrohr rausgezogen werden.
Wenn man das Tauchrohr jetzt auf der Fläche für die Faltenbälge mit Schonbacken in den
Schraubstock spannt, kann von oben mit einem guten, dicken Schraubendreher der
Metallring herausgehebelt werden (ohne die Tauchrohrkante kaputt zu machen). Der sitzt
meist stramm drin. Danach den Innensicherungsring ausbauen und den Wedi
Ingos
XT-Technikdatenbank:

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